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Sehnsucht im Herz

Hoffnungsschimmer am Horizont
von

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Kapitel6

Ich freue mich, dass die Geschichte einen Fan hat. ;)

viel vergnügen weiterhin.

au revoir, silberengel!:)
 


 

Ich zog mich um und ging hinunter in de Speisesaal. Am Tisch saßen bereits Mama, Franz und zu meinem Schrecken Christoph. Wie sollte ich mich nur gegenüber ihm verhalten? Vielleicht sollte ich einfach mit ihm reden? Meine Mutter riss mich aus meinen Gedanken. "Mäuschen, setz dich doch, Ich werde Isabella sofort bitten, dir einen Kakao zu bringen." Sie bot mir den Platz neben sich an und ich setzte mich dankbar zu ihr. "Isabelle, einen Kakao für meine Tochter!"

Nachdem die Bedienstete mir das Gewünschte gebracht hatte, nahm ich mir einen Toast und bestrich ihn mit Marmelade. "Schätzchen, ich habe eine wundervolle Idee." Zufrieden über ihr Einfallsreichtum sah mich meine Mutter an. "Gestern am Abend kam Franz noch zu mir und erzählte mir etwas." Mit einem Augenzwinkern blickte sie zu ihrem Verlobten, kurz zu Christoph und schließlich wieder zu mir. "Christoph geht heute zu einer Poolparty und es würde mich freuen, wenn du mitgehst und ihr euch besser kennenlernt. Ihr werdet schließlich Bruder und Schwester." Ich starrte meine Mutter ungläubig an. Was sollte ich tun? Ihn? Meine Gedanken drehten sich in meinem Kopf. Bevor ich auch nur antworten konnte, kam mir jemand zuvor. Es war Franz. "Liebling, ich denke, Lea sollte sich erst einmal an das Leben hier gewöhnen und sich entspannen." Mit dieser Aussage war meine Mutter nicht einverstanden. "Aber wieso? Wenn sie hier die Ferien öfters verbringt, dann soll sie doch auch andere Menschen kennen außer uns. Ich bin sicher, es würde ihr gefallen. Nicht wahr, Mäuschen?"

Als ich in ihre Augen sah, funkelten diese mich strahlend und hoffnungsvoll an. Es lag ihr sehr viel an dieser Party. Was denkt nur Christoph darüber? Flink blickte ich in seine Richtung, doch der hatte einen ausdruckslosen Gesichtszug auf.

Nach Minuten, die mir wie Stunden vorkamen, in denen ich nachdachte, mischte sich nun auch mein zukünftiger Stiefbruder in das Gespräch ein. "Ich wäre entzückt, wenn ich sie meinen Freunden vorstellen könnte. Ich bin sicher, dass es ihr hier gefallen würde." Dankbar nickte meine Mutter. "Siehst du Lea, er meint auch, dass es gut für dich wäre. Na was sagst du?" Flehend sah ich noch einmal zu Franz, doch dieser war gerade mit einem Ei beschäftigt. Schließlich fügte ich mich meinem Schicksal. "Eine großartige Idee, Mama. Ich freue mich schon darauf." "Dann ist es also abgemacht. Vergiss nicht den wunderschönen Bikini zu nehmen, den ich dir auch beim einkaufen gekauft habe. Der steht dir ausgezeichnet."

Unfähig auch nur einen Bissen weiter zu essen, beschloss ich auf mein Zimmer zu gehen. Am liebsten wäre ich dort auch gar nicht mehr hinausgekommen, aber ich Versprechen ist nun mal ein Versprechen, auch wenn es der Untergang meines Selbstbewusstseins ist.
 

Ich verbracht den Vormittag in meinem Zimmer. Ich schrieb meine Lage in mein Tagebuch und rief Marie an. Nach dreimaligen Klingeln hob sie ab. "Hallo?" Froh ihre Stimme zu hören, überkam mich ein Redeschwall. "Hi, Marie. Ich bin es, Lea. Du kannst gar nicht glauben, was mir hier schreckliches passiert ist." Gespannt wartete Marie am anderen Ende der Leitung. "Es ist hier traumhaft. Das Haus ist großartig und mein Zimmer ist der reine Wahnsinn." "Und wie ist deine Mutter so?" "Sie bemüht sich echt um mich. Als ich sie traf wurde mir bewusst, dass sie sich in all den Jahren nicht verändert hatte. Der Alkohol hat sie nicht beschädigt." Verlegen biss ich mir auf die Lippen und überlegte, ob ich ihr von Christoph doch noch erzählen sollte. Da ich schwieg, begann sie. "Was ist denn nun so schreckliches passiert, Lea? Du erwähntest es." Da sie mich sehr gut kannte, beschloss ich ihr die Geschichte zu erzählen. "Du kannst dich doch sicher noch an den Stiefbruder erinnern, der in dem Brief erwähnt worden ist. Ich habe ihn gestern kennen gelernt. Auf den Fotos sah er sehr gut aus, doch dann bin ich unabsichtlich in sein Badezimmer eingedrungen, während er darin war." "Du meinst, du hast ihn unter der Dusche gesehen?" "Nein, er war gerade mit ihr fertig." Verlegen brach ich den Satz ab. "Du hast ihn nackt gesehen? Wow, und das wahr das schreckliche Erlebnis?" "Nein, er hat das selbe auch bei mir gemacht. Ich habe vor dem Duschen die Türe zugesperrt, aber als ich hinauskam, stand er im selben Raum und musterte mich. Was soll ich nur tun Marie? Der Kerl hasst mich und wird garantiert nicht aufhören mich zu ärgern." "Ach Quatsch! Du hast ihn doch erst kennen gelernt und sicher war es ihm peinlich. So schlimm kann es nicht sein." "Oh nein, du hättest seinen Blick sehen sollen. Es lag etwas Gefährliches und Bedrohliches darin. Es hatte mir richtig Angst gemacht." "Wenn es dir so ergeht, dann wende dich an deine Mutter. Notfalls kannst du ja zu mir kommen." "Das ist ja das Schlimme. Ich will hier nicht weg. Jetzt habe ich endlich nach der langen Zeit meine Mutter wieder und da kann ich nicht einfach gehen. Du kannst das sicher nicht verstehen, aber ich bin alleine für sie glücklich." Ich hielt einen Moment inne, bevor ich weitersprach. "Sei mir nicht böse, aber ich muss jetzt aufhören und mich für eine Poolparty fertig machen. Christoph nimmt mich dorthin mit und ich konnte nicht vor meiner Mutter nein sagen. Also, bis bald." "Bye, Lea. Ich wünsche dir viel Spaß und drücke dir die Daumen, dass es dir nicht allzu schlimm ergeht. Wenn es was gibt, ruf mich einfach wieder an. Um Glück sehen wir uns wieder in ein paar Tagen."
 

Gerade als ich auflegte, öffnete sich die Türe und Christoph trat ein. Sofort krampfte sich mein Magen zusammen. In seinem unfreundlichsten Ton wante er sich an mich. "Wieso konntest du nicht einfach nein sagen? Es würde uns beiden so um vieles leichter fallen. Ich will auf eine Poolparty gehen! Sieh dich doch nur an! Du weißt hoffentlich, dass du in Badegarnitur kommen musst. So ist es Vorschrift."

Verletzt blickte ich ihn an. "Ist mir schon klar. Außerdem würden wir nicht in dieser Situation stecken, wenn du meiner Mutter nicht gesagt hättest, dass du entzückt wärest!" Ich sprang auf und sah ihn zornig an. Er baute sich groß vor mich auf, und ich nahm all meinen Mut zusammen, um nicht meinen Blick von ihm zu nehmen. "Du willst jetzt also mir die Schuld geben? Das ganze wäre nicht passiert, wenn du nie hierher gekommen wärst. Konntest du nicht in dem blöden Internat bleiben? Jetzt muss ich dich auf die Party von meinen Freunden mitschleifen. Ich hoffe nur, dass du nicht erwartest, dass ich mich die ganze Zeit um dich kümmern werde. Ich will meinen Spaß haben und nicht den Babysitter spielen." "Keine Angst, ich habe nicht vor, in deiner Nähe zu bleiben. So einen arroganten und eingebildeten Snob habe ich noch nie gesehen." Die Wut in seinen Augen wuchs. Christoph packte mich an den Armen und warf mich auf das Bett. Es ging so schnell, dass ich mich nicht wehren konnte, als er sich auf mich warf. Meine Hände waren in seiner Hand gefangen und bewegen konnte ich mich auch nicht. "Geh runter von mir. Was soll das?" Triumphierend grinste er mich an. "Wehe du nennst mich noch einmal so. Das lasse ich mir nicht gefallen." Ohne Vorwahrung griff er mir auf die Brust und knetete sie. "Hmm. An das habe ich gestern Abend schon gedacht, als du unter der Dusche standest. Du hast eine Menge zu bieten." Tränen rannen mir über die Wange und ich schämte mich furchtbar. "Hör auf damit. Bitte." Gedemütigt sah ich ihn an. Einmal zwickte er mich noch und ließ dann von mir ab. "Wehe, du sagst etwas zu deiner Mutter oder meinem Vater. Sonst könnte ich noch ganz andere Sachen machen, die dir nicht gefallen würden." Christoph ging auf die Türe zu, drehte sich jedoch noch einmal um. "Bevor ich es vergesse. In einer halben Stunde fährt ein Wagen vor und holt uns ab, also sei ja pünktlich." Dann war er weg.
 

Ich blieb einige Minuten liegen und weinte in das Kissen. Wie konnte er nur so etwas machen? Was habe ich ihn getan? Als ich auf die Uhr blickte, erschrak ich. In fünf Minuten musste ich fertig sein. Mama, darf von dem Vorfall hier nichts erfahren. Ich werde damit schon alleine klarkommen. Schließlich bin ich in einigen Tagen ohnehin wieder im Internat. Vielleicht wird die Party außerdem gar nicht so schlecht und ich lernen doch nette Leute kennen, die mit mir noch die letzten paar Tage hier verbringen.

Ich schnappte mir schnell den Bikini und schlüpfte hinein. Ein letzter Blick in den Spiegel sagte mir, dass ich in den letzten Monaten ein bisschen abgenommen habe und ich gar nicht mal so schlecht aussehen wie in all den Jahren. Es war zwar ein leichter Abdruck von Christophs Hand zu sehen, doch der wird sich garantiert in den nächsten Minuten auflösen. Aus meinem Schrank nahm ich mir noch ein Badetuch und ging los. Mama verabschiedete sich bei uns, als wir in den Wagen einstiegen. Christoph blickte mich während der Fahrt kein einziges Mahl an, jedoch konnte ich das unverschämte Grinsen auf seinen Lippen sehen. Vor einem noch größeren Haus als Franz es hatte, hielte wir an und stiegen aus. Was würde die Party nur bringen? Unsicher betrat ich hinter Christoph das Haus. Was kam nur auf mich zu?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-01-24T14:41:56+00:00 24.01.2005 15:41
huhu *rumwinkz*
Oo wer hätte denn gedacht dass der SOOO ein Arschloch ist?? sicher ich hätte gedacht dass der ein ziemlich ziemlich arroganter selbstverliebter Arsch ist... aber najaa das wohl nicht *immernoch ein klein wenig geschockt sei* war ja schon überascht genug, als sie mit dieser Poolparty angekommen ist, aber dass er dann auch da nicht drauf reagiert hat nur um danach bei ihr so ne show abzuziehen *kopfschüddel*... wie kann man nur so nen Arsch sein... *zu ihm rüber schiel und nur den kopf schüttel*...
das macht mich noch viel viel gespannter wie das dann auf der pool party wird und wie die leute so auf sie reagieren, was sie macht, was er macht... und überhaupt alles *wieder voll hibbelig werd*.... da musst du unbedingt ganz ganz schnell weiter schreiben *bettel* *knuffz* yuma


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