Krankenhaus
Kapitel 2
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Kurze Anmerkung
Die Frau, die auf Ryuichi geschossen hatte, wurde wenige Sekunden nach dem Schuss von der Security zu Boden gerissen und entwaffnet. Man hatte sie anschließend, der einige Minuten später eintreffenden Polizei übergeben.
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Im Krankenhaus
Man hatte Tatsuha sofort, als man das Krankenhaus erreichte in den OP gebracht, dies war nun schon einige Stunden her. Die Warterei machte Ryuichi langsam wahnsinnig. Zwischen dem Warten hatte er versucht Mika und Yuki zu erreichen, doch Mika befand sich zur Zeit auf einer Weltreise mit ihrem Mann Thoma und Yuki und Shuichi waren noch immer in Paris in den Flitterwochen, da er Mika keine Nachricht hinterlassen konnte, hinterließ er wenigstens Yuki eine. Er war sich sicher, dass Mika schon durch die Medien von diesem tragischen Unglück erfahren würde.
Eine Stunde später
Er darf nicht sterben! ging es Ryuichi immer wieder durch den Kopf. Dieser saß, den Kopf in die Hände gestützt, auf einem Stuhl im Wartezimmer des Krankenhauses. Hätte er bloß eine Sekunde gehabt, dann hätte er Tatsuha beiseite gestoßen. Hätte er irgendetwas tun können, damit die Kugel ihn nicht traf. Er würde sich solange er leben würde daran erinnern, wie Tatsuhas Körper in Schock und Schmerz zusammengezuckt war, bevor er in seinen Armen erschlaffte. Und sein Blut hatte an seinen Händen geklebt buchstäblich und im übertragenden Sinn. Die Kugel war für ihn bestimmt nicht für seinen Verlobten. Ich hätte ihn beschützen müssen machte er sich immer weiter Vorwürfe. Immer wenn er seine Augen schloss, sah er dieses Bild vor sich wie Tatsuha sich als menschliches Schutzschild vor ihn gestellt hatte.
Endlich trat ein Arzt auf ihn zu. "Mr. Sakuma?" "Ja, wie geht es meinem Verlobten" wollte dieser umgehend wissen.
"Er lebt, doch sein Zustand ist sehr kritisch. Die Operation war nicht gerade einfach, weil die Kugel nahe an der Wirbelsäule saß, doch wir konnten sie entfernen. Was uns aber Sorgen macht ist der hohe Blutverlust und die Tatsache, dass ihr Verlobter noch immer nicht wieder von selbst zu atmen angefangen hat." Ryuichi zog sich vor Angst das Herz zusammen. Dann sprach der Arzt weiter "Das einzige das wir nun tun können ist abwarten und zu hoffen, dass es zu keinen zusätzlichen Komplikationen kommt. Aber ihr Verlobter ist sehr stark und gibt nicht auf. Wollen wir mal das Beste hoffen" erklärte ihm der Arzt. "Wann kann ich ihn sehen?" fragte ihn Ryuichi. "Wenn sie wollen bringe ich sie sofort zu ihm." Dies ließ sich Ryuichi nicht zweimal sagen.
Im Krankenzimmer (Intensivstation)
Leise trat Ryuichi an das Bett. Tatsuha lag so still da. Der Arzt hatte ihm zwar gesagt, dass es so sein würde, da die Schmerzmittel so stark wirkten, doch er wartete auf die kleinste Regung seines Verlobten. Dieser sah furchtbar blass und zerbrechlich in diesem großen Bett aus. Eine Injektionsnadel steckte an dessen Handgelenk. Die einzigen Geräusche die in dem Zimmer zu hören waren, waren das Geräusch des Herzmonitors, mit dem Tatsuhas Herzschlag und dessen Vitalwerte überwacht wurden und das Geräusch der Beatmungsmaschine die Tatsuhas Brustkorb dazu brachte sich regelmäßig zu heben und zu senken. Sanft hauchte er Tatsuha einen Kuss auf die Stirn und flüsterte im ins Ohr "Ich liebe dich." Anschließend setzte er sich neben das Bett auf einen Stuhl und nahm dann dessen Hand in die Seine. Als ihm plötzlich vor Angst das Atmen schwer fiel. Presste er Tatsuhas Hand an seine Wange um sich dadurch zu beruhigen. "Kämpf für unsere Liebe, kämpf für unsere Zukunft" bat er ihn. "Bitte bleib bei mir, Tatsuha. Ich brauche dich" flehte er ihn an. "Erinnerst du dich noch daran, wie wir zusammen gekommen sind?" fragte er ihn, darauf hoffend, dass dieser ihn hören würde.
Fortsetzung folgt ... (Ist kurz geworden, doch es kommen ja noch ein paar Kapitel)
