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Twilight of hope

von

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Nyana

7. Nyana
 

Als Kamui bei Anbruch der Dämmerung aufwachte, bildete er sich ein irgendjemanden im Wasser zu sehn. Als er jedoch näher hinging war dort nichts. Sichtlich verwirrt wollte er zu den anderen zurückgehen, aber er wendete als er wieder spürte dass im Wasser sich etwas zu rühren schien. Wieder sah er nichts. Doch als er ein drittes Mal überprüfen wollte ob seine Sinne ihn einen Streich spielten oder ob im Wasser tatsächlich etwas Verborgenes lauerte, erkannte er wer hinter ihm war. Es war Riku. Riku ging am Wasser ohne nur eine Spur einzusinken. Er blieb schließlich vor Kamui stehen und sah ihm in die Augen. Dann sprach er: "Na, Kamui. Du machst dich besser als ich erwartet habe. Aber dir steht noch viel bevor. Und du bist noch viel zu schwach." Als Kamui ihn verwirrt ansah ergänzte er: "Dein Herz, Dein Körper und selbst dein Verstand. Nichts davon ist so wie es sein muss." "Wie muss es denn sein? Und wieso bist du wieder hier?" " Ich bin wieder hier um dich zu warnen, Kämpfer des Lichts. Dein Herz ist noch nicht klar genug sonst würdest du die Gefahr verstehen. Sie ist näher als du denkst." Kamui fragte: " Welche Gefahr? Meinst du Noin?" "Das musst du selbst erkennen. Öffne dein Herz und verschließe es nicht. Du musst dich öffnen und in dein Element finden. Genauso wie deine Freunde. Werdet eins! Ihr müsst zusammenhalten! Als Ergänzung habt ihr eine Chance!" Als Kamui erneut fragen wollte von was Riku redete war dieser wieder weg. So war es immer, seit er ihn kannte. Kamui blieb schließlich am Ufer sitzen und dachte lange über die Worte Riku's nach. Desto mehr er nachdachte desto weniger verstand er sie und umso mehr unbeantwortete Fragen erschienen. Welche Gefahr? Wie sollte er sich öffnen? Und wie sollten sie alle eins werden? Er murmelte die Fragen vor sich hin als er eine Stimme hinter sich hörte die sagte: "Du kannst dich öffnen in dem du dein Herz nicht verschließt. Verbanne das Dunkle daraus." Als Kamui nach hinten blickte sah er ein Mädchen mit dunkelblauen Haaren. Sie war kein Mensch sondern warscheinlich ein Goran, denn ihre Haut schimmerte weiß und zwischen den Händen hatte sie Schwimmhäute. Außerdem war sie wunderschön was Kamui zusätzlich verunsicherte, denn er zog unsicher sein Schwert, obwohl er hoffte dass er es nicht benutzen werden müsse da das Mädchen nicht gefährlich zu schien. "Leg das mal besser wieder weg. Ich gehöre nicht zu Noin's Leuten!" Kamui steckte sein Schwert zurück, sah aber das Mädchen unsicher an. Konnte sie Gedanken lesen? Wie zur Bestätigung sagte sie: "Ja ich kann Gedanken lesen." Kamui war dadurch sofort sein vorheriger Gedanke, dass sie zu Noin gehören konnte sofort peinlich und er sagte sofort: "Entschuldigung für den Gedanken, also ähm ist schon klar dass du nicht zu ihm gehörst, ich war wohl etwas voreilig mit den Gedanken also..." Das Mädchen beendete seinen Wörterschwall der nicht aufzuhören schien lächelnd: "Ist schon gut. In deiner Position wäre ich auch vorsichtig." "Wer bist du und Wie heißt du?", fragte Kamui unsicher. "Mein Name ist Nyana und ich bin eine vom Stamm der Auros." "Von woher kommst du?" Als sie zum See blickte, sah Kamui sie verwirrt an. Was hatte der See damit zu tun? Wieder machte Kamui Bekanntschaft mit Nyana's Fähigkeit Gedanken lesen zu können und so antwortete sie: "Ich bin eine Bewohnerin von der Unterwasserstadt Zyro." Kamui sah sie an und sagte: "EINE UNTERWASSERSTADT?! COOOOOOOL! DA MUSS ICH HIN!!" So begannen er und Lanzar, der sich mit Niro gerade zu innen gesellt hatte, im Kreis zu hüpfen: "Eine Unterwasserstadt, eine Unterwasserstadt,..." Dieses ging ca. 5 min vor sich bis Niro den beiden genervt eine Kopfnuss verpasste. "Ihr Idioten! Selbst wenn wir hinkönnten, was sowieso unmöglich ist könnten wir sicher nicht wieder zurück. Und außerdem sind wir nicht auf Urlaub." Kamui und Lanzar ließen sich von Jason's Worten keineswegs stoppen. Im Gegenteil; Jetzt flippten die beiden endgültig aus. Niro und Nyana schüttelten bloß den Kopf. "Die beiden sind solche Kiddies", murmelte Niro während Nyana über das Verhalten der beiden nun lächelte. "Ich werde nun wieder gehen.", sagte Nyana bestimmt, "In unserem Dorf erwartet man mich bereits. Werdet ihr die Nacht über hierbleiben damit ich euch erneut finden werde?" Kamui nickte und auch Lanzar war dafür. Niro betrachtete das Mädchen hingegen misstrauisch. So wurde es Nacht. Die drei schliefen auf der Stelle ein, als unzählige dunkle Gestalten ihren Weg aus dem See bannten und auf sie zugingen. Nyana war an der Spitze der Wassermenschen und zog einen Dolch, welcher eine kristallblaue klinge hatte und einen Griff der mit blauleuchtenden Edelsteinen besetzt war. Langsam und siegessicher schlich sie sich zu Kamui und wollte den Dolch gerade in sein Herz rammen als eine Stimme rief. "Lass das besser bleiben Nyana!" Der Bewohner Zyro's, die die anderen Gestalten ausmachten, wand en sich genau wie Nyana um und sahen Niro vor sich. Erschrocken fiel sie auf die Knie und ließ ihren Dolch fallen. "Du.....Du....." "Ja. Ich wusste dass ihr attackieren wolltet aber lasst die zwei in Ruhe. Das ist meine Aufgabe." Nyana hatte mittlerweile wieder Worte gefunden: "Deine Aufgabe? Was meinst du damit. Du bist doch..." Niro fiel ihm ins Wort: "Das ist egal was ich bin. Das hat euch nicht zu intressieren." Ein weiterer Wassermensch sah ihn an: "Bist du ein Gesandter Noin's?" "Das geht dich nichts an aber ich bin keiner. Aber wenn du sie töten willst, Nyana, Kriegerin der Auros, des Wasservolkes, dann schließ dich mir an." "Lachhaft du Knilch! Ich schließe mich niemanden an und ich werde euch schon noch alle töten!" Niro lächelte: "Das musst du selber wissen." Mit diesen Worten wandte er sich um und ging. Nyana blieb verdutzt stehn, ging aber auch mit den anderen zurück zum See. Einer der Auros sah Nyana fragend an: "War das...?" "Ja, ich bin mir sicher dass er es war." Beim Hinabtauchen in den See gingen ihr die Gedanken nicht aus dem Kopf: Was suchte Niro, der dunkelste aller Krieger hier? Und wieso war er mit der Gruppe unterwegs die den Untergang Noin's bedeuten würde? Er musste wissen wen er bei sich hatte, er war schließlich nicht dumm und kannte die Prophezeihung bestens. Niro lächelte verschwand dann aber ebenfalls im Dunkeln der Nacht weit weg von den anderen. Er bestieg einen Drachen, der gerade erschienen war und flog los. Am nächsten Morgen als Kamui erwachte waren nur mehr er und Lanzar übrig. Er weckte diesen, der sich verdutzt umsah. Es war weder eine Spur vom See, weder eine von Niro. "Was ist hier los?", fragte Lanzar verdutzt obwohl er längst wusste dass niemand ihm diese Frage s beantworten könne. Kamui sah sich verwirrt um, und stand auf. "Ich weiß es nicht. Aber wir sollten weiter ziehen. Dort vorn ist ein Berg. Dort sollten wir hin. Vielleicht sehen wir von dort oben den See wieder." Lanzar sah ihn unsicher an denn in den Köpfen der beiden ging etwas vor sich. Dieser Berg war am vorherigen Morgen auch noch nicht da gewesen. Höchst verwirrt gingen die beiden los, doch es schien als würden sie sich keinen Millimeter bewegen. Es schneite und so hatten sie auch mit Kälte zu kämpfen. Sie gingen und gingen solange bis die Sonne längst nicht mehr an ihrem Höchststand war. Immer noch anscheinend ohne Ergebnis. Sie hörten nicht auf zu gehen obwohl ihnen jeder einzelner Knochen schmerzte. Es war als liefen sie gegen eine Wand, die so hauchdürr war das man sie weder sehen noch fühlen konnte. Lanzar ging nun etwas weiter nach rechts und dann vorwärts und es schien als würde er endlich vorankommen. Kamui blickte ihn verwirrt an folgte ihn aber. "Das...Das kann nicht sein. Das muss wohl ein unsichtbares Labyrinth sein.", rief der junge Lathrerprinz aus. "WAS?! Dann..." "Sind wir den ganzen Tag gegen eine Wand gelaufen.", ergänzte Lanzar ihn. Die beiden seufzten wie auf Kommando und probierten jeden Weg aus doch sie kamen nicht viel weiter. Am Abend waren sie ausgelaugt aber Kamui, der langsam genug davon hatte, schoss ohne es selbst zu wollen plötzlich einen gigantischen Lichtstrahl ab, der die Wände sichtbar werden ließ. Lanzar sah ihn verwirrt an: "Wie hast du das gemacht?" "Ist doch egal. Ich weiß es selber nicht aber jetzt komm schnell. Wer weiß wie lange die Mauern sichtbar bleiben und ich habe keine Lust morgen wieder den Weg suchen zu müssen!" Lanzar stimmt zu und so rannten die beiden, wie von Gorans gejagt durch das Labyrinth. Schon nach kurzer Zeit waren sie am Ende des Labyrinths angelangt, wo sie sich erschöpft niederließen und den Berg betrachteten. Sie würden sicher länger als einen Tag brauchen um die Spitze zu erreichen und der Aufstieg würde kein Zuckerschlecken werden, aber sie mussten über ihn. Vor Müdigkeit betäubt sahen sie ein dass ihre Körper auch Ruhe brauchten und so schliefen sie an Ort und Stelle ein.

Noch lange vor dem nächsten Morgen wurde Kamui unsanft aufgeweckt. Lanzar beugte sich über ihn. Als Kamui ihn anherrschen wollte dass er noch müde war flüsterte Lanzar ihm zu. "Schnell weg von hier Kamui. Dort vorn sind einige Ritter Noin's. Sie werden auch die Schwarzen Dämonen genannt. Wir sollten abhaun. Die hacken uns sonst in Stücke." Kamui nickte bloß, drehte sich um und schlief wieder ein. Lanzar schüttelte ihn wach und sah ihn dann fragend an: "Wohin jetzt. Wir müssen hier abhaun und sie kommen von unten." "Is doch logisch. Wir rennen rauf!", meinte Kamui. Lanzar sah ihn an: "Aber die haben Pferde. Die sind doch viel zu schnell für uns." Kamui dachte nach, sah Lanzar aber an und rannte den Berg hoch. Lanzar rannte ihn Augen verdrehend hinterher. "Kamui? Wieso fliegst du nicht einfach?" Kamui antwortete: "Naja das is zu auffällig und außerdem..." "Außerdem was?" "Ich kann nicht wirklich fliegen. Immer wenn ich fliege weiß ich selber nicht wie ich das mache." "Lanzar sah ihn verwirrt an: "Du hast Flügel aber kannst nicht wirklich fliegen?" Kamui nickte verlegen. Lanzar lachte leise auf: "Das is witzig. Wie n Vogel der nicht fliegen kann oder n Fisch der n Nichtschwimmer ist." Kamui grinste und die beiden rannten weiter. Sie wussten dass die Reiter sie bald einholen würden doch da hatte Lanzar die rettende Idee. "Wir haben doch die Rüstungen dabei!" Auch Kamui erinnerte sich wieder und zog seine gleich über. Lanzar tat es ihm nach und so setzten sie sich hin. Sie wussten falls das nicht funktionieren würde hätten sie Probleme. Aber hatten sie eine andere Wahl? Das Heer kam schon einige Minuten später und der Heerführer sagte etwas zu ihnen was bloß Lanzar verstand. Er antwortete auf dieselbe Sprache zurück und das Heer ritt weiter, ließ ihnen aber zwei wunderschöne Rappen zurück. "Was hast du ihnen gesagt Lanzar?" "Zuerst so nen Leitspruch und dann das wir Kundschafter sind und bei einer steilen Passade unsere Pferde zurücklassen mussten." Kamui grinste: "Gute Idee. Und woher kennst du nen Leitspruch von denen?" "Ich war schon bei einigen Spionageaktionen dabei.", antwortete Lanzar. Kamui wollte fragen weswegen, ließ es dann aber. "Wohin jetzt?", fragte er dann. "Dort wo wir hinwollten. Auf den Berg.", antwortete der Lathrer.

Kamui nickte und so ritten sie den Berg hoch. Das ging solange bis sie an eine steile Felswand kamen die unmöglich mit Pferden zu bewältigen war. Und so ließen sie ihre Pferde zurück und wagten sich an den Aufstieg. Kamui war ein guter Kletterer und im Nu oben aber Lanzar hatte seine Probleme. Er musste schließlich mit Krallen einen Aufstieg meistern was natürlich nicht gerade einfach war. Und das Gewicht der Rüstung drückte ihn immer wieder herunter sodass er sich gezwungen sah sie abzunehmen. Mit Mühe und der Hilfe Kamui's gelang es ihnen dann doch noch. Auch Kamui hatte sich seiner Rüstung entledigt und so gingen die beiden weiter. Sie waren müde doch zu allem Überfluss waren die Krieger Noin's am Weg bergab und würden bald auf die zwei stoßen. Kurz bevor die Soldaten, die sie von weiten hörten und sahen, bei ihnen waren, rannte Kamui so schnell wie es konnte zur Seite, da er anscheinend ein Versteck gefunden hatte. Lanzar folgte ihm nicht weniger schnell und sah was Kamui entdeckt hatte. Dort drüben war eine kleine Höhle wo sie, wenn sie zusammenrücken würden, nicht gesehen werden würden. Die beiden sprangen keine Sekunde zu früh hinein und so sahen sie das gewaltige Heer vorüberziehen. Aber die 50 Krieger blieben als Kundschafter hier. Die schwarzen Dämonen verteilten sich und zu allem Überfluss war einer genau auf dem Weg Richtung Höhle. Natürlich sah er die zwei, die sofort aus der Höhle sprangen, doch bevor er Alarm schlagen konnte versetzte Kamui ihm mit seinem Schwert einen Hieb in die Rippen wodurch er sofort den Berg herabstürzte. Doch den Aufprall der Rüstung an die Felswand machte die anderen Reiter aufmerksam die sofort heranritten. "Na toll. Zwei gegen Fünfzig. Richtig unfair - Für die.", meinte Lanzar lächelnd. Kamui nickte grinsend und zückte sein Schwert. Es sah gut für die beiden aus bis Kamui in seinen Rücken einen Pfeil geschossen bekam. Kamui spürte wie alle seine Muskel versagten da der Pfeil ein lähmendes Gift in sich hatte. Lanzar erging es nicht anders und so sackten die beiden zusammen.



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