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Neue Diebe?!

von

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Warnungen mal vier

Kapitel 5: Warnungen mal vier
 

"Fin, ich bin wieder da", rief Marron in ihre Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Stille. Sie ging in ihr Schlafzimmer und sah Fin auf ihrem Bett liegen und schlafen. Sie kicherte. >Wie süß sie aussieht, wenn sie schläft<, dachte Marron. Sie ging auf den schlafenden Engel zu und kniete sich neben das bett. Sie strich ihr über die Haare und sagte: "Hey, Fin. Aufwachen!" Der kleine Engel blinzelte Marron an, gähnte herzhaft und streckte sich. Dann sagte sie: "Oh! Hallo Marron. Schon zurück?"

Marron nickte. "Wie du siehst." Sie stand auf und fing an sich umzuziehen, wobei sie weiter sprach: "Du, Fin?! Ich hab dir doch von Kaori und Kei erzählt, oder?"

"Die beiden, die du in Italien kennen gelernt hast?"

"Ja genau die. Also, die beiden sind unter uns eingezogen und gehen nun auch in meine Klasse. Das ist doch echt klasse, oder?"

"Was für ein Zufall... Das freut mich, dass die beiden nun hier sind. Du hast so viel von ihnen gesprochen. Jetzt kann ich sie ja mal kennen lernen." Fin grinste.

Marron lächelte Fin an und sagte: "Klar. Wir gehen gleich zu ihnen hin und ich stell dich ihnen vor." Fin musste über Marrons Gesichtsausdruck lachen. "Dann denken sie aber, du hättest eine Schraube locker."

"Wahrscheinlich und dann schicken sie mich in die Psychiatrie."

"Und die Zeitung schreibt dann: ,Junges Mädchen in Psychiatrie eingeliefert. Marron Kusakabe hat einen imaginären Engel.' Das würde sich schnell rum erzählen. Dann wärst du das Gesprächsthema Nummer 1." Bei dieser Vorstellung musste Fin noch mehr lachen. Doch auch Marron brachte diese Vorstellung zum Lachen. Beide bekamen Tränen in die Augen.

"Okay. Wir müssen uns beherrschen. Mir kommen sonst noch mehr Tränen", stieß Marron mit zusammengepressten Lippen heraus. Sie atmete tief ein und aus und kam so zur Ruhe. Fin tat es ihr nach und guckte Marron dann an. "Du hast gesagt, dass die beiden jetzt unter uns wohnen, richtig? Warum gehst du sie dann nicht besuchen oder lädst die mal zu uns ein?"

"Ich hatte keine Zeit dazu. Ich hab ja erst gestern erfahren, dass sie unter uns eingezogen sind und heute dass sie in meine Klasse gehen. Ich lad sie mal in den nächsten Tagen ein. So ich geh jetzt baden. Kommst du mit, Fin?"

Der kleine Engel schüttelte den Kopf. "Nein, ich muss noch arbeiten. Also, ich geh dann mal. Bis später." Fin flog aus dem Fenster. Marron lächelte und ging dann ins Bad.

Am nächsten Morgen spielte sich das gleiche wie jeden Morgen ab: Marron verschlief, Miyako und Chiaki warteten vor ihrer Tür und sie mussten zur Schule rennen. Aber etwas war anders: Fin war die ganze Nacht nicht nach Hause gekommen und Marron machte sich ein wenig Sorgen. Der Schultag zog sich unendlich in die Lände und Marron kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. In der 5. und 6. Stunde hatten sie Sport und sie fingen gerade an, Volleyball zu spielen. Sie sollten sich in Gruppen von vier bis sechs Leuten zusammen tun und nachdem sie in die Grundtechniken eingewiesen worden waren, spielten die Gruppen -mehr oder weniger- gegen einander. In einer Gruppe waren Marron, Chiaki, Kaori, Kei, Miyako und Yamato und als sie dann aufgeteilt waren, spielten Marron, Miyako und Kaori gegen Chiaki, Yamato und Kei. Die drei Mädchen gewannen knapp mit nur zwei Punkten Unterschied. Sie freuten sich riesig über den Sieg gegen die Jungen. Nachdem sie sich beruhigt hatten, kam die Lehrerin, die in der Nähe gestanden hatte, zu ihnen und sagte: "Ihr habt gut gespielt. Dafür, dass es euer erstes Spiel hier im Sportunterricht war, wart ihr gut. Oder habt ihr schon mal Volleyball gespielt?" Sie guckte die Sechs abwechselnd an. Alle nickten. "Oh, sieh an. Darf man fragen, wo?"

"Also ich habe mit Chiaki, Kaori und Kei in den Herbstferien schon mal gespielt. Chiaki und ich haben eine Einleitung von ihnen bekommen", sagte Marron.

"Ich hab, als ich noch kleiner war, öfters mit meiner Cousine gespielt. Sie hatte Volleyball damals auch in der Schule gespielt", sagte Miyako.

"Ah ja. Und du, Yamato? Du bist ja sonst nicht sehr sportlich." Die Sportlehrerin sah ihn an.

"Äh, also... Ich hab Volleyball noch nie gespielt. Heute zum ersten Mal. Ich hab mir bloß Mühe gegeben und hatte halt Glück mit den Bällen."

"Ach was. Du hast wirklich gut gespielt", warf Kaori ein.

"Ah... Danke." Yamato kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Die anderen mussten lachen. Die Lehrerin lächelte kurz und wandte sich dann an Kei und Kaori: "Sagt mal, wo habt ihr denn gelernt so zu spielen? Das sieht ziemlich professionell aus." Sie sah die beiden abwechselnd an. Kei holte kurz Luft und antwortete dann: "Wie spielen beide in einem richtigen Volleyballteam." Marron, Chiaki, Yamato und Miyako guckten sie ungläubig an.

Ihre Lehrerin nickte kurz und sagte: "Das merkt man an eurem Können." Dann ging sie zu den anderen Schülern.

Als sie außer Hörweite war, fragte Marron: "Ich spielt in einem Team? Mit Turnieren und so?"

"Ja, wir spielen jetzt schon seit drei Jahren. An Turnieren nehmen wir allerdings erst seit zwei Jahren teil." Kaori spielte sich, während sie am reden war, die ganze Zeit den Ball hoch.

"Und? Seid ihr gut? Ich meine... Gewinnt ihr oft?", fragte Miyako und wartete gespannt auf die Antwort.

Diesmal antwortete Kei: "Wir gewinnen öfters, aber halt nicht immer. Es gibt nämlich mehrere Mannschaften, die besser sind als wir."

"Wenn man in Filmen so Volleyballspiele sieht, dann schmettern die die Bälle immer. Könnt ihr das auch?", fragte nun wieder Marron.

"Ja, können wir. Wollt ihr es sehen?", fragte Kaori und widmete ihr Aufmerksamkeit kurz den Freunden. Diese nickten mit großen Augen und beobachteten die beiden Volleyballasse genau. Beide lächelten, gingen auf das Netz zu und Kaori sagte zu den anderen gewand: "Ihr solltet besser vom Feld gehen. Wir zeigen euch nun mal so einen Angriff, wie er im Spiel durchgeführt wird." Sie stand nun auf Position 3 vorne am Netz und Kei auf Position 2 weiter hinten. Sie stellte den Ball ans Netz in einem schönen hohen Bogen und Kei nahm kurz Anlauf, sprang ab und schmetterte den Ball mit voller Kraft auf die andere Seite. Den vier Zuschauern blieb der Mund offen stehen. Der Ball schlug mit einem lauten Knall auf dem Boden auf. Die Lehrerin sah zu ihnen hinüber, dann drehte sie sich wieder um und erklärte einer Schülerin, wie man spielt.

"Super. Der helle Wahnsinn. Aber normalerweise wird doch so ein Angriff beblockt, oder es wird zu mindest versucht... Das sagte meine Cousine jedenfalls", sagte Miyako und sah die beiden Volleyballspieler an. Wieder mussten sie lächeln.

"Wie ihr wollt." Kaori ging auf die andere Seite des Netzes. "Kei, du greifst an und ich blocke." Sie hob den Ball auf und spielte ihn Kei zu. Dieser spielte sich den Ball selbst hoch und griff dann an, aber Kaori war bestens vorbereitet. Sie blockte den Ball und er fiel neben Kei auf den Boden.

"Du hast auch mal besser angegriffen. Was ist los?", fragte Kaori.

"Ich bin aus der Übung. Wir hatten ja schon lange kein Training hier", antwortete er.

"Na und?" Sie sah ihn verständnislos an.

"Du hast gut reden. Dir merkt man das nicht an." Dann wandte er sich an Marron, Miyako, Yamato und Chiaki: "Ihr müsst nämlich wissen, Kaori ist die beste Mittelblockerin -oder besser: die beste Blockerin-, die ich kenne. Sie blockt fast jeden Ball, außer manche, die extrem schwer zu bekommen sind."

"Ach Quatsch. Hör auf mir zu schmeicheln. Das macht mich verlegen", sagte Kaori und piekste Kei in die Seite.

"Aber es ist die Wahrheit. Keiner blockt so gut wie du!" Kei sah ihr mit ernster Miene ins Gesicht.

Kaori wurde rot. "Ich hab gesagt, du sollst mir nicht schmeicheln." Sie wich seinem Blick aus. Marron, Miyako, Chiaki und Yamato mussten lachen und auch Kei und Kaori mussten einfach mitlachen...

"Fin, ich bin wieder da!" Marron betrat ihre Wohnung.

"Marron!", schrie Fin glücklich. "Wie war dein Tag?"

"Super. Wir spielen jetzt Volleyball in der Schule und weißt du was? Kaori und Kei spielen in einem richtigen Team in der Liga. Die beiden spielen echt gut." Marron ging in ihr Zimmer und zog ihre Schuluniform aus. Fin kam ihr nach geflogen.

"Das ist ja alles schön und gut, aber ich habe eine schlechte Nachricht. Es gibt Arbeit für dich."

Marron hielt in ihrer Geste inne. "Schlechte Nachricht? Arbeit?" Sie sah Fin verwundert an.

"Ja, Arbeit. Ich hab einen Dämon gefunden."

"Einen Dämon? Wieder? Diesmal hier? Oder wieder im Ausland?"

Fin schüttelte den Kopf. "Nein, hier in Japan... in Tokyo."

"Und die Warnung?"

"Ist bereits geschickt. Heute um 21Uhr."

"Wo?"

"Im Museum an der Hauptstraße. Der Direktor ist besessen!", antwortete Fin.

"Okay. Ich schaff das. Ich mache es immerhin schon sehr lange." Marron zog sich gerade ein Kleid an, als Fin sich räusperte. "Was ist denn, Fin? Du bist so still."

"Nun ja... Also da wäre noch was... Und zwar folgendes..."

Im Polizeipräsidium: Miyakos Vater saß an seinem Schreibtisch und starrte auf die Warnungen, die vor ihm lagen. Er schüttelte den Kopf. "Das glaub ich einfach nicht.

"Was ist denn, Chef?", fragte Inspektor Haruta.

"Erst hatten wir zwei Diebe am Hals und nun sind es vier. Zwei ausländische Diebe jetzt auch noch... Jeanne, Sindbad, Shadow und Dark... Aber warum haben sie es alle auf das gleiche Objekt abgesehen? Ob sie alle zusammen arbeiten?"

Währenddessen machte Marron sich und Fin etwas zu essen. Es gab Fins Lieblingsgericht: Pfannkuchen! Das ließ Fins Herz höher schlagen...
 

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hier bin ich wohl ziemlich vom eigentlichen thema abgewichen, was? ich kann mich dafür nur entschuldigen bei den lesern und hoffe um ihr verständnis... ich bin eine "volleyball-abhängige"...

ich hoffe es hat euch tortzdem gefallen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-01-23T09:24:13+00:00 23.01.2005 10:24
Das war supi gut mach bitte ganz schnell weiter ^^

Bis zum nächsten Kapi ^^
*knuddl* Alex ^^
Von:  Koraja
2005-01-22T23:09:10+00:00 23.01.2005 00:09
das mit der volleyballabhängigkeit hat man gemerkt!^^
XD
Naja.... mach ganz schnell weiter!^^ und eine runde mitleid für die armen polizisten! XD

Also bis dann Bye Koraja


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