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Traumreise

von

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.:Zum Greifen nah:.

Titel: Traumreise

Teil: 2/?

Autor: Rebi

Email: sora151085@lycos.de

Serie: Eigene Serie

Disclaimer: Alles meins!!

Genre: Fantasy, Slash

Warnungen: Lime, Lemon

Rating: PG

Kommentar: Irgendwie weiß ich nicht, warum ich so etwas schreibe ^^;;; Den Ansporn hat mir der Manga "Anatolia Story" und ein kleines RPG, das ich mal geführt hatte, mich aber nicht mehr an die Einzelheiten erinnern kann.

Inhalt: Sent träumt wirres Zeug und eines Tages befindet er sich wirklich in diesem Land in seinen Träumen.
 


 

Traumreise
 


 

.:Act 2: Zum Greifen nah:.
 


 

Eine Elfe brachte aus einem Nebenraum gerade einen Krug und drei Becher herein.
 

"Hallo, Mutter", begrüßte Kiriya die Elfe, die ihn liebevoll anlächelte.
 

Sent wurde weiter zum Tisch geschoben.
 

"Setzt euch", bat Kiriyas Vater. "Das ist, wie du bereits gehört hast, Kiriyas Mutter Talia. Und mein Name ist Mahou."
 

Sent lächelte erfreut und verbeugte sich. "Mein Name ist Sent und ich freue mich, Euch kennen zu lernen."
 

Anerkennend betrachtete Mahou den Jungen, nickte dann. "Manieren hast du ja, wie man sieht. Einigen von uns scheint es an Manieren zu fehlen..."
 

Kiriya blinzelte. "Sollte das eine Anspielung sein, Vater?"
 

Man konnte genau erkennen, dass Mahou hinter seinem dichten Bart seinen Sohn angrinste. "Aber nicht doch, mein Junge."
 

Dann wies er auf einen der Stühle. "Setz dich", meinte er zu Sent, der immer noch stand und seine Sachen im Arm hielt.
 

"Oh... natürlich...", meinte Sent etwas verlegen und setzte sich.
 

Talia sah ihn an, zeigte dann auf seine Sachen und lächelte. "Gib sie mir. Ich bringe sie hinüber in die Hütte von Kiriya", sagte sie leise, aber mit freundlicher Stimme.
 

Sent lächelte zurück, gab ihr seine Sachen und blickte dann Mahou an.
 

"Gut. Und nun lasst uns reden. Warum bist du hier?", fragte das Stammesoberhaupt.
 

Sent nickte, erzählte, wo er herkam, was alles passiert war.
 

Kiriya sah ihn immer fragender an.
 

Als der Junge geendet hatte, herrschte Stille im Raum. Talia war wieder zurück gekehrt und hatte sich leise neben ihren Mann gesetzt und zugehört.
 

"Nun...", brach Mahou die Stille. "Das würde ja bedeuten, dass du überhaupt nicht hier her gehörst... Und du kommst aus Japan sagst du? Wo liegt das? Von so einem Ort habe ich noch nie gehört..."
 

"Japan ist ein Land... Es besteht aus vielen Inseln..."
 

Sent überlegte kurz, was er weiter erzählen konnte, als Kiriya das Wort ergriff: "Sent meinte, er käme von einem Planet..."
 

Der Junge lächelte ihn an, nickte. "Ja... Kennt Ihr einen Planeten namens Erde?", fragte er das Stammesoberhaupt.
 

Mahou überlegte kurz, schüttelte dann den Kopf. "Nein... Von so einem Planeten habe ich bisher noch nichts gehört... Vielleicht solltest du unseren Druiden fragen... Der kennt sich mit solchen Sachen sicher besser aus..."
 

Ein Druide unter den Elfen? Fragend blickte Sent in die Runde, schüttelte dann aber innerlich den Kopf. Sicher war das kein gewöhnlicher Druide...
 

"Habt Dank...", meinte Sent leise und etwas enttäuscht, dass er zum nächsten geschickt wurde. Vielleicht hatte er bei diesem Druiden Glück.
 

"Du kannst aber auf jeden Fall hier bleiben... Kiriya wird dir sicherlich alles gern zeigen und er wird sicherlich auch nichts dagegen haben, wenn du bei ihm in der Hütte wohnst... Dann gewöhnt er sich jedenfalls schon mal an jemanden bei sich."
 

Kiriya sah auf, nickte dann. "Natürlich... Er kann gern bei mir bleiben... ich würde mich sogar freuen."
 

Auf Sents Gesicht zeigte sich ein Lächeln, welches süßer nicht hätte sein können.
 

Mahou nickte zufrieden. "Wir werden es schon irgendwie schaffen, dich nach Hause zurück zu schicken. Und solange kannst du bei uns bleiben."
 

"Ich danke Euch", lächelte Sent, stand auf und verbeugte sich.
 

Eine angenehme Stille legte sich über den Raum.
 

"Haben wir die Erlaubnis zu gehen, Vater?", fragte schließlich der blonde Elf.
 

Das Oberhaupt nickte. "Sicher, mein Junge... Solange ihr keine Dummheiten macht." Er grinste seinen Sohn an.
 

"Vater...", tadelnd blickte Kiriya seinen Vater an, erhob sich dann. "Lass uns gehen Sent."
 

Der Junge nickte, folgte Kiriya hinaus aus der Hütte und blieb dann neben ihm stehen.
 

"Soll ich dir erst alles zeigen, oder möchtest du gleich was essen?", fragte der Elf und lächelte.
 

Sent überlegte. Hunger hatte er jetzt noch nicht, lieber würde er sich hier umsehen. "Zeig mir alles, ja?", fragte er und blickte zu Kiriya auf.
 

Dieser nickte und führte ihn über die verzweigten Wege zu den einzelnen wichtigen Gebäuden. Schließlich blieb er wieder vor der Hütte des Stammesoberhauptes stehen. "So... die Rundreise ist beendet", grinste er zu dem Menschen hinunter, der ihm zunickte. Sent hatte nicht gedacht, dass der Stamm dieser Blattelfen so groß war. Sie waren mindestens anderthalb Stunden über Baumstämme und Plateaus unterwegs gewesen, hatten zwischenzeitlich mit einigen anderen Elfen gesprochen und sich die wichtigsten Hütten von innen angesehen.
 

"Ich hätte nie gedacht, dass es hier so viele Elfen gibt...", meinte er schließlich leise.
 

Kiriya lächelte. "Unser Stamm ist im Gegensatz zu anderen Elfenstämmen noch klein... Der Stamm der Dunkelelfen ist mindestens doppelt so groß und auch der Stamm der Wasserelfen ist fast so groß wie der, der Dunkelelfen."
 

Sent blinzelte, seufzte und lehnte sich gegen das Geländer, welches die Plateaus umsäumte, damit man nicht herunter fiel. "Ohje... da willst du mich aber nicht auch noch durchführen, oder?"
 

"Nein, keine Angst...", lachte sein Gegenüber und zeigte auf eine Hütte. "Gehen wir zu mir... Du wirst hungrig sein, oder?"
 

Der Junge nickte, stellte sich wieder aufrecht hin und lächelte. "Ja, jetzt habe ich Hunger."
 

"Na dann komm!", meinte Kiriya und ging auf die Hütte zu. Drinnen war es düster und schnell hatte Kiriya eine Kerze angezündet. Nun war der ganze Raum in ein schönes gedämmtes Licht getaucht und Sent konnte sich genauer umschauen.
 

Ein kleiner Tisch, an dem vier Stühle standen, stand mitten im Raum. Mehr war nicht im Raum. Auf der anderen Seite war noch eine Tür.
 

"Wo geht es da hin?", fragte Sent leise und deutete auf die Tür.
 

"Zur Küche und zum Schlafzimmer", antwortete Kiriya und lächelte. "Schau dich ruhig um. Ich mach uns schnell was zu essen."
 

Sent nickte, sah dem Elfen nach, wie er in die Küche ging und folgte ihm langsam.
 

Die Küche war klein und Kiriya hantierte gerade mit einigen Früchten herum, die Sent vollkommen fremd waren. "Was sind denn das für Früchte?", fragte er neugierig.
 

"Hanama-Früchte. Probier mal, die schmecken gut", antwortete Kiriya und hielt dem Kleineren ein Stückchen von einer gelben Frucht hin.
 

Der Junge nickte, nahm das Stückchen und aß es langsam.
 

"Das ist wirklich lecker!", meinte er begeistert und grinste.
 

"Hast du etwas anderes erwartet?", wollte Kiriya wissen und naschte ein Stück von der süßen Frucht.
 

"Ehrlich gesagt, nein", grinste Sent und sah dem Elfen weiterhin beim Früchteschneiden zu.
 

"Wenn du willst, kannst du dich schon mal an den Tisch setzen. Ich komm sofort."
 

"Klar!", lächelte Sent und ging wieder zurück in den ersten Raum, setzte sich an den Tisch.
 

Es dauerte nicht lange und Kiriya kam mit einem großen Teller voll mit Früchten zurück, den er auf den Tisch stellte und sich Sent gegenüber setzte.
 

"Greif zu. Es gibt noch mehr, wenn du noch möchtest!", meinte der Elf und begann zu essen.
 

Sent lächelte, bedankte sich und begann dann ebenfalls zu essen. Einige der Früchte kannte er. Es waren ganz normale Bananen- und Apfelstücke dabei. Auch Trauben waren dabei.
 

Sie aßen schweigend bis der Teller leer war und Sent pappsatt.
 

Zufrieden lehnte er sich zurück und schloss die Augen.
 

"Bist du müde?", fragte plötzlich eine leise Stimme. Der Elf war aufgestanden und hatte den leeren Teller in der Hand, sah den Jungen fragend an.
 

"Nein... nur satt", antwortete dieser und grinste.
 

"Schön. Wenn du willst, können wir dann zu unserem Druiden gehen."
 

Sent nickte, stand auf und streckte sich. "Das wäre schön... es ist hier zwar schön, aber ich möchte doch lieber wieder nach Hause...", meinte er leise.

Kiriya nickte. "Ich kann dich verstehen... Mir würde es wohl genauso gehen..."
 

Schnell brachte er den Teller weg und kam dann wieder zurück. "Gehen wir?", fragte Kiriya. "Wir müssen etwas weiter gehen..."
 

"Oh... ja, lass uns gehen", meinte Sent leise und ging zur Tür.
 


 

Gemeinsam verließen sie die Hütte und machten sich auf den Weg zum Druiden. Es war bereits dunkel, doch Fackeln, die die Wege beleuchteten, ließ sie die Wege sicher entlang gehen.
 

Nach etwa einer halben Stunde waren sie außerhalb der Siedlung und kamen an eine einsame Hütte, die in der Krone eines großen Baumes gebaut wurde und scheinbar über mehrere Stockwerke verfügte.
 

"Kär!", rief Kiriya und klopfte an die Tür.
 

Gepolter wurde drin hörbar und langsam öffnete sich die Tür.
 

Ein alter Elf mit zerzaustem Bart- und Kopfhaar blickte ihnen aus kleinen dunklen Augen entgegen. "Was gibt's?", fragte er müde.
 

"Guten Abend, Kär", lächelte Kiriya. "Vater hat gemeint, dass du uns vielleicht helfen könntest..."
 

"Helfen? Ich? Euch? Wie komm ich dazu...", meinte der Alte und verschwand wieder im Innern der Hütte.
 

Sent sah enttäuscht drein.
 

Kiriya grinste aber nur, nahm Sent bei der Hand und zog ihn in die Hütte. "Nun sei nicht so stur, Kär. Sent möchte nach Hause und Vater war der Ansicht, dass du ihm vielleicht helfen könntest. Du kennst dich schließlich mit allem am Besten aus."
 

Der Alte stand über einen Tisch mit allerlei Krimskrams gebeugt.
 

"Kinners, ich hab besseres zu tun, als euch zu helfen...", meinte der Alte und ließ einige Pergamentrollen fallen.
 

Der junge Elf sprang sofort neben ihm, um ihm beim Aufheben zu helfen. "Ach bitte, Kär... Ich bring dir auch von den allerbesten Früchten einen großen Korb vorbei... Oder ich frage Vater, ob ich eine Flasche von seinem Kirschschnaps bekomme...?"
 

Kär hielt nun inne, blickte Kiriya an. "Für eine Flasche Kirschschnaps oder einen Korb Früchte könnte ich es mir überlegen euch zu helfen...", meinte er.
 

Kiriya lächelte. "Schau mal... Sent möchte wieder nach Hause... Er kommt nicht von hier, vermutlich nicht einmal von diesem..." Er suchte nach dem richtigen Wort, blickte Sent fragend an. "Wie hast du das Ding, woher du kommst, noch mal genannt?"
 

"Du meinst Japan?", fragte der Junge leise.
 

"Nein, das andere Ding..."
 

"Ach, Planet? Du meinst meinen Planeten?"
 

"Ja!" Kiriya grinste, drehte sich wieder zu Kär. "Sent kommt von einem anderen Planeten..."
 

"Einem anderen Planeten?", fragte Kär nun an Sent gewandt, welcher nickte. "Ja... ich komme vom Planeten Erde... Kennt Ihr ihn vielleicht?"
 

"Hm... Ein Planet namens Erde?", fragte er noch einmal nach, lief dann zu einem Krug in dem viele zusammengerollte Karten steckten. Schnell zog er einige Karten heraus, entrollte sie und blickte eine nach der anderen an. Unbrauchbare Karten ließ er einfach fallen.
 

"Hier ist etwas... Es ist ein kleines Sonnensystem in einer anderen Dimension... Der einzige bewohnbare Planet ist die Erde", erklärte er und ging zu Sent, zeigte ihm die Karte. "Ist es das?", fragte er.
 

Sent blickte die Karte an, erkannte die Namen Uranus, Neptun und die der anderen Planeten und nickte. "Ja, das ist es", meinte er leise.
 

"Ha! Ich wusste es!"
 

"Was wusstest du?", wollte Kiriya wissen, der nun auch einen Blick auf die Karte warf.
 

"Die Erde ist ein Planet in einer anderen Dimension. Es besteht eine Verbindung zwischen unserer Welt und der deinen", meinte er und sah Sent an. "Jedoch... ich verstehe nicht, wie du hier her kommen konntest... Es ist nur Auserwählten bestimmt, zwischen den Dimensionen zu reisen."
 

"Vielleicht ist Sent ja einer dieser Auserwählten und weiß nur noch nichts davon...", warf Kiriya ein und blickte Kär an.
 

"Das kann ich mir nicht vorstellen... Die Auserwählten kommen ausschließlich von unserer Welt. Ich habe bisher noch nie jemanden von der Erde hier gesehen."
 

Sent seufzte leise. "Gibt es irgendeinen Weg, wie ich wieder zurückkommen kann?"
 

"Nun...", Kär blickte den Jungen an. "Ich fürchte, nein. Vermutlich bist du in ein Dimensionsloch gefallen und so hier hergekommen. Anders kann ich es mir nicht erklären..."
 

Traurig ließ Sent den Kopf hängen, seufzte leise.
 

"Sent... wir finden einen Weg... Ich verspreche es dir...", meinte Kiriya leise und legte einen Arm um den Jungen, versuchte ihn zu trösten.
 

Sent nickte leicht, lehnte sich an den Elfen und schloss die Augen. Als Kär die Erde erwähnte und dass es einen Weg wieder nach Hause gab, hatte er gedacht, die Heimat wäre zum Greifen nahe und jetzt schien es so weit weg...
 


 

Kapitel 2 Ende



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