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Shounen-Ai Adventkalender

Jeden Tag ein anderes Fandom!
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Türchen Nr.6 - Megaman NT Warrior - Das Socken-Malheur

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Shounen-Ai Adventkalender - 6. Türchen

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Fandom: Megaman NT Warrior

Title: Das Socken-Malheur
 

Autor: Crimson_soul

Mail: Crimsonsoul@lycos.de
 

Pairing: Chaud/Lan

Rating: sap, silly?, ein wenig kitschig ^^"
 

Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus,

um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns

an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht.
 

Persönlicher Kommentar: Ich weiß, ich weiß, normalerweise stellt man Stiefel raus für den

Nikolaus, aber ich hätte so meine Idee schlecht umsetzen können ^^;; Hoffe, ihr habt trotzdem

Spaß an dieser Fanfic!
 

Enjoy ^o^
 

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Sonntag, 5. Dezember / Dentake City
 

Alles freute sich auf das baldige Familienfest und war in Einkaufslaune. Ein Junge mit

schwarzen Haaren und weißem Ansatz lief durch die lichtüberflutete Hauptstraße, umgeben von

weihnachtlichen Klängen und dem Geruch von Lebkuchen und Glühwein. Er wusste nicht wohin,

auf jeden Fall nicht nach Hause, wo nicht wirklich jemand auf ihn wartete außer seinen

Bediensteten.
 

Er hielt nicht viel von Weihnachten und all dem Kram, sah das alles als Kommerz- und

Finanzspritze für die Geschäftsleute, nichts weiter. Er selber als Vizepräsident seines Vaters

Firma kannte das nicht anders, denn schon in der Vorweihnachtszeit lief alles im Hochbetrieb

mit der Produktion von Computerspielen und Software.
 

Dennoch wurde er stets von Licht und Wärme angezogen, die die Menschen um ihn herum

auszustrahlen schienen.

"Ts. Weihnachten."
 

Plötzlich wurde er von jemanden angerempelt, der in ihn rein lief und aber zu Boden fiel, während

er selbst fest wie eine Mauer auf beiden Beinen stehen blieb und unberührt die ihm zu Füßen

liegende Person anschaute.
 

"Itata..." stöhnte Lan am Kopf reibend und entschuldigte sich für seine Unachtsamkeit. Doch als

er hochblickte, bekam er einen leichten Schreck, war nicht darauf gefasst gewesen, "Chaud?!"

zu begegnen.

"Was machst du hier?" lächelte er aber dann und stand wieder auf (Chaud machte nicht gerade

Anstalten, ihm aufzuhelfen) und klopfte sich den frühen Winterschnee von der Hose.
 

"Nichts." war die einzige Antwort des recht stoischen Jungen, die ihn nicht davon abhielt, seinen

Weg fortzusetzen und Lan einfach hinter sich zu lassen.

"Was ist denn mit dem los?" blähte der Brünette schmollend seine Wangen auf, bis sich sein

NetNavi zu Wort meldete.
 

"Er bekommt seinen Vater nie zu Gesicht." "Ah! Megaman!" Lan holte überrascht sein PET

heraus. "Und woher weißt du das jetzt so genau?" "Protoman meinte das beiläufig, bevor Chaud

von uns wegging." "Seit wann ist Protoman so gesprächig?" "Da fragst du den Falschen ^^; "
 

Lan seufzte, als er Chaud hinterher sah. Er sah seinen Vater auch sehr selten wegen seinen

Forschungen, aber er hatte wenigstens noch seine Mutter. Außerdem wusste er, dass sie alle

an Weihnachten wieder eine Familie sein würden, denn sein Vater hatte sich stets die Zeit

dafür genommen. Doch wie war es bei Chaud...?
 

"Megaman, wie komme ich auf dem schnellsten Wege zu Chauds Haus?"
 

*~Eine Stunde später~*
 

Der Sohn des Hauses Blaze zurückgekehrt; hatte es satt, noch weiter in der Gegend umherzuirren

und den ganzen Kitsch auf sich niederprasseln zu lassen. Doch keiner seiner Diener empfing ihn.

Stattdessen fand er einen Brief auf dem Tisch am Eingang vor, beschriftet mit seinem Namen.
 

An Master Chaud
 

Wir, das Dienstpersonal, haben uns frei genommen und werden Sie erst in den nächsten Tagen

wieder beehren. Ihr Vater wurde bereits in Kenntnis gesetzt. Wir wünschen Ihnen einen schönen

Nikolaus.
 

Ihre Untergebensten.
 

Der Junge mit der Mischfrisur steckte die Nachricht wieder in den Umschlag zurück und ließ sie

achtlos zu Boden fallen. Unbekümmert ging er auf sein Zimmer und ließ die Tür zuknallen. Wie

ein nasser Sack fiel er dann in sein Bett und vergrub sein Gesicht in die schwarze Satinbettdecke.

Wie er doch solche Tage hasste...
 

DINGDONG
 

'Huh?' Hörte er richtig oder hatte es gerade an der Haustür geläutet?
 

DINGDONG
 

Kein Zweifel, jemand stand vorm Haus.
 

DINGDONGDINGDINGDINGDONG
 

Und wie man nicht schwer erkennen konnte, war die Person nicht gerade sehr geduldig.

Genervt ging Chaud wieder die Treppen runter und latschte missgelaunt zur Tür. "Wer verdammt

nochmal stört jetzt?" knurrte er verdrossen, war dafür dann umso mehr erstaunt, als Lan ihm

entgegen kam, steif gefroren und leicht blau im Gesicht.
 

"Hikari?!" "Woaaah! Lass mich rein! Weißt du, wie arschkalt es hier draußen ist?!" Ohne auf eine

Antwort zu warten, drängte sich der Braunschopf hinein und hüpfte auf und ab, um sich

Wärme zu verschaffen.
 

"Was zum...?!" Weiter kam der reiche Junge nicht, denn sogleich wurde er von Lans Ausruf

unterbrochen.

"Waaaahnsiiinn!!! *freu* Von außen sah es ja schon irre aus, aber hier drin kann man sich ja

kaum satt sehen an dieser Pracht!"

Wie ein Kind im Spielzeugladen sah sich der Brünette um; seine Augen glänzten vor Bewunderung

und selbst seine Wangen wurden rot vor Wärme.
 

"Was tust du hier?!" brachte Chaud endlich hervor, war nicht gerade begeistert von Lans

Eindringen.

"Ach, ich dachte mir, du könntest etwas Gesellschaft brauchen! *Magengrummel* *drop* Könnte

ich vielleicht bei dir eine Kleinigkeit essen?" "Unsere Köche haben heute blau gemacht."

antwortete Mr. Lass-mich-endlich-in-Ruhe, seine Stimme belegt mit Gleichgültigkeit.
 

"Macht doch nichts! Dann mach ich mir eben selber was! *grins*" "Wie bitte?!" "Komm, zeig mir,

wo die Küche ist!"

Widerwillig ging Chaud voraus. Es brachte doch nichts, seinen ungebetenen Gast hinaus zu

vergraulen, da jener sein Drängen einfach abstreifte und weiterhin sich bestaunend das Haus

betrachtete.
 

In der Küche angekommen, suchte Lan sich alles raus, was er zum Kochen benötigte, was sich zu

anfangs als recht kompliziert erwies, denn die Küche war, es war zu erwarten, ziemlich groß,

angemessen zur Größe des Hauses.

"Unfassbar! So eine riesige Küche nur für deine Eltern und dich?" "Ich habe keine Mutter." "Oh..."
 

Da war wohl der Besitzer von Megaman in ein Fettnäpfchen getreten, denn der andere Junge

wandte ihm seinen Rücken zu, deutete ihm an, das Gespräch für beendet zu gelten. Doch sein

Bauch hatte da eine ganz andere Meinung.
 

Als Lan das vernahm, musste er ein Lachen unterdrücken und machte sich ans Werk. Zum Glück

hatte er etwas Kochen gelernt, denn seine Mutter war oft auswärts und kam erst spät abends

nach Hause. Und durch die prallgefüllte Vorratskammer war es ein Leichtes, eine ordentliche

Mahlzeit zu servieren. Sehr zu Chauds Erstaunen.
 

"Hier! Iss etwas! Bei unserem nächsten Battle möchte ich dich nicht gerade ausgehungert

erleben ^-^ "

Der spätere Erbe der Blaze Corporation beäugte kritisch das Essen, was ihm vorgesetzt wurde.

Sowas "Gewöhnliches" wie Curry auf Reis hatte er bis jetzt noch nie in seinem Leben gegessen.

"Nun komm schon. Es ist nicht vergiftet!" lachte Lan und nahm einen Löffel von Chauds Teller.

"Siehst du?"
 

Chaud sah ihn merkwürdig an und für einen Moment hörte er seinen Herzschlag laut aufpochen.

Doch das Knurren seines Magens machte die Situation nur noch peinlicher, weswegen er sofort

anfing, Lans Essen zu sich zu nehmen.
 

'Oishi...' (1)
 

Nachdem beide fertig waren, wollte Lan Chauds Zimmer sehen. Jener fragte sich immer noch,

was der andere eigentlich bei ihm zu suchen hatte, doch diese Frage sollte sich später klären.

Vorab erst musste er jedoch Lan aufhalten, nicht alles anzugrabschen, was nicht niet- und

nagelfest war.
 

"Boah! Was ist denn das?! Eine überdimensionale Socke?!?"

Nicht nur das große glamouröse Zimmer, das wohl das 10fache ausmachte wie seines, ließen

seinen Mund offen stehen, nein, auch der Kamin mit der besagten roten Socke, die wohl das

Ausmaß zweier Elefanten besaß, war ein unmöglich zu übersehender Blickfang gewesen, dem

sich Lan ohne weiteres näherte und verblüfft davor stand.
 

"Ein kindischer Brauch, den mein Vater jedes Jahr zu hegen pflegt. Als würde ich noch an den

Nikolaus glauben."

Lan sah leicht bedrückt zu Chaud rüber, dessen Blick auf einmal so geistesabwesend war. Doch

das änderte sich schlagartig, als Chaud dies bemerkte und ihn dann durchdringend ansah.
 

"Warum bist du eigentlich hier, Hikari?" erfüllte seine strenge Stimme den Raum, hinterließ eine

unangenehme Stille, für die selbst das Knistern des Kaminfeuers als zu laut empfunden wurde.
 

"Ich..." Lan fand keine Worte, konnte seinen Beweggrund nicht nennen für sein hiesiges Dasein.

Plötzlich löste sich der Haken der Monstersocke und fiel direkt über den Braunhaarigen;

vereinleibte sich ihn. Beide Jungs schrieen erschrocken auf.
 

"LAN!"
 

Wie von der Tarantel gestochen rannte Chaud zu ihm rüber, welcher versuchte, sich aus dem

riesigen Ding zu befreien bzw. den Ausgang daraus zu finden, was leider missglückte, da er sich in

die falsche Richtung bewegte. Doch dann fiel auch noch der Strom aus und das Licht des

Deckenkronleuchters erlosch mit einem Mal. Mühevoll tastete sich der junge Blaze heran, bis er

den samtartigen Stoff der Nikolaussocke spürte.
 

"Hikari! Wo hast du dich verkrochen?! *wühl*" "Hier irgendwo! Ich seh' nicht mal die Hand vor

Augen!" Mit der Hand an die Stirn schlagend, suchte er nach dem Eingang dieses Dinges, konnte

nicht glauben, dass das alles geschah. Als er ihn endlich gefunden hatte, kletterte er hinein und

wollte Lan wieder da rausholen.

"Hikari! Jetzt komm endlich hierher!"
 

Und ohne aufzupassen, drang er weiter hinein in das tiefe Nichts dieser uminösen Socke, die

schon einer kleinen Höhle ähnelte, und stolperte sogleich über Lans Bein, der orientierungslos

auf dem Boden gekrabbelt hatte. Mit einem unterdrückten Aufschrei fiel er nach vorn und direkt

auf Lans Rücken.
 

Dann war erstmal für einen Moment Funkstille zwischen ihnen. Jeder spürte den Körper des

anderen, die Wärme, die von ihm ausging. Lan fühlte den warmen Atem Chauds im Nacken und

sein aufgeregt schlagendes Herz gegen seinen Rücken pochen. Und zu allem (Un)glück lag auch

noch dessen linke Hand auf der seinigen. Eine ungemein prekäre Situation.

Als der Weißhaarige endlich wieder zur Besinnung kam, rückte er unverzüglich von Lan runter und

ging ein wenig auf Abstand.
 

"Sorry..." murmelte er, gerade noch zu Hören. "Ni..nicht so schlimm." stotterte Lan, bekam leichte

Hitzewallungen im Gesicht. Und wieder kehrte Ruhe zwischen beiden ein, die jedoch der

Protoman-Besitzer dann unterbrach.
 

"Warum bist du hierher gekommen, Hikari?" Doch diesmal klang sie etwas sanfter, nicht so

gereizt wie vorhin.

"Warum nennst du mich immer bei meinem Nachnamen? Vorhin hast du das auch nicht getan."

Der Braunschopf wich geschickt der Frage aus, so dachte er zumindest.
 

"Warum bist du hier, *Lan*?" setzte Chaud fort, drängte auf eine Antwort, was er auch betonte,

indem er sich wieder dem anderen näherte. Und das bemerkte natürlich der Angesprochene, dem

ein seltsam kribbelnder Schauer befiel.

Unsicher klammerte er sich in den Stoff seiner Hose, platzte fast vor Nervosität.
 

"I..i..ich wollte, d..dass du heute..nicht so alleine bist *blush*"
 

Jetzt war es raus! Er hatte es ihm gesagt! Und nun? Nun konnte er vor Scham im Boden versinken...

Chaud dagegen blieb stumm bei diesem klaren Zuneigungsgeständnis. In seinem Kopf war ein

einziges Chaos an Gefühlen, die von Unverständnis bis Unsicherheit gingen.
 

Auf einmal, geführt von seinem Herzen, als ob sein Körper einen eigenen Willen hatte, beugte er

sich langsam vor, erahnte, wo das Gesicht des anderen war.
 

Erschrocken wandte Lan sein Antlitz in seine Richtung und bevor er etwas verlauten konnte, hatte

er die Lippen Chauds auf seinen zu spüren bekommen. Ein einfacher Kuss, welcher dennoch

weich und sinnlich war und seine Wahrnehmung benebelte.

Doch so schnell, wie der Kuss ging, war er auch wieder vorbei.
 

Ruckartig zog sich der Ältere von beiden zurück, schrie innerlich auf, was er da gerade getan hatte,

und begann zu zweifeln. War das richtig, was er gemacht hatte, war das die richtige Entscheidung?

Vielleicht war das ja keine Zuneigung, die Lan ihm erklärte, sondern eher Mitleid, das er wohl mit

ihm hatte.
 

Doch dies änderte sich, als er unerwarteter Weise selbst vom anderen geküsst wurde, weitaus

leidenschaftlicher und begieriger, wie er feststellen musste, als dessen Zunge sich in seinen Mund

schob. Zuerst wusste Chaud nicht, wie ihm geschah, wurde regelrecht überrumpelt mit dieser

Konfrontation. Doch als er selbst dieses Verlangen hochkommen verspürte, verfing er sich mit

Lans weichem und doch auch hartem Organ und es begann ein Kampf um Dominanz, den keiner

von beiden aufzugeben versuchte.
 

Eng umschlungen krallten sich beide im Haar des anderen fest, wollten jeden Zentimeter ihres Körpers

mit ihm teilen. Doch nach einer Weile kam der Drang nach Luft und so mussten sie sich unwillkürlich

voneinander trennen.
 

Völlig außer Atem hielten sie sich im Arm. Nah an seinem Ohr flüsterte Lan Chaud etwas zu, was

den Jungen dazu bewegte, den Brünetten noch fester an sich zu drücken...
 

Irgendwann schaltete sich der Strom wieder ein, so dass beide durch das durchschimmernde Licht

in der Socke endlich wieder ins Freie hinauskrabbeln konnten.
 

"Puh! Ich dachte schon, wir kommen da nie raus!" "Wenn man so ungeschickt ist wie du, kein

Wunder *fg*" "Hey!"
 

Grummelnd holte Lan sein PET heraus und wollte nachsehen, wie es Megaman ging. Doch zu

seiner Verwunderung war sein NetNavi nicht auf dem Bildschirm.

"WAAAAH! Megaman ist verschwunden! >0< " "Idiot. Der ist in meinem PET." "Was?!" "Bei

Protoman." "Megaman?!"
 

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"Daisuki..."
 

OWARI
 

(1) ist Japanisch für "lecker, schmeckt gut"
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  lovely-Haruka
2006-07-20T13:08:29+00:00 20.07.2006 15:08
die socke is toll^^
schönes kappi^^
Von: abgemeldet
2005-03-04T16:12:31+00:00 04.03.2005 17:12
Hach, is ja funky xD
so ne mega socke... hätt ich auch gern xD
super funky FF, echt krass

sTraw
Von:  ChailaMing
2004-12-06T08:51:11+00:00 06.12.2004 09:51
Schöne Idee, hat mir gut gefallen^^


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