Schnee bedeckt sein einsames Herz ...
Hi Leutz!
Also, da bin ich wieder mit dieser seltsamen Geschichte! Der Titel von diesem Kapitel hängt mit dem vom nächsten zusammen bzw. die kann man zusammenfügen. Deswegen wird es wahrscheinlich diesmal auch nicht so lange dauern, bis das nächste Kapitel kommt! Wenn ich genug Kommis krieg, könnte ich es schon in den nächsten Tagen reinsetzen!
Also, meine Betaleserin hat mir echt geholfen! Ich hab nämlich in zwei Sätzen je ein Wort vergessen und hätt sie mich nicht drauf hingewiesen, hätte ich das echt nicht bemerkt! Sie ist übrigens jetzt auch hier angemeldet, und zwar unter dem Namen Kitana-chan! Lasst euch von dem Prolog ihrer ersten BB-Story nicht abschrecken, sie ist zwar etwas sadistisch, aber nicht immer! Allerdings kann sie noch schlimmer sein als ich, und das ist schon ne Meisterleistung... *drop*
U~~~~~~~~nd...... ein Junge, den ich kenne, hat mir gesagt, ihm gefällt diese FF von allen, die ich geschrieben hab, am besten! *Scheinwerferaugen wieder aufklapp* Das hätt' ich echt NIE gedacht!! Noch dazu ist dieser Junge ein Kai-Tala-Gemisch! *grins* (<-- Das hört sich echt seltsam an, nicht? <.<''') Er heißt Kai, aber er ist vom Charakter her wie Tala! Genauso direkt und etwas aufdringlich! (Ich spreche aus Erfahrung, warum sonst sagt er im Chat dauernd zu mir, er liebt mich... *drop* *immer noch rot ist* Innere Stimme: Klein Cloe ist verknallt!! Cloe: Gar nicht wahr! *zur Tomate mutier*) Und ein Weiberheld noch dazu! Aber er hat auch seine guten Seiten! Zum Beispiel, öhm.... nene, das sag ich jetzt lieber nicht, ich will ihn nicht vor allen Leuten hier blamieren, das könnte er mir übel nehmen! *Kai patt patt*
Ups, jetzt hab ich mal wieder viel zu viel geschrieben... <.<''' *drop* Na ja, ich danke euch auf jeden Fall für eure Kommentare (ich liebe euch! *knuddel*) und grüße den kleinen Kai Ares (siehe oben, wer nicht weiß, wen ich meine!) mal! (hdgdl!) Denn dieses Kapitel widme ich ihm! Auch wenn's kurz ist und die FF für Kisu ist! (ich hoff, du bist mir da nicht böse, meine Kleene! * grins*)
Viel Spaß beim Lesen!
Eure kleene Cloe-chan
Schnee bedeckt sein einsames Herz ...
Die Sonnenstrahlen fielen auf den schneeweißen Erdboden und ließen das weiße Pulver darauf leicht glitzern. Trotz dieser Sonneneinstrahlung war es recht kühl draußen. Eine unbändige Stille herrschte, abgesehen von dem Murren eines graublauhaarigen Jungen, der durch den fußhohen Schnee stapfte und tiefe Fußabdrücke hinterließ.
Wieso war er eigentlich rausgegangen? Nur wegen Talas Verhalten? Oder wollte er den Rotschopf [ich liebe diesen Ausdruck einfach! *grins*] einfach nicht mehr sehen? Wohl ein kleines bisschen von beidem. Doch trotz allem hatte er kein gutes und vor allem befreiendes Gefühl dabei.
Ob Tala sich vielleicht Sorgen um ihn machte?
Kai schüttelte den Kopf. Wie kam er denn jetzt auf so einen Gedanken? Warum sollte Tala sich um ihn sorgen? Er hatte Kai doch heute früh angeschrieen. Bestimmt ging er Tala jetzt am Arsch vorbei!
Und selbst wenn sich Tala Sorgen um ihn machen sollte, konnte es Kai doch egal sein!
Der Graublauschopf [noch so ein Wort! ^^] nickte wie zur Bekräftigung seines Gedankens und trabte weiter durch den Schnee. Langsam wurden seine Schuhe von außen nach innen durchgeweicht und Kälte breitete sich in Kais Körper aus. Hätte er vorhin vielleicht doch seinen Mantel mitnehmen sollen? Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er das ganz vergessen hatte.
Aber eigentlich war es doch egal, wenn er fror oder ihm hier draußen was passierte, oder?
Hatte seine Gesundheit denn jemals irgendjemanden interessiert?
Die Antwort lag klar vor ihm und doch wollte er sie verdrängen. Ja. Tala hatte sich immer um ihn gesorgt, seit sie klein waren. Ob das wohl jetzt immer noch so war? Machte er sich in diesem Moment vielleicht gerade Sorgen um Kai?
Der Graublauhaarige sah auf seine Armbanduhr. Es war zehn vor zwölf. Ray rief die anderen und Kai auch immer ein paar Minuten vorher in die Küche, damit sie pünktlich um zwölf essen konnten. Ob sich der Chinese wohl wunderte, dass Kai nicht da war? Vielleicht hatte er mal wieder irgendwen geschickt, der nach ihm suchen sollte.
Kai rümpfte die Nase. Als ob er ein kleines Kind wäre, auf das man immerzu aufpassen müsste!
Aus irgendeinem Grund musste Kai auf einmal wieder an Tala denken. Vielleicht weil dieser ihn in der Abtei auch immer so 'schonend' behandelt hatte? Echt mal, als ob Kai bei der kleinsten Bewegung irgendetwas hätte passieren können!
Kai seufzte. Wieso dachte er überhaupt über so etwas nach? Er sollte die Vergangenheit ruhen lassen und nicht an so was denken. Schließlich war er ja auch nicht mehr in der Abtei (Gott sei Dank, würde er mal sagen) und alle Erinnerungen daran konnten ihm gestohlen bleiben!!
"Kai!!" Der Graublauschopf zuckte zusammen, als er seinen Namen von weit weg hörte. Hatte er doch Recht gehabt, Ray hatte jemanden geschickt, um ihn zu suchen! Kai dachte nicht einmal daran, das Rufen zu erwidern, im Gegenteil: Er beschleunigte seine Schritte etwas und stapfte weiter durch den Schnee. Abermals durchfuhr ihn eine eisige Kälte und wurde mit jedem Schritt mehr. Er glaubte fast, er würde in einer Kühltruhe stehen! Kai schüttelte sich einmal leicht, dann schob er die Hände tiefer in seine Hosentaschen und trottete weiter.
"Kai!!!" Diesmal hörte sich das Rufen lauter an und auch konnte Kai jetzt die Stimme identifizieren. Aber was machte Tala hier? Kai dachte, er wäre auf ihn sauer! Wieso suchte er ihn dann? Kai blieb stehen und hörte einige Sekunden später auch schon, wie jemand auf ihn zueilte. Doch er wandte dem anderen weiter den Rücken zu.
"Sag mal, was machst du denn?! Wieso gehst du einfach so weg? Ich hab mir Sorgen gemacht!", rief Tala aufgebracht, doch die Sorge in seiner Stimme war trotzdem herauszuhören. Kai hielt inne; Tala hatte gesagt, er habe sich Sorgen gemacht, nicht wir. Aber vielleicht hatte sich Kai auch nur verhört.
"Ist doch meine Sache. Ich kann gehen, wann, warum und wohin ich will.", sprach Kai kalt und setzte zum Weitergehen an. Doch dazu sollte es nicht kommen; als Kai den ersten Schritt machte, durchfuhr ihn abermals diese Kälte; diesmal aber war sie stärker als zuvor und Kai konnte sich nicht auf den Beinen halten: Er ging kraftlos in die Knie und fiel mit dem Oberkörper voran zu Boden, doch Talas gute Reflexe sorgten dafür, dass Kai in seine Arme sank und nicht in den kalten Schnee.
"Kai! Was hast du?!", fragte Tala erschrocken; er hatte das von eben noch nicht einmal richtig realisiert. Kai keuchte schwach in seinen Armen, sagte aber kein Wort. Tala nahm seinen Arm, um diesen um seine Schulter zu legen und Kai so tragen zu können, doch als er dessen Arm berührte, erstarrte er: Kai war eiskalt! Warum zum Teufel hatte er denn noch nicht einmal einen Mantel an? Und das bei den Temperaturen hier draußen! Tala hievte Kai hoch, sodass dieser neben ihm stand, doch der Graublauschopf konnte keinen einzigen Schritt gehen, ohne gleich zusammenzubrechen. So hielt Tala ihn fest und schleppte Kai in Richtung der Villa zurück. Dort angekommen schaffte er Kai hoch in das Zimmer der beiden (vorbei an den fragend schauenden Bladern) und legte ihn ins Bett. Ein Glück, dass er Kai jetzt gefunden hatte und nicht erst später!
Dieses Ereignis war nun schon zwei Tage her und Kai war auch schon wieder auf den Beinen. Zwar war er Tala dankbar, redete aber trotz alledem nicht mit ihm und verriet ihm auch nichts, wenn Tala mal wieder nach Kais Gründen für sein Verhalten fragte (oder es zumindest fragen wollte). Doch das hatte der Rotschopf nicht anders erwartet, auch wenn er zugeben musste, dass er es ein bisschen gehofft hatte. Doch was sollte man machen? Kai blieb Kai und der hatte ja noch nie sonderlich viel von sich erzählt. Doch dieser Kai hatte ja auch noch nie so ein Verhalten an den Tag gelegt!
Heute war auch mal wieder so ein toller Tag. Kai redete ja nur morgens mit ihm, wenn er ein mürrisches "Morgen" von sich gab, ansonsten tat er so, als wenn Tala Luft wäre. Allerdings fing er ab und zu auf einmal an zu reden, und das über die eigenartigsten Dinge. Zum Beispiel, wie das Wetter war, dass er bald mal wieder trainieren müsste und all solche total belanglosen Dinge. Er schien wohl schon ein bisschen aufgetaut zu sein, wenn auch nur etwas.
"Mir ist langweilig." Das bekam Tala heute Nachmittag zu hören, als sie beide in ihrem Zimmer saßen. Tala las gerade ein Buch, während Kai schon die ganze Zeit teilnahmslos am Fenster gestanden hatte und nach draußen sah. Erst jetzt brachte er seine Langweile durch diesen Satz zum Ausdruck. Tala sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an, dann grinste er und klappte sein Buch zu.
"Tja, wenn du solche Langweile hast, dann kannst du ja auch ein bisschen mit mir reden. Zum Beispiel kannst du mir erzählen, warum du dich so toll mir gegenüber verhalten hast und immer noch verhältst.", meinte er mit einem unschuldigen Lächeln auf dem Gesicht. Kais Gesichtsausdruck veränderte sich abrupt und mit einem "Hm." sah er schweigend aus dem geöffneten Fenster. Ein leichter, aber eiskalter Wind blies ihm ins Gesicht, worauf seine Haarsträhnen ihm ins Gesicht fielen. Er wollte sie gerade wegmachen, als Tala das für ihn übernahm. Der Russe war aufgestanden, ohne dass Kai es bemerkt hatte, und stand nun neben ihm. Ein freundliches, fast zufriedenes Lächeln zierte sein Gesicht, worauf Kai ihn perplex ansah. Doch dann wandte er sich wieder von ihm ab und blickte weiter nach draußen, als wenn die schneeweiße Landschaft, die er schon seit einer geschlagenen halben Stunde beobachtet hatte, noch immer so spannend wäre.
"Angst?" Diese kurze und prägnante Frage kam so plötzlich, dass Kai erst einmal zusammenzuckte, doch dann wurde sein Gesicht wieder von der allseits bekannten (und unbeliebten) Eismaske überzogen.
"Und wovor?", wollte Kai gleichgültig wissen, obwohl es ihn eigentlich so ziemlich interessierte, wieso Tala plötzlich mit so etwas anfing.
"Vor mir?", kam die grinsende Frage, obwohl sich Tala eigentlich schon denken konnte, dass Kai noch nicht einmal ein paar Sekunden später ein "Träum weiter!" mit einem verächtlichen Schnauben über die Lippen brachte. Der Rotschopf grinste, dann drehte er Kais Kopf zu sich und meinte gelassen, aber auch amüsiert (da Kai ziemlich erschrocken wirkte): "Na, so wie du mich eben angesehen hast! Die Angst stand dir ins Gesicht geschrieben, mein lieber Hiwatari!"
Kai sah den anderen einen Moment mit einem seltsam weichen Gesichtsausdruck an, dann schlug er dessen Hand weg und ging an Tala vorbei. Doch er gab nicht ein Wort der Verteidigung, sondern nur ein "Hn!" von sich, was nun weder eine Bestätigung noch ein Widerspruch war. Tala wollte schon ansetzen, etwas zu sagen, doch als er das Klappen der Zimmertür hörte, wusste er, dass Kai nach draußen gegangen war. Er seufzte einmal und ließ sich aufs Bett fallen.
Währenddessen stand Kai im Flur an die Zimmertür gelehnt. Einige Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht und verdeckten sein ohnehin schon gesenktes Gesicht.
Er merkt doch nicht etwa, was mit mir los ist?, fragte sich Kai in Gedanken. Das darf er nicht, niemals!
Kai seufzte. War es überhaupt richtig, dass er sich hier etwas vormachte? Wieso konnte er nicht einfach ehrlich zu Tala und auch zu sich selbst sein?
Der Graublauschopf schüttelte mit dem Kopf. Wieso denk ich so was überhaupt? Den Grund kenne ich doch nur zu gut! Und so einfach hatte er die Zweifel von eben wieder verdrängt und versuchte, wieder seine kalte Miene an den Tag zu legen; versuchte, sich nichts von dem inneren Krieg, den er seit geraumer Zeit führte, anmerken zu lassen. Und ohne auch nur die geringste Regung in seinem Gesichtsausdruck ging er zurück ins Zimmer.
To be continued ...
P.S.: Den Anfang dieses Kapitels hab ich in der Schule geschrieben, also nicht wundern, wenn's ein bissel seltsam ist! Ich hatt nur ne Freistunde und da dachte ich mir, wieso schreibst du nicht einfach weiter? *grins* Na ja, ich wollt das nur mal anmerken!!
P.P.S.: Kleine Vorschau aufs nächste Kapitel (Ausnahmsweise mal! Ich hab das nämlich schon fertig!):
"Kai, sag mir endlich, was mit dir los ist!!", stieß Tala mit einem Mal wütend hervor; er drehte sich zu Kai um, der hinter ihm stand und überrascht in die vor Zorn funkelnden Amethyste blickte.
"Tala, was -" Doch der Rothaarige ließ Kai nicht einmal ausreden.
"Die ganze Zeit schon benimmst du dich so! Nicht einmal vernünftig mit mir reden kannst du mehr! Was ist denn nur los, Kai?! Was hab ich dir getan, sag es, na los!!" Die Worte, die er aussprach, drückten seine Wut genau aus und manchmal überschlug sich seine Stimme sogar. Sein Blick sprühte nur so vor Zorn.
Kai sah den Rotschopf einen Moment lang perplex an, dann erst schien er den Sinn der Worte Talas wirklich richtig zu verstehen und senkte den Kopf. "Nichts ... nichts hast du getan ..."
Mehr gibt's beim nächsten Mal! *grins*
P.P.P.S.: Ray und Hilary werden in den nächsten paar Kapiteln erst einmal nicht vorkommen, denn es gibt vorerst nur Kapitel mit Kai und Tala! Sry an alle, die Ray oder Hilary sehen wollten!
