Winterabend
29.11.2003, 14:17 Uhr: Soooo, mal was ganz neues!!!
Es geht um ein Mädchen, dessen Vater Huskys und Alaskan Malamutes hat. Der Bruder darf am Schlittenhunderennen teilnehmen, aber sie nicht. Das Mädchen hat nur einen eigenen Hund. Nachts sammelt sie Hunde von der Straße auf und trainiert sie. Mit ihnen kann sie dann am Renne teilnehmen...
Personen:
Eleny - Hauptperson
Jack - Guter Freund von Eleny, hilft ihr mit den Hunden
Joe - Bruder von Eleny
Bill - Blödmann... Arschloch... usw.
Die Hunde:
Chance - Bernhardiner - Deichselhund rechts
Dark - Neufundländer - Deichselhund links
Lick - Berner-Sennenhund - vor Chance
Crash - Schäferhund - vor Dark
Snowflake - Border Collie - vor Lick
Whisper - Golden Retriever - vor Crash
Force - Alaskan Malamute - Leithund (gehört Eleny)
Die Story
Prolog - Neues Leben
Snowwhite hatte Junge geworfen. Fünf kleine Fellknäule lagen zusammengerollt an ihrem Bauch. Sie waren wenige Wochen alt. Ihre Augen und Ohren war noch geschlossen. Eleny stupste eines der kleinen Fellknäule mit dem Finger an. Es gab ein leises Quieken von sich.
"Den möcht ich haben, Daddy!" das Mädchen blickte zu ihrem Vater hinüber, der an der gegenüberliegenden Seite der Wurfkiste in die Hocke gegangen war.
"Schau sie dir ganz in Ruhe an. Du hast Zeit. Beobachte sie am besten, wenn sie wach sind."
"Ich will diesen und keinen anderen!"
"Wenn du dir so sicher bist..." Der Vater hob den kleinen Welpen in die Höhe.
"Er hat eine ausgeprägte Zeichnung. Wirklich schön. Wie soll er heißen?"
Eleny legte den Kopf schief.
"Darüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht... Ich sag's dir später, ok?"
"Es eilt ja nicht. Ich hol jetzt ein kleines Band, damit wir ihn erkennen."
Eleny nickte. Der kleine Welpe bekam ein hellblaues Band an die rechte Vorderpfote.
Eleny beobachtete ihren kleinen Hund. Sie hatte in den letzten Tagen schon mitbekommen, dass dieser kleine Kerl eine enorme Willensstärke besaß. Langsam nahm der Name des Hundes im Kopf des Mädchens Gestalt an.
"Daddy, ich werde ihn ,Force' nennen."
1. Kapitel -Winterabend
Der Schnee staubte in leichten Schleiern vom Himmel herab und legte sich sanft auf die Wälder. Es lag eine Stille über dem Land, als hätte jemand für einen Moment die Zeit angehalten. Das Bellen eines jungen Hundes erklang vom Wald herüber. Gleich darauf hörte man helles Kinderlachen.
Langsam konnte man durch das Schneegestöber zwei Gestalten erkennen, die durch den Schnee stapften. Der Wind pfiff ihnen um die Ohren. Sie gingen leicht gebeugt vorwärts, um gegen den Wind anzukommen. Gleich hinter ihnen wurde auf einmal Schnee aufgewirbelt. Ein junger Alaskan Malamute kam hinter den beiden hergerannt. Er hatte eine sehr schöne Zeichnung, sein Gesicht war schwarz umrahmt, auch sein Rücken war tiefschwarz, nur der Bauch, die Innenseiten seiner Läufe und seine Pfoten waren weiß. Die Augen des jungen Hundes waren von einem dunklen Blau und in ihnen spiegelte sich der Flockenfall. Er rannte ein Stück voraus und kam wie der geölte Blitz wieder zurück zu den beiden Menschen.
Langsam tauchten die ersten Hütten des Dorfes auf. Auch von dort hörte man Hundegebell. Das Mädchen hakte eine Leine am Halsband des Alaskan Malamutes ein. Der Hund unterbrach daraufhin sein ausgelassenes Spiel und lief brav neben den beiden Jugendlichen her. Das Mädchen hatte langes schwarzes Haar, welches sie zu einem Zopf geflochten hatte. Sie war etwas kleiner als ihr Begleiter und auch jünger. Der Junge hatte das gleiche schwarze Haar und war 19 Jahre alt. Man sah gleich, dass die beiden Geschwister waren. Vor einer Hütte hielten sie an. Das Mädchen band den Hund draußen an, während ihr Bruder ins Haus ging.
"Eleny, Joe, wo wart ihr so lange? Das Essen ist längst fertig!" schimpfte die Mutter statt einer Begrüßung. Sie nahm die Suppe vom Herd und stellte sie auf den bereits gedeckten Tisch.