Zum Inhalt der Seite

Das Versprechen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Auftrag

Sie stand wieder einmal zurück gelassen in der Kapelle. Die Tür schloss sich.

>> Ich kann nicht mehr.<< sagte sie und sank auf die Knie. Dies nutze er. >>Ja, aber ich kann dir helfen, wenn du mir dienst.<< Ihre Augen füllten sich mit Tränen. War dies wirklich die einzige Lösung? Ich dienen? Ja. >> Und?<< fragte er geduldig, dabei legte er seinen Arm um ihren Hals und roch an ihrem Haar. >>Ich...werde.... dir.... Dienen.<< Er lächelte zufrieden und hob seine linke Hand über ihre Stirn. >>Gut, dann nehme dieses Mal und folge mir.<< Ein kleiner Blitz schlug schmerzvoll auf ihre Stirn und brannte sein Zeichen ein. Miu schrie auf und verlor dann ihr Bewusstsein. Satan fing sie auf, er hielt sie zärtlich in seinem Arm.
 

Seitdem ist ein Jahr vergangen.

Miu hatte nichts getan, außer den Teufel anzustarren, wären er auf seinem Thron, aus schwarzem Gestein, saß und regierte. Viele Seelen bettelten ihn um eine zweite Chance an, aber er lehnte mit dem lächeln eines Charmeur ab und verbannte sie. Malphas saß neben Miu. Wie immer sollte er auf Miu aufpassen, was beiden nicht gefiel.

Gerade, als Satan nichts zu tun hatte, blickte er, mit seinen zauberhaften roten Augen, zu ihr rüber. Er lächelte sie an. >> Du beobachtest mich täglich.<< begann er. Miu schwieg. >>Du stehst in meinem Dienst, also solltest du auch etwas für mich tun.<< Er strich sich durchs schwarze Haar und blickte sich suchend um. >>Was könntest du tun?<< Mit seinem Zeigefinger tippte er sich auf die Lippe. Miu stand auf und ging zu einer der Feuerstellen. Malphas ergriff das Wort. >> Herr ihr wollt doch nicht einen Menschen eure Aufgaben übernehmen lassen.<< Satan blickte ihn streng an. >> Lass das meine Sorge sein. Los verzieh dich.<< Malphas entschuldigte sich und verschwand. Langsam schritt er auf sie zu. Sie hörte es. >>Du bist unglücklich, obwohl du hier alles haben kannst.<< Seine Stimme löste in ihr ein leichtest beben aus. Wie herrlich sie doch klang. Miu spürte es ganz deutlich, das er hinter ihr stand. Seine Hand strich ihr überst Haar. Vorsichtig um sie nicht zu verletzten drehte er sie um. Ihre Augen wichen seinem Blick aus. >>Bereust du dieses unwiderrufliche Versprechen?<< Miu antwortete nicht und er seufzte. Er strich ihr über die Wange. >>Du warst auch mal so unwiderstehlich und sein Gesicht näherte sich ihrem so als ob er sie küssen wolle, aber er flüsterte nur. >> Ja.<< antwortete er uns saß plötzlich wieder auf seinem Thron. Die Beine Gekreuzt. >> Du wirst mir eine Christliche Seele bringen!<< begann er. Miu stockte der Atem. >>Ich soll was?<< Satan lachte. >>Du hast ein Jahr nichts gemacht, es wird Zeit, mir richtig zu dienen.<< Miu setzte zum Protestieren an, aber da stand sie schon auf den leeren Schulhof ihrer alten Schule. Sie rollte mit den Augen. >>Was soll ich denn hier?<< Seine Stimme ertönte. >> Du wirst auf einen Jungen warten und dann einfordern, was mir versprochen wurde!<< Dann war alles Still. Miu seufzte. >>Klasse, ich weiß ja auch von welchen.<< Sicher würde sie ihn erkennen, den auch sie hatte ja ein Zeichen von Satan bekommen, als sie ihren Pakt schlossen, somit musste dieser Junge auch eine haben.
 

Die Glocke läutete zur Pause. Wenige Minuten Später kamen die Schüler auf den Hof. Miu hielt die Augen offen, aber entdeckte niemanden der hervorhebt. Viele ihr bekannte Gesichter kamen auf sie zu, aber keiner grüßte sie. Sie gingen wie die anderen Schüler an ihr vorbei. >>Hey?!<< etwas sauer drehte sie sich nach ihnen um. Keiner reagierten. >>Sie können dich nicht sehen.<< Malphas tauchte neben ihr auf. >>Wie meinst du das?<< Malphas verdrehte die Augen. >> Sie sehen dich nicht! So schwer zu verstehen ist das doch nicht!<< Miu wandte sich enttäuscht ab. >>Du sollst dich auch auf deine Aufgabe konzentrieren und nicht auf anders.<< Er schnaubte und verschwand dann auch schon wieder. >>Ja, lass mich alleine!<< knurrte sie ihm nach. Etwas bedrückt wanderste sie auf dem Hof umher und setzte sich dann auf eine leere Bank. Kurze Zeit später setzten sich Amamiyas Fan- Club zu ihr. Gut das sie mich nicht sehen könne, dachte sie sich still. >> Ich versteh ihn nicht.<< sagte eine, die anderen nickten zustimmend. >> Er kann doch nicht so einer Putte nachweinen!<< Wieder nickten die anderen. Wer weint wem nach? Miu seufzte wieder. Sie kennt nicht den neusten Tratsch. >>Amamiya hat sich ganz schön verändert, er ist so traurig.<< Amamiya weint? Wem weint er nach und wieso? Miu stand auf. Sie wollte ihn sehen und ließ Amamiyas Fan- Club zurück. Sie blickte sich um, wohl wissend, das sie ihre Aufgabe nicht aus dem Kopf verlieren darf. Niemand, den sie als "Opfer" ansah. >>Ich finde ihn nicht, sag es mir doch bitte<< bat sie. Langes Schweigen folgte, dann plötzlich wie aus dem nichts stand er vor ihr, in Menschengestalt, wieder als Kai. >> Du schickst mich her ohne mir genau zu sagen wer es ist und verlangst, das ich seine Seele hol.<< Er lächelte wieder. Satan hatte seine Hände in der Hosentasche. >> ich sage dir wer es ist..<< Er holte seine rechte hand hervor und zeigte in eine Menge von Schülern. Miu folgte mit dem Blich seinem Finger. Dann teilte sich die Menge und Amamiya kam langsam auf sie zu. Ein eigenartig getrübtest Licht umhüllte ihn. >>Er versprach mir seine Seele.<<

>>Seine Seele? Aber wieso?<< Ihre Augen füllten sich Tränen. Satan stellte sich wieder hinter ihr. >>Er und ich haben einen Pakt geschlossen, vor kurzem und er hält sein versprechen, Miu!<< Wieder strich er ihr sanft überst Haar. >> Nun geh uns bringe sie mir, aber vorher..<< Er begann zu grinsen und ihr lief eine Träne über die Wange. >> ..zeig dich ihm!<< Er stieß sie langsam nach vorne und verschwand. Miu stand wieder auf dem Schulhof. Amamiya blickte auf und sah sie, zu ihrem entsetzten, direkt an. Seine eben noch so traurige Züge, erhellten sich. In schnellen Schritten kann er auf sie zu. Miu- chan, wo warst du?<< fragte seine zauberhafte Stimme. >>Wieso weinst du?<< Miu starrte ihn kurze Zeit einfach nur an, dann lächelte und wich seinen Fragen aus.
 

Beide gingen sie ein Stück. Amamiyas Fan- Club beobachteten sie mit finsteren Blicken.

>>Weißt du, << begann er und bekam eine leichte Rötung in den Wangen >> Ich hatte mich ganz schön gewundert, als du und dein Bruder Kai verschwunden seid.<< Miu betrachtete ihn stumm ausgiebig in seiner Schönheit, - das wundervolle blonde Haar, die schönen strahlenden braunen Augen, der wohlgeformte Mund, mit dem er den Pakt mit dem Teufel schloss. Miu erinnerte sich wieder an ihre Aufgaben, die sie fast vergessen hatte.

Amamiya blieb plötzlich stehen. >>Was hast du, Miu- chan? Du bist so still.<< Wie er sie anblickte. >>Ähm, nichts.<< Miu lächelte und hasste sich für diese Lüge.

Amamiya sprach weiter. >>Weißt du, ich hab alles dafür gegeben, dich noch einmal wieder zu sehen!<< Ihr Herz stockte. Alles für sie? Sie war der Grund für seine Pakt?

Die Glocke läutete wieder, die Pause war zu Ende. Amamiya gab ihr schnell, leicht schüchtern und flüchtig ein Kuss auf den Mund. >> Ich muss zum Unterricht. Wartest du auf mich?<< Miu nickte. Sie starrte ihm nach als er ging. Auf ihren Lippen schmeckte sie ihn noch. Er.. er.. li.. >> Hey Sakurai.<< Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen. >> Wir haben dir doch mal was gesagt!<< Miu seufzte. Wieder die. Langsam drehte sie sich um und sah zwei Mädchen aus Amamiyas Fan- Club in die Augen. >>Kaum bist du wieder da, das schmeißt du dich an ihm ran!<< Uninteressiert ging Miu an den beiden vor bei. >>Ey.<< Eine der beiden Mädchen packte die am Arm. >> Wir reden mit dir und haben dir noch nicht erlaubt zu gehen!<< Die Andere grinste. >> ja, schließlich haben wir noch was vor mit dir!<< Beide lachten sie scheußlich und schrill auf. Miu befreite ihren Arm. >> Geht lieber in den Unterricht.<< Ohne weiter auf die beiden einzugehen, oder sich darum zu kümmern was sie noch sagten kehrte Miu zu Satan zurück.

Er saß auf seinem Thron und stütze seinen Kopf auf seien Armen. >> Hast du, was ich will?<< fragt er sie. Miu schüttelte ihren Kopf. >>Hmmm<< Seine roten Augen sahen sie so zärtlich an. >> Du hast aber, was du haben wolltest. Bekomme ich nicht noch was von dir?<< Sie wusste worauf er anspielte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jirbl-Lupus
2007-05-24T15:57:20+00:00 24.05.2007 17:57
Mir gefällt deine GEschichte sehr gut und ich freue mich auf die Fortsetzung! Nur eins; du solltest besser auf deine Rechtschreibung achten!
Von:  Izanami_Sakurai
2006-10-13T15:45:55+00:00 13.10.2006 17:45
Cool, hoffendlich schreibst du schell weiter!!!
ciao
Von: abgemeldet
2004-11-27T18:59:40+00:00 27.11.2004 19:59
juhuuu , mein schatzi hat eine ff *__________*
gefällt mir *grins*
*bussi geb*
Von: abgemeldet
2004-11-16T13:36:04+00:00 16.11.2004 14:36
Ich find's auch gut^.^Schreib schnell weiter^-^
Von: abgemeldet
2004-11-15T17:05:43+00:00 15.11.2004 18:05
juhu ... ich darf mal anfangen etwas zu kommentieren ^^ *freu*
also ... mir gefällt's bis hierhin und ich bin gespannd wie's weiter geht.
viel erfolg! ^^


Zurück