Das Paket
Ich will euch nicht weiter auf die Folter spannen, hier gehts weiter. =D
~*~
"Äh... Hallo Shikaidou-Sensei...."
"Hijiri. Ich fühl mich immer unwohl, wenn mich Leute, die ich schon länger kenne, siezen. In der Schule muss es sein, aber in meiner Freizeit ist es mir lieber, wenn ich Hijiri genannt werden."
"Ok... Hijiri..." Chiaki lächelte. "So ein Zufall, das sie... äh... du auch hier bist."
"Nein, eigentlich nicht wirklich. Bei so schönem Wetter gehe ich so oft wie möglich hierher."
"Ich eigentlich auch. Also ist es wohl eher ein Zufall, das wir uns nicht schon öfter getroffen haben..."
"Eigentlich schon."
Während diesem kleinen Gespräch hatten die Beiden sich in Richtung einer Leiter bewegt, auf der Hijiri jetzt ins Wasser gestiegen kam.
"Bist du alleine hier?"
"Ja. War mir lieber. Dann konnte ich noch ein bisschen nachdenken. Und das musste ich. Dringend."
"Oh. Soll ich dich lieber noch alleine lassen? Ich möchte dich nicht stören..."
"Nein, nein. Kein Problem. Ich kann mich nicht die ganze Zeit in meinen Gedanken verkriechen. Ich bin ganz froh, das sie.. du mich da ein bisschen ablenkst. Ich glaub, des braucht noch ein Weilchen, bis ich mich an das ,du' gewöhnt hab....."
"Zur Not erinner' ich dich solange dran, bis du's dir gemerkt hast."
"Ja, ja, und morgen in der Schule sprech' ich dich mit Hijiri an.... Ich seh's schon kommen....."
"Dann muss ich dich morgen also die ganze Zeit dran erinnern, das ich in der Schule Shikaidou-Sensei bin.... Das kann lustig werden.... *lacht*"
//Eigentlich ist er ja doch ganz nett. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, warum ich ihn immer gehasst hab...//
"Und die anderen werden sich wundern, warum ich dich plötzlich duze...."
"Dann gäb's wahrscheinlich die wildesten Gerüchte.... *lacht*"
"Oh je.... Ich glaub, ich werde sehr aufpassen müssen." lachte Chiaki.
Gemeinsam schwammen die Beiden eine Bahn nach der anderen.
~~~°°°~~~
"Ich glaub, ich geh jetzt ein bisschen raus. Mir wird ein bisschen kalt und außerdem ist meine Haut schon ganz runzelig."
Chiaki schwamm auf eine Leiter zu. Plötzlich spürte er zwei starke Arme, die sich von hinten um ihn schlangen.
"Bleib doch noch ein bisschen."
"Hey!" Lachend versucht Chiaki sich frei zu machen. "Mir ist aber kühl. Willst du, das ich hier erfriere??"
"Nein. Du hast ja ne lebende Wärmeflasche hier."
Hijiri legt seinen Kopf auf Chiakis Schulter und grinst ihn an. Chiaki linst hinunter zu dem grinsenden Gesicht und ergibt sich nicht ganz abgeneigt in sein Schicksal.
"Na gut. Aber wenn mir wieder kalt wird, dann geh ich aber wirklich raus."
"Ok."
Chiaki schwimmt mit seinem Anhang an eine Stelle des immer flacher werdenden Beckens an der sei beide stehen können. Dort schmieg er sich näher an Hijiris Brust, die sich immer noch an seinem Rücken befindet.
//Fühlt sich das /gut/ an. Diese seidige Haut... schööööön..... Nein!! Ich möchte so was nicht denken. Ich bin mir doch immer noch nicht sicher..... Ich will nicht..... Aber andererseits spiegeln so unterbewusste Gedanken ja auch meistens Gefühl wieder..... Hab ich mich etwa auch in ihn verliebt???//
//Ich hab schon wieder zu voreilig gehandelt. Was, wenn er mich weggestoßen hätte? Was, wenn ihm meine Brührungen unangenehm wären?? Ich muss mir diese Affekthandlungen abgewöhnen, sonst stoße ich ihn noch irgendwann vor den Kopf...... Aber er ist ja auch sooo süüüüß! Dies samtene Haut, dieser schöne Körper, und wie er sich so an mich schmiegt..... Oh je. Bald halt ich's nicht mehr aus. Und das wäre zu peinlich, wenn mein Aki-Chan merken würde, wie sehr ich auf seine Berührungen reagiere.....//
Doch nach einiger Zeit bekam Chiaki wieder eine Gänsehaut und die Beiden stiegen aus dem Wasser. Unbewusst tastete Chiaki nach Hijiris Hand. Als er sie berührte, zuckte er erst ein wenig zurück, aber griff dann doch wieder danach. Hand in Hand gingen die Beiden zu den Liegewiesen.
"Wo hast du dein Handtuch liegen?" fragte Hijiri.
"Gleich hier vorne. Sonst waren alle schönen Plätze belegt."
"Da hab ich nen besseren Platz erwischt. Zwar etwas weiter vom Wasser weg, aber dafür sonniger und nicht so überfüllt."
"Was dagegen, wenn ich mich dann zu dir geselle??"
"Nein, überhaupt nicht. Du weißt ja, ich genieße deine Gegenwart."
Chiaki errötete und bückte sich schnell nach seinem Handtuch, damit Hijiri es nicht bemerkte. Dann gingen sie weiter. Chiaki hielt in der einen Hand das Handtuch, die andere lag immer noch in Hijiris. Er bemerkte nicht, das viele Leute sie schockiert und seltsam ansahen. Er spürte nur diese schöne Wärme die von Hijiris Hand ausging. Und wenn ihm der Gedanke kam, das er grade mit seinem Lehrer Händchen hielt, dann verdrängte er ihn sofort wieder. Das Gefühl war einfach zu angenehm.
Der Platz, an dem Hijiri sein Handtuch liegen hatte, war wirklich schöner. Abgelegener, nicht mehr so voll und man hörte das Geschrei vom Wasser her fast nicht mehr. Etwas traurig lies Chiaki Hijiris Hand los um sein Handtuch neben seinem auszubreiten. Dann ließen sie sich nebeneinander auf den Handtücher nieder und genossen das Gefühl, den Anderen neben sich zu haben. Sie saßen so nah nebeneinander, das sie sich fast, aber nur fast, berührten. Dann rückte Chiaki ein bisschen näher an Hijiri heran und schlang einen Arm um dessen Hüfte.
Hijiri war erstaunt. Sein Aki-Chan hatte die Initiative ergriffen??? Und das, wo er dich doch noch heute Mittag überhaupt noch nicht sicher über seine Gefühle war?? Aber dann nahm auch er Chiaki in den Arm und sie waren froh, das der Andere da war. Sie sprachen kein Wort, sondern lauschten dem Singen der Vögel und dem fernen Geschrei der Badenden. Lange Zeit saßen sie so da, bis Hijiri die Stille brach.
"Ich hab jetzt Lust auf ein Eis. Du auch?"
"Das ist eine sehr gute Idee." Chiaki leckte sich schon über die Lippen (kleine Naschkatze ^^). Er wusste nicht, wie verführerisch-unschuldig das rüberkam. Hijiri beobachtete ihn hingerissen. Dann gingen sie zusammen zum Kiosk. Natürlich wieder Hand in Hand.
"Ich lade dich ein Chiaki."
"Oh?? Danke. Nett von dir, aber das ist wirklich nicht nötig."
"Jetzt will ich dich schon einladen, also lässt du das auch zu. Bitte. Ich möchte dich gerne einladen." Hijiri verzog sein Gesicht zu einer kindlich-bittenden Grimasse.
"Ok, ok " lachte Chiaki fröhlich. Sonst lud ihn niemand ein. Sei es jetzt Eisessen oder Kino oder so.
Ihre Eise essend kehrten sie zu ihren Handtüchern zurück. Hijiri beobachtete Chiaki aus den Augenwinkeln. //Wie süß das aussieht wenn er so an den Eis leckt....//
Den ganzen Weg bis zu ihrem Platz alberten sie rum und neckten sich gegenseitig. Plötzlich ging Chiaki ein Gedanke durch den Kopf: //Gab's da nicht mal so nen Spruch?? Wie war das noch mal.... ,Was sich liebt, das neckt sich' oder so?? Bin ich denn in ihn verliebt??//
Bei den Handtüchern angekommen, setzten sie sich darauf und aßen ihre Eise fertig. Dann streckte Chiaki sich, wohlig seufzend, auf seinem Handtuch aus. Hijiri setzte sich dicht neben ihn und strich vorsichtig über Chiakis Rücken und Nacken. Seine Hand strich immer weiter den Rücken hinunter, doch bevor seine Hand die Badehose Chiakis erreichte, nahm er seine Hand wieder weg und fing wieder an von Chiakis Nacken über dessen Rücken zu streichen.
//Schade. Warum hat er seine Hand wieder weggenommen? Warum hat er nicht einfach bei dem weitergemacht, bei dem er angefangen hatte? Warum hat er nicht über meinen Hin.... Was denke ich da??? Werd ich jetzt wirklich noch schwul??? Wegen meinem doch eigentlich verhassten Geschichtslehrer?????//
//Ob er wohl was dagegen hätte, wenn ich ihn nicht nur am Rücken streichle?? Ich würde so gerne.... So sexy dieser feste Hintern..... Soll ich es wagen??? Ich weiß nicht..... Er scheint es zu genießen, das ich ihn so berühre. Er hat seine Augen geschlossen und so ein süßes Lächeln auf dem Gesicht. Aber ob das auch noch so ist, wenn ich ihn wo anders streichle?? Hm..... ok. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.//
Langsam glitt Hijiri mit seiner Hand wieder Chiakis Rücken hinab, aber diesmal machten sie nicht an dessen Badehose halt, sondern strichen darüber, berührten diesen /knackigen/ Hintern und wurden mit einem genussvollen Seufzer belohnt. Er strich vorsichtig über die Oberschenkel-Rückseiten Chiakis. Dann bewegter er seine Hand wieder aufwärts, diesmal aber ein Stück weiter innen, die empfindlicheren Oberschenkel-Innenseiten entlang. Dann strich er weiter über Chiakis Po und wieder rauf zu seinen Schultern.
Chiaki genoss diese langsamen, gefühlvollen Berührungen und entspannte sich sichtlich unter ihnen. Erst war es ihm ein wenig unangenehm, das Hijiri ihn auch an seinem Hintern und den Beinen streichelte, aber auch an diesen Berührungen fand er schnell Gefallen. Dann spürte er, wie sich Hijiri über ihn kniete und er fühlte, wie zwei Hände anfingen ihn sanft zu massieren. Erst im Nacken, aber dann wandernden die Hände weiter abwärts Richtung Schultern. Die Finger, die Chiaki massierten, wurden immer kräftiger, bis Hijiri Chiaki regelrecht durchknetete. Chiaki entspannte sich noch mehr und seufzte bei jeder neuen Bewegung genüsslich auf.
Dann wandernden Hijiris Hände noch weiter abwärts, bis sie an Chiakis Hüfte wieder Halt machten um ihn auch dort wieder kräftig durchzukneten. Dann bewegten sie sich noch tiefer und Chiaki dachte: //Er wird doch nicht etwa...// Oh doch, er wird. Hijiris Hände befanden sich jetzt beide an seinem Po und umfassten diesen. Sanft massierte Hijiri auch diesen. Die massierenden Hände kamen dabei langsam zur Ruhe, bis sie ganz aufhörten sich zu bewegen.
Dann legte sich Hijiri neben Chiaki, legte einen Arm um dessen Hüfte und schaute ihn an. Ihre Gesichter befanden sich jetzt auf der selben Höhe und Chiaki hatte seine Augen wieder geöffnet. So sahen sie sich gegenseitig tief in die Augen. Dann legte auch Chiaki seine Arm um Hijiris Hüfte und zog ihn näher an sich heran, ohne des Augenkontakt zu unterbrechen.
Er schaute in rubinrote Augen, die ihn so zärtlich und verträumt ansahen, das er anfing zu lächeln. Dann nahm er seine Hand wieder von Hijiris Hüfte und zog Hijiris Kopf zu sich heran. Etwas unsicher bewegte er seinen Eigenen auf Hijiri zu und legte dann seine Lippen auf Hijiris. Etwas überrascht erwiderte dieser den Kuss. Als er dann auch noch Chiakis Zunge an seinen Lippen spürte, war er restlos erstaunt. Wann war es, als Chiaki ihm gesagt hatte, er sei sich über seine Gefühle nicht im Klaren?? Doch nicht heute Nachmittag???
Aber dann verdrängte Chiakis süße Zunge alles aus seinem Gehirn, als sie ihn weiter reizte, bis Hijiri seine Lippen öffnete und er spürte, wie sich ihre Zungen berührten. Zärtlich küssten sie sich. Dann wurde der Kuss immer leidenschaftlicher und Hijiri drehte sich auf den Rücken, während er Chiaki mit sich zog. So lag Chiaki jetzt halb auf Hijiris Brust. Dieser hatte jetzt beide Arme um Chiaki geschlungen, während Chiakis eine Hand sich in der roten Mähne Hijiris vergrub und die Andere an Hijiris Hüfte entlangstrich.
Dann mussten sie sich aus Luftmangel trennen. Laut seufzend ließ sich Chiaki auf Hijiris Brust sinken. Er hatte ein glückliches Lächeln auf dem Gesicht, das sich aber bald zu einem Grinsen verzog.
"Dein Herz klopft, als wolle es sich einen Weg aus deiner Brust herausklopfen" lachte Chiaki.
"Des liegt dran, das ich so eine süße Last auf meiner Brust liegen habe."
"Last? Bin ich zu schwer??"
"Nein, nein. Natürlich nicht!"
"Dann ist gut."
Dan schwiegen sie wieder und Chiaki schmiegte sich wieder an Hijiris Brust. So blieben sie eine zeitlang liegen. Dann schob Chiaki seinen Mund an Hijiris Brust und flüsterte leise:
"Aishiteru. Ich liebe dich so sehr. Ich hätte es gedacht, das ich mich mal in einen Mann verlieben würde, aber jetzt ist es geschehen."
Hijiris Herz fing noch schneller an zu schlagen als davor. Er zog Chiakis Gesicht wieder vor seines und küsste ihn. Lang und sehr, sehr zärtlich.
"Ich liebe dich auch. Aber das weißt du ja schon." Er lächelte seinen süßen Schatz an. "Aishiteru."
So. Teil vier ist hiermit auch beendet. Ich hoffe natürlich weiterhin auf Kommis, ich möchte ja wissen, wie es euch gefällt...
