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Stevy das Wunderkind

oder ein Genie zwischen den Welten...
von

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Joey's Erklärungen

4. Joey's Erklärungen
 

Als Myrra und Joey schon ein Weilchen außerhalb der Stadt waren, bat Myrra Joey darum, das er doch mal anhalten möge. "Also gut, wer bist du?" fragte sie ihn. "Ich weiß nicht, was du damit meinst Myrra, ich bin's doch Joey." Bekam sie als Antwort, doch sie schüttelte nur den Kopf: "Nein, du siehst zwar aus wie Joey, doch du bist nicht er. Ich weiß es, denn ich kenne Joey und liebe ihn auch... Du bist ganz anders als er, du kannst wie kein anderer mit Pokémon umgehen, ja du verstehst scheinbar sogar ihre Sprache. Joey hingegen würde sich einen Scheiß darum gekümmert haben, ob mir Bisasam gehorcht oder nicht. Also wer bist du, und wo ist Joey?"

Nun mußte Joey, ob er wollte oder, nicht sein Geheimnis preisgeben: "Bitte versprich mir, das du das, was ich dir jetzt anvertrauen werde, niemanden weitererzählst." Begann er. Sie nickte vorsichtig, unsicher ob sie die Forderung des Jungen vor ihr, welcher ihrem Freund zwar ähnlich sah, aber selbiger nicht war, über­haupt erfüllen konnte. "Ich bin King... Nein nicht ich bin ein König, sondern King ist mein Name. Ich wurde in diese Welt geschickt, um eine Anomalie auszugleichen, die hier in einigen Tagen, Wochen oder Monaten auftreten wird, ich weiß nur noch nicht wann es sein wird und was anders ist, als es sein sollte. Damit aber nicht durch meine Anwesenheit in dieser Welt weitere Anomalien auftreten, bekam ich diesen Körper. So kann ich mir erstens einen Traum erfüllen und Pokémontrainer werden, und habe zweitens die Möglichkeit die Geschichte dieser Welt immer im Lot zu halten. Da weder ich, also Joey, noch, du eine besonders wich­tige Rolle in der Geschichte dieser Welt spielen, habe ich da einen sehr großen Spielraum."

"Was bist du, wenn du nicht von dieser Welt kommst? Etwa ein Außerirdischer?" erkundigte sich die ge­schockte Myrra. "Nein, nein, keine Angst, ich bin ein Mensch wie du und Joey. Allerdings mit einigen gewal­tigen Unterschieden, ich bin in meiner Welt viel älter als jetzt. Das ich jetzt als Joey hier bin, hat den Vorteil, das ich meine Aufgabe leichter erfüllen kann, aber auch den Nachteil, das falls ich auf die Anomalie treffe ich nicht meine gesamten Kräfte freisetzen kann. Ach und noch was, in meiner Welt gibt es keine Pokémon, zumindest nicht in echt." "Darum interessierst du dich also so für Pokémon?" "Hm, ja... aber ganz besonders für Feuerpokémon, denn Feuer ist mein Lieblingselement." "In dieser Hinsicht bist du genau wie Joey." Nun endlich lächelte Myrra wieder. "Aber sag mal, hätte es auch passieren können, das du als jemand anders in dieser Welt gelandet wärst?" Joey nickt leicht, als er meinte: "Ja und nein, ich hätte theoretisch gesehen, als Frau, als Pflanze oder als Pokémon oder anderes, auf diese Welt kommen können, aber ich habe die Er­scheinung bekommen, welche am unauffälligsten ist und welche meinem Wünschen in etwa entspricht."

"Nun gut, dann laß uns besser weiterfahren... ich möchte nämlich heute noch ein paar Pokémon fangen..." meinte Myrra. Joey schaute sie kurz an, dann fiel ihm plötzlich etwas ein... schnell tippte er etwas auf seine Armbanduhr und meinte kurze Zeit später: "Wenn du mir versprichst von dem was wir bald sehen können niemandem ein Sterbenswörtchen zu erzählen, dann zeige ich dir etwas, was du wahrscheinlich übersehen würdest, nämlich eines der Legendären Pokémon..." "Echt...? Ich denke die bekommt man sonst nicht zu sehen... Und woher weißt du, wo man sie treffen kann?" "Tja, wie soll ich es dir am besten erklären? Nun ich versuch's... ich sagte doch vorhin, das es in meiner Welt keine Pokémon gibt..." "Hm, ja das sagtest du." "Nun es stimmt nicht ganz, es gibt Pokémon als Trickfilmserie und als Spiel... und die Anomalie von der ich gesprochen habe, hat diese Trickfilmserie Real gemacht..." Erschrocken schaute Myrra zu Joey, "heißt das... heißt das etwa, wenn die Anomalie beseitigt ist, das es dann unsere Welt... das sie dann nicht mehr existiert, außer als eine Trickfilmserie in eurer Welt?"

Doch Joey schüttelte nur lächelnd den Kopf, "Nein keine Angst, das ist nicht mehr möglich, existiert eine Welt, kann ihre Existenz in der Regel nicht mehr rückgängig gemacht werden, es sei denn...", bei den letz­ten Worten wurde Joeys Stimme immer leiser. "Es sei denn..., was?" bohrte Myrra nach. "Nun ja weißt du, es gibt außer mir noch andere, welche in der Lage sind, zwischen den Welten zu reisen... und die meisten sind nicht wie ich auf der Seite des guten. Sie wären also in der Lage, alles zu zerstören...", traurig schaute Joey in die Ferne. "Kannst du sie denn nicht aufhalten?" "Ich besitze zwar besondere Kräfte und Fähigkei­ten, aber allmächtig bin ich leider nicht... nein, ich könnte einen aufhalten, oder zwei, ja vielleicht auch drei oder vier, aber irgendwann komme auch ich an die grenzen meiner Möglichkeiten. Aber das wäre alles nicht so schlimm, wenn eine Zerstörung einer Welt, nicht auch eine Zerstörung des dazu entsprechenden Ur­sprungs bedeuten würde, also in eurem Fall eine Zerstörung der Pokémonwelt hätte zur Folge, das auch die Anime-Serie nicht mehr existieren würde, und auch keiner mehr etwas über Pokémon wüßte. Ich könnte al­les schützen, wenn ich eine Schutztruppe zusammenstellen dürfte, und die einzelnen Mitglieder dieser Trup­pe mit besonderen Fähigkeiten ausstatten würde. Aber das will mein Boss - Gott - nicht..."

"Wow, du bekommst deine Aufgaben also von allerhöchster Stelle?" "Ja, denn ich besitze besondere Kräf­te, die darf ich nicht einfach so einsetzen, wie ich will. Darum hat Gott mich zu sich gerufen. Doch nun laß uns losfahren, sonst verpassen wir noch Ho-Oh, den fünften Legendären Vogel." Myrra ließ ihren Pokédex alles zu Ho-Oh aufsagen, doch es kam nur: "Keine näheren Information vorhanden... Ho-Oh ist nichts weiter als eine Legende, die schon einige Jahrtausende alt ist. Seit jeher, hat keiner mehr Ho-Oh gesehen." "Und ich darf Ho-Oh wirklich sehen?" leicht lächelte Joey, "ja unter der Vorraussetzung, das du es niemanden weitersagst, denn eigentlich gibt es nur einen Trainer der Ho-Oh heute sehen darf, oder wird. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob das ein Versehen, oder aber Absicht ist, das Ash mit seinem Pikachu Ho-Oh zu sehen bekommt." "Echt, Ash hat ein Pikachu bekommen? Oh man hätte ich vorher gewußt, das man auch Pikachu bekommen kann, dann hätte ich doch lieber Pikachu genommen... warum hast du mir das eigent­lich nicht gesagt?"

"Aus verschiedenen Gründen, erstens, weil ich dann eine weitere Anomalie eingebaut hätte, was mir ja verboten ist, und zweitens, hast du ja nicht mal geschafft Bisasam unter Kontrolle zu halten, dann wäre es dir mit Pikachu noch schlechter ergangen, denn dieses gehorcht nicht mal Ash." "Das wäre mir egal, ich schwärme doch so für Pikachus..." Myrra brach in Tränen aus. "Hör mir mal bitte kurz zu, es gibt noch ande­re Pikachus, als das welches von Anfang an für Ash bestimmt ist. Du wirst sicher auch schon bald dein eige­nes Pikachu haben, aber sei lieber froh, das du keins hast, denn mit Bisasam haßt du zumindest gute Chan­cen gegen die ersten beiden Arenaleitern." Immer noch leicht schluchzend meinte Myrra nun: "Meinst du wirklich? Gegen wen müssen wir denn als erstes antreten?"

"Die Arena in Vertania City werden wir als letztes besuchen, da Giovanni, welcher den Erdorden verleiht, wahrscheinlich der stärkste Arenaleiter überhaupt ist. Wir werden also erst in Mamoria City gegen Rocko antreten, welcher den Felsorden verleiht. Rocko kämpft mit Gestein- und Boden-Pokémon, da hat dein Bisasam eindeutig einen großen Vorteil, während Pikachu im Nachteil wäre. Als nächstes wären dann die Arenaleiterinnen der Azuria-Arena, die bezaubernden Schwester. Sie verleihen den Quell-Orden, und kämp­fen ausschließlich mit Wasserpokémon. Da hast du natürlich mit deinem Bisasam wieder gute Chancen, aber auch Pikachu hätte sich dafür sehr gut geeignet."

"So wie du das alles erzählst, scheinst du ja sehr viel über unsere Welt zu wissen... Kaum einer weiß über die Arenaleiter so gut bescheid wie du, da die meisten darüber nicht sprechen, weil sie entweder verloren haben, oder weil sie es den anderen erschweren wollen zu gewinnen." "Nun ja, weißt du, ich weiß zwar so einiges, kann auch aufgrund meiner besonderen Fähigkeiten mich sehr gut mit den Pokémon unterhalten, doch als Trainer bin ich ein absoluter Anfänger. Du und Joey dagegen, ihr habt das früher immer schon ge­spielt, wie man am besten ein Pokémon fängt, nicht wahr?" Myrra wurde leicht rot im Gesicht, als sie nickte.

"Siehst du, wir beide können vielleicht noch einiges voneinander lernen, aber ich hoffe du verstehst, das ich im Gegensatz zum richtigen Joey keine Gefühle für dich habe." In diesem Moment waren beide an eine Stelle angekommen, von wo aus sie Ash und Ho-Oh zusehen konnten, ohne selbst von einen der beiden gesehen zu werden. Da es noch einige Zeit dauerte, bis beide auftauchen würden, trennten Myrra und Joey sich für kurze Zeit, um ein paar Pokémon zu fangen.



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