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Die Revolution

von

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Halberfolge

Tjaaa, bis Freitag habe ich es also doch nicht geschafft, dafür ist jetzt ein ziemlich langes Kapitel herausgekommen :-) Das ist doch auch was!

Ich will euch auch gar nicht lange mit überwiegend nutzlosem Geschwätz aufhalten und mich "nur" noch herzlichst für die Kommentare bedanken! Was die angeht, gilt noch immer das selbe: Ich freue mich über jeden, der mich zum Schreiben motiviert ;-) (ok, auch über die anderen ;p)
 

Hoffe, euch gefällt das Kapitel und es lässt sich gut lesen!

Viele Grüße, Fany

************************
 

Georg war alles andere als zeitverschwenderisch. Er war treu, seinem Meister zu tiefst ergeben, ihn über alles anderen verehrend. Doch Georg hatte, bevor er in diese Dienste getreten war, eine Tochter gehabt. Im zarten Alter von siebzehn Jahren war sie nach einer schweren, zu spät diagnostizierten Lungenentzündung dahingeschieden.

Er hatte es seinem Herrn nie erzählt, denn er wusste wie wenig sich Ilias für Menschenschicksale im Allgemeinen erwärmte. Außerdem war es Vergangenheit, doch das hier hatte den nicht zu leugnenden Flair einer Gegenwart, die Vergangenem gleichte.

Und da stand Georg. In seiner leicht gebeugten Haltung, mit seinen gepflegt und glatt gekämmten kurzen, grauen Haaren. Wie der englische Butler der High Society, den man in jedem ordentlichen britischen Streifen quer durch die Epochen finden konnte.

Und da lag das Mädchen. In der Gefahr schwebend, das gleiche Ende wie einst seine liebe Melissa zu nehmen. Georgs Miene wirkte ob dem halben Vertrauensbruch zu seinem Auftrag ein wenig gequält, als er sich zu der Ohnmächtigen beugte und sein Bestes tat um ihren Zustand zu wandeln.
 

Er schlug auf ihre unverletzte Wange, denn die andere wies einen kleinen Kratzer auf, der eindeutig und buchstäblich die Handschrift des Vampirs trug.

Unglücklicherweise war er sich der alte Mann den zehn Baldrianpillen, die im Organismus des Mädchens pausenlos schufteten, nicht bewusst. Man merkte schnell, dass man sie wund schlagen könnte, sie würde nicht das Geringste spüren.

Sein Meister würde bald ungeduldig werden, denn ihre allabendliche Schachpartie wartete und der gestrige Verlierer sinnte auf Revanche.

Wie das Glück an Melissas Krankenbett durch Abwesenheit geglänzt hatte, so war es diesem Kind hier hold. Eine blond gelockte Frau stürzte ungehalten durch das Eingangstor auf sie zu. Ein Engel in Rage. Dieser Engel hatte Melissa gefehlt.

"Was?! Was haben Sie mit ihr gemacht? Fassen Sie sie nicht an" ,rauchte Emilie und fiel vor Lilli auf die Knie, sprach auf sie ein.

"Nichts meine Dame" ,antwortete Georg zumindest für sich wahrheitsgemäß.

"Sie ist nicht zum Erwachen zu bringen, ich versuchte mein Bestes. Mein tiefes Bedauern und ergebensten Dank!"

Damit zog er sich ruhig unter den Blicken einer verwirrten Emilie zurück.
 

"Mein Gott Lil! Ein Glück dass wir dir gefolgt sind" ,murmelte die Blonde und versuchte ihre Freundin aufzurichten.

"Toni" ,zischte sie Richtung dunkle Straße "Toni, komm schon und hilf mir!"

"Keine Chance" ,flüsterte es lauter als ein normales Flüstern zurück.

"Da bringen mich keine zehn angestachelten Toros rein! Territoriale Grenzen müssen eingehalten werden. Gehört zum guten Stil! Wer garantiert mir, dass ich da wieder lebend rauskomme? Der Hausherr ist giftiger als eine grüne Mamba."

Mit einem wütenden "Alles muss man selber machen" ,zog sie Lilli unter Hängen und Würgen den Weg aus dem Vorhof des prunkvollen Anwesen hinaus.

Im Grunde war ihre Kameradin ein Fliegengewicht, aber was nutzte das, wenn der Träger auch nicht viel mehr als nur das auf die Wage brachte?

"Toni! Du Leisetreter! Wir konntest du mich da so im Stich lassen?"

Keuchend drückte Emilie dem verschämt grinsenden jungen Mann unter einigen nicht sehr ernst gemeinten Flüchen das schlafende Mädchen in die Arme. Der nahm das Bündel bereitwillig an und zwickte Emi spielerisch in die Seite.

"Tut mir leid, mein Liebstes !"

"Mmpf. Als würde dir jemals etwas leid tun. Beeilen wir uns und gehen zu dir" ,antwortete sie mit einem geschickt verdeckten Lächeln. Denn die Cosmopolitan sagte, man sollte Männer nie wissen lassen, wann und wie ihre Honig ums Maul Schmierereien fruchteten.
 

All die vielen Hasen. Komisch, alle hatten Löffel dabei. Genau die, die sich in der Knorr Suppenwerbung vor Entzücken immer selbst verknoteten. Warum brauchten die eigentlich Löffel? Aßen die nicht auch mit der Schnauze? Ach egal! Was bliebe noch wenn man alles hinterfragte? Oh! Der da hinten forderte sie zum Tanz auf. Man, hatte der große Füße! Hoffentlich wollte er auch wirklich tanzen und nicht nur rammeln. Also, dafür war sie nicht zu haben, das konnte der sich abschminken, wenn...... Ach nein! Jetzt regnete es. Immer wenn es am Schönsten war. Die Musiker hatten doch im Moment eine russische Polka angestimmt. Leider schwemmte der überstarke Regen eine Hasen nach dem anderen von dannen. Sogar ihren Tanzpartner, den mit den großen Füßen. War schlimmer als bei "Monsun Wedding" .

Na ja, hier wollte wenigstens niemand heiraten, nur tanzen und schwimmen und schwimmen. Im Nass, im Nass......

"......zwei hab ich gesagt! Kannst du nicht hören, oder nicht zählen, Lil?"

Der Monsun redete mit ihr!

"Wieso nimmst du die ganze Baldrian Packung?! Kein Wunder dass da drauf stand ,für Kinder unzugänglich aufbewahren' !"

"Wo sind sie?" Lillis Hals kratzte, sie hatte Durst.

"Na in deinem unersättlichen Rachen verschwunden natürlich!" ,schimpfte der weibliche Monsun.

"Nein!" Lilemour öffnete unter leicht hämmerndem Kopf die Augen, "die Hasen mein ich doch!"

"Toni" ,war da wieder die Stimme, "die Gießkanne!"
 

Emi begoss Lillis Stirn wie einen halbvertrockneten Pfennigbaum, damit das Geld nicht ausging. Überhaupt musste sie das schon öfters praktiziert haben, denn um ihren Kopf herum was alles feucht, zusammen mit ihrem Kragen, den Haaren und den fast ertrunkenen Ohrmuscheln.

Spärlich wieder zu Kräften gekommen, wehrte Lilli den langhalsigen, wasserspeienden Feind ab und setzte sich stöhnend auf.

"Ah, wie liebreizend! Weißt du, dass der angeborene Duft deines Körpers ganz wunderbar ist?"

"Toni!" Emi schlug ihn nach dieser, an ihre Freundin gerichteten Schmeichelei auf den Hinterkopf. Der ließ die Rüge geduldig über sich ergehen, anstatt sofort auszuweichen, wie er es problemlos hätte tun können.

War er doch um ein unvorstellbares Maß schneller als sie, als irgendeiner ihrer Art.

"Gleich nach deinem, mein Liebstes! Ihr Duft kommt natürlich gleich nach deinem. Nach den Rosen, deren frisch erblühte, blutrote, vom Tau benetzte Blätter dich ständig zu umgeben scheinen. Deine...."

"Spar dir das, du Casanova" ,erwiderte Emilie kalt, wieder dem Rat der ihrer Lieblingszeitschrift folgend, und setzte sich zu ihrer Freundin an den Rand des begossenen Bettes.

"Was hast du dir dabei gedacht, hm?"

"Wobei" ,nuschelte Lilli, noch immer nicht voll auf dem Dampfer.

"Die Tabletten, sie...."

"Du hast gesagt, Baldrian sei ein mildes Mittel, ich brauchte aber ein Herbes und da hab ich mir gedacht...."

"Nichts hast du gedacht" ,unterbrach Emi aufgeregt, "wir sind dir sofort nach, als ich die leere Pillenpackung auf deinem Nachttisch gesehen habe. Das war allerdings das einzig Richtige. Wer weiß was der alte Knacker noch...."

"Was machst du ständig uneingeladen in meinem Zimmer? Und welcher alte Knacker?" Lilemour fand es nicht fair gedanklich überstrapaziert zu werden, so unmittelbar nach ihrem kleinen Malheur.
 

"Giacomo Girolamo Casanova, Chevalier de Seingalt, wie er sich selbst adelte."

"Was?" ,sagten die Mädchen wie aus einem Munde, als der Dritte im Raum das Wort an sich gezogen hatte und die Sprechgewalt behielt.

"Casanova, dieser geniale alte Fuchs! Ich find ihn abgefahren. Ein Trauerspiel dass er ein Spaghettifresser war und nicht zu uns rassigen Spaniern gehört hat. Zu uns hätte er gepasst!"

"Ja" ,schnaubte Emi, "wie die Faust aufs Auge. Ich glaube immer noch, dass er auf einer seiner Spanienreisen ein paar uneheliche Kinder zu Stande gebracht hat. Du bist ein Nachfahre davon."

"Oh, grazias" ,lächelte Toni, davon absehend dass er gerade kein Kompliment bekommen hatte.

"Wer bist du? Wo bin ich eigentlich? Würde einer von euch die Gnade aufweisen, mich aufzuklären?" Langsam aber sicher lief Lilli wieder zu Hochtouren auf. Vielleicht war es doch nicht do verkehrt gewesen sie zu gießen.

Toni verlor keine Zeit damit, sich neben Emilie an den Rand seines eigenen Bettes zu schmeißen, eine kleine Verbeugung zu absolvieren und in schönster Deutlichkeit seinen Namen zu präsentieren. Als befürchte er, man könne einen Teil davon vergessen.

"Antonio Garzia Paolo Fernandez, kannst mich aber Toni nennen. Bist in meinem bescheidenen Heim. Bin außerdem immer auf dem neuesten Stand und voll krass drauf!"
 

"Und ein Vampir" ,schloss Lilli, die sich die überlangen Zähne bei seinem breiten Zahnpastalächeln nicht hatte wegdenken können. Erst jetzt fiel ihr auch die unnatürliche Blässe auf, die seine jetzige Identität auszeichnete. Sie war durch seine sichtbar blondierten Haare nicht übermäßig herausstechend und auch seine in Schokolade gebadeten Augen schienen nichts Besonderes. Für einen Jungen spanischer Herkunft. Nur die stets vorhandene Eleganz der kleinsten Bewegung und äußerliche Schönheit der Vampire haftete ihm an. Die unverkennbare Aura eines romantisierten Toten, die umso deutlicher und einnehmender wurde, desto länger man sich in seiner Gegenwart befand.

"Und ein Vampir" ,wiederholte er nickend, "aber noch nicht allzu lange. Gehöre zum Jungkraut!"

"Antonio" ,überlegte Lilli laut und sah sich in dem von oben bis unten topmodern eingerichteten Zimmer um. Fast alles schien aus Ikea Möbeln in den angesagtesten Farben zu bestehen. Abgesehen von den unzähligen Geräten verschiedenster Funktion, für dessen Ingangsetzung ein Haufen Fernbedienungen auf dem Tisch lagen. Nur Spiegel fehlten.

Da bekam Toni auch schon leuchtende Augen.

"Genau, Antonio" ,flocht er cool ein, "wie Antonio Banderas. Ist doch urmännlich! Einzigartig!"

"Ja" ,wand nun auch Emi giftig ein, "und Fernandez ist in Spanien ungefähr so einzigartig wie hier Müller oder Huber."

Toni verlor sein ansteckendes Lächeln nicht, nahm die Blonde liebevoll in seinen Arm und richtete sich wieder an Lilli.

"So ist sie, mein Engel der Sonne." Damit drückte er seinem Engel, den er bei Sonne noch nie gesehen haben konnte, einen mehr als nur freundschaftlichen Kuss auf den Mund, der Lilli so ganz nebenbei beinahe wieder in das Traumland zu ihren Hasen schickte. Wie lange hatte sie um Gottes Willen geschlafen?!
 

"Emi" ,brachte sie heraus und deutete auf das Paar.

"Du und er und ihr und Vampir und du und er und ihr und....."

Ihre Freundin nahm die unvorteilhafte Färbung einer reifen Tomate an.

"Ach na ja, weißt du...."

"Sie hat mich immer so süß aus den Straßenecken beobachtet" ,schmunzelte Toni, "hockte Nächtelang hinter den Ahornbäumen meines Hauses. Manchmal, da kämmte sie sich auch ihre wunderbaren Haare. Wie die Lorelei" ,schwärmte er grinsend weiter, bevor Lilli stockend zusammenfasste was offensichtlich war.

"Emilie ist dein Behüter. Ihr scheint euch in dem Maße......gut zu verstehen, wie ich mich mit dem schwarzen Satan missverstehe und du bist keiner der.......nostalgischen Vampire."

"Ja ey, übel wie sich manche geben, was? Also nee, so'n verstaubter Pinkel will ich mal nicht werden. Aber ich bin ja erst 63, da ist noch alles offen" befürchtete Toni für sich.

Lilemour jedoch, kümmerte sich nicht mehr um den Vampir, der seine Stirn nach Falten abtastete wo keine waren und nie welche sein würden. Sie fixierte nur verdrossen ihre Kameradin, die ihren stechenden Blick nicht erwidern konnte und zur Seite sah.

Zwischen ihnen stand eine bittere Geschmacksrichtung an Vertrauensbruch. Warum hatte Emi ihr nie von ihrer Beziehung zu Toni erzählt? Wenn sie überhaupt von ihm gesprochen hatte, dann war er einfach ,El Torero' gewesen. Nichts weiter als ihre Aufgabe, die sie seit bereits zwei Jahren inne hatte. Heute war sie vierundzwanzig Jahre alt.
 

"Aber du zu mir sagen, dass ich mit meinem Vampir eben Pech hatte und dass jeder mal Pech hat. Dass ich Rückgrad zeigen soll. Bla, bla. Leicht gesagt, wenn man selbst mächtig verliebt auf jeden neuen Abend wartet. Ich wette, mein ganzes Glück gastiert gerade bei dir und da deinem Pech dann leider zu wenig Bettdecke übrig geblieben ist, zog es zu meinem. Ich glaube, sie haben sich vermählt und schon Kinder gezeugt."

Emi seufzte darauf schuldbewusst auf dem Weg mit Lilli in die Wälder zurück. Nach Hause Es war inzwischen dreiundzwanzig Uhr, aber sie konnte Toni mit bestem Gewissen den Rest der Nacht alleine lassen. Seinen notwendigen Beweis hatte sie sicher in der Tasche. Wie immer.

"Wenn ich sage, dass es mir leid tut, dann nimmst du es mir ja doch nicht ab."

"Bingo!"

"Ich hatte einfach Angst, dass......"

"Ja?" ,maulte Lilli, "wovor? Dass ich dich verraten hätte? Nichts wäre mit ferner gelegen und ich dachte, du weißt das. Überdies frage ich mich, wem ich es hätte erzählen sollen. Der Orden schreibt uns nicht vor mit wem wir uns liieren."

Emi fühlte sich unwohl und Lilli fand diesen Zustand gerecht, wenn nicht noch zu wenig Buße.

"Trotzdem. Stell dir vor was sie sagen würden, wenn sie erführen dass ich meinen Arbeitsplatz liebe. Es steht zwar nirgends als verboten, aber manchmal denke ich, nur aus dem Grund, weil sie gar nicht mit so einem Fall rechnen. Ich meine, Vampire die mit den Menschen leben, so vollkommen wie Toni, die kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen.

Für den Orden ist eine Verbindung wie ich sie habe vielleicht nicht vorstellbar und nur deshalb auch nicht untersagt."

"Kann ich verstehen" ,gab Lilli bitter zu, "meiner ist keiner der an einer Hand abzuzählenden Sorte, der gehört zur eher breiteren Masse. Ich hab auch hinter den Büschen seines Hauses gesessen" ,redete sie weiter und hatte Emis Verschwiegenheit in Sachen Toni schon halb vergessen und auf jeden Fall verziehen. Bei den meisten Dingen, und wenn Beschuldigter eine gute Entschuldigung aufzuweisen hatte, war sie nicht sonderlich nachtragend.

Obgleich sie es Emi wohl noch öfters vorhalten würde, immer dann, wenn es hinterhältig zu erpressen galt. Auf die Sache wie sich das mit dem Vampir hatte anbahnen können, würde sie selbstverständlich noch kommen. Später

"Aber das ging dann anders aus. Er fand es nicht süß" ,knüpfte Lilli an.
 

"Hast du denn Bepanthen Salbe?" Emilie war darauf bedacht, das Thema wenigstens von Toni und ihr abzuwenden. Ihr Misstrauen gegen Lilemours Schweige Durchhaltevermögen war ihr peinlich, aber sie hatte eben versucht mit allen Mitteln kein Aufsehen zu erregen. Bei niemandem. Undenkbar wenn es ihr jemand verbieten würde, Toni weiterhin zu treffen! Es wäre ihnen so einfach, nur ein Wort und......

"Bepanthen Salbe? Wofür?"

Es war anzunehmen, dass der unregulierte Tablettenkonsum Lillis einige Black Outs hinterlassen hatte und Emi kramte in ihrer Hosentasche nach dem kleinen Taschenspiegel und dem Mini Taschenlämpchen.

"AHHHRG!!!" Lilli war augenblicklich stehen geblieben wie vom Donner gerührt, als sie sich in dem geschliffenen Glas selbst betrachtete. Gemächlich ließ sie die Hände sinken.

"Da! Er hat....hat....mich geschnitten!"

Emi untersuchte mit Hilfe des kleinen Lichtes die säuberlich gerissene Wunde, "Kein Problem, Lil, ist viel zu oberflächlich um eine Narbe auf deiner zu beneidenden Babyhaut werden zu können. Wenn du Schiss hast, dann kann ich dir auch Bepanthen Narbenpflaster geben und hey!"

Ihre Freundin hatte sich einfach wortlos umgedreht und wandte sich in die falsche Richtung. Mit den Worten: "Warte nicht auf mich!" ,rannte sie los und zurück blieb eine verwirrte Emilie, die sich fragte, warum man Lilli nach heutiger Tablettensession nicht hatte den Magen auspumpen lassen müssen.
 

Sie hatte es noch rechtzeitig geschafft! Lilemour stand zum zweiten Male dieses Abends vor dem halben Schloss ihres verruchten Vampirs, der ihre Wange zerkratzt hatte. Im Obergeschoss brannte Licht, er war also noch nicht auf die Jagd gegangen. Er würde sich wundern, wenn er glaubte, sie los geworden zu sein. OH nein, ihr die Wange zu verunstalten war eine große Eselei gewesen! Sie, Lilli, würde ihm folgen wohin er auch ging, um zu sehen was er auch machte. UND sie würde sich nicht bemühen auch nur im Geringsten leise und bescheiden dabei zu sein. Wie es der Normalfall wollte, sogar vorschrieb. Sollte er sich ihrer Anwesenheit die ganze Zeit über deutlichst bewusst sein!

Heute Nacht würde sie ihren Beweis bekommen, zusammen mit einer kleinen, ganz persönlichen Rache! Die war vielleicht hässlich, schaffte es aber den größten Teil ihrer Angst zu überschatten. Nicht abwegig auch, dass der Baldrian noch in ihr brodelte. Gut, besser jetzt als nie. Es war bei aller Liebe unmöglich, dass sie ab jetzt jeden Tag vor seiner Haustür ohnmächtig zusammenklappte. Sie musste sich behaupten.

So wartete sie also und das nicht zu lange.
 

Geräuschlos ging die gigantische Haustür auf, Helligkeit beleuchtete einen Streifen des Gartens und der Vampir, der Ikea Möbel wahrscheinlich verabscheute, trat heraus. Als Wärmespender wieder dieser unpassende Mantel. Wenn man die Luft anhielt, dann konnte man das leise Reiben des schweren, dunklen Stoffes hören.

Kaum hatte der Mann elegant die erste Stufe genommen, als sein Blick auch schon auf Lilemour traf. Die milchig scheinenden Straßenlaternen verrieten es.

Nun, sie stand schließlich demonstrativ am, mit irgendeinem Grünzeug überwucherten Tor seines Marmorweges. Nicht der Unaufmerksamste hätte sie übersehen können. Sie musste sich behaupten.

Er zögerte nicht einen Moment und schien durch ihr Dasein keineswegs aus der Bredouille gelockt worden zu sein. Es sah viel mehr danach aus, als hätte er bereits gewartet. Fehlte nur noch ein ,Na endlich Schatz! Wenn wir nicht bald gehen, verpassen wie die Einleitung unseres Theaterstückes.'

Wortlos und ohne sie weiterhin zu beachten ging er jedoch an ihr vorbei, auf die leere Straße Richtung ebenso unbelebte Altstadt.

Doch, doch, er musste überrascht gewesen sein, oder waren ihm die verbalen Gemeinheiten ausgegangen?

Frech wie Oskar -unter Drogen oder Rachegelüsten- schloss sie auf, und begab sich wie selbstverständlich an seine Seite. Seine unhörbaren Schritte allein, ließen sie ein wenig in ihrer Sicherheit straucheln. Was konnte unheimlicher sein? Er würdigte sie keines Blickes, sprach kein Wort. Was konnte unheimlicher sein?

Lilli wusste wohl, dass er sie, hätte er es gewollt, mit Leichtigkeit abzuhängen vermochte. Schnelligkeit war überhaupt der Schwerpunkt ihrer eigenen körperlichen Ausbildung gewesen. Sie war der Schlüssel dazu, die Untoten mit Ach und Krach nicht aus den Augen zu verlieren, wenn die es aus zwielichtigen Gründen eilig hatten, oder (und das war der wahrscheinlichere Grund), abzuhauen falls einer von ihnen seinen Unmut an dem Behüter auslassen wollte.

Sie hatte keine Ahnung ob sich die Ausbildung jemals bei irgendjemandem ausgezahlt hatte, außer vielleicht bei Wettrennen mit hohen Einsätzen, aber es gab einem doch ein wenig mehr Halt. Wohl wieder einmal in Form einer mehr oder minder geglückten Illusion. Würde man einem Vampir entkommen, wenn es notwendig war?
 

Kurze zeit der Funkstille später, waren sie in Mitten des verlassenen Messkircher Rathausplatzes. Die Umwelt glich einer ausgestorbenen Geisterstadt, nur in wenigen Häusern brannte noch Licht. Hätten Leute aus der Hunderten von Jahre alten Kleinstadt aus ihren zum Teil ebenso alten Fenstern gesehen, sie hätten Lilli und den Vampir für ein mondlichtbesessenes Paar halten können.

,Lilli und der Vampir', das hatte Kinderbuchcharme.

Gespannt schielte sie auf seine regungslose Gestalt, was würde er nun tun? Das war erneut so ein Punkt, über den sie in zig Büchern der verschiedensten Autoren gelesen hatte -unter anderem auch von sämtlichen Schriftstellern des Ordens- und doch nicht den blassesten Schimmer darüber hatte.

Emi hatte gesagt, es handelte sich bei einer Vampirbeute (welch makabere Bezeichnung) um ausgesuchte Opfer, zu denen schon früh Kontakt geknüpft wird. Was, wenn er jetzt gleich an irgendwelchen Wänden hochging und in ein Zimmer kletterte? Sie konnten das. Das behauptete zumindest ein renommiertes Buch mit dem Titel ,Die mutierte Anatomie des Vampirs'. Ein Segen dass sie nicht fliegen konnten, wie einige der älteren, aber längst überholten Schriften erkennen ließen. Dann hätte der Überwacher nicht einmal mehr den Hauch einer Chance. Tragisch, weit davon weg waren sie sowieso nicht.

Das Geheimnis sollte sich lüften, um zu einer Gewissheit zu werden.
 

"Ilias?"

Lilemours Kopf schoss bei dieser fremden, leicht ängstlich klingenden Stimme herum.

In dem Licht und Schattenspiel der Laternen sah sie ein Mädchen herannahen, es rannte fast, drehte sich immer wieder um, als würde sie verfolgt. Niemand außer ihnen war auf den Straßen. Es war der Einfluss einer anerzogenen Urangst der Menschen vor der Dunkelheit.

Schwer atmend kam sie stolpernd näher, den Schal fest um ihre Schultern geklammert, wurde sie langsamer und beäugte Lilli sofort mit einer Welle an Misstrauen. Ihre Blicke waren dabei, Lilli auf grausamste Weise zu pfählen, als sie sprach.

"Ilias....wer..."

Der Vampir zögerte keine Sekunde und legte Lilli schützend den Arm um die Taille. Sie erschrak ungewollt unter der plötzlichen Berührung, wobei sie von einer Gänsehaut heimgesucht wurde.

"Das ist meine Schwester" ,gab er bemitleidenswert als Antwort, "sie ist leider geistesgestört, schon von Geburt an. Ihr Pfleger hat sich erkältet, einem Fremden vertraut sie nicht. Ich musste sie heute hüten und brachte es nicht übers Herz sie allein zu Hause zu lassen. Verzeih."

"Oh, Ilias" ,seufzte das Mädchen mit ihn anhimmelnden Augen. Vergessen war alle Eifersucht. Lilemour war nicht länger eine potentielle Bedrohung.

"Deshalb hast du mir nie von einer Schwester erzählt! Du bist so gütig und nett. Wie kann jemandem wie dir nur solch ein Ballast aufgebürdet werden? Gott straft immerzu die Besten!"
 

WAAA....?! Was fiel diesem Pinocchio eigentlich ein sie hier dermaßen zu blamieren?! Geistesgestört?! Lilli qualmte innerlich, doch es war ihr unmöglich das nach außen zu tragen. Obgleich sie es im Augenblick wie nichts anderes wollte. Nur, dass es schlicht und einfach nicht ging. Sie brachte kein Wort heraus, wie sehr sie sich auch anstrengte.

Lilli versuchte unter erbärmlichen Keuchen und Würgen wenigstens ein paar Worte herauszuhusten, doch alles umsonst. Sie hatte ihre Stimme verloren, wie die kleine Meerjungfrau, nur dass sie keine Beine dafür bekam!

Die Meerhexe war männlich!

"Psst, meine Kleine." Das fremde, blonde Mädchen mit den schneeweißen Handschuhen schaute sie mit einfühlsamen Augen an und streichelte ihr übers Haar, "ist ja gut. Keiner will dir deinen Bruder wegnehmen, hm?"

Mehr als ein empörtes Entgegenquaken wollte Lilli nicht über die Lippen kommen. Nur ihren Kopf, den konnte sie wie wild schütteln. Bekam dafür allerdings ein "oh, die Arme!" ,während dünne Wollhandschuhe ihre Hände umfassten.

"So geht das den ganzen lieben langen Tag" ,bedauerte der Vampir mit leidlich gefurchten Augenbrauen.

"Weil du sie immer hütest, ach darum hast du immer erst so spät Zeit? Oh, wenn ich das gewusst hätte! Das hättest du mir doch sagen können!" Das Mädchen warf sich in die Arme des Vampirs. Es war zum Heulen. Die falsche Ratte von Blutsauger nickte bedächtig und strich fast verträumt über ihren Kopf.

Dass Lilli sich nicht vor lauter Wut und Hilflosigkeit auf dem Boden wälzte war auch schon alles. Ilias ja? So hieß das Monster also. Schön dass man ihn endlich beim Namen nennen konnte, das machte die Sachen erst handelbar. Alles was einen Namen hatte, das konnte man beschimpfen. Oh sie würde......
 


 

"Lass uns zu dir gehen, deine Eltern sind doch noch auf Reisen in Konstantinopel, oder?" ,fragte der wandelnde Mythos, wobei der das Mädchen unheilverkündend lächelnd bei der schmalen Hand nahm und sich von Lilli abwandte.

Konstantinopel?! Seine Städtekenntnisse beschränkten sich auf die Zeit zwischen 330- 1930 n. Chr. Waren längst renovierungsbedürftig. Für ihn war auch St Petersburg ohne Zweifel noch immer Leningrad.

Die Blonde warf ein paar besorgte Blicke auf die sich krümmende Lilli.

"Ja schon, aber was ist mit deiner Schwester? Willst du sie zurücklassen? Können wir sie denn so einfach hier lassen, ich meine...."

"Mach dir keine Sorgen um sie, sie ist mit dem Wenigsten zufrieden. Sie liebt die sanfte Stille der Nacht. Nicht wahr, Hase? Warte bis ich dich wieder abholen komme!"

Somit zog Ilias von dannen. In seinen Klauen das ahnungslose Ding, dass ihm gerade von ihrer neuesten Errungenschaft, einem rosaroten Bikini vorschwärmte.

Wenn sie glaubte eine Geisteskranke so einfach im kalten Nichts stehen lassen zu können, dann war es mit ihrer Intelligenz allerdings auch nicht weit her. Möglich dass Ilias ihren Geist schon völlig unter Kontrolle hatte. Möglich aber auch, dass sie einfach nur ziemlich unterbelichtet dachte.
 

War schon erwähnt worden, dass Lilli nicht nur das Sprechen versagt geblieben war, sondern auch die Bewegungskraft ihrer Füße? In der Tat konnte sie den Beiden nicht folgen, sie war auf dem Rathausplatz verwurzelt. Hilflos, mit einer Hand am Hals, fiel sie auf die Knie.

Zur Untätigkeit verdammt musste Lilli mit ansehen, wie Monster- Ilias seine Krallenhand um die zerbrechliche Schulter des Mädchens gelegt hatte. Er lächelte ungebrochen, gnadenlos aufgesetzt.

Fühlte sie denn nicht, dass seine Hände Dart Pfeile waren? Natürlich nicht, er hatte ihre Gedanken vernebelt, manipuliert, zu seinem höchsten Vorteil. Der Vampir konnte sie Dinge sehen und fühlen lassen, die nicht da waren und eben Dinge unter den Tisch werfen, die nicht in seinen Plan passten.

Menschen die mit ihm zu tun hatten, waren auf seine Gunst und Lust angewiesen. Ob ihm der Sinn danach stand sich in seiner, mit allen Unnormalitäten bestückten, wahren Erscheinung zu präsentieren, oder die Realität zu verändern. Zum Spaß oder aus Notwendigkeit.

Lilli sah ihn wie er war, denn sie war weder sein Opfer, noch wusste sie nicht genau um wen es sich handelte. Was sollte er sich da noch verstellen? Das Mädchen hingegen würde wohl nie erfahren wen sie da wirklich mit nach Hause nahm. Keiner würde es ihr sagen. Können.
 

Die Straßenlaternen waren ausgegangen, als Lilemour ihre Bewegungsfreiheit und Sprechgewalt endlich wieder zurückerlangte. Sie war durchgefroren und ihre Kehle hörte sich an, wie ein komplett verrostetes Zahnrad. Mehr als dreißig Minuten waren nicht vergangen, Stunden schien sie jedoch festgewachsen gewesen zu sein. Nach ein paar "eins, zwo, drei, mimimi, mamama" -Stimmübungen, stürzte sie den Beiden hinterher.

Es war ganz natürlich, dass eine dieser verschachtelten Gassen die Gesuchten verschluckt haben musste. Wie immer wenn man unbedingt jemanden finden musste. Und wie gewohnt waren die einzig hörbaren Geräusche ihr eigener, schneller Atem, das giftige Fauchen einer Katze und das Scheppern eines Mülleimerdeckels, den selbige heruntergetreten hatte.

Lilli fand die Zwei nicht mehr, obwohl sie in halsbrecherischer Geschwindigkeit, so leise es für Menschenfüße zu bewältigen war, durch die Straßen stürmte. In jedem beleuchteten Zimmer nach verdächtigen Schatten fahndete. Nachdem sie schon dachte endlich fündig geworden zu sein, entpuppte sich ein ruckartig bewegender Schatten als ein Tango tanzendes Paar. Der Rest der Nachtschwärmer schauten Fernseher oder lasen ein Buch, doch keiner saugte dem anderen das Blut aus den Adern. Aber doch geschah es, in vielleicht diesem Moment. Irgendwo ganz in ihrer Nähe oder auf der anderen Seite der Kleinstadt.

Nichts und niemand begegnete ihr. Wie auch, in einer Nacht zum Mittwoch, einem ganz gewöhnlichen Arbeitstag. An dem man schlief oder Tango tanzte.

Jetzt blieb ihr nur noch der Beweis, mit dem der Vampir versichern musste, dass er nicht zum Jack the Ripper oder Ähnlichem geworden war. Hatte sie ihn schon schändlichst aus den Augen verloren (was für ein Einstieg in ihren Job), so brauchte sie zumindest den Beweis! Dringend, denn andernfalls würde Evgeni explodieren.

Musste es sein, so würde sie bei Ilias Villa klingeln bis ihm die Ohren abfielen, oder zumindest so lange bis die Polizei sie wegen Hausfriedensbruch abholte.

"Verdammt" ,fluchte sie leise vor sich hin, kickte einen kleinen Stein an das Schaufenster eines Modegeschäftes und merkte, dass der dünne Schnitt auf ihrer Wange durch das bisschen

verschwendeten Schweiß brannte.

"Verdammt!"
 

Es war gegen fünf Uhr morgens, als sie die ohnehin nur noch halbherzige Suche aufgab und zur Leonardensrtaße zurücktrottete, wie ein geschlagener Ritter nach zwanzigjähriger Kerkerhaft.

"Ich habe schon ernsthaft ins Auge gefasst, dass du nicht gemerkt hast als du wieder Herr deiner selbst warst und noch immer am Ratshausplatz stehst."

Ilias lehnte lässig an den Säulen seines Heimes, die zur Tür führten und sah aus wie der, der den Ritter überhaupt erst eingekerkert hatte.

Lilli blieb in gebührendem Abstand zu ihm stehen und tat, als hätte sie einen ganz netten Abend genossen. Bei Tee und Pfannkuchen.

"Sie haben mich gelähmt" ,beschuldigte sie ihn, auf ein weiteres Kommentar verzichtend.

"Und wenn?"

"Das wäre nicht nötig gewesen. Ich hätte mich schon nicht eingemischt."

"Warum dann der Unmut? Wenn du ohnehin nichts tun wolltest?"

"Das wissen Sie sehr genau, sparen Sie sich solche leeren Fragen!"

"Ich weiß es in der Tat und doch hat es keinen Sinn."

"Sie haben doch keine Ahnung was für uns sinnvoll ist und was nicht, bloß weil es Ihnen nicht in den Kram passt!"

Ilias entgegnete zunächst nichts, es war zu dunkel um seinen Gesichtsausdruck zu sehen und damit seinen Gedanken zu erraten. Dann plötzlich lachte er leise und jagte Lilli einen Schauer über den Rücken.

"Sei froh, dass ich dich als Geisteskranke nicht habe nackt auf der Straße tanzen lassen. Zur Unterstützung meiner Aussagekraft. Ich lehne Pädophilie jedoch ab, dein Glück."
 

Pädophilie?! Jetzt schlug es aber dreizehn! Das Mädel von vorhin war sicherlich nicht viel älter als sie gewesen und er.....warf Lilli auf einmal etwas zu.

Dass sie es dann fing, war allein dem matten Mondlicht zu verdanken, welches den hellen Gegenstand für ihre Augen sichtbar machte.

"Sie war köstlich, auf mehr denn einem Weg."

Gleichzeitig mit dieser für sie überflüssigen Beschreibung, war der Vampir verschwunden.

Bei dem Beweis handelte es sich um ein weißes Spitzenunterhöschen.

Nachdem Lilli über ihre Verlegenheitsröte hinweg war, die den ganzen Weg zum Waldrand gebraucht hatte um zu verschwinden, fragte sie sich, ob er sie mit Absicht provoziert hatte. Wo sie ihm doch einerlei sein sollte.

Ob, oder ob nicht, würde so schnell wohl nicht ans Licht kommen, aber eines war schon mal wahrscheinlich. Ilias hatte die Erinnerungen des Mädchens an ihn mit Bestimmtheit gelöscht. Dass hieß, sollte er nicht noch einmal auf sie zurückgreifen wollen, würde sie sich Morgen früh auf die ertraglose Suche nach ihrer Unterhose machen. Nichts mehr von allem Geschehenen in ihrem Gedächtnis. Ilias würde seine Existenz in ihrem Gehirn auslöschen, als hätte es ihn für sie nie gegeben, nur um dieselben bei Bedarf wieder aufleben zu lassen.

Die Moral von der Geschicht? Leider war er auch noch pervers, ihr Vampir.

Hätte sie geahnt, dass andere Perversionen in wenigen kommenden Stunden ihr komplettes Leben umkrempeln würden, hätte sie sich lieber noch auf den Weg in die asiatischen Steppen gemacht, um Anhänger der Nachfahren Dschingis Khans zu werden. Nach Hause wäre Lilli sicher nicht mehr gegangen.
 

Fortsetzung folgt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Grinsolt
2005-08-19T19:40:01+00:00 19.08.2005 21:40
Sei gegrüßt

ich finde Ilias jetzt schon sympatisch^^ bleibt nur zu hoffen das er so bleibt wie er ist^^. das kap war wider ausgezeichnet du hast dich selbst übertroffen.

Hochachtungsvoll
Grinsolt
Von: abgemeldet
2004-11-19T16:38:49+00:00 19.11.2004 17:38
Hi Fany!
Das Kapi war wie alle anderen echt schön.
Aber sag mal... kommt das nächste bald?
Ich bin schon sooo neugierig das ich es echt kaum noch abwarten kann.
Ich find es super das du Ilias genauso kühl wie unseren Fluffy gemacht hast *freu*
Bis zum nächsten mal
cya
Von: abgemeldet
2004-11-18T17:42:42+00:00 18.11.2004 18:42
sorry das ich erst jetzt schreibe aber ich hab im moent kein internet -.- auf jeden fall ein tolles chappiiiii^^^^bin schon echt scharf drauf was als nächstes passiert =) könnte ja interessant werden.........
*anflausch*
Von: abgemeldet
2004-11-15T14:48:07+00:00 15.11.2004 15:48
...war wieder mal ein tolles Kapitel,wirklich sehr "interessant".Warte gespannt aufs neue Chap!^^
*knuffs*
Von: abgemeldet
2004-11-14T19:55:14+00:00 14.11.2004 20:55
so weil ich einmal dabei bin schreib ich auch zu dem Kapi was^^
das war schöööööööön
Toni is niedlich^^
ich warte schon ganz gespannt aufn nächsten teil
bödde schreib ganz ganz schnell weiter^^
bye Riane
Von:  fiZi
2004-11-12T20:35:35+00:00 12.11.2004 21:35
andere perversionen? in wenigen stunden? *gier*
aaah, das kapi war super, ilias ist sooo cool und ich will mehr davon haben :(
du kannst mich doch nicht mit andeutungen von perversionen eine woche lang (oder noch länger) warten lassen?
schneeell, weiterposten!

p.s.: "sie war köstlich, auf mehr denn einem weg." - ilias! *herzchenaugen krieg* was für ein genialer satz *sabber*
Von:  tarantula88
2004-11-11T13:22:35+00:00 11.11.2004 14:22
Super schönes Kapitel!
Ich liebe Lillis Reaktionen auf Ilias! ;P
Und jetzt mal ehrlich! Was für Perversionen erwarten Lilli?
Die arme ist doch so schüchtern.So etwas kann man ihr doch nicht antun!
Naja, das werd ich ja im nächsten Kapitel erfahren!
bis denne tara
Von:  Krylia
2004-11-10T13:05:10+00:00 10.11.2004 14:05
Uiuiui, was jetzt wohl passiert?^^
Das Kap war wie immer toll, und natürlich freu ich mich wie blöd schon aufs nächste.
Von:  aijato
2004-11-09T18:31:49+00:00 09.11.2004 19:31
Oh ich muss mich beeilen mit meinem Kommi, die Zeit drängt und die Hausaufgaben machen sich net von selbst... ûu

Also ganz kurz: Genial! Ganz schnell weiter!

Bis zum nächsten Mal ^_^

*winkaZ*


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