Chapter one
I've lied
Disclaimer: x.x Ygo und seine Chraktere gehören natürlich NICHT mir..
Paring: Seto/Jounouchi
Jetzt hab ich es geschafft.
Wahrlich - wieder ein Grund, stolz auf sich zu sein!
Ha, ich wusste eben schon immer, dass ich der Beste bin.
...
Irgendwie funktioniert es nicht.
Es geht nicht, es klappt nicht.
Mein Stolz droht zu zerreißen, meine Maske bröckelt ab.
Und das alles nur, weil ich es gehört habe.
Ja, und dabei weiß ich doch, es ist alles nur meine Schuld.
Damals hätte ich dich fast gehabt.
Doch da beschlich mich dieser schreckliche Gedanke.
Der Gedanke, dass du so werden könntest wie er.
Das du mich benutzt. Mein Geld, meine Macht.
Ich hatte einfach Angst..
Ich hab's versaut. Und jetzt hab ich dich verloren.
Bitte, heirate ihn nicht.
Du denkst dir jetzt, warum ich dir diesen Brief schreibe.
Tja, wenn ich das wüsste, ich würde es dir gerne sagen...
Wahrscheinlich sowieso bin ich schon tot wenn du das liest.
Ich habe dich mit ihm gesehen...und ich ertrage es nicht.
Aber ich würde es nie zugeben.
Und jetzt, wo du so glücklich bist, schreibe ich diesen Brief, damit du dich schuldig fühlst?
Ganz recht.
Oh ja, ich war schon immer egoistisch.
Wenn ich nicht glücklich bin darfst du es auch nicht sein...
Ich weiß, das klingt vielleicht hart.
Aber zu sterben, ohne, dass du weißt, wie sehr ich dich geliebt habe, will ich einfach nicht.
Also schreibe ich es dir jetzt.
Pech, wenn du es nicht lesen willst.
Schmeiß den Brief eben weg.
Mir auch egal.
Eigentlich ist es mir nicht egal.
Aber wie gesagt, ich würde es nie zugeben.
Du fragst dich jetzt sicher "Warum?" oder "Was ist mit Mokuba?"
Tja, ich frage mich auch, was mit Mokuba los ist.
Ich bin normalerweise ein Mensch der ungern lauscht - trotzdem, ich werde seine schneidende Stimme wohl nie vergessen, wie er zu seinem besten Freund sagte:
"Ha, denkst du, Seto wird noch lange die Firma leiten? Sobald ich volljährig bin wird sie mir gehören - mir ganz alleine!"
Auch wenn er vielleicht nur vor seinem Freund prahlen wollte.
Er ist schon ein richtiger Kaiba. So wie ich ihn erzogen habe. Ohne Liebe.
Und doch, es hat mein Herz zerrissen.
Er wird es gut haben ohne mich. Ich bin mir ganz sicher.
Letztens habe ich dich besucht.
Fast, fast hätte ich es dir gesagt.
Doch, gerade, wie meine Limousine um die Ecke bog, sah ich dich und ihn.
Wo war es?
Wo war mein Selbstbewusstsein?
Mein Mut?
Mein Stolz?
Fort, wie fortgeweht von deinem schallenden, wunderschönen Lachen.
Du sahst so glücklich aus.
Ich konnte nicht - es ging einfach nicht...
Außerdem, du warst doch der einzige, der immer hinter meine Maske sehen konnte.
Fast, fast hättest du damals gesehen wie sehr ich dich liebe.
Verdammt! So oft wollte ich dich belügen, und nie habe ich es geschafft!
Und da sage ich einmal "Ich hasse dich" und schon glaubst du es mir!
Warum? Warum nur?
Ja, ich saß in der Limousine und weinte.
Na und? Es sah niemand. Solange es niemand sah war es okay.
Niemals würde jemand meinen Schmerz sehen.
Du wärst der einzige gewesen.
Freu dich über die Einblicke, die du in mein Leben hattest.
Du warst immerhin der einzige, der es schaffte, mich mit Blicken zu durchbohren...
Du und deine bernsteinfarbenen Augen.
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Jo X3 das war's daweil... ^___^
Die Fanfiction ist zwar schon abgeschlossen, aber da ich Jung bin und Zeit habe, warte ich noch bis ich das nächste (genau so kurze X3 *sorry*) Chapter hochlade ^-^ also bis dann!
Chapter two
Chapter two
Disclaimer: immernoch nix meins ._. >seto klau<
Wie oft habe ich mir gewünscht dich zu küssen?
Deine weiche Haut zu berühren? Mich in deinen tiefen Augen zu verlieren...
Und jetzt sehe ich dich mit ihm. Wut packt mich, Wut auf ihn, auf dich und vor allem auf mich selbst.
Jeder andere würde wahrscheinlich denken "Du hast doch selbst Schuld."
Aber ich bin mir sicher, du denkst nicht so.
Ich weiß es einfach, ich bin mir zu hundert, nein zu tausend Prozent sicher, dass du dir jetzt Vorwürfe machst.
Eine Seite an dir, die ich so liebte.
Ach was, ich liebe sie immer noch.
Ich liebe dich immer noch.
Ich liebte die Sätze, die du einst gestammelt hattest, als du bemerktest, dass du dich in mich verliebt hattest.
Im ersten Moment war ich schockiert, völlig überfordert - du hattest zwar noch nichts gesagt gehabt, aber ich habe es dir vom ersten Moment an angesehen.
Dieser leichte Rotschimmer, der sich über deine zarten Wangen legte...
Hätte ich damals gewusst, dass ich heute das schreiben würde, ich hätte mich selbst für verrückt erklären lassen.
Ja, ich fand dich geradezu "niedlich". Obwohl ich es immer noch kaum glauben kann, dass dieses Wort überhaupt in meinem Wortschatz vorkommt.
Beziehungsweise finde ich dich immer noch so.
Immerhin lebe ich ja noch.
Doch jedes Mal, wenn ich in Gedanken deine Stimme höre, jeden einzigen Laut immer und immer wieder wiederhole...
Sehe ich ihn vor Augen. Ich sehe den, der dich mir weggenommen hat.
Damals, als ich sagte, dass ich dich hasse.
War er natürlich da - und hat dich getröstet.
Er hat nur darauf gewartet, dass ich dich verletze.
Leider muss ich unter Zähneknirschen feststellen, dass er der bessere für dich ist.
Er wird dich nie verletzen. Jedenfalls hoffe ich das für ihn.
Nein, ich hoffe es für dich.
Immerhin werde ich nicht mehr da sein, um dich zu beschützen.
Es tut mir leid, dass ich fliehe.
...
Okay, es tut mir nicht leid. Du dachtest doch nicht wirklich, dass ICH jemals mich entschuldigen würde...oder doch?
Vielleicht tut es mir wirklich Leid.
Was mir vor allem Leid tut ist, dass ich den wundervollsten Menschen der Erde verletzt habe.
Was mir nicht Leid tut ist, dass ich deinen Verlobten verprügelt habe...
Er wird es dir nie erzählt haben, aber ja, er hat angegeben.
Angegeben darüber das Kostbarste auf der Welt, nämlich dich zu besitzen...
Da hatte ich ihm auch schon in das Gesicht geschlagen.
Ich hasse ihn.
Und ich wiederhole mich.
Ich bin so verwirrt, ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich dir eigentlich schreiben wollte.
Dabei plane ich das hier schon seit über 2 Wochen.
Und ich komme mir so verdammt mies vor, dich mit all dem zu belasten.
Wo du doch der einzige bist, den ich jemals liebte.
Der einzige bist, den ich liebe.
Ich werde dich immer lieben.
Seto Kaiba
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Mhh.. mir ist immernoch unverständlich WIE ich eigentlich so nen Kitsch schreiben konnte.. >HUST<
Nyah X-x es fehlt noch so'n Mini Kapitel X3 So ne Art Epilog ^_^
Der Brief ist hiermit abgeschlossen ^-^!
Ich würde mich freuen wenn ihr ein Kommi schreiben würdet :3
Chapter three
Also ^^ Das ist jetzt der letzte Teil dieser Story. Es ist mehr ein Epilog geworden.. und auch total kurz.. sorry!
Da mich jemand gefragt hat ob das nicht eher ein Gedankengang wäre, hoffe ich das klärt sich jetzt auf ^^ Die FF ist somit beendet, falls ihr aber noch ne Fortsetzung wollt.. ich bin vielleicht dafür zu haben!
Seto erhob sich langsam von seinem schwarzen Ledersessel.
Er konnte es kaum glauben. War doch die ganze Geschichte schon ein Jahr her.
Er, er weinte. Ihm flossen Tränen wie kleine Bäche über sein Gesicht. Seine wunderschönen, eisblauen Augen schienen zu schmelzen.
Er faltete den Brief, steckte ihn in ein bereitgelegtes Kuvert und schrieb feinsäuberlich Joey's Adresse darauf. Er klebte die Briefmarke darauf, ließ aber den Platz für den Absender frei...
Plötzlich fing er an bitter zu lachen. Denn er realisierte, dass er den Brief sowieso nie absenden würde.
Nie, er konnte es einfach nicht. Es ging nicht.
Selbst wenn er ihn für Jounouchi geschrieben hatte, war sein Brief mehr ein Monolog geworden.
Er wollte Joey's Mitleid nicht. Er wollte lieber sterben, als sich diese Blöße zu geben.
Langsam schlich er Richtung Badezimmer.
Gott sei Dank hatten seine Bediensteten bereits Schluss, und sein kleiner Bruder übernachtete bei seinem Freund.
Im Badezimmer angekommen wusch er sich erst mal das verheulte Gesicht.
"Du siehst lächerlich aus...", flüsterte er sich selbst zu.
Ein verzerrtes Lächeln zierte das sonst so ausdruckslose Gesicht.
Er hatte fest vor, es aufzugeben. Es einfach zu beenden. Ohne dass Joey es wusste.
Es war besser so. Er konnte es ihm einfach nicht antun.
Er ging in sein angrenzendes Schlafzimmer. Es war simpel eingerichtet, da er hier eigentlich so gut wie nie Zeit verbrachte - immerhin war er als Workaholic bekannt.
Das einzige Möbelstück, was im Zimmer stand, war ein riesiges weiß-hellblaues Himmelbett.
Mindestens vier Personen hätten darin Platz. Doch er war alleine.
Er ließ sich auf darauf fallen, doch er würde diese Nacht sowieso keinen Schlaf finden...
Am nächsten Morgen ging ein junges Zimmermädchen wie immer in das Büro ihres Chefs um die Post wegzuschicken.
Sie bemerkte einen kleinen Brief, der etwas abseits lag, wunderte sich über die ungewohnte Schlampigkeit ihres Arbeitgebers und legte ihn zu der restlichen Post.
End
^_^ ich liebe offene Enden.. Wie gesagt, vielleicht gibt's mal ne Fortsetzung..!
