Prolog
Es ist schon sehr spät, doch trotzdem liege ich noch wach und kann einfach nicht einschlafen.
Warum, frage ich mich.
Vielleicht liegt es an der Kälte meines Bettes und des Raumes, die unaufhaltsam auf mich einströmt.
Oder vielleicht auch an der Kälte meines Herzens?
Ich ziehe meine Decke enger an mich.
Oh ja, ich habe Freunde und doch bin ich allein, ohne Liebe.
Werde ich sie jemals in meinen Armen halten, die Liebe?
Wird sie mich jemals anlächeln?
Werde ich ihr jemals einen Gute Nachtkuss geben?
Oder bleibt die Kälte für immer?
Ich weiß es nicht.
Ich blicke auf die Kerze, die einzige Lichtquelle des Raumes.
Wird mein Herz auch irgendwann erleuchtet und erwärmt werden, von einer Lichtquelle?
Von einer Kerze, die mir den Weg im Dunkeln weist?
Wenn ja, wo bist du?
Und warum brennst du noch nicht?
Kannst du nicht brennen, für mich?
Ist die Kälte, die ich ausstrahle zu stark?
Doch was steckt hinter der Fassade aus Kälte, dich ich so mühevoll Stück für Stück aufgebaut habe?
Was verbirgt sich hinter der hohen Mauer aus Stolz und Arroganz?
Wird das jemals jemand erkennen?
Jemals jemand das echte ICH sehen und nicht nur die Kälte?
Ich flehe dich an kämpfe!
Erwärme mein kaltes Herz, wie eine wärmende Decke!
Erleuchte mich, wie die Kerze in der Dunkelheit!
Zerstöre die mühevoll errichtete Fassade!
Reiße die hohe Mauer um mein Herz ein!
Finde das echte ICH und liebe MICH!
Denn ich..., ich liebe dich!
Für immer und ewig