Einsamkeit
Vom Himmel her da scheint ein licht
so hell und schön, es blendet mich
Ich weich zurück will ins dunkle zurück
doch es folgt mir stück für stück
Nun sitz ich ganz allein im Licht
Die Einsamkeit im Herz mir sticht.
Ich sitze hier im Mittelpunkt.
Die Einsamkeit wächst stund um stund.
Ich fühl den prunk ich fühl die Pein.
Niemand sollte so einsam sein.
Doch der Falsche Freund, der Ruhm heißt
Fordert immer seinen Preis.
Wer einmal in den sog geriet
Weiß meist nicht wie ihm geschieht.
Die Einsamkeit ist der größte Feind
Auch wenn sie gar nicht übel scheint.
Manch freundlich Mensch sich ihr verschrieb
Gewannen nie mehr jemanden lieb.
Sie sagen zwar, dass sie alles haben
Doch Freundschaft können sie nicht sagen.
Freundschaft ist als Gut sehr selten,
besitzen nur Menschen deren Sorgen anderen gelten.
Dies gut ersetzt weder gold noch gelt,
nicht hat mehr wert als ein Freund der dich in den armen hält.
Doch wer in Einsamkeit versinkt
Auch schnell in ihr ertrinkt.
Denn er hat niemand den er beschützen mag.
Bleibt einsam für Jahr und tag.