Freunde und Verehrer
3 Kapitel:
Freunde und Verehrer
Nach dem Mittagessen machten sich die beiden auf ins Dorf um auch ja nichts zu
verpassen, plötzlich rief eine Stimme: "Satsuke warte mal! SATSUKE!" Satsuke drehte
sich um und erblickte ihre Freundin Rana. "Rana...hallo!", sagte die junge Frau ein
wenig verblüfft. Rana eilte auf ihre Freundin zu und blieb keuchen vor ihr stehen. "Guten
Morgen!", keuchte Rana. "Wir haben schon Nachmittag also keinen Morgen mehr!",
sagte Satsuke. Nun drehte sich auch Saramir um. "Satsuke?", fragte er. "Oh Entschuldigt!
Rana das ist Saramir, Saramir das ich Rana meine beste Freundin.", sagte Satsuke.
"Sehr erfreut!", sagte Rana und man konnte förmlich sehen, dass sie gefallen an dem
Fremden gefunden hatte. "Satsuke mein liebe...!", reif nun noch jemand. Rana sah
Satsuke an und Satsuke Rana und dann sagte beide gleichzeitig: "Oh nein!" Und schon
kam ein gut aussehender und gut gekleideter junger Mann angerannt, machte vor
Satsuke halt, nahm ihre Hand und schleifte sie hinter sich her. "Satsuke...?", fragte
Saramir. "Lass es der gibt sie so schnell nicht mehr her!", sagte Rana. "Wer war das
denn?", fragte Saramir ein wenig verwirrt. "Das war Ruach! Der Sohn des Bruders des
Herzogs und der Thronerbe da der Herzog keine Kinder hat und nur einen Neffen und
das ist Ruach. Der bildet sich ein er könne alles haben, hat Satsuke schon oft
Heiratsanträge gemacht, sie hat aber immer abgelehnt! Wenn du mich fragst hat der Kerl
'nen Sockenschuss!", sagte Rana. "Ah ja! Ich dachte Satsuke hasst Männer!", sagte
Saramir. "Die Männer in unserem Dorf nicht die kennt sie schon seit Kindertagen, da ist
das was anderes. Dieser Ruach bildet sich was darauf ein das er der Schwert Champion
unseres Dorfes ist, dabei hat Satsuke ihn schon besiegt! Tz!", antwortete Rana. "Das ist
euer Champion? Den muss ich besiegen?", fragte Saramir unglaubwürdig. "Wenn du
das Pferd haben willst! Er ist nicht so harmlos wie er aussieht ich warne dich leg dich
besser nicht mit ihm an, wenn du nicht gut bist!", sagte Rana. "Aber jetzt schlage ich vor
wir sollten zu dem Kampfplatz gehen!", sagte sie noch einmal und zog dann Saramir
hinter sich her. Am Platz angekommen sah man auch schon wie sich ein paar
versuchten mit Ruach zu messen es ihnen aber nicht gelang. "Der ist ja wirklich nicht
schlecht!", gab Saramir zu. "Mit wie vielen Schwertern darf man Kämpfen Rana?", fragte
er sie. "Mit einem! Wieso!" fragte Rana und im nächsten Moment hielt sie auch schon das
eine von Saramirs Schwertern. Satsuke stand auf der anderen Seite und beobachtete
die Kämpfe. >> Ruach geht mir ganz schön auf den Nerv hat der mir schon wieder 'nen
Heiratsantrag gemacht! <<, dachte Satsuke während sie zusah wie Ruach einem nach
dem anderen fertig machte. Plötzlich sah sie, wie Saramir auf Ruach zuging und mit ihm
sprach, nach wenigen Minuten stand Ruach schon wieder in Kampfposition und Saramir
tat es ihm gleich, sie zogen ihre Schwerter. >> Das kann jetzt interessant werden! <<,
dachte Satsuke und schaute aufmerksam zu wie die beiden Kämpften, allerdings
dauerte dieses nicht lange, da Saramir einfach schneller als Ruach war und dadurch
einen riesen Vorteil hatte. Ein raunen ging durch die Menge als Ruach seit langem
wieder auf dem Boden lag, danach jubelten die Männer und der Älteste des Dorfes
erklärte das es jetzt Zeit für das Fest wäre. Die Frauen des Dorfes führten Saramir zum
Festplatz. Satsuke ging mit Rana dorthin. Saramir fiel auf das alle Frauen Kimonos
anhatten nur Satsuke nicht. Er beobachtete wie sie mit einigen jungen Frauen,
vermutlich ihren Freundinnen sprach. "Jetzt erzähl schon, wo kommt er her! Mach schon
Satsuke!", drängelte eine der Freundinnen Satsuke. "Ich weiß es nicht!", sagte Satsuke
genervt. "Wie alt ist er ist er wohlhabend? Was sucht er hier???", fragte eine andere.
"Das einzige was ich weiß ist das er Saramir heißt und ein Schwert sucht also löchert
mich nicht!", sagte Satsuke sichtlich genervt. "Wieso ich denke mit Löchern sähst du gar
nicht so schlecht aus!!!", sagte Saramir der plötzlich hinter ihr stand. Satsuke erschrak
und drehte sich Blitzschnell um. "Herzlichen Dank!", sagte sie mit einem Blick der töten
konnte. "Gern geschehen!", sagte Saramir und grinste. Wären da nicht ihre Freundinnen,
die sich sofort um Saramir scharrten, gewesen dann hätte Satsuke ihm jetzt ein böses
Wort an den Kopf geworfen, so blieb diese Sache unausgesprochen! "Sag Saramir, wie
alt bist du eigentlich?", fragte Rana die sich als Einzigste traute ihn anzusprechen, außer
Satsuke natürlich. "Wenn ich mich nicht verzählt habe dann bin ich jetzt Neunzehn!",
sagte Saramir scherzhaft. Ein raunen ging durch die Menge die jüngeren Mädchen
flüsterten miteinander. "Bin ich etwa schon zu alt?", fragte Saramir. Nun mischte sich
eines von den älteren Mädchen ein. "Nein, nein sie dachten nur du wärst ein wenig
jünger, immerhin sind die meisten noch nicht vergeben, aber Heiraten darf man bei uns
Männer die höchstens drei Jahre älter als man selbst sind!" "Das ist ja eine komische
Regel! Ich meine man sollte junge Mädchen heiraten lassen wen sie wollen!", sagte
Saramir. "Das wäre einigen von uns auch lieber!", sagte nun eines der jüngern
Mädchen. Plötzlich kam Ruach und flüsterte Satsuke etwas ins Ohr diese stand auf und
folgte ihm. "Unterhaltet euch ruhig weiter!", sagte sie während sie von Ruach
mitgeschleift wurde. "Sie muss wieder mit ihm tanzen!", sagte Rana verächtlich.
"Irgendwann zwingt er, sie doch noch dazu ihn zu heiraten! Dabei hat Satsuke doch
ihren eigenen Willen!" " Wenn sie sich nicht wehrt ist es ihre eigene schuld!", sagte nun
eines der älteren Mädchen. "Gerüchte gehen um das sie ihn heiraten will! Weil Rosianna
verarmt!", sagte nun ein anderes. "Sie denkt auch nie an sich selbst!," sagte noch eine
andere. "HÖRT MAL GUT ZU GERÜCHTE SIND GRÜCHTE UND MAN SCHENKT
IHNEN KEINEN GLAUBEN!!!", schrie Rana wütend. Die anderen Mädchen wurden mit
einemmal still. "Man muss nur wissen wie man sie ruhig stellt was?", fragte Saramir
Rana. "Jap!", sagte diese und grinste, aber insgeheim machte sie sich große sorgen um
Satsuke.
Nach einiger Zeit kam ein gut gekleideter Herr mit Satsuke wieder. Die Mädchen
standen sofort auf und verbeugten sich vor dem Herrn. Saramir stand auch auf aber
wusste nicht so ganz was er tun sollte. "Saramir das ist der Herzog dieser Landschaf.
Herzog Degelbreck!", sagte Satsuke während sie neben Saramir trat. "Sehr erfreut!",
sagte Saramir und verbeugte sich. "Hier habt also meinen Neffen geschlagen? Nun gut,
dann soll euch der Preis nicht verwehrt werden! Folgt mir!", sagte der Herzog. Saramir
schaute Satsuke an, diese nickte, folgte dem Herzog und Saramir folgte ihr. Bald
standen sie im Stall des Herzogs dieser führte sie zu einem wunderschönen schwarzen
Hengst. "Das ist mein bester Hengst, zwar ein wenig eigenwillig was seinen Besitzer
angeht aber wie gesagt das Beste was ich zu bieten habe!", sagte der Herzog. "Satsuke
sei so lieb zeig ihm den Sattel und das Zaumzeug des Hengstes und dann könnt ihr den
Hengst mitnehmen ich habe noch Termine!" "Sehr wohl Herr!", sagte Satsuke. Als der
Herzog diese Worte vernahm machte er sich auf den Weg aus dem Stall. "Was genau
meinte der Herzog mit eigenwillig?", fragte Saramir während er Satsuke folgte um den
Sattel und das Zaumzeug zu holen. "Angst?", fragte Satsuke. "Nein ich will nur wissen
was mich erwartet!", sagte Saramir. "Der Hengst lässt sich nicht von jedem reiten! Um
genau zu sein hat der Hengst niemand außer mir an sich rangelassen, ich habe ihn
auch eingeritten!", sagte Satsuke. "Du gehst hier wohl ein und aus, was?", fragte
Saramir. "Ich wüsste nicht das dich das was angeht!", sagte Satsuke während sie den
Sattel und das Zaumzeug aus der Sattelkammer holte und sich dann wieder auf den
Weg zu dem Hengst machte. "Nun ja es geht mich ja auch nichts an aber ich würde den
Neffen des Herzogs nicht heiraten!", sagte Saramir die Hände interm Kopf verschränkt.
Satsuke knallte den Sattel auf einen Sattelbock und das Zaumzeug darauf. "Macht es dir
Spaß in meinem leben rumzuwühlen oder was???", fragte sie sehr gereizt. "Das haben
die Mädchen gesagt! Ich habe sie bestimmt nicht über dich ausgefragt! Trotzdem würde
ich ihn nicht heiraten!", sagte Saramir ruhig. Satsuke wandte sich wieder dem Sattel zu
nahm in und ging in die Box des Hengstes. "Was soll ich den anders tun? Als zukünftige
Herzogin könnte ich Rosiannas Hof retten!", sagte Satsuke verzweifelt. "Ich will diesen
eingebildeten Fatzke bestimmt nicht heiraten!" "Heirate doch jemand anderes! Der zum
Beispiel einen guten Beruf hat! Dann könntest du den Hof kaufen!", sagte Saramir.
"Saramir, du bist doch Neunzehn oder?", fragte Satsuke. "Ähm...ja... warum?", fragte
Saramir. >> Will die mir jetzt 'nen Heiratsantrag machen oder wie? <<, fragte sich
Saramir in Gedanken. "Na versetz dich mal in meine Lage, ich bin Sechzehn und ich will
eigentlich noch nicht Heiraten ich finde mich ein wenig zu jung dafür!", sagte Satsuke.
"Du bist erst Sechzehn???", fragte Saramir. "Ja! Was dagegen?", fragte Satsuke.
"Ne..nein aber ich dacht...", wollte er erwidern. "Du dachtest ich wäre älter, na ja ich
habe dich auch nicht gerade auf Neunzehn geschätzt eher auf Zweiundzwanzig!", sagte
Satsuke knapp. "Gibst du mir bitte das Zaumzeug?", fragte sie und streckte die Hand aus.
Saramir nahm das Zaumzeug und gab es ihr. >> Oh man sie ist ja noch ein halbes Kind
noch nicht mal Volljährig! <<, dachte Saramir erschrocken. >> Wie kann man von ihr
erwarten heiraten zu wollen? Sie hat doch noch ihr ganzes Leben vor sich! << Er
schaute sie an und sah wieder einmal in ihre hübschen Augen. >> Oder ist sie doch kein
halbes Kind mehr? Sie hat einen Blick, einen Blick wie kein Kind ihn hat! << "Wie heißt
der Hengst?", fragte Saramir um sich abzulenken. "Er heißt Espérance das heißt
Hoffnung! Ich habe ihn so genannt!", sagte Satsuke nahm den Hengst am Zügel und
führte ihn aus dem Stall. Draußen angelangt gab sie Saramir die Zügel. "Er gehört jetzt
dir!", sagte Satsuke freudig, so als würde sie sich freuen einen guten Besitzer für den
Hengst gefunden zu haben! "Was ist er eigentlich von der Rasse her? Der Sattel sieht
merkwürdig aus!", sagte Saramir und bestaunte den Sattel. "Er ist halb Araber halb
Ranzarisch! Er hat die vierte Gangart deswegen hat er so einen Sattel!", sagte Satsuke.
"Aber willst du denn nicht aufsitzen?" Saramir hörte auf die Worte Satsukes und stieg auf
das Pferd. Dieses war zuerst ein wenig erstaunt über das Gewicht (immerhin ist Satsuke
leichter ^^) aber es machte keine Anstalten ihn runter zu werfen. Satsuke ging auf den
Hengst zu und redete ihm auf Ranzarisch gut zu. "Ich hoffe du hast ihm nur gutes
gesagt!", sagte Saramir. "Nein ich habe gesagt er soll dich schleunigst runter werfen und
flüchten!", sagte Satsuke todernst musst dann aber doch lachen. Während sie lachte
fasste Saramir einen Entschluss: er schnappte sich ihr hand und zog sie einfach hinter
sich aufs Pferd. "Was fällt dir ein? Ich will wieder runter!", sagte Satsuke. Doch Saramir
hörte nicht auf sie und trieb das Pferd an sich vorwärts zu bewegen. "Hey! Das ist
unfair!", sagte Satsuke die immer noch lachte. "Das nennst du unfair? Dann kennst du
mich aber schlecht!" sagte Saramir. "Das ist war, ich kenn dich ja auch erst seit Gestern!"
sagte Satsuke. "Und dennoch versuchst du mir Vertrauen zu schenken, habe ich recht?",
fragte Saramir. Satsuke lief rot an, was Saramir nicht sehen konnte weil sie hinter ihm
saß. "Keine Antwort ist auch eine Antwort!", sagte Saramir und grinste. "Halt dich fest
Satsuke!", sagte Saramir. "Hä? Warummmmmmm?", wollte Satsuke fragen doch da hatte
Saramir das Pferd auch schon in einen gestreckten Galopp getrieben. Satsuke musste
sich an Saramir festkrallen um nicht runter zu fallen. "Warn mich das nächste mal bitte
früher vor!", zischte Satsuke in sein Ohr. "Warum ich fand es lustig!" sagte Saramir dem
es gefiel das Satsuke sich so an ihm fest krallen musste. Satsuke murmelte etwas auf
Ranzarisch und das Pferd stoppte abrupt. Saramir der darauf nicht vorbereitet war flog
vorne über das Pferd und fand sich auf dem Boden wieder. Bald hörte er das laute
lachen von Satsuke. "Das war lustig!", sagte Satsuke und bekam sich vor lachen nicht
mehr ein. "Danke! Sehr witzig!", nuschelte Saramir ein wenig eingeschnappt. "Jetzt sei
bloß nicht eingeschnappt!", sagte Satsuke die jetzt die Zügel des Pferdes in der Hand
hielt. "Bin ich doch gar nicht!", sagte Saramir und tat absichtlich höchst eingeschnappt.
Satsuke lachten immer noch herzhaft. Da kam Saramir auf einen Teuflischen
Gedanken...drei Sekunden später schnappte er sich ihre Hand und zog sie vom Pferd.
Satsuke landete unsanft auf dem Boden und Saramir kniete über ihr. "Was soll das
werden???", fragte sie panisch, da das eine ganz ungewohnte Situation für sie war.
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