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Alles Illusion?

(KaixRay) Es geht endlich weiter!
von

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Langsame Annäherungen

Tadaa! Und schon ist das achte Kapitel fertig! War ne lange Nacht, muss ich ma sagen!!!

Ich wünsch euch wie immer viel Spaß!
 

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Was im letzten Kapitel geschah: („Kai...“ hauchte Ray leicht gegen dessen Lippen. Den Älteren überkam ein angenehmer Schauer bei dem Klang seines Namens. Es war zwar schon fast unmöglich, doch Ray verringerte erneut den Abstand zwischen ihren Lippen.)
 

„Hm...ich will schlafen.“ flüsterte Ray auf einmal gegen das andere Paar Lippen und sank ergeben mit seinem Kopf auf Kais Brust.
 

Mit weil aufgerissenen Augen stand Kai immer noch wie paralysiert da und bewegte sich kein Stück, wobei sein Herz fast Überschläge machte. Nein, es machte Überschläge!
 

>Ray, was war das gerade? Und wieso dreht jetzt mein Herz so durch? Ich dachte doch echt er...er wollte mich-< Kai musste schlucken.

>-küssen. Und ich konnte mich gar nicht bewegen, ihn weg drücken. Ich konnte gar nichts tun. Nein, ich wollte gar nichts tun.< Dieses Geständnis musste er erstmal verdauen. Er schaute auf den Jüngeren, als dieser wieder etwas unverständliches murmelte und sich fester an Kais Brust drückte.
 

Beim Betrachten des Chinesen musste er sich jetzt doch eingestehen, dass er sich doch so irgendwie gewünscht hätte, dass es zum Kontakt ihrer Lippen gekommen wäre. So ein bisschen. Irgendwie.
 

Er wollte endlich Klarheit haben. Eine Antwort darauf bekommen, auf diese eine Frage, die sein Herz Achterbahn fahren lies. Er war sich sicher, das dieser Kuss die hätte beantworten können.
 

„Ah Ray...“ Nun tat Kai es ihm gleich und verstärkte ebenfalls sein Griff und drückte den Jüngeren enger an sich heran.
 

„Was hast du nur mit mir angestellt, Ray?“ lächelte Kai und schloss seine Augen.
 

„Kai...“ Es war nur ein Flüstern, doch in Kais Ohren schallte Rays sanfte und müde Stimme noch minutenlang.
 

Ray wusste nicht, wie lange sie schon so standen und obwohl er sehr müde war und wenn Kai ihn jetzt nicht festhalten würde, er mich Sicherheit umkippen würde, wollte er sich aus Kais Umarmung nicht lösen.
 

Noch nie waren sie sich so nahe gekommen. Nicht in der Zeit, wo sie die Bladebreakers waren und auch nicht da, wo sich die Gruppe gelöst hatte. Und obwohl es nur ein Paar Tage her war, wo sie sich wieder getroffen hatten, standen sie jetzt hier. In einer innigen Umarmung. Wie war es nochmal dazu gekommen?
 

Aber Ray konnte über all das nicht weiter nachdenken, denn schon im nächsten Moment hörte er wieder Kais Stimme.
 

„Komm Ray, leg dich jetzt besser hin. Du musst ja wirklich sehr müde sein.“ Er führte ihn zum Bett, wobei dieser sich sofort auf die bequeme Liegemöglichkeit fallen lies. Aber eins hatte er vergessen.
 

Kai los zulassen!
 

Dieser hatte noch nicht mal Zeit zu protestieren oder sonst irgendwelche Laute von sich zu geben, als er auch schon etwas warmes unter sich spürte. Und immer noch hielt Ray den Russen fest an sich gedrückt.
 

Vorsichtig wollte Kai sich losmachen, aber etwas hinderte ihn daran. Es war wirklich angenehm und kurz vergaß Kai, dass er jetzt lieber aufstehen sollte.
 

Dieses etwas war Rays langsamer Herzschlag. Auf Kais Lippen bildete sich ein Lächeln, was aber auch schon sofort verschwand, als er doch zur Besinnung kam. Leicht errötete er.
 

>Was mache ich hier. Das geht doch nicht.< Er befreite sich nun aus Rays Griff, wobei dieser beim Verlust der Wärme kurz eine Schnutte zog.
 

Gerade wollte er das Zimmer verlassen, als er erneut leise Rays Stimme hörte.
 

„Bleib bei mir Kai.“

Es war nur ein unscheinbarer Satz, doch für Kai hatte er eine große Bedeutung. Ohne weiter darüber nachzudenken, ging der Blauhaarige wieder zurück zum Bett.
 

>Aber wie soll ich hier nur einschlafen können? Oh man...Wenn du nur wüstest, wie verrückt du mich machst!< Vorsichtig, um Ray nicht all zu sehr zu stören, setzte Kai sich neben ihn und betrachtete den Jüngeren.
 

Ray bemerkte sofort, wie das Bett sich etwas gesenkt hatte und schlussfolgerte so, dass Kai seiner Bitte nachgekommen war. Leicht musste er lächeln, was Kai natürlich nicht entgangen war.
 

>Jetzt kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass wir vorhin noch eine schlimme Auseinandersetzung hatten. Wenn du so friedlich aussiehst, kann man kaum glauben, dass du so ausrasten kannst. Hm...und das nur wegen mir.< sanft zog Kai mit seinem Finger eine leichte Linie über Rays Handrücken, hielt aber inne als dieser etwas zusammenzuckte.
 

Auf Kais Gesicht erschien ein Grinsen.

„Jetzt aber ab ins Bett!“ gähnte er und wollte schon ins Bad gehen, um sich umzuziehen, als er sich es doch anders überlegte. Er war viel zu müde und hatte jetzt überhaupt keine Lust sich noch irgendwie unnötig zu bewegen. Stattdessen zog er sich nur sein Shirt aus und legte sich endlich in das warme Bett. Nebenbei schaute er auf den Wecker, es war schon 05:30 Uhr. Für Kai höchste Zeit sich etwas Ruhe zu gönnen. Zufrieden zog er die Decke etwas näher an sich heran und streckte sich entspannt. Es tat einfach zu gut nach dem anstrengendem Abend, endlich im Bett zu liegen.
 

Gerade wollte er sich zur Seite drehen, als er etwas warmes an seiner Schulter spürte. Ray war näher an ihn herangerutscht und lehnte sich nun mit seiner Wange gegen Kais Schulter.
 

„Ray?“
 

„Hm...schön.“ meinte aber dieser nur und rückte noch in Stück näher.
 

Ergeben lächelte Kai.

>Oh Gott, Ray ist dir eigentlich klar was du hier die ganze Zeit machst? Was wirst du morgen dazu sagen? Oder wirst du dich an das hier nicht mehr erinnern.< Kai schossen tausend Fragen durch den Kopf, während er den Jüngeren betrachtete.
 

Doch Ray wusste gerade ganz genau was er tat. Aber es lag eher an dem vielen Alkohol, dass er sich das traute. Schließlich hieß es ja, Alkohol lässt alle Hemmungen fallen. Und das Kai sich auch nicht dagegen wehrte, ermutigte ihn noch mehr.
 

>Dieser Geruch...er riecht einfach toll...ich will mehr.< Ray rückte etwas nach oben und hob seinen Kopf, um Kai in die Augen sehen zu können.
 

Dieser schaue ihn nun ebenfalls an, wusste aber nicht so recht, was Ray schon wieder vorhatte. Und als ob er Kais Frage gehört hätte, löste er sich aus der Starre und schob mit seiner Hand Kais Strähnen zur Seite, um das wunderschöne rot in dessen Augen betrachten zu können. Langsam lies er sein Blick über Kais Gesicht wandern. Zu seinen feingeschwungenen Augenbrauen, runter zu seiner Nase, bis hin zu dessen vollen Lippen, die etwas angefeuchtet waren. Kurz verharrte sein Blick auf ihnen. Doch schon keine Sekunde später vergrub er sein Gesicht in Kais Halsbeuge und seufzte zufrieden auf.
 

Mal wieder nicht in der Verfassung sich zu bewegen, starrte Kai auf die schneeweiße Decke.
 

>Bitte...mein Herz macht das echt nicht mehr lange mit!< Noch nicht mal ganz zu Ende gedacht, verselbstständigte sich sein Körper. Ohne sich das richtig bewusst zu sein, hob Kai seine linke Hand und fuhr damit Ray durch die Haare, als dieser erneut aufseufzte.
 

>Sind wir uns an einem einzigen Tag so nahe gekommen? Wenn ich nur daran denke, wie wir uns gestern am Morgen benommen haben...und jetzt das? Und es fühlt sich so verdammt gut an.< Unaufhörlich streichelte er über Rays Kopf, wobei diesen Hand es sich bereits auf Kais Brust bequem gemacht hatte. Und das diese entblößt war, störte ihn jedoch nicht im geringsten.
 

Mittlerweile konnte Kai das alles nicht mehr länger auf den Alkohol schieben. Diese Empfindungen kamen nicht von dem erhöhten Promilewert. Sie waren echt, denn Kai konnte nicht gerade behaupten, dass er noch oder überhaupt betrunken war.
 

Die Müdigkeit überwältigte die beiden immer mehr und mit letzter Kraft kuschelte Ray sich noch enger an den Älteren.
 

„Schön...für immer so bleiben, Ok Kai?“
 

„Einverstanden!“ meinte Kai lächelnd und fuhr mit seiner Hand erneut über Rays Haare bis hin zu seiner Wange und malte kleine Kreise darauf. Nun hob auch Ray seine Hand, legte sie auf die von Kai und drückte diese an seine Wange. Er fühlte sich bei dem Blauhaarigen sehr geborgen. Von der Sekunde, wo sie in der Wohnung ankamen bis jetzt, konnte er sich bis jetzt an jeden einzelnen Augenblick erinnern. Er war dankbar Kai wiedergetroffen zu haben.
 

Sanft führte er Kais Hand zu seinen Lippen, öffnete und schloss diese. Einem Kuss gleich. Ein kaum zu merkende Gäste, doch in Kai löste sie eine elektrisierende Wirkung aus. Und er genoss es.
 

Nur mit Mühe konnte er ein Keuchen unterdrücken, denn auf diese Handlung war er nun wirklich nicht vorbereitet gewesen.
 

So schnell aber dieser Moment gekommen war, so schnell war er auch wieder vorbei. Ray legte Kais Hand wieder auf seine Wange, behielt sie aber unter Kontrolle durch seine eigene.
 

>Ich muss mich zusammenreißen...Schön zusammenreißen.< Es kostete Ray gerade wirklich Überwindung, um nicht noch mehr sonderbares mit dem wehrlosen Kai anzustellen.
 

>Was muss Kai jetzt nur denken? Will er das überhaupt? Vielleicht traut er sich einfach nur nicht etwas zu sagen? Hm...nein, das glaub ich nicht. Ok, ich habe zwar angefangen, aber er war schließlich auch nicht untätig. Es ist ihm nicht egal.< Bei dieser Erkenntnis lächelte Ray leicht, was Kai an seiner Hand spüren konnte, da Ray beim Lachen immer Grübchen bekam.
 

„Ray?“ fragte er ihn leise, doch dieser schüttelte nur leicht seinen Kopf.
 

„Hm...gute Nacht, Kai.“ meinte er nur sanft und drückte abermals Kais Hand fest an seine Wange. Immer noch etwas verwundert lehnte sich Kai zurück ins Kissen und legte die noch freie Hand, ohne weiter darüber nachzudenken, auf Rays Taille.
 

„Gute Nacht, Ray.“
 

Es dauerte nicht lange, bis Kai ein leichtes gleichmäßiges Atmen wahrnahm. Ray war wie erwartet schnell eingeschlafen.
 

Stumm lag der Blauhaarige neben dem Chinesen und schaute auf die Decke, während er versuchte sein Herz wieder unter Kontrolle zu bringen.

>Lange kann ich mir nicht mehr was vormachen. So eine Scheiße! Wie konnte das passieren? JA, ich finde Ray attraktiv! Scheiße!<

Nun war es raus. Als würde er jetzt dafür Ärger kriegen, kniff Kai die Augen zu und wartete ab. Noch nichts geschah. Und so machte er diese dann doch nach ein paar Augenblicken auf. Es war immer noch alles wie vorher. Es wusste immer noch keiner was davon und er wurde auch nicht gerade vom Blitz getroffen.
 

Langsam drehte er seinen Kopf zu dem immer noch schlafenden Ray und betrachtete diesen. Im Schlaf hatte dieser Kais Hand doch noch irgendwann losgelassen.

Zögernd hob er aber sie erneut und lies diese zu Rays Gesicht wandern. Ganz sanft berührte er wieder dessen Wange und lies seine Zeigefinger drüber gleiten.

Kurz musste er schlucken.
 

>Was mache ich eigentlich hier! Scheiße...wenn er aufwacht!< Doch trotz der Bedenken nahm er seine Hand nicht weg. Langsam lies er seine Finger nach oben gleiten, zu Rays Haaren und strich wieder einmal drüber. Deutlich spürte er, wie sein Herz erneut zu rasen begann. Doch Ray kriegte von alldem nichts mit. Ruhig schlief dieser weiter seinen Rausch aus.

Für einen Moment hielt Kai inne und schaute seinen Mitbewohner an.
 

„Nein! Ganz sicher nicht! Ich wird den hier ganz bestimmt nicht jetzt küssen! Wer bin ich? “ Empört über seine eigenen schmutzigen Gedanken, fing Kai an zu schmollen, löste sich von Ray und drehte sich somit um.

>Ganz bestimmt nicht! Am besten, ab jetzt kein Körperkontakt mehr. Erstmal muss ich wieder bisschen runter kommen!<
 

Ray jedoch folgte instinktiv der Wärmequelle und schmiegte sich deswegen schon im nächsten Moment von hinten an Kai.
 

Wie ein begossener Pudel starrte Kai an die Wand als er Rays Hand an seiner Hüfte sich schlingen fühlte und konnte die Situation einfach nicht fassen.

>Das nennst du Ruhe?Na schönen Dank auch!< schickte er diesen Gedanken Richtung Himmel und seufzte ergeben.
 

>Klar, das habe ich noch gebraucht.< Das alles wurde ihm doch zu bunt und er schloss die Augen. >Er ist total betrunken, schläft und kriegt von alldem hier nichts mit. Also schön ruhig bleiben, morgen wird bestimmt alles wieder gut.< Lange lies sich der Russe noch den Abend Revue passieren, doch so allmählich drängten sich ein Paar Fragen in seine Gedanken.

>Seit wann bin ich eigentlich schwul? Das bin ich doch wohl anscheinend, oder? Ich mein, ich fühle mich wohl bei Ray und mein Herz dreht durch, in seiner Nähe. Das hat bis jetzt noch keiner hinbekommen. Noch nicht mal ein Mädchen. Ausgerechnet Ray...Hm, Ray.< So langsam holte nun auch ihn die Müdigkeit ein und er schloss seine Augen.
 

~Fortsetzung folgt~
 

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen! War wieder etwas kürzer geworden, aber es gefällt mir so trotzdem!

Bis zum nächsten mal^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  tenshi_90
2011-02-09T17:18:07+00:00 09.02.2011 18:18
wieder einmal sehr schön ^^

die beiden sind aber auch zu knuffig :D

bin ja ma gespannt, wie der morgen danach sein wird...

freu mich scho drauf


lg


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