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Verzeih mir

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Annäherung

"Wo seid ihr denn so lange gewesen? Wir haben uns schon langsam Sorgen gemacht." Nagis Blick schweifte von Ken, der gerade sprach, auf Schuldig, der frech vor sich hingrinste. "Ach, was! Das hättet ihr doch nicht machen zu brauchen. Wir haben uns vorhin nur ein wenig unterhalten und dann haben wirr wohl ganz die Zeit vergessen." "Ihr hab die Zeit beim Quatschen vergessen?! Kann Nagi das überhaupt?!" Yohji lugte unter seiner Sonnenbrille her, doch Nagi tat so, als ob er diesen Kommentar nicht gehört hätte. "Fast schon wie Aya..." Aya räusperte sich hinter ihm. "Nichts für ungut mein Freund." -.-' Genervt verließ Nagi den Raum. "Hey, Nagi! Warte auf mich!" Omi rannte ihn zur Überraschung aller (Na ja, außer der eines kleinen deutschen Telepathens) hinterher. "Was ist denn mit dem los?! Ich weiß nicht, warum er Nagi nachrennt." "Als ob das so schwer zu erraten wäre. Vielleicht solltest du mal dein mikrobengroßes Gehirn mal anstrengen. Das wär besser.", entgegnete Crawford brillerichtend. "Da braucht man doch nicht mal ein Telepath zu sein!" Kichernd grinste Schuldig ihn an. "Ist ja klar, dass die Schwarzratten zusammenhalten. Und der langhaarige Zotteldeutscher weiß auch mal wieder mehr als wir..." "Hey! Nichts gegen meine Haare, du Möchtegern-Playboy!" Murrend ließ sich Schuldig auf die Couch fallen.

"Nagi?! Darf ich reinkommen?" Keine Antwort, also entschloss sich Omi trotzdem das Zimmer zu betreten. Nagi saß auf seinem Bett, den Blick aus dem Fenster schweifend. Unsicher trat Omi näher ans Bett. Nagi schien vollkommen abwesend. "Nagi?! Nagi!" Er zuckte zusammen und starrte Omi an. "Tut mir leid! Ich wollte dich nicht erschrecken. Alles in Ordnung mit dir? Yohji kann manchmal ein Idiot sein. Nimm nicht alles so ernst, was er sagt." "Mir ist doch egal, was man über mich sagt..." "Mir könnte das nie egal sein... Ich bewundere dich, dass es dir einfach so egal sein kann." "Wenn alle Leute dein ganzes Leben lang nur schlechte Dinge über dich sagen, wird es irgendwann egal für dich. Ich hab gelernt einfach wegzuhören." "Dein ganzes Leben?!" Omi starrte ihn an. Nagi mied seinen Blick und spielte kaum merkbar an seinen Hosen rum. "War das nicht hart? Ich meine, wenn jeder nur schlechtes über dich sagt, wie kommst du damit klar?! Tut dir das nicht weh, oder so?" Nagi antwortete nicht, krallte sich immer mehr in seine Hose. "Tut mir leid! Ich rede zu viel und bemerke dabei gar nicht, wie ich dich damit verletze. Tut mir leid..." "Schon gut... Ich bin daran ja schon gewöhnt..." "Nein, es sollte nicht einfach so gut sein! Du kannst doch nicht einfach all das Gerede stillschweigend dulden! Mach doch einfach mal den Mund auf und sag, was dir nicht passt. Dann lassen es die Leute vielleicht." "Was soll das schon bringen...? Man kann die ausgesprochenen Worte doch sowieso nicht ungesprochen machen..." "Aber man kann es doch wenigstens zurücknehmen." "Auf Unehrlichkeiten kann ich verzichten... Die Welt lügt schon genug, da braucht man wegen mir auch keine weitere zu verbreiten." "Aber Nagi... Ich mein es ernst, dass es mir leid tut...", wisperte Omi leise, vorauf Nagi ihn das erste mal, seit Omi das Zimmer betreten hatte, richtig ansah. Ihm stand etwas tieftrauriges in den Augen geschrieben. Schweigen trat ein. "Omi... Bitte... Ich bin es nicht wert, dass du meinetwegen traurig bist..." "Wie?!" "Sei nicht mehr traurig... wegen mir..." Omis Verwunderung war wohl kaum zu übersehen. "Aber wie kann man nur so sein?! Du denkst, du kannst allen egal sein, wenn du nur den Mund hältst und einfach nichts sagst, aber ich will nicht, dass du allen egal bist! Ich will, dass du auch mal jemanden wichtigen bist! Du bist nämlich ein wirklich guter Mensch..." Gut?! Hatte Nagi ihn gerade wirklich richtig verstanden? Hielt Omi ihn wirklich für gut?! Er war doch aber jemand von Schwarz, den früher erklärten Feinden von Weiß. Das komplette Gegenteil von ihnen. Wie konnte er ihn dann noch für gut halten? "Nein... Ich bin kein guter Mensch. Ein Mörder, nichts weiteres... Darum sollte ich allen egal sein. Und dir auch..." Entsetzt und bestürzt blickte Omi ihn an. "Nagi...", wisperte er verzweifelt. "Aber ich bin froh, dass ich dir nicht egal bin... Ich mag dich, Omi-kun..." Die Worte waren kaum zu hören, doch Omis Herz pochte laut auf, als er dies hörte, und so fiel er Nagi um den Hals und umarmte ihn. "Ich mag dich auch! Und ich bin froh, dass wir keine Feinde mehr sind." Nagis Blick senkte sich voller Traurigkeit, doc



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