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Verzweiflung und Liebe

von

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Tödliches Grinsen

Chapter 6 "Tödliches Grinsen"
 

Yai öffnete langsam die Augen und schaute leicht verschlafen auf ihre Armbanduhr. 12Uhr. Es war also bereits Mittag. Trotzdem war es immer noch finster um sie herum. Vielleicht war es einfach nur so dunkel, weil in der Halle nur ein großes Fenster war, welches eine dicke Scheibe Mattglas hatte und so keinen Lichtfunken durchließ . Irgendetwas störte sie. Yai erschrak. Chaud war nicht mehr bei ihr. Ein schrecklicher Gedanke machte sich in ihrem Kopf breit. Hatte er sie zurückgelassen oder wurde er gezwungen es zu tun? Vorsichtig stand sie auf tastete sich an den dunklen, kalten Wänden der Halle entlang. Ein rostiges Quietschen hinter ihr ließ sie plötzlich erstarren. Jemand kam in die Halle und ging langsam auf sie zu. "Chaud...? Lass das bitte.." flüsterte sie halblaut. Irgendwie wusste sie aber, dass das nicht Chaud sein konnte. Es war jemand anderes. Ihr Körper reagierte nicht mehr. Das Blut gefror ihr in den Adern. "Es war ja so einfach euch zu finden..." hauchte ihr eine Stimme entgegen und sie spürte, wie jemand seinen Kopf auf ihre Schulter legte. Ihre Stimme versagte. Eine ungeheure Angst machte sich in ihr breit. "Du scheinst ihm ja eine Menge zu bedeuten..." sie hörte ein leises Kichern neben sich. "Er hat noch niemals jemanden geküsst....und ich weiß das am besten..."Ein heftiger Stoß, warf sie an die Wand. Ihre Handgelenke wurden rüde gepackt und gegen die Wand gedrückt. Sie spürte, wie der Kopf sich langsam bewegte und sich zu ihrem Hals drehte. "Soll ich dir zeigen, was wahre Liebe ist...?" Yai zappelte schwach. Sie konnte sich dagegen nicht wehren. Sie schluchzte leise. "Keine Angst...es tut nicht besonders weh.." Sie fühlte wie er langsam begann ihren Hals zu küssen. Beide Handgelenke wurden nur noch von einer Hand festgehalten, die andere entblößte langsam ihre Schultern. Sie hörte ein Klappern. Als wäre etwas zu Boden gefallen. Sie sah hinunter und erkannte einen metallischen Helm, der zu ihren Füssen lag. Sie konnte das Gesicht ihres Angreifers erkennen. Seine Augen funkelten in einem genauso schönen bläulichen Licht wie Chauds. Nur waren diese Augen eiskalt. Ohne die Wärme die sie so liebte. Weiße Strähnen hingen von seinem Gesicht und berührten sanft ihre Schultern. Protoman war seinem Netop so ähnlich und doch waren sie so verschieden. Seine Lippen wanderten bis zu ihren Schultern und küssten sie leidenschaftlich. Yai stieg die Scham ins Gesicht und sie schrie leise auf. Wo war Chaud? Warum half er ihr nicht? Hatte ihn Protoman etwa...? Nein! Das durfte nicht sein! Als ob er ihre Gedanken lesen konnte, unterbrach der Netnavi seine "Liebeslektion" und setzte ein Grinsen auf. "Sorgst du dich um ihn...? Keine Angst...Seine Leiden hatten ein schnelles Ende gefunden...." Yai stiegen erneut die Tränen in die Augen. Sie nutze ihre ganze Kraft und wendete sich zu Protoman. Mit der Kraft der Verzweiflung, der Wut und der Trauer, hämmerte sie mit ihren Fäusten gegen ihn. Protoman grinste umso mehr. Mit seinem Oberkörper drückte er sie immer fester gegen die Eisenwand, sodass seine Hände frei waren. Diese ließ er auch nicht ungenutzt. Langsam wanderten seine Hände unter das rote, noch völlig durchnässte Kleid, welches an Yais Körper klebte. Sie waren so kalt. Yais Schluchzen wurde lauter. Ihre Kräfte verließen sie. Es hatte doch alles keinen Sinn mehr. Es war alles aus! Der Netnavi löste den Stoff von ihrem Körper und tastete sich immer weiter hoch. "Hööör auuuf!!!" Die Eisentüren schwangen mit einem lauten Krachen auf. "Lass deine dreckigen Pfoten von ihr!" Protoman spürte einen kräftigen Schlag gegen sein Gesicht, welcher ihn zu Boden warf. Yais Knie gaben nach und zitternd, sank sie zu Boden. Ihre Augen waren fest zusammengekniffen. Erneut spürte sie eine Berührung auf ihrer Haut. In Todesangst ballte sie ihre Faust und wollte zuschlagen, doch eine warme Hand fing ihren Schlag auf. "Yai! Keine Angst...Mach doch die Augen auf!" Yai öffnete sie vorsichtig. Sie konnte es nicht glauben.

"Chaud? Chaud!!" wimmernd warf sie sich in seine Arme und klammerte sich an sein schwarzes T-Shirt. "Tse..." Protoman spuckte ein wenig Blut in die Ecke, stand aber sofort wieder auf "Wer hätte gedacht, dass du noch einmal aufstehst..." Chaud funkelte seinen alten Partner böse an "Sie hat nichts damit zu tun! Rühr sie nie wieder an!" Vorsichtig streichelte er Yai durchs Haar. "Alles in Ordnung..?" Yai sah zu Chaud auf und ihr stockte der Atem. Sein Körper war übersäht mit Schnittwunden. "Chaud..." Chaud schüttelte leicht mit seinem Kopf, um ihr anzudeuten, dass das jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für solche Kleinigkeiten war. Er schob Yai hinter sich und bewegte sich immer näher zur Tür. "...lauf wenn ich es dir sage.." flüsterte er. Yai nickte stumm. "Ihr habt keine Chance auf Flucht..." mischte Protoman sich ins Gespräch ein "Die gesamte Stadt ist eine riesige dimensionale Ebene. Eine Ebene der ständigen Finsternis und ohne Hoffnung auf Rettung...." Deshalb konnte sich also Protoman als Netnavi hier aufhalten. Chaud schluckte, zeigte jedoch keine Furcht. "Dann zerstören wir sie halt..." konterte er selbstbewusst. Protoman konnte sich ein höhnisches Lachen nicht verkneifen "Versucht es doch...aber dafür müsst ihr erstmal überleben!" Immer schneller kam er auf die beiden zu. Yai geriet in Panik und konnte sich nicht mehr bewegen. "Yai...mach schon.." flüsterte Chaud verzweifelt und deckte sie, so gut er nur konnte. "Ich kann nicht..." schluchzte sie. Sie wollte laufen, aber es ging nicht. Protoman fuhr seine Klinge hervor. Frisches Blut tropfte an ihr herab. Immer kleiner wurde der Abstand zwischen ihnen. Plötzlich hörte man ein lautes Knarren. Dann einen Schnitt. Chaud hatte ein Seil durchgeschnitten, welches neben ihm hing und das er die ganze Zeit über hinter seinem Rücken versteckt hielt. Ein riesiger Balken stürzte um. Protoman konnte nicht mehr ausweichen. Chauds Falle hatte funktioniert. Der Netop kniff die Augen zusammen, als sein Partner unter der Last des Balkens verschwand. Er konnte das nicht mit ansehen. Das ganze Gebäude bebte. Es würde gleich einstürzten. Schnell nahm er Yai auf den Rücken und hastete zum Ausgang. Grade noch rechtzeitig konnten sie die Halle verlassen, bis sie ganz in sich zusammenbrach.
 

****************

XD Ich hoffe das Kapi war nicht allzu pervers~

Chauds Rettungsaktion stell ich mir so cool vor ^,^ würde auch gern so gerettet werden ~Zu Hölfe! Reeette mich! *lol* Ich bin echt blöd! XD
 

Chaud: -_-" warum eigentlich immer ich?
 

Mahado: Na weil du zum drücken süß bist! XD *drüüück*
 

Chaud: Warum hab ich überhaupt gefragt? -.-"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-12-28T10:23:58+00:00 28.12.2004 11:23
Das ist cccccccccccccccooooooooooooooooooolllllllllllll.
Mann wie kannst du nur so schreiben. Ach du meine güte das ist super cooll. (oh das hab ich doch schon gesagt oder)^.^
Bye Kiria
Ach ja schreib schnell weiter


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