first chapter
so, hier folgt nun das erste Kapitel
wenn man die Verse zusammensetzt, ergeben sie zwei Gedichte die ich mal geschrieben hab^^
//...// Gewissen
>...< Gedanken
~ ... ~ Personenwechsel
first chapter
~Bakura~
Ich stehe hier in meinem Zimmer am Rande der Verzweiflung.
Nichts ist mehr so, wie ich es gewollt habe, wie es einmal war.
Verloren - dieses Wort kommt mir in den Sinn. Bin ich verloren?
Oder will ich es sein?
//trau dich//
Ich weiß nicht mehr weiter.
Bis vor drei Tagen war alles noch so normal.
Ich war glücklich, liebte ihn, brauchte ihn.
Wir waren miteinander verbunden.
Verbrachten viele Nächte gemeinsam.
//trau dich zu lieben//
Doch jetzt ist alles aus.
Wirklich alles?
Oder bilde ich mir das nur ein?
Bin ich allein?
Ich bin alleine.
Niemand will mich in seiner Nähe haben.
Man hasst mich, verachtet mich.
Ich zeige ihnen die kalte Schulter.
Lache nur über sie.
//trau dich zu hassen//
Zeige nie mein wahren Gedanken und Gefühle.
Könnte ich auch nicht.
Dann wäre mein Image hinüber.
Ich wäre nicht mehr der gemeine, hinterhältige Grabräuber, um den alle einen großen Bogen machen,
sondern nur ein Häufchen Elend, das von allen bedauert wird.
Wie zu der Zeit, als meine Eltern noch lebten.
//trau dich zu vertrauen//
Nur einer hätte es verstanden.
Hätte mich gestützt,
in die Arme genommen,
mir die salzigen Tränen von den Wangen geküsst,
mich umarmt ... mich geliebt.
Doch er war nicht hier.
// trau dich zu vergessen//
Hatte mich verlassen.
Warum eigentlich?
Liebte er mich nicht mehr?
Hasste er mich jetzt?
Kommt er nicht mehr zurück?
Würde ich es auch ohne ihn schaffen?
//trau dich zu leben//
Verzweiflung.
Ich presse meine Hände an die Fensterscheibe.
Spüre, wie die Kälte meine Haut durchdringt.
Sie fühlt sich bei mir wohl.
Schließlich besteh ich aus nichts anderem als Kälte.
//trau dich zu sterben//
...
//trau dich//
~Ryou~
Ich hab es nicht mehr ausgehalten.
Soll er doch in seinem Mitleid ertrinken, mir soll es recht sein.
Verdient hätte er es.
> was hab ich dich geliebt <
Er hat mich nie als Mensch gesehen,
immer nur als sein lästiges anderes Ich,
mich gedemütigt.
In seinen Augen war ich schwach.
Dass auch ich eine innere Stärke besaß, sah er nicht.
Ich war schließlich nur sein kleiner naiver Hikari.
> was hab ich dir vertraut <
Ja, ich habe ihn geliebt,
habe ihn verehrt -vergöttert.
Aber er hat es nicht für wahrgenommen,
glaubte nicht an seine Gefühle.
Liebe - ein Fremdwort für ihn.
Ich kannte ihn.
Er empfand etwas, es steckte in ihm, ein Keim der Liebe.
Doch er hat ihm nie die Chance gegeben, zu wachsen - zu blühen.
Hass und Kälte hat ihn zerstört.
> was hab ich nicht alles für dich getan <
Alles fing so gut an.
Wir lernten uns kennen, wurden Freunde.
Freuten uns jemanden gefunden zu haben der wusste, was der andere wollte.
Und dann fing es an.
> doch du benutzt mich <
Beim ersten Mal hab ich mir nichts dabei gedacht.
Klar, ein bissl brutal kann es beim Sex schon voran gehn.
Warum nicht?
Ich hatte jedenfalls nichts dagegen einzuwenden.
Blutige Striemen am Rücken sind dabei nur ein Teil des Vorspiels.
Er änderte jedoch drastisch die Regeln.
>doch du missbrauchst mich <
Plötzlich war ich kein Mensch mehr, ich war ein Nichts.
Genauso gut hätte ich einen leblosen Körper anstatt mir selbst ins Bett legen können.
Er hätte es wahrscheinlich nicht einmal bemerkt.
Nur abends nahm er diese "Gestalt" an.
Tagsüber war er der Alte.
Ein frech grinsender junger Erwachsener in einer Schar von eingeschüchterten kleinen Schülern.
Ein Bakura, wie ich ihn liebte und kennen gelernt habe.
Die Verwandlung, die in ihm vorging hab ich nicht verkraftet.
Ich musste ihn verlassen, sonst wäre ich noch Suizid gefährdeter geworden, als ich es eh schon bin.
> doch du hasst mich <
*********
fertig ^^
das nächste Kapitel kommt auch bald (bald ist relativ >.<'''')
@umi: danke fürs kommi *freu*
