Zum Inhalt der Seite

Der Anfang vom Ende

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Abschied

Der Abschied
 

Keiner sagte ein Wort, bis sie im Gemeinschaftsraum ankamen.

Wo sollen wir hin? Wo soll ich mich von ihnen verabschieden, ging es Harry ständig durch den Kopf. Harry seufzte und sah auf die Uhr. Es war 15 Uhr und sie hatten noch genau 15 Stunden zeit, um sich von einander zu verabschieden und ,lebe wohl' zu sagen. Harry sah Hermine an, sie hatte immer noch Tränen in den Augen.

Ginny kam auf sie zu gerannt, froh darüber, dass sie Prüfungen zu Ende waren. Sie sah Hermines Tränen und fragte: "Was ist passiert? Warum so deprimiert? Die Schule ist vorbei, ihr habt es geschafft." Hermine brach richtig in Tränen aus und lief hoch in den Mädchenschlafsaal. Ginny sah die beiden Jungs böse an und lief ihr hinter her. Sie hatte keine Ahnung, was passiert war, warum Hermine weinte, doch war sie sich sicher, dass einer der beiden damit etwas zu tun hatte.

Ron nickte Harry zu. Ginny würde sich jetzt um Hermine kümmern, da waren sie sich sicher.

Ron zeigte mit seinem Kopf in Richtung Jungenschlafsaal. Sie sollten zuerst Harrys Sachen packen, damit sie anschließend die Zeit für sich hatten. Wissend, dass es wohl das letzte Mal sein würde, machten sie sich auf den Weg zum Jungenschlafsaal.
 

Der Schlafsaal war fast leer, nur Hedwig saß mit einem Zettel im Schnabel auf Harrys Bett.

Harry streichelte sie ausgiebig und nahm ihr den Brief ab. "Es ist ein Brief von Hagrid.", sagte er, nachdem er ihn geöffnet hatte.

,Harry, kommt heute bitte nicht zu mir, bleibe bei Ron und Hermine und verabschiede dich. Du hast nicht viel Zeit. Mach bitte alles was Dumbledore dir sagt, auch wenn es dir nicht gerecht erscheint. Wir sehen uns bald.

Hagrid'

"Er weiß es auch schon?", fragte Ron verdutzt. "Sieht so aus.", entgegnete Harry, seine Stimme klang leer.
 

Niemand sagte ein Wort, als sie Harrys Sachen zusammensuchten. Alles, was Harry gehörte legten sie auf sein Bett, um es anschließend in seinem Koffer verstauen zu können.

Erst zum Schluss räumte Harry seinen Nachtisch aus und fand das Fotoalbum, welches Hagrid ihm nach seinem 1. Schuljahr geschenkt hatte. Doch nicht nur die Bilder, die Hagrid von seinen Eltern zusammengesucht hatte, befanden sich im Album, Harry hatte es weitergeführt. Bilder aus Hogwarts, vom 2. bis zum 7. Schuljahr hatte er eingeklebt. Und welche vom Fuchsbau, wo er jedes Mal ein Teil seiner Ferien verbracht hatte, durften natürlich auch nicht fehlen. Harry musste schlucken. Der Kloß in seinem Hals wurde immer größer. Alles das sollte er hinter sich lassen, seine Freunde allein lassen. Bei den Gedanken an den Fuchsbau und seinen Freunden drohten erneut Tränen aufzusteigen. Traurig wandte es sich Hedwig zu. Seine Eule hatte einen Sinn für Situationen, in denen es Harry nicht gut ging, so wie auch jetzt. Sie schmiegte ihren weichen Kopf in Harrys Hand und klapperte leise mit dem Schnabel. "Danke Hedwig.",
 

Nach einer Weile ging die Tür zum Schlafsaal auf und Hermine kam herein. Ihre Augen waren rot vom vielen weinen und ihr Gesicht war furchtbar blass. "Oh Harry", rief sie und lief auf ihn zu. "das kann doch alles nicht war sein."

Harry stand auf, nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich. Am liebsten hätte er sie nie wieder losgelassen. Er sah auf und winkte Ron zu sich. Alle drei genossen ihre Umarmung. Sie wussten nicht, wann und ob sie sich je wieder sehen würden.
 

Auf einmal ging die Tür auf und Neville kam ins Zimmer. Er sah ganz verdutzt aus, als er die Umarmung seiner drei Mitschüler sah: "Entschuldigung", stammelte er und wollte gehen, doch Harry hielt ihn auf und umarmte auch ihn, bevor er schweigend zur Tür hinaus ging und sie hinter sich schloss. Ron und Hermine und gingen Harry hinter her und ließen einen verdutzten Neville allein im Schlafsaal zurück.
 

"Wir brauchen einen Platz wo wir ungestört sind.", sagte Ron, als sie unten im Gemeinschaftsraum ankamen. Die drei Freunde überlegten angestrengt. Sie bräuchten einen Platz, wo sie keiner stören würde. "'Die heulende Hütte' die wäre perfekt dafür", sagte Hermine aufgeregt. "Man Hermine, das ist genial. Ist dir das Recht Harry?" "Ja. Ich hole den Tarnumhang."
 

Und zum letzten Mal warfen sie sich Harrys Tarnumhang über und verschwanden darunter.

Sie hatten so oft Harrys Tarnumhang benutzt, um sich heimlich in die Küche und vom Schulgelände zu schleichen. Zu fast allen Abenteuern, die sie zusammen erlebten, hatten sie den Umhang mit.

Und nun sollte es wirklich das letzte Mal sein, dass sie ihn gemeinsam benutzen?
 

Auf dem Weg zur ,heulenden Hütte' sagte niemand ein Wort. Dort angekommen, durchbrach Ron die Stille: "Sag uns bitte, warum du fort musst!" "Um unser aller Leben zu schützen", antwortete Harry, "Wie Dumbledore es gesagt hat." "Das genügt mir nicht.", schrie Hermine fast. Sie zitterte stark. Sie hatte sich zwar vorgenommen ruhig zu bleiben, aber mit wenig erfolg. Der Gedanke, dass sie Harry vielleicht nie wieder sehen würde, brachte sie um den Verstand.

Harry sah sie an, nur schwer konnte er seine Tränen zurückhalten. "Ich will die Wahrheit wissen. Wir haben so viel zusammen durchgestanden, da haben wir das Recht auf eine ordentliche Antwort, Harry." Ron nickte Hermine zu. Nun konnte Harry nicht anders als ihnen die Wahrheit zu sagen, jedenfalls fast.
 

"Ich weiß nicht wohin sie mich bringen, und ich weiß auch nicht wer dort sein wird oder ob überhaupt jemand da sein wird. Und wie lange es dauert weiß ich auch nicht. Ihr seht, ich weiß leider auch nicht mehr wie ihr." Beide sahen ihn ungläubig an.

"Ihr wisst doch was vor 2 Jahren in der Ministeriumsabteilung passiert ist?", sagte er weiter.

"Ja, natürlich", antwortete Ron, "Voldemort wollte, dass du die Prophezeiung holst. Aber die wurde dann aus versehen zerstört." "Ja", entgegnete Harry, "Ihr wisst ja auch, dass Voldemort, obwohl er seine Macht zurück hat, mich noch immer versucht umzubringen." Hermine zuckte zusammen und Harry legte seine Hand auf ihre Schulter. "Ich kann euch nur sagen, dass die Prophezeiung der Grund dafür ist." "Aber die hat doch keiner gehört.", sagte Hermine vorsichtig. "Oder doch?"

"Nicht dort." antwortete Harry. "Prof. Dumbledore hat sie mir gezeigt. Er selbst hat sie vor 18 Jahren von jemandem gehört. Er war der Empfänger dieser Botschaft, oder wie das heißt. Na ja, jedenfalls versucht Voldemort mich deshalb umzubringen. Er hat es irgendwie geschafft zu erfahren, was sie wirklich beinhaltet. Dumbledore selbst weiß nicht, wie er es geschafft hat."

"Aber.", warf Ron ein. "Mehr darf ich euch nicht sagen Ron." Er sah beide traurig an. "Dumbledore möchte das ich fortgehe, da er glaubt, dass Voldemort jetzt ohne Rücksicht auf Verluste versucht mich umzubringen, bevor ich meine ganze Macht habe und noch ,stärker' werde. Er wird alle umbringen, die ihm dabei im Weg stehen."
 

"Ist die Prophezeiung denn so schlimm?", fragte Ron und klang dabei etwas ängstlich.

Harry nickte, ohne seine Freunde dabei abzusehen.

Wieder brach Hermine in Tränen aus und wollte gehen. Ron sprang auf und hielt sie fest: "Bleib hier! Wir haben nicht viel Zeit, nutzen wir diese." "Ron las sie. Ich komme nachher zu dir Hermine, wenn ich darf."

Ron ließ sie los und Hermine lief zum Ausgang der ,Heulenden Hütte'. Sie konnte kaum sehen, wo sie hinlief, so sehr weinte sie.
 

Ron und Harry kamen überein, nicht mehr davon zu reden. Sie unterhielten sich lieber über ihre Abenteuer, die sie erlebt hatten. Irgendwie kam Ron auf Hermine zu sprechen. "Harry, was ist zwischen dir und Hermine?" "Was?", fragte Harry und wurde rot dabei und sichtlich nervös. "Nichts." "Komm schon, du kannst mir nichts vor machen. Seit letztem Jahr ringst du doch schon mit deinen Gefühlen. Warum hast du nie etwas erzählt?" "War das so auffällig?", fragte Harry verdutzt. "Für mich schon.", erwiderte Ron.
 

War er so durchschaubar?

"Ich wollte nicht unser aller Freundschaft aufs Spiel setzen.", sagte Harry zu seiner Verteidigung.

"Quatsch", brummte Ron, "Du warst nur zu feige." "Ich war und bin nicht feige.", fauchte Harry ihn an. "Nenn mich nicht feige!"

"So habe ich das gar nicht gemeint Harry. Ich rede von wegen Hermine und dir.", versuchte Ron ihn zu beruhigen. "Themawechsel", entgegnete Harry knapp. "Was ist mit dir und Parvati?"

Diesmal war es Ron der rot wurde. Er sah zu Boden und scharrte mit dem Fuß. "Ich habe ja immer gedacht, Parvati möchte etwas von dir.", antwortete Ron schüchtern. Harry sah ihn lachend an: "Wieso von mir, bist du verrückt?" "Ich bin nicht verrückt.", entgegnete Ron etwas gereizt, dass Harry darüber lachen konnte. "Sie schlich doch immer um dich herum. Aber ich habe dann von Seamus herausgefunden, dass sie nur Angst hatte mich zu fragen. Sie wollte, dass du mich fragst, wie ich sie finde. Das hat Seamus über Ginny herausgefunden. Jedenfalls sind wir jetzt zusammen. Aber sie findet es nicht besonders gut, dass ich Auror werden will. Da muss sie durch.", plapperte Ron ohne Luft zu holen. "Ach übrigens, Seamus und Ginny sind auch zusammen. Ich hatte zwar immer gehofft, dass du mit ihr. Aber na ja, da hätte ich ja lange warten können, oder?", grinste er Harry an.
 

Ron bemerkte, dass Harrys Gesicht noch mehr Farbe bekam und sagte: "Hermine ist auch gut, sie passt zu dir. Du musst ihr es nur noch sagen! Ich werde jetzt gehen, damit du mit ihr auch noch genug Zeit hast. Wir sehen uns morgen früh, ich warte dann im Gemeinschaftsraum auf euch!", verabschiedete er sich mit einer Umarmung von Harry. "Aber warum hast du mir das nicht erzählt?"

"Jetzt sind wir wohl quitt. Viel Spaß Alter. Mach nichts, was ich nicht auch tun würde. Bis dann.", klopfte Ron ihm auf die Schulter und verließ die Hütte.
 

:Es ist nicht für immer:, machte sich Harry Mut und setzte sich aufs alte vermoderte Bett. Er war traurig und seine Narbe begann zu schmerzen. :Ich muss fort.:, kroch wieder in ihm hoch. :Fort von meinen Freunden. Aber Dumbledore hat Recht, wenn ich hier bleibe, müssen vielleicht andere für mich sterben. Und Voldemort weiß, dass ich das nicht zulassen würde.:

Um den Schmerz, der von seiner Narbe ausging zu unterdrücken, ließ er den Kopf in seine Hände fallen und presste sie fest an seine Stirn.
 

Leise betrat Hermine das Zimmer, ging langsam auf Harry zu und kniete sich vor ihm. Sie nahm seine Hände in die ihren und lächelte ihn sanft an. "Tut die Narbe sehr weh?", fragte sie, da sie bemerkte, dass Harry Schmerzen hatte. Harry nickte zögerlich. Er wollte nicht weich erscheinen, schon gar nicht vor Hermine.

Sie nahm ihn in den Arm: "Wieso Harry?" Er sah sie mit einem Blick an, der ihr eine Gänsehaut bereitete. Seine grünen Augen trafen auf rehbraune. "Ich möchte nicht fort, nicht weg von Ron und auch nicht weg von dir, Hermine." Tränen kullerten ihm die Wangen hinunter und versickerten im Stoff seiner Hose.

Hermine wusste dazu nichts zu sagen, zu groß war der Kloß in ihrem Hals. Sie hockte einfach nur vor ihm. Nach einer Weile holte sie ihren Zauberstab hervor, beschwor einige Kerzen herauf und mit dem nächsten Schlenker machte sie das Bett zurecht auf dem Harry immer noch saß.

"Ich möchte heute Nacht hier bleiben.", sagte sie entschieden. "Und ich möchte, dass du auch bleibst." Harry nickte erneut, wusste aber nicht, wie er sich verhalten sollte. Er wusste nur, dass er nicht allein sein wollte, dass er bei ihr sein wollte.
 

Beide saßen dicht nebeneinander auf dem Bett. Müdigkeit überkam Hermine und sie konnte das Gähnen nicht mehr unterdrücken. "Leg dich hin, Hermine, ruhe dich aus!"

"Nein, Harry, ich möchte nicht schlafen! Ich möchte wach sein, bei dir bleiben!" "Ruh dich aus!", sagte er wieder und drückte sie mit sanfter Gewalt aufs Bett. Harry verhexte mit dem Zauberstab seine Uhr, so dass er nicht zu spät zu Dumbledore kommen würde und legte sich neben Hermine.

"Nimm mich mit, Harry! Bitte!", hauchte sie und schmiegte sich an ihn. Diesmal bekam Harry eine Gänsehaut. Hermines Körper so dicht an seinen zu spüren, war ein angenehmes Gefühl. "Ich würde mich freuen, wenn du bei mir wärst, aber das geht nicht. Außerdem bin ich doch nicht für immer fort, ich komme wieder." "Und wann?", schluchzte sie.

"Das weiß ich nicht, Hermine. Aber du bist nicht allein, du hast ja noch Ron. Und du hast hier eine wunderbare Stelle bekommen. ,Lehrerin zur Verteidigung gegen die dunklen Künste', das ist ein großes Lob. Wenn ich wieder zurückkomme, dann muss ich dich wohl Professor Granger nennen, was?" "Wenn du zurückkommst." Harry versuchte diesen Satz so gut es ging zu ignorieren. "Und ich bin auch froh, dass du in der Nähe von Dumbledore bist. Hier bist du sicher."

"Bleib doch einfach hier. Es kann dich keiner zwingen fort zu gehen.", erwiderte Hermine.

"Nein, zwingen kann mich keiner, aber es geht nicht, ich muss gehorchen.", entgegnete er mit schwerem Herzen.

"Aber warum denn?" "Die Prophezeiung Hermine. Es hängt zu viel davon ab. Ich muss tun was verlangt wird." Hermine schloss ihre Augen. "Ich erkläre dir alles, wenn ich wieder da bin, versprochen. Das heißt wenn du mich dann noch sehen willst."
 

Arm in Arm schliefen beide schließlich ein, doch Harrys Schlaf war alles andere als ruhig und erholsam.

Er träumte von Menschen in Umhängen, mit Kapuzen über ihren Gesichtern, die auf ihn zukamen. Einer von ihnen sagte: "Geb den Weg frei Potter!" Harry drehte sich um und sah Hermine blutend am Boden liegen. Er atmete schwer. Sie sah ihn mit angsterfüllten Augen an und sagte mit zittriger Stimme: ,Geh, verschwinde bevor er kommt! Rette dein leben!'

"Zu spät.", sagte eine andere Stimme hinter Harry und Hermine. Es war Voldemort. Er nahm seinen Zauberstab und richtete ihn auf Hermine. Harry war steif vor Angst, er konnte sich nicht bewegen, ihr nicht helfen. Voldemort öffnete sein Mund und sagte: "AVADA KEDAVRA" und ein grüner Lichtstrahl flog auf Hermine zu.
 

Plötzlich wachte Harry schreiend und schweißgebadet auf. Er spürte einen fürchterlichen Schmerz in seiner Narbe, als wenn sie aufreißen würde. Ihm war fürchterlich schlecht, sein Herz raste.

Harry sprang auf und drückte seine Hände auf die Narbe. "Harry", rief Hermine "Was ist los?", lief sie zu ihm. Harry zitterte am ganzen Körper und war klitsch nass. Nur mit aller Kraft schaffte es Hermine, Harrys Hände von seinem Gesicht zu ziehen. Seine Augen und die Narbe waren rot. Behutsam berührte sie seine Narbe.

Hermines Berührungen verschafften ihm Linderung und er wurde ruhiger. :Was war das?:, schoss ihm durch den Kopf.
 

Hermine nahm ihre Hand von seiner Narbe und sogleich kam der schmerz zu Harry zurück. Er packte ihre Hand und presste sie sich an die Stirn. "Lässt der Schmerz so nach?", fragte Hermine erschrocken. Harry nickte.

Hermine wusste nicht warum es so war, doch es schien tatsächlich zu helfen. Vorsichtig führte sie ihn zurück zum Bett und drückte ihn sanft, mit ihrer Hand auf seiner Stirn, hinunter.

Harry schloss die Augen und es dauerte nicht lang, bis er erschöpft einschlief.

Auch Hermine schlief nach einer Weile ein und bekam sie nicht mit, dass ihre Hand von seiner Narbe rutschte.

Wieder saß Harry kerzengerade, mit den Händen vorm Gesicht, im Bett.
 

Hermine schlief fest. Sie merkte nicht, wie Harry aufstand und im Zimmer hin und her lief, um sich abzulenken. :Was war das? Was habe ich da gerade geträumt? Es war bestimmt nur ein Alptraum.:, versuchte er sich zu beruhigen. Der Schmerz war jetzt so heftig, dass er zusammenbrach und hart auf seinen Knien landete.
 

Durch den dumpfen Aufschlag wachte Hermine auf und sah Harry gekrümmt am Boden sitzen. Aufgeregt lief zu ihm. Ohne lange nachzudenken, legte sie erneut ihre Hand auf Harrys Narbe. "Ist es besser so?", fragte sie besorgt. "Ja danke, das tut gut." Hermines Berührungen waren ein angenehmes Gefühl. Der Schmerz seiner Narbe ging langsam zurück.

"Komm, leg dich aufs Bett zurück! Bitte Harry. Und erzähl mir was passiert ist!", flehte sie ihn an.
 

Harry sah auf seine Uhr, es war 0.30 Uhr. Er seufzte und sah sie liebevoll zu ihr hoch: "Nichts Hermine. Es ist alles in Ordnung.", log er.

"Von wegen alles in Ordnung. Deine Narbe ist glutrot, heiß und erhaben und wenn ich sie loslasse, brichst du zusammen. Also jetzt erzähl mir nicht, es sei alles in Ordnung und sage mir was passiert ist!", forderte sie energisch. Harry sammelte Mut, was etwas dauerte und fing an zu erzählen.
 

Hermine stockte der Atem und sah Harry mit weiten Augen an. "Ich lebe doch, es war ein Alptraum Harry.", versuchte sie Harry zu beruhigen und damit auch ihre Angst zu verstecken. "War das wirklich nur ein Traum Hermine? Du sagst selbst die Narbe sei rot und erhaben. Und außerdem schmerzt sie, dass man es kaum aushält. Vielleicht habe ich die Zukunft gesehen." Hermine wurde ganz weiß: "Nein, Harry, es war nur ein blöder Alptraum!" "Ich möchte nicht; dass dir irgendetwas zustößt. Ich halte schon den Gedanken daran nicht aus.", entgegnete Harry mit zittriger Stimme.

Wieder kamen diese Gefühle in ihm hoch, die er versuchte zu unterdrücken. Doch langsam wurde ihm klar, dass es sinnlos war. Ron hatte Recht, er muss ihr erzählen.
 

"Harry was hast du?", fragte Hermine und riss Harry damit aus seinen Gedanken. "Ich liebe dich Hermine.", antwortete er plötzlich. "Ich habe diese Gefühle für dich schon eine ganze Weile."

Hermine lächelte ihn an und sagte: "Ich liebe dich auch Harry, und mir wird nichts passieren. Du hast selbst gesagt, dass Dumbledore auf mich aufpasst."

Da schoss ihm etwas durch den Kopf: "Dumbledore weiß es schon lange." "Was weiß er schon lange?", fragte sie verdutzt. "Das ..." Harry zögerte, "Dass wir uns beide lieben. Er hatte mir gegenüber vorhin so etwas angedeutet. Das ist bestimmt auch ein Grund warum er dich gleich hier behält." Hermine blickte fragend in seine grünen Augen. "Damit er dich beschützen kann, falls Voldemort es raus findet. Und dies passiert mit Sicherheit, wenn er es nicht schon weiß.", ergänzte Harry. "Woher weiß Dumbledore das?", fragte sie aufgeregt. "Keine Ahnung.", entgegnete Harry, "Er weiß allerhand von dem wir glauben, dass es ein Geheimnis ist."

"Voldemort wird mir nichts tun, er will dich." Es fiel ihr sehr schwer dies zu sagen, was auch Harry bemerkte. "Glaube mir, er würde alles tun um mich zu kriegen. Und er weiß, dass ich alles tun würde, damit meinen Freunden nichts passiert.", sagte Harry und nahm sie in den Arm.

"Aber warum will er dich überhaupt umbringen?", fragte Hermine. "Das kann ich dir nicht sagen, vertrau mir einfach!"
 

Sie sahen sich beide an. Erneut begannen sich Tränen ihren Weg über Hermines Gesicht zu suchen. Liebevoll küsste Harry ihr diese ab, wobei seine Lippen ihren zarten Mund berührten und sie mit einem Kuss verschlossen. Hermine schloss ihre Augen, und erwiderte seinen Kuss. Sie genoss ihn in vollen Zügen.
 

Einen Augenblick später schreckte Hermine zurück und sah Harry mit weiten, angsterfüllten Augen an. "Was ist los?", fragte Harry irritiert. "Habe ich etwas falsch gemacht?" Hermine ließ seine Narbe unbeabsichtigt los und ging ein Schritt zurück. Da war der Schmerz in Harrys Narbe wieder. Mit voller wucht hämmerte er Gegen Harrys Schädel. :Wann würde dies endlich aufhören?:

Harry versuchte sich zusammenzureißen und den Schmerz zu unterdrücken. "Sag, was ist mit dir?", presste er zwischen seinen Zähnen hervor. Er hatte zu tun, vor Schmerz nicht gleich loszuschreien.
 

Hermine begann zu zittern. "Als wir uns eben geküsst haben.", sagte sie voller Angst.

"War das nicht richtig, dann tut es mir leid!", unterbrach Harry. "Ich wollte nicht ..." "Nein, Harry, das ist es nicht.", wisperte sie. "Ich habe gesehen wie du am Boden gelegen hast und aus deiner Narbe kam Blut." Sprachlos stand Harry vor ihr. "Überall Todesser um dich rum, die lachten.", erzählte sie weiter.

"Hermine nein, das wird nicht passieren." Doch er hat es auch gesehen und noch mehr. Seine Narbe ziepte erneut so stark, dass er den Schmerz nicht mehr verstecken konnte. Ohne Aufforderung bedeckte Hermine Harrys Narbe und beide legten sich Arm in Arm aufs Bett. Diesmal würde Hermine dafür sorgen, dass ihre Hand da blieb wo sie war.
 

Dies war es wovon er träumte, mit Hermine Arm in Arm liegen und zwar für immer.

-Dies wir auch bald so sein.-, sagte eine Stimme in seinem Kopf.
 

Harry hatte Angst einzuschlafen und beobachtete Hermine. :Sie ist wunderschön. Ich muss hier fort, ob ich will oder nicht. Niemand kann etwas daran ändern. Ich werde sie ja wieder sehen.:

-Genau, und fort damit sie sicher sind.-, sagte wieder die gleiche Stimme :Dann bin ich also doch eine Gefahr für die Anderen?: -Nein die Hoffnung, so wie Dumbledore es gesagt hat.-
 

Mehrere Stunden waren vergangen und immer wieder hörte er diese Stimme in seinem Kopf. "Ich weiß.", sagte Harry schließlich laut.

Hermine wachte auf und nahm die Hand von seiner Stirn. "Tut es noch weh?" "Nein" antwortete Harry, "Tuckert nur noch ein bisschen."

Es war kurz vor 4 Uhr. "Wollen wir zu Ron gehen? Er möchte dich bestimmt auch noch einmal sehen. Du gehörst mir ja nicht allein.", lächelte sie bekümmert. "Ja", erwiderte Harry schweren Herzens.
 

Sie ließen die Kerzen verschwinden und gingen Hand in Hand hoch zu Schloss.

Als sie über die Wiese gingen, sah Harry zum Schloss auf. Alle Lichter waren erloschen, außer im Büro von Dumbledore, dort brannte noch Licht. Harry erkannte, dass er am Fenster stand und beobachtete wie sie zurückkamen.

Harry wandte seinen Blick ab. Als er erneut aufsah, war das Licht bereits erloschen.

:Will Dumbledore mich erinnern, dass es bald soweit ist. Glaubt er, ich habe es schon vergessen oder ich kneife. Ich, um den es in dieser Prophezeiung geht? Entweder ich töte ihn oder er mich. ,Der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn Keiner kann leben, während der Andere überlebt.' Wie könnte ich das vergessen?:

Er rieb sich seine Narbe. "Geht es dir gut Harry?", fragte Hermine ängstlich. "Ich war nur in Gedanken."
 

Als sie am Schloss ankamen und die Eingangshalle betraten, stellte sich ihnen Filch in den Weg.

"Potter, was machen sie hier? Es ist ihnen noch nicht gestattet im Schloss umher zu laufen, es ist erst 4 Uhr." Harry wollte etwas zu seiner Verteidigung sagen, doch er kam nicht dazu. Stattdessen sagte Filch: "Ich bin sie ja bald los, Potter, für immer."

Bei diesen Worten schrie Hermine "Nein, Nein", und rannte los.

Filch sah ihr verdutzt hinterher. "Sie ist wohl die Einzige, die sie vermissen wird. Verschwinden sie, ich will sie nicht mehr sehen!" "Keine Angst Mr. Filch. Sie brauchen mich bald nicht mehr ertragen, das stimmt.", entgegnete Harry und ging an Filch vorbei. "So wie ihr Vater Potter, genau so eingebildet und arrogant.", rief ihm Filch hinter her. "Danke Mr. Filch.", rief Harry ohne sich umzudrehen.
 

Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum traf er auf Prof. McGonagall. "Guten Morgen, Professor." sagte er leise.

"Morgen Harry.", erwiderte sie mit Traurigkeit in der Stimme. "Ich mache nichts Verbotenes.", sagte er rasch.

Prof. McGonagall lächelte: "Nein, Potter, keine Angst. Ich ziehe ihnen keine Punkte ab."

"Können sie nicht schlafen Professor?", fragte er verlegen, um ein Gespräch aufzubauen.

"Nein, genau so wenig wie sie.", antwortete sie mit einigen Tränen in den Augen. "Ich möchte, dass du auf dich aufpasst Harry! Komm bitte gesund zurück!" "Ja, ich gebe mir mühe." antwortete er ohne zu wissen, was wirklich auf ihn zukam.

"Komm!", sagte Prof. McGonagall, und zeigte in Richtung ihres Büros.
 

"Hermine", rief Harry erstaunt. "Ich habe sie völlig aufgelöst gefunden und mit einen kleinen Aufmunterungszauber belegt. Aber ich fürchte, der hält nicht lange vor."

Harry sah Hermine an: "Sie hat Angst." "Wir alle Harry.", entgegnete Prof. McGonagall.

"Ich meine um mich." "Ja Harry, wir auch." Ihr Blick wurde immer besorgter.

"Darum weint sie so sehr. Und Filch hat ihr den Rest gegeben.", sagte Harry und ging auf Hermine zu. "Wie Prof. Dumbledore schon sagte, du bist unsere einzige Hoffnung."
 

Hermine kam wieder zu sich und erschrak als sie Harry sah. "Tut mir Leid", wimmerte sie und Harry drückte sie fest an sich: "Schon gut."

Prof. McGonagall ging zu ihnen. "Sie gehen jetzt besser zu Mr. Weasley, er wartet bestimmt schon auf sie."
 

Als sie im Gemeinschaftsraum ankamen, sahen sie Ron in einer Ecke schlafen.

Hermine weckte ihn vorsichtig auf.

Alle 3 setzten sich in ihre Lieblingssessel, in die Nähe des Kamins. Keiner sagte etwas. Zum letzten Mal saßen sie zusammen in diesen gemütlichen Sesseln im Gryffindor-Gemeinschaftsraum.
 

"Ich werde jetzt wohl besser meinen Sachen holen.", sagte Harry, als er auf seine Uhr schaute. 5:30 zeigte sie an.

Er wollte schon aufstehen als Ron sagte: "Die sind schon weg." "Na gut, dann hole ich Hedwig."

"Ähm ...", sagte Ron. "Was?", fragte Harry nervös. "Prof. McGonagall war vorhin hier. Sie hat gesagt, das Hedwig hier leiben muss."

"Das können DIE nicht machen.", schrie Harry, "Das ist MEINE Eule. Wenn Hedwig nicht mitkommt, dann bin ich ganz allein." Harry stand mittlerweile. "Lass sie bei mir!", bat Hermine "Ich passe auf sie auf."

Etwas Flehendes lag in ihrer Stimme. Auch wenn sie sich dabei schuldig fühlte, aber sie wollte etwas haben, was sie an Harry erinnerte solange er fort war.

Ron stand auf und sagte: "Dumbledore wird seine Gründe haben, bestimmt."

Harry wusste nichts mehr dazu zu sagen. Seine Augen waren leer. Es war ihm jetzt alles egal. :Es ist eh alles vorbei.:
 

Auf Harrys Schoß landete eine leuchtend, rot-goldene Phoenixfeder.

"Es ist soweit.", sagte Harry leise.
 

Gemeinsam standen sie auf, doch keiner wusste wie er ,Lebewohl' sagen sollte.

Ron umarmte seinen Freund und sagte: "Komm bald zurück Harry!" und lief dann, ohne sich umzudrehen, hoch in den Jungenschlafsaal.

Harry drehte sich zu Hermine um: "Ich ..." Er zögerte und Hermine sprach weiter. "Du musst, Dumbledore wartet! Pass bitte auf dich auf! Ich möchte, dass du heil zurückkommst und mir alles erzählst! Du hast es mir versprochen, denk dran!" Sie nahm Harry an sich, umarmte und küsste ihn zum Abschied.

"Du musst!", sagte sie erneut und Harry sah sie mit nassen Augen an.
 

Auch Hermine lief ohne sich umzudrehen zum Schlafsaal. Er hörte noch, wie sie anfing zu weinen, und Ginny fragte was passiert sei, bevor er sich auf den Weg zu Dumbledore machte.
 

Er stand vor dem Eingang, der zum Büro des Schulleiters führte, als sich plötzlich die Treppe von allein zu bewegen begann.

Als es das Büro betrat, bekam er einen Schreck. Dumbledore war nicht allein. Alle Lehrer, sogar Prof. Snape, waren anwesend. Sie lächelten ihn an. Soweit Snape lächeln konnte, auch er.

Es war ein komisches Gefühl hier vor ihnen zu stehen. Er wusste nicht was er sagen sollte.

"Alle sind hier, um dir eine gute Reise und eine gesunde Heimkehr zu wünschen.", sagte Dumbledore. "Danke", erwiderte Harry.
 

Die restlichen Lehrer fanden auch nicht viele Worte. Aber aus dem was sie sagten, konnte er Angst raushören. "Auf ein baldiges Wiedersehen.", piepste Prof. Flitwick.

Prof. Trelawney und Prof. Sprout sagten gar nichts und gingen Prof. Flitwick weinend hinterher.
 

Da war Hagrid, das Gesicht blasser als jedes andere. Er umarmte ihn so fest, dass er kaum Luft bekam. "Vergiss mich nicht!" "Bestimmt nicht.", sagte Harry krächzend und versuchte sich aus Hagrids Umarmung zu befreien.

"Bring ihn nicht um Hagrid, wir brauchen ihn noch.", forderte Snape und zog Hagrid von Harry weg.

"Halt durch und komm zurück." klopfte er Harry auf die Schulter. "Danke Professor.", entgegnete Harry und sah seinen Zaubertranklehrer verdutzt an.

Snape lächelte wieder, was eigentlich nie passierte. Es sah wirklich eigenartig aus.
 

"Bis bald", sagte Prof. McGonagall traurig, "Den Rest haben wir ja schon besprochen."

Lupin stand vor ihm: "Wir sehen uns bald wieder. Mach dir nicht allzu viele Sorgen. Und wir passen auch auf Hermine auf." Auch er lächelte. "Ihr passiert bestimmt nichts, dafür sorgen wir."

Lupin sah rüber zu Prof. McGonagall und Harry stutzte. :Hatte Hermine ihr etwas über den Traum erzählt?:
 

"Und auch auf Ron." Harry drehte sich um und sah in das alte Gesicht seines Direktors.

"Es wird dir nicht fair erscheinen, dass du gehen sollst. Und ich verstehe dich. Das, was wir von dir verlangen ist schwer, viel und gefährlich. Ich bewundere, dass du das hinnimmst ohne dich dagegen zu wehren." "Habe ich denn eine Wahl?", warf Harry ein.

"Wenn wir alle überleben wollen ...", sagte Dumbledore "dann nicht. Du schulterst die Last eines Erwachsenen, eines großen Zauberers. Und das, was wir von dir erwarten, das wirst du auch schaffen." "Hoffentlich.", murmelte Harry in seinen nichtvorhandenen Bart.

"Sag was dir auf dem Herzen liegt!", bat Lupin. Harry wartete einen Augenblick, sagte dann: "Ich habe Angst." Er sah Lupin direkt in die Augen. "Eine scheiß Angst um ehrlich zu sein. Angst davor wo ich hingehe, was dort passiert. Und Angst vor dem, was ich tun muss."

"Harry", sagte Dumbledore, "Diese Angst würde ich dir gern abnehmen, bestimmt jeder von uns. Aber ein wenig Angst ist gut, damit man vorsichtig ist."
 

"Kommt jemand mit oder gehe ich allein?" fragte Harry knapp. "Allein.", antwortete Lupin und klopfte ihm auf die Schulter. "Dann wäre es wohl besser wenn ich gehe, nicht wahr?"

Dumbledore nickte und fragte: "Hast du dich gründlich verabschiedet?" "Ja", antwortete Harry.

"Dann komm! Deine Sachen sind schon dort. Alles Weitere erfährst du, wenn du angekommen bist." Dumbledore führte ihn zu einem Kessel, der als Portschlüssel diente.

"Auf Wiedersehen", sagte Harry und wollte gerade den Schlüssel berühren, als Dumbledore ihn aufhielt.

"Danke Harry." "Kein Problem, ich komme ja zurück.", entgegnete Harry, was aber nicht sehr überzeugend klang. Er berührte den Kessel und nur wenige Sekunden später war er verschwunden.
 

Na wie war das?

Ich hätte gern ein Paar kommentare von euch, damit ich weiterschreiben kann.
 

Bis zum nächsten Kapitel bepa



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ginga-chan
2004-08-26T17:15:27+00:00 26.08.2004 19:15
jippi die dritte ;)
Echt klasse Story hoffe das du schnell weiter schreibst freu mich schon riesig drauf ;)
Lady
Von: abgemeldet
2004-08-26T17:10:14+00:00 26.08.2004 19:10
jippi die zweite><
*hehe* Finde deine story echt toll und hoffe das du bald weiter schreibst!!

With love
ayu***
Von: abgemeldet
2004-08-26T16:54:16+00:00 26.08.2004 18:54
jippi die erste^^
alsoo *tief luft hol*
der teil war genau wie der erste super, aber harry tut mir leid..was gruselig war, war das snape gelächelt hat^^... schreib bitte bitte ganz schnell weiter! bin schon super neugierig!freu mich auf den nächsten teil bis denn !
susui


Zurück