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Death Never Dies

von

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Triste Gedanken...

Stillschweigend saß Nadja vor einem kleinen Kaminfeuer in einer alten, verlassen Hütte, die sie und Kurai beim Herumstreifen durch die Wälder entdeckt hatten. Ein kühler Wind pfiff durch die beschädigten, schmutzigen Fensterscheiben, durch die nur ein fahles Mondlicht von draußen hindurchscheinen konnte. Ihre müden Augen betrachteten das flackernde Feuer, das leise knisterte, während ihre Arme ihren Körper umschlangen. Ihre Gedanken drehten sich in diesem Moment nur um Andrew. Sie dachte an die gemeinsame Zeit, die sie verbracht hatten und sie fragte sich, ob sie ihn jemals wieder sehen würde. Doch je mehr sie darüber nachdachte, desto trauriger wurde sie dabei. Kurai trat aus der schäbigen Küche einen Schritt heraus und blieb im Türrahmen stehen, von der aus er sie anblickte. Sie hatte, seit sie aus dem Turm geflohen waren nichts mehr gesagt und er machte sich Sorgen um sie. Nach einigen Sekunden wandte er sich wieder der Küche zu und kam mit zwei Tassen Tee heraus, den er aus Kräutern gemacht hatte, die er in der Nähe der Hütte entdeckt hatte.

"Trink das. Es wird dir sicher gut tun!" Mit einem sanften Lächeln reichte er ihr eine Tasse, die sie zögernd entgegennahm und setzte sich dann neben sie.

"Meinst du.., es geht ihm gut?" fragte sie Kurai mit leiser Stimme und nippte einmal kurz an dem heißen Tee. Kurai stockte einen Augenblick. Er wünschte sich, sie hätte ihn etwas anderes gefragt. Etwas, worauf er mit gutem Gewissen eine beruhigende Antwort hätte geben können. Er wollte sie nicht anlügen, aber er wollte auch nicht, dass sie sich unnötig noch mehr Sorgen machte, als sie es jetzt schon tat.

"Es kommt darauf an, wie er sich benimmt. Wenn er keinen Mist baut, dürfte es ihm soweit recht gut gehen!" Er nahm einen großen Schluck Tee und kuschelte sich dann dicht neben Nadja, die ihn kurz ausdruckslos anschaute und dann wieder ins Feuer starrte. Kurai war müde geworden. Es war ein langer und anstrengender Tag für ihn gewesen und das einzige was er nun noch wollte, war sich etwas auszuruhen und zu schlafen. Nadja hätte gerne auch ein paar Minuten geschlafen, um ein bisschen Ruhe vor den ganzen wirren Gedanken und Erinnerungen zu haben, die ihr bereits Kopfschmerzen bereiteten, aber sie war viel zu unruhig dafür.



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