Der Traum
Kapitel 1: Der Traum
Es war der 15 April 2007, als ich sie kennen lernte, die Zerstörung der Träume, Milenia. Sie war eine etwas größere Person und hatte keine Top-Figur,dick aber konnte man es auch nicht nennen, aber seid dem ich sie kennen gelernt habe, wusste ich, dass sie ihr Herz am Rechten Fleck trug. An diesem Tag wollte ich mir das Leben nehmen, ich hatte mein Taschenmesser dabei, um mir die Pulsadern aufzuschlitzen, an einem ruhigen Ort, der so gut wie nie betreten wurde, da er als Ruhestätte galt.
Als ich ein stilles Plätzchen gefunden hatte und mein Taschenmesser an meinem Arm hielt, tauchte sie auf,sie kniete vor mir, weinend. Ich war ganz überfordert, ich wusste ja nicht warum sie weinte. Doch dann versuchte sie es mir zu erklären, Milenia meinte, ihre große Schwester hätte sich an dem gleichen Tag, an dem gleichem Ort und mit der gleichen Mordwaffe das Leben genommen. Ich versuchte sie zu Beruhigen und log, dass ich das Messer grade auf dem Boden gefunden hätte. Sie strich sich die Tränen aus dem Gesicht und entschuldigte sich für ihr Benhemen. Und als sie sich grade umwandte, schmiss ich mein Messer bei Seite und fragte sie, ob sie vielleicht etwas was mit mir trinken gehen möchte. Sie war damit einverstanden und ging mit mir in den Eiscafé Perizotto,
der gleich um die Ecke stand. Dort erzählte sie mir von ihrer Schwester, sie hatte sich vor drei Jahren das Leben genommen und das Unheimliche an der Sache war, die Schwester nahm sich genau wegen dem gleichen Problem das Leben, ihr mangelte es an Freundschaft, Hoffnung und Liebe, sie kannte nur Feindschaft und Machtkampf.
Mir liefen einige Tränen an der Wange herunter, doch bevor ich mich zu Blamage des Cafés machte, versuchte ich mich zusammen zu reißen, sonst würde meine Lüge ja aufgehen und getröstet hätte ich sie auch um sonst. Wir
blieben noch einige Minuten sitzen, bevor wir uns verabschiedeten und uns aus den Augen verloren.
Sie schwirrte mir oft im Kopf herum, mal tags, mal nachts. Sie gab mir das Gefühl ebenfalls eine Wichtige Person zu sein, nicht nur die Könige von England!
Doch wusste ich nicht, dass sie mir nach fast ein halben Jahr später im Traum erscheint??? Einfach so??? Von anderen Menschen Träumen, ist schon was Normales. Doch das war nicht nur ein Traum, sie bat mich um Hilfe. Ihr fragt euch sicherlich warum? Sie lag da, im Traum vor mir, Blutströment, ihr Gesicht war zerkratzt, ob sie verprügelt worden ist. Eine lange Kralle steckte in ihrer Schulter, die Kleider, zerfetzt, sie sahen noch schlimmer aus, als die von einem Obdachlosen. Unfassbar, meint ihr??? Brutalität in diesem Sinne, in Träumen, schwer denkbar, für die meisten von euch. Doch auch ich habe so gedacht. Der Traum machte mir angst, mein Schweiß lief mir Eiskalt an der Stirn herunter, ich wandte mich um, versuchte im Traum nach ihr zu greifen. Ich konnte sie nicht mehr leiden sehen, wollte versuchen auf zu wachen.
Es klappte nicht, der Traum hatte meine Seele untergewallt. Doch zum Glück hörte meine Mutter das leise Reden, sie weckte mich hartnäckig. "Aufwachen Josie!", schrie meine Mutter, so erzählte sie mir, sie hätte
mich auch geohrfeigt, wenn ich nicht endlich wach geworden wäre. Sie fragte mich was los sei, doch ich antwortete nur mit einem nichts, ich zog mir eine Schlaftablette rein und wandte mich um. Ich wandte mich einfach um, ich bereute es, ich sagte noch nicht mal danke Mum oder nur danke. Nein ich dumme Kuh antwortete nur mit einem "Nichts". Sie starb drei Tage danach, sie verschwieg mir, dass sie Brustkrebs hatte. Die Nachbarin musste mich aufklären über ihre Krankheit, die Krankenkasse wollte meiner Mutter die Operationsgebühren nicht zahlen und so hatten wir auch nicht großartig Geld um eine Operation zu bezahlen.
Ihr fragt euch bestimmt auch, warum mein Vater mir nichts erzählte, der Alte Alkoholiker kam fünf Monate davor, in den Knast. Meine Mutter sollte bei ihm gewesen sein, doch mein Vater interessierte sich nicht dafür. Ich war gerade 16 Jahre alt, in diesem Alter ist es noch schwer zu begreifen, was geschah. Erst wollte ich mich umbringen, dann dringt Milenia in mein Leben, dann der Traum und zu letzt der Tod meiner Mutter. Und das alles innerhalb eines halben Jahres. Ich musste zu meiner Oma ziehen, ich schloss mich in mein Zimmer ein, ging nicht mehr zu Schule. Drei Monate verfolgte mich dieser Warn, bis zu einem Wochenende, ich unternahm was mit meinen neu gefundenen Schulfreunden, ich vergaß all mein Kummer, meine Träume wollte ich einfach nur zur Seite legen, relaxen und chillen war angesagt. Es war ein schönes Wochenende, doch auch die schönsten Tage haben ein Ende und der Alltag kehrte in mein Leben zurück. Ich verkroch mich zwar nicht mehr so wie frühe, ging sogar wieder zu Schule, doch so viel veränderte sich auch nicht, bis du mir wieder erschienst, in deinen Blutverschmierten
Sachen, doch etwas schien anders, war es, dass die Wunden vereitert aussahen. Ich wusste es nicht und wartete so lange bis ich wieder aufwachte! Am nächsten Abend, ein weiterer Traum, du wieder, ein Engel??? Du standest im Traum so lieblich, mit deinen breiten und weißen Flügeln, du batst mich erneut um Hilfe. Meine Seele verschwand, ich wusste nicht was ich machte, hattest du sie wieder unter Gewallt? Dein Bild wechselte immer, mal warst du schwer verletzt, dann mal wieder ein Engel. Sie zog mich zu einem anderen Planeten, anderen Ort, ich lag nicht mehr in meinem Bett, ich war bei dir! "Du hilfst mir?", fragte Milenia, so lautete ihr erster Satz, als ich wahrhaftig vor ihr stand. "Es tut mir leid, dass Bild war wohl ein bisschen Schreckhaft, meine Zukunft, weißt du, niemand wird es verändern können!", sprach sie mit einem grinsen auf den Lippen. Ich blickte verwirrt zu ihr hoch, doch dann half sie mir auf. Ein verzweifeltes Augen wechsel fand statt, meine skeptische Erscheinung ihr gegenüber lies sie wahrscheinlich Zweifeln, an das, an was sie glaubte.
