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Let it rip, verdammt nochmal!

von

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Konfusion

Hollerö!

Diese Woche war eine doofe Woche und ich war richtig froh über die Kommies. Da ging es mir gleich besser. *Friends, yami456 und FinalFreak um den Hals fällt* Danke! Ich war echt am Ende und ihr habt mich aufgemuntert.

So, aber nun zu diesem Kapitel: man merkt ihm finde ich teilweise an, dass ich nicht wirklich glücklich war... Aber ich findes es ganz OK. Tyson kann einem echt behilflich sein, sonst gäbe es wohl garnichts zu lachen... *drop*

Also dann, viel Spaß!
 

Kapitel 19: Konfusion
 

Auf Absprache mit Mr. Dickenson hatte man angekündigt, dass das Finale wegen des bedauernswerten Unfalls um einen Tag verschoben wurde und man am eigentlichen Termin des Finales, ein Entscheidungs-Match austragen würde.

Joey und Tala waren schließlich beide aus dem Ring geflogen und die BLUE DRAGONS hatten es nach dieser enormen Leistung wohl verdient, die ihnen zustehende Chance zu bekommen.

Seto beobachtete die Pressemitteilung auf dem kleinen Bildschirm in Joeys Krankenhauszimmer. Der Verletzte döste immer noch vor sich hin. Serenity war auch eingeschlafen und Mr. Wheeler war netterweise mit Mokuba ins Hotel gegangen.

"Joey wird sich freuen seinen besten Freund zu sehen, wenn er aufwacht!", hatte er zum Abschied gesagt und Seto war doch etwas überrascht, das sein an sich sehr auffälliges Verhalten einigen Menschen noch nicht auffällig genug gewesen war.

Die ganze Zeit hielt er Joeys Hand fest umklammert. Er wollte das sein Hündchen merkte, das er immer für ihn da sein würde.

Die Tür öffnete sich und der Arzt trat ein. "Wie ich sehe, schläft er immer noch! Das ist gut, dann spürt er die Schmerzen nicht! Aber bald müsste er aufwachen.", der freundliche Mann mit der runden Brille und dem braunen Schnurrbart kam näher und fühlte Joeys Puls. Er nickte zufrieden und meinte dann noch: "Machen sie sich keine Sorgen! In ein paar Wochen ist der wieder fit wie ein Turnschuh!" Mit einem Lächeln verließ er den Raum.

Seto seufzte tief. Ihm wäre es lieber wenn Joey JETZT fit wie ein Turnschuh wäre...
 

Schweigen herrschte am Tisch der BLADE BRAKERS. Nur Tysons lautstarkes Schmatzen war zu hören. Sie saßen im Mc Donalds, da Tyson rumgeheult hatte, das so ein Schock auf leeren Magen schädlich sein konnte und er schließlich noch kein Mittagessen hatte.

"Sag mal, wird dir bei der Menge nicht langsam schlecht?", brach Ray dann das Schweigen.

"Nö. Warum? War doch noch gar nicht viel!", stellte der Weltmeister fest und verbiss sich in einem neuen Burger. Langsam drängte sich einem der Verdacht auf das er nicht nur im Beybladen Weltmeister war.

"Also sind 8 Burger, 5 große Pommes, 2 Eis und 3 Portionen Nuggets nicht viel???", Max Augen wuchsen auf Untertassengröße. "Fressen kann er immer gut.", bemerkte Kai. "Stimmt!", mischte sich nun auch Hillary in das Gespräch ein. Sie war eben mit Zeo, Salima und Kane an dem Tisch ihrer alten Freunde vorbeigekommen und durch Tysons Geschmatze aufmerksam geworden.

"HiLLarY! SetsCH DiSch gOch!", nuschelte Tyson, mit Burger Nr. 9 beschäftigt. Also platzierten sich die NO LIMITS am Nachbartisch. Zeo, Hillary, Tyson und Max saßen auf der Bank, während die anderen auf den Stühlen saßen.

"Wart ihr dabei?", erkundigte sich Kane nach kurzem Schweigen. "Ja, wir waren noch im Stadion, uns den Kampf ansehen.", bestätigte Max und selbst Tyson stoppte seine Fressorgie.

"Du Kai, du kennst Tala doch am besten von uns allen. Meinst du... meinst du er hat das mit Absicht gemacht?", erhob Hillary nach erneuter Stille vorsichtig ihre Stimme. "Hmm..." Der Angesprochene schaute noch ernster als sonst. "Ich bin mir nicht sicher... Wenn der durchdreht... Ansonsten würde ich ganz klar nein sagen. Eigentlich kann Tala keiner Fliege was zu leide tun, er ist ein netter Kerl, auch wenn es nicht so aussieht...", mittlerweile redete er mehr mit sich selbst als mit den anderen.

Ray fixierte den Russen beunruhigt. Völlig untypische Gefühlsregungen waren ihm anzusehen. Tala schien ihm viel zu bedeuten. Vielleicht war er ein guter Freund von Kai, wie er? War er ein guter Freund? War Tala ein guter Freund? Hatte Kai Freunde? War er mehr als ein Freund? War Tala mehr? Mochte er ihn überhaupt? Was hielt Kai von ihm? Seltsam... Vor kurzem war das alles so egal und jetzt beschäftigte ihn Kais Vergangenheit, seine Freunde... Aber gute Freunde sollten sich auch gut kennen. Ob Kai ihm irgendwann etwas von sich erzählen würde? Er hatte Kai schon oft von seinen Problemen erzählt. Weil er so ruhig war, war er ein guter Zuhörer. Am Anfang hatte er noch gedacht, das Kai nicht zuhört, aber es tat gut sich alles von der Seele zu reden. Zuletzt hatte er sogar manchmal genickt, während Rays Ausführungen. Er hatte sich wirklich verändert!

Der Chinese merkte, das seine Gedanken abschweiften. Er schüttelte den Kopf und schnappte sich eine von Tysons Pommes, woraufhin der anfing einen Affenzirkus zu veranstalten.

"Mein Essen! Ray du Dieb! Gib ihn mir wieder! Gib ihn her! Mein Pommes!" - "RUHE!", Kai brachte Tyson zum schweigen. "Du hast genug gemampft Fressmaschine! Deine Diät leidet noch! Der Rest gehört Ray und mir!"

Unter den ungläubigen Blicken der anderen angelte er nach der Pommespackung und hielt sie Ray unter die Nase, während er mit seiner freien Hand selbst ein Kartoffelteilchen fischte und in den Mund steckte.
 

Das Hotelzimmer war verdunkelt, das Fenster offen. Ein kalter Wind drang in das finstere Zimmer ein und ließ die Vorhänge hin und her flattern. Auch die Blätter der Zimmerpflanzen raschelten etwas.

Langsam bildete sich eine Gänsehaut an seinen Armen. Die Kälte fraß sich Stück für Stück in seinen Körper (sowie Tyson durch sein Fastfood!^^). Kroch seine Beine und Arme nach oben. Die kleinen Härchen in seinem Nacken richteten sich auf. Die Tränenspuren auf seinen Wangen brannten fürchterlich durch die Kälte, fast als wären sie auf seinen Wangen gefroren.

Er zitterte, aber nicht nur vor Kälte. Er hatte Angst. Angst vor sich selbst! Was hatte er diesem Jungen nur angetan? War er so ein Monster, das er andere Leute verletzte um zu gewinnen? Das hatte er nicht gewollt! So hatte es nicht enden sollen! Der blonde Junge war ihm zwar auf die Nerven gegangen, doch er hatte niemals vorgehabt ihn zu verletzten. Er wollte ihm lediglich eine Lektion erteilen. Er schluchzte.

<<Nicht schon wieder! Du darfst nicht schon wieder heulen Tala!>>, redete er sich ein, als es an der Tür klopfte.

Er antwortete nicht, kauerte sich nur enger in seine Ecke, neben dem Bett, in der er saß. Wieder klopfte es. "Tala?" - "Kai!", rief er angespannt und schreckte auf. "Ja. Lässt du mich rein Tala?"

Tala nickte, unbewusst das Kai es ja gar nicht sehen konnte. Geschmeidig erhob er sich und schlich zur Tür. "Tala?" - "Ich... ich komme..."

Zittrig drehte er den Schlüssel um und zog die Tür ein Stück auf. Das Licht das vom Flur hereinstrahlte blendete seine an die Dunkelheit gewöhnten Augen und er wisch ein Stück zurück.

Kai schob sich durch einen möglichst schmalen Spalt nach drinnen, wo ein völlig verwirrter Tala zitternd dastand.

Leise schloss Kai die Tür, dann erst wandte er sich an seinen alten Freund. "Du hast das nicht mit Absicht gemach, oder?", ertönte die Frage. Wieder schüttelte der rothaarige Russe den Kopf, obwohl Kai es nicht sehen konnte. Aber er spürte es. "Dann ist ja gut. - Kalt hier drin. Ich mach das Fester zu."

Er lief einfach an Tala vorbei und schloss das Fenster. Sofort hörten die Vorhänge auf zu flattern.

Kai ertastete sich den Weg zum Bett und ließ sich darauf nieder. "Setz dich doch auch."

Tala folgte seinem Befehl und so saßen beide einfach nur da.
 

Das Zimmertelefon klingelte und beide schreckten aus ihren Gedanken. Wie lang hatten sie hier schon gesessen? Ein Blick auf die Uhr verriet Kai das es schon 10 Uhr war. Ray machte sich sicher Sorgen! - Moment! War das nicht egal? Und warum sollte er sich Sorgen machen? Kai schüttelte den Kopf, sie würden doch nicht tatsächlich so was wie Freunde sein. So richtige Freunde! Er wusste nicht was da zwischen ihm und dem Chinesen war. Er konnte es nicht definieren, er wusste nur, das er sich langsam sicher in dessen Nähe fühlte.

"Willst du nicht ran gehen?" - "Nein..." - "Hast du schon gehört: Morgen ist ein Entscheidungsmatch angesetzt. Was wirst du tun?"

Schweigen! Also wiederholte Kai seine Frage: "Was wirst du tun Tala?" - "Ich... ich weiß es nicht Kai!" - "Geh hin, geb dein bestes und zeig ihnen das du kein irrer Psycho bist!"

Tala schreckte auf. "Ich mag es nicht, wenn die Leute so über dich reden... Es stört mich... Sie kennen einen nicht, aber sie reden über einen. Ich kenne das. Zeig ihnen wie du wirklich bist!"

Kai stand auf und ging zur Tür. Als er gerade dabei war, den dunklen Raum zu verlassen, vernahm er ein leises "Danke!"

Lächelnd verließ er den Raum. Ob er Tala helfen konnte? Er hoffte es!
 

Ray stand an der Balkontür. Beide Hände und das Gesicht an die kalte Glasscheibe gepresst starrte er auf den Regen. Es war kurz nach 10, Kai war noch nicht zurück und es hatte angefangen zu regnen.

"...er wird bestimmt nass...", murmelte er leise und die Scheibe beschlug von seinem warmen Atem. Das es im Sommer so kalt sein konnte...

Ein leises grollen und ein Blitz zuckte durch den Nachthimmel. Ray schreckte auf. "Jetzt auch noch Gewitter! Mensch, Kai, was machst du bloß!? Hoffentlich passiert dir nichts!", raunte er weiter, völlig versunken.

"Was soll mir den hier passieren?" - "KAI!!! Du bist ja pitschnass! Wo warst du? Ich dachte du wärst bei dem Sauwetter draußen!" - "Um mich musst du dir keine Sorgen machen...", druckste Kai. Es war ihm unangenehm das der Junge mit den schwarzen Haaren und den leuchtenden Katzenaugen begann durch das Zimmer zu rennen wie gestört und Handtücher, Decken, einen Föhn und einen Bademantel anschleppte. Ray jedoch hörte nicht und wuselte weiter, immer auf Kai einredend. "Du musst dich abtrocknen! Und dann warm anziehen! Und deine Haare müssen trocken werden! Und dann schnell ins Bett und am besten die Heiz..." - "Ich geh duschen!"

Der Russe war im Bad verschwunden und ließ einen verdutzten Chinesen zurück. "Typisch Kai!", lachte dieser nach dem ersten Schockmoment und beseitigte das Chaos, das er eben angerichtet hatte.
 

Unter dem warmen Wasser der Dusche fühlte Kai sich gleich besser. Er schloss die Augen und versuchte einfach nur an nichts zu denken. Er fühlte sich überfordert. Alles seltsam zur Zeit!

Als er aus dem Bad kam, war das Licht schon aus und das gleichmäßige Atmen ließ ihn mutmaßen das Ray schon schlief und so kuschelte er sich ebenfalls in sein Bett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Friends
2004-11-24T06:02:35+00:00 24.11.2004 07:02
hi
das war mal wieder ein tolleskapitel
nur hätte ich nicht gedacht dasss tala
weint, der arme, und hoffentlich bringt
seto tala nicht nach der aktion mit
joey um
bis dann
sabrina
Von: abgemeldet
2004-11-22T21:22:40+00:00 22.11.2004 22:22
Oh gott, schmalz, schmalz. Ich mag solche geschichten nicht wirklich, deine stellt eine rühnliche Ausnahme da. Aber dennoch fühle ich mich teilweise an diese Groschen-Liebes-Romane erinnert.
Von: abgemeldet
2004-11-22T19:10:21+00:00 22.11.2004 20:10
Oh, Tala tut mir Leid!!
Er ist kein "irrer Pycho"!!
Ich hab ihn doch so gern! *grins*
War super!!
Freue mich auf den nächsten Teil!!
Bye


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