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Zurück in die Zukunft, oder doch zurück in die Vergangenheit

von

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So hier ist auch schon der zweite teil^^ hoffentlich bekomme ich darauf ein paar kommis mit kritik und co.^^
 


 

Albträume quälten mich in dieser ersten Nacht in meinem Neuen Heim. Sie wollten mich einfach nicht zur Ruhe kommen lassen. So starrte ich schließlich die halbe oder vielleicht doch ganze Nacht, die Decke meines Schlafzimmers an. Meine Wunden taten weh. Doch sah man meine Wunden nicht mit dem bloßen Auge. Sie waren für keinen sichtbar. Nur für mich waren sie noch hier. Es zerriss mich innerlich. Ich konnte einfach nicht vergessen musste ich feststellen. Vielleicht wollte mein Herz das auch einfach nicht, nur mein Kopf wollte das alles verdrängen. Die schöne Zeit die ich hatte. Vor allem die Sachen die er gesagt hat, versuchte ich wieder zu vergessen, jedoch vergebens merkte ich.

Mein Herz konnte es einfach nicht. Ich habe schon daran gedacht, nachzufragen ob man meine D.N.A ein wenig verändern würde, so das ich einfach vergesse was geschehen ist als ich in der anderen Zeit war. Das ich einfach nur noch weiß das ich es geschafft habe. Und nicht mehr weiß was ich doch eigentlich tief in meinem Inneren gefühlt habe. Vielleicht wäre das ja wirklich für mich das beste. Doch die Kapseln sind teuer. Die Herstellung aufwändig, ich denke so einfach würde ich keine bekommen, auch wenn ich nun das Geld dafür habe, doch nach dem Schuss dieser Kapsel wäre ich arm. Und ob ich dann auch wirklich vergessen würde, das wäre die andere Sache. Am ende würde ich vielleicht immer noch irgendetwas fühlen und könnte das ganze dann nicht zu ordnen. So weit wollte ich es einfach nicht kommen lassen. So süchtig nach Liebe war ich doch nicht, das ich es nicht vergessen konnte! Oder? Oder habe ich gar so lange keine Liebe erhalten, das mein Herz danach schreit, mein Körper danach verlangt, meine Seele sich nach diesem Sehnt?! Habe ich es selber so weit kommen lassen? Bin ich selber an diesen Gefühlen nun schuld?

Immer und immer wieder sollen sich diese Fragen in mein innerstes Stellen. Immer und immer wieder will ich sie beantworte, doch finde ich selber darauf keine Antwort. Egal was ich auch mache, nie werde ich so eine Antwort erhalten, nicht wenn ich selber nun so weiter mache.

Es fühlt sich alles so ungewohnt an, musste ich schließlich feststellen. Einfach alles war so komisch. Ich hatte so etwas noch nie gefühlt. Immer wollte ich den Mann meines Lebens haben, und dann geschieht mir so etwas. Ich bin nicht in der Lage ihn zu suchen, da ich mir einbilde einen anderen zu lieben. Ja nun schob ich es auf dies. Einbildung, Wahnvorstellungen oder einfach nur Sehnsucht nach jemanden. Ich wollte mir wohl in diesem einen Moment nicht eingestehen wie es wirklich ist oder doch war. Ich wollte alles so drehen, das ich einfach nie wirklich jemanden hatte den ich geliebt habe, und das es nun wirklich mal an der Zeit wäre jemanden zu finden mit dem ich meine Gefühle teilen kann und werde. Ich schien meinen Entschluss wohl gerade geschlossen zu haben. Ich wollte jemanden finden. Jemanden den man Lieben kann. Und der vor allem kleine und niedliche Haustiere mochte so wie ich es tat. Ich wollte vergessen, also sollte ich mir etwas aufbauen wo man vergessen kann und nicht festhalten so wie ich es noch vor nicht allzu langer zeit noch tat. Es gab Hunderte von Männern! Und recht viele die einfach nur gut aussahen! Und als ich in diesem Moment daran dachte, schlichen sich einige Bilder und Erinnerungen von recht gutaussehenden Männern meiner Zeit in mein Gedächtnis ein.

Warum sollte ich es nicht einmal versuchen? Schaden konnte es ja nicht. Meine Wunden konnten nicht weiter einreisen. Nicht noch einmal würde ich so viel Blut verlieren wie ich es schon getan habe. Ich werde mich darauf einlassen doch Wunden werde ich mir nie wieder von irgendjemanden ziehen lassen. Keiner würde mich ritzen können. Niemand würde das schaffen. So schloss ich diesen Packt mit mir selber.

Ich sollte so mein Selbstvertrauen wieder Stärken. Doch unterdrückte ich nicht wieder irgendwas? Unterdrückte ich nicht meinen Schmerz den ich noch in mir trage. Ja, diese Antwort war ich mir selber doch schuldig. Das tat ich wirklich, aber ich hielt es in diesem Moment doch besser und dachte nicht wirklich groß darüber nach, was das eigentlich für mich heißen könnte. Warum auch? Hätte denn jemand darüber nach gedacht, was alles noch geschehen würde? Nein ich denke nicht. So tat ich dies in diesem Moment auch nicht. Ich sah wirklich keinen Grund dafür.

Ich sollte langsam wohl auch mal aufstehen, auch wenn ich nicht geschlafen habe war es an der Zeit. Es war schon hell draußen und ich wollte nicht so den ganzen Tag verbringen. Ich ließ meinen Blick kurz nach draußen schweifen. Doch lange hielt er an diesem Anblick nicht fest. Dunkle Rauchwolken schoben sich vor die Sonne. So wie diese Wolken es jeden Tag taten. Nie konnte man lange die Sonne sehen, auch Nachts konnte man den Abendhimmel durch diesen Dreck der Fabriken und Werke nicht sehen. Es schien als würden sie nie Pause machen. Doch das taten sie so früh, das es keinen Interessierte wie der Himmel doch wirklich aussah. So war es kein wunder das es mich auch schon lange nicht mehr interessierte. Nur von Bildern kante man noch den wirklich blauen Himmel. Und ich habe ihn in seiner wahren Pracht gesehen, aber nicht hier.

Ich drückte einen Knopf neben meinem Bett, ein leises surren ertönte und rasch deckte sich mein Bett neu und hatte sich schön hergerichtet. Als ich nach draußen auf gen Gang trat, waren auch schon die Roboter daran das Haus zu reinigen. So würde das nun jeden Morgen aussehen wenn ich aufstehe. Immer das gleiche Bild. Ja wie in einer Zeitschleife, doch war ich in keiner.

Meine Schritte waren träge und mein Körper schien noch nicht ganz wach zu sein. Jedoch war mein Geist hell wach. Mein Körper hinkte nur mal ein wenig hinter dem Geist hinterher. Auch nicht schlimm dachte ich mir. Bei so wenig schlaf war das auch kein Wunder.

Als ich in mein Badezimmer kam, war es schon vorgeheizt, das wunderte mich ein wenig. Ich konnte mich nicht daran erinnern gestern Abend das Badezimmer programmiert zu haben. Vielleicht würde es sich ja auch jeden Morgen von alleine einstellen. Ich hatte keine Ahnung. Na ja, vielleicht hätte ich ja auch mal die Anleitung zu diesem Haus lesen sollen und sie nicht einfach auf meinem Küchentisch liegen lassen sollen. Ja, jedes dieser Häuser und Wohnungen hatte eine Bedienungsanleitung. Das war auch nur verständlich, die Technik war hoch, selbst in diesen Häusern.

Ich nahm mir vor beim Frühstück gleich mal einen kurzen Blick hinein zu werfen. Jedoch würde ich mir nun erst einmal ein heißes bad gönnen.

Kaum hatte ich dies gedacht, lag ich auch schon wenig später in meiner riesigen Badewanne. Das heiße Wasser tat mir gut. Dieses Haus gefiel mir zwar nicht wirklich von innen, jedoch hatte es auch seine gewissen vorteile. Vielleicht konnte ich mich ja noch mit diesem Haus anfreunden.

Doch wenig später nach diesem bad war der Gedanke mit dem anfreunden gleich wieder verschollen unter meinen vor Wut kochenden Gedanken. Dieses Haus hätte mich beinahe umgebracht! Wer hätte damit auch gerechnet, das diese Küche wie ein Flammenwerfer reagieren könnte, wenn man den falschen Knopf drückt? Keiner! Haar scharf bin ich einer Verbrennung der verrückt gewordener Küche aus dem Weg gesprungen.

Ich beschloss schließlich mir ganz sicher nicht noch mal irgendwas mit dieser Küche kochen zu wollen. Der Imbiss neben an würde nun wohl mein Stammziel sein. Einfach einmal die Speisekarte hinauf und wieder runter. Was war schon dabei? Nichts! Und vertragen konnte ich schon eine Menge an essen.

Mit diesem Gedanken schien ich dann auch wirklich bestellt zu haben. Denn wenig später als mir das essen geliefert worden war, stand der Küchentisch voll eingepacktem essen, das ich alles samt anfing zu essen. Ich verfiel wohl nun in die sogenannte Fresssucht, aber ich muss zugeben, es tat wirklich gut. Ich fühle mich plötzlich glücklich. Das mussten die sogenannten Glückshormone sein die beim essen ausströmen. Ich konnte mir in diesem Moment wirklich nichts besseres vorstellen als dieses Gefühl.

Weiter mit diesem tollen Gefühl habe ich weiter gegessen und schließlich wirklich alles auf. Jedoch schlug dieses einfach wunderbare Gefühl plötzlich in ein anderes um. Ich hatte das Gefühl, das alles gleich wieder nach oben wollte. Mir wurde schlecht, das war wohl zu viel des guten gewesen. So sollte ich mir doch nun für die Zukunft eines merken, so toll dieses essen mit den Glückshormonen auch sein kann, es hat ganz sicher große nachspiele.

Mein Magen machte komische Geräusche. Es hörte sich an als würde er in diesem Moment einen aufstand gegen mich planen wie er mir das ganze gute essen heimzahlen kann. Oder besser gesagt, wie ich es wagen konnte meinen armen Magen so voll zu stopfen.

Ich beschloss mit Magenschmerzen und dieser Übelkeit, das ich nie wieder auf Glückshormone vertrauen sollte. Die waren ganz sicher nicht toll wie ich es nun feststellte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Xell
2005-01-15T14:12:13+00:00 15.01.2005 15:12
Bis auf die ein oder anderen Rechtschreibfehler ist deine FF echt gut geworden. Über eine Fortsetzung würde ich mich freuen.


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