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Kill me! Kiss me

Harry x Tom; Zwillinge; Hermione x Snap, Siri x Lupin und Ron x Draco, und mal sehen was noch!
von

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Prolog

In einem Augenblick der Unachtsamkeit kann die ganze Welt zusammenbrechen.

Ein Fehler und man kann nichts rückgängig machen.

Kein entkommen!

Keine zweite Chance!

Aber manchmal entstehen aus Fehlern, Dinge die wir nie bedachten.

Ein vages Wort!

Ein zögernder Blick!

Eine sanfte Geste und die Welt kann zerbrechen.

Aber genauso kann eine neue Welt entstehen.

Eine Welt die wir uns nie zu Träumen gewagt hatten.

Wenn der Spiegel zerbricht, zeigt sich unser wahres Gesicht!

Unser Gesicht was sich immer dahinter versteckte.

Den Schatten den wir die ganze Zeit für unser Bild hielten, ist nur eine Lüge!

Andere Mögen sich selbst darin erkennen.

Aber ich sehe nur eine dunkle Gestallt.

Seine Schwarzen Schwingen umschlingen mich.

Seine Klauen reißen klaffende Wunden in meine Haut.

Mein tiefrotes Blut zieht diesen Schatten magisch an.

Er sehnt sich danach es mir zu rauben.

Aber es ist mir gleich!

Soll mich dein Gift doch in die Tiefe ziehen.

Ich schlafe gerne den ewigen Schlaf.

Friedlich und ruhig in deinen weichen Schwingen.

So muss ich nichts mehr sehen, nichts mehr hören.

Wenn dies der Preis ist, so dulde ich gerne diesen schwarzen Engel.

Doch sollte der Spiegel wirklich zerbrechen, werde ich dich erkennen!

Und dann werde auch ich keine Ruhe mehr finden!

Die Welt kann sich so schnell ändern!

Und jeder sieht es anders.

Entweder zerbricht sie für einen, oder eine bessere entsteht!

Aber für mich kann sie nur zerbrechen, egal was auch geschieht!

Kapitel 1: Sommer, Sonne, Streit und Stress. Und das schöne Geburtstagsgeschenk

Irgendwo in den Tiefen eines Waldes in Schottland, legte sich ein tief dunkler Nebel über den Wald und verschlang alles. Ob Pflanzen, Tiere oder Steine, er hüllte alles in sich ein. Und irgendwo dort im Wald war eine Höhle die tief unter die Erde führte, von wo dieser merkwürdige Rauch aufstieg. Der Rauch wurde von grünen Flammen in mitten eines großen dunklen Raumes erzeugt. Der Boden bestand aus schwarzen Marmor und die Wände aus dem feinsten Onyx Gestein. Rund um dieser grünen Flamme standen viele Gestalten, die in einem Umhang eingehüllt waren. Sie murmelten die ganze Zeit irgendetwas vor sich hin. Wurmschwanz schlürfte aus der Menge hinaus. Langsam hinüber zum Feuer. Sein Gesicht war ängstlich und seine Stimme zitterte, aus Angst er würde etwas Falsches tun und so vom dunklem Lord bestraft zu werden. In seinen Händen hielt er vier kleine Flaschen aus Kristall. In jeder schien etwas anderes zu sein. Die erste hatte ein tiefdunkles Rot, die zweite enthielt eine silberne Flüssigkeit, die dritte eine Giftgrüne und die letzte ein merkwürdigen Hellblau glitzernder Nebel der in der Flasche umher irrte und verzweifelt versuchte zu Endkommen, doch es war sinnlos, es gab kein Endkommen für ihn. Er stand nun direkt vor den brennenden grünen Flammen und entkorkte die erste Flasche mit der roten Flüssigkeit. Leise und zitternd begann er zu sprechen und schüttete eine nach der anderen Flasche in die Flamme.

"Blut des Jägers!"

Er lies die leere Flasche fallen, wo vorher noch die rote Flüssigkeit enthalten war. Klirrend fiel sie zu Boden und zersprang in Tausende von kleinen Scherben.

"Blut des Beschützers!"

Er hatte nun die silberne Flüssigkeit hineingekippt.

"Gift des Zornes!"

Er schüttete nun die grüne Flüssigkeit hinein.

"Reine Seele der Unschuld! Nun erfüllt sein Verlangen!"

Sagte er als letztes und öffnete die letzte Flasche. Der blaue Nebel versuchte sofort abzuhauen, aber Wurmschwanz hielt sie mit seinen Zauberstab fest und führte sie in die grüne Flamme die sie freudig verschluckte. In dem Moment als der Hellblaue Nebel in den Flammen verschwand konnte man ein schwaches weinen hören, was aber sofort von dem knistern der Flammen übertönt wurde. Nun zog sich Wurmschwanz in die Runde zurück und murmelte mit ihnen weiter. In der grünen Flamme öffneten sich Blutrote Augen, die kalt und leer nach Vorne starten. Als sie diese Augen sahen verstummten alle und knieten sich nieder. Die Flammen breiteten sich noch ein weiteres Mal lodernd aus und aus ihnen stieg ein Junge von 17 oder 18 Jahren. Er hatte schwarze etwas längere gestuften Haare und einen schlanken aber kräftigen Körper. Er sah aus wie Tom Riddle, aber nur wenige wussten wie er aussah, selbst unter den Todesser. Viele kannten ihn nur als 30 jährigen Mann und unter dem Namen Lord Voldemort.

"Herr ist es misslungen? Ihr seid so ... jung!"

Meinte einer der Gestalten und hob seinen Kopf um ihn anzusehen. Lord Voldemort drehte sich zu ihm um und sah ihn wütend an.

"Schweig! Es ist perfekt! Ich habe meinen Körper alten Körper wieder! ... Und du willst doch nicht etwa behaupten dass dein Herr nicht seine alte Kraft in diesem Körper besitzt! Oder?"

Fragte er zynisch und sah ihn bitter an. Der Todesser senkte sofort seinen Kopf wieder und wich etwas zurück.

"Nein Verzeiht! Ich dachte..."

"Du sollst nicht für mich denken! Das kann ich sehr gut allein. Oder glaubt du ich weis nicht was ich will?"

Fauchte er ihn an, aber dann hielt er inne.

"Verschwindet! Alle! ... Außer du Wurmschwanz!"

Meinte er nun und die Todesser verzogen sich verbeugend aus dem Raum. Voldemort lies mit einen wink seines Zauberstabes einen großen grün gepolsterten Sessel und einen kleinen runden Schreibtisch aus Ebenholz erscheinen. Mit einem weitern Schwenker lies er einen silbernen Kerzenständer, ein Tintenfass mit einer schwarzen Feder und ein Pergamentblatt erscheinen. Nun lies er sich etwas seufzend in den Sessel sinken und sofort kam eine große grüne Schlange auf ihn zugeschlängelt und sie schlängelte sich den Sessel hoch um sich auf die Lehne zu legen und ihren Herren zu beobachten. Wurmschwanz näherte sich nun zögerlich und stellte sich neben ihn.

"Herr was?..."

Voldemort hatte den Ellbogen auf die Lehne abgestützt und hatte seinen Kopf auf deinen Handrücken auf gelegt und sah ihn nun von der Seite mit seinen stechenden roten Augen an.

"Welcher ist Heute? ... Ich hab zu lange geschlafen!"

Meinte seine Stimme matt.

" Ihr wart Dreizehn Tage in diesem Feuer Herr! Heute ist der 29.07!"

Stotterte Wurmschwanz leise und sah ihn zögernd an, aber wandte sofort den Blick wieder zu Boden, als er den stechenden Blick seines Herren sah. Lord Voldemort seufzte wieder etwas und nahm nun langsam die Feder in die Hand und zog das Pergament zu sich. Wurmschwanz sah fragend auf das Pergament.

"Herr?"

Fragte er vorsichtig. Voldemort sah ihn nicht an und schloss die Augen.

"Verschwinde! Ich will meine Ruhe!"

Meinte er erstaunlich ruhig, aber kalt zu ihm. Wurmschwanz verbeugte sich und verschwand rasch das Zimmer. Die Schlange hob nun seinen Kopf und sah auf das Pergament. Leise zischte sie. Voldemort streichelte sie kurz.

"Er hat in zwei Tagen Geburtstag! Es wird Zeit das ich auch Mal meinen Spaß habe!"

Meinte er mir einer sehr zufriedenen, aber fiesen Stimme, die sich über irgendetwas amüsierte. Er begann zu schreiben und setzte ab und zu ab um zu überlegen. Als er fertig war verschloss er den Brief und lies ihn erst ein Mal auf dem Tisch liegen. Langsam lehnte er sich zurück in den Sessel und lies nun ein Feuer in dem Kamin entfachen. Die Schlange rollte sich auf seinen Schoß ein und genoss jetzt die Streicheleinheiten ihres Herren. Zufrieden aber auch etwas fragend zischte sie und blickte ihren Herren in die Augen. Bösartig aber zufrieden grinste er sie an.

" Lassen wir das Spiel beginnen!"
 

Harry erwachte schlagartig, weil er niesen musste. Eigentlich war es doch gar nicht kalt und er war auch nicht erkältet. Wahrscheinlich hatte ihn ja nur etwas in der Nase gekitzelt. Er gähnte und durchwuschelte kurz seine Haare. Dann suchte er seine Brille und setzte sie wieder auf. Langsam stieg er aus dem Bett und streckte sich erst ein Mal. Nun ließ er seinen Blick zur Uhr an der Wand wandern und stellte fest dass erst 4 Uhr morgens war. Etwas grummelnd ging er zum Fenster und öffnete es. Er lehnte sich auf sein Fensterbrett ab und sah hinauf in den Himmel, wo ihn die Sterne anfunkelten. Es war eine heiße Sommernacht, die ihm sogar zwang in einer Boxershorts und einen Achselhemd, das drei Nummern zu groß war, da es Dudleys altes war, zu tragen. Aber großartig störte ihn das nicht, da ihn hier eh keiner seiner Freunde sah und außerdem war ihm im Moment sowieso Alles gleich. Selbst die viele Hausarbeit und das Geschrei seines Onkels, es war ihm gleich. Er konnte nur noch an Sirius denken. Er konnte es einfach nicht fassen dass er jetzt tot war und er konnte nichts tun. Er war Machtlos gewesen. Wenn er sich jetzt vorstellte er könnte mit Sirius in seinem Haus wohnen, wo auch alle Anderen des Ordens waren und ihn besuchen könnten, wie viel Spaß sie zu Weihnachten hatten und das er immer Jemanden hatte den er Alles sagen konnte. Und jetzt? Jetzt war er wieder allein! Seine Freunde konnten ihm hier nicht helfen, auch wenn sie für ihn da waren konnte sie ihm nicht wirklich helfen. Worte nützten nicht immer etwas! Sie waren jetzt zu schwach um Harry aufzumuntern. Seufzend ging Harry wieder zu seinen Bett und lies sich auf es fallen. Er sichte etwas unmotiviert sein Buch und seine Taschenlampe, um etwas zu lernen, denn schlafen konnte er nicht mehr, wie auch? Wenn er schon manchmal einen kleinen Schlaftrank brauchte um einzuschlafen. Er dachte wohl eher beim lernen noch etwas nach, aber schon bald konnte er das Geschrei seines Onkels hören.

"Harry! Komm runter! Die Kartoffeln!"

Brüllte sein Onkel lautstark und Harry konnte sich förmlich sein wutentbranntes Gesicht vorstellen, wie es wieder rot anlief. Der einzige Hoffnungsschimmer in diesem Sommer, war für ihn das Ron und sein Vater ihm am 1. August abholen wollten, damit er die letzten Ferienwochen bei ihnen bleiben konnte. Er und Ron hatten Dumbledore mit Briefen zugeschüttet um diese Erlaubnis zu bekommen. Wahrscheinlich hatte er nur zugestimmt, weil ihn die menge an Briefen die er lesen musste zu viel waren. Jedenfalls bemühte sich Harry auch die letzten Tage zu überstehen.

Harry kam geschafft in sein Zimmer. Keuchend und ächzend lies er sich auf sein Bett fallen. Er drückte sich das Kissen fest ins Gesicht und hoffte wahrscheinlich auch ein wenig dabei zu ersticken, aber nachdem er feststellte dass das Ersticken zu anstrengend und zu warm war, zog er das Kissen wieder etwas hinunter von seinem Gesicht und starrte nach oben zur Decke. Er hatte den ganzen Tag lang gearbeitet. Sein Onkel und seine Tante ließen ihn schuften bis zum Umfallen und selbst wenn er rechtzeitig fertig wurde, fielen ihnen immer wieder neue Dinge ein die Harry doch erledigen könnte. Er hatte diese Woche mindestens schon das zehnte Mal nach Unkraut gesucht und den Rasen schon vier Mal gemäht! Selbst die Küche wischte er nun fast Täglich, aber irgendwie war es ihm auch Recht. So konnte er sich jedenfalls auf die Arbeit und nicht auf Sirius konzentrieren. Aber jetzt wo er wieder in seinem Zimmer lag und zur Decke starrte, musste er unweigerlich an ihn denken und prompt war seine Müdigkeit verschwunden. Es war nicht so schlimm wenn andere Personen bei ihm waren und er dann an ihn dachte, wenn eben Andere da waren konnte er sich noch zwingen die Fassung zu bewaren, aber wenn er wie jetzt allein war und nur das Rauschen der Bäume draußen hörte, Überkams ihn einfach und er musste weinen. Auch wenn es nur stille Tränen waren, da die Dursleys nicht mitbekommen sollten, hasste er sich denn noch dafür, dass er schon wieder weinen musste. Harry versuchte sich wieder zusammen zu reisen und kramte ein Buch hervor. Er versuchte nun seine Belegarbeit über langsam kriechende Gifte die zum Seelen Tod, aber nicht zum Körpertod führten, zu schreiben. Komischer weise war er schon bei der fünfzehnten Pergamentrolle, obwohl die Vorschrift mindestens zehn war und er nie mehr als gefordert für Zaubertränke machte, aber da er die anderen Hausaufgaben schon lange fertig hatte, auch alle mit Überlänge, beschloss er diesmal für Snape einen besonders langen Aufsatz zu schreiben, damit er mindestens eine Woche zum durchlesen brauchte. Und ein was Gutes hatte ja auch die ganze Sache! Hermine konnte ihm nicht in den Ohren liegen, dass er zu wenig für die ZAG Prüfung gelernt hätte. Dieser Gedanke stimmte ihn dann doch ein wenig zufrieden. Harry wusste zwar nicht wie lange er jetzt schon an dem Aufsatz saß, aber er stellte fest dass es ziemlich stickig im Zimmer wurde. Selbst in der Nacht wurde es nicht kühler, es mussten doch mindestens 30° C sein und sein Zimmer kam ihm nicht viel kühler vor. Denn noch erhob er sich von seinem Bett, stellte die Taschenlampe auf seinen Nachttisch und ging zum Fenster, um es zu öffnen. Nachdem er es geöffnet hatte bekam er einen der seltenen erfrischenden Windzüge ab und er Atmete die Luft tief ein. Kurz sah er auf die Uhr und stellte fest das er schon seit 1 1/2 Stunden 16 Jahre alt war. Eigentlich wollte er dieses Jahr gerne mit Sirius feiern, aber das hatte sich ja nun erledigt und betrübt sah er wieder zum Fenster hinaus. Am Horizont konnte er einen weißen Punkt entdecken der sich mit drei anderen dunkleren Punkten näherte. Harry wusste schon das dies wahrscheinlich seine Geburtstagsglückwünsche sind und trat einen schritt zur Seite. Hedwig flog als Erste herein und lies ein Paket auf sein Bett fallen und setzte sich dann elegant auf seine Schulter und klackte zufrieden mit ihrem Schnabel. Als nächstes kam Pig mit einem Überdimensionalen Paket herein und krachte mit samt dem Paket auf Bett, sobald er sich ein paar Sekunden ausgeruht hatte, kreise er zwitschernd wieder durch Harrys Zimmer. Für Harry war es immer noch ein Wunder wie es dieser Vogel schaffte so ein Paket durch halb England zu fliegen und dann einige Sekunden später wieder feucht Fröhlich durch die Gegend flattern konnte. Seufzend sah er nun die Schleiereule an die wohl von Hogwarts kam und einen Brief und ein dunkelbraunes Paket dabei hatte. Harry nahm ihr ihre Last ab und bot ihr noch einen Eulenkeks an, bevor sie sich wieder auf den Rückweg machte. Das erstaunlichste war aber der Adler der in seine Zimmer geflogen war und nun auf seinem Bett saß und ihn anstarrte. Neben ihm war ein Dudengrosses schwarzes Paket, das säuberlich eingepackt und verschnürt war. Selbst der Adler war pechschwarz und sehr groß für einen Adler. Er hatte goldene Augen die ihn prüfend ansah. Harry konnte sich nicht erklären wer diesen Adler geschickt haben könnte, aber er schätzte spätestens wenn er den Brief lesen würde, würde er es ja erfahren. Als erstes ging er zu Hedwigs Paket und stellte sofort fest das es von Hermione war. Nur einer seiner Freunde hatte so eine saubere und gerade Schrift wie sie. Er öffnete den Brief und musste feststellen das Hermione mit ihren Eltern in Amerika war. Aber sonst schien nichts weiter los zu sein und ihr ging es auch relativ Gut. Harry öffnete nun ihr Paket was mit weißem Paketpapier verpackt war. Als er auch das letzte Stückchen des Papiers entfernt hatte musste er feststellen dass es sich um ein Handbuch über die Besengeschichte und ein Buch über Nützliche Zauber im Alttag war. Er durchblätterte sie flüchtig und widmete sich jetzt Rons Paket. Langsam zog er das braune Papier vom Paket und schon vielen ihm ein Pulli, eine rissen Auswahl von selbsthergestellten Süßigkeiten und komischer silberner Handspiegel in den Schoß. Nachdem er alles bei Seite gelegt hatte, entfaltete er den Brief und begann an zu lesen. Ron berichtete über seine Ferien und das vom Orden nichts zu hören war, dass Lord Voldemort irgendetwas unternahm. Weiterhin berichtete Ron über die geschäftlichen Tätigkeiten der Zwillinge und wie sehr sich seine Mutter freute ihn wieder zu sehen. Der Pulli war natürlich von Misses Weasley, die Süßigkeiten von Fred und George und der Spiegel von Ron.

//Sag Mal denkt der ich bin ein Weib?//

Dachte Harry und sah leicht deprimiert den Spiegel an bevor er weiter las und nun feststellte dass dies ein Zauberspiegel war, der viele Zauber reflektierte oder neutralisierte. Harry nahm ihn nun in die Hand und sah ihn sich genauer an. Er war eigentlich recht schlicht, außer das sich eine Efeuranke um ihn wandte. Die Blätter bewegten sich mit jeder Bewegung mit und schienen auch neu zu wachsen. Vorsichtig legte er den Spiegel wieder hin und packte nun Hagrids großen Kuchen, die Kekse und Handbuch Wie verhält man sich gegenüber den gefährlichsten Geschöpfen unseres Planeten, aus. Mit einem "Ich hab's doch geahnt" Blick stellte er auch diese Sachen zur Seite und durchflog schnell Hagrids Brief, um vielleicht dort irgendetwas Interessantes zu entdecken, aber auch Hagrid sagte ihm nichts sonderlich Neues. Voldemort musste sich wirklich extrem zurückhalten, denn auch der Tagesprophet schrieb von keinen merkwürdigen Vorkommnissen. Nun sah Harry zu dem Adler, der ihn immer noch prüfend und etwas grimmig anstarrte. Zögernd streckte er die Hand nach ihm aus und streichelte über seinen Rücken.

"Mach dir keine Sorgen! Ich tu dir nichts! Ich hab noch nie erlebt dass ein Adler Post bringt! Das ist doch sehr ungewöhnlich! Und von wem kommst du eigentlich?"

Fragte Harry ihn nun freundlich und der Adler setzte sich nun freudig auf seinen Schoß und genoss die Streicheleinheit. Wie es schien mochte er Harry von Anfang an. Nach einen paar weitern Minuten Streicheleinheit, nahm Harry nun das schwarze Paket und begann die silbernen Schnüren an zu lösen. Dann entfaltete er das schwarze Papier und nun konnte er einen Brief und zwei Bücher entdecken. Auf dem ersten Buch das pechschwarz war konnte er eine Silberne Inschrift erkennen, die hieß " Einführung in der Schwarzen Kunst des Zauberns!". Das zweite Buch war mit weichem und zartem tief grünem Stoff überzogen und an den Enden Silbern beschlagen. Über das ganze Buch rankten sich Silberne Verzierungen und ein Rubin diente wohl als Verschluss. Auf dem Buch stand aber nichts es war nur so groß wie ein Notizbuch. Harry versuchte es zu öffnen, aber es gelang ihm nicht. Also beschloss er erst Mal den Brief zu lesen.
 

Hallo Harry!
 

Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und ich hoffe du hattest einen schönen Geburtstag! Obwohl ich mir das bei so einer Familie wohl nicht so recht vorstellen kann! Ich wusste nicht was ich dir so recht schenken sollte, also habe ich dir zwei Bücher geschickt. Bei dem einen wirst du sicher gleich erkennen um was es sich handelt, das Andere ist so etwas wie ein Tagebuch, nur etwas anders. Wenn du mit mir reden möchtest musst du einfach nur ins Buch schreiben und ich schreibe dir meine Antwort, die du wenige Sekunden später lesen kannst. Zum öffnen musst du nur mit deinem Zauberstab auf den Rubin Tippen und sagen "Mein und Dein" und es wird sich sofort öffnen! Deine Sommerferien müssten auch bald vorbei sein!? Freust du dich schon wieder auf die Schule? Ich hoffe Snape wird dir nicht all zu viel Sorgen bereiten! Ignorier ihn einfach gekonnt. Das ist die beste Methode!

Aber nun zu einem ernsterem Thema!

Es tut mir sehr Leid dass du deinen Paten verloren hast! Und ich kann mir vorstellen dass es sehr schmerzhaft für dich ist! Aber ich würde jetzt lügen, wenn ich behaupte ich könnte deinen Schmerz verstehen. Das kann keiner! Nur du weist wie es sich anfühlt, ihn zu verlieren und wieder in dieser Muggle Welt gefangen zu sein. Ich würde dir ja anbieten bei mir zu wohnen, aber ich glaube da hat ein gewisser Dumbledore etwas dagegen. Aber eins verspreche ich dir! Irgendwann hole ich dich und befreie dich von diesem Leid! Und denk dran! Es ist nicht deine Schuld dass es so gekommen ist. Das Schicksal läst sich nicht ändern, aber man kann es umlenken und zu seinem Vorteil benutzen! Niemand kann dir sagen was der Morgen bringt! Und keiner kann einem vorschreiben was man zu tun hat. Denk daran! Du bist Du! Also handle auch so. Wenn du mit Jemandem reden möchtest ich höre dir gerne zu. Vielleicht bin ich keine große Hilfe, weil ich mir nicht im Entferntesten vorstellen kann was du denkst und fühlst, aber ich kann es versuchen zu deuten. Wir werden uns sicher bald wieder sehen. Und ich hoffe dass du nicht mehr alles in dich hinein fressen wirst. Dann sag es lieber mir. Manchmal hilft es. Also bis dis dann!
 

PS: Könntest du Candal etwas zu essen geben bevor du ihn zurück schickst? Danke!
 

Harry musste sich den Brief noch drei oder vier Mal durchlesen bevor er wieder zu dem Vogel sah. Candal sah nur fragend zurück und so beschloss Harry das Buch zu öffnen. Er nahm es vorsichtig in die Hand und tippte mit seinem Zauberstab auf dem Rubin und sagte die Worte "Mein und Dein!". Das Buch gab nun einen kleinen Klicks Geräusch von sich und Harry konnte es problemlos öffnen. Die ersten zwanzig Seiten waren total lehr, es folgten zwanzig Seiten für Notizen, vier für Stundenpläne und dann noch einige für den Terminplan. Harry schlug nun die erste leere Seite auf und suchte nach einer Feder, als er seine fand tunkte er sie in sein grünes Tintenfass und schrieb mit grüner Tinte etwas hinein.
 

Wer bist du? Und woher weist du so viel über mich?
 

Harry wartete einige Minuten, als seine Schrift verschwand und ein neuer Text in einer roten Schrift erschien.
 

Ah! Ich sehe Candal hat dich erreicht. Ich hoffe du freust dich über deine Geschenke. Aber es wundert mich doch sehr dass du noch wach bist! Bist du nicht müde? Es ist doch schon zwei Uhr!
 

Harry las schleunigst die Antwort um selber schnell antworten zu können. Er tunkte seine Feder wieder ins Tintenfass und begann wieder an zu schreiben.
 

Ich bin nicht müde. Außerdem kann ich schon lange nicht mehr so gut einschlafen! Ich bin dran gewöhnt lange wach zu sein. Und Danke für die Geschenke, aber wer sind sie? Kenn ich sie?
 

Harry wartete wieder einige Minuten bis die Antwort in roter Schrift wieder vor ihm im Buch erschien.
 

Nichts zu Danken! Du kannst schon länger nicht gut schlafen? Sei vorsichtig! Das kann nicht Gut sein auf Dauer. Ich kenne einen guten Schlaftrank, wenn du willst.
 

Harry las nun etwas sauer die Antwort und kritzelte etwas weiter.
 

Warum weichst du meiner Frage aus? Sag schon! Wer bist du? Warum weist du so viel über mich?
 

Harry musste nun etwas länger auf die Antwort warten und er wurde schon ganz ungeduldig, als die Schrift wieder erschien.
 

Sagen wir Mal so. Ich bin Jemand der dich und die ganze Situation schon länger beobachtet und der dir helfen will. Auch wenn man sich das was ich tue nicht gerade als große Hilfe ansehen kann, will ich doch versuchen dir etwas deiner Last abzunehmen. Auch wenn es nur ein wenig ist. Ich denke jeder Mensch braucht jemanden, dem er alles sagen kann, ohne nachzudenken was man jemanden sagen kann. Einfach jemanden haben der zuhört und nicht so tut als ob er versteht oder eine Lösung weis! Es ist wahrscheinlich genau das, wenn man einen Menschen nicht sieht fällt es oft leichte etwas zu sagen oder über seine Gefühle zu reden! Meinen Namen darf ich dir nicht sagen! Ich glaube dann könnte es ziemliche Schwierigkeiten geben. Und Jemand bestimmtes will nicht das ich mit dir rede, da ich wahrscheinlich zu viel über das Alles weis. Oder hast du jemals erlebt das Dumbledore dir eine klare Antwort gegeben hat? Oder dir deine Fragen beantwortet hat? Ich glaube nicht! Ich werde dir versprechen Ehrlich zu sein! Und wenn du einen Namen für mich brauchst nenne mich einfach Kira! So hat mich einmal eine Mitschülerin genant. Sie kam aus dem Ausland.
 

Harry musste nun etwas nachdenken. Aber so viel er auch darüber nachdachte, er hatte recht! Ihm hat nie Jemand auch nur eine klare Antwort gegeben! Immer wurde er wie der dumme kleine Junge behandelt, der von nichts eine Ahnung haben muss! Und davon hatte er nun wirklich die Nase gestrichen voll. Aber denn noch traute er diesem Buch nicht so recht.
 

Und wie kann ich mir sicher sein das du mir nichts Tun wirst? Was ist wenn du mich verhexen oder verfluchen willst?
 

Diesmal kam die Antwort schnell.
 

Glaubst du wirklich dass etwas Böses zu dir durchkommen könnte? Dumbledore hat doch einen Schutzschild um dein Haus gelegt! Nichts mit Bösen willen kann sich dir nähern. Und durch den Schutz deiner Mutter der durch deine Tante gestärkt wird erst recht nicht! Ich kann es dir nicht beweisen! Du musst selbst entscheiden ob du mir traust!
 

Harry dachte wieder etwas nach. Er sah zu Candal und stellte ihm etwas Futtern hin. Er und auch Hedwig fraßen nun etwas davon. Er ging nun einige Schritte im Zimmer auf und ab, bis er einen Entschluss fasste. Kira hatte Recht! Alle wollten immer für ihn entscheiden und jetzt kann er es selber! Jemand läst ihn die Wahl und will ihn in keine Richtung zwingen! Auch wenn Ron und Hermione sagen würden es ist falsch! Wer weis wer da schreibt! So wusste Harry das er wirklich jemand brauchte der ihn nicht bevormundete! Jemand der versucht es aus seiner Sicht zu sehen. Harry nahm die Feder wieder und schrieb seine Antwort.
 

Du hast Recht! Ich glaube ich kann dir vertrauen. Ich werde noch etwas darüber schlafen. Gute Nacht!
 

Harry wartete noch kurz ob noch etwas zurück kam und tatsächlich antwortete er noch.
 

Gute Nacht Harry! Ich hoffe es ist nicht ganz so warm bei dir, wie bei uns. Na ja! Wir werdens schon überleben! Aber die Hitze ist mörderisch. Schlaf Süß! ^^ *g*
 

Harry sah erst etwas merkwürdig auf die Antwort, aber dann schmunzelte er. Er schmunzelte, das hatte er seit Sirius Tod nicht mehr gemacht! Irgendwie war ihm durch dieses kurze Gespräch leichter ums Herz geworden. Er schlug das Buch zu und legte es auf seinen Nachttisch, dann räumte er noch die anderen Sachen bei Seite und legte sich ins Bett. Komischerweise schlief er Heute erstaunlich schnell ein.

Am Morgen wurde er wieder mit dem unsanften Schreien seines Onkels geweckt. Harry stand ohne Wiederworte auf und zog sich schleunigst an. Auch heute konnte man nur so wenig wie möglich anziehen, also blieb Harry bei seinem Achselhemd und die dünnste Hose die er finden konnte. Unmotiviert schlürfte er die Treppe hinunter und ging ohne ein Frühstück in den Garten. Seine Tante machte sich darum keine Sorgen, auch wenn er in letzter Zeit kaum was aß, mache Tage aß er gar nichts und der Junge konnte noch immer stehen, also musste ja alles in Ordnung sein! Dachte zumindest seine Tante. Harry schnappte sich nun eine lange Hacke und begann den Boden bei den Erdbeeren umzugraben und jedes noch so kleine Unkraut zu entfernen. Zum Mittag wurde er fertig und wollte nun ins Bad um sich zu waschen, denn die Weasleys wollten ihn schließlich um 18 Uhr abholen. Er ging nun leise durch die Küche und hoffte dass ihn keiner bemerkte, aber leider spürte Petunia schon den geringsten Schmutzfleck in ihrer ach so geliebten Küche und Harry war das laufende Schmutzungeheuer schlecht hin. Mit gespitztem Mund schlich sie von der Stube in die Küche und beäugte Harry etwas sauer. Harry versuchte ihren Blick zu ignorieren und wollte schweigend weiter gehen, aber da stand schon am anderen Ende der Küche sein Onkel und starrte ihn zornig an.

"Sag Mal was ist eigentlich mit dir los? Hast du deine Stimme verschluckt? Entschuldige dich jedenfalls bei deiner Tante! Die Küche ist frisch gewischt! Und warum zum Teufel rennst du die ganze Zeit in schwarzen Klamotten rum? Ist einer deiner sogenannten Freunde etwas gestorben? Selbst wenn, ist auch gut so! Je weniger es von euch gibt umso besser! Die sind ja Alles so dreckig wie du jetzt! Also wasch dich gefälligst, damit ihr nicht noch Gerede wegen dir aufkommt! Du und dein Gesindel sind doch wirklich der letzte Dreck und ihr schämt euch nicht Mal wenn ihr so rumlauft! Man sollte euch alle einfach verbannen oder sonst was! Gibt es nicht ne Krankheit die nur euch befällt oder so?"

Fauchte sein Onkel ihn an. Harry wurde bei jedem Wort wütender und voller Hass. Woher sollte er wissen wie man sich fühlt, wenn einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben getötet wurde? Wenn Petunia noch nicht Mal trauerte, weil ihre einzige Schwester ermordet wurde! Sie konnten es nicht verstehen! Sie waren doch nur mit sich selbst beschäftigt!

"Was starrst du so dämlich? Haben sie dir jetzt noch den letzten Rest Verstand vernebelt? Euer Pack sollte einfach verschwinden! Einfach in ne Tür gehen und nie wieder kommen! Egal wie, Hauptsache wir müssen euch nicht mehr ertragen!"

Sprach sein Onkel weiter und bei Harry riss nun auch der letzte Geduldsfaden. Er funkelte nun seinen Onkel bitter an, der ihn kurz verstummen ließ.

"Du weist Doch gar nicht wie man sich fühlt wenn einem jemand wichtiges genommen wurde! Ich will dich Mal erleben wie du gegen einen Todesesser kämpfst! Du wärst nach drei Sekunden tot! Sirius hat gekämpft um uns zu beschützen! Dir würde so was ja nie im Traum einfallen! Ihr seid eigennützig und arrogant! Er war tausendmal besser als ihr! Ihr..."

Harry fing sich in diesem Moment eine Ohrfeige ein. Aber es blieb nicht nur dabei, Sein Onkel schlug ihn ein weiteres Mal und da Harry schon lange nicht mehr richtig gegessen oder geschlafen hatte, traf ihn der Schlag in den Magen zu heftig. Harry schleuderte es gegen die Schrankwand. Als er zur Seite kippte, viel er genau zwischen den Tisch und die Stühle. Dabei rammelte er sich die Schulter und seine Seite an den Stühlen und schlug mit dem Kopf am Tisch auf. Schwer atmend saß er nun auf den Boden und hielt sich seinen Magen.

"Und du willst mir weis machen dass ihr mehr aushaltet? Eine richtige Schlägerei und ihr kippt alle um! Wahrscheinlich war er nur schwach! Dieser Sirius war ein Taugenichts! Wie du und deine Eltern! Ihr wart alle zu nichts fähig! Also blieb euch nur der Tod, weil ihr euch feige verzogen habt!"

Grinste er ihn nun Bösartig an. Harry reichte es nun endgültig. Er stützte sich am Tisch langsam hoch und sah ihn keuchend an. Dann zog er seinen Zauberstab aus seiner Hose den er immer bei sich trug und richtete in auf seinen Onkel.

"Es reich! Mir ist es egal wie sehr du mich beleidigst! Aber Sirius! Das kann ich nicht dulden! Du wirst es bereuen seinen Namen je benutzt zu haben!"

Schrie Harry ihn nun an und hob den Zauberstab. Sein Onkel wich zurück und sah den Stab an aus dem schon knisternde rote funken aus ihm sprangen. Gerade als Harry den Zauberstab auf ihn richtete und etwas sprechen wollte, duckte sich Vernon um den Fluch auszuweichen. Aber es geschah nichts. Kein Schmerz, kein Knallen, nur ein dumpfes Geräusch was andeutete wie sich jemand gegen etwas wehrte. Als er hoch sah konnte er zwei rothaarige Gestallten sehen die Harry fest hielten. Einer umklammerte seinen Arm, der andere hielt ihm den Mund zu.

"Beruhige dich Harry!"

Meinte George und hielt immer noch seinen Mund zu.

"Er ist es nicht wert!"

Meinte Fred und nahm ihm den Zauberstab weg. Harry kämpfte noch kurz gegen sie, aber er hatte keine Kraft um überhaupt gegen einen anzukommen. So ließ er den locker.

"Ich hole deine Sachen! Vater ist gleich hier! Zum Glück sind wir auf die Idee gekommen vorher Mal schnell vorbei zu apparieren!"

Atmete Fred erleichtert auf und sprang sofort die Treppe hinauf, um so Harrys Sachen zu holen. Zum Glück hatte Harry schon alles eingepackt. George sah ihn nun besorgt an und half ihm auf als Fred mit seinen Sachen kam. Alle drei liefen schweigend aus dem Haus und ließen die verwirte und geschockte Dursleys zurück.

"Harry! Was hast du dir nur dabei gedacht? Du kannst doch nicht einfach deine Magie gegen Muggle einsetzen!"

Meinte Fred belehrend und sah zu Harry, der von George gestützt wurde. Er erschrak etwas als er an Harrys Kopf einen Blutstrom entdeckte.

"Harry du!..."

Schreckte er auf und wollte die Wunde genauer sehen.

"Schon Gut!"

Meinte Harry und winkte ihn ab, als er auch schon das neue Auto der Weasleys sehen konnte. Mister Weasley hielt neben ihnen und Ron rollerte das Fenster herunter. Freudestrahlend sah er Harry an.

"Hey! Harry! Wie geh... Was ist denn mit dir passiert? Wer hat?"

Fragte Ron nun geschockt und stieg aus dem Wagen aus um George etwas seiner Last abzunehmen und er half ihn Harry ins Auto zu buchstieren. Harry hörte noch wie Fred die Koffer in den Kofferraum hob und ihn zuknallte. Ron hatte sich nun wieder vorn zu seinem Vater gesetzt der immer noch besorgt nach hinten sah und irgendetwas sagte, aber Harry konnte es nicht mehr verstehen und merkte nur wie sich jetzt Fred noch neben ihn setzte, bevor er in einen tiefen Schlaf viel. Irgendwie war er auch dankbar dafür, denn er hatte jetzt überhaupt keine Lust mit irgendwem darüber zu reden. Er wusste schon dass ihn die Weasleys nur mitleidig und besorgt ansehen werden und ihn für ein armes kleines Kind behandeln. Das brauchte er jetzt nicht! Er brauchte keines dieser Überflüssigen und aufdringlichen Gefühle, er brauchte jetzt ... sein Buch! Ja sein Buch! Dort war jemand der sein Handeln bestimmt verstehen konnte! Der zuhörte was er in jenem Moment fühlte. Er würde Heute sicher wieder hineinschreiben. Als das Auto bremste spürte Harry einen kleinen Ruck und erwachte wieder. Er sah sich um und konnte das Haus der Weasleys entdecken und kaum da er ausgestiegen war konnte er sich schon in der kräftigen Umarmung von Misses Weasley wiederfinden.

"Ach du armer Junge! Ich hab von Arthur gehört wie sie dich vorgefunden haben! Das ist ja Schrecklich! Was denken sich diese Läute nur! Du hast es so schon nicht leicht genug! Und du siehst so mager aus! Isst du genug? Und ganz Übermüdet bist du auch!"

Stellte sie fest und schob Harry gleich Richtung Haus.

"Unser Dornröschen hat sich jetzt im Auto auch ausgeschlafen!"

Lachte Fred und schleppte mit George Harrys Koffer ins Haus. Kaum das Harry in der Küche war wurde er auch von Misses Weasley in einen der Stühle gedrückt und fand wenige Minuten später schon die ersten Teller mit Würstchen, Toast und Bratkartoffeln vor sich. Ron setzte sich nun neben Harry und Arthur suchte ein Verband, um erst Mal provisorisch Harry Kopf zu verbinden, aber Misses Weasley war der Ansicht dass sie einen heiler ins haus rufen sollten. Harry aber meinte es sei nicht schlimm und nach einem ordentlichen Bad ist es so gut wie weg. Nach etwas Überredungskunst von Harry und den Weasleys Zwillinge, war Molly zufrieden und bestand nur noch darauf dass Harry aufaß. Da Harry immer noch keinen Hunger hatte und Ron und die Zwillinge überreden konnte, dass er Heute schon den ganzen Kuchen von Hagrid gegessen hatte, halfen sie ihm dabei alles restlos zu vernichten.

"Sag Mal Harry warum hast du nicht geschrieben dass du es nicht mehr bei denen aushältst? Hat er das schon öfters gemacht?"

Ron sah ihn mitleidig an. Harry konnte nicht mehr in diese Augen sehen und erhob sich.

"Ich geh erst Mal Baden! Ich komm dann hoch ins Zimmer!"

Meinte er und verließ die Küche. Langsam schlürfte er zum Bad im zweiten Stock. Natürlich hatte Onkel Vernon in diesen Sommer erstaunlich oft eine Ohrfeige gegeben, aber Harry erklärte sich das durch den Besuch von den Mitgliedern des Ordens letztes Jahr. Aber wenn er es sich genau bedachte schien er es diesen Sommer richtig auf Harry abgesehen zu haben. Wegen jeder Kleinigkeit fuhr er aus der Haut und ließe es sich nicht entgehen irgendeine Gemeinheit gegenüber Harry zu starten. Als Harry das Bad erreichte schloss er die Tür hinter sich gut zu und ließ Wasser ein. Langsam streifte er sich seine schmutzigen Klamotten vom Leib und stieg ins Wasser. Er tauchte ein paar Mal mit den Kopf unter um seine Gedanken zu ordnen, bevor er sich zurücklehnte und einfach die Ruhe genoss. Nachdem er über eine Stunde gebadet hatte und das Wasser bei dieser Hitze wirklich kalt geworden war, beschloss er hoch ins Zimmer zu gehen. Er schlang eins der Handtücher um seine Hüften und ging hinauf in Rons Zimmer, wo Ron schon wartete. Harry kniete sich vor seinen Koffer und suchte sein zweites paar schwarze Sachen und er wurde auch fündig. Ron beobachtete ihn dabei wie er seine Sachen heraussuchte. Vorsichtig räusperte er sich und suchte Harrys Blick.

"Harry du bist aber wirklich braun geworden!"

Meinte er nun und sah selber seine helle haut an. Harry zog sich nun um und nuschelte in seine Sachen hinein.

"Die Sonne dieses Jahr war extrem! Und ich war gen ganzen Tag draußen! Von Sonnen Auf- bis Untergang! Da ist das nur Natürlich!"

Meinte Harry und setzte sich auf seinen Schlafsack.

"Trotzdem! Ich werde überhaupt nicht braun! Nur Rot! Was glaubst wie sich Fred und George schon über mich lustig gemacht haben! Die haben sogar versucht mich zu kochen! Und meinten nur tut uns Leid wir dachten du bist ein Krebs!"

Tatsächlich hatten Fred und George einen rissen Kochtopf um Ron gezaubert, als er sich Draußen sonnen wollte und beide saßen dann vor ihm und versuchten aller Muggle Art mit Feuersteine das Holz zu entzünden. Zum Glück schaffte Ron es noch rechtzeitig den Kessel umzustoßen und somit den beiden auch noch eine Abkühlung zu genehmigen. Sich mit Ron so unbeschwert wieder zu Unterhalten, tat ihm richtig Gut und um drei Uhr in der Nacht beschlossen sie endlich schlafen zu gehen. Ron schlief schon nach wenigen Minuten wie ein Stein. Harry drehte sich noch einmal um und sah zu seinem Koffer. Nach einigen Minuten die er darauf gestarrt hatte, begann etwas kleines Rotes an zu blinken und gab einen leisen Ton von sich. Harry beschloss nun aufzustehen und nachzusehen. Er wühlte prüfend in seine Sachen herum bis er bemerkte dass es das kleine Buch mit dem Rubin war. Er nahm es heraus und öffnete es. Harry stellte fest dass es blinkt wenn man eine Nachricht bekommen hatte, denn in roter Schrift stand wieder etwas darin geschrieben.
 

Harry? Es tut mir Leid wenn ich dich störe! Aber ich habe gehört dass du Heute schwer Verletzt aus dem Haus deines Onkels getragen wurdest! Ich hoffe doch dass es dir Gut geht! Aber du läst dich sicher nicht so leicht unter kriegen. Wenn das jemand aus meiner Familie gemacht hätte, hätte ich ihm wahrscheinlich tausend Flüche an Hals gehext! Na ja das wird dich sicher nicht sonderlich interessieren. Eigentlich wollt ich nur wissen ob du Ok bist!
 

Harry fragte sich woher er das nur wissen konnte, aber irgendwie freute er sich auch das Kira geschrieben hatte. Er wühlte schleunigst nach einer Feder und Tinte um zu antworten.
 

Nein mir geht es Gut! Er hat mich nur dumm erwischt! Und hatte sich über meine Familie und Sirius lustig gemacht. Ich wollte ihn auch verfluchen aber Fred und George haben mich aufgehalten. Wahrscheinlich hatten sie Recht und ich sollte mich besser beherrschen! Aber sag woher weist du das Alles?
 

Fragte Harry nun neugierig und wartete ungeduldig auf die Antwort. Ab und zu sah er zu Ron um sicher zu gehen dass er noch schlief.
 

Ich wache eben über dich! Nein Nein! Scherz bei Seite! Ich kenne viele der Leute die dich beobachten sollen. Du kennst doch Dumbledore! Er will immer auf Nummer sicher gehen. Aber mit deiner Reaktion hattest du Recht! Ich hätte ihn ja in die Luft gejagt, wenn er meinen Toten Paten beleidigt. Aber wahrscheinlich bin ich da ein wenig eigen.
 

Harry war irgendwie froh über die Antwort. Er sagte nicht dass es falsch ist sich gegen Muggle zu stellen und dass es Gut war dass ihn Jemand aufhielt! Er versuchte ihn wirklich zu verstehen.
 

Kira? Warum bist du so freundlich? Was erhoffst du dir? Sirius war mein Pate und der beste Freund meiner Eltern! Und du?
 

Harry musste wieder etwas auf die Antwort warten, aber dann erschien sie wieder in roter leuchtender Schrift.
 

Weil ich dich einfach mag! Nicht nur weil du Harry Potter bist oder weil du mich an deine Eltern erinnerst. Ich finde dich interessant! Den Menschen Harry und nicht seine Vergangenheit! Sirius mochte dich auch so wie du bist. Er sah in dir deine Eltern, aber auch so etwas wie ein Sohn. Ihm war es egal ob du Harry Potter warst oder nicht. Jeder Mensch hat seine Besonderheit und man sollte ihn deswegen nicht wegen seiner Eltern oder sonst wer abstempeln, nur weil sie mit einem zu tun hatten. Man darf einen nur nach den eigenen Taten beurteilen! Sirius kämpfte bis zu letzt für das woran er glaubte! Darum hat er meinen Respekt! Nicht viele sind so stark ihren Weg zu gehen, aber ich denke du bist es auch!
 

Harry konnte kaum glauben was er lass, aber genau das wollte er hören. Man sollte ihn nicht irgendwo in eine Schupplade stecken, Alle dachten sie kennen Harry Potter, aber in Wirklichkeit tat es doch Keiner! Und Kira war jemand der Sirius glaubte, der wusste was er wirklich getan hatte. Selbst Dumbledore hatte ihn nach Askaban geschickt. Und so viele wollten es nicht wahr haben das Wurmschwanz noch lebte und gaben ihm immer noch die Schuld! Nur wegen dieser Einfältigkeit, musste es so weit kommen! Harry flossen ungewollt die Tränen. Ein paar von ihnen fielen auf das Buch.
 

Harry? Weinst du? Hab ich was Falsches gesagt?
 

Harry hörte wie sich Ron bewegte und er kritzelte noch schnell eine Antwort.
 

Nein! Schon Ok! Ich muss Schluss machen! Ich glaub Ron wacht auf! Gute Nacht!
 

Harry schlug schnell das Buch zu und huschte unter die Decke. Ron richtete sich murrend auf und sah zu Harry. Da Harry simulierte das er schlief, drehte sich Ron auf die andere Seite und schlief weiter. Harry schlief auch wenig später ein.

Am nächsten Morgen wurden sie lautstark von Molly Weasley geweckt. Leicht verschlafen schlürften sie hinunter zum Frühstückstisch und ließen sich immer noch schlaftrunken in die Stühle fallen.

"Harry! Ich hab dir gleich die Bücher mit besorgt! Arthur war heute Früh schon in der Winkelgasse! Er meinte da sei in letzter Zeit ein rissiger Betrieb! Er kam ganz zerzaust wieder! Ach Harry willst du noch Speck?"

Meinte Sie nun freudestrahlend als sie Harry schon zwei Teller voll mit Ei und Toast vollgeladen hatte. Harry schüttelte nur wild den Kopf und stocherte in seinem Ei herum. Fred und George beobachteten Harry und beugten sich dann Beide jeweils auf einer anderen Seite über ihn.

"Ja! Los!"

"Noch ein bisschen!"

"Es bewegt sich noch!"

"Gib ihm den Rest!"

"Töte es! Töte es!"

"Ja du hast es gleich!"

Feuerten sie ihn abwechselnd an. Harry gab es nun leicht deprimiert auf das Ei weiter zu quälen und legte seine Gabel bei Seite.

"George! Fred! Last ihn doch!"

Fauchte Misses Weasley sie an. Ron hatte sich vor lachen verschluckt, als er die Drei beobachtete und hustete jetzt vor sich hin. Die Zwillinge fingen an zu kichern und stritten sich darum wer von ihnen Ron auf den Rücken klopfen darf. Ron aber Geistesgegenwärtig bei Seite sprang, weil beide gleichzeitig zuschlagen wollten.

"Sag Mal wie Alt seid ihr eigentlich?"

Fauchte Ron sie an. Die beiden sahen sich prüfend an, schätzten es im Kopf einige Minuten ab und antworteten dann.

"Na ja eigentlich 18! Aber für dich benehmen wir uns doch gerne wie 5!"

Ron gab es auf, als sie ihn nur weiter angrinsten und setzte sich nun wieder hin. Molly räusperte sich um Harrys Aufmerksamkeit zu erlangen.

"Du Harry? Willst du nicht etwas anderes anziehen! Nur so schwarz!"

Meinte sie vorsichtig, aus Angst er könnte sofort losheulen. Harry jedoch schwieg und auch die Zwillinge wurden leise.

"Misses Weasley? Wird es für Sirius ein Grab geben?"

Fragte er nun leise und sah sie mit seinen grünen Augen trocken und kalt an. Misses Weasley seufzte etwas.

"Nein das geht nicht mein Junge! Er war ein Verbrecher!"

"Nein war er nicht! Die waren Alle viel zu einfältig um die Wahrheit zu sehen! Das sind sie doch immer noch!"

Fauchte Harry sie nun an, obwohl er das eigentlich nicht wollte.

"Du solltest nicht so reden! Es geht halt nicht! Man hat eben lange gedacht, dass er Schuld war! Er hat sich ja auch nicht gerade Unschuldig verhalten!"

Erwiderte sie Harry schlug die Hände auf den Tisch und schoss nach oben.

"Ach und jetzt ist Sirius Schuld? Er hat sich ja absichtlich umgebracht! Nur um uns eins Auszuwischen!"

"nein!"

Meinte sie jetzt vorsichtig.

"Also! Ich finde immer noch dass Jeder Mensch ein Grab verdient! Egal was er getan hat! Selbst wenn Voldemort sterben würde! So vergisst man ihn nicht und seine taten! Und man kann dafür sorgen dass nie wieder so etwas geschieht! Und es wird immer jemanden geben der sich gern an ihn zurück Erinnern wird und einen Ort sucht an dem er Trost für seine Trauer braucht!"

Schrie Harry und stürmte raus aus der Küche in den Garten. Er wollte irgendwo hin. Ganz egal wohin. Er musste sich erst Mal wieder beruhigen. Aber kaum das er am Tor des Gartens war holten ihn die Zwillinge wieder ein.

"Last mich!"

Meinte Harry grummelnd. Aber George und Frede packten ihn jeweils an einen Arm und zogen in mit sich Richtung Wald.

"Hey? Wo geht's hin?"

Wollte er unbedingt wissen, bis sich George erbarmte und sich zu ihm umdrehte.

"Wir bringen dich zu Sirius Grab!"

Meinte er freudestrahlend. Harry wusste jetzt überhaupt nicht mehr was los war. Doch nun wurde er neugierig und folgte den Beiden. Frede und George hatten längere T-Shirts und dickere Hosen an als Harry. Harrys Sachen rissen an den Dornenbüschen ein und an den Armen bekam er kleine Kratzer, aber das war ihm jetzt egal. Sie liefen mindestens eine Stunde bis sie eine kleine Lichtung erreichten. Frede und George gingen zur Seite und Harry konnte endlich Sirius Grab sehen. Es war eine kleine schwarze marmorne Statur, die auf eine Sockel stand. Insgesamt war sie bestimmt einen Meter hoch und sie bildete einen schwarzen Hund ab. Unten am Sockel stand in goldener Schrift.
 

In Gedenken an Sirius Black

Der immer in Harrys Nähe umherschlich!
 

"Der Immer in Meiner Nähe umherschlich?"

Fragte Harry etwas verdutzt. Fred stellte sich neben die Statur und sah sie an, dann meinte er.

"Na ja, wir wussten nicht was wir draufschreiben sollten! Mum und Dad hätten wir nicht fragen können! Die regen sich in letzter Zeit eh zu viel über uns auf! Und dann wenn sie das vom Grab wüssten! ... Ich glaube die hätten Stunden geschrieen und uns vorträge gehalten was passieren würde wenn jemand das entdeckt! Wir werden als Komplize und was weis ich dann abgestempelt! Du kennst unsere Mutter doch! Da haben wir kurzerhand das hier allein gemacht!"

"Geht es? Oder sollen wir es ändern?"

Sagte George und ging auch zu ihr. Harry näherte sich auch ihr und kniete sich vor ihr hin um sie besser betrachten zu können. Er strich mit seiner Hand über den Kopf der Statur.

"Nein es ist gut! ... Danke!"

Meinte Harry leise und sah noch etwas auf die Goldene Schrift. Nach zwei Stunden machten sich dir drei wieder auf den Rückweg zum Haus der Weasleys. Misses Weasley begrüßte sie wieder hysterisch und entschuldigte sich zehntausendmal bei Harry und versuchte es ihm weiter zu erklären, aber Harry hörte nicht richtig hin. Er war in Gedanken immer noch bei der Lichtung. Die restlichen Wochen vergingen ohne weitere Zwischenfälle, nur das Harry jeden Abend wenn Ron einschlief sich aus dem Haus schlich und zu Sirius Grab lief. Dort setzte er sich immer vor es hin und lehnte sich leicht mit den Rücken an es. Meistens schrieb er dann die halbe Nacht mit Kira bevor er sich auf den Rückweg machte um wenigstens noch drei Stunden schlafen zu können. Nun war es schon die letzte Nacht bevor sie zurück nach Hogwarts fahren würde.
 

Morgen fährst du wieder in die Schule hab ich Recht? Dann werden wir uns sicher Bals Mal sehen!
 

Erschien die Rote Schrift im Buch.
 

Bist du etwa auch da?
 

Fragte Harry neugierig.
 

Nein! Aber ich werde dich vielleicht einmal besuchen kommen! Las dich nicht so sehr von Snape ärgern! Es ist schon spät du solltest schlafen gehen sonst kommst du morgen nicht wieder aus den Federn! Gute Nacht! Und Süße Träume!
 

Dieses Süße Träume schrieb Kira immer als letztes und Harry hatte sich schon daran gewöhnt. Auch er wünschte ihm eine Gute Nacht und schlug das Buch zu. Er drehte sich noch ein Mal zu Sirius grab um.

"Nächsten Sommer komme ich dich wieder Besuchen! Ich hab Frede und George gefragt ob sie sich um dich kümmern! Ich hoffe ja nur dass sie hier keinen Unsinn machen! Aber ich glaub ich kann ihnen trauen! ... Auf wiedersehen Sirius!"

Meinte Harry leise und etwas traurig. Als Harry sich zum gehen umdrehte konnte er fast schwören das er ein Heulen von einem Wolf hören konnte. Leise schlich er sich nun zurück in Rons Zimmer und legte sich auch zum schlafen hin. Harry dachte noch eine ganze weile nach bevor er langsam doch einschlief.

Kapitel 2: Jena Angel!

"...Ähm? ... Ich glaube ich habe irgendetwas nicht mitbekommen!"

Harry hatte das ungute Gefühl das er irgendetwas nicht richtig mitbekommen hatte. Er saß gerade zwischen Frede und George, die ausgiebig damit beschäftigt waren ihn zu knuddeln. Und seine Harre zu durchwuscheln. Ihm gegenüber saß eine groß gewachsene schlanke Frau die einen wunderschönen tiefroten Umhang anhatte. Ihr langes schwarzgewelltes Haar fiel elegant über ihre Schultern und reichte bis zu ihren Knien. Freudestrahlend sahen ihre blauen Augen zu ihm. Ihre haut war schneeweiß und sie lächelte ihn amüsiert an. Rone saß am Fenster und lachte sich gerade schlapp. Hermione Saß nur skeptisch die Frau an. Und Draco hatte sich auf den Kofferhalter in Sicherheit gebracht und sah hektisch zur Tür um irgendwie einen Fluchtweg zu finden. Harry versuchte sich irgendwie zurückzuerinnern. Harry glaubte das find an als sie in den Zug einstiegen. Komischer weise stiegen Frede und George mit rissen Koffern auch in den Zug ein. Als Harry nachfragte, meinten sie nur dass die Renovierungen abgeschlossen wurden und sie in ihr Geschäft endlich einziehen könnten. Nachdem Ron und Hermione sie weiter gelöchert hatten, erzählten sie lautstark dass sie die Heulende Hütte gekauft haben und dort ihr Geschäft eröffnen. Grinsend meinten sie zu Harry, er wüsste ja wer ihn dann des öfteren Mal wecken kommt! Leicht deprimiert suchte Harry ein freies Abteil für sie und wurde auch fast am Ende des Zuges fündig. Sie schafften ihre Koffer hinein und Hermione find an über ihren Urlaub in Amerika zu erzählen. Sie hatte viele neue Zauber und Bücher dort entdeckt. Harry vermutete dass ihr gesamtes Taschengeld für die Bücher drauf ging, die sie in einen Extrakoffer mitschleifte. Frede machte sich einen spaß draus die Bücher nach irgendetwas brauchbaren, für ihre Süßigkeiten, zu durchsuchen. George dagegen wollte ein Nickerchen machen und lehnte sich gähnend zurück. Ron und Harry diskutierten über Quidditch bevor das erste Unglück begann. Die Abteilungstür würde ruckartig aufgerissen und Draco stand in der Tür. Er sah alle abschätzend an, bevor er seinen Mund öffnete um etwas zu sagen.

"Verschluck dich nicht!"

Meinte George noch verschlafen und drehte sich nur einmal um, um weiter zu schlafen. Frede sah kurz seinen Bruder und dann Draco an, der immer noch mit offenem Mund dastand und nun leicht sauer wirkte. Er musste einfach anfangen zu grinsen und kullerte sich jetzt auch auf seinen Sitz ein um Draco gekonnt zu ignorieren. Nun fing Ron an zu lachen und bekam sich nicht mehr ein. Draco sah sauer zu Ron und fühlte sich irgendwie gekränkt.

"Was wollt ihr Hier? Ihr habt gar nichts mehr in der Schule zu suchen!"

Fauchte Draco die Zwillinge an. Beide simulierten nur abwechselnd ihr schnarchen. Draco gab es auf aus ihnen etwas Nützliches zu erfahren und sah nun Harry an.

"Du lebst ja immer noch! Hat mich ja gewundert dass du nicht gleich hinterher gesprungen bist! Aber was ist auch anderes von ihm zu erwaten?"

Meinte er nun höhnisch. Schon beim Sprechen sind die Zwillinge wieder hochgeschreckt, Ron war aufgesprungen und hatte seinen Zauberstab gezogen. Harry war sitzen geblieben und starrte nur vor sich in. Warum hatte er es wirklich nicht getan? Es wäre doch so einfach gewesen! Nein er durfte es nicht! Sirius wäre wütend gewesen und außerdem hatte er noch etwas zu erledigen. Etwas was ihm keine Ruhe ließ und ihn jede Nacht aufs Neue beschäftigte.

"Was ist Potter? Stehste immer noch unter Schock? Verkraftet wohl deine arme kleine Seele nicht!"

Spottete er weiter. Ron wollte gerade ein Fluch sprechen als Harry seinen Arm fest hielt und ihn ansah. Ron sah verdattert in seine starren Augen und senkte dann seinen Arm. Die Zwillinge starrten Harry fragend an. Langsam ging Harry auf Draco zu, der prompt seinen Zauberstab aus seiner Tasche zog. Harry jedoch war schneller und hielt jetzt Dracos Arm fest. Als Grabe und Goile sich auf Harry stürzen wollten sprangen nun die Zwillinge auf und hielten sie mit ihren Zauberstab in Schach.

"Ich mache dir doch nicht den Gefallen einfach zu verschwinden! Lieber gehe ich dir noch eine halbe Ewigkeit auf den Sack! Aber ich will dich Mal sehen wenn dir Hunderten von Flüchen hinterher jagen! Das können wir ja Mal probieren!"

Meinte Harry zynisch und sah ihn irgendwie selbstsicher an.

"Was soll das Potter?"

Fauchte Draco ihn an und versuchte seine Hand los zu bekommen, aber Harry drückte fester zu und Draco konnte seinen Griff um den Zauberstab nicht mehr halten und so viel er klappernd zu Boden.

"Was?"

Fragte Draco erstaunt und konnte sich nicht erklären wo Harry so eine Kraft her nahm, wo er doch etwas mager aussah.

"Tja, wenn man den ganzen Sommer Kartoffelsäcke durch die Gegend schleppt hat das zur folge das man ein wenig mehr Kraft bekommt! Und jetzt raus! Ich habe keinen Nerv dich jetzt zu ertragen!"

Fauchte Harry ihn wieder an und stieß ihn hinaus aus dem Abteil. Draco stolperte einigen Schritten nach hinten und sah grimmig zu ihm, bevor er sich zu gehen wendete. Grab und Goile folgten ihm als sie seinen Stab aufgehoben hatten.

"Wau Harry! Das war Geil!"

Meinten Frede und George und klopften ihm gleichzeitig etwas zu stark auf die Schultern und Harry stieß sich die Stirn an einer der Lehnen. Kopfreiben setzte er sich wieder hin.

"Danke!"

Grummelte er und sah aus dem Fenster. Hermione machte sich nun doch leicht Sorgen um Harry und besorgte erst Mal für alles was zu essen. Obwohl Harry nichts wollte zwang sie ihm dazu zwei Kürbiskuchen zu essen und kam mit der Ausrede er brauchte genug Energie für die Prüfungen. Eine Stunde später diskutierten sie wieder über Irgendwas, als die Tür aufgerissen wurde und ein keuchender und total zerstreuter Draco in ihrer Tür stand.

"Versteckt mich! Egal wo!"

Keuchte er und stürmte ins Abteil hinein. Er setzte sich gegenüber von Ron ans Fenster und zog die Gardine über sich. Fragend starten sie ihn Alle an und dachten jetzt ist er total Durchgeknallt.

"Was ist den los?"

Fragte Harry.

"Warum bist du so zerzaust und verwuschelt?"

Wollte Ron wissen, denn Dracos Sachen waren überall etwas zerlumpt und total zerknittert.

"Sie hat's auf mich abgesehen! Du bist doch so stark Potter! Mach was! Oder ich versteck mich hinter den Weasleys. Da sieht sie eh nicht durch!"

Meinte er total hektisch. Harry konnte sich nicht erklären was das soll und ging aus dem Abteil heraus um nach zu sehen, er konnte aber nichts entdecken und ging wieder hinein. Gerade als er die Tür schloss konnte er einen hellen Schrei hören.

"Dracolein! D~a~co~lei~n! Süßer ! Schnuckel ! Wo bist du denn nur?"

Eine große Schlanke Frau mit schwarzen haaren kam hereingestürmt und als sie Draco entdeckte, der sich nun hinter Ron versteckt hatte, umschlang sie ihn und drückte ihn an sich. Total perplex sahen sie Alle den Schauspiel zu, wie Draco versuchte sich noch zu wehren, es aber nach einigen Minuten aufgab und nun deprimiert neben ihr saß und die Streicheleinheiten erdulden musste. Die Frau lächelte alle lieb an.

"Wenn ich mich vorstellen darf? Ich bin Jena Angel! Eure neue Lehrerin in Verteidigung gegen die Dunklen Kräfte! Und die Tante des Süßen Kleinen hier!"

Grinste sie Alle an. Ron fing an zu lachen als er süßen Kleinen hörte und kullerte sich auf seinen Sitz hin und her. Frede und George dagegen konnten schon gar nicht mehr, ihnen kamen schon die Tränen. Selbst Hermione fing an zu lachen, nur Harry starrte sie ungläubig an.

"Ah wie ich sehe bist du Harry!"

Meinte sie als sie Harry genau betrachtete und die Narbe entdeckte.

"Draco hat dich mir immer ganz anders Beschrieben! Ich dachte du wärst so ein kleiner fiesen Streber!"

Harrys Augenbraun begann schon wie bei Snape an zu zucken und er starrte Draco sauer an, der unschuldig weg sah.

"Dabei Bist du so ein Süßer!"

Meinte sie sie nun und Stand auf um Harry zu knuddeln. Harry entwand sich ihren Griff.

"Blödsinn!"

meinte er nur, aber da hatten ihn Fred und George gepackt und zogen ihn runter auf einen Sitz. Draco hatte sich in der Zwischenzeit auf die Kofferablage gerettet.

"Ach was! Du bist doch so süß!"

"Super Niedlich!"

Grinsten Frede und George und knuddelden ihn weiter. Die Frau setzte sich ihnen gegenüber und wartete geduldig bis Draco wieder nach unten kam. Fröhlich sah sie Harry und den Zwillingen zu. So kam es das Harry nun schon seid einer halben Stunde so saß. Hermione verwickelte die Lehrerin jetzt in ein Gespräch und Ron beruhigte sich langsam vom Lachen und beschäftigte sich jetzt damit Draco zu beobachten, wie er panisch immer noch versuchten einen Fluchtweg zu entdecken. Harry reichte es jetzt entgültig und er stand schlagartig auf.

"Ich hole schnell was! Bin gleich zurück!"

Meinte er zu ihnen, als Ron und die Zwillinge wissen wollten wo er hin wollte. Langsam ging Harry bis an Ende des Zuges und öffnete die Tür nach Draußen. Er stellte sich ans Geländer und zog aus seiner Tasche eine Schachtel Zigaretten. Er nahm sich eine der Zigaretten aus der Schachtel und zündete sie sich mit einen Feuerzeug an. Tief atmete er den Rauch ein und stieß ihn schlagartig wieder aus. Dies machte er zwei drei Mal bevor er sich etwas entspannter ans Geländer lehnte. Er sah etwas auf seine Hand, die die Zigarette hielt. Seid wann rauchte er eigentlich jetzt? Es fing eigentlich gleich in der ersten Woche seiner Ferien an. Er konnte die quietschende Stimme seiner Tante nicht mehr ertragen und war losgelaufen um einkaufen zu gehen, dabei kam er an einen Zigarettenautomaten vorbei und er kaufte sich einfach eine Schachtel. Am Anfang hustete er noch etwas aber schon am Dritten Tag hatte er sich daran gewöhnt. Er rauchte meistens drei, vier Mal am Tag wenn er Draußen war, da es sein Onkel sicher gerochen hätte, wenn er in seinen Zimmer rauchte. Harry nahm wieder einen tiefen Zug und gerade als er den Rauch Richtung Tür ausblies, öffnete sich die Tür und Draco kam nach draußen. Husten wedelte er den Rauch weg und starrte Harry an.

"Du rauchst?"

Fragte er zuerst geschockt, aber dann amüsiert. Er wollte gerade eine Bemerkung raushauen als Harry ihn unterbrach.

"Ja ja! Ich weis! Wenn ich so weiter mache verrecke ich noch an Lungenkrebs! Freu dich doch drüber. Dann biste mich los! Und wenn du meinst ich verpeste dir die Luft, dann musst du mir ja nicht hinterher rennen. Sonst denkt man ja noch sonst was. Also las mich in Ruhe aufrauchen oder geh rein und warte bis ich fertig bin!"

Meinte Harry gestresst und sah ihn irgendwie fertig an. Draco wollte immer noch etwas raushauen, aber er überlegte es sich doch noch, schließlich war das hier zurzeit der einzige Ort wo er vor seiner Tante sicher war. Draco stellte sich etwas entfernt von Harry weg, um den Rauch zu entkommen.

"Und das soll deine Tante sein? Sie ist so..."

"Ja ich weis! Sie ist kein Reinblut so wie wir. Eigentlich hab ich erst vor ein paar Wochen von ihr erfahren, seit dem hängt sie mir auf dem Hals. Sie meint wir müssten doch Alles nachholen was wir die Jahre verpasst haben! Wenn ich mir vorstelle das sie mich schon seit Jahren so nerven würde, hätte ich mich schon längst umgebracht!"

Meinte er nun doch etwas seufzend. Harry musste unweigerlich grinsen, denn er hatte Draco noch nie so erlebt.

"Hey Potter! Wie ist das eigentlich so bei den Weasleys? Musst du mit Ron im Schweinestall schlafen?"

Grinste er leicht. Harry zog noch einmal an seiner Zigarette bevor er sie wegschmiss und sich zum gehen wandte.

"Jedenfalls bestimmt netter und freundlich als bei dir!"

Meinte er nur und ging zurück in den Zug. Es war schon spät und sie würden bald in Hogwarts ankommen, also ging er zurück ins Abteil und quälte sich in den langen, viel zu warmen Umhang. Aber denn noch war Harry froh dass der Umhang schwarz war. Quietschend hielt der Zug am Gleis an und alles Schüler stiegen aus. Frede und George verabschiedeten sich von ihnen und machten sich auf den Weg nach Hogsmead. Harry, Ron und Hermione gingen zu einen der Kutschen und bevor sie einstigen streichelte Harry eines der Thestral. Es warf seinen Kopf zurück und stampfte ein wenig mit den Hufen. Es erkannte Harry wieder und schien sich zu freuen ihn wieder zu sehen. Harry stieg nun zu den Anderen ein und sie führen hinauf ins Schloss. Etwas unmotiviert gingen sie die Treppen hinauf bis in die Große Halle. Der Himmel war von Sternen übersät und der Mont stand tief und voll am Himmel. Die Schüler gingen jeweils zu ihrem Platz, an ihren zugehörigen Tisch. Harry sah zum Tisch und konnte alle Lehrer außer MC Gonagall sehen, da sie wahrscheinlich wieder die Erstklässler abholte. Hagrid kam nun durch die kleine Tür und setzte sich an den Lehrertisch, als er Harry entdeckte grinste er breit und winkte. Harry winkte kurz zurück um ihn nicht zu Endtäuschen. Er sah weiter und entdeckte etwas sehr Amüsierendes. Neben Snape saß Angel die ihn bequatschte und Harry konnte sich schon förmlich vorstellen, auf welche freundliche und kindische Art sie mit ihm redete und das konnte man seinen wütenden Gesichtsausdruck förmlich ansehen. Harry hielt es eh schon für ein Wunder das Snape sich nicht in die Luft jagte.

"Sie soll Snape nicht so bequatschen! Er dreht gleich durch!"

Deutete Hermione an. Harry wandte nun den Blick zur Decke weil ihn die Auswahl der neuen Schüler nicht sonderlich interessierte, die gerade hereingekommen waren. Der Hut sang wieder sein Lied und auch dies Mal war eine Warnung enthalten, dass sie nicht gegen sich selbst Handeln sondern geschlossen gegen den Feind handeln sollen. Das einzige was Harry nicht verstand war jene Zeile.

"Sei gewarnt wenn das Siegel zerbricht! Wenn der Spiegel zerfällt!

Dann verliere dich Nicht! Und achte genau was dann dein Herz erwählt!"

Aber Harry war zu faul genauer darüber nach zu denken. Er hörte sich noch die Rede von Dumbledore an die nicht viel anders war als die vom letzten Jahr. Als nun endlich das Essen erschien, fing Ron an zu essen. Er ladete sich seine Teller voll uns spachtelte so viel wie er zwischen die Finger bekam.

"Man hab ich das vermisst!"

Mampfte er und verschluckte sich etwas dabei. Harry dagegen stocherte wieder in seine Kartoffeln rum und hatte so ein ungutes Gefühl, dass er Kartoffeln nie wieder in sein Leben sehen will. Er erhob sich als erster und ging schon Mal nach oben in den Gemeinschaftsraum. Als er vor der Bild der fetten Dame stand sagte er das Passwort, was er von Hermione erfahren hatte.

"Weiße Oleander!"

"Ist gut Süßer!"

Meinte sie mit lieblicher Stimme und schwenkte zur Seite. Harry war nun leicht sauer und ging in den Gemeinschaftsraum herein. Das Wort Süßer nervte ihn in letzter Zeit immer mehr.

"Hi Süßer! Schon zurück!"

Meinten zwei vertraute Stimmen und Harry sah nun auf mit diesem Blick "Das ist doch nicht euer ernst". Frede und George saßen auf dem Sofa, hatten ihre Arme auf der Lehne verschränkt und grinsten Harry nun an.

"Was zum Henker macht ihr hier?"

Fragte er leicht geschockt, aber mit einem kalten Gesichtsausdruck. Für Heute war es ihm genug. Er konnte weder gekonnt lächeln noch sich zwingen irgendetwas Freundliches zu sagen. Seine Kraft um fröhlich zu wirken war für Heute aufgebraucht.

"Werbung!"

Meinten Frede und George und hielten viele Beutel mit den unterschiedlichsten Süßigkeiten hoch. Langsam füllte sich auch der Gemeinschaftsraum und später am Abend hörte man nur noch wie manche Schüler Stimmen imitierten, oder Essbares Pergament verspeisten oder sogar Hunde oder Katzenohren bekamen und Frede meinte die gehen erst in fünf Stunden wieder weg und keine Medizin läst sie schneller verschwinden, das wäre eine Gute ausrede um die Klasse zu verlassen. Harry wurde es nun doch eindeutig zu Bund und er verließ schweigend den Gemeinschaftsraum um hinauf zum Astronomieturm zu gelangen. Er nahm ein paar Abkürzungen und sah ab und zu auf die Karte der Rumtreiber, um sicher zu gehen das Snape ihm nicht über den Weg lief. Kaum das er oben ankam kletterte er hinaus auf das Dach und setzte sich hin. So konnte er jedenfalls sicher gehen dass ihn hier keiner entdeckte. Er zog seinen Umhang etwas runter, um etwas der frischen Abendluft abzubekommen und holte dann wieder seine Zigaretten heraus. Tief inhalierte er den Rauch ein und pustete ihn langsam wieder aus. Harry starte etwas auf den See, der im Mondlicht leicht silbern glitzerte. Leise konnte er Schritte vernehmen. Schritte? Er wandte seinen Kopf zum Fenster und konnte Draco entdecken.

"Was machst du denn hier?"

Sprudelte es aus beiden heraus, als sie sich gegenseitig ansahen.

"Rauchen!"

"Spatzieren!"

Antworteten sie sich gegenseitig.

"Um diese Uhrzeit?"

Erwiderten sie wieder gleichzeitig. Draco lehnte sich nun aufs Fensterbrett.

"Pass auf das du nicht runterfällst, sonst haben wir Morgen Potter Salat und darauf habe ich keinen Hunger! Weasley würde aber bestimmt reinhauen! Ist er immer so viel? Oder sind Kartoffel sein Leibgericht?"

Fragte Draco Harry nun. Harry sah ihn an und zog an der Kippe.

"Keine Ahnung! Er ist Alles! Besonders wenn es aus dem Honigtopf kommt!"

Meinte er nur und versuchte die Anspielungen gekonnt zu ignorieren.

"Dann sollte er aufpassen dass er nicht zu dick wird! Obwohl wenn man seine Mutter ansieht, aber wegen seinem Vater hat er wahrscheinlich noch Chancen! Aber was zum Henker machen die Zwillinge hier? Ich dachte die bin ich endlich los und kann mich in Ruhe bewegen!"

Draco wurde von ihnen mit ihren neuen Süßigkeiten bis hier hoch gejagt, wo er sich zum Glück verstecken konnte.

"Geschäfte!"

Meinte Harry nur und drückte seine Zigarette aus.

"Die werden Ron sicher auf die Nerven gehen! Na ja so lang es ich nicht bin!"

Meinte Draco weiter.

"Sag Mal, warum laberst du andauernd über die Weasleys? Hast du keinen anderen zum runter machen?"

Fauchte Harry ihn nun an, weil er langsam die Nase wirklich gestrichen voll hatte.

"Nö! Macht spaß! Ist so was wie mein Hobby! ... Hab ich da einen wunden Punkt erwischt? Haste die Weasleys so gern? Ach wie süß Potter!"

Grinste Draco ihn an. Harry war nun kurz vorm explodieren. Dieses Wort Süß hatte er eindeutig Heute zu oft gehört. Er stand auf, ging zum Fenster, schob Draco bei Seite und stieg wieder in den Turm.

"Was denn Potter? Empfindlich? Wenn ich gewusst hätte das Süß so gut funktioniert, hätte ich es auch schon früher probiert! Das muss ich unbedingt bei den Weasley probieren! Mal sehen ob es denen auch so aufregt!"

Grinste er. Harry kullerte nur mit den Augen und konnte sich schon vorstellen wie Ron förmlich an die Decke ging, er konnte es schon nicht ausstehen wenn es George und Frede sagten.

"Ich geh zurück!"

Meinte Harry nur und lies den leicht Amüsierten Draco, der sich auch gerade Ron vorstellte stehen und ging wieder hinunter in seinen Gemeinschaftsraum. Es war nun schon spät und die meisten waren schon schlafen. Harry beschloss nun auch in sein Bett zu verschwinden und versuchte etwas zu schlafen, was er dann auch nach drei Stunden endlich schaffte.

Am nächsten Morgen saßen alle Schüler recht müde an dem Frühstückstisch und aßen alle recht lustlos ihr Frühstück. Hermione war schon wieder in irgendein Buch vertieft und trank heiter ihre Milch. Harry lies seinen Blick über die Tische schweifen und konnte ein paar der Schüler mit Hundeohren entdecken. Harry trank gerade einen schwarzen Kaffe als die Post kam und nicht nur Hedwig sondern auch Candal vor ihm landete. Verdutzt sahen alle auf den Adler der nun vor Harry saß und von ihm gestreichelt wurde. Dumbledore beobachtete Harry wir er Candal sein Paket abnahm, ihm noch ein paar Scheiben Schinken gab und ihn dann verabschiedete. Harry packte das Paket aus und hielt eine schöne silberne Feder in der Hand.

"Wau! Cool! Von wem hast du die?"

"Die ist ja schön!"

Meinten Ron und Hermione. Harry wusste jetzt nicht wie er darauf antworten sollte und meinte nur er hätte sie bei einem Ausschreiben gewonnen. Langsam schlürften sie nun zur ersten Stunde und mussten sich gleich durch Zaubergeschichte quälen. Eigentlich schlief Harry so gut wie immer, bei diesem Unterricht, aber da er eh zurzeit nicht schlafen konnte, lass er das schwarze Buch was er von Kira bekommen hatte. Es war ein Buch voller schwarzer Magie, aber die meisten waren nicht verboten. Plötzlich blieb er auf einer Seite kleben. Er lass sie sehr interessiert durch. Die Überschrift der Seite glänzte ihn golden an.
 

Wie werde ich ein Animagus!
 

Harry konnte es nicht glauben. Er hielt ein Buch in der hand, wo beschrieben wurde wie man ein Animagus wurde. Harry hatte schon oft mit dem Gedanken gespielt in der Bibilotek ein Buch zu suchen wo es beschrieben wurde wie man den Zauber ausführte. Manchmal stellte er es sich sehr praktisch vor sich einfach in ein Tier zu verwandeln und so zu verwinden. Einfach seine Ruhe haben. Harry lies die Formel durch und dann darunter die Beschreibund.
 

Dieser Zauber ist einer der Schwierigsten. Richtig angewandt kann man ihn ohne weiteres sogar ohne Zauberstab anwenden. Am Anfang sollte man sich allerdings ein leichtes Tier aussuchen, was der Menschlichen Größe entspricht. Dieses Tier sollte in gewisser weise eine Verbindung mit dem Menschen haben, ob Charakterlich oder vom Aussehen. Mit der Form des Tieres sollte man auch einen tiefen Wunsch verbinden.
 

Harry legte einen Zettel in das Buch hinein, um die Seite nicht zu verlieren. Er nahm sich nun ein stück Pergament und begann Namen von Tieren aufzuschreiben.

/Ein Hund? Nein ...das ist Sirius Tier! Ne Katze? ... Lieber nicht! /

Harry dachte krampfhaft nach, aber es fiel ihm nicht recht etwas ein. Harry sah die Feder an, die er von Kira geschenkt bekommen hatte. Dann traf es ihm wie ein Schlag.

//Ein Falke!//

Dachte Harry. Er flog gerne und im Himmel hätte er sicher genug Ruhe. Er stellte sich jetzt schon die frische Luft und die weite Landschaft unter ihm. Er schwelgte noch etwas in seine Vorstellungen, bis die Glocke ihn aus den Träumen riss und sie schleunigst ihre Sachen packten um zur nächsten Stunde zu gelangen.

Hermione kam keuchend an den Mittagstisch gerannt und ließ sich geschafft nieder.

"Sorry! Ich musste noch Mal kurz zu Snape, wegen unseren Hausaufgaben! Wusstet ihr dass jemand fünf Rollen mehr abgegeben hat als ich? Und ich hatte schon Fünfzehn geschrieben!"

Meinte Hermione gekränkt und Harry duckte sich etwas, er versuchte es einfach zu ignorieren. Er konnte sich schon Hermiones klagendes Gesicht vorstellen, wenn sie erfährt dass Harry die zwanzig Schriftrollen abgegeben hatte. Er widmete sich nun wieder seiner Paprika und seinen Wienern. Er konnte sich überwinden jedenfalls das wieder zu essen. Als die Drei fertig waren machten sie sich auf den Weg zu den zwei letzten Stunden für Heute. Harry war irgendwie gespannt wie die neue Lehrerin wohl unterrichten wird. Sie hatten jetzt Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Kaum das sie in den Klassenraum waren und sich an ihren Platz gesetzt hatten, schwang die Tür auf und Jena kam mit hereingehüpft. Wirklich, sprichwörtlich gehüpft. Sie hatte ein langes marienblaues altes Kleid an und strahlte wie eh und je.

"Hi! Alle zusammen! Ok! Also das ist jetzt meine erste Stunde! Und ich muss mich erst Mal etwas eingewöhnen, aber ich glaube das wird schon! Also ich bin eure neue Lehrerin Jena Angel! Bitte nennt mich Jena! Ich mag das nicht wenn mich jemand so vornehm anspricht. Das könnt ihr sicher verstehen. Na gut also wo fang ich dann am besten an? Ja genau!"

Meinte sie feucht fröhlich und klatschte die Hände zusammen. Sie ließ ihren Blick in der Menge schweifen und konnte nun Harry, Ron und Hermione entdecken.

"Hi ihr Süßen!"

Meinte sie zuckersüß als sie, sie anlächelte. Die Anderen fingen an zu lachen und Ron und Harry waren damit beschäftigt sich unter ein Buch zu verstecken. Jena beschäftigte sich dann erst Mal wieder mit dem Unterricht und fing an über Elfen und Dunkelelfen zu reden. Sie hatte sogar einige Exemplare dabei. Es waren kleine Handgroße Wesen die jeweils in einer Farbe glühten. Sie hatten große Flügel die die Form von Libellenflügel oder Schmetterlingsflügel hatten. Aber neben ihr standen auch zwei Elfen die größer waren als sie. Beide hatten Spitze Ohren und waren groß und elegant. Eine hatte schneeweiße Haut, goldene Haare und dunkelgrüne Augen, die Andere hatte dunkelbronzene Haut und Silberne Augen und Haare.

"Ihr werdet wahrscheinlich denken dass dies zu Pflege magischer Tiere gehört, aber das ist nicht ganz richtig! Ihre Fähigkeiten, kann man auf vielerlei Hinsicht gut zur Verteidigung gegen dunkle Magie nehmen. Sie können viele Zauber Neutralisieren oder zurückschleudern. Darum werden auch diese Spiegel aus Elfen Haar und Staub hergestellt! Natürlich ist eine richtige Elfe sehr viel wirksamer als so ein Spiegel, aber dafür ist es schwieriger sie zu Fangen und sie zu überreden einen zu dienen. Aber ich hatte ganz großes Glück und konnte für dieses Jahr Eier auftreiben! Das heißt jeder in diesem Jahrgang wird ein Ei bekommen und muss die Elfe aufziehen. Am Ende diese Schuljahres wird die ZAG Prüfung so aussehen das ich bewerte wie groß eure Elfe geworden ist, wie gut eure Verbindung ist, welche Kräfte sie besitzt und wie ihr damit umgehen könnt! Also pflegt sie gut!"

Harry sah etwas desinteressiert zu den Elfen, bis er ein kleines, verräterisches piepsen hörte. Er wollte das kleine Buch noch tiefer in seine Tasche vergraben um den Ton zu ersticken, der schon Ron und Hermione aufmerksam gemacht haben und schon neugierig zu Harry sahen, was diesen Lärm wohl erzeugte. Und wie es aussah hatte Jena ein sehr gutes Gehör denn sie stand prompt neben Harry und nahm ihm das kleine Buch weg.

"Wau! So was hatte ich auch früher! Wusste ja gar nicht dass es so was gibt! Ich dachte das wäre schon Seit Jahren in der Schule verboten! Weist du ich hatte auch so etwas! Ich habe immer mit Siri geschrieben! Er war damals in der siebten und ich in der ersten! Sag Mal mit weh schreibst du denn?"

Meinte sie freudestrahlend und besah sich das Buch. Sie zog ihren Zauberstab und versuchte es mit sämtlichen Sprüchen die ihr einfiel zu öffnen. Ron und Hermione sahen Harry fragend und anklagend an, da er nie davon erzählt hatte. Harry aber hoffte nur das Jena es nicht aufbekam.

"Ähm ein Freund! Ich habe extra gesagt er solle nur Abend schreiben! Es tut mir Leid! Kann ich es wieder haben? ... Sirius?"

Fragte Harry kleinlaut weil ihn alle nun neugierig ansahen. Aber Jena dachte nicht im Traum dran es Harry zu geben und sie probierte es weiter.

"Ja! Er ist mit mir verwand! Wir haben uns als Kinder gut verstanden und ich war die einzigste unserer Familie die nach Ravenclar gegangen ist. Und Siri meinte damit ich mich nicht so langweile und damit er mir im Unterricht helfen kann, sollte ich doch das Buch nehmen! Wir haben den Ton aber in ein kleines Räuspern umgewandelt, das ist nicht so aufgefallen! Sagt Mal wie geht das auf? Ich habe doch alle Standartsprüche probiert!"

Meinte sie und setzte sich auf einen der Tische und drehte es fragend in ihrer Hand.

" ... Miss Angel! Bitte geben sie es mir wieder!"

Meinte Harry nun leicht rot, weil er von Allen angestarrt wurde und ein paar anfingen zu kichern. Harry konnte sich aber schon gut vorstellen das so was von Sirius kommen könnte, aber warum hatte er ihn so ein Buch nie angeboten, wahrscheinlich wäre es zu gefährlich gewesen, wenn es jemand entdeckt hätte. Jena gab nur zögernd und leicht enttäuscht das Buch zurück.

"Ok! Aber nur unter der Bedingung das du es mir noch verraten musst! Am besten du besuchst mich irgendwann Mal nach dem Unterricht!"

Meinte sie nun wieder fröhlich und setzte ihren Unterricht fort. Erleichtert steckte Harry das Buch weg. Es hatte zum Glück aufgehört zu piepsen. Ron und Hermione löcherten Harry noch die ganze Zeit, mit wem er da schrieb, aber Harry hörte ihnen gar nicht zu und versuchte dem Unterricht zu folgen.

"Also sie müssten in einen Monat Schlüpfen! Das ist gut da habt ihr Herbstferien und sie können sich in Ruhe an euch gewöhnen. Was ihr ihnen zu Essen gebt ist egal, es kommt ganz nach eurem Geschmack an. Wenn ihr wirklich gut seid und ihr eine besondere Beziehung zu ihnen habt, könnte es gut sein das sie sich zu einen großen Menschlichen Elf entwickeln. Solange sie aber so klein sind könnt ihr sie in der Kristallkugel, aus denen sie Schlüpfen aufbewahren und jeder Zeit rufen. Jede Elfe wird sich anders entwickeln! Es gibt unterschiedliche Arten z.B. die Standartarten wie Feuer, Wasser, Wind und Erde, aber auch Wald, Schnee, Licht und Schatten. Es kommt ganz darauf an wie ihr sie behandelt und was ihr mögt oder nicht! Es gibt aber auch Zwischenarten! Weis einer was das ist?"

Fragte sie nun und Hermione war die erste und einzige die wieder die Hand erhoben hatte und begann gleich an zu reden.

"Das sind Zwischenelemente! Z.B. Nässe, die aus Wind und Wasser besteht oder Lava, die aus Erde und Feuer besteht! Es sind starke Wesen, aber genauso können sie mehr Probleme machen oder sogar schnell sterben, da sie nicht mit ihren Kräften umgehen können. Auch ihr Charakter ist eigensinniger als die bei einelementige Elfen."

Sprudelte es aus Hermione heraus. Jena strahlte über beide Ohren.

"Super Hermione! 10 Punkte! Also Die zwei neben mir sind so welche! Der helle ist ein Sturm! Seine Magie besteht aus Erde und Wind! Der Dunkle ist ein Lava! Elfen haben keine Menschliche Sprache, also müsst ihr sie verstehen lernen! Kommt jetzt nach Vorne und sucht euch jeder ein Kristallkugel aus!"

Meinte sie und ging zu ihren Tisch wo über dreißig Kristallkugel jeder Farbe lag. Harry stand langsam auf und ging mit Ron und Hermione vor. Hermione war schon ganz aufgeregt, wie es schien hatte sie einen Narren an die Elfen gefressen. Jedenfalls nahm sie eine strahlend gelbe Kristallkugel. Ron dagegen nahm sich eine dunkelrote. Harry sah sie sich alle an, eigentlich war es ihm egal welche Farbe sie hatte, aber dann fiel ihm eine ins Auge die ein tiefdunkles Grün hatte und er glaubte sogar etwas kleines Goldenes glitzern zu sehen. Ihm gefiel sie sehr und Harry nahm sich diese. Nachdem Jeder seine Kugel hatte gingen sie an ihren Platz zurück. Ron sah eine weile seine Kugel an und meldete sich dann.

"Wie sollen wir sie nennen? Woran erkennt man ob sie weiblich oder männlich sind?"

Fragte er und sah seine Kugel an. Jena lächelte etwas und sah zu den großen Elfen.

"Na ja sie sind Androgen! Es ist egal welchen nahmen ihr ihnen gebt! Aber wenn ich euch was empfehlen kann, es gibt ein Buch wo man nach Namen für Elfen nachschlagen kann. Es heißt der Name hat auch Einfluss auf ihr Element! Na ja für Heute reicht es! Ihr könnt alle zusammenpacken und gehen! Aber vergesst nicht ihnen Heute noch Namen zu geben! So könnt ihr schon etwas Einfluss auf sie anwenden! Und pflegt sie gut! Ob Kälte oder Wärme, ob ins Dunkle oder Helle und was weis ich noch, ihr müsst alles beachten um den gewünschten Elf heraus zu bekommen! Also bis Donnerstag!"

Meinte sie und drehte sich dann zu den Elfen um. Die Schüler packten freudig zusammen. Damit hatte keiner gerechnet eine halbe Stunde früher aus zu bekommen. Harry steckte seine Kugel oben in seine Umhangstasche und verließ mit Ron und Hermione den Klassenraum.

"Harry sag schon! Mit wem schreibst du!"

"Kennen wir die Person?"

Löcherte Ron und Hermione ihn, denn ganzen Weg nach oben bis in den Gemeinschaftsraum. Harry wusste nicht was er sagen sollte und erfand einfach was.

"Ein Brieffreund! Ich hab ihn durch den Tagespropheten kennen gelernt. Und er meinte das Buch sei schneller als unsere Eulen oder sein Adler! Er heißt Kira und ist Ausländer! Er geht auf ne andere Schule und wir verstehen uns gut!"

Meinte Harry und hoffte dass dies jedenfalls endlich die Fragen von Ron und Hermione abwirkte. Wie es schien gaben sie sich mit der Erklärung zufrieden und beschäftigten sich erst Mal über die Kristallkugeln. Harry setzte sich mit ihnen in eine Ecke. Leise öffnete er das Buch und sah nach was Kira geschrieben hatte.
 

Hallo Harry! Ich wollte nur Mal nachfragen ob die Candal erreicht hat. Ich bin mir nicht so sicher ob er bis Hogwarts gekommen ist.
 

Harry nahm seine Feder und schrieb etwas zurück. Er unterhielt sich noch eine ganze weile mit ihm bis Hermione ihm ein Buch vor ihn auf den Tisch schlug.

"Hier Harry! Ich und Ron haben uns schon einen Namen ausgesucht! Ich nehme Hana! Und Ron nennt seinen Hijiyuu!"

Meinte sie fröhlich und wickelte gerade ihre Kugel in ein Seidentuch ein. Ron hatte seine in eine dicke Wollsocke eingewickelt und tippte sie leicht mit seinen Zauberstab an.

"Da bin ich Mal echt gespannt! Ob sie gerne Schokolade ist?"

Sah er Harry fragend an. Harry nahm nun seine Kugel aus der Tasche und legte sie auf den Tisch, dann hob er das Buch auf und begann nach einen Namen zu suchen. Einer fiel ihm besonders ins Auge.

"Ich werde es Shiranui nennen!"

Meinte Harry und sah die Kristallkugel an. Hermione schnappte sich das Buch und las die Bedeutung des Namens.

"Meinst du Harry? Es bedeutet Irrlicht!"

Harry nickte. Ihm gefiel dieser Name, denn irgendwie passte er Momentan zu Harrys Zustand. Auch er wusste nicht was er tun sollte und war sich über so vieles unklar. Seine Narbe hatte schon lange nicht mehr gebrannt, das letzte Mal war es im Sommer und er glaubte nicht das Voldemort sich still und Ruhig verhielt. Er konnte ja unmöglich Monate lang schlafen und nichts fühlen, sonst merkte er es immer sofort wenn er sauer oder fröhlich war, jede Stimmungsschwankung hatte er doch bis jetzt mitbekommen. Ob Voldemort einen Weg gefunden hatte sich noch mehr abzuschirmen? Wahrscheinlich! Harry machte sich leicht Sorgen, denn im Traum sah er nur noch rote Augen und eine dunkle Schattengestalt. Aber diesmal würde er keinen etwas davon erzählen. Er wollte keinen seiner Freunde in Gefahr bringen und solange der Traum noch undeutlich war müsste er sich ja eh keine Sorgen machen. Harry steckte seine Kristallkugel wieder in seine Tasche und packte seine Sachen zusammen.

"Ich muss noch Mal schnell wo hin!"

Meinte er nur und verschwand wieder aus dem Gemeinschaftsraum. Er wollte jetzt unbedingt eine rauchen und etwas Üben. Schließlich wollte er ein Animagus werden. Doch wo sollte er Üben? Er ging einfach planlos durch die Gegend bis ihm der Raum der Wünsche einfiel. Schlagartig wendete Harry und machte sich auf den Weg dort hin. Als er die Tür zu dem Raum öffnete konnte er einen kleinen gemütlichen Raum mit Kamin ein paar Büchern und einen bequemen Sessel entdecken. Es war genau richtig für ihn und er stellte seine Sachen auf den kleinen Tisch ab. Für seine Kristallkugel lag ein kleines schwarzes Samtkissen da. Harry packte nun sein Buch aus und las noch Mal alles genau durch.

"Das Tier genau vor den Augen haben!"

Harry stellte sich einen Falken vor. Dann sagte er laut die Formel. Es passierte nichts. Harry sah verwundert in das Buch und wollte es noch einmal probieren, aber als er den Mund öffnete um die Formel zu sagen, kam nur ein Vogelschrei heraus. Harry schlug sich die Hand vor den Mund.

//Mist! Das musste ja schief gehen!//

Dachte Harry und versuchte mit der Gegenformel seine Stimme wieder in Ordnung zu bekommen, aber irgendwie funktionierte es nicht. So beschloss er in den Krankenflügel zu gehen und es mit der Ausrede zu probieren, dass er von Frede und George eine Süßigkeit gegessen hatte und es einfach nicht mehr weg ging. Komischerweise funktionierte sie auch. Nachdem seine Stimme wieder vollkommen in Ordnung war, machte er sich etwas deprimiert auf den weg in den Astronomieturm. Kaum das er oben war zündete er sich eine Zigarette an und holte seinen alten Walkman heraus, denn er von Dadlays alte zusammengebaut hatte. Er setzte die Kopfhörer auf und drückte auf Start. So verbrachte er mindestens eine Stunde da oben bevor er sich auf den Weg zurück machte. Als ihn Hermione entdeckte, wie er wieder den Gemeinschaftsraum betrat, kam sie fragend zu ihm.

"Sag Mal wo warst du so lange? Hast du schon Hausaufgaben gemacht? Morgen haben wir bei Snape! Was meinst du, wie unsere Aufsätze ausfallen?"

"Hermione beruhige dich doch! Wir haben doch keine auf! Ich jedenfalls nicht! Und Snape wird uns schon alle eine sechs geben! Mach dir Mal da keine Sorgen!"

Meinte er und setzte die Kopfhörer ab.

"Was hörst du da?"

Fragte sie neugierig und sah ihn an, auch Ron kam dazu und wollte unbedingt wissen was das für ein komischer Kasten ist. Nachdem Hermione einen ellenlangen Vortrag über Walkmans gehalten hatte, konnte Harry endlich auf ihr Frage antworten.

"Nirvana!"

Meinte er knapp.

"Was? Der Sänger ist doch es schon tot!"

Meinte sie und war erstaunt dass Harry so etwas hörte.

"Die Musik gefällt mir halt!"

Meinte er Schulternzuckend lief langsam Richtung Schlafsaal.

"Und was ist dein Lieblingslied?"

Fragte er Hermione weiter und Ron drängelte Harry damit ihm doch Mal das Ding zu geben.

"Smells like teen spirit! Gute Nacht Hermione!"

Meinte Harry noch freundlich und gab Ron endlich den Walkman, damit er Ruhe gab. Hermione verabschiedete sich von ihnen und ging auch in ihr Zimmer. Harry lies sich gleich ins Bett fallen und konnte noch eine ganze weile hören wie Ron versuchte die Technik des Walkmans zu verstehen, aber irgendwie wollte es nicht hinhauen und Harry hatte aus irgendeine Grund etwas Angst um seine Kassette. Dann jedoch schwanden ihm doch die Sinne und er viel in einen tiefen Schlaf. Der erste Monat verging recht ruhig. Es war nichts Besonderes geschehen, außer das Harry auf seinen Aufsatz in Zaubertränke eine Eins bekommen hatte, wofür Hermione ihn immer noch sauer ansah, wenn man Zaubertränke oder Snape erwähnte. Harry hatte jeden Abend etwas geübt um sich in einen Falken zu verwandeln. Bis jetzt hatte er es nur geschafft seine Stimme zu verstellen und sie wieder Menschlich zu machen. Die ersten drei Wochen musste er fast Täglich in den Krankenflügel und kam immer mit der Ausrede, man hatte ihm die Bonbons ins Essen gemischt. Madam Pomfre meinte schon er solle in Zukunft sein Essen persönlich in der Küche abholen, um sicher zu gehen dass es nicht vergiftet oder sonst was ist. Harry hoffte nur dass er nicht irgendwann wegen einen Schnabel oder Gefieder dort hin musste, denn dann würde es sicher noch einmal Ärger geben. Jedenfalls standen die Herbstferien vor der Tür und die meisten Schüler hatten schon gepackt um eine Woche nach Hause zu fahren. Auch Ron und Hermione hatten schon ihre Sachen fertig und mussten nur noch diesen Schultag hinter sich bringen. Harry langweilte sich mit Ron durch die letzten zwei Stunden Wahrsagen, Wo sie sich gerade einen Vortrag über Kartenlegen anhören konnten.

"Also! Nachdem wir mir den Üblichen Karten lang genug geübt haben und ich erstaunt war wie gut manche damit umgehen können."

Sie sah Harry glücklich an. Harry hatte einfach aus dem Buch immer Haargenau vorgelesen was welche Karte auf welchen Feld bedeutet, ihren Zusammenhang zusammengesponnen und nebenbei erwähnt das er bald sterben würde und schon war Misses Trelavan äußerst zufrieden gewesen.

"Werdet ihr über die Ferien eure eigenen Karten erstellen!"

Setzte sie fort. Ron beugte sich etwas zu Harry.

"Ob wir auch Romme Karten verwenden können? Wenn wir die zeichnen sehen die meisten eh nur wie Kreise und Striche aus!"

Meinte er. Harry musste etwas lachen, da er sich gerade ein paar Karten in Strichmännchen Gestalt vorgestellt hatte. Trelavny sah sie kurz böse an, aber erzählte dann weiter.

"Also, ihr werdet mindesten fünfzig Karten Machen! Ob ihr schon vorhandene benutzt oder selber welche erfindet ist euch überlassen. Jedenfalls müssen sie mit eurem inneren Auge harmonieren. Darum sind selbstgemachte Karten auch immer besser. Ihr könnt jede Art nehmen die euch lieb ist, oder auch verschiedene kombinieren, jedenfalls es sind alle Grundelemente verdrehten. Sie müssen nicht denselben Namen haben, aber dieselbe Bedeutung! Deshalb lest euch bitte das Buch von Seit 45 bis 67 durch. Dort findet ihr auch die Anleitung für den Zauber um die Kartenbilder zu erzeugen und die verschiedensten Bedeutungen und Formen. Die Karten werdet ihr für eure ZAG Prüfung brauchen, denn ich werde eure Vorhersage mit diesen Karten testen. Also arbeitet Gründlich!"

Meinte sie und entlass endlich die Klasse aus ihrem Unterricht. Seufzend ging Ron mit Harry zurück in den Gemeinschaftsraum.

"Die Olle hat doch eine Schramme! Fünfzig! Fünfzig!"

Meinte Ron nur immer wieder Kopfschütteln.

"Als hätten die Zweiundzwanzig Grundkarten nicht auch gereicht!"

Beschwerte er sich weiter. Gerade als sie um eine Ecke Bogen knallte Ron genau gegen etwa hartes.

"Au!"

Meinte er nun und sah auf was da gestört hatte.

"Weasley! Hast du keine Augen im Kopf?"

Beschwerte sich Draco stirnreibend.

"Dein Schädel ist ja noch härter als Stein!"

Grummelte er weiter.

"Pass doch selber auf!"

Erwiderte Ron zynisch. Draco sah ihn sauer an, aber dann grinste er fies.

"Wie ich sehe sind eure Elfen noch nicht geschlüpft! Na ja wenn ich so einen Herren hätte würde ich auch nicht rauskommen wollen!"

Meinte Draco und rief seine Elfe um etwas angeben zu können. Es war eine recht schöne. Sie hatte einen ganz zarten hellblauen schein und vier Lebellenflügel die in denselben Blau glitzerten. Wenn sie flog hinterließ sie eine kleine blau glitzernde Spur. Ihre Haare gingen bis zu ihre Fußspitzen und ihre Augen und Haare waren silbern.

"Yuki ist eine Eiselfe! Ihr Kräfte sind erstaunlich!"

Meinte Draco. Ron wollte davon nichts hören, er war schon vom Unterricht genug gestresst und zog Harry einfach weiter.

"Einfach nicht beachten! Einfach nicht beachten!"

Murmelte er vor sich hin. Ron war schon ein wenig sauer, weil schon fast alle Elfen geschlüpft waren außer ihre, obwohl er sie so pflegte. Insgeheim wollte Ron schon immer so eine kleine Elfe haben und hatte sich tierisch gefreut. Harry machte es nichts aus das sie noch nicht geschlüpft war, schließlich waren sie noch im normalen Bereich. Aber Hermiones war schon als erstes geschlüpft. Sie hatte ihre genau wie im Buch beschrieben behandelt. Ihre war eine kleine gelbe Elfe mit langen gelockten goldenen Haaren und hellgrünen Augen. Ihr Flügel waren die von einem Schmetterling und das Gelb der Flügel war mit goldenen und hellgrünen Strichen durchzogen, genau so einen kleinen Staubschleier hinterließ sie. Hermione meinte sie hätte eine Windelfe und die seien sehr intelligent. Hermione wartete schon ungeduldig mit ihren Koffern im Gemeinschaftsraum, sie wollte ihre Elfe unbedingt ihren Eltern zeigen und kaum das sie Ron sah hetzte sie ihn, damit er endlich seine Koffer holte. Beide verabschiedeten sich von Harry und machten sich auf den Weg zu den Kutschen.

"Und mach nicht so viel Unsinn! Ich schreibe dir!"

Meinte Hermione und schob Ron aus dem Gemeinschaftsraum. Harry war diesmal der einzige Sechstklässler der in Hogwarts blieb. Außer noch sechs andere Schüler, blieben von Grifendor keine weiteren da. Harry war es ganz recht so. So konnte er sogar in ruhe in seinem Schlafsaal üben. Zuerst würde er aber erst Mal die Hausaufgaben für Wahrsagen machen, so schwer konnte es ja nicht sein! Harry legte sein Schulzeug auf den Tisch vor dem Kamin und schlug das Buch auf. Na zehn Minuten stellte er fest dass es doch ziemlich kompliziert schien. Harry entschloss sich nun doch nach Hilfe zu suchen, aber wo? Die meisten waren jetzt schon weg. Also nahm Harry sein kleines Buch heraus, tippte auf den Robin und begann etwas an Kira zu schreiben.
 

Kira? Kennst du die mit Tarot Karten aus? Wir müssen für Wahrsagen Fünfzig herstellen!
 

Harry musste einige Zeit warten bis eine Antwort kam.
 

Nicht besonders! Aber ich kann dir sicher auch etwas helfen. Auf meine hatte ich damals jedenfalls ne Eins bekommen! Aber Fünfzig? Wir hatten nur Dreißig!
 

Harry hatte jetzt einen kleine Hoffnungsschimmer, dass seine ZAG Prüfung in Wahrsagen doch noch was wird.
 

Toll! Also wo soll ich anfangen?
 

Kira erklärte Harry genau wie seine waren und beide machten sich noch einen Spaß draus selber welche zu erfinden. Mit dem Zauberspruch aus dem Buch, erschienen kleine Bilder mit dem Namen auf Harrys Karten. Z.B. bei der Wasserkarte erschien eine kleine Elfe mit spitzen Ohren und Dunkelblauen Augen und langes gewelltes Haar, außerdem hatte sie einen langen Nixenschwanz mit durchscheinende kleinen Flügel wie die Fische am Schwanz. Unter ihr erschien eine aufgerollte Schriftrolle auf der Wasser stand. Widerrum war die Illusionskarte ein Bild aus einem farbigen Keilboskop Bild. Es machte spaß mit Kira diese Karten zu basteln und Harry war schnell fertig.
 

Danke! Das wird sicher gehen! Wenn sie damit nicht zufrieden ist weis ich auch nicht mehr!
 

Bedankte sich Harry bei Kira und band seine Karten mit eine rote Schnur zu.
 

Hab ich doch gerne gemacht! Du hast doch jetzt Ferien. Weist du schon was du machst?
 

Fragte ihn Kira nun. Harry nahm wieder seine Feder als er die Karten weg gepackt hatte und schrieb wieder seine Antwort.
 

Nein! Nicht wirklich! Aber das macht auch nichts. Ein wenig Ruhe tut mir sicher gut! Außerdem wird sicher bald meine Elfe schlüpfen und dann bin ich erst Mal mit ihr beschäftigt. Und was machst du?
 

Die rote Schrift erschien wieder vor ihn.
 

Keine Ahnung. Wahrscheinlich mit dir schreiben! Harry darf ich dich etwas fragen?
 

Harry wunderte sich etwas über die Frage, sonst fragte Kira ja auch immer sofort.
 

Natürlich! Da brauchst du gar nicht fragen!
 

Schrieb Harry neugierig. Er musste wieder etwas warten bis die rote Schrift wieder erschien.
 

Vielleicht ist es zu Früh, aber ich muss es dir sagen! Hast du jemanden denn du sehr gern hast? Den du liebst?
 

Harry wusste jetzt nicht was das sollte, aber er antwortete denn noch.
 

Na ja ich finde ein Mädchen sehr nett! Sie heißt Cho! Warum fragst du jetzt danach?
 

Harry wartete wieder einige Minuten.
 

Harry ich wollte mit dir von Anfang an nur mit dir schreiben weil ich mehr für dich empfinde als nur Freundschaft! DU kannst darunter denken was du willst, aber ich wollte es dir nur sagen.
 

Harry wusste nicht was er darauf antworten sollte. Wie kam Kira überhaupt darauf? Er hatte doch noch nie so etwas angedeutet oder? War Er überhaupt ein Er? Je länger Harry nachdachte musste er feststellen dass er so gut wie gar nichts über Kira wusste.
 

Ich muss noch etwas erledigen! Wir schreiben später weiter!
 

Schrieb Harry in der Hektik schnell zurück und schlug das Buch zu. Irgendwie war sein Gehirn momentan damit überlastet. Sowieso spielten alle in seinem Umfeld auf irgendeine weise alle Verrückt. Hermione drückte sich immer irgendwo rum. Ron war total aufgekratzt. Die Zwillinge sah man in Hogwarts schon öfter als noch zu ihrer Schulzeit. Jena schien kein Wässerchen zu trüben. Snape sah nur noch böse durch die Gegend und sprach noch weniger als sonst. Draco ist auf seine weise irgendwie freundlicher geworden. Dumbledore irgendwie besorgter und die Rest der Lehrerschaft verhielten sich auch nicht gerade normal. Hagrid züchtete schon wieder irgendetwas gefährliches, denn zur Jeder Stunde kam er etwas Zerkratzt. Und überall konnte er diese Blicke spüren. Ob mitleidig, hasserfüllt oder misstrauisch, Harry konnte es kaum noch ertagen und war froh dass jetzt etwas Luft war durch die Ferien. Zerstreut ging er in seinen Schlafsaal und übte noch ein wenig sich in ein Falken zu verwandeln. Leider war er so abgelenkt dass ihm Nichts gelingen wollte und er merkte sogar gar nicht wie er statt mit Haaren auf dem Kopf mit Federn zum Abendessen hinunter in die große Halle ging. Er wurde erst von einem Schüler darauf aufmerksam gemacht und Harry zog seine alte Ausrede, dass es Frede und George Süßigkeiten waren und Harry verschwand schleunigst um die nächste Ecke. Nach dem der kurze Schock Harry aus seine Gedanken gerissen hatte, verlor er die Lust noch etwas zu essen und ging gleich wieder zurück in seinen Schlafsaal. Geschafft ließ er sich aufs Bett fallen. Er wand sich noch irgendwie aus seinem Umhang heraus und lag jetzt nur mit kurze Sachen und ausgestreckten Gliedmaßen auf dem Bett. Selbst für den Oktober war es viel zu warm und Harry fragte sich schon ob das normal ist, aber eigentlich interessierte es ihn nicht wirklich. Er drehte sich zur Seite und wühlte mit seiner Hand in den Umhang der neben ihm auf dem Boden lad, bis er die kleine Kristallkugel daraus zog und sie auf sein Nachttisch neben sein grünes Buch von Kira legte. Etwas nachdenklich sah er beide noch an und schloss dann aber die Augen. Harry konnte nicht sagen wie viel Zeit vergangen war, aber plötzlich spürte er wie sich etwas großes warmes sich hinter ihn legte und Harry umarmte. Erschrocken drehte sich Harry um.

"Frede? Was machst du hier? Was machst du in meinen Bett?"

Fragte Harry ihn erschrocken, aber Frede kuschelte sich nur näher an Harry.

"Harry! Es ist so schrecklich! Georege hat ein Date und nimmt mich nicht mit! Das ist so fies! Warum tut er das? Wir haben doch sonst immer alles zusammen gemacht!"

Meinte Frede mit wehleidiger Stimme und Tränen standen ihn in den Augen. Harry seufzte etwas. Eigentlich hätte er sich ja so was denken können. Er patte etwas auf Fredes Kopf.

"Ist ja gut! Er braucht halt etwas Freiraum! Außerdem will er bei einem Date sicher mit ihr allein sein! Das wirst du doch verstehen! Wenn er verliebt ist, will er mit der Person die er liebt allein sein!"

Versuchte Harry es ihm zu erklären und kam sich irgendwie komisch vor. Da erklärte er ein 16 jähriger Junge einen 18 jährigen wie es bei Dates so lief.

"Aber das ist es gerade!"

Meinte Frede und war nun wirklich kurz vorm heulen, weil Harry erwähnte das man sich manchmal bei Dates küsste.

"Frede das ist doch normal! Ihr seid keine zehn mehr wo man nur zusammenhängt und Mist baut! Obwohl das Mistbauen bei euch immer noch super funktioniert!"

Wollte Harry ihn beruhigen.

"Dann will ich lieber wieder zehn sein! Ich wird ein Zauber suchen und"

"Nein! Frede! Denk doch Mal nach!"

Unterbrach ihn Harry, Fred sah ihn kurz böse in die Augen, dann jedoch senkte er den Blick.

"Harry... Ich ... Ich bin eifersüchtig!"

Frede traute sich nicht den Blick zu heben.

"Was?"

Schoss es aus Harry erschrocken heraus.

"Ich mochte George schon immer! Ich dachte das wäre einfache Bruderliebe, aber als wir in die Dritten waren fing es glaube ich an. Irgendwie sah ich immer schon mehr in George! Und jetzt? Jetzt weis ich dass ich ihn liebe! Ich weis doch dass das unnormal ist! Schon weil George ein Mann ist! Aber dann ist er auch noch mein Bruder ... meine Zwillingsbruder!"

Harry sah Frede an, der immer noch seinem Blick auswich und Harry schwieg sich aus. Er dachte etwas nach.

"Willst du heute hier bleiben?"

Fragte Harry ihn nun. Frede sah ihn nun wieder an. Zuerst war er etwas überrascht aber dann grinste er ihn wieder etwas fröhlicher an. Er knuddelte Harry und durchwuschelte seine Haare.

"Ach du bist so ein guter Junge!"

Machte er seine Mutter nach und Harry drückte ihn etwas von sich.

"Aber nur wenn du dich benimmst!"

Meinte Harry sauer. Frede grinste ihn nur an und hörte jedenfalls auf ihn zu Knuddeln. Frede lehnte nun seine Stirn an Harry und schloss die Augen.

"Ich war noch nie so lang allein! Ich habe mir sogar als Kind Mal den Arm in tausend Stücke gebrochen nur weil George mit einer fetten Grippe im Krankenhaus lag. Das ist doch dumm!"

Meinte Frede und machte sich über sich selbst lustig.

"Ach was! Das ist liebe! Ob nun für einen Bruder oder für einen Menschen! Du wolltest bei ihm sein und ihn nicht allein lassen!"

Meinte Harry nun und wusste selber nicht warum er das sagte. Aber warum sollte er etwas gegen George und Frede haben. Er kannte beide und wusste das Frede über so etwas keinen Spaß machte. Er wollte es einfach so hinnehmen. Ernst sah er Frede an, der die Augen wieder geöffnet hatte, als Harry dies gesagt hatte. Frede sah in Harry ernste Augen, die schon seit längerer Zeit etwas leer und traurig wirkten, aber nicht nur das, sondern auch einsam. Er sah dass Harry es ernst meinte und ihn nicht anklagte, wie er es eigentlich erwartet hatte. Frede dachte er würde ihn anschreien und ihn den Kopf wieder richtig hinrücken, aber so war es nicht. Harry akzeptierte es einfach so wie es war.

"Und jetzt schlaf! Ich bin müde!"

Meinte Harry und schloss die Augen. Frede sah ihn noch etwas an bevor er auch beschloss etwas zu schlafen den schließlich war es schon zwei Uhr Abends.

Am nächsten Morgen wurde Harry zeitig wach, denn irgendwas versuchte ihn die Luft abzuschnüren. Er entwand sich aus Fredes Klammergriff und wanderte ins Bad um zu Duschen, als er zurück kam fand er einen verschlafenden Frede der mit einen Kissen knuddelnd auf den Bett saß und ihn anklagend ansah.

"Wie fies! Meine Wärmequelle war auf einmal weg!"

Meinte er trotzig und sah Harry an. Seufzend schüttelte Harry den Kopf.

"Also wirklich! Weist du eigentlich wie warm das ist?"

Erwiderte Harry.

"Es regnet!"

Meinte Frede und zeigte mit dem Finger aufs Fenster. Harry gab sich geschlagen und zog sich was an.

"Ich geh Frühstücken!"

Meinte Harry und sah zu Frede.

"Geht klar! Ich wird mich auch Mal zurück auf den Weg ins Geschäft machen! Wir öffnen in ner halben Stunde!"

Meinte er verschlafen und ließ endlich Harrys Kissen in Ruhe. Harry machte sich auf den Weg nach unten. Heute war es zwar schon etwas kühler aber er lief denn noch mit seiner schwarzen Jeans und sein schwarzes Trägerhemd durch die Gegend. Harry setzte sich an den Grifendor Tisch und nahm sich ein paar Scheiben Toast.

"Harry? Könnte ich mit dir Reden?"

Harry drehte sich schlagartig um und verschluckte sich.

"Ja!"

Meinte er hustend und stand auf. Dumbledore ging vor und Harry folgte ihm immer noch hustend. Was konnte Dumbledore nur von ihm wollen? Er hatte doch nichts ausgefressen, wenn man von der Tatsache absah das er versuchte ein Animagus zu werden und das er fast jeden Abend hoch in den Astronomieturm zum rauchen ging. Oder auch das er schon des öfteren Frede und George besucht hatte. Harry folgte Dumbledore bis in sein Büro und er blieb vor dem großen Holztisch stehen. Dumbledore setzte sich in seinen großen Stuhl. Er legte seine Fingerspitzen wieder aneinander und sah Harry mit seinen durchdringlichen Blick an.

"Setz dich doch!"

Meinte er mit seiner freundlichen Stimme. Harry setzte sich auf den Sessel hinter sich und sah Dumbledore an. Er sah ihn nur prüfend an. Was zum Teufel hatte Harry nur ausgefressen. Er fühlte sich als ob er auf heiße Kohlen sitzen würde.

"Harry ich muss dich etwas Fragen!"

Meinte Dumbledore. Harry hätte ihn fast angefaucht, was denn, spannen sie mich nicht immer auf die Folter, aber er konnte es sich überwinden es doch nicht zu tun und sah ihn nur fragend an.

"Harry es geht dir immer noch nicht besser! Ich mache mir langsam Sorgen um dich! Es ist schrecklich was mit Sirius passiert ist! Und ich kann mir vorstellen wie traurig du jetzt bist! Aber du musst dir helfen lassen! Auch wenn man sich manchmal wünscht die Welt würde stehen bleichen, es geht nicht! Du musst weiterleben, auch wenn es dir schwer fällt! Aber du musst immer dran denken dass dir jemand beisteht und dich versteht! Wenn du willst höre ich dir gerne zu!"

Sprach er zu Harry mit einer freundlichen Stimme. Harry jedoch krallte seine Finger in den Sessel. Dumbledore hatte Unrecht! Niemand verstand seinen Schmerz. Wie sollte ein anderer Mensch seine Gefühle kennen. Niemand konnte sich vorstellen was er alles verloren hatte. Es war nicht nur Sirius, sondern auch die Hoffnung, die Hoffnung auf ein ganz anderes Leben, auf etwas Glück und Frieden, etwas Geborgenheit die er nie hatte. Harry wandte seinen Kopf zur Seite und starrte Irgendwo hin.

"Ich weis!"

Zwang er heraus um Dumbledore abzuwürgen. Dumbledore seufzte leicht.

"Aber darum wollte ich nicht mit dir reden! Diese Buch!"

"Buch?"

Fragte Harry.

"Ja das grüne Buch mit den Rubin! Von wem hast du es? Und wem gehört der Adler? Nicht viele wissen wo du wohnst Harry! Du musst aufpassen! Was ist wenn es gefährlich ist! Du solltest es mir geben! Ich kann es auf Zauber untersuchen!"

Meinte er nun Ruhig und wartete auf Harry Reaktion. Harry jedoch sprang auf.

"Es ist nicht Böse! Ich denke nichts Böses kann zu meinem Onkels Haus durchdringen! Das ist unmöglich! Ich...Ich"

Meinte Harry und schrie ihn nun schon fast an.

"Dann brauchst du dir ja keine Sorgen machen, wenn du es mir gibst! Du bekommst es schnell wieder!"

Meinte Dumbledore und blieb Ruhig. Harry ballte die Fäuste.

"Aber! Aber..."

"Machen sie sich keine Sorgen Professor Dumbledore! Ich habe es schon in der ersten Stunde, die ich mit Harry hatte kontrolliert! Es ist Tipp Top! Er schreibt mit einem süßen Mädchen aus Deutschland. Daher auch der Adler! Der Steinadler ist doch das Wappentier von Deutschland. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen!"

Lächelte Jena über Harry Schultern und legte ihre zarten Hände auf sie. Dumbledore lächelte sie nun freundlich an.

"Na wenn das so ist! Da bin ich erleichtert!"

Meinte er freundlich.

"Wenn das so ist werde ich ihn dann entführen! Harry schuldet mir noch ein nettes Gespräch und eine Tasse Tee!"

Lächelte sie weiter und schob Harry zur Tür.

"Gut! Wir sehen uns zum Mittag wieder meine Liebe!"

Meinte Dumbledore lächelnd und stand auch auf. Jena schob Harry die Treppe herunter und noch einen ganzen Gang endlang bis sie inne hielten. Harry sah sie nun verdutzt an.

"Sie haben... Woher haben..."

Fragte er verdutzt. Jena lächelte ihn an.

"Hab ich alles von Sirius gelernt! Er konnte sich immer so gut Geschichten ausdenken! Besonders wenn es um Lupin ging!"

Kicherte sie und schob nun Harry weiter bis in ihr Büro. Sie drückte ihn in einen Sessel und Zauberte ihnen ein wenig Tee und Kuchen aus der Küche her. Dann lies sie sich auch in einen der Hellblauen Sessel fallen und nahm ihren Tee. Sie pustete noch etwas bevor sie ihn kostete.

"Warum haben sie das?"

Fragte er vorsichtig. Sie stellt lächelnd die Tasse weg.

"Weil es scheint als ob du die Person sehr gern hast! Erzähl doch Mal etwas über sie! Ich bin neugierig! Außerdem schuldest du mir jetzt was!"

Meinte sie interessiert und sah ihn mit großen neugierigen Augen an. Harry sah nur auf seine Hände und fing an mit seinen Fingern zu spielen.

"Ich...Ich...weis so gut wie gar nichts über die Person mit der ich schreibe! Ich weis nur dass sie Kira heißt und weit weg wohnt! Candal ist der Adler der mir meist Geschenke bringt. Aber ich weis dass er etwas aufbrausend und zynisch ist, aber auch sehr nett sein kann! Ich..."

Wenn Harry so nachdachte wusste er wirklich kaum etwas über Kira und das ärgerte ihn selber etwas. Er hatte Kira so viel geschrieben, ihm alles gesagt und sich trösten lassen. Er wusste ja noch nicht Mal ob er mit seinen kindischen Fragen und verhalten Kira nervte, aber Kira hatte ihn doch gesagt das er ihn liebte. War das nur ein Witz oder hatte es Kira ernst gemeint? Harry wusste es nicht. Gar nichts!

"Schon Gut! Dann solltest du diesen Menschen besser kennen lernen! Frag ihn was er mag und was nicht! Versuch ihn doch einfach zu verstehen warum er sich mit dir unterhält! Er tut es ja aus freien Stücken!"

Meinte sie nun und Jena sah ihn das erste Mal zwar immer noch freundlich aber auch sehr ernst an. Harry sah in ihre klaren Augen und verstand was sie meinte. Er sprang auf und bedankte sich noch Mal bei ihr, er wollte unbedingt jetzt hoch in sein Zimmer und mit Kira schreiben.

"Und pass auf deine Kristallkugel auf! Ich glaube sie schlüpft bald!"

Rief sie ihn noch freundlich hinterher. Etwas seufzend lehnte sie sich zurück.

//Ach Siri, wenn du nur wüsstest wie zerstreut Harry jetzt ist!//

Lächelte sie etwas und sah noch zur Tür, bis ihr etwas einfiel.

"Ah! Harry du hast den Kuchen vergessen!"

Meinte sie total geschockt und sah mitleidig das Stück an.

Harry rannte die Stufen bis zu den Gemeinschaftsraum hinauf. Kaum das er durch das Loch gestiegen war konnte er George auf einen Sessel entdecken. Er hatte die Beine angezogen und hatte seine Arme um sie gelegt. Er schien zu schlafen. Harrys Vorhaben rückte schon wieder etwas nach hinten und er näherte sich George.

"George?"

Fragte er leise. George schreckte hoch und sah Harry an. Auch Harry erschreckte etwas. George schien geweint zu haben und er hatte einen großen roten Handabdruck auf seiner linken Wange.

"Wir haben uns Gestritten!"

Meinte er leise und sah wieder zu seinen Füßen. Harry setzte sich neben ihn, auf einen der großen roten Sessel.

"Wes wegen denn?"

Fragte er und sah ihn besorgt an, was konnte nur passiert sein? Noch gestern war doch Frede bei ihm und meinte dass er George liebte.

"Ich hatte gestern ein Date mit einer Siebtklässlerin! Und Frede war gestern Abend die ganze Nacht nicht da! Heute Früh als er wieder kam, habe ich ihn angefaucht, wo er nur war und ob er sich bei irgendwelchen Weibern rum getrieben hat, ohne bescheit zu sagen. Und er hat mich angeschrieen das ich überhaupt keine Rücksicht nehme auf ihn und das ich derjenige Bin der hier mit Frauen rummachte! Und das ging eine ganze Weile so, bis ich meinte er sei es doch der die Frauen reihenweise flachlegte! Erst Angelina und dann noch die Anderen. Da hat er ausgeholt und mir eine Ohrfeige gegeben! Ich wollte gar nicht so gemein zu ihm sein! Ich habe mir doch nur Sorgen gemacht!"

Meinte er und begann wieder an zu weinen. Harry seufzte nun und stellte fest was er angerichtet hatte. Er hätte Frede Gestern nach Hause schicken sollen.

"George! Er war Gestern bei mir, weil er nicht alleine sein wollte! Er kann es doch auf den Tod nicht ausstehen von dir getrennt zu sein! Er wollte einfach Gesellschaft!"

Meinte Harry. George sah ihn nun etwas geschockt, aber auch voller Reue an.

"Dann hab ich ja totalen Mist gebaut!"

Meinte er und wischte sich die Tränen weg.

"Es ist doch nicht deine Schuld! Ihr habt einfach aneinander vorbei geredet!"

Meinte Harry. George sah ihn nun wieder fröhlich an.

"Du Harry? Kann ich Heute bei dir schlafen? Ich glaub Frede muss sich erst Mal beruhigen! Und ich auch nen klaren Kopf bekommen und mir ne Entschuldigung einfallen zu lassen!"

Grinste er Harry an. Seufzend gab Harry schon vorher auf, bevor er George wiedersprach.

"Komm mit! Ich verarzte dich! Ich bin zwar nicht Madam Pomfrei, aber das sollte ich doch auch noch hinbekommen!"

Meinte er und ging vor. George folgte ihm brav wie ein Hund und setzte sich im Schneidersitz auf Harry Bett. Harry suchte in seinen Koffer nach etwas Desinfektionsspray und fand auch welches. Er hatte zur Sicherheit immer Pflaster und sämtlichen anderen Kram dabei.

"Mach lieber die Augen zu! Das Zeug brennt wenn man es rein bekommt! Aber dafür kühlt es!"

Meinte Harry und drehte Georges Kopf zur Seite.

"Das musste mir noch Mal genauer erklären!"

Meinte George und kniff die Augen zu. Harry sprühte ein paar Mal auf seine Wange.

"So las das einwirken und wenn du glück hast sieht man Morgen nicht Mal einen blauen Fleck!"

Meinte Harry zufrieden und gab ihn einen kleinen Klaps auf die Wange. George grinste nun zu ihm.

"Gut! Also wie ich das sehe muss ich genug Essen nach Oben schmuggeln!"

Seufzte Harry.

"Das siehst du total richtig!"

Meinte George lächelnd.

Harry und George spielten den ganzen Tag Zaubererschach oder Karten. Zum Mittag und zum Abendbrot verschwand Harry kurz fünfzehn Minuten und kam mit vielen Leckereien wieder hoch in den Schlafsaal. George machte sich einen Spaß draus Harry mit alles Mögliche zu füttern und nebenbei mit ihm weiter spielte. Bis es Harry zu viel wurde und er sich gegen Mitternacht in sein Bett legte.

"Du kannst in Rons bett schlafen! Gute Nacht!"

Meinte Harry noch und drehte sich zu Seite. Kaum drei Sekunden später spürte er wie etwas Schweres das Bett auf eine Seite nach unten drückte. Harry drehte sich nun zu diesem Etwas um und sah George leicht gereist an.

"Harry! Ich schlaf nicht gerne Allein! Kann ich..."

Fragte er mit großen traurigen Augen. Harry drehte sich wieder auf die Andere Seite und hob seine Decke etwas hoch.

"Na los!"

Grummelte er und George legte sich glücklich neben ihn und kuschelte sich an Harry an. Warum musste immer er hinhalten, wenn sie Streit hatten? Aber irgendwie störte es ihn auch nicht sonderlich denn so war er eigentlich nicht wirklich allein und er musste nicht so oft an Sirius denken. Auch wen er gerade wieder an ihn denken musste, so kamen ihm nicht mehr die Tränen, sondern er konnte sich schon beherrschen. Sie schliefen am nächsten Morgen fast bis Mittag und Harry wachte nur auf, weil sich George breit gemacht hatte und ihn aus dem Bett geschupst hatte. Grummelnd rieb sich Harry den Kopf und stand auf. Er konnte sich schon vorstellen was Frede immer durchmachte. Wenn der Arme wirklich immer auf diese Art geweckt wurde. George richtete sich nun gähnend auf und sah Harry fragend an.

"Warum bist du aufgestanden? Du bist ja schon wie Frede!"

Meinte er und Harry Schwieg sich lieber aus. Nachdem sie sich um das Bad gestritten hatten und George gewonnen hatte, meinte er wolle jetzt zurück und verabschiedete sich lächelnd von Harry. Harry jedoch entschloss sich Heute noch etwas zu Üben, er musste es doch irgendwann hinbekommen sich in einen Falken zu verwandeln! Jetzt hatte er schon so ein Gutes Buch, wo alles Haargenau beschrieben war, bekommen und er konnte es immer noch nicht. Er hatte schon jeden Spruch aus diesen Buch auswendig gelernt und beherrschte ihn halbwegs, aber der Animagus Zauber war der schwerste denn er bis jetzt je hatte. Harry schaffte es schon seine Harre in Federn und seine Arme in große Flügel zu verwandeln. Harry übte wieder den ganzen Tag bis er nach dem Abendbrot sich auf sein Bett setzte und seine Kristallkugel ansah.

//Ob Ron seine schon geschlüpft ist?//

Fragend sah er sie an und beschloss dann endlich Mal wieder eine zu rauchen. Da außer ihm keiner hier war konnte er in den Ferien im Schlafsaal rauchen. Er ging zum Fenster setzte sich aufs Fensterbrett und öffnete das Fenster. Dann zündete er sich eine Zigarette an und atmete tief den erholsamen Rauch ein. Er legte sich auf das große und breite Fensterbrett und sah mit den Kopf nach draußen. Dann hob er mit einer Hand die Kristallkugel und hielt sie vor dem Mond um zu sehen ob er durchsehen konnte, aber dann leuchtete sie golden auf. Harry lies sie etwas auf seiner Handfläche kullern bis eine kleine zarte Gestallt aus ihr hervortrat. Es sah so aus als ob die Kugel aus einer dickeren Wasserflüssigkeit bestand und langsam von ihren Körper zurückfloss in die Kugelform. Zuerst steckte sie den Kopf hinaus. Sie hatte die Augen geschlossen. Nun zog sie ihre Arme aus der Kugel und ihren Oberkörper bis sie ihre feinen und Dünnen Libellenflügel ausbreiten konnte und sie begann damit zu flattern, um ihren restlichen Körper aus der Kristallkugel zu ziehen. Als sie es endlich geschafft hatte setzte sie sich müde auf Harry Hand und lächelte ihn an. Sie hatte langes glattes Haar, nur ihre vordersten Haare standen in etwas spitzere Bogen nach oben ab bis sie lang nach unten fielen. Sie hatte einen Türgissehnen Schein. Ihre Haare unterschieden sich nur von ihren Körper weil sie heller waren als die Türgissehnen Haut. Ihre Augen waren golden und auch ihre Flügel waren etwas Heller und hatten einen leicht goldenen Glanz noch dazu. Ihre Haare gingen ihr sicher bis zu den Knien und ihre Ohren waren spitz wie ihre Finger. Sie lächelte Harry die ganze Zeit an.

"Hallo Shiranui!"

Meinte Harry und musste auch etwas lächeln. Er rauchte schnell seine Zigarette auf und trug sie dann zu seinem bett um in den Buch von Hermione nachzulesen, was es für eine Elfe war. Er setzte sie auf sein Kissen ab und schlug das Buch auf. Er musste lange suchen bis er eine Beschreibung fand die auf sie passte.

"Ah ich hab's! Du bist ein Zwielicht! Du bist Halb Licht und halb Dunkelheit! ... Hier steht auch das dies zu Probleme führen kann! Es ist genau so als ob man Wasser und Feuer zusammen tut, auch das geht selten Gut!"

Harry schlug das Buch zu und schmiss es auf seinen Koffer.

"Ach was! Hör nicht auf so ein dämliches Buch! Wir machen das schon!"

Meinte Harry und sah sie lächelnd an, weil sie den Kopf hängen ließ, als Harry aus dem Buch vorlas. Er strich ihr ganz sanft über den Kopf, damit sie nicht mehr so traurig war.

"Was wissen die schon? Schließlich müssen wir jeder selber unser Leben leben!"

Meinte Harry und die Elfe lächelten wieder.

"Ky! Kyyuuu! Ki!"

Meinte ihre sanfte und leise Stimme. Harry wusste dass es so was wie Danke heißen musste. Harry legte sich neben ihr ins Bett und die Elfe begann fröhlich mit seinen Haaren zu spielen, bis sie interessiert Harrys Brille begutachtete. Irgendwann machte sie es sich auf Harrys Bauch bequem und schlief schnell ein. Harrys Haare glitzerten jetzt etwas durch den Elfenstaub, aber das störte ihn jetzt nicht sonderlich. Auch Harry schlief schnell ein und er nahm sich vor wie ein Stein zu schlafen um die Elfe nicht zufällig zu erdrücken.

Am nächsten Morgen wurde er von einen kleinen Piepsen geweckt und etwas was ihm an die Haare zog. Shiranui versuchte mit aller Kraft Harry wach zu bekommen. Etwas murrend drehte sich Harre auf den Bauch und die Elfe begann auf seinen Kopf rumzuspringen. Es tat zwar nicht weh, aber mit der Zeit nervte es doch.

"Schon Gut! Du hast gewonnen!"

Meinte Harry und quälte sich murrend auf. Glücklich schwebte sie vor ihm und war vollkommen zufrieden mit ihrer Arbeit.

"Was haben sie damit uns nur wieder angetan! Ein persönlicher Wecker?"

Meinte Harry müde und zeigte auf die Elfe. Shiranui streckte ihn die Zunge raus und drehte sich eingeschnappt um.

"Sorry! War nicht so gemeint!"

Entschuldigte sich Harry bei ihr und bot ihr ein Gummibärchen an, das sie strahlend annahm. Harry beobachtete sie leicht lächelnd dabei wie sie das große Gummibärchen versuchte zu essen. Dann machte er sich auf ein paar Sachen zu Suchen und sie anzuziehen. Es war in den letzten zwei Tagen erstaunlich Kalt geworden und man spürte dass sich der Herbst einstellte. Die Blätter draußen hatten alle schon eine andere Farbe und der Wind trug einige von ihnen weg. Harry packte sein grünes Buch von Kira ein und bat die Elfe in den Kristall zu gehen, was sie auch ohne zögern machte. Er steckte noch den Kristall wieder in seine Umhangstasche und ging dann langsam nach Unten, um Mittag zu essen. Als er Dumbledores prüfendes Gesicht sah, packte er sich nur etwas in ein paar Servietten und ging nach Draußen. Harry suchte sich einen großen Baum der ihm Schutz vor dem Wind bot und setzte sich unter ihn. Er aß das was er sich mit Raus genommen hatte und gab ab und zu Shiranui von dem was ab, was ihr zu gefallen schien. Zum Dankeschön tanzte sie ein wenig zwischen den Blättern die nach unten fielen. Harry beobachtete sie etwas und zog dann langsam das Buch aus seiner Tasche. Er strich mit seinen Zeigefinger über die Silbernen Verzierungen und sah lange den Robin an. Harry wusste nicht was er schreiben sollte. Etwas unsicher zog er seinen Zauberstab aus dem Umhang und berührte den roten Rubin.

"Meins und Deins!"

Sagte Harry leise und das Buch schlug sich auf. Harry blätterte etwas in den Seiten herum, bis er wieder Vorne bei der ersten leeren Seite hängen blieb. Er zog seine Feder heraus und setzte ein par Mal an, aber irgendwie fand er keinen richtigen Anfang. Er sammelte noch Mal seine Gedanken und schrieb einfach los.
 

Kira? Ich weis nicht ob du da bist, aber wenn möchte ich etwas über dich erfahren! Ich weis so wenig über dich und du. Du hörst mir bei jedem Mist zu.
 

Harry wartete. Nach fünf Minuten legte er das Buch offen neben sich und sah etwas in den Himmel. Warum sollte Kira ihm auch noch Mal antworten? Er hatte so Abrupt abgebrochen, es wäre nur verständlich wenn Kira jetzt sauer wäre. Doch dann als er den Kopf wieder zur Seite drehte um nach dem Buch zu sehen konnte er eine rote Schrift erkennen. Harry nahm das Buch auf seinen Schoß um es zu lesen. Die Elfe setzte sich auf Harrys Schulter und sah mit in das Buch hinein. Harry wusste nicht ob sie es lesen konnte oder nicht, da war er sich nicht sicher.
 

Über mich? Da gibt es nicht viel! Nur, meine Mutter hat mich großgezogen, bis sie sozusagen verschwand. Seid dem hab ich ne eigene Wohnung. Hab sie schon lange nicht mehr gesehen. Aber das ist egal! Du hast lange nicht mehr geschrieben, habe ich dich so durcheinander gebracht? Das wollte ich nicht!
 

Harry war froh das Kira doch geantwortet hatte.
 

Fühlst du dich deswegen nicht manchmal allein?
 

Wollte Harry nun wissen.
 

Es geht! Darum schreibe ich ja auch so gerne mit dir. Aber gut jetzt damit! Was hast du die letzten Tage so gemacht?
 

Wollte Kira nun wieder wissen und Harry erzählte ihm von den Weasleys, von Dumbledore, das er das Buch testen wollte, wie ihn Lena dabei geholfen hatte und wie die kleine Elfe schlüpfte die sich gerade auf Harry Kopf gelegt hatte und immer noch interessiert auf das Buch sah. Sie spielte ein wenig mit ihren Füßen in der Luft.
 

Was? Du hast mit den Weasleys in einen Bett geschlafen? Wie gemein! Ich will auch!
 

Harry wurde etwas rot.
 

Ach was! Ich wollte sie nur trösten. Die sind manchmal so kindisch!
 

Die rote Schrift erschien wieder sehr schnell.
 

Ich will auch getröstet werden!
 

Beschwerte sich Kira und Harry musste etwas lächeln.
 

Spinner!
 

Meinte Harry nur.
 

Na und? Ich steh dazu! Aber Mal im ernst! Was denkst du über mich? Wie denkst du darüber dass ich es dir gesagt habe?

Könntest du mich auch lieben?
 

Harry wusste zuerst nicht wie er darauf antworten sollte. Wie sollte er wissen ob er einen Menschen liebte den er noch nie begegnet ist. Ist so was nicht unmöglich? Muss man nicht einen Menschen eine ganze Weile kennen um sich in ihn zu verlieben? Harry wusste darauf keine Antworten.
 

Ich weis es nicht! Kann man eigentlich sie so einfach in einen Menschen verlieben? Ich weis nur dass du für mich ein sehr guter Freund bist! Ich hab dich sehr gern und irgendwie bist du ganz anders als meine anderen Freunde. Irgendwas sagt mir das du etwas Besonderes bist, aber in welcher weise kann ich dir auch nicht sagen! Ich hoffe das reicht dir als Antwort.
 

Harry wartete noch auf Kiras Antwort, die erstaunlich schnell kam.
 

Also habe ich noch Chancen! Das find ich sehr erfreulich. Dann kann ich dich jetzt immer Süßer oder so nennen! ^^
 

Harry seufzte leicht.
 

Tu was du nicht lassen kannst! Aber ich wird erst Mal noch etwas Lernen gehen. Bis Dann!
 

Meinte Harry und schlug das Buch zu. Als er aufstand musste er einige Blätter von seinem Umhang herunter schütteln, da er eine ganze Weile unter dem Baum gesessen hatte. Die Elfe flog Harry hinterher und schien auch bester Laune zu sein.

In diesem lauen Herbstwetter vergingen auch die restlichen Tage der Herbstferien und es war schon Sonntag, als Ron und Hermione zurück nach Hogwarts kamen. Ron stürmte mit einem Affenzahn in den Gemeinschaftsraum und sprang auf einen Sessel neben Harry, der sich gerade zu Tote erschreckte.

"Harry! Harry! Sieh Mal! Meine Elfe!"

Meinte Ron und seine Elfe erschein aus seiner Kristallkugel. Sie hatte einen gelbroten Körper, Feuerrote schulterlange Haare die so aussahen als ob sie schräg nach hinten gegellt wurden. Wenn Harry es nicht besser wissen würde, hätte er es auch gedacht. Die Haare sahen sogar fast so aus als ob sie brennen würden. Ihre Augen hatten dagegen ein tiefdunkles Rot und ihre Libellenflügel hatten ein durchsichtiges helles Rot. Sie hinterlies einen gelbroten Staubschleier, wenn sie flog.

"Das ist ein Lava!"

Meinte Ron überglücklich und seine Elfe flog aufgeregt um ihn herum.

"Und Deine?"

Fragte nun Hermione neugierig, als sie sich zu den Zweien setzte. Harry rief seine Elfe aus dem Kristall und Hermione kippte fast vom Hocker.

"Du hast ein Zwielicht? Aber Harry! Weist du wie Schwierig die sind? Ihre Magie kann Zweischneidig sein! Du musst gut aufpassen!"

Meinte sie etwas besorgt um Harry.

"Das wird schon! Nicht war!"

Meinte er zu Shiranui und die Elfe lächelte ihn an. Ron und Hermione erzählten aufgeregt von ihren Herbstferien, bis alle Drei todmüde beschlossen ins Bett zu gehen und doch noch vier Stunden zu schlafen, eh sie nur den Schlafplatz von ihren Zimmer zum Geschichtsraum verlagern mussten. So verschwanden alle in ihren Schlafsaal.

Ron legte sich geschafft in sein Bett und die Elfe machte es sich auf Rons Kopfkissen bequem. Auch Harry legte sich endlich wieder hin und Shiranui legte sich auf ein kleines Kissen was Harry extra besorgt hatte, auf seinen Nachtisch und sah ihn noch kurz verschlafen an, bevor auch sie ins Reich der Träume schwebte. Harry dachte noch etwas nach, über die ganze letzte Wochen und was geschehen war. Er kam zu dem Schluss dass sie doch ziemlich verwirrend war. Als er Ron ansah, fragte er sich ob es Ron wusste, wie Frede fühlte, aber er glaubte dass Ron es nicht wusste, er könnte sich so etwas nie vorstellen. Auch Harry überwand sich nun zu schlafen und wenige Minuten später schwelgte er auch in irgendeinen schönen Traum. Leider wurde auch dieser Traum wieder durch zwei rote Augen und einer großen Schattengestallt die Ihre schwarzen Flügel um ihn legte, gestört.

Kapitel 3: Ron und sein neuer Anhängsel!

"So dann zeigt mir Mal was ihr Alle für eine Elfe habt!"

Meinte Jena strahlend und ging die Reihen durch um sich jeden einzelne Elfe anzusehen.

"Hermione die ist aber süß!"

Meinte sie und streichelte Hermiones etwas.

"Hana ist sehr lieb und klug!"

Meinte Hermione stolz. Jena ging weiter und sah nun Ron seine an. Sie holte ein paar Papierkugel aus ihrer Tasche und lies die kleine Elfe sie entzünden. Sie lies sie in der Luft schweben bis sie verbrand waren und Rons Elfe freute sich über den kleinen Glutstaub der zu Erde fiel.

"Sie ist sehr aufgeweckt! Das ist gut!"

Meinte Sie und ging weiter. Es waren so gut wie alle Elfenarten verdrehten. Jena kam nun zu Harry um seine anzusehen. Die Elfe sah sie fröhlich an.

"Ach du meine Gute Harry! Du hast eine Zwielichtelfe! Wie hast du das geschafft? Ich hab es schon so oft probiert, aber nie wirklich geschafft. Das musst du mir unbedingt aufschreiben Harry!"

Meinte sie fröhlich und Harry sah seufzend nach vorne. Er hatte doch keine Ahn und wie er das gemacht hatte. Aber es blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Nach dem Unterricht ging er leicht deprimiert mit Ron und Hermione einen Gang endlang.

"Oh Potter! Hast Mal wieder was ganz ausgezeichnetes Geschafft!"

Meinte eine Zynische Stimme und Harry wusste ganz genau dass es Dracos war. Harry hatte jetzt keine Lust sich zu streiten, aber Draco lies nicht los.

"Oh der große Potter fühlt sich wohl zu fein, um mit und zu reden! Und deine Gefolgschaft wohl auch! Ich bin ja eh erstaunt das Weasley so ne Elfe züchten konnte. Wer weis wo er sie her hat!"

Höhnte er weiter. Ron platzte der Kragen und drückte Draco gegen die Wand.

"Was zum Henker willst du eigentlich von uns? Hast du keine Hobbys oder so? Oder wenn du ne Schlägerei willst sag es nur! Ich stehe dir Heute um Zehn gerne zur Verfügung! Dir polier ich dir die Fresse!"

Fauchte Ron ihn an. Draco jedoch sah ihn nur kaltblütig an.

"Bitte! Ich warte im Ostturm!"

Grinste Draco und befreite sich von ihm. Er wandte sich langsam zum gehen.

"Mal sehen ob du wirklich so viel Muht hast Weasley!"

Meinte Draco und setzte etwas kichernd seinen Weg fort.

"Du willst doch nicht wirklich?"

Meinte Hermione besorgt, aber Ron nickte nur. Er freute sich tierisch Draco Mal eine Richtige zu verpassen.

"Ich Leih dir die Karte des Rumtreibers! So siehste ob er wirklich da ist und nicht kneift!"

Meinte Harry und Ron strahlte ihn siegessicher an.

"Wie kannst du ihn auch noch unterstützen?"

Meinte Hermione geschockt.

"Was denn? Du warst doch eh die erste die ihm Eine verpasst hat!"

Erwiderte Ron. Hermione gab es auf mit dem Dickkopf Ron zu streiten und stampfte sauer vor. Harry und Ron zuckten die schultern und mussten grinse4nd bis nach oben gehen, weil sich beide gerade vorstellten wie Draco morgen in Zaubertränke mit zwei blauen Augen erschien. Snape würde ihn ungläubig anstarren und dieses Gesicht wäre Gold wert.

Kurz vor Zehn beobachtete Hermione sie sauer, wie Harry die Karte suchte und Ron noch ein paar Tipps gab, welche Flüche sehr schnell wirkten, natürlich nur im Notfall. Ron machte sich voller Vorfreude und etwas Angespanntheit auf den Weg. Ron schlich leise durch die Gänge und sah lieber zwei Mal nach ob nicht doch irgendwo ein Lehrer rumschlich, aber Ron hatte Glück. Er kam ohne Probleme Oben in den Ostturm an. Draco hatte sich ans Fenster gelehnt und hatte die ganze Zeit auf Ron gewartet. Als er Ron bemerkte sah er ihn an. Ron ballte die Fäuste.

"Na willste gleich eine?"

Fauchte er ihn an. Draco grinste etwas.

"Idiot! Das ist hier viel zu auffällig! Wir brauchen irgendeinen Geheimgang oder so!"

Meinte Draco wieder überheblich. Ron dachte etwas säuerlich nach und beschloss Draco mit in den Raum der Wünsche mitzunehmen. Irgendwie hatte er ja Recht, wenn sie hier noch lange rumstehen, Gehschweigeden sich auch noch prügeln steht spätestens in drei Minuten ein Lehrer hier.

"Komm mit!"

Seufzte Ron und lief vor. Draco folgte ihm interessiert und lief neben ihm her. Ron sah immer wieder zur Seite um sicher zu gehen dass er nichts im Schilde führt. Aber er sah eigentlich recht friedlich aus, sogar zu friedlich und irgendwie auch etwas traurig. Ron schüttelte den Kopf. Draco und traurig? Ron beschloss sich zusammenzureisen. Draco bemerkte das und misste leicht darüber lächeln. Als sie ankamen befahl Ron ihm die Augen zu schließen, damit er die Tür öffnen konnte. Als Ron die Tür öffnete fand er einen kleinen Raum mit Kamin und zwei Sesseln vor. Auf einen runden Holztisch stand eine Überdimensionale große Schüssel voller Süßigkeiten. Draco trat hinein und setzte sich auf einen der Sessel. Er lies seinen blick schwenken und konnte in einer Ecke auch ein Bett entdecken, er kannte den Raum auch, nur hatte er nie jemanden davon erzählt und so konnte er ihn auch ein wenig mit umgestallten. Zufrieden nahm er sich ein Stück Schokolade. Ron ging zu dem Fenster was an einer Wand erschienen war und sah hinaus. Er wusste jetzt nicht was er sagen sollte, also wollte er warten bis Draco die nächste Gemeinheit raushaute. Aber Draco sah ihn nur an. Sein Blick war durchdringlichter als irgendein Anderer. Er schien genau durch Ron durchzusehen. Ron hielt es einfach nicht mehr aus.

"Was willst du?"

Fauchte Ron ihn nun an und Draco musste grinsen, weil er gewonnen hatte.

"Dich!"

Meinte er ohne weitere überflüssige Worte. Ron wäre glatt nach hinten umgekippt, wenn nicht die Wand da gestanden hätte.

"Was?"

Kam es aus ihm heraus gesprudelt.

"Dich! Spreche ich so undeutlich?"

Meinte Draco nun und lehnte sich zurück. Er sah Ron weiter an um seine Reaktion zu beobachten. Ron kochte förmlich der Kopf. Wie hatte Draco das gemeint? So wie er dachte, oder doch ganz anders, oder in eine völlig andere Richtung? Ron wusste nicht wie ihm der Kopf stand.

"Du hast doch ein Rad ab!"

Meinte Ron.

"Mag sein!"

Erwiderte Draco und lachte etwas über Rons rotes Gesicht.

"Was denkst du denn? Wohl was versautes!"

Meinte Draco und spielte auf seinen Rotschleier, der ihm im Gesicht lag an. Ron wurde nun richtig fuchtig. Er stützte einen Arm neben Draco an die Lehne und mit der anderen packte er seinen Kragen.

"Und was hindert mich jetzt daran dir keine rein zu Hauen?"

Fragte er voller Zorn.

"Nichts!"

Meinte Draco und sah ihn tief in die Augen. Ron konnte den Blick nicht ertragen und sah zur Seite. Langsam löste er seinen Griff. Draco jedoch legte seine Arme in Rons Nacken und zog ihn zu sich. Schnell legte er seine Lippen auf Rons, eh er etwas sagen konnte. Ron brauchte erst eine weile eh er sich wehren konnte und er stieß Draco von sich. Etwas keuchen wischte er sich an seinen Arme den Mund ab.

"Was soll das?"

Fauchte er nun wieder. Draco stand auf und ging langsam zu Ron der immer weiter nach hinten wich bis er gegen die Wand stieß und Draco seine Arme neben ihn an die Wand lehnte.

"Was das soll? Na was schon! Ich glaub deine Eltern haben dich schon aufgeklärt! Oder muss ich das auch noch machen?"

Grinste Draco leicht und senkte seinen Kopf um sich an Rons Hals fest zu beißen. Ron versuchte ihn wieder weg zu drücken, aber Draco war eigentlich ziemlich stark und Ron schaffte es nicht sich zu befreien. Draco griff mit einer seiner Hand in Rons Haar und zog so seinen Kopf etwas zur Seite, damit er besser in seinen Nacken kam.

"Draco! Hör auf!"

Meinte Ron nun und versuchte sich immer noch zu wehren.

"Warum sollte ich?"

Erwiderte Draco und sah Ron wieder in die Augen. Ron wich seinem Blick aus.

"Weil...weil das unnormal ist!"

Wollte sich Ron nun rausreden.

"na Und? Seid wann bist du oder ich schon normal? Was heißt heutzutage schon Normal? Es gibt nichts was man normal nennen kann!"

Draco sprach mit so einer eindringlichen Stimme, dass es Ron fast glaubte. Draco legte nun wieder seine Lippen auf Ron seine und schlang den anderen Arm um seine Hüfte. Er drückte Ron so fest an sich, damit er keinen Ausweg aus seinen Griff fand. Draco strich mit seiner Zunge etwas über Ron seine Lippen, bis er sie in seinen Mund zwang. Selbst das konnte Ron nicht verhindern, wollte er es überhaupt? Draco erforschte etwas Rons Mundhöhle bevor er seine Zunge anstupste, um sie zu einen Spiel anzuregen. Erstaunlicherweise ging Ron darauf ein. Ron leistete erbitterten Wiederstand, aber er unterlag Draco. Langsam brach er nun den Kuss ab und sah Ron wieder an. Seine Wangen glühten Rot vor Hitze und Draco war stolz darauf was er alles bewirkte.

"Ron! Weist du eigentlich wie sehr ich dich Beneide?"

Sprach Draco nun richtig normal.

"Beneide? Mich?"

Fragte Ron erstaunt.

"Ja!"

Draco strich ihm durchs Haar.

"Weil du vieles hattest was ich mir Wünschte! Ob deine Geschwister oder deine Familie, wie du gelebt hast. Glaub mir auch wenn du manchmal Ärger mit ihnen hattest und euer Leben nicht so einfach war, habe ich dich gerade deswegen beneidet!"

Draco sah ihn das erste Mal etwas traurig an.

"Das ist dumm!"

Meinte Ron und krallte sich nun in Dracos Umhang fest. Er konnte es nicht ertragen wenn Draco sich so merkwürdig verhielt.

"Dann bin ich eben Dumm! Mich soll es nicht stören!"

Er sah ihn noch eindringlicher an als er es eh schon tat.

"Dann ist es aber auch diese Dummheit die so stark fühlt! Ron ich liebe dich!"

Sagte Draco und küsste ihn wieder. Ron konnte nichts machen. Er war zu geschockt als das er jetzt klar denken könnte, so lies er es einfach zu. Draco aber war zu übermütig und begann Rons Hemd auf zu knöpfen. Ron schien wieder zur Besinnung zu kommen und stieß ihn endlich weg von sich.

"Ich...Ich muss zurück!"

Stotterte er verwirrt. Draco musste etwas lachen und er wich ein paar Schritte zurück. Er legte seine Hand auf die Stirn und schüttelte etwas seinen Kopf.

"Du siehst aus als ob du ein Kaffee oder ne Zigarette brauchst! Kannst ja Mal Potter fragen! Der raucht immer im Astronomieturm!"

Ron beachtete ihn nicht und ging zur Tür.

"Und Ron!"

Ron drehte sich noch einmal um und sah Draco in seine verblüffenden klaren blauen Augen.

"Vergiss es nicht! Ich warte auf deine Antwort! In einer Woche, wieder hier!"

Meinte Draco bevor Ron aus dem Zimmer stürmte. Ohne nachzudenken rannte Ron durch die Gänge und landete nach einigen Minuten in dem Astronomieturm, wo Harry am Fenster stand und gerade seelenruhig rauchte. Geschockt sah Harry zu Ron als er ihn keuchend vor ihm stehen sah. Er stieß den Rauch schlagartig aus.

"Was ist denn mit dir passiert?"

Fragte ihn Harry, als er Rons aufgeknöpftes Hemd und seine Blauenflecke am Hals sah. Ron schnappte sich Harry Zigarette und nahm einen rissigen Zug. Das hatte aber nur zur Folge dass Ron einen Hustenanfall bekam und sich auf die Brust klopfte. Harry nahm ihm wieder die Zigarette weg und klopfte ihm auf den Rücken.

"Die sind zu stark für dich!"

Meinte Harry und musste etwas grinsen, weil Ron schon Tränen in den Augen hatte. Als sich Ron beruhigt hatte und nur noch ab und zu hustete, sah er nach draußen. Harry sah ihn von der Seite an und fragte sich was er nur hatte.

"Ron?"

Meinte er leise und drückte seine Zigarette aus. Ron legte seine Hände auf den Hinterkopf und senkte den Kopf, dann durchwuschelte er seine Haare und sah Harry an. Harry wusste nicht was das jetzt sollte, aber Draco musste irgendwas mit ihm gemacht haben.

"Harry!"

"Ja?"

"Weist du was?"

"Was?"

"Wie soll ich's sagen?"

"Spucks aus!"

Ron sah ihn unsicher an und Harry wartete gespannt auf eine Antwort.

"Draco hat mir gesagt dass er mich liebt!"

Harry starrte Ron ungläubig an. Es dauerte einige Minuten bis es bei Harry klick machte und er bekam einen Lachkrampf.

"Nein das ist doch nicht dein Ernst! Oder?"

Fragte er al er sich beruhigt hatte.

"Und was ist das? Ein Mückenstich!"

Fauchte Ron Harry nun rot an und deutete auf seine Knutschflecke. Harry sah sie prüfend an und musste zugeben dass sie doch ziemlich Echt aussahen.

"Das ist dein Ernst?!"

Ron nickte.

"Ja!"

Harry konnte es immer noch nicht so richtig glauben. Er sah Ron noch etwas ungläubig an.

"Also habt ihr..."

Fragte Harry nun. Ron lief wieder Rot an.

"Ach was! Denk doch nicht so einen Mist!"

Fauchte Ron.

"Tut mir leid!"

Meinte Harry Entschuldigend.

"Du siehst nur so aus!"

Meinte Harry und musste sich wegen dieses Schockmoments noch eine Zigarette anzünden.

"Draco ist eben stürmisch!"

Meinte Ron.

"Ah ha! So nennt man das Heutzutage!"

Meinte Harry und nahm einen Zug.

"Harry! Das ist nicht witzig!"

Meinte Ron sauer. Harry bot ihm die Zigarette an und Ron nahm diesmal nur einen kleinen Zug der ihn wieder etwas husten lies.

"Sorry! War nicht so gemeint! Was war nun Genau?"

Wollte Harry nun wissen. Ron sah ihn an. Er wusste dass Harry sich über ihn nicht lustig machen würde, also beschloss er es ihn zu erzählen.

"Na ja! Wir sind ins Zimmer der Wünsche gegangen um sicher zu gehen dass uns kein Lehrer uns überrascht! Und dann hat er einfach angefangen! Er hat mich redlich überfallen und meinte dann das er mich liebt!"

Berichtete Ron aufgeregt. Harry raucht erst Mal in Ruhe seine Zigarette auf und ließ Ron so lange auf die Antwort schmoren.

"Sag doch was!"

fauchte Ron endlich, als Harry seine Zigarette ausdrückte. Er blass den letzten Rauch aus und sah dann Ron ernst an. Ron schluckte etwas.

"Draco ist also schwul!"

Meinte Harry nüchtern. Ron kippte fast um.

"Das hätte ich jetzt nicht gedacht! ... Mehr fällt dir nicht dazu ein?"

Fauchte Ron zornig. Harry grinste etwas. Als Ron auch noch drohte Harry den Turm runter zu stoßen, überwand sich Harry doch.

"Schon Gut! Schon Gut! Las mich los!"

Meinte Harry verzweifelt und sah nach hinten wo es tief Abwärts ging, da Ron ihn schon halb aus dem Fenster hielt. Als Harry wieder genug festen Boden unter den Füßen hatte, sah er Ron wieder an, dann sah er nach draußen.

"Und was glaubst du soll ich jetzt sagen? Es ist Gut? Es ist Schlecht? Das musst du schon selber entscheiden! Keiner kann dir sagen was du für richtig halten sollst!"

Meinte Harry nun und sah weiter nach draußen, wo die Mondsichel am Himmel stand. Ron dachte etwas nach.

"Aber was denkst du?"

Fragte er nun wieder. Harry schwieg kurz.

"Es ist unnormal!"

Meinte Harry. Ron schluckte schwer und starrte auf den Boden.

"Aber seid wann sind wir schon Normal? Zeig mir ein was, was nicht etwas unnormal ist!"

Sprach Harry nun weiter und Ron sah ihn wieder an.

"Es ist halt so! Man wird oft verurteilt, weil Andere versuchen einem ihren Willen und Vorstellungen aufzuzwingen. Dabei ist doch nur wichtig ob man selbst mit seiner Entscheidung zufrieden ist, ob man es selber für richtig hält! So lange man nur einen triftigen Grund hat, kann man so entscheiden! Es sollte nie unüberlegt oder halbherzig entschieden werden, denn sonst läuft man wirklich in sein Unglück!"

Harry sah Ron nun mit einem festen Blick an, denn Harry seid den Sommer schon hatte. Ein getrübter Blick, der Trauer, Hass und Einsamkeit vereinen, aber seine klaren Augen sprachen nur die Wahrheit und schienen alles zu durchblicken. Wie sagte man dazu? Das Herz schlief, fest verschlossen im inneren, aber dafür Sprach die Seele umso deutlicher und sieht umso mehr. Ron schmerzte es zwar, wenn er seinen Freund so leiden sah, aber genau diese klaren Antworten brauchte er jetzt. Harry mag zwar selber nicht merken, wie sehr er sich selber verletzte, wie weit er sich eigentlich entfernte, aber wahrscheinlich gab ihm genau diese Entfernung die klare Sicht. Man sagt ja, du siehst den Wald voller Bäume nicht, aber was ist wenn man wie Harry zurück wich und von weiten beobachtet, ohne etwas an sich rann zu lassen. Manchmal dachte Ron wirklich Harry wäre an einen ganz anderen Ort, zwar war sein Körper da, aber wenn er in Harrys Augen sah, sah er nicht die Wiederspiegelung der Umgebung, sondern eine ganz Andere. Harry war irgendwo, weit weg, ob an einem Glücklichen oder Traurigen Ort, dass wusste Ron nicht, aber er war nie da. Nur selten war er mit Gedanken bei der Sache und lachte wie früher. Oft wirkte sein Lachen matt, als ob es nur ein Echo von weit weg war. Und einzig und allein war Sirius dran Schuld! Warum konnte er nicht zu Hause bleiben? Warum musste er Harry immer hinterher rennen? Warum musste er immer auf Alles losgehen? Warum musste er kämpfen? Warum musste er sterben? Mit Sirius ist nicht nur Harry Pate gestorben, sondern auch all seine Wünsche und Hoffnungen. Ron war so sauer auf Sirius, das er ihn am liebsten selber aus den Totenreich rausschleifen würde, nur um ihn anzuschreien, wie dumm er doch war. Aber er konnte nicht. Ihm blieb nur an Harrys Seite zu bleiben, um ihn vor Problemen zu beschützen. Aber was machte er? Er belastete Harry noch mit seinen Problemen! Er hätte doch in Ruhe auch selber darüber nachdenken können.

"Du hast Recht! Ich sollte erst Mal selber darüber schlafen, eh ich Andere nach ihre Meinung frag!"

Seufzte Ron leicht und war irgendwie erleichtert.

"Aber Draco! Ich weis nicht! Das ist schon merkwürdig!"

Meinte Harry nun nebenbei. Ron war kurz vor einem Heulkrampf.

"Danke!"

Heute Ron halb.

"Bitte!"

Meinte Harry gleichgültig. Ron war wieder kurz vor dem Verzweifeln, dann kam ihm ein Geistesblitz.

"Du rauchst?!"

Schrie er nun auf.

"Früh Merker!"

Meinte Harry.

"Das ist nicht witzig! Wie? Wo? Was? Warum? Seid Wann?"

Schrie er immer noch halb geschockt.

"Mit dem Mund! Hier Oben oder Draußen! F6! Wegen meinen Onkel! Seid Sommeranfang, glaub ich!"

Antwortete er nüchtern. Ron war nun wirklich kurz vor einem Kollaps.

"Das ist Schädlich!"

Argumentierte er.

"Es beruhigt!"

Meinte Harry ruhig.

"Deine Lunge!"

Meinte Ron weiter.

"Stressabbau!"

Erwiderte Harry.

"Deine Gehirnzellen sterben ab!"

Fauchte Ron.

"Welche Gehirnzellen?"

Sagte Harry ruhig weiter.

"Und Belästigung der Mitmenschen?"

Holte Ron aus.

"Erstens, hier oben ist keiner! Zweitens, du hast selber gerade geraucht! Drittens, ich wäre froh wenn mich deswegen Snape nicht mehr ansieht und drei Meter abstand hält! Viertens, es muss ja keiner in meine Nähe kommen wenn ich rauche! Fünftens, ich habe keinen Grund aufzuhören!"

Als Harry seinen Satz beendet hatte, gab es Ron auf. Es hatte ja eh keinen Sinn mit Harry weiter zu streiten. Nach einer weile beschlossen sie zurück in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Komischerweise war Hermione nicht da, obwohl sie auf sie warten wollte. Aber es machte ihnen nichts aus. Sie gingen hoch in ihren Schlafsaal, wo ihre Elfen schon schliefen und auch sie machten sich fertig zum schlafen.
 

"Sag Mal weist du was mit Ron los ist?"

Fragte Hermione Harry interessiert und sah Ron an der wieder kurz davor war einen unschuldigen Schüler umzurennen.

"Der Grübelt doch über irgendwas nach!"

Meinte Hermione nun und sah weiter Ron besorgt an wie der nächste Schüler ihm auswich, aber dies half nicht viel da eine Statur hinter ihm stand und Ron voll dagegen rannte. Man konnte nur einen lauten Knall, ein Fluchen und dann ein Grummel verstehen, bevor Ron schweigsam weiter ging.

"Was denn? Ich find ihn ganz Normal!"

Meinte Harry unschuldig.

"Das nennst du normal? Ich glaub ihr seid beide durchgeknallt!"

Meinte Hermione nun leicht fuchtig.

"Wir werden ihn am Samstag einfach in den Honigtopf mitnehmen und schon ist seine Welt wieder in Ordnung!"

Sagte Harry nun, nachdem Hermione ihn finster ansah, mit diesem Blick "Wie kannst du nur? Der arme Ron!". Hermione schien dadurch befriedigt zu sein und Harry seufzte auf. Er beobachtete Ron jetzt auch etwas und musste feststellen dass Hermione Recht hatte und Ron gefährlich oft gegen etwas lief.

//Ob das Gesund ist? Nicht dass Gehirnschäden zurückbleiben!//

Dachte Harry besorgt. Irgendwie kamen doch alle drei pünktlich zum Unterricht. Aber diese Woche ging es mit Ron einfach nicht bergauf. Er lief mit alles Mögliche zusammen, selbst wenn es die Wand oder die Tür vor dem Bad war, aber Ron lies sich nicht aus der Ruhe bringen und lief weiter gegen sämtliche Gegenstände. Aber komischerweise konnte Harry Draco ziemlich oft entdecken, wie er hinter einer Säule oder Ecke stand und Ron beobachtete. Ron bemerkte ihn zwar nicht aber Harry schon und jedes Mal lächelte er ein wenig wenn Ron gegen Irgendetwas lief, was nicht selten vorkam. Am Freitag machten sich Ron und Harry nun auf zu den letzten zwei Stunden Wahrsagen und Harry hoffte nur dass Ron nicht die Leiter runterfiel. Gedankenversunken lief Ron wieder durch die Gegend und eh Harry etwas sagen konnte, war er mit den Nächsten zusammengestoßen.

"Sorry!"

Murmelte Ron, jedenfalls das hatte er sich die letzten zwei Tage schon angewöhnt und er sah nach Vorne, wenn er da umgerannt hatte.

"Du musst besser aufpassen Ron! Sonst könnte es noch ernsthafte Schäden hinterlassen!"

Meinte Draco etwas zweideutig, aber er lächelte kaum merklich Ron an, da er schon wieder Rot wie eine Tomate wurde.

"Ent...Ent...Entschuldige Draco! Ich...Ich...Ich wollte!"

Stotterte er zusammen und wurde noch Roter, wenn das überhaupt noch ging.

"Verschluck dich nicht! Wir sehn uns!"

Meinte Draco und ging seines Weges weiter, mit einem kleinen grinsen im Gesicht. Harry kam das Alles noch so merkwürdig fort. Draco so freundlich. Irgendwie hatte das was unheimliches, aber stören tat es ihm auch nicht wirklich.

"Oh Gott Harry! Das nächste Mal koch ich noch über, wenn ich ihn sehen muss! Das ist ja so peinlich!"

Meinte Ron und hörte sich schon fast wie ein Mädchen an, was Harry wiederum zum lachen brachte. Damit half er Ron auch nicht gerade weiter, aber er konnte nicht anders. Sie stiegen die Leiter zum Wahrsageraum hoch und suchten sich ihre Plätze weit hinten, bevor der Unterricht begann.

"So! Wir werden jetzt eure neuen Karten Testen! Ihr werdet die Karten über eine Person ausfragen die euch sehr gut Kennt oder Gefühle entgegenbringt, aber ihr dürft nicht so viel über sie wissen, sonst funktioniert es nicht! Hauptsache ist es diese Person muss euch kennen und ihr sie! Dann werdet ihr herausfinden wer sie ist und wie sie zu euch steht! Lest am besten Seite 134!"

Meinte die Lehrerin und begann ihre Runden durch die Klasse zu ziehen.

"Wenn soll ich nehmen?"

Fragte Ron etwas desinteressiert und packte seine Karten aus. Auf ihnen waren verschiedene Magische Tiere abgebildet, die die Funktion der Karte anzeigte.

"Nimm doch Draco! Mal sehen was die Karten meinen!"

Grinste Harry, aber Ron fand das komischerweise gar keine Schlechte Idee und entschloss sich auch dazu. Harry dachte etwas nach und entschloss sich für Kira.

"Oh Mister Potter! Was haben wir da?"

Meinte Trelawney und sah auf Harry Karten. Harry wusste was sie meinte. Auch er konnte keinen richtigen Zusammenhang erkennen.

"Die Karten für die Beschreibund der Person sind Wasser, Spiegel, Schatten und Illusion. Ihr Charakter ist Feuer, Tod, Gehängte und Kraft. Und die Gefühle Teufel, Universum, Stern und Melodie. Das Ergebnis ist Licht und Dunkelheit! Wie kann das sein? Es sollte doch nur eine Karte als Ergebnis sein! Die haben zusammengeklebt!"

Harry wusste damit nichts anzufangen und auch Trelawney nicht.

"Junge, wer ist das?"

Meinte sie nun.

"Ein Brieffreund! Ich bin ihm noch nie begegnet."

Meinte Harry. Sie sah noch eine weile das Blatt an.

"Wenn ich mir das so ansehe, wird dich bald das Unglück ereilen! Versuch herauszufinden was es bedeutet!"

Meinte sie und ging weiter. Harry fand es Mal wieder so typisch, das sogar diese Karten seinen Tot voraus sagten, obwohl er über eine andere Person gelegt hatte. Aber er hatte sich schon dran gewöhnt, es jede Wahrsagestunde zu hören. Er beugte sich nun zu Ron.

"Und was ist bei dir?"

Fragte er ihn neugierig. Ron starrte auf die Karten und aufs Buch. Er versuchte sie gerade Krampfhaft zu deuten, Irgendwie kam er mit seiner Selbstbeschreibung nicht richtig klar.

"Also So weit ich das sehe ist Dracos Charakter ... Feuer, Eis, Münze und Die Acht! ...Mhh... Ich denke Mal das soll...ach ich weis nicht!"

Fauchte er auf einmal. Harry las sich Rons Beschreibung durch.

"Ich glaube dass er sehr heißblütig ist, aber im Gegenzug nicht vieles für wehrvoll schätz und darum es gleichgültig behandelt, aber dadurch wird er umso mehr das achten was ihm als Wertvoll erscheint, Die Acht ist sicher ein Hinweis auf seine Familie oder so! Und bei Beschreibund hast du... Fels, Gift, Meer und Teufel! ...Ich glaube dazu muss ich nichts sagen oder?"

Sag er Ron an, der ihn denn noch fragend ansah. Harry seufzte leicht.

"Stein hart! Giftig wie sonst was! So unerklärlich wie die tiefen des Meeres und ein Zweischneidiges Schwert! Beim Ergebnis hast du die Magie Karte! Ich würde Mal sagen, es gibt genug Überraschungen!"

Ron sah Harry nur mit diesen "Woher kannst du das?" Blick an. Harry zuckte mit den Schultern und dachte wieder über seine Karten nach. Der Charakter war ihm klar. Er musste sehr heißblütig und dominant sein. Ein starker Charakter der seine Kraft kennt und einsetzt, er aber neu anfangen musste oder umdenken musste, bis ihm etwas klar wurde denn durch den Gehängte war er oft zu engstirnig oder zu selbstsicher um etwas gleich zu erkennen und hat es zuerst mit Kraft probiert, eh er darüber nachdachte und die Lösung so klar war. Eben etwas eigenwillig. Aber das Ergebnis Licht und Dunkelheit, war total abwegig und diese Beschreibung. Wasser, Spiegel, Schatten und Illusion! Die Karten hatten kaum was gemeinsam, sie waren Voller Wiedersprüche! Wasser stand für Reinheit, Unergründlichkeit, Weisheit und Sanftheit. Spiegel für Naiv, Täuschung und Reflektion. Schatten für Einsamkeit, Schnelle, getrübt und Böses. Illusion stand für Verführung, Einbildung, Verstecken und Eine Wand errichten! Irgendwie war es doch merkwürdig. Harry hatte keine Lust weiter nach zu denken, also ließ er es bleiben. Nach dem Unterricht gingen sie sofort hoch in den Gemeinschaftsraum. Ron meinte er wolle gleich schlafen damit sie morgen die Ersten währen die das Schloss verließen, leider wurde nichts daraus, weil die Elfen Lust hatten zu spielen und Ron seine drohte damit seine Haare anzubrennen, wenn er sich jetzt nicht mir ihr beschäftigte. Harry hatte da mehr glück mit seiner. Sie schmuste nur gerne und hatte es sich auf Harrys Kopf bequem gemacht und sah lächelt herunter, denn noch beobachten ihre Augen alles scharf, damit ihr nichts entging. Sie war ist in den letzten Tagen sehr gluck geworden. Immer wenn Harry zum Unterricht ging, lag sie auf seinem Kopfkissen und las eines seiner Bücher. Er wusste zwar nicht ob sie alles verstand, aber ihr schien es zu gefallen. Besonders das schwarze was er von Kira bekommen hatte.

"Willst du ein Stück Schokolade?"

Fragte Harry sie und sah nach oben. Die Elfe beugte sich vor und hielt nickend ihren Kopf vor Harrys Augen bevor sie sich wieder zurücklehnte und das Stückchen Schokolade nahm und es freudig auf Harrys Kopf verspeiste. Nachdem die Elfen alle ermüdet waren, konnte auch Ron endlich ins Bett. Er sah schon den ganzen Tag so geschafft aus und Harry hatte sich zwischendurch schon Mal Sogen gemacht, dass er umkippte. Besonders als er mit Draco zusammen lief. Aber zum Glück hatte er auch diesen Tag überlebt. Auch wenn sein Haussegen ziemlich schief hang. Morgen der Honigtopf musste ihn einfach wieder aufmuntern und wenn das nicht half, dann zu Frede und George, die hatten immer die besten Ideen. Harry fragte sich sowieso, wie es den Beiden ging! Ob Frede sich schon getraut hatte? Oder ob sie noch immer stritten? Aber sie waren schon eine Woche nicht mehr in Hogwarts. Sonst waren sie doch jeden zweiten Tag hier um irgendwelche Werbung oder Unsinn zu treiben, aber seit den Herbstferien hat sich keiner mehr blicken lassen. Und wenn sie sich gegenseitig umgebracht haben? Ach was! Sie werden irgendetwas austüfteln. Und haben nur keine Zeit, hier her zu kommen. Das musste es sein! Harry ging jetzt Abend noch schnell Duschen, denn morgen wusste er dass er eh keine Zeit hatte, da Ron ihn sofort aus dem Bett zerren wird. Seufzend ging er nun auch ins Bett. Er brauchte nun schon eine Dickere Decke, da es sehr schnell erstaunlich Kalt geworden war.

//Scheiß Wetter dieses Jahr!//

Dachte Harry und drehte sich einmal um. Die Elfe kam nun zu Harry und wollte heute kuscheln, also lies er sie etwas unter die Decke.

"Aber pass auf das ich dich nicht überrolle!"

Meinte er. Die Elfe lachte nur.

"Ki Kyyu!"

Meinte sie leise und schloss die Augen. Irgendwie war sie doch süß! Dachte Harry und auch er schlief friedliche in. Seid dem die Elfe bei ihm war, konnte Harry besser einschlafen und hatte nicht mehr so oft Alpträume. Er vermutete das war einer ihrer Gaben. Er wusste nicht genau was ein Zwielicht konnte, aber er würde es sicher noch herausfingen. Er nahm sich vor Morgen auch wieder mit Kira zu schreiben, das hatte er schon seit ein paar Tagen nicht mehr gemacht und er vermisste es irgendwie.

Harry musste Ron am nächsten Morgen förmlich aus dem Bett prügeln. Ron zog sich immer wieder die Decke über den Kopf und murrte protestierend. Harry beschloss nun ihn ins Bad zu rollen und irgendwie funktionierte es auch. Kopfreibend kam Ron wieder aus dem Bad hinaus.

"Ein bisschen sanfter hättest du trotzdem sein können!"

Beklagte sich Ron und sah Harry anklagend an. Harry zuckte nur mit den Schultern, war ihm einen Umhang zu und zog ihn dann am Kragen nach Draußen. Er musste Ron in letzter Zeit immer so behandeln, sonst würde er den ganzen Tag verschlafen. Also zog Harry Ron neuerdings immer aus dem Bett. Unten im Gemeinschaftsraum warteten sie noch auf Hermione, die sehr gestresst zu ihnen gelaufen kam. Ihre Haare waren verwuschelter als sonst und sie sah extrem müde aus.

"Hermione! Was ist den mit dir los?"

Fragte Harry neugierig und sah sie genauer an. Hermione gähnte lautstark und sah dann etwas müde zu Harry.

"Ich hab bis in die Nacht gelernt!"

Meinte sie abtunt und Beide schleiften Ron nun nach unten. Sie waren nur froh dass Ron nicht in den nächsten Graben lief. Als sie endlich in den Honigtopf ankamen, schien Rons Welt wieder vollkommen in Ordnung zu sein. Er hockte sich neben die Bunten Bohnen und der Schokolade und grinste sie glücklich an.

"Schokolade! Schokolade!"

Grinste er glücklich.

"Lollis! Lollis!"

Hörte Ron eine vergnügte Stimme wie seine neben sich. Er wandte ungläubig den Kopf zur Seite, da er glaubte diese Stimme verdammt gut zu kennen. Und Ron täuschte sich nicht. Neben ihm hockte Draco der ihn mit einem Lolli im Mund angrinste. Er winkte mit der rechten Hand in der er drei weiter Lollis hielt, denn in seiner Linken Hand hatte er eine Tüte voller Süßes. Ron vermutete dass es Lollis waren. Geschockt kippte Ron nach hinten und saß nun ungläubig auf den Boden.

"Was macht ihr so früh hier?"

Fragte er dreist und lutschte weiter. Dabei schien er Ron förmlich zu löchern. Ron bekam kein Wort raus und so beschloss Harry zu antworten.

"Wir dachten so früh ist noch keiner da!"

Meinte Harry und sah Draco belustigend an.

"Das dachte ich auch!"

Meinte Draco ernst. Ron starrte immer noch Draco ungläubig an und suchte sich schon einen Fluchtweg. Jetzt wusste er wie es Draco ging wenn er vor Misses Angel flüchtete. Aber kaum das man vom Teufel sprach, oder besser gesagt dachte, stürzte Jena in den Honigtopf herein. Was zur Folge hatte das Draco seinen Lolli verschluckte und jetzt drohte den Erstickungstod zu sterben. Draco hustete wild vor sich hin und ihm kamen schon die Tränen.

"Oh Toll! So viel Süßes! Ah Dracolein was hast du? Geht's dir nicht Gut?"

Meinte sie strahlend, sah sich kurz um und haute dann Draco auf den Rücken, mit so einem Schwung das Draco den Lolli ausspuckte und mit der Stirn gegen die Glasscheibe von dem Verkaufstisch knallte. Draco richtete sich nun schlagartig und kopfreibend auf.

"Mir geht's Gut!"

Hustete er immer noch und versteckte sich prompt hinter Ron.

"Was?"

Fragte Ron verdutzt.

"Hilf mir!"

Meinte Draco flehend. Ron war eindeutig zu Gutmütig. Er lief langsam nach hinten wehrend Jena damit beschäftigt war sich Süßes auszusuchen, dann stürzten sie aus der Tür und um die Ecke. Jena natürlich merkte es, obwohl sie sich gerade mit drei Tüten Süßes bewaffnete. Sie schien ihre Draco Antennen auszufahren und nahm die Beine in die Hand.

"Hier geblieben! Du schuldest mir noch ein Date! Kommt ihr Süßen!"

Grinste sie und rannte hinterher. Den verwirten Harry und Hermione ließen sie Alle zurück.

"Harry?"

Fragte Hermione leise.

"Ja?"

Antwortete Harry.

"Ich mach mir gerade ernsthafte Sorgen um die Schule und ihre Lehrer! Was ist wenn die Alle so abdrehen? Dann lernen wir gar nichts mehr!"

Meinte sie besorgt und sah um die Ecke wo sie hingerannt sind.

"Du hast Sorgen! Mir macht Ron gerade mehr Sorgen! Er zwischen zwei aus Dracos Familie, dass kann nicht Gut gehen!"

Stellte Harry beängstigt fest, aber nah einer Minute Überlegung, war er der Meinung hier rum zu stehen brachte auch nichts.

"Wollen wir zu Frede und George?"

Fragte Harry nun und Hermione nickte, immer noch leicht geistesabwesend. Also machten sich die Beiden auf den Weg zu Frede und Georges Laden in der Heulenden Hütte. Als sie den Berg hinauf gestiegen waren mussten sie Feststellen das sie von Außen wirklich unverändert war. Sie betraten nun das Grundstück, was nicht mehr versperrt war und gingen bis zur Tür. Harry stockte Kurz, als er die Tür öffnen wollt. Er hatte so ein Ungutes Gefühl dass ihm sagte er solle die Tür lieber zu lassen, aber Harry ignorierte es gekonnt, was er lieber nicht hätte tun sollen. Kaum das er die Tür öffnete knallten Raketen, zischen Pfeifen und andere undefinierbare Geräusche. Harry und Hermione traten nach zögern dich ein und sie wurden von unzähligen Feuerwerkstieren, Luftschlagen springende Schokowölfe und Bunten fliegenden Minzestangen begrüßt. Die Wände Waren farbenfroh und Licht spendete glitzernde und Funkensprühende Laternen. Überall waren die neusten Entwicklungen von Frede und George ausgestellt. Sie betraten jetzt den Großen Raum wo sie ihren Verkaufsstand hatten und er sah weitaus interessanter und lustiger aus als der des Honigtopfes. Wenn sich die Sachen nicht bewegten, dann machten sie irgendwelche Geräusche, wechselten die Farbe oder hatten merkwürdige Eigenarten. Frede steckte nun den Kopf aus der Hintertür und sah Harry. Er stürzte sich gleich auf ihn und knuddelte ihn.

"George! Harry ist da!"

Rief er nur lautstark um die ganzen Geräusche zu übertönen und schon steckte George den Kopf aus einer anderen Tür heraus. Und auch er stürzte sich auf Harry und begann ihn zu knuddeln. Beide grinsten dann Hermione an und meinten schönen Tag. Hermione starrte sie fragend an.

"Die Beiden sehen mich neuerdings als ihr Kuschelkissen!"

Meinte Harry deprimiert um Hermiones ungestellte Frage zu beantworten.

"Tja bei Mädchen bekommen wir immer eine Ohrfeige wenn wir es machen. Da bleibt nur Harry! Der ist ganz lieb."

Meinte Frede und durchwuschelte seine Haare.

"Er ist der Einzige der uns Beide erträgt!"

Meinte George grinsend und tippste Harry in die Seite um zu sehen ob er wieder gut aß, was nur halb der Fall war.

"Ah ha!"

Meinte Hermione nur und hatte Mitleid mit Harry.

"Du Frede! Ich glaub Harry braucht unbedingt etwas von unserem Süßen!"

Meinte George.

"Der Ansicht bin ich auch!"

Meinte Frede ernst und beide nickten. Sie Zauberten zwei Stühle herbei und drückten Harry und Hermione in einen. Dann kamen sie mit einer Schüssel voller neuen Artikeln zu ihnen und begannen sie in sie rein zu stopfen. Nach einer Stunde Folter konnten Hermione und Harry nicht mehr und flehten um erbarmen. George führte sie jetzt hoch in den ersten Stock, wo sie wohnten und Harry war angenehm überrascht. Es sah alles ganz Normal aus, bis auf die kleinen verspielten Zaubereisachen, aber sonst waren die Zimmer sehr freundlich gehalten. Die Stube hatte einen angenehmen Orangenen Sand Ton. Der Teppich war Rot und die Möbel waren creme Farben. Frede zeigte ihnen noch ihre Grüne Küche und ihr blaues Bad und dann natürlich ihre Zimmer. Frede hatte ein tief Rotes Zimmer und George ein bronzen Goldenes. Beide hatten ein großes Doppelbett drin stehen. Harry wusste schon warum, weil beide sich unheimlich breit machten im Schlaf. Eigentlich schon ein Wunder das ihnen jeder ein Doppelbett reicht. Sie gingen zurück in die Stube aber Frede hielt Harry noch kurz zurück.

"Was ist? Du willst mir sicher was sagen!"

Meinte Harry da Frede nicht mit der Sprache heraus rückte.

"Na ja... wir haben uns wieder verstanden. Ich hab mich entschuldigt, aber..."

Stammelte er verlegen.

"Aber du hast es ihm immer noch nicht gesagt!"

Beendete Harry seinen Satz und Frede nickte.

"Und du willst jetzt meinen Rat!"

Fragte er weiter. Frede nickte.

"Obwohl du dir im klaren bist das ich die Situation nicht genau kenne!"

Frede nickte weiter.

"Und das ich eh keine Ahnung von so was hab!"

Frede nickte immer heftiger.

"Und du willst echt von einem Jüngeren, auf den Rat hören?"

Frede nickte immer noch.

"Ok ok!"

Meinte Harry und Frede sah ihn mit großen Augen an. Harry legte seine Finger an die Stirn und dachte krampfhaft nach. Dann sah er wieder zu Frede.

"Also! Warte einfach bis sich eine Gelegenheit bietet! Sei nicht zu aufdringlich! Las ihm Zeit! Und keine Späße, bleib Ernst! Denk ich Mal!"

Versuchte Harry ihm zu erklären. Frede nickte.

"Danke! Das merk ich mir!"

Grinste er und zog Harry jetzt in die Stube zu den Anderen. Komischerweise konnte Harry einen bösen Blick von George erkennen, der an Frede gerichtet war, als er mit Harry aus dem Zimmer kam und beide gerade grinsten. Harry setzte sich etwas fragend ihm gegenüber, aber da lächelte George schon wieder. Sie unterhielten sich den ganzen Tag noch lautstark, da immer wieder die Sirenen unten angingen und einer der Zwillinge runter musste um die Schüler zu bedienen. Der Laden lief sehr Gut wie sie feststellten. Am Abend gingen sie wieder zurück nach Hogwarts und warteten im Gemeinschaftsraum noch lange auf Ron. Er kam erst gegen elf zurück und sah sehr zerfledert aus.

"Um Gottes Willen! Wie siehst du denn aus Ron?"

Fragte Hermione geschockt. Ron ließ sich Keuchend auf einen Sessel fallen.

"Wisst ihr eigentlich wie anstrengend diese Lehrerin ist?"

Seufzte Ron und stützte sein Kopf auf.

"Was war denn?"

Fragte Hermione neugierig. Ron schätzte etwas ab, was er Hermione erzählen konnte und begann dann geschafft an zu erzählen.

"Nach dem wir nach drei Stunden durchweg gerannt waren konnten wir einfach nicht mehr und sie hat uns eingeholt. Glaubt mir die Frau hat einen Griff! Jedenfalls hat sie uns Überall rumgeschleift bis wir dann in einen Resterang gingen und dort was gegessen haben. Dabei hatte sie immer wieder abwechselnd einen von uns zum Kuscheln an sich gesogen. Glaubt mir die Frau braucht einen Mann, aber dringendst!"

Seufzte Ron und war wirklich halb tot. Hermione lachte sich halb Krank und nach dem sie über die neue Lehrerin noch etwas diskutiert haben, beschloss Hermione ins Bett zu gehen. Harry und Ron waren nun allein in den Gemeinschaftsraum. Ron lag nun förmlich auf den Sessel und sah zu Harry. Leicht fragend hob Harry eine Augenbraun.

"Er hat es ihr gesagt!"

Meinte Ron nur. Harry sah ihn weiter fragend an.

"Sie wäre vor grinsen fast umgekippt und hat gemeint "Oh wie Süß! Komm her ihr Süßen!" Das ist doch Krank! Die Frau hat ne Schraube locker!"

Meinte Ron weiter.

"Und warum hat es Draco gesagt?"

Fragte Harry nun. Ron dachte etwas nach.

"Na ja wir waren um eine Ecke gebogen und waren kurz in Sicherheit. Draco fing an von Montag zu reden und fragte mich ob ich schon eine Antwort habe, dann küsste er mich wieder und in diesem Augenblick bog sie um die Ecke. Ich sag dir die hat ein Timing!"

Seufzte Ron. Harry konnte sich diese Zehne schon förmlich vorstellen und musste unweigerlich anfangen zu lachen.

"Das ist nicht Lustig!"

Fauchte Ron leicht Rot.

"Schon gut, schon gut! War nicht so gemeint!"

Kicherte Harry. Ron verzog sich etwas sauer in den Schlafsaal und ließ Harry zurück. Er sah Ron noch etwas kichernd hinterher, bevor er nun seine Tasche öffnete und das kleine Grüne Buch herausholte. Er schlug es auf und nahm seine Feder.
 

Bist du noch wach Kira?
 

Fragte Harry und wartete einige Minuten bis die rote Schrift erschien.
 

Ja bin ich! Du bist ja noch wach! Was hast du?
 

Las Harry und tunkte seine Feder in das Tintenfass.
 

Ich wollte einfach mit jemanden normales reden.
 

Meinte Harry.
 

So? Ich bin also normal? Das sag mir jemand zu ersten Mal! Na ja, was ist denn passiert, was dir so zu schaffen macht?
 

Fragte Kira ihn und Harry erzählte ihm von Ron und den Zwillingen und das er komischerweise der dritte Mann war, der von Jeder Seite was erfuhr.
 

Sie belasten dich ja wirklich von jeder Seite. Man könnte denken das Normale Leben ginge für sie einfach weiter. Also ob sie einfach so alles vergessen könnten. Manche Menschen sind so einfältig und das wird ihnen zum Verhängnis!
 

Meinte Kira. Harry wusste das er all das meinte was bis jetzt passiert ist. Voldemorts Rücker, der Ausbruch der Todessern und auch der Tod von Sirius. Harry dachte immer noch oft an ihn, aber die Anderen? Da war er sich nicht so sicher, denn keiner sprach das Thema an. Keiner fragte was sie jetzt tun sollten. Sie mussten doch etwas gegen Voldemort unternehmen, aber von keinem hörte er ein Laut. Es schien als ob wirklich alle es einfach vergessen wollten.
 

Langsam glaub ich das auch! Man kann doch nicht einfach rumsitzen und nichts tun! Egal wie, aber ich werde etwas unternehmen!
 

Schrieb Harry nun zurück. Die Rote Schrift erschien wieder vor ihm.
 

Du bist stark! Aber auf dein weise. Egal wie, aber du geht's immer den direkten Weg. Das liebe ich an dir!
 

Harry stockte wieder kurz. Für einen Augenblick hatte er vergessen das Kira ihm seine Liebe gestanden hatte. Harry musste etwas nachdenken.
 

Ich weis nicht ob ich das wirklich bin, denn ich weis ja noch nicht Mal was ich über dich denken soll, Du bist wie ein Buch in einer anderen Sprache, die ich nicht deuten kann. Ich würde dir gerne eine klare Antwort geben, aber ich kann nicht!
 

Meinte Harry und hoffte das Kira es nicht missverstand, aber Kira wusste was er meinte. Es war auch zu viel verlangt das ein Junge, der noch nie wirklich Liebe erfuhr und dem vor kurzen das einzige Glück genommen wurde, es einfach so vergessen kann.
 

Schon gut! Du musst nicht darauf antworten, ich sag es nur gern! Aber vielleicht liegt es daran das es schon so spät ist. Ich werde schlafen gehen. Gute Nacht! Und ich liebe dich!
 

Meinte Kira und Harry verabschiedete sich bevor er das buch zuschlug.

//Oh man! Wo bin ich da nur reingeraten?//

Dachte Harry und stand seufzend auf. Er ging nach oben in den Schlafsaal und legte sich auch hin.

"So Ich sehe eure Elfen sind schon etwas gewachsen! Welche Magie besitzen sie schon?"

Vorne am Lehrertisch saß Jena und hielt ihren Unterricht, wehrend Ron und Harry in einem Gespräch vertieft waren.

"Und gehst du Heute?"

Fragte Harry.

"Weis nicht!"

Meinte Ron.

"Das musst du doch wissen! Die Stunde ist bald um!"

Erwiderte Harry.

"Ja aber!"

Stotterte Ron.

"Dann sag ihm dass du nichts von ihm willst!"

Meinte Harry.

"Aber!"

piepste Ron. Harry seufzte nur. Nach dem Unterricht lenkte Harry Hermione ab und zog sie schon Mal nach oben. Ron schluckte schwer und ging mit langsamen zögernden Schritten hinauf in den Raum der Wünsche. Zögernd öffnete er die Tür und betrat denselben Raum wie das letzte Mal. Draco war noch nicht da. Ron setzte sich in einen Sessel und sah nervös aus dem Fenster.

//Vielleicht kommt er gar nicht! Dann könnte ich auch gehen! Was mach ich eigentlich hier? Bin ich total blöd? Aber..."

Ron dachte etwas an Draco. Er war in letzter Zeit wirklich anders. Ob es wirklich sein ernst war? Ron wusste es nicht, aber er wurde so nervös das er aufstand und gehen wollte, als die Tür aufgerissen wurde und schnell wieder geschlossen wurde. Draco stand keuchend an der Tür und hielt sie panisch zu. Aber er wusste dass er jetzt in Sicherheit war. Ron starrte ihn nur fragend an. Draco hörte noch etwas draußen auf den Gang ob ihm noch Jemand folgte, aber das war nicht der Fall. Schwer atmend sah er nun zu Ron.

"Meine ... Tante!"

Meinte er nur und Ron verstand ihn nun sofort. Immer noch außer Atem ließ sich Draco aufs Bett fallen und holte tief Luft. Ron stand neben ihm und sah nur schüchtern zur Seite. Nachdem Draco wieder etwas Luft hatte sah er zu Ron.

"Und?"

Fragte er nun. Ron konnte nicht Antworten und starrte zu Seite. Draco riss langsam der Geduldsfaden. Er packte Ron am Handgelenk und zog ihn aufs Bett zu sich. Tief sah er in Rons Augen und Dracos Augen hatten keine Spur von Schwäche oder Nachsicht. Er wollte eine direkte Antwort. Ron sah wieder zur Seite.

"Warum machst du das?"

Fragte Ron nun etwas eingeschüchtert.

"Weil ich dich Liebe!"

Meinte Draco kalt.

"Verarsch mich nicht!"

Fauchte Ron nun.

"Tu ich nicht!"

Erwiderte Draco.

"Ach ja?"

Fauchte Ron weiter.

"Ja! Ich meins Ernst!"

Fauchte nun auch Draco.

"Ach Leck mich!"

Meinte Ron sauer.

"Gerne! Wo?"

Fragte Draco zynisch. Ron lief wieder Rot an.

//Mist!//

Dachte Ron nur.

"Ach du kannst mich Mal!"

Sagte er. Draco hatte darauf gewartet.

"Aber gern!"

Grinste er und drückte Ron ins Bett. Er setzte sich auf seine Beine, damit Ron nicht weg konnte.

"Hey!"

Fauchte Ron wieder.

"Was denn? Du hast doch gesagt ich Kann!"

Grinste Draco und begann Rons Hemd zu öffnen.

"Hey!"

Schrie Ron wieder und Draco sah sich dazu verpflichtet Ron mit einem Kuss den Mund zu stopfen.

//Ach du heilige Scheiße!//

Dachte Ron nur und verlor auf einmal die Kraft, als Draco seine Zunge in Rons Mund schob und seine zu einen kleinen Spiel herausforderte. Ron entspannte sich nun. Er sah wieder in Dracos Augen, die ihn jetzt begehrend und verschleiert ansahen. Ron konnte sich nicht Helfen, aber Draco war wirklich etwas besonderes, etwas Einzigartiges. Er hatte es die ganze Seit nicht gemerkt, aber auch er hat Draco beneidet und bewundert. Er hatte Alles konnte Alles. Sein Aussehen war Gut und er war beliebt. Als das und auch noch mehr. Ron war sich diesen nie wirklich bewusst gewesen, oder wollte er es nicht wissen, aber Draco bedeutete ihm doch etwas. Gerade die letzte Woche war einprägend für ihn. Als es schien das er Dracos wahres Gesicht sah. Draco lockerte nun leicht den Kuss und strich über Rons Hals.

"Und? Was ist? Du wehrst dich ja gar nicht mehr!"

Stellte Draco fest und machte weiter.

"Wenn du mich verarscht bring ich dich um! Das Schwöre ich!"

Meinte Ron leise. Draco knöpfte einen Knopf nach den anderen auf, bis er wieder seinen Kopf senkte und Rons Hals küsste.

"Ich weis!"

Meinte er leise in den Kuss hinein und strich über sein Schlüsselbein.

"Ich schwörs!"

Sprach Rons Stimme zitternd, dass sie immer noch damit kämpfte, was sie sagen sollte. Ob sie ihn nun verfluchen sollte oder es erwidern sollte. Ron war den Tränen nah. Er wusste überhaupt nichts mehr und konnte keinen klaren Gedanken fassen.

"Schon gut!"

Meinte Draco unglaublich Ruhig und legte seine Hände auf Rons Wangen.

"Ich liebe dich!"

Sagte er wieder und küsste Ron erneut. Dieser Kuss war unglaublich sanft und leicht, das von Ron alle Bedenken fielen und auch er Schloss nun seine Arme um Dracos Hals. Draco war zuerst davon erschrocken, aber dann erkannte er seinen Sieg. Ron erwiderte seine Gefühle, wenn er es auch nicht zugab, aber das reichte Draco vorerst. Draco beschäftigte sich jetzt ausgiebig damit Ron weiter zu entkleiden. Nachdem er ihn aus dem Umhang und den anderen Sachen befreit hatte, bemühte er sich seine schleunigst los zu werden. Nachdem er auch seine Sachen vom Bett geschoben hatte störte ihm nichts mehr und er begann über Rons Schlüsselbein an zu küssen. Seine Hände wanderten langsam über Ron Rücken. Ron durchfuhr ein kleiner Schauer der sehr angenehm war und er begann schon schwerer an zu Atmen. Ron war klar was Draco vorhatte, aber er konnte es immer noch nicht so recht glauben. Vor Allem Draco! Was machte wirklich Draco bei ihm. Aber war das jetzt nicht auch egal? Schließlich war Draco gerade damit beschäftigt seinen Körper ausgiebig zu erforschen. Draco umspielte nun mit seiner Zunge einer seiner Brustwarzen, die sich nun verhärteten.

"Ni...nicht!"

Keuchte Ron nun, aber Draco machte das Gegenteil, wie immer.

"Ach wirklich?"

Meinte er nur leise und bis nun leicht in sie hinein. Ron stöhnte auf und Draco hatte den gewünschten Effekt erzielt. Also machte er mit der Anderen weiter und vollzog dasselbe Spiel. Dies Lockte Ron wieder einen Aufstöhner heraus. Draco wanderte mit deiner Zunge über Rons Brust hinunter zu seinen Bauch. Er blickte hoch zu Ron.

"Und willst morgen noch sitzen?"

Fragte er ihn leicht grinsend. Ron musste eine Weile nachdenken bis es bei ihm schaltete und er wieder Rot anlief.

"Hey! Es ist Montag!"

Protestierte er nur.

"Schon Gut!"

Meinte Draco enttäuscht und seufzte leicht. Er hatte sich schon so gefreut. Draco beugte sich nun wieder etwas hoch zu ihm. Ron strich nun durch sein Haar und über seinen Hals bis hinunter über seinen Rücken. Draco gefiel dies und er schnurrte sogar leicht. Draco nahm nun von dem kleinen Schrank neben ihm eine kleine Flasche. Er verteilte ihren Inhalt auf seine Finger. Langsam strich er nun über Rons Bauch bis zu seine Schenkel. Dann drang er mit einem Rück mit den Fingern in Ron ein. Er stöhnte laut auf und verkrallte sich in Dracos Schulter. Draco fand es betörend wie Ron sich unter ihm etwas wand. Nun begann er seine Finger an zu spreizen und sie zu bewegen um Ron zu dehnen. Ron keuchte jedes Mal schwerer und verkrallte sich noch mehr in Draco. Draco fand es jetzt an der Zeit. Er zog seine Finger aus Ron heraus um diesmal mit seinem Glied in ihn einzudringen. Er stieß0 nun kräftig in Ron hinein. Schwer stöhnte Ron auf und krallte sein Finger noch weiter in Dracos Rücken. Draco keuchte nun schwer, aber er nahm eine Hand von Ron und verhackte seine Finger mit seinen.

"Nicht so verkrampft!"

Meinte er und sah Ron an.

"Man... könnte denken...du...hast...schon...Übung!"

Keuchte Ron und ihre Hände sanken in das Kissen neben Rons Kopf.

"Wer sagt dass ich das nicht hab?"

Erwiderte Draco.

"Was?"

Fuhr es aus Ron heraus und im selben Moment musste er aufstöhnen. Draco grinste leicht.

"Hast du echt geglaubt ich bin so ein lieber Junge?"

Meinte er leicht fies. Ron starrte ihn sauer an und drehte den Kopf dann zur Seite und versuchte ihn zu ignorieren, was in dieser Situation doch durchaus schwierig war, denn im selben Moment forderte Draco ihn noch weiter. Er stieß immer weiter in Ron hinein. Draco hielt es kaum noch aus. Es raubte ihn zu sehr den Verstand wie Ron unter ihm lag und von Schweißperlen bedeckt war, wie seine Stimme immer und immer wieder erzitterten und seine Finger sich in seinen Handrücken und in die Schulter vergruben. Draco trieb es nun zum Höhepunkt und beide stöhnten ein letztes Mal laut auf, bevor Draco seine Hände neben Ron stützte. Draco sah Ron verschleiert an und Ron sah geschafft zurück. Draco legte wieder eine Hand auf Rons Wange.

"Ich liebe dich!"

Meinte er Ron konnte noch die Worte hören, aber dann sank er gleich in einen Traumlosen schlaf. Draco lies sich neben Ron sinken, auf der Seite wo Ron immer noch seine Hand umklammerte. Er hatte es tatsächlich geschafft Draco an der Schulter und am Handrücken blutig zu kratzen, aber das machte ihm nicht sonderlich viel aus. Er strich nicht Ron ein paar Haare aus dem Gesicht und sah ihn an.

//Ich bin erstaunt dass du mich so schnell rangelassen hast! Kann es sein das du mich vielleicht auch liebst? Oder denkst du wenn du still hältst dass ich bald die Lust verliere? Da hast du dich geirrt!//

Dachte Draco noch etwas und schloss nun die Augen. Er schlang noch seinen freien Arm um Rons Hüfte und zog ihn näher an sich. Draco wusste noch nichts von den Angewohnheiten der Weasleys, dass sie sich gerne breit machten, aber das würde er sicher noch lernen.

Am nächsten Morgen erwachte Draco dadurch dass er mit den Kopf hart auf den Boden landete.

"Au!"

Grummelte er und rieb sich den Kopf.

//Warum immer auf meinen Kopf? Was hab ich nur verbrochen?//

Dachte Draco und sah nun zu Ron hoch, der auf dem Bauch schlief. Draco tippste ihn in die Seite.

"Ron? Aufstehen! Ich weiß zwar nicht ob du auch die ersten zwei Stunden Ausfall hast, aber wenn nicht hast du ein Problem!"

Meinte Draco und ärgerte ihn weiter.

"Wie spät ist es?"

Murrte er und sah zu Draco.

"Fünf nach Acht!"

Meinte Draco. Es dauerte eine Weile bis es Ron registrierte. Draco konnte förmlich beobachten wie sich die Rätchen bewegten und klick machten.

"Was?"

Schrie er nun und sprang auf. Er zog sich willkürlich seine Sachen an und rannte hinaus. Draco sah ihn nur schweigend hinterher, das alles geschah nur in einer Minute.

"Man ist der Junge fix!"

Meinte Draco und suchte nun seine Sachen. Als er am Spiegel vorbei kam sah er sein rechtes Schulterblatt an, wo die Kratzspuren darauf waren.

//Kleine Raubkatzen!//

Dachte er leicht lächelnd und stellte sich Ron gerade mit Katzenohren vor. Dann zog er sich an und machte sich ebenfalls auf den Weg nach unten.

Ron stolperte in ein Gewächshaus wo sie gerade Unterricht hatten. Harry und Hermione sahen den zerzausten Ron an und für sie war es schon langsam normal.

"Wo warst du?"

Fragte Harry neugierig.

"Weg!"

Meinte Ron.

"Das hab ich auch gemerkt! Ich mein Wo im Schloss?"

Fragte Harry weiter, denn er fand es ein Wunder wie er unentdeckt die ganze Nacht weg bleiben konnte.

"Im Raum der Wünsche!"

Meinte Ron leise.

"Was? Also geh ich da nie wieder hin!"

meinte Harry eigentlich nur aus Spaß.

"Woher weist du das wir"

Aber bevor Ron ausreden konnte hatte Harry ihm den Mund zugehalten.

"Pisst! Bist du Irre?"

Murmelte Harry, als alle sie anstarrten.

"Schuldige!"

Murmelte Ron und beide taten jetzt so als ob sie dem Unterricht folgten. Nach der letzten Stunde zog Harry Ron auf den Astronomieturm und sah ihn erst Mal belehrend an.

"Du kannst doch nicht im Unterricht rumschreien, da weis ja gleich jeder dass du weg warst!"

Meinte Harry.

"Und das vorhin war eigentlich nur Spaß! Das ist doch jetzt nicht dein Ernst oder?"

Fragte Harry weiter und zündete sich eine Zigarette an. Nicht nur aus dem Grund dass seine Nerven jetzt eine brauchten, sondern Ron sah verdammt auch danach aus. Harry zog zwei drei Mal daran und gab sie dann Ron. Dankend nahm Ron die Zigarette und nahm ein Zug. Er hatte sich immer noch nicht an den Rauch gewöhnt und hustete wild rum.

"Ok! Keine Zigaretten mehr für mich!"

Meinte er hustend.

"Also doch!"

Meinte Harry nun und nahm die Zigarette zurück um einen weitern Zug zu nehmen und ihn fragend aus den Fenster zu stoßen.

"Ja!"

Nickte Ron unweigerlich und Harry kippte die Kinnlade herunter.

"Ne oder?"

Meinte Harry immer noch geschockt.

"Ich konnte nicht anders!"

Meinte Ron und sah aus dem Fenster.

"Also entfindest du was für ihn, oder wie soll ich das verstehen?"

Fragte Harry nun weiter. Ron dachte eine weile nach und war sich noch unschlüssig.

"Ich weis es nicht! Irgendwas mag ich an ihm, aber dann hasse ich wiederum etwas an ihm! Ach ich weiß doch auch nicht!"

Meinte Ron nun und lehnte sich halb aus dem Fenster. Harry seufzte nur. Beide gingen nach einer Stunde zurück in den Gemeinschaftsraum, weil sie eigentlich mit Hermione Hausaufgaben Machen wollten. Ihre Elfen begrüßten sie freudig und schwirrten etwas umher. Harry und Ron sahen sich um, aber sie konnten Hermione Nirgends entdecken.

"Sag Mal, weis einer wo Hermione ist?"

Fragte Harry die Mädchen aber alle schüttelten den Kopf, bis Ginny zu ihnen kam.

"Du Harry ist Hermione in letzter Zeit schlechter in Zaubertränke geworden?"

Fragte sie.

"Nein! Eher besser!"

Meinte Harry und schüttelte den Kopf. Ginny dachte nach.

"Was ist?"

Fragte nun Ron. Ginny sah zu ihnen.

"Na ja in letzter Zeit geht sie oft in die Kerker!"

Meinte sie.

"Und?"

Fragte Ron weiter.

"Ich hab sie Mal gefragt warum sie immer da runter geht und sie meinte sie nähme Nachhilfe bei Snape!"

Erzählte Ginny.

"Snape?"

Schoss es aus Harry und Ron heraus. Sie konnten sich schon vorstellen wie es da abging. Snape wird sie nur den lieben langen Tag beleidigen.

"Sicher?"

Fragten sie wieder Beide.

"Ja!"

Nickte Ginny. Fragend sahen sich die Beiden an. Dann nickten sie uns stürmten nach Draußen.

"Hey? Wo wollt ihr hin?"

Rief Ginny hinterher und war leicht beleidigt, da sie schon wieder ignoriert wurde. Ron und Harry stürmten die Gänge hinunter, bogen Mal links, mal rechts ab und nahmen den einen oder anderen Geheimgang zum Keller. Vor Snapes Büro kamen sie zum Stillstand und versteckten sich hinter eine Statur.

"Was meinst du Harry? Ob sie noch lebt?"

Fragte Ron besorgt.

"Ich glaube schon! In der Schule wagt sich Snape das nicht! Oder?"

Sagte er doch leicht besorgt.

"Ich weis es nicht!"

Meinte Ron. Beide starrten auf die Tür bis sie auf ging und Hermione heraus kam.

"Entschuldigung!"

Meinte sie leise. Harry und Ron konnten nur sehen wie ein Buch aus die Tür geworfen wurde.

"Du dummes Ding! Willst du uns alle vergiften? Jetzt müssen wir noch Mal anfangen!"

Fauchte Snape aus dem Büro.

"Es tut mir Leid! Ich mach es morgen besser!"

Meinte Hermione entschuldigend und wich ein paar Schritte zurück.

"Das sagst du jeden Tag!"

Fauchte Snape. Hermione schwieg jetzt. Und sie konnten Snape kurz knurren hören.

"Schon gut! Wir versuchen es morgen noch Mal!"

Meinte er nun unheimlich Ruhig.

"Ja! Gute Tag!"

Sagte Hermione nun und verschwand nun schleunigst aus dem Büro. Harry und Ron starrten ihr hinterher.

"Was war das?"

Fragte Harry.

"Keine Ahnung!"

Meinte Ron und beide schlichen ihr hinterher, zurück in den Gemeinschaftsraum.

Kapitel 4: Küss mich Prinzessin!

"Hermione?"

Hermione reagierte nicht.

"Hermione? HERMIONE!"

Schrieen nun Harry und Ron sie förmlich an.

"Was denn?"

Fauchte sie und schlug ihre Bücher auf einen Tisch in den Gemeinschafsraum. Sie wirbelte herum und sah die Beinen Wutendbrand an.

"Was machst du bei Snape?"

Wollten Beide unerschüttert wissen. Hermione versuchte sie nun wieder gekonnt zu ignorieren und drehte sich wieder um.

"Sag schon!"

Meinte sie und jeder hielt sie an einer Seite ihres Umhanges fest. Hermione wollte und konnte sich nicht umdrehen, denn ihren Dackelblick, denn sie sicher wieder aufgesetzt haben, konnte sie jetzt nicht standhalten.

"Wist ihr eigentlich das ihr ziemlich nervt?!"

Sie versuchte zu entkommen, was aber nicht funktionierte, da sie jetzt ihre Arme umschlangen.

"Ja! Und jetzt sag schon!"

Meinten sie wieder. Knurrend gab Hermione auf. Diese Eigenschaft hatte sie sich von Snape angewöhnt, was ihr eigentlich nicht wirklich gefiel. Sie setzte sich nun in einer der großen Sessel und sah abwechselnd ihre Freunde besorgt und nachdenklich an. Sie schlug nun ein Bein über das andere und sah sie immer noch nachdenklich an, bevor sie seufzte, das Bein wechselte und nun ihren Kopf auf eine Hand abstützte.

"Nun..."

Fing sie an und dachte weiter nach.

"Nun was?"

Fauchten Harry und Ron sie nun an und wurden immer gespannter. Sie malten sich schon die verrücktesten Dinge aus. Wie Snape neue Gemeinheiten an ihr testete oder ihr verschiedene Gifte gab um zu testen wie lange man überlebte, wenn man es schluckte und noch so einige andere Dinge.

"Nun wir versuchen einen Zaubertrank zu mixen der eine gewisse Wirkung wie dein Schutz war!"

Meinte sie nun. Harry und Ron sahen sich fragend an und dann wieder zu ihr. Hermione wusste das sie es ihnen wohl genauer erklären müsste.

"Also es ist doch so das dein Schutz dich vor Voldemort geschützt hatte. Er konnte dich nicht berühren und viele Flüche funktionierten nicht. Und genau das wollen wir mit einem Trank versuchen! Er wird nur stärker. Er soll alle Flüche von Voldemort abhalten, so dass er keinen etwas anhaben kann. Dazu haben wir etwas deines Blutes genommen und versucht die Wirkweise der Magie und ihre Zusammensetze zu entschlüsseln und nachzubauen! Leider kann dieser Zauber, wie wir herausgefunden haben nur von einer Frau hergestellt werden, da diese gewissen Hormone eine Rolle spielen. Snape sagt dazu immer diese übertriebenen Muttergefühle, aber sie sind nun Mal notwendig! Und da ich die Beste in Zaubertränke bin, hat Dumbledore gebeten Snape dabei zu helfen! Ich sollte keinen was davon sagen, denn so lange er nicht geglückt ist, wäre es dumm die Hoffnung auf so ein Getränk zu stützen! Wir wissen ja noch nicht Mal ob es möglich ist so etwas zu brauen oder ob man es nur durch Magie und seiner eigenen Lebenskraft wie deine Mutter errichten kann!"

Meinte sie nun und sah Harry an, der kurz den Blick senkte, aber sich dann erwischte wie er wieder absinken wollte, doch das hatte er sich und Kira versprochen. Er wollte nie mehr verzweifeln. Er erinnerte sich noch daran wie er eines Nachts aus einem Alptraum erwachte und ihm alles zu viel wurde. Er wollte nicht mehr und konnte auch nicht. Seine Tränen flossen immer weiter und er dachte an all das was er schon verloren hatte und was er noch durch seine Schuld verlieren könnte. Er sah keinen Grund noch weiter zu kämpfen. Er wollte einfach warten bis alles über ihn hereinbrach, doch dann blinkte das Buch und Kira fragte was los sei. Er hatte so ein ungutes Gefühl. Harry hatte ihm alles geschrieben und Kira schaffte es irgendwie nach drei Stunden wieder etwas aufzuheitern. Er meinte dass im Leben viel passiert, viele von uns würden nie wirklich glücklich werden, aber denn noch leben sie. Sie leben um das Glück Anderer zu bewaren und zu Hoffen es doch noch einmal zu sehen. So lange man lebte leistete man Wiederstand, egal gegen wem oder was, aber es war ein Zeichen das man immer noch etwas tat und doch noch einen Ausweg fand. Und Jeder suchte seinen Weg um weiter zu leben. Hermione hatte ihren. Sie wollte ihre Freunde und die Menschen helfen, indem sie einen Trank entwickelte um gegen Voldemort Immun zu werden. Es wäre großartig, wenn es funktionieren würde.

"Glaubst du es ist möglich?"

Fragte Harry sie nun. Hermione nickte etwas.

"Ja schon! Aber wir machen nur langsame Fortschritte!"

Sagte sie leicht seufzend und dachte wieder an die Bücher die ihr nachflogen.

"Warum? Ihr seid doch zwei so Ginahle Giftmischer!"

Meinte Ron grinsend. Hermione sah ihn finster an.

"Das ist nicht witzig Ron!"

Meinte sie ermahnend.

"Wir können an Tiere zwar testen ob es giftig ist oder nicht, leider aber nicht ob es wirkt! Darum macht Professor Snape Selbsteste und die gehen nicht immer gut aus!"

Sagte sie nun und wurde leicht rot, da sie ja gerade zugegeben hat das sie Mist gebaut hat, beim zusammenmixen.

"Warum? Passiert gar nichts?"

Fragte Ron nun interessiert weiter und Hermione schüttelte den Kopf.

"Schön wär's!"

Jetzt musste selbst Hermione etwas kichern und wedelte etwas mit der Hand, damit Harry und Ron etwas näher kamen.

"Wiest ihr eigentlich wie lustig das aussieht, wenn Snape statt Haare Seegraß auf dem Kopf hat, oder ne Stunde wie eine Katze miaut!"

Kicherte sie weiter und die beiden stellten das sich nun Bildlich vor. Ein Snape mit grünen nassen Seegrashaaren und einen hohen süßen miauen. Nun fingen auch sie an zu grinsen und bekamen einen Lachkrampf. Sie überlegte schon ob sie nicht doch die fehlgeschlagenen Tränke von Hermione klauen sollten und sie zum Frühstück in Snapes Tasse geben sollten. Aber da sie beide eigentlich vorhatten dieses Jahr noch zu überleben, verwarfen sie wieder diesen Gedanken. Hermione musste noch den ganzen Abend von weiteren misslungenen Experimente erzählen und auch sie fand es immer lustiger. Sie fragte sich schon wie sie Morgen nur Snape ansehen konnte ohne zu lachen. Es schien immer unmöglicher zu sein. Harry verschwand auch diesen Abend wieder hoch in den Astronomie Raum. Er wollte wieder in Ruhe eine Rauchen und weiter üben. Langsam fragte er sich wirklich wie unfähig er doch war! Er hatte die perfekte Beschreibung wie man sich in ein Tier verwandelt und? Und erstellte sich sau blöd an!

"Ok !Ok! Ok! Noch mal ganz langsam!"

Meinte Harry zu sich selbst. Er durchblätterte noch Mal die Seiten und ließ jedes Wort auf sich wirken. Dabei tippte er mit dem Zauberstab immer auf seine Schulter und ging im Kreis. Er schaffte es ja schon dass seine Haare zu Federn wurden und dass seine Beine zu Krallen wurden. Auch seine Stimme veränderte sich ja, wie seine Augen. Sie wurden golden und schärfer. Doch Harry wollte endlich ein richtiger Falke werden. Er stellte sich nun aufs Fensterbrett und sah nach unten. Er wollte endlich von hier aus hinauf steigen, hinauf zu den Wolken, dort konnte er endlich seinen Frieden haben, dort war er allein und nichts konnte ihn erreichen. Nichts konnte ihm wehtun, nur endlose weite. Er wollte dem Himmel doch nur etwas näher sein, das Licht stärker strahlen sehen. Eine Welt nur für ihn. Der November kündigte sich ja an und er verschleierte den Blick in den Himmel, doch Harry wollte ihn sehen! Morgen würde er fliegen! Fliegen auf seinen Besen da das Turnier anstand, doch musste er sich ja auf das Spiel konsentrieren. Harry wollte jetzt fliegen! Hier und jetzt! Doch dann passierte dass womit er eigentlich rechnen sollte, aber Harry war so überrascht dass es ihn einfach mitriss. Ein Windstoß erfasste ihn und zog ihn vom Fenster, hinab in die Tiefe. Er war so stark das Harry sich nicht halten konnte. Er starrte mit geweiteten Augen noch nach oben.

//Das kann nicht sein!//

Dachte er noch, aber dann schloss er die Augen und konsentrierte sich.

//Ich muss es schaffen, sonst ist es aus!//

Dachte Harry panisch und riss wieder die Augen auf. Er spürte wie sein Körper schmerzte und sich seine Knochen zusammen zogen. Seine Nerven schienen zu brennen und sein Herz raste. Harry sah nun zur Seite und konnte Flügel erkennen. Er hatte Flügel! Harry drehte sich nun in der Luft um. Der Boden war gefährlich nah und nun schlug er mit den Flügeln. Er wurde immer langsamer bis er wieder nach oben stieg, hinauf in den Himmel zu den grauen Wolken die sich über Hogwarts gelegt hatten. Er flog! Er flog wirklich! Harry landete nun wieder auf dem Fensterbrett und sah sich an. Er hob den einen Flügel, dann den Anderen und dann die Beine. Er drehte sich um und sah seinen Rücken an. Es waren Überall glatte dunkelbraune Federn mit schwarzen spitzen und er war viel kleiner. Harry hatte es geschafft! Er war ein Falke! Wahrscheinlich funktionierte es in einem Schockmoment am besten! Es war unglaublich! Er hatte es geschafft! Es war ein tolles Gefühl, auch wenn er vor Freude nur piepsen oder krähen konnte. Er wusste ja nicht so recht was für Gereuscher er da von sich gab, aber eigentlich war das auch egal. Harry dachte nun nach was er mit seiner neuen Freiheit so anstellen konnte und ihm fiel auch gleich etwas ein! Er wollte Lupin besuchen. Er hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen und geschrieben hatte Lupin auch schon eine weile nicht mehr. Harry hatte vermutet das er einen Auftrag hatte, oder so etwas ähnliches, aber das konnte er ja jetzt nachprüfen. Hedwig schaffte die Strecke auch in ein paar Stunden, also müsste Harry das doch auch schaffen, bevor die erste Stunde beginnt zurück zu sein. Er stieß sich nun von dem Fensterbrett ab und flog hinauf in die Wolken. Er kannte den Weg nach London, denn er erinnerte sich noch gut an den Flug mit dem Auto am Anfang ihres zweiten Jahres. Er flog einfach den Schienen nach London entlang und von dort aus wusste er wo der Grimmauldplatz Nummer zwölf war. Harry wollte nun den Flug genießen. Es war wunderschön einfach durch die Luft zu schweben. Immer weiter hinauf, bis er durch die dicke Wolkenschicht brach und nun den roten Sonnenuntergang genießen konnte. Die Sonne tauchte die grauen Wolken unter ihm in ein helles Rot was bis in ein dunkles Lila abschwächte, bevor man wieder das grau der Wolken er kennen konnte. Die Sonne versank nun auch in diesem Meer aus Grau und Trübsaal. Doch nun tat sich der blauschwarze Himmel über ihm auf. Die Sterne glänzten ihn silbern an und die Sichel des Abnehmenden Mondes schien vor ihm zu erwachen. Sie lud redlich ein, auf ihr zu landen und von dort hinunter auf die Welt zu blicken. Hätte Harry das gekonnt, hätte er es auch getan, doch das ging nicht. Er flog nun einige Stunden bevor er wieder weiter nach unten flog. Die ganze Zeit hatte er die Sterne beobachtet und nicht gemerkt wie die Wolken unter ihm aufrissen. Nun konnte er die leuchtenden bunten Lichter von London unter ihm sehen. Manche bewegte sich und manche strahlten oder blinkten ihn an. Ein paar erloschen und wiederum wurden andere angeschaltet. Auch sie wirkten von hier oben wie Sterne. Es sah wunderschön und friedlich aus. Wahrscheinlich sah alles von so weit oben so aus. Doch Harry wusste wie es da unten war, wie es war auf dem Boden gekettet zu sein und nur nach oben blicken zu können, wo er jetzt war. Er flog nun immer tiefer bis er an die Zinnen der Häuser kam. Er musste schließlich die Schilder lesen können. Seine Augen waren erstaunlich gut und Harry musste sich erst dran gewöhnen das er keine Brille auf der Nase hatte, aber ein Falke brauchte auch keine. Nun Konnte er endlich den Grimmauldplatz sehen. Er blieb nun vor einem Fenster schweben und sah hinein. Doch er konnte Lupin nicht entdecken. So sah er sich jedes Fenster an bis er an Sirius kam. Harry wurde bei diesem Anblick wieder etwas traurig. Sein Zimmer war unverändert nur das ein Mann auf seinem Bett saß. Er hatte den Kopf gesenkt und umschlang eines der tiefblauen Kissen. Er schien sehr zermürbt und ausgelaugt zu sein. Die letzten Monate mussten schlimm für ihn gewesen sein und Harry konnte seinen Schmerz nur zu gut verstehen. Auch er vermisste Sirius, doch Lupin kannte ihn noch länger als Harry, er war mit ihm Groß geworden und hatte schon so viel mit ihm erlebt. Es muss schwer sein! Harry setzte sich nun an das Fensterbrett und hämmerte leicht mit seinem Schnabel gegen das Fenster. Lupin schreckte auf und sah zu ihm. Er erkannte ihn nicht, aber denn noch ging er zu dem Fenster und öffnete es. Er ließ den Falken herein und bot ihm seinen Arm an. Auf dem sich Harry dankend nieder ließ. Das Fliegen war doch ziemlich anstrengend gewesen. Lupin schloss nun wieder das Fenster und setzte sich wieder aufs Bett. Er sah fragend den Falken an.

"Wer bisst du? Willst du mir etwas geben oder sagen?"

Fragte er nun und sah nach ob er einen Brief hatte. Der Falke sprang nun aufs Bett. Richtete seine Federn und sah Lupin an, bevor er sich zurückverwandelte. Harrys Knochen wurden wieder größer und er spürte wieder diesen brennenden Schmerz nur diesmal war er schwächer. Wahrscheinlich wurde es immer besser, bei jeder Verwandlung. Er saß nun neben Lupin auf dem Bett.

"Harry!"

Schoß es aus ihm heraus und Harry richtete schnell seine Brille bevor er Lupin anlächelte.

"Einen Brief habe ich nicht, dafür bin ich persönlich vorbeigekommen!"

Meinte er nun etwas grinsend.

"Aber? Aber?"

Stotterte Lupin weiter und sah ihn perplex an. Harry grinste weiter.

"Wie hast du?"

Stotterte er weiter. Harry sah sich nun gezwungen etwas zu erklären.

"Na ja ich stand so auf dem Astronomieturm und dachte nach wie ich es endlich hinbekomme dass ich mich verwandeln kann und dann erfasste mich ein Windstoß und ich fiel herunter und bevor ich auf dem Boden landete hab ich es irgendwie geschafft mich zu verwandeln und da dachte ich, ich komme dich gleich Mal bekommen!"

Erklärte Harry nun und freute sich etwas über Lupins Verwirrtheit.

"Aber Harry was ist wenn dich jemand erkennt? Wenn er dich aufgreift?"

Meinte er nun besorgt und packte Harry an den Schultern. Harry seufzte schwer und senkte den Kopf. Er hob nun eine seiner Hand und legte sie auf Lupins.

"Erstens hat er schon lange nicht mehr in meine Träume rumgewühlt! Zweitens weis er nicht was ich in Hogwarts mache, durch den Schutz von Dumbledore, darum denk er ich bin noch dort. Und Drittens weis er nicht dass ich ein Animagus bin! Du bist der Einige der es jetzt weis! Außerdem wollte ich dich sehen! Du hast dich so lange nicht gemeldet und ich hab mir Sorgen gemacht! ... Ich will nicht noch jemanden verlieren!"

Sagte Harry nun und Lupin seufzte schwer. Er wusste ja wie es ist in diesem Alter und verübeln konnte er es Harry nun auch nicht wirklich. Er schloss nun seine Arme um ihn und zog ihn dich an sich. Auch Harry schloss die Arme um ihn und schmiegte sich an den Älteren.

"Verspreche mir dass du das nie wieder tust! Dann schreib mir lieber einen Brief und ich komme dich besuchen! OK?"

Meinte Lupin nun und Harry nickte leicht. Beide brauchten jetzt den Trost, obwohl sie es nicht aussprachen wussten sie warum Harry ihn besuchte, warum Lupin so besorgt und traurig war, genau aus diesem Grund warum sie jetzt hier in seinem Zimmer waren. Beide schwiegen nun und umarmten sich nur. Das Schweigen dauerte eine Halbe Ewigkeit, bevor sie langsam wieder von sich ließen und Lupin Harry nun besorgt ansah. Er hatte immer noch den Kopf gesenkt und sah auf die tiefblaue Decke.

"Harry geht es dir Gut? Wie ist es so in der Schule?"

Fragte Lupin ihn nun.

"Es ist alles ganz OK! Wie immer eigentlich! Na ja fast! George und Fred sind jetzt fas häufiger in der Schule als früher und Draco ist irgendwie ruhiger geworden!"

Meinte Harry. Das Wort netter hätte Harry nie freiwillig gesagt und Lupin wusste das dieses Wort durch seine Gedanken huschte, darum musste er auch lächeln.

"Es ist schön dass es dir gut geht! Ich bin froh dass du lachen kannst! Sirius wäre sicher sauer auf dich gewesen wenn du nur Trübsaal geblasen hättest!"

Meinte er nun und hob leicht Harry Kopf hoch.

"Dann darfst du aber auch nicht nur so todtraurig drein Blicken!"

Klagte Harry ihn nun an und diesmal musste Lupin sich belehren lassen. Seufzend lehnte er sich nach hinten.

"Du hast ja Recht! Aber ich kann eben nicht anders! Weist du Sirius wollte mich diesen Sommer etwas fragen! Er hat gemeint er wolle warten bis du Sechzehn bist und so. Und ich wollte ihm ja auch etwas sagen, aber das hat sich nun erledigt! Er hat sein Geheimnis mit sich genommen!"

//Und mich Quält meine Frage weiter!//

Meinte Lupin nun und sah auf einen kleinen schwarzen Nachtschrank auf dem ein altes Bild von Sirius, James, Pieter und ihm abgebildet war. Sie saßen alle Drei in einer Kneipe mit einem Butterbier und besserten gerade die Karte des Rumtreibers aus. Alle vier lachten viel und hatten Spaß. Sirius war gerade damit beschäftigt James die Haare noch mehr zu zerwuscheln bevor sich auf Lupin stürzte und mit ihm einen Kampf ausfochte, bevor er triumphierend auf seinem Rücken saß und einen Schluck von seinem Bier nahm. Er schien schon ziemlich angetrunken zu sein, aber das störte ihn nicht im geringstem und er machte weiter. Lupin musste nun etwas lächeln, auch wenn es ein trauriges Lächeln war. Harry hatte auch auf das Bild gesehen und seine Trauer stieg auch wieder hinauf.

"Was glaubst du wollte er dir sagen?"

Fragte Harry nun um sich abzulenken.

"Ich weis es nicht! Vielleicht ging es um dich, aber ich bin mir nicht sicher!"

Meinte er nun seufzend und sah auf die Uhr.

"Harry? Wie lange brauchst du bis zurück?"

Meinte er nun besorgt und sah ihn an. Harry sah auch auf die Uhr. Es war Mitternacht.

"Mhh... Eine Stunde kann ich noch bleiben, aber dann sollte ich zurück! Ich muss wieder in meinem Bett sein bevor Ron aufwacht!"

Meinte Harry nun und sah wieder zu Lupin.

"Soll ich Moody"

"Nein!"

Meinte Harry und würgte ihn so ab.

"Bitte behalt es für dich! ... Vielleicht kann es mir noch einmal nützlich sein! Ich will so viel lernen wie ich kann! Alles möglich! In den Ferien schon und selbst jetzt in der Schule lerne ich wie verrückt! Ich brauche es! Nicht nur zur Ablenkung auch um neue Kraft zu sammeln!"

Meinte Harry nun etwas trauriger. Lupin verstand. Harry wollte nicht das so etwas noch einmal passierte. Er wollte sich besser verteidigen können und auch etwas ausrichten können. Er wusste ganz genau dass er zu jung war um genügend Erfahrung zu haben, darum lernte er um viel zu können um, um mehrere Möglichkeiten zu haben. Lupin legte nun von Hinten seine Arme wieder um ihn und legte seinen Kopf auf einer von Harrys Schultern.

"Du bist sehr stark! Und dazu noch sehr erwachsen! Ich glaube daran dass du es schaffst! Ich werde Dumbledore um etwas bitten! Er soll dir etwas beibringen!"

Meinte Lupin nun und schloss die Augen. Harry wollte wissen was, aber er würde es ja eh erfahren, also schwieg er und genoss auch noch etwas die Umarmung, bevor er zurück musste. Harry trat nun ans Fenster und verabschiedete sich von Lupin, dabei musste er ihm noch hundertmal versprechen nicht mehr zu kommen, sondern nur Briefe zu schreiben. Harry verwandelte sich wieder in den Falken und diesmal spürte er kaum noch Schmerzen. Lupin streichelte ihm noch kurz den Rücken, bevor Harry seine Flügel ausbreitete und wieder in den Himmel stieg. Die Wolke hatten sich verzogen und der Abend war noch schöner geworden. Der Mond hatte sich schon lange verzogen und nur die Sterne spendeten ihm noch Licht, aber das reichte ihm vollkommen. Harry Flügel taten schon langsam weh als er endlich die Schlossmauern sah. Er landete oben im Astronomieturm und sah sich vorher in den Gängen um, bevor er sich zurückverwandelte. Harry schnappte sich nun seine Bücher und sputete sich das er ja noch rechtzeitig in den Schlafsaal kam. Am nächsten Morgen taten ihm die Arme höllisch weh und er fragte sich ernsthaft wie er so auf dem Besen steigen sollte. Doch wie durch ein Wunder gewannen sie gegen Slytherin mit 180:60. Es lag wahrscheinlich auch daran das Harry Draco wehrend einem Sturzflug ansprach und nur meinte ob er nicht erschöpfter von der Nacht. Oder ob Ron eher oben ist. Natürlich hörte das keiner außer Draco, aber das erzielte seinen Effekt. Hätte Ron das gehört, wäre Harry tot gewesen. Zum Glück war das Tor weit genug weg. Draco stoppte schlagartig und starrte Harry an. In diesem Moment fing Harry den Schnatz und grinste Draco frech an. Der nur ein Woher weist du das? stottern konnte. Harry grinste weiter und meinte nur.

"Ein gemütlicher Raucherabend! Dazu hast du Ron doch überredet!"

Erwiderte Harry und grinste noch breiter. Draco merkte das er sich ein riesiges Eigentor damit geschossen hatte, Ron zu sagen das Harry rauchte. Am nächsten Morgen saßen alle relativ mit einem Kater im Keller und warteten auf ihren Zaubertranklehrer. Fred und George hatten es sich nicht nehmen lassen Unmengen von Butterbier und ihren neusten Süßigkeiten zur Feier des Tages mitzubringen. Harry taten jetzt nicht nur die Arme weh sondern sein Kopf brummte auch und er dachte er wäre Taub, denn einer der Knaller war direkt neben seinem Ohr hochgegangen. Harry dachte jedenfalls so könnte er Snapes Beleidigungen nicht hören und konnte sie gekonnt ignorieren. Als die Tür aufschlug und der wehende Schwarzgrüne Umhang hereinwehte. Als er an ihren Tischen vorbei ging, konnte Ron nicht anders und musste leise miauen. Die meisten wussten es nicht außer die Jungs aus ihrem Schlafsaal, denn Ron musste es ihnen erzählen. Und nun kicherten sie alle, selbst Nevell kicherte. Als Hermione auch anfing, artete es zu einen Lachkrampf aus. Alles sahen sie interessiert an und Draco stupste Ron in die Seite. Nachdem Ron es ihm unter kichern mitgeteilt hatte fing auch er an zu lachen und die hälfte der Slytherins stimmte einfach mit ein da Draco lachte. Snape starrte alle erst fragen und dann zornig an. Er hob die Augenbraun.

"So? Ihr wollt also alle ein Test schreiben! Nun gut! Wenn das euer Wunsch ist!"

Meinte er und mit einem Wink des Zauberstabes erschien ein ganzer Bogen vor ihnen. Doch das Lachen glimmte nicht ab.

"Fünfzig Punkte Abzug für beide Häuser! Und Granscher! Nachsitzen!"

Knurrte Snape zornig, da er nun wusste das Hermione es ihnen erzählt hatte. Dies hob seine Laune auch nicht sonderlich und Hermione knurrte auch unweigerlich, als sie daran dachte was sie heute Abend wieder erleiden musste. Etwas missgelaunt stieß sie nun Ron in die Seite damit er endlich aufhörte. Er verstummte dann endlich nach ein paar Minuten und konnte auch der Rest der Stunde die Fassung bewaren, aber kaum das es geklingelt hatte, verfiel er wieder in einem Lachkrampf, der noch den ganzen Tag andauerte.

"Habt ihr sein Gesicht gesehen? Der wäre fast hochgegangen!"

Meinte er nur immer wieder und bekam sich Weisgott nicht mehr ein. Hermione verschwand dann nach dem Abendbrot runter in den Keller. Zögernd klopfte sie.

"Komm rein!"

Knurrte Snapes sauer. Hermione schluckte schwer und trat ein. Snape stand schon neben einem Kessel und warf schon verschiedene Dinge hinein. Hermione legte ihre Bücher bei Seite und widmete sich auch der Arbeit. Snape und sie sprachen kein Wort, denn noch sah Hermione immer verstohlen zu ihm. Sie fragte sich schon des Längeren was in seinem Kopf vorging. Er sah eigentlich immer nachdenklich aus und ab und zu kam es vor das er seinen Unterarm umklammerte und dann verschwand. Meistens kam er erst kurz vor dem Frühstück wieder, aber ab und zu kam er auch nach ein paar Stunden wieder. Er war meistens ziemlich mitgenommen oder total fertig. Hermione musste ihn sogar ein Mal ins Bett helfen, da er kaum noch stehen konnte und er meinte es war nur eine Meinungsverschiedenheit. Danach sah es aber wirklich nicht aus.

"Bin ich so interessant?"

Meinte nun die kalte Stimme und Hermione merkte das sie die ganze Zeit ihn angestarrt hatte. Sie sah nun schlagartig zum Kessel.

"Nein...na ja...ich... ach egal! ... Er müsste in fünf Minuten fertig sein!"

Meinte Hermione nun stotternd und rührten in den Kessel umher. Snape fand es sehr belustigend wie Hermione krampfhaft versuchte ihn nicht anzusehen. Er wusste zwar nicht warum aber es war schon komisch, aber natürlich ließ er sich Mal wieder nichts anmerken und knurrte nur. Hermione dachte weiter nach.

//Er ist manchmal schlimm zugerichtet und ich muss ihm irgendwelche Zaubertränke reichen und über seine Wunden schütten damit sie schnell wieder verheilen. Und er hat ziemlich viele Muskeln. Kommt wohl davon dass er gut in Form sein muss, wenn man Voldemort dient! Ich kann mir vorstellen das... Moment Hermione! Das reicht! Schluss! Wir müssen einen Zaubertrank mixen!//

Befahl sie sich selber und schüttelte mit dem Kopf. Snape hatte diesmal sie beobachtete und er konnte redlich ablesen was Hermione dachte. Ihr Gesicht wechselte so rasend schnell von nachdenklich zu interessiert bis hin zu geschockt. Dieser Abend schien ja doch noch interessant zu werden. Denn Hermiones Haare stellten sich vor Fuchtigkeit immer weiter auf, was doch schon leicht interessant aussah. Hermione schien sich wieder zu beruhigen und füllte etwas des Zaubertrankes in ein kleines Glas.

"OK! Er ist fertig!"

Meinte sie und stellte das Glas auf den Tisch. Snape begutachtete es etwas fraglich. Es hatte ein tiefrot mit grünen Strähnen darin. Sonderlich giftig sah es nicht aus. Prüfend tippte er es mit seinen Finger an.

"Na Gut! Dann werde ich es Mal versuchen!"

Meinte er bitter und fragte sich was diesmal heraus kommen würde. Er hob langsam das Glas hoch.

"Professor?"

Meinte Hermione leise und Snape sah sie bitter von der Seite an.

"Was ist Miss Granger? Ist er doch giftig?"

Fragte er säuerlich.

"Nein! Nur ich denke nicht so viel auf einmal!"

Sagte Hermione vorsichtig und sah etwas unsicher zu dem Glas.

"Miss Granger! Hatten wir diese Diskussion nicht schon Mal? Wir waren uns doch einig das mindestens diese Menge für einen Menschen von Nöten ist es zu testen!"

Meinte Snape ernst und sah sie stechend an, um sie zum schweigen zu bringen, was auch hervorragend funktionierte. Snape setzte nun das Glas an seine Lippen und leerte es mit einem Zug. Langsam stellte er das leere Glas zurück auf den Tisch und setzte sich auf einen Stuhl. Er schlug ein Bein über das Andere und verschränkte seine Arme. Nun schloss er die Augen und wartete.

"Und jetzt? Was ist?"

Meinte Hermione gespannt. Da Snape noch völlig normal aussah.

"Warten!"

Meinte er trocken. Hermione setzte sich auch auf einen Stuhl und starrte Snape an. Sie ging alle Möglichkeiten durch, was der Trank mit ihm anstellen konnte und dann riss Snape die Augen auf und hielt sich eine Hand vor dem Mund. Er krümmte sich nun leicht zusammen. Hermione sprang auf und legte besorgt eine Hand auf seinen Rücken.

"Was ist? War er doch giftig? Professor?"

Meinte sie panisch und wollte schon hoch in den Krankenflügel um Madam Pomfrey zu holen. Doch Snape hielt sie am Arm fest und Schüttelte mit dem Kopf.

"Mir ist nur schlecht!"

Meinte er doch leicht gequält. Hermione sah wieder zu ihm und dann machte es Blop. Eine Grüne Rauchwolke hüllte Snape ein und als sie sich wieder auflöste, saß ein kleiner Grüner Frosch auf dem Stuhl.

"Professor?"

Fragte Hermione vorsichtig. Der Frosch sprang auf den Tisch und richtete sich bedrohlich auf.

"Was hast du jetzt schon wieder angestellt?"

Quakte er zornig und Hermione war erleichtert dass er noch sprechen konnte.

"Los hol mir die Flaschen da drüben!"

Fauchte der kleine Frosch. Hermione holte sämtliche Zaubertränke die Snape hatte um eine Verwandlung rückgängig zu machen, aber keine half wirklich. Nun holte Hermione ein Buch aus Snapes Schrank und blätterte wild darin rum. Snape war schon Fünf Minuten ein Frosch und jede Minute wurde ermissmutiger und kratziger. Der Frosch las nun mit und er stieß sehr schnell auf etwas was ihm weiter half.

"Es ist der Froschkönig Syndrom! Da bleibt uns wohl nichts anderes Übrig! Das ich das noch erleben muss!"

Knurrte der kleine Frosch und sah zu Hermione.

"Ich verstehe nicht!"

Stotterte Hermione und sie wusste ganz genau was Snape meinte.

"Es ist wie in der Geschichte der Muggle! Wo eine Frau den Frosch küsst und der wieder zum Mann wird! Also Miss Granger, machen sie schon!"

Meinte er forsch.

"Und wehe sie erzählen das rum! Dann garantiere ich für nichts!"

Fauchte er weiter. Hermione starrte ihn geschockt an und war aufgesprungen.

"Aber ... Aber ... Aber das geht nicht!"

Meinte sie.

"Warum?"

Fauchte der Frosch.

"Weil sie ein Lehrer sind!"

Meinte sie wieder.

"Willst du einen Frosch als Lehrer?"

Sagte er trocken.

"Nein!"

Erwiderte sie.

"Also!"

Beschloss der Frosch und sah sie an. Hermione wusste nicht was sie noch sagen sollte und ob sie es wirklich tun sollte. Das war Snape! Snape als Frosch! Das war ihr sicherer Tot! Wenn das je rauskommt, würde sie von der Schule fliegen, ach was Snape bring sie sofort um. Aber wenn man es so sieht. Snape brauchte jemand der sich um ihn kümmerte. Eigentlich war er ja immer allein und das er Hermione zu so etwas bat war doch ein Zeichen dafür das er ihr etwas vertraute. Oder?

"Wird's Heute noch?"

Fauchte der Frosch wieder. Zögernd hob sie den Frosch hoch und er saß etwas missgelaunt auf ihrer Handfläche. Hermione war sich immer noch unsicher, aber dann beschloss sie einfach die Augen zu schließen und den Frosch zu küssen. Sie spürte wie der Frosch größer wurde und nun küsste sie wieder einen Mann. Hermione öffnete nun die Augen und sah Snape vor sich. Sie schreckte nun vor dem Kuss zurück. War das wirklich Snape?

"Pro ... Pro... Professor!"

Stotterte sie wieder und deutete auf ihn.

"Was ist? Hab ich immer noch grüne Haut?"

Knurrte er leicht und zog eine Augenbraue hoch. Hermione zeigte nun auf den Spiegel und Snape sah sich gezwungen doch hinein zu sehen, da aus Hermione eh kein Wort heraus zu bringen war. Mit langsamen Schritten näherte er sich dem Spiegel und baute sich vor ihm auf. Und was er sah gefiel ihm ganz und gar nicht!

"Was soll das?"

Fauchte er geschockt und schnappte sich das Buch. Denn das was er in dem Spiegel sah war nicht er, oder doch es war er, aber ein viel jüngeres. Snape sah nicht mehr wie über 30 aus sondern nur über 20 wenn nicht sogar 20! Sein Gesicht sah ganz und gar nicht mehr bitter aus, er sah wirklich so jung aus.

"Was zum Henker hast du jetzt schon wieder angestellt?"

Fauchte Snape, aber Hermione konnte ihn nur anstarren. Snape sah so gut aus! Er musste noch besserer Gebaut sein als ohnehin schon, jedenfalls vermutete sie dass unter dem Mantel den er an hatte. Seine Haut hatte sogar etwas Farbe, wenn auch wenig und seine Haare noch einige Zentimeter länger. So muss er in diesem Alter ausgesehen haben. Nun klappte Snape das Buch murrend zu und sah zu Hermione. Seine Augen sahen sie bösartig an, aber selbst sie schienen jünger zu sein und etwas aufmüpfiger zu wirken.

"Wie es aussieht war jede Minute die ich ein Frosch war wie eine Verjüngehrung! Und ich war so ungefähr 12 Minuten ein Frosch! Wenn sie sich noch mehr Zeit gelassen hätten, wäre ich nicht zehn gewesen! Können sie mir das erklären, wie ich dem Professor beibringen soll das ich wieder 23 Bin?"

Knurrte er sauer und funkelte sie wütend an. Hermione konnte ihn immer nur noch anstarren und schüttelte den Kopf.

"Los raus! Ich brauch meine Ruhe!"

Fauchte Snape nun, als er merkte das er von Hermione eh keine richtige Antwort mehr bekommen würde. Hermione stolperte nach Draußen. Das konnte sie nicht glauben!

Snape war wieder jung und noch forscher als sonst. Das musste sie Harry und Ron erzählen! Es ging nicht anders! Sie Stürmte völlig außer Atem in den Gemeinschaftsraum und sah sich um. Als sie die Beiden entdeckte packte sie sie und zog sie in eine Ecke. Aufgeregt erzählte sie ihnen dass ihr neuster Zaubertrank wieder schief gegangen war und das Snape jetzt 23 Jahre ist. Harry und Ron kippten die Kinnladen herunter und starrten sie ungläubig an. Aber nach Hermiones nicken bekamen sie einen Lachkrampf und Krümmten sich zusammen. Ron kugelte sich auf dem Boden, als er sich einen 23 jährigen Snape vorstellte. Hermione hatte ihnen natürlich verschwiege dass sie Snape küssen musste. Doch ihre der schönste Tag in Rons Schuldasein war an jenem Freitagmorgen. Snape war die ganze Woche nicht aufgetaucht. Auch im Unterricht fehlte er, aber nachdem Hermione meinte Dumbledore wäre am Donnerstag aufgetaucht und hat zu Snape gemeint es hat doch sicher nur Vorteile und der Unterricht könnte ja nicht ausfallen, knurrte Snape bitter und beschloss doch zum Unterricht zu kommen. Nun saßen die drei Freunde gespannt auf ihren Sitzen und starrten zur Tür. Sie fragten sich wann er wohl kommen würde und ob er wirklich kommen würde. Draco sah die drei an, wie sie sich angrinsten und andauernd zur Tür starrten. Beugte sich nach vorne und stieß Ron in die Seite.

"Was ist jetzt schon wieder los?"

Wollte er wissen und sah ihn fragend an. Ron kippelte nach hinten und legte den Kopf in den Nacken um es Draco ins Ohr zu flüstern.

"Dein werter Pate ist um einige Jahre Jünger geworden!"

Meinte Ron nur und grinste breit. Draco wusste nicht wie Ron das meinte und deswegen starrte auch er zur Tür. Die Tür flog nun auf und durch Snapes neue Kraft flog sie fast aus den Angeln. Sein Umhang wehte herein und er ging mit schnellen Schritten zum Lehrertisch, bevor er sich wieder vor der Klasse aufbaut und finster umher sah ob alle da waren. Harry, Ron und Draco starrten ihn an. Da stand ein 23 jähriger Snape vor ihnen, der irgendwie sauer aussah, er schmollte sogar fast schon. Und dies war zu viel für sie. Sie fingen wieder an zu lachen, doch diesmal konnte nicht einmal die Strafarbeit von Snape sie beruhigen, so das Snape sich gezwungen sah, sie des Unterrichts zu verweisen. Doch noch draußen im Gang hörte man sie.

"Man ist ja hart! Das hatte ich schon fast vergessen, wie er Mal aussah! Da war ich noch vier! Wie hat er das angestellt? Das will meine Mutter sicher auch testen!"

Kicherte Draco und stützte sich an Rons Schulter ab.

"Keine Ahnung, aber das ist der Hammer! Noch eins wie Jahre jünger und alle hätten gedacht wir haben nen neuen Schüler!"

Meinte Ron und lehnte sich an die Wand an. Er musste seinen Bauch halten, da er schon vor Lachen wehtat. Vor allem als er sich vorstellte das er erst zu ein Frosch wurde, rumsprang und dann auf einmal so jung aufwachte!

"Hermione ist Ginal! Ob sie das mit Absicht gemacht hat?"

Meinte Harry grinsend und musste seine Hand vor dem Mund halten, damit er nicht auch in einen Lachkrampf verfiel.

"Ist mir gleich! Aber das find ich krass! Ich hab ihn immer versucht anders zu Ärgern, aber so hab ich es nie probiert! Da muss ich Granger loben! Ich glaub ich schieb ihr Mal ein paar dinge unter die sie ihm andrehen soll!"

Meinte Draco und lachte immer noch.

"Dann bekommt er noch einen Schnabel!"

Meinte Ron.

"Ruhe verdammt noch Mal! Sechzig Punkte Abzug für jeden!"

Fauchte Snape aus der Tür, die er aufgerissen hatte und nun wieder zuschlug. Harry, Ron und Draco hatten kurz inne gehalten, aber als die Tür wieder zu war lachten sie munter weiter.

"Ich warte dann Oben!"

Meinte Draco grinsend und machte sich auf den Weg in die Große Halle. Harry und Ron warteten noch auf Hermione, die leicht gestresst aus dem Klassenraum kam. Sie musste ganz allein die Launen von "Snape Junior", wie Ron und Draco sich geeinigt hatten, ertragen. Sie gingen nun nach Oben um selber etwas zu essen und dann sich um ihre Elfen kümmern. Sie waren schon einige Zentimeter gewachsen und die Magie beherrschten sie auch schon gut. Rons konnte sämtliche dinge in Brand setzen, selbst Nasse Sachen. Hermiones ordnete gerne Gegenstände mit ihrer Windmagie oder blätterte so Hermione die Bücher um. Harry dagegen spielte sehr gerne. Sie setzte den Raum in glitzernd fallende Funken oder baute kleine Gegenstände aus durchsichtigen Wänden, die im Licht immer in einer anderen Regenbogenfarbe glänzte. Harry hatte im Buch nachgelesen was diese komischen Wände waren und hatte festgestellt dass es Schutzwände sind. Sie konnte das schon richtig gut und neuerdings lief sie auf einen kleinen Kugelball umher die sie aus Licht erzeugt hatte. Und wenn sie ganz große Lust hatte, ließ sie die Decke des Gemeinschafsraumes pechschwarz werden und stachelte die anderen Elfen an mit ihr zu tanzen. Sie war sehr Lebensfreudig und fröhlich und dies ließ immer ein kleines Lächeln über Harrys Mund huschen. Ron und Hermione verabschiedeten sich wieder bei Harry. Ron wollte zu Draco und Hermione musste zu Snape. Harry ging nun mit seiner Elfe in den Eulenturm und rief Hedwig. Er hatte einen Brief für Lupin geschrieben, wo er ihm erzählen wollte was mit Snape passiert ist. Da Snape diese Woche das Schloss noch nicht verlassen hatte, vermutete er dass auch er es noch nicht wusste. Er streichelte Hedwig und schickte sie dann los.

"An wem schreibst du denn?"

Fragte eine vertraute ruhige Stimme und Harry drehte sich erschrocken um. Dumbledore stand hinter ihm und sah ihn durch die Halbmondgläser prüfend an.

"Ähm an Professor Lupin! Ich hab ihm versprochen öfter Mal zu schreiben!"

Meinte Harry leicht erschrocken. Seine Elfe flog nun auf Dumbledore zu, umflog ihn etwas fragend bevor sie ihn anlächelte und sich auf seine Hut Spitze nieder ließ und Harry nun anlächelte wie Dumbledore. Harry sah leicht gestresst zu ihnen. Er brauchte wirklich keine zwei von Dumbledores Sorte. Einer reichte schon, der prüfende Blick war ihm vollkommen genug.

"Eine süße Elfe!"

Meinte er und holte aus seiner Tasche ein Stück Schokolade und bot es ihr an, was sie dankend annahm.

"Danke!"

Meinte Harry leicht verlegen.

"Auch ich habe mit Lupin geschrieben und er meinte ich solle dich etwas beibringen, damit dein Tatendrang nicht einmal zu groß würde und du etwas unüberlegtest tust! Ich weis zwar nicht was er damit meint, aber ich glaube du weist es!"

Meinte er und sah Harry mit seinen durchdringlichten Blick an. Harry vermutete stark das Dumbledore ganz genau wusste, dass Harry ihn besucht hatte. Er schluckte schwer.

"Und was beibringen?"

Fragte er nun.

"Ich bin zwar der Meinung, dass man es selber nach dem Siebten Jahr erlernt, auch wenn manche es nie vertiefen, aber er hat mich überzeugt! Wir werden dir beibringen Magie ohne Zauberstab, ohne Stimme und ohne Bewegung einzusetzen!"

Sprach er nun ruhig weiter und führte Harry langsam aus dem Turm. Sie gingen einen gang entlang bis hin zu dem Südturm.

"Wirklich? Und das soll ich schon können?"

Meinte Harry eigentlich glücklich darüber.

"Ja natürlich! Die Glasscheibe im Zoo hast du auch ohne jeden Zauberstab verschwinden lassen."

Meinte Dumbledore und schloss eine Tür auf. Harry fiel es wieder ein wie er die Schlange frei gelassen hatte und sie dankend davon geschlängelt war. Dumbledore schob ihn nun in ein Zimmer wo viele Kissen Bücher und Kugeln auf dem Boden lagen. Jede Kugel hatte einen anderen Schein und die Kissen waren von hell bis Tiefrot und die Bücher stapelten sich bis hinauf an die Decke.

"Also ich kann dir nicht genau erklären wie es geht, denn jeder hat seine eigene Methode, aber du musste den Willen dazu haben und du brauchst viel Konzentration! Am Anfang fängt man ohne Zauberstab an und macht die Bewegungen mit der Hand und sagt immer noch laut die Worte. Dann nur noch die Bewegungen und man denkt sich die Worte und dann gänzlich ohne. Danach kann man lernen seine Energie zu erhöhen, aber das ist sehr schwer! Nur die Wenigsten haben die Geduld dazu, etwas durch Gedanken zu erhöhen und dann eine Schockwelle auszustoßen, den schließlich gib es viele Sprüche die denselben Effekt haben, ohne diese Anstrengungen! Aber ich glaube es könnte denn noch nützlich sein! Denn so wird es einfacher mit dem Stab zu Zaubern!"

Meinte Dumbledore nun und holte eines der Bücher.

"Das Buch wird dir helfen und in den anderen stehen nützliche Sprüche drin! Ich kann dir nicht immer helfen, da ich viel zu tun habe. Das wirst du sicher verstehen, aber alleine üben ist eh besser, denn man braucht seine Ruhe. Und ich kenne Momentan keinen Lehrer der es perfekt beherrscht, aber ich vertraue dir. Du musst es nicht bis zur Endstufe schaffen, aber ich glaube bis zum Winter schaffst du es ohne Stimme!"

Meinte Dumbledore und sah ihn optimistisch an. Harry nickte nur und sah ihm hinterher bis er in der Tür stand.

"Ach ja! Die Kugeln absorbieren deinen Zauber wenn du sie testest oder du kannst sie auch zum Üben nehmen und bitte schließ die Tür immer gut ab! DU kannst den Raum so oft verwenden wie du willst!"

Meinte er fröhlich. Die Elfe flog nun auf Harry Kopf und winkte ihm zu als er die Tür schloss. Harry starrte nun auf das Buch.

//Das meinte Lupin! ... ... ... Das ist nicht sein ernst? Das soll ich jetzt allein lernen? ... Obwohl! Ich hab das mit den Animagus auch allein gelernt! ... Wird schon schief gehen!"

Dachte Harry nun etwas deprimiert und ließ sich auf ein großes dunkelrotes Kissen fallen. Er sah sich nun noch etwas im Raum um. Es waren keine Bilder hier und das Fenster war schön groß. Hier konnte er gut rauchen und sich verwandeln ohne gestört zu werden. Er konnte ja die Tür zuschließen, denn Dumbledore hatte ihm den Schlüssel da gelassen. Harry holte nun sein grünes Buch heraus um mit Kira zu schreiben. In letzter Zeit war so viel passiert, dass er gar nicht wusste wo er anfangen sollte. Er berichtete Kira das Snape durch Hermione verjüngt wurde, das Ron sich doch auf Draco eingelassen hatte, das die Zwillinge sie alle förmlich überrannten mit ihren Besuchen, das er es geschafft hatte sich zu verwandeln und das er jetzt so etwas komisches lernen sollte.
 

Das ist ja sehr interessant! Und was meinst du? Schaffst du es diese art von Magie zu lernen?
 

Fragte Kira ihn nun. Harry dachte etwas nach.
 

Ja vielleicht! Ich gebe mir mühe. Ich muss stärker werden, auch wenn es keinen Sinn hat, denn gewinnen werde ich eh nicht.
 

Schrieb Harry ihm nun.
 

Warum denkst du das? Warum solltest du verlieren?
 

Schrieb Kira ihm zurück.
 

Weil er viel stärker und erfahrener ist. Was soll ein Kind schon ausrichten, was nicht einmal mit sich selber klar kommt?
 

Erwiderte Harry ihm wieder.
 

Ich glaube sehr viel! Denn das macht deine Unberechenbarkeit aus. Und je mehr du dich in Gefühle verlierst, umso mehr steigt deine Kraft. Du solltest auf dich vertrauen. Und du solltest vom ganzen Herzen an etwas glauben, dann gelingt es dir auch! Gerade weil du so etwas kannst finde ich dich faszinierend. Und deine Unbeschwerte Art und wiederum deine Besorgtheit liebe ich an dir. DU willst es allem Recht machen und vergisst dich dabei, aber das musst du nicht! Denk erst an dich und was du willst, dann schaffst du alles!
 

Kiras Schrift war wieder rot vor ihm erschienen und als er diese Worte las, dachte Harry er würde ihn wirklich verstehen und kennen. Aber woher wusste er das alles nur? Aber das konnte ihm jetzt auch egal sein.
 

Du hast wie immer Recht! Ich sollte auch Mal auf mich achten! Danke Kira! Ich mag dich sehr!
 

Schrieb Harry zurück und er wusste das Kira sich darüber freuen würde, denn er sagte jedes Mal das er ihn liebte und Harry mochte ihn auch, aber ob es nun Liebe oder sehr enge Freundschaft war, konnte er nicht sagen. Noch nicht! Und Harry hatte Recht. Kira malte einen riesen Smiley und Harry beschloss nun etwas zu üben. Er schloss das Buch und öffnete das was er von Dumbledore, bekommen hatte. Er las es sich durch und versuchte erst Mal ein Kissen schweben zu lassen. Doch bei den ersten paar Versuchen geschah gar nichts. Seine Elfe saß fragend auf den Kissen und feuerte ihn an. Harry schloss die Augen und konsentrierte sich. Er stellte sich bildlich vor, wie das Kissen flog und versuchte immer und immer wieder. Seine Elfe war schon lange eingeschlafen und schlief jetzt ganz friedlich. Harry wollte sie etwas necken und sah sich um, aber er fand nichts brauchbares, also versuchte er es weiter. Und schließlich hob sich das Kissen etwas. Mit dem Finger hob er es noch höher und drehte dann seinen Finger im Kreis, was das Kissen auch Machte. Die Elfe fiel vom Kissen und landete auf ein anderes, dann viel das Kissen was gerade noch schwebte auf sie drauf. Protestierend gerappelte sie aus die Kissen heraus und sah Harry sauer an. Sie legte sich auf seinen Kopf und hämmerten sauer mit ihren kleinen Fäusten auf seinen Kopf.

"Au! Entschuldige!"

Meinte er leicht erschöpft. Harry hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, aber vielleicht war es auch nur der ganze Tag gewesen. Nachdem er sich wieder mit seiner Elfe versöhnt hatte, gingen beide in den Gemeinschaftsraum und dann hinauf in den Schlafsaal.

Der November verging recht ruhig und der Dezember kündigte sich mit seinen eisigen Wind an. Die Fenster klirrten jeden Morgen und das Grau wurde immer drückender. Es war sehr kalt geworden und die Sonne ließ sich kaum noch blicken. Genau das richtige Wetter für Snape, meinte Hermione. Er hatte das ganze Jahr über schlechte Laune außer jetzt. Dieses Wetter schien ihm zu gefallen, was Hermione überhaupt nicht verstehen konnte und musste sein emotionsloses Gesicht ertragen. Sonst war er immer sauer, nachdenklich, besorgt oder wütend, aber jetzt? Nichts! Es ging ihm einfach zu gut, stellte sie fest. Sie war wieder bei einen ihrer Experimente, doch war Snape nicht da. Schon lange hatte der Lord ihn nicht mehr gerufen, aber genau Heute kurz vor den Weihnachtsferien musste der Lord ihn rufen. Hermione machte sich große Sorgen. Wie sollte sich Snape da raus reden? Er war einige Jahre jünger! Und wie sollte es dazu gekommen sein? Hermione zerbrach sich den Kopf, wehrend sie den Trank weiter umrührte. Seufzend ließ sie sich auf einen Sessel nieder und sah die Gläser in Snapes Büro an.

//Ob er bald wieder kommt? Oder dauert es wieder bis Morgen? Ach ich kann den Lord nicht ausstehen!//

Dachte sie forsch und lehnte ihren Kopf in eine Hand und starrte nur auf irgendeine Flasche. Nach einer weile konnte sie langsame schleichende Schritte hören und sie wusste ganz genau von wem sie waren. Doch die Schritte waren unregelmäßig. Hastig sprang sie auf und stürmte zur Tür. Sie riss sie auf und sah einen relativen verblüfften Snape vor sich, dir nicht damit gerechnet hatte Hermione noch anzutreffen, Gehschweigeden dass sie die Tür so aufreisen würde und ihm bald mit ihr erschlug.

"Miss Granger?"

Meinte er nur leicht verblüfft. Hermione sah ihn jetzt an. Severus sah schrecklich aus. Seine Sachen waren zerfetzt. Blut lief seinen Rechten Hand herunter und er hielt mit der Linken Hand seinen rechten Oberarm fest, wahrscheinlich kam das Blut von da. Sein Bein schien auch etwas abbekommen zu haben, denn er schien leicht zu hingen und legte sein Gewicht auf das Rechte Bein. Unter den Strähnen seiner Haare die ihm ins Gesicht gefallen waren und es fast bedeckten, konnte sie ein Blutgerinnsel sehen, was seinen Hals hinunter bis in sein Umhang lief. Hermione schlug kurz eine Hand vor dem Mund, bevor sie ihn stützte.

"Professor? Was ist passiert?"

Fragte sie erschrocken und half ihm langsam herein.

"Ich brauch keine Hilfe!"

Knurrte er, aber Hermione beachtete ihn nicht. Sie setzte ihn auf das Sofa ab. Sie schloss nun die Tür und suchte die Heiltränke zusammen. Langsam kannte sie sich doch schon in seinem Büro aus.

"Sagen sie schon!"

Meinte Hermione und versuchte an eine Flasche rann zu kommen, die weit oben stand.

"Der Lord fang es sehr witzig das ich wieder jung bin und wollte meine neue Kraft ausprobieren!"

Murmelte Snape etwas sauer und sah ihr dabei zu. Hermione schmiss ihren Umhang bei Seite und kletterte auf einen Stuhl um endlich an diese verdammte Flasche zu kommen.

"Also mit Magie wären sie leichter rann gekommen!"

Meinte Snape belustigend. Das wusste Hermione auch, aber in diesem Moment ist es ihr nicht eingefallen. Sie war zu erschrocken gewesen. Nun stellte sie die Flaschen auf einen kleinen Tisch neben dem Sofa.

"Ausziehen!"

Meinte sie.

"Was?"

Fauchte Snape. Hermione seufzte.

"Ausziehen! Ich muss an ihre Wunden rann kommen!"

Meinte sie nun deutlicher und stemmte die Arme in die Seiten. Snape dagegen umklammerte eher noch seinem Umhang. Selbst wenn er es nie zugeben wollte, so sind gewisse Eigenarten die ein Mensch diesem jüngern Alter hatten, auch bei ihm vor zu finden.

"Was ist Severus? Verlegen?"

Grinste Hermione jetzt, denn sie konnte es ziemlich gut von seinem Gesicht ablesen.

"Warum sollte ich mich vor so einer Göre schämen!"

Fauchte er wieder.

"Dann macht es ihnen auch nicht aus, dass diese Göre sie jetzt behandelt!"

Erwiderte Hermione wieder.

"Das kann ich auch alleine! ... Hey?"

Fauchte Snape, als Hermione der Geduldfaden riss und sie ebenso Snapes Kleider von ihm riss. Da sie jetzt auf ihm saß, damit er nicht flüchten konnte, knurrte Snape sie nur noch sauer an, denn er lag nur noch in Unterhose da. Hermione dagegen war beschäftigt sein Arm zu verarzten. Nachdem sie einen sie ihm einen Trank gegeben hatte und den Arm eingecremt hatte. Verband sie ihn noch sorgfältig. Nun hockte sie sich neben ihn und strich ihm die Haare aus dem Gesicht um die Kopfverletzung frei zu legen. Erst tupfte sie sie sorgfältig ab. Bevor sie auch diese Verletzung eincremte.

"Besser?"

Fragte sie ihn nun leise. Snape saß sie kurz sauer aus den Augenwinkeln an, dann schloss er die Augen.

"Ja!"

Meinte er. Er konnte sie unmöglich ansehen, wenn er ihr zustimmte.

"Und jetzt zu ihren Bein!"

Meinte Hermione voller Tatendrang, doch Snape schreckte nun auf.

"Nein nicht nötig! Ist nicht schlimm!"

Meinte er hektisch. Doch Hermione hatte ihn schon wieder nach hinten gedrückt. Sie konnte aber keine Verletzung an seinem Bein ausfindig machen, also sah sie weiter nach oben, bis sie feststellte dass die Verletzung an seiner Hüfte war. Sie wollte die Boxershorts etwas nach unten ziehen, aber Snape zog sie wieder nach oben.

"Was soll das?"

Fauchte er.

"Ich will sie verarzten!"

Meinte sie.

"Das kann ich alleine!"

Fauchte er weiter.

"Ach ja? Und die Stelle am Rücken? Die hab ich auch gesehen!"

Meinte Hermione weiter.

"Trotzdem!"

Knurrte Snape.

"Ich kann ja Madam Pomfrey holen!"

Fauchte nun Hermione.

"Nein!"

Knurrte Snape weiter und senkte den Blick. Das gefiel ihm hier ganz und gar nicht! Das ging eindeutig zu weit.

"Ich verfluche sie!"

Meinte Hermione.

"Du drohst mir?"

Fauchte Snape wieder.

"Oh ja! Sie können ja Mal meinen neuen Trank probieren. Mal sehen was diesmal passiert!"

Grinste Hermione diabolisch.

"Es war dann nur ein Unfall!"

Meinte sie unschuldig und in diesem Moment war es Snape klar. Diese Frau war eindeutig zu lange mit ihm zusammen gewesen und ist jetzt total durchgeknallt. Was durchaus seine Vorteile haben könnte. Es wäre doch weit aus interessant dies noch weiter zu beobachten.

//Moment Mal! Ich denk ja schon wieder wie ein... Oh Merlin! Ich drehe durch! Ich drehe durch! Diese Frau mach mich fertig!//

Dachte Snape nur knurrend und ließ Hermione gewähren um sich selbst zu trotzen. Er verhielt sich ja fast schon wie ein Jugendlicher. Wie schrecklich! Hermione versorgte jetzt seine Rechte Hüfte. Sie war leicht rot, aber das konnte Snape zum glück nicht sehen, da er vor sich hin knurrte und die Augen geschlossen hatte.

"Und einmal drehen!"

Meinte sie nun leise und Snape tat wie ihm geheißen war. Er drehte sich auf den Bauch, verschränkte die Arme und legte seinen Kopf auf seine Arme ab. Hermione sah nun die Schürfwunden auf seinen Rücken. Die würden sicher schnell verheilen. Sie strich nun mit ihren Händen über Snapes Rücken. Sein Rücken war stark und gut gebaut. Seine Haut war eine Mischung zwischen rau und weich, aber genau diese Mischung war angenehm. Hermione spürte wie verspannt er war und beschloss ihn ein wenig zu massieren. Snape war erstaunt, aber er duldete es. Nach einer weile hörte Hermione auf da sie dachte er sei eingeschlafen. Langsam und leise suchte sie eine Decke und deckte ihn zu. Nun suchte sie noch ihre Sachen zusammen.

//Wo hab ich nur? Ah!//

Dachte sie und musste unter den Tisch kriechen um an ihren Zauberstab zu kommen.

"Nette Aussicht!"

Sagte eine Zynische Stimme, die sie verdammt gut kannte. Sie schreckte auf, da sie dachte Snape schlief und stieß mit dem Kopf gegen den Tisch.

"Au!"

Meinte sie und rieb sich den Kopf, als sie sich wieder aufrichtete und zu den fies grinsenden Snape sah.

"Das ist nicht lustig!"

Meinte Hermione.

"Oh! Ich find doch!"

Meinte er wiederum. Hermione sah sauer zu ihm und knurrte etwas. Snape dagegen fand das einfach nur niedlich! Moment Mal! Niedlich? Seit wann dachte er so? Seit ... er ein Frosch war! Deprimiert blickte er nun wieder drein.

"Danke!"

Meinte er nun leise und grummelnd zog her wieder die Decke über sich. Nun musste Hermione grinsen. Sie ging zu ihrem Professor und sah nun von oben herunter ihn an. Snape sah nah oben in Hermiones Augen.

"Schlafen sie sich aus! Sonst mach ich mir nur wieder Sorgen!"

Meinte sie Leise und drehte sich zum gehen herum. Snape sah ihr nach, bis sie die Tür schloss und ihre Schritte verstummten. Snape legte sich wieder zurück und sah zur Decke. Das war eigentlich das erste Mal das jemand sich sorgen um ihn machte. Nicht nur das er lebend zurückkommt oder so, nein einfach nur das er gesund war, das er genug schlief! Und er wusste das Hermione es ehrlich meinte und das machte ihn gerade so unsicher. Wie sollte er mit so etwas umgehen? Der ganze Tag war doch leicht merkwürdig! Hermione rannte den Weg bis hoch in ihr Zimmer. Völlig außer Atem ließ sie sich in ihr Bett fallen. Krummbein und ihre Elfe sahen sie besorgt an, bis vor kurzen hatten die Beiden noch Fange gespielt, was sie aber jetzt unterließen. Die Elfe setzte sich auf ihr Kessen vor Hermione und sah sie fragen d an.

"Ny?"

Fragte sie leise und sah Hermione mit ihren großen Augen an.

"Schon Ok! Ich bin nur müde!"

Meinte sie und zog die Decke über ihren Kopf. Die Elfe und der Karte sahen sich fragend an, aber ließen es dann gut sein. Lieber spielten sie noch etwas. Hermione dachte nun etwas nach.

//Was mach ich nur? Ich kümmere mich um Snape wie um einen Freund oder Bruder... nein vielleicht noch schlimmer!//

Dachte sie schockiert. Konnte das wirklich sein? Konnte sie so über ihn denken? Na gut er war jetzt jünger und noch aktaktiver als vorher. Dieses noch störte Hermione schon wieder etwas. Aber sollte man bei dem Namen Snape nicht schon im Voraus drei Meter abstand nehmen und nicht wie sie ihn betatschen. Dieses Betatschen brachte Hermione zur Weißglut. Was zum Henker dachte sie da? Was wollte sie eigentlich und warum gerade sie? Warum kann es keine andere Schülerin treffen? Ach ja, stimmt ja! Sie war die klügste ihres Jahrganges! Verdammt noch Mal! Warum musste sie auch immer so viel lernen? Es machte einfach spaß! Seufzend schlug sie noch etwas auf ihr Kissen ein, bevor sie sich ankuschelte und nun doch noch beschloss zu schlafen. Es half ja alles nichts!

Am nächsten Morgen waren alle ziemlich geplättet, doch wusste keiner warum der andere so mies aussah. Hermione war wegen Snape so fertig, Ron wegen Draco. Er hatte ihn gestern bis in die Nacht wach gehalten und Harry wegen seine Nächtlichen Übungen und Ausflüge, die er sich nicht nehmen ließ. So hatte er erfahren dass Hagrid wieder zu einem Auftrag musste. Harry war vor seinem Fenster gelandet und hatte etwas dagegen gepickt. Hagrid natürlich hatte sich über den Vogel gefreut und ihm zerkleinerte Kekse zum fressen angeboten. Dankbar kickte Harry etwas in den Krümeln herum, er wusste ja nicht so recht wie man mit einen Schnabel essen sollte, aber irgendwie gelang es ihm dann doch noch. Als jemand an der Tür klopfte und oh Wunder Dumbledore hereintrat. Harry wäre fast an einem Herzinfarkt gestorben, wenn er nicht die Fassung bewaren musste. Er blieb still auf seinen Platz sitzen und sah zu Dumbledore, der ihn ebenso ansah. Harry spürte wie die Blicke ihn wieder aufspießten, aber das war ihm egal. Er wollte wissen was Hagrid jetzt wieder tun sollte. Dumbledore meinte er sollte wieder nach Rumänien, ein paar des Ordens haben eine weitere verirrte Riesengruppe gefunden. Langsam sammelten sie sich wieder. Harry wusste zwar nicht warum sie sich getrennt hatten, aber es muss einen wichtigen Grund gehabt haben, denn Hagrid hatte noch denselben Abend seine Koffer gepackt und ist abgereist. Vorher hatte er Harry noch einmal gestreichelt und gemeint er solle ihn doch Mal wieder besuchen und er solle ein Auge auf Harry haben. Was Harry doch etwas lustig fand, da er auch sich selber aufpassen sollte. Und er hatte ihn Schwarzflügel genannt, da Harrys Feder am Ende schwarz waren und es gefiel Hagrid. Er meinte so einen Falken habe er noch nie gesehen und das das Federkleid ein schönes Muster hatte. Harry beschloss den Namen zu behalten, schließlich hatte er ihn von seinem Freund Hagrid. Die Drei ließen sich nun fertig am Tisch nieder und sahen sich an.

"Was hat euch den gebissen?"

Sprachen sie im Cor und sahen sich fragend an. Dann lachten alle drei auf.

"Ok! Wie es aussieht haben wir alle drei ein paar Geheimnisse!"

Meinte Ron grinsend und Hermione sah verlegen nach unten.

"Zeit für ein ernstes Gespräch!"

Meinte Harry scherzend. Leider sahen die beiden es nicht als Scherz an und riefen eine Konferenz ein.

"Aber wo?"

Fragte Hermione neugierig und Harry bot ihnen nun den Südturm an.

"Aber da ist zu geschlossen! Schon immer!"

Meinte Ron und sah ihn fragend an.

"Ich hab den Schlüssel! Warum sag ich euch Nachher."

Fügte er noch dran als er die fragenden Blickte der Beiden sah.

Sie trafen sich nach dem Abendbrot im Südturm. Harry schloss die Tür auf und ließ sie in den Raum mit den vielen Kissen eintreten. Fragten sah sich Ron etwas um und ließ sich dann auf ein Kissen fallen. Ihre Elfen flogen im Raum umher und begutachteten ihre neue Spielwiese. Hermione sprang zwischen den Büchern umher und wusste nicht wo sie anfangen sollte zu lesen.

"Harry! Das ist fies! Warum hast du mir nicht gesagt dass du ein Studienzimmer hast! Das erklärt denn langen Aufsatz für Snape!"

Meinte sie beleidigt aber denn noch über Glücklich und hatte nun einen Stapel Bücher neben sich gelegt und fing an zu lesen. Seufzend setzte sich Harry nun auch hin und sah sich in der Runde umher.

"Und wer fängt an?"

Fragte er und Ron nickte zu Hermione.

"Sie! Dann brauch sie nachher nicht mehr zuhören und kann in ruhe lesen!"

Meinte er nun und Hermione sah auf.

"Was? Wer? Wie? Wo? Ich? Ok!"

Meinte sie nun und klappte schweren Herzens das Buch zu. Die Beiden sahen sie nun interessiert an.

"Nun ja!"

Stotterte sie und sah etwas zu den Elfen.

"Snape war gestern wieder bei Voldemort und kam ziemlich schlimm zugerichtet wieder zurück! Er bringt ihn noch Mal um! ... Ob er etwas ahnt?"

Meinte sie nun und Ron schnaubte laut.

"Na und? Dann sind wir ihn jedenfalls los!"

Meinte er abtunt. Doch Hermione wurde dadurch fuchtig.

"Ach ja? Und woher sollen wir dann die Informationen bekommen? Hä? Und dein Draco kann mir ja auch gestohlen bleiben! Der ist doch auch nicht besser als Snape!"

Fauchte sie ihn zornig an.

"Ach ja?"

Schrie Ron.

"Ruhe!"

Donnerte Harry und brachte die beiden Streithähne zum schweigen.

"Wir brauchen Beide! Egal wie unerträglich sie sind! Verstanden!"

Fragte er sie und beide nickten zu Harry als er sie ansah. Nun war Ron dran. Er räusperte sich etwas und blickte dann unsicher zu Harry.

"Also Draco ist ziemlich anstrengend! Nicht nur das er mich andauernd ärgert, nein ihm fällt immer wieder etwas Neues ein was er mit mir probieren kann! Glaubt mir das schlimmste war als er versuchte mir Zöpfe zu flechten!"

Meinte er etwas kleinlaut und lief Rot an. Harry und Hermione kicherten etwas. Damit hatten sie ja nicht gerechnet. Zöpfe! Zöpfe bei Ron! Das war nun wirklich zu viel! Besser als Snape mit Seegraß als Haare! Nun sahen Hermione und Ron zu Harry. Er war nun an der Reihe. Nur was konnte er alles erzählen? Das mit Kira blieb sein Geheimnis, dass war klar! Hermione und Ron würden nur denken das es gefährlich ist, genau dasselbe wie mit dem Animagus! Nun setzte er zu sprechen an, aber vorher holte er noch Mal viel Luft.

"Also ich soll hier schon Mal üben ohne Zauberstab, Worte oder Bewegungen einen Zauber ausführen. Dumbledore meinte es sei vielleicht nützlich! Und wenn es ginge könnte ich auch meine Kraft dadurch verstärken und Zauber sollten mir schneller und besser mit einem Zauberstab gelingen! Was meint ihr? Ob das echt geht?"

Fing Harry an und sah sie etwas fragend an. Ron dachte nach, er fand es sehr praktisch, so würde Snape nicht merken wenn jemand seinen Mantel anzündete.

"Harry das ist toll! Wenn du es echt ohne Bewegung schaffst, wäre das super! Nur die wenigsten haben so viel Geduld und Willenskraft das zu lernen! Die meisten reicht es nur die Bewegung zu machen!"

Hermione schwärmte ihn wieder etwas vor und fing wieder an ihn zu bedrängen ob sie nicht mit ihm Üben könnte, es sei doch so interessant und die ganzen Bücher! Ach Hermione war im siebten Himmel! Ein Raum für sich, viele Bücher, Ruhe, eine gute Aussicht und so gemütlich! Mehr brauchte man nicht um Hermione glücklich zu machen.

"Was meint ihr, was hier alles wohl drinnen steht?"

Schwärmte sie weiter.

"Also wirklich! Soll sie doch ein Lexikon heiraten!"

Flüsterte Ron Harry ins Ohr und sah Seitlich etwas missbilligend zu ihr. Sofort nahm Hermiones Gesichtsausdruck einen finsteren an.

"Das ist nicht witzig!"

Meinte sie sauer.

"Und du lachst noch!"

Fauchte sie Harry an, als sie sah wie er kicherte.

"Schon gut Hermionchen! Nimms nicht so schwer!"

Winkte Ron ab und grinste zu Harry. Er stellte sich gerade die Kinder vor und kam zu dem Schluss, dass sie jedenfalls keine Bücher mit sich rumschleppen müssten.

"Pass auf Ron! Sonnst geb ich Draco einen Tipp wie man eine Dauerwelle und vier Strähnen Zöpfe bindet und ich schenke ihm schöne Pinke Zopfgummis!"

Grinste nun Hermione und Ron verstummte. Eine Dauerwelle brauchte er wirklich nicht!

"Hagrid ist wieder unterwegs!"

Meinte Harry nun um sie zu beruhigen und es funktionierte. Sie durchlöcherten ihn sofort was geschehen war. Harry berichtete ihnen wie Dumbledore zu ihm kam und ihn losschickte. Das sich die Riesen zerstreut hatten und sie sie wieder einsammeln, so wie es aussah.

"Meinst du ob Hagrid das überlebt? Denkt an das letzte Mal!"

Meinte Hermione besorgt.

"Bestimmt! So wie es sich angehört hat, sind sie friedlicher geworden!"

Meinte Harry.

"Hoffen wir es!"

Sagte Ron nun besorgt und er musste sich mit die drei Elfen beschäftigen, da sie sich gerade gelangweilt haben.

"Aber Harry, woher weist du das?"

Fragte Hermione nun und Harry schluckte schwer. Wie sollte er das ihr jetzt erklären. Ach ich bin ein Animagus und nicht gemeldet, aber das ist ja unwichtig und ich hab eben Hagrid besucht, da hab ich es gehört. Und neben bei war ich auch Mal kurz i London bei Lupin. Ihm geht es gut und ich soll euch grüßen! Das ging wirklich nicht! Harry dachte nah und holte irgendeine Ausrede heraus, die sicher wirkte.

"Ich wollte zu Hagrid und hatte meinen Tarnumhang um. Darum hat mich keiner gesehen!"

Meinte Harry nun und beide gaben sich damit zufrieden. Harry atmete etwas auf. Die Drei sprachen sich noch etwas aus und dachten nach was der Orden wohl vorhatte. Spät am Abend landeten alle im Bett. Der nächste Tag verging schnell und die meisten Schüler freuten sich schon auf die Heimreise. Weihnachten stand vor der Tür und alle wollten nur schnell nach Hause. Hermione und Ron hatten schon ihre Koffer gepackt. Nach dem Unterricht sausten sie beide nach oben und holten ihre Koffer. Harry wartete am Ausgang auf sie, um sie noch zu verabschieden. Beide kamen schwer beladen runter und grinsten ihn fröhlich an.

"Also bis nächstes Jahr Harry! Genieße die Ferien!"

Meinte Hermione und gab ihn einen Kuss auf die Wange.

"Mach ich!"

Sagte Harry. Er hatte sich einen gemütlichen Abend oben im Südturm vorgestellt, da er auch nicht gerne von den wenigen Mitschülern, die doch da blieben, gestört werden wollte.

"Also bis dann!"

Grinste Ron und knuffte ihn noch mal.

"Hey Ron! Kommst du?"

Schrie eine vertraute Stimme und die Drei drehten sich um. Sie sahen zu den Kutschen und Harry konnte Draco sehen, der mit der Hand wedelte. Er konnte es wohl kaum erwarten nach Hause zu kommen. Aber nun machte es bei Harry klick und er sah Ron an.

"Du fährst doch nicht zu ihm?"

Meinte er geschockt. Ron nickte leicht.

"Wir haben uns ewig gestritten ob zu mir oder zu ihm. Aber er wollte keinen Fuß in ein Haus setzen wo es von Weasleys wimmelt. Der hat ne Meise! Als wenn wir ansteckend wären oder so! Liegt wohl in der Familie!"

Meinte Ron seufzend. Harry sah nun besorgt seinen Freund an und legte eine Hand auf seine Schulter.

"Es war schön dich gekannt zu haben! Bitte sag Draco er solle mir doch sagen wo sie dich beerdigen! Ich will dich Mal besuchen!"

Meinte Harry nun.

"Was soll das schon wieder?"

Fauchte Ron.

"Schon Mal an sein Vater gedacht? Entweder jagt er dich in die Luft oder er kippt tot um und Dracos Mutter bringt die um, da du ihren Man getötet hast! Also... gibt es keine Überlebenschance!"

Meinte Harry sachlich und Ron schluckten jetzt. Daran hatte er nun wirklich nicht gedacht. Dracos Vater wird ihn umbringen! Das macht er wirklich. Ron musste sich nun schweren Herzens verabschieden und die geschockte Hermione stieg in eine andere Kutsche ein und Ron in seinen sicheren Untergang zu Draco. Harry grinste ihnen hinterher und winkte leicht.

//Oh man das wird was!//

Dachte er grinsend und musste nun leucht seufzen. Er blickte hinauf zu dem Himmel und sah in die Weißen Wolken, die am Bauch ganz dunkelblau waren.

//Es wird bald schneien!//

Dachte er und hielt seine Oberarme gegenseitig fest bevor er sich an die Wand lehnte und weiter nach oben sah.

//Ich liebe den Schnee! Er ist so sauber und rein! Nichts kann ihn berühren, alles verdeckt er, jedes noch so hässliche Ding, alles erscheint in ein sanftes Licht und nichts scheint wirklich so zu sein! Manchmal denke ich, ich bin wie Schnee, für so etwas halten mich auch alle Leute. Etwas einmaliges, Besonderes! Dabei gibt es so viele Schneeflocken! ... Wie sagt man noch? Schnee ist Unschuldig, Rein und Schön, aber denn noch sehen sie nicht alles! Er ist genauso Einsam und Traurig. Er weint um sich und um die Welt, denn er bedeckt alles und nichts bleibt bei ihm. Er wird immer einsam sein und für manche ist er der Tot! Der tot einer Pflanze, er nimmt allen das Leben, denn noch beschützt er sie dadurch, denn im nächsten Jahr blühen sie wieder, aber dafür muss er sterben! Der Schnee wird immer einsam bleiben! ... So wie ich!//

Harry musste nun leicht lächeln und schüttelte den Kopf.

"Oh man! Was denke ich schon wieder für einen Mist?"

Meinte er zu sich selbst. Doch dann viel ihm etwas auf. Eine Schneeflocke fiel auf seine Hand. Harry hielt sie auf und noch mehr fielen darauf und schmolzen im selben Moment wieder. Er sah nun wieder nach oben und fing leicht an zu träumen. Es war so wunderschön, der Schnee war einfach schön, egal was er nun brachte. Ob Freude oder Leid, es war es wert! Doch was würde er ihm dieses Jahr bringen? Einsamkeit?

...
 

-------------------------Info!-------------------------------------------------->
 

Entschuldigt bitte, aber ich muss jetzt drei Wochen nach Italien, arbeiten gehen!

Daher kann ich wahrscheinlich die nächsten drei vier Wochen nichts Hochladen,

aber wenn ich wieder da bin kommt sofort das nächste! Versprochen!

*ganz doll um Entschuldigung bitt*

Nicht böse sein. Bitte!

Also bis dann! ^^

PS: ab 29.08 bin ich weg, wenn ich es schaffe kommt noch ein Kapi! ^^

Kapitel 5: Es Weihnachtet sehr! Vorfreude!

Der Falke flog tief über die Baumspitzen des Verbotenden Waldes. Ab und zu streifte der Flügel eine Baumspitze und der Schnee viel nach unten. Es scheite immer noch, schon seid zwei Tagen schneite es durchweg und der Himmel sah auch nicht danach aus als ob er so bald aufhören wollte. Als wenn er nur auf den Wunsch von Harry schneien würde, so lange er wollte, so lange er es wünschte. Der Falke erblickte endlich die Heulende Hütte und flog zu einem Fenster im ersten Stock. Er hatte richtig geraten und war am Wohnzimmer Fenster gelandet. Er blickte nun herein und konnte Fred sehen wie er auf dem Sessel saß und eine heiße Tasse Schokolade Trank. Der Falke hackte nun leicht gegen das Fenster um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Fred bemerkte es sofort und sah fragend zum Fenster. Er konnte den Falken erkenn und so beschloss er zum Fenster zu gehen. Langsam erhob er sich und lief zum Fenster, bevor er es öffnete.

"Hey! Was machst du hier?"

Meinte er und sah den Falken an. Der Falke flog nun herein und setzte sich auf die Lehne vom Sessel.

"Hast wohl gefroren!"

Meinte Fred und schloss das Fenster. Er ging zum Sessel und setzte sich wieder. Prüfend sah er den Falken an, er kam ihm irgendwie bekannt vor, aber er wusste nicht woher. Fred streichelte ihn jetzt und der Falke sah ihn irgendwie belustigend an.

"Also ich kann mir nicht helfen! Du kommst mir bekannt vor! Wie heißt du?"

Meinte Fred nachdenklich und gab ihn ein viel zu großen Keks. Der Falke versuchte ihn denn noch zu essen was aber nicht so recht gelang, also flog er auf den anderen Sessel Fred gegenüber und ließ sich mit den Keks nieder, bevor er sich zurückverwandelte. Fred konnte nun beobachten wie der Falke sich in Harry verwandelte. Harry saß nun im Schneidersitz auf den Sessel und hielt seine Knöchel fest. Er schlang nun den Keks runter ohne seine Hände zu benutzen. Langsam hatte er sich daran gewöhnt so zu essen. Nun grinste er zu Fred.

"Also Hagrid hat mich Schwarzflügel genant, natürlich weis er nicht das ich Harry bin!"

Meinte Harry und lehnte sich glücklich zurück. Der Keks war sehr lecker gewesen, das hätte Harry gar nicht gedacht.

"Ist nicht war! Du bist ein Animagus! Cool! Wie haste das angestellt? Wir haben die Bücher nie gefunden! Mc Gonagall wusste schon wie sie die Bücher verstecken musste!"

Meinte Fred voll begeistert und war nun zu Harry gesprungen um ihn anzutippen, um sicher zu gehen dass er echt war.

//Sie wusste schon warum!//

Dachte Harry und stellte sich vor was Fred und George alles anstellen würden, wenn sie Animagus wären. Das hätte sie wirklich der Schule nicht antun können. Fred zwang sich nun neben Harry auf den Sessel und lehnte sich an ihm. Nebenbei zog er noch eine Decke zu sich und murmelte sich und Harry ein.

"Was ist denn jetzt schon wieder los?"

Fragte Harry seufzend und sah zu Fred.

"Ach nichts Besonderes! Ich brauch nur Zuneigung! George spricht kaum noch mit mir! Weis der Geier warum."

Meinte Fred und lehnte sich noch mehr gegen Harry. Langsam wurde es echt ungemütlich.

"Hättest du was dagegen wenn wir aufs Sofa wechseln oder gleich der Boden?"

meinte Harry nun zynisch, aber Fred hatte nichts dagegen und zog ihn gleich in sein Zimmer, bis ins bett.

"Hier ist es am wärmsten, im ganzen Haus!"

Meinte Fred und lehnte sich prompt wieder an ihn. Es war wirklich sehr warm hier, wenn nicht sogar heiß! Also es waren sicher dreißig Krad oder mehr. Und Fred murmelte sich immer noch in eine Decke ein.

"Sag Mal ist dir nicht warm?"

Fragte Harry ihn nun.

"Nö! Ich brauch viel Wärme!"

Meinte er nur und kuschelte sich nun so bequem wie es ging, an Harry.

"Fahrt ihr nicht nach Hause? Eure Mutter bekommt noch einen Kollaps wenn Ron und ihr nicht auftaucht!"

Meinte Harry nun. Fred dachte etwas nach.

"Wir fahren in ein paar Tage, kurz vor Weihnachten, weil das Geschäft gerade jetzt gut läuft! Und wo ist Ron? Er hat uns gar nichts gesagt!"

Meinte Fred nun neugierig.

"Ähm... bei einem Freund! Er hat ihn eingeladen, denn seine Eltern wollten ihn unbedingt kennen lernen. Und Ron wollte Mal eine ruhige Weihnachten ohne Familien oder Schul Stress!"

Meinte Harry um sich irgendwie wieder raus zu reden. Jetzt hatte er sich fast verraten. Aber Fred schien sich mit dieser Erklärung zufrieden zu geben.

"Wir werden auch gleich wieder zurückkommen, denn zu Silvester sind unsere Feuerwerkstiere, sicher sehr beliebt! Und was machst du?"

Fragte er Harry. Harry wurde langsam wirklich warm und er zog seinen dicken Mantel und seinen Umhang aus.

"Üben! Ich muss noch besser werden!"

Meinte Harry und lehnte sich an die Wand. Fred stützte sich nun hoch und sah Harry an.

"Wie weit bist du? Ich hab mach das nur ab und zu, wenn ich Mal lange weile habe. Hab viel zu sehr mit unserem Geschäft zu tun."

Fragte Fred wieder. Harry hatte ihm bei seinem letzten Besuch erzählt, dass er die alte Magie lernte und Fred war nun davon besessen ihm zu helfen. Manchmal bewarf er ihn aus heiterem Himmel mit irgendwas, um zu testen wie schnell Harry darauf reagieren konnte.

"Na ja ich schaffe es schon ohne Worte, aber die Bewegungen kann ich immer noch nicht weg lassen. Ich werde Morgen noch etwas üben, Heute war mir langweilig und darum dachte ich, ich komm euch besuchen. Wo ist George eigentlich?"

Wollte Harry nun wissen und sah ihn fragend an. Fred legte sich nun wieder hin und legte seinen Kopf auf Harrys Schoß. Er schien schon wieder das beleidigte Kind zu spielen.

"Keine Ahnung! Er taucht meistens erst spät in der nacht wieder auf! Obwohl ich mich schon lange nicht mehr mit ihm gestritten habe. Ich hasse es doch so sehr!"

Meinte er kläglich und Harry musste nun etwas mitleidig seufzen und streichelte ihm durchs haar.

"Ach nimms nicht so schwer. Er hat vielleicht etwas Interessantes entdeckt, was gut ist für euer Geschäft, oder so!"

Wollte Harry ihn beruhigen. Schmollend rollte sich Fred noch etwas zusammen.

"Ach was! Er ist einfach gemein zu mir! Du bist lieb Harry! Warum kannst du nicht mein Bruder sein?"

Murmelte Fred. Es viel etwas krachend zu Boden und Fred schreckte auf. Harry und er sahen nun zur Tür, in der George stand. Seine Hände waren geballt und zitterten. Sein Gesicht war sauer und gekränkt. Er starrte völlig außer sich zu den Beiden.

"Ich störe sicher!"

Meinte er leise und versuchte den wütenden Ton zu unterdrücken, was aber nicht so recht gelang. Fred sprang auf und wollte ihn an der Schulter berühren.

"George! Ich..."

"Ach halt die Klappe! Ich störe dich eh nur! Harry ist sicher ein besserer Bruder! Also dann will ich Mal nicht stören!"

Fauchte er nun und schlug Freds Hand weg, bevor er nach Draußen stürmte.

"George! Warte doch!"

Schrie Fred hinterher aber konnte ihn nicht mehr erreichen. Er kam nun zurück zu Harry und sah auf den Boden, was gerade zersprungen war. Es war eine alte kupferne Truhe in der Freds Lieblingskekse waren. Doch jetzt war die Truhe in tausend Teile zerbrochen und war im ganzen Zimmer verstreut.

"Mist!"

Meinte er und schlug mit der Faust gegen die Wand. Da hatte er sich tatsächlich wieder mit George gestritten. Gerade jetzt wo er sich versöhnen wollte.

"Wir suchen ihn!"

Meinte Harry und zog wieder seine warmen Sachen an.

"Ich suche den Wald und das Schloss ab! Als Falke bin ich schneller! Du suchst in der Stadt! Wenn ich ihn finde sag ich dir bescheid!"

Meinte Harry und ging rasch zum Fenster.

"Ja, aber wie sag ich dir be...scheit"

Sagte Fred noch, aber Harry hatte nicht gewartet. Er war aufs Fensterbrett gestiegen und hatte sich in einen Falken verwandelt und breitete seine Flügel aus, bevor er los flog. Fred starrte aus dem Fenster kurz hinterher, bevor auch er nach draußen stürmte. Er wusste nicht wo er suchen sollte. Noch ob er ihn finden könnte. Aber er musste! Er musste George finden, koste es was es wolle. Er rannte durch die Straßen des Dorfes, sah in jeder Ecke und jeden Winkel nach, doch finden konnte er nicht. Er wusste nicht wie lange er schon unterwegs war, noch ob er alles schon abgesucht hatte. George war einfach verschwunden. Fred stoppte nun und starrte matt nach Vorne. Der Schnee, der immer stärker und dichter geworden war, hatte einen weißen Schleier über ihn und das Dorf. Obwohl der Schnee so stark und dicht geworden war, fiel er immer noch lautlos vom Himmel und bedeckte langsam und sanft die Welt unter sich. Kein Wind wehte die tanzenden Kristalle nach oben oder blies ihn einem ins Gesicht. Er fiel einfach hinab, ohne auf sich aufmerksam zu machen und denn noch konnte man ihn nicht ignorieren, er war einfach da. So wie Fred. Langsam zwang er einen Schritt vor dem Anderen zu setzen. Er wusste nicht wohin seine Füße ihn tragen wollten, es war ihm auch egal, er musste nur weiter. Immer weiter bis sie stoppten. Er stand nun am Gleiß wo jedes Jahr die Schüler nach Hogwarts ausstiegen und dort, hinter dem Schaffnerhäuschen, konnte er ein Stück eines weißen Umhanges sehen. Jemand saß dort im Schnee und musste sich an das Haus gelehnt haben und er wusste ganz genau wer es war. Langsam ging er auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. George hörte nur ein Rauschen eines Umhanges und die Schritte die im Schnee knirschten. Sein Kopf war gesenkt und denn noch konnte er den schwarzen Umhang sehen der vor ihm zum stillstand kam. Seine Hände lagen im Schnee und er spürte schon gar nichts mehr von der Kälte, oder war es ihm gleich? Er musste schon lange hier sitzen, denn er war schon auf den Harren, an den Schulter, auf den Armen und Beinen etwas eingeschneit. Nun hob er endlich seinen Kopf um den anzusehen, den er Heute eigentlich nicht mehr sehen wollte.

"Las mich!"

Meinte George nur matt und sah wieder nach unten. Fred sah ihn mit einem starren gleichgültigen Blick an. Er zog nun seinen Umhang von seinen Schultern und war ihn über George Kopf. Etwas erschrocken Blicke George wieder auf und sah in diese kalte Augen, die ihn noch mehr verletzten als er ohnehin schon war. Er musste sich etwas auf die Unterlippe Beißen um nicht los zu schreien.

"Was soll das?"

Fragte er Fred nun.

"Du erkältest dich noch! Komm wir gehen nach Hause!"

Meinte er ruhig, doch George ballte seine Hände und sah wieder nach unten. Er konnte diesen Blick nicht mehr ertragen. Es war zu viel, alles! Warum? Warum musste er ihm immer wieder so wehtun? Was hatte er ihm angetan, das Fred so gemein war? Er hasste es so sehr.

"Was soll ich da? Geh zurück! Harry wartet sicher auf dich!"

sprach er mit bebender Stimme und riss sich zusammen um nicht zu schreien.

"Er sucht dich auch! Aber ich hab dich jetzt gefunden. Harry wird sicher zurückfliegen in die Schule oder bei uns warten."

Meinte er weiter.

"Dann geh doch zurück zu ihm! Er scheint dir ja besser zu gefallen! Harry ist sicher ein besserer Bruder!"

Schrie er nun halb. Fred schwieg kurz.

"Red nicht so einen Mist!"

Sagte Fred immer noch unheimlich ruhig.

"Ach ja? Du hast es selber gesagt! Ich hab dich die letzten Wochen gesehen! Andauernd bist du zu Harry gegangen und kamst erst am nächsten Morgen wieder! Noch als wir zu Hause waren hast du nur von ihm geredet. Ich habe versucht mich abzulenken, hab mich mit anderen getroffen, aber es ging nicht! Sie verstehen mich nicht so wie du! Warum? Warum liebst du Harry so sehr? ... Seid wann liebt ihr euch?"

Schrie George jetzt, aber er hatte immer noch den Kopf gesenkt. Nun konnte er ein Kichern vernehmen und wusste ganz genau dass es Freds war. Zornig sah er nun nach oben, aber was er da sah überraschte ihn schon ein wenig. Frede hatte die Hand vorm Mund genommen und lachte zwar, aber denn noch liefen ihm Tränen über die Wangen, doch waren es sicher keine Freudetränen, denn dazu sahen seine Augen zu traurig aus. Als er sich langsam beruhigte beugte er sich nach unten zu ihm und stützte seine Hand neben ihn an die Wand.

"Du bist so dumm!"

Meinte Fred leise und legte die andere Hand sanft an seine Wange und wärmte damit diese kalte weiche Haut unter seinen Fingern. George wollte ihn wieder anfauchen, aber ein weiterer trauriger Blick von Fred ließ ihn verstummen.

"Ich habe mich bei Harry ausgeheult! Ich dachte die ganze Zeit dass du mich nicht mehr so magst wie früher, dass du dich entfernst und wir unsere Verbindung verlieren. Dabei hast du genau wie ich dich nach diesen Band gesehnt."

George verstand nicht was Fred wollte und sah ihn jetzt nur noch fragend an. Fred jedoch kniete sich nun vor seinem Bruder hin.

"George, egal was ich versuchte ich konnte es nicht ignorieren, auch wenn du mich wirklich hassen würdest dafür, aber ich hab es Versprochen! Ich muss es dir sagen."

Meinte er nun und schlang seine Arme fest um seinen Hals. Er legte seinen Kopf auf George Schulter ab und sprach weiter.

"George ich liebe dich! ... Ich weis nicht wann es angefangen hat, aber ich fühle es schon so lange und kann es nicht ignorieren."

Nun hob er wieder seinen Kopf und sah in die erstaunten Augen seines Bruders.

"Es ist vielleicht krank und verrückt sein eigenes Blut so zu lieben, sein Spiegelbild zu lieben, aber es ist eben so. Ich hab es mir nicht ausgesucht, aber wütend bin ich auch nicht darüber, das einzige was ich weis ist dass ich dein Lächeln ewig bei mir haben will! Ich liebe dich so sehr, mein Bruder!"

Sagte er nun leise aber eindringlich, bevor er mit seinen Fingern über Georgs Lippen strich. Er hatte den Blick abgewandt und sah zur Seite, bevor er sie nun nachdenklich schloss. Fred hielt es nun nicht mehr aus. Er konnte die Verachtung förmlich spüren, er hatte ja auch Recht! Es war krank und falsch, aber denn noch war es wahr! Fred legte nun seine Lippen auf die von George und vergrub seine Hand in Georges Haare. Erschrocken riss er die Augen auf und wollte sich zuerst wehren, aber dann ließ er es doch wieder. Er wartete geduldig bis Fred fertig war und sich nun langsam von ihm löste. Etwas verlegen sah Fred zu ihm.

"Verzeih!"

Meinte er verlegen und wurde etwas Rot, denn noch waren seine Augen so traurig. Seufzend erhob sich Fred nun wieder.

"Sorry! War dumm von..."

Fing er an aber da hatte George schon seinen Ärmel geschnappt und hielt ihn nun fest. Fragend sah Fred hinunter zu ihm und George zog ihn nun wieder nach unten. Diesmal war er es der seinen Bruder umarmte und ihn dicht an sich zog.

"Du ausgemachter Idiot! Du Geisteskranker! Du total Durchgeknallter! Wie naiv kann man der nur sein? Ich liebe dich doch auch! Mehr als alles andere!"

Meinte er nun mit kläglicher Stimme, die fast an ein weinen erinnerte, denn noch wusste Fred das George jetzt lachte. Er lächelt und gleichzeitig liefen ihm die Tränen über seine Wangen, die nun Freds berührten. Fred legte seine Arme nun um seinen Rücken und unter seine Beine und hob George hoch.

"Hey-ey!"

Meinte er nur und klammerte sich erschrocken an Fred Pullover.

"Was wird das?"

Fragte er seinen Bruder nun, aber Fred grinste nur.

"Ich bring dich nach Hause! Mein warmes Zimmer wartet schon!"

Grinste er weiter,

// --;;; Die Hintergedanken kann ja wohl jeder jetzt lesen!//

"Das ist mir zu warm dort!"

Meinte George und protestierte.

"Nichts da! Du bist unterkühlt und brauchst Wärme!"

Meinte Fred und trug ihn langsam nach oben zur Heulenden Hütte. George protestierte ab und zu noch Mal, aber ließ es dann doch wieder. Zu glücklich war er jetzt, dass sie es endlich gesagt hatten, dass diese Anspannung verschwunden war und alle die Sorgen. George sah wie der Schnee weiter fiel. Er würde sicher ihr Geheimnis bewaren, er würde sich sanft darüber legen, wie über alles andere, denn er war der einzige der es gesehen hatte. In seinem dicken Schleier würde jedes Wort von ihnen ersticken und nur für sie da sein. Hier sollte er weiter fallen, nur der Schnee der die ganze Zeit ihr Herz bedeckte, war nun geschmolzen, sie brauchten ihn nicht mehr, sie wollten ihn nicht mehr. Für sie würde jetzt eine andere Jahreszeit anbrechen.
 

Nur zögernd folgte Ron Draco den kleinen Hügel hinauf zu seinem Anwesen. Er war hier noch nie gewesen und denn noch kam es ihm sehr bekannt vor, da sein Vater ihm schon so oft von hier erzählt hatte. Er war schon häufiger hier gewesen und musste das Anwesen kontrollieren, doch gefunden hatte er nie etwas Besonderes. Vielleicht würde ja Ron das ein oder andere entdecken, aber konnte er das Draco antun? Nein oder doch?

"Argh!"

Meinte Ron nur leise und durchwuschelte sich die Haare. Fragend sah Draco ihn an, bevor er etwas grinste.

"Ist was?"

Meinte er herausfordernd und blieb vor dem großen weißen Türbogen stehen. Ron beruhigte sich etwas und sah nun deprimiert drein.

"Nein! Alles OK!"

Murmelte er etwas fertig mit den Nerven. Da stand er nun. Mitten im Anwesen der Malfoy und versuchte sich krampfhaft ruhig zu halten. Er blicke nun noch etwas zur Seite und den langen weißen Kisselsteinweg entlang, den sie gerade hinauf gelaufen waren. Der Silbernen Zaun, den man von draußen sehen konnte, wurde nun von einer tiefgrünen Hecke verdeckt. Weite Wiesen zogen sich an dem Weg entlang und etwas weiter weg konnte Ron eine weite Heckenlandschaft entdecken, die zur Hälfte aus weißen Rosen bestand. Neben der Tür standen Vasen mit Lilien und dunkelgrünen Blätterzweigen. Es sah sehr Edel aus und eigentlich dachte Ron immer es würde hier alle Schwarz sein, dabei war hier eher alles Weiß. So wie das Haus. Draco schob nun die Silberne Tür auf und betrat das Haus, oder besser gesagt eine Mischung aus Schloss und Villa. Kaum das Ron eingetreten war viel ihm seine Tasche auf dem Boden. Draco bemerkte es gar nicht, da er ihm eh gerade gesagt hatte, er solle die Taschen hier stehen lassen, denn die Hauselfen werden sich darum kümmern. Ron war nun beschäftig das Haus zu bewundern. Vor ihm tat sich eine breite Treppe auf die sich in der Mitte spaltete und eine Seite nach Links weiter führte, die andere Nach Rechts und dort wo sie sich trennte hang an der weißen Wand ein mindestens zwei Meter großes Familiengemälde von Draco und seine Eltern. Die langen Fenster an den Seiten waren mit Grünen Gardienen behangen, die an den Rändern ein Silbernes Muster eingestickt hatten. Der Boden war aus Marmor und die Wände schienen auch aus weißem Stein zu bestehen, an denen Säulen eingearbeitet waren, die das Dachgewölbe hielten.

"Dracolein!"

Konnte Ron nur eine hohe freudige Frauenstimme hören, bevor ein Umhang vor ihm wehte und Draco, der neben ihm stand fast umwarf.

"Ah mein Liebling! Du bist endlich da! Liebling schau Mal!"

Meinte Dracos Mutter. Sie presste ihren Sohn fest an ihren hellgrünen Umhang und erstickte ihn so fast.

"Mom! Las das!"

Beschwerte sich Draco und versuchte sich weg zu drücken, doch wollte dies nicht so Recht funktionieren. Ron konnte sich nun ein Kichern nicht verkneifen. Er hatte Draco noch nie so gesehen und glaubte auch nicht daran ihn so je in der Schule zu sehen. Das war einfach zu köstlich. Narcissa bemerkt Ron erst jetzt so recht und sah ihn leicht fragend an, was zur Folge hatte, das Draco sich befreien konnte. Rons Lachen erstickte gleich wieder und er schluckte schwer. Er war sich leider nur zu gut bewusst wo er sich gerade befand.

"Mom, das ist mein Freund! Ich hab doch von ihm geschrieben!"

meinte Draco und sah nun zu Ron der nur schüchtern Narcissa anstarrte.

"Dein Freund ist ein Weasley?"

Fragte sie leicht interessiert.

"Ja!"

Meinte Draco nur und sah weiter zu Ron. Ron musste sich nun die prüfenden Blicke seiner Mutter unterziehen. Irgendwie kam ihm das alles so merkwürdig vor. Er schluckte ein weiteres Mal schwer und fragte sich auf welche Art er wohl gleich sterben würde. Doch nun grinste Sie und schnappte sich Ron um ihn zu Knuddeln.

"Und ich dachte schon du meinst ein Schlammblut oder einen Halbvampir oder ein Werwolf oder so! Du hast gemeint wir sollen nicht erschrecken, es sei sehr unrealistisch für einen Malfoy! Aber was wollen wir mehr? Er ist ein reinrassiger Zauberer!"

Meinte sie fröhlich und erdrückte Ron nun fast, der nun auch begonnen hatte sich zu wehren. Aber leider musste er feststellen das Dracos Mutter eine unheimliche Kraft hatte, obwohl sie so schlank war. Nun öffnete sich eine Seitentür und große langsame aber kräftige Schritte näherten sich. Narcissa ließ Ron nun los und er drehte seinen Kopf zur Seite um nun in die kalten Augen von Lucius Malfoy. Die Beiden starrten sich einige Minuten an. Ron wirkte etwas besorgt und Dracos Vater ... na ja er schien etwas geschockt zu wirken. Draco sah sich nun gezwungen mit der Hand zwischen ihnen zu wedeln, aber nichts! Sie starrten sich nur weiter an. Misses Malfoy schlug Draco schon vor eine Tasse Tee zu trinken und vor dem Abendbrot noch einmal vorbei zu sehen, aber dann hörten sie einen kleinen zornigen Seufzer.

"Draco? Was um Merlins Willen hat das zu bedeuten?"

Fauchte er nun seinen Sohn an.

"Ich hab es doch geschrieben!"

Meinte Draco.

"Aber das ist ein Weasley!"

"Ja Und?"

"Weasley!"

"Ich hab dich verstanden!"

"Das ist doch nicht dein ernst?"

"Und ob!"

"Aber!"

"Hey komm, ich weis was ich mach!"

"Das glaub ich kaum!"

"Ich schon!"

"Und deine Verlobung?"

"keine Interesse! Ron ist besser im Bett!"

Meinte Draco Schulternzuckend. Lucius verpasste seinen Sohn nun eine Kopfnuss, bevor er nach hinten in Ohnmacht kippte.

"Oh Liebling!"

Meinte Narcissa und legte den Kopf ihres Mannes auf ihren Schoß und wedelte mit einem Taschentuch. Draco seufzte nun und schob Ron weiter.

"Aber?"

meinte Ron nur und blickte sich besorgt um.

"Ach achte nicht auf ihn! Der simuliert nur! Das macht er immer wenn ich mich nicht erweichen lasse!"

Seufzte Draco und schob Ron weiter bis in den zweiten Stock wo sein Zimmer war. Er öffnete die Tür und zog ihn mit hinein. Dracos Zimmer war etwas dunkler als das restliche Haus. Seine Möbel bestanden aus Ebenholz und sein großes Doppelbett und die Gardienen waren tiefgrün. Der Schrank an der rechten Wand zog sich mindestens durchs halbe Zimmer, was erstaunlich klein war und so irgendwie gemütlich wirkte. Ron zog sich nun den Stuhl vom Schreibtisch zurück und ließ sich geschafft darauf nieder. Seufzend legte er einen Arm auf die Lehne und sah zu Draco.

"Das lief wohl nicht so Gut!"

meinte er deprimiert.

"Oh doch! ich dachte schon mein Vater jagt dir ein Fluch auf den Hals!"

Entgegnete Draco ihm. Dies deprimierte Ron nur noch mehr.

"Na danke!"

Schmollte er nun leicht und sah sauer zur Seite.

"Ich hätte doch nicht mitkommen sollen!"

Meinte Ron nun. Dies gefiel Draco nun nicht mehr und auch er schien leicht sauer zu werden.

"Jetzt hab dich nicht so!"

meinte er. Ron fuhr nun zu Draco um.

"Ach ich soll mich nicht so haben? Wer hat den hier eine Verlobte und Vögelt durch die Gegend? Hä? Ich weis gar nicht was ich hier mache, außer mich in meinen Tot zu stürzen!"

Fauchte Ron ihn an.

"Das ist doch..."

Doch weiter kam Ron nicht mehr. Draco hatte die zwei Schritte Entfernung schnell überwunden und Ron am Kragen gepackt, bevor er ihn etwas hoch zog und ihn mit einem Kuss zum schweigen brachte. Draco hatte die Augen geschlossen und drang mit seiner Zunge in Rons Mund ein. Ron war zuerst erschrocken und sah ihn entgeistert an, aber dann ließ er seinen Wiederstand auch wieder fallen und genoss nun den Kuss. Als Draco spürte das er gewonnen hatte unterbrach er für kurzen den Kuss.

"Darum bist du hier! ... Weil du so wie ich denkst!"

Meinte er und nahm den Kuss wieder auf. Nun drückte er Ron leicht zurück um sich auf seine Beine setzen zu können. Genüsslich strich er nun etwas durch sein Haar.

Es waren nun schon drei tage vergangen und Weihnachten stand vor der Tür. Die Malfoys hatten sich an Ron gewöhnt. Dracos Mutter hatte ja kein Problem nur sein Vater, sah ihn oft kritisch an und schien sich irgendetwas in Gedanken zu merken. Ron wollte es lieber nicht wissen und er war ihm sogar dankbar dass er Gespräche mied. Doch an diesem Morgen zum Frühstück erhob er seine Stimme.

"Wir werden heute nach London fahren um etwas einzukaufen! Narcissa?"

Meinte er kalt.

"Ja Liebling?"

Lächelte sie ihn glücklich an.

"Ich überlasse dir Ron! Du weist über was wir geredet haben! Schließlich kommen Morgen zum Weihnachtsessen Gäste!"

Meinte er nun. Ron hatte sich nun fast an das Stückchen Toast verschluckt, als er seinen richtigen Namen von Lucius hörte. Sonst hatte er immer Weasley gesagt. Nun gut, es sollte ihn nicht stören, aber dieses "Überlassen" machte ihn doch etwas Sorgen, aber Ron wollte nicht nachfragen.

"Und ich Vater?"

Meinte Draco nun neugierig.

"Du kommst mit mir!"

Meinte er nun.

"Aber ich will bei Ron bleiben!"

Protestierte er.

"Nichts da! Du wirst wohl einen Tag ohne ihn auskommen!"

Befahl nun sein Vater, was Draco verstummen ließ. Aber irgendwas Murmelte er noch vor sich hin, was in der Art klang wie "Das ist fies! Mutter hast du früher auch dreimal und nicht nur einmal..."

"Was?"

Vater sein Vater bösartig.

"Ach nichts!"

Meinte Draco missmutig und rührte in seinen Kaffee. Ron trank nun seine Tasse Kaffe und sah abwechselnd, alle drei Malfoys an. Irgendetwas gefiel ihm nicht! Wirklich nicht! Na Gut das Lächeln von Narcissa war er schon gewöhnt, sie war auch sehr freundlich, aber das zufriedene Gesicht von Lucius und Dracos eingeschnapptes Gesicht, machten ihm doch etwas Sorgen. Was um alles in der Welt sollte Heute mit ihm geschehen? Aber diese frage sollte sich nun einige Stunden später klären. Ron stand nun mit Dracos Mutter vor einem Geschäft für Kleider. Sie hatten sich in der Kneipe "Zum tropfenden Kessel" getrennt und die zwei männlichen Malfoys Vorsprung gelassen.

"So mein Lieber! Jetzt wirst du umgekleidet!"

Grinste sie freudig.

"Nein! Aber das muss nicht sein!"

Stotterte Ron, aber das hatte ihn Narcissa schon in den Laden geschoben. Ron wurde nun von den Schneidern auf einen kleinen Hocker gestellt und sie nahmen Mass.

"Also! Ich möchte dass es oben etwas enger ist! Nicht so fallend, das sieht immer so lumpig aus! Eher edel! Und Unten wieder normal! Etwas weiter! Davon mindestens zehn stück! Und welche Farbe Ron?"

Meinte sie nun und die Schneider nickten nur.

"Ähm nun..."

Stotterte Ron zusammen, er wollte nicht dass man ihm so viel kaufte, aber wehren konnte er sich auch nicht wirklich dagegen.

"Ach ja stimmt ja! Du weist ja noch nicht wie du dann aussiehst!"

Grinste sie weiter.

"Wie ich was?"

Wollte Ron wissen, aber si9e gab ihn keine Antwort.

"Wir nehmen ein ganz dunkles Rot, dann ein Schwarzes mit Rotschimmer, und noch ein schwarzdunkelgrünes! Natürlich auch Schwarz!"

Meinte sie nun und deutete auf die Stoffe die an der Wand hangen. Einige Helfer der alten Schneiderhexe nahmen nun die gewünschten Stoffe von der Wand.

"Und noch drei Festumhänge! Und fünfzehn Hemden in denselben Farben, aber dazu noch ein weißes, Lachs und leicht ein helles sandbraun!"

Meinte sie weiter. Die Hexe nickte und machte sich sofort an die Arbeit. Ron sah Narcissa nur ungläubig an.

"Aber das kann ich doch nicht..."

Stotterte er wieder.

"Ach mach dir Mal darum keine Sorgen! Du gehörst jetzt zu Uns! Ich komme ihn drei Stunden wieder und dann geht's weiter! Ich muss noch was vorbereiten!"

Entschuldigte sie sich und verschwand aus der Tür. Ron sah ihr flehend hinterher. Er wollte hier nicht drei Stunden allein mit diesen "komischen" Nähern sein, aber ihm blieb wohl nichts anderes Übrig. Seufzend ließ er alles über sich ergehen. Nach drei Stunden kam Misses Malfoy pünktlich in den Laden zurück. Sie hatte etliche Tüten in der Hand und strahlte Ron glücklich an, als sie sah dass Ron schon eines der Schwarzroten Gewänder trug.

"Toll Ron! Da wird sich Draco freuen!"

Meinte sie glücklich und ließ die Tüten nun fallen um um ihn herum zu laufen und ihn genau zu prüfen. Sie bezahlte nun die Hexe und Ron trug nun die weiteren Tüten mit den ganzen Sachen nach draußen.

"Was haben sie da noch gekauft?"

Fragte Ron nun neugierig und sie sah ihn wieder lächelnd an.

"Noch ein paar Hosen und Schuhe! Schwarze und dunkelbraune Schuhe! Und schwarze und weiße Hosen und noch drei vier dunkelblaue Jeans!"

Meinte sie glücklich über ihre Errungenschaften.

"Und wo gehen wir jetzt hin?"

Wollte Ron wissen.

"Unterwäsche kaufen!"

Ron blieb abrupt stehen.

"Was?"

Keuchte er nun leicht und er lief Rot an.

"keine Sorge! Ich seh schon nicht hin!"

Winkte sie ab, aber das war es nicht. Ron kaufte sich "Diese" Sachen doch lieber allein. Selbst seine Mutter durfte es seid Jahren nicht mehr, aber nun schien er keine Wahl zu haben, denn eine Minute später fand er sich in einem Laden, nur für Herrenunterwäsche. Er saß nun rot wie eine Tomate auf einem Stuhl und neben ihm standen die vielen Taschen und Tüten, während Narcissa zwischen den Regalen umherwuselte und hier und da Mal etwas heraussuchte, was sie dann Ron in die Hand drückte, damit er sie anprobierte. Eigentlich ging es ja was sie heraus suchte, aber das schlimmste war als sie mit Snuppi Boxershorts ankam. Komischerweise gefielen sie Ron auch, obwohl er sich dafür schon wieder Ohrfeigen könnte. Nachdem sie auch das erledigt hatten. Gingen sie einige Minuten durch die Straßen der Winkelgasse. Ron traute sich nicht zu fragen wo sie jetzt hin gingen und um ehrlich zu sein wollte er es auch gar nicht wissen. Er wollte nur zurück. Zurück zu Draco. Zu Draco? ... Ja dort war es zurzeit am sichersten für ihn. Auch wenn er zwischen ihm und den Kerker von Snape gerade kippte. Ron konnte nicht wirklich sehen in welches Geschäft sie nun gingen, da er die ganzen Tüten vor den Augen hatte.

"So hier ist er Lina! Las dich aus!"

Meinte Narcissa und umarmte eine Braunhaarige schlanke, aber etwas kleinere Frau. Ron stellte nun langsam die Tüten ab und sah sich um. Und das was er sah erschreckte ihn ziemlich. Er befand sich in einem Schönheitssalon. Was um alles in der Welt hatte er hier zu suchen? Lina sah ihn nun mit ihren fast goldgelben Augen an und legte einen Finger unter sein Kinn um es anzuheben. Sie war zwar kleiner als Ron, aber sie wollte ihn genau betrachten.

"Oh da fällt mir viel ein! Wie soll es sein?"

Fragte sie nun lächelnd.

"Dauerhaft!"

Meinte Narcissa nur. Ron schreckte nun zurück.

"Oh nein! Ohne mich! Egal was ihr vorhabt!"

Fauchte er und bekam wieder einen kleinen Rotschimmer.

"Oh ist der süß!"

Meinte Lina und Narcissa grinste nur. Ron wollte fluchtartig das Geschäft verlassen, aber nun standen zwei Rissen von Zauberern vor ihm und versperrten ihn den Weg.

"Für solche fälle haben wir sie extra Angashirt!"

Meinte Lina und lachte etwas. Die zwei Männer packten Ron nun an den Armen und zogen ihn langsam durch Geschäft, durch einen Vorhang nach hinten.

"Ich mach das schon!"

Meinte Lina freudig und folgte ihnen. Narcissa setzte sich nun auf einen Stuhl und las eine Zeitung. Sie überhörte gekonnte die Schreie von Ron.

"Nein! Auhör~ren... Argh! ... Hey! Aua! Nein! Hilfe! ...Ich will nicht! Dra~aco das büßt du miiiir!"

Nur einpaar andere Frauen im Salon sahen besorgt nach hinten. Es waren nun einige Stunden vergangen und es war schon 18 Uhr, als Ron wieder raus kam. Er hatte darauf bestanden seine Kapuze über den Kopf zu ziehen, vorher wollte er nicht vom Schrank runter kommen. Lina sah um die Harre leicht zerstört aus und auch ziemlich fertig mit dem Nerven. Seufzend wischte sie sich etwas Schweiz von der Stirn und sah zu Narcissa.

"Das war ja Knochenarbeit! Aber ich hab es geschafft! Seine Haut hab ich einen halben Ton dunkler gemacht, aber die Haare hab ich komplett ausgetauscht! Sowie die Augenfarbe! Sonst hab ich alles so behalten, nur ein wenig Maniküre und Pediküre noch, bevor er sich auf den Schrank verschanzt hatte!

Meinte sie.

"Ich danke dir meine Liebe! Ich hoffe doch du kommst Heute Abend auch?"

Fragte sie freundlich und wollte gerade bezahlen.

"Nein, nein! So etwas mache ich gerne für dich! Außerdem war es eine Herausforderung! So etwas brauche ich ab und zu! Dauerhaft hab ich das noch nie gemacht! Und ich komme gerne! Wenn ich bis dahin meine Haare in Ordnung gebracht habe!"

Meinte sie lächelnd. Narcissa bedankte sich und schon Ron nun wieder hinaus, der sie diesmal freiwillig die Tüten geschnappt hat, um sich zu verstecken.

"Müssen wir noch wohin?"

Fragte er ängstlich.

"Nein, nein! Wir gehen jetzt zurück! Das Abendessen beginnt gleich!"

Meinte sie freudig und ging mit ihm zurück in die Bar.

"Ach ja noch was! Heute Abend heißt du Alexander Black!"

Meinte sie nun.

"Was Black?"

Schrie Ron nun fast.

"Ja! Unter den Gästen werden auch ei paar bestimmte Leute sein und es wäre besser, wenn du schön Dracos Cousin spielst, wird sicher alles Gut gehen! Du bist der Sohn meiner verstorbenen Schwester! Sie kannte kaum einer, daher geht das und sie hieß Black! Also merk es dir gut!"

Meinte sie und Beide kehrten nun zurück. Ron war ganz und gar nicht damit einverstanden, das wollte er nicht! Er wollte jetzt auf der Stelle zurück nach Hogwarts in sein Schönes warmes bett, wo keiner an ihn herumfummelte und irgendetwas mit ihm und sein Aussehen anstellte. Und jetzt sollte er auch noch Black heißen! Das war zu viel! Harry würde ihn umbringen. Ihn einfach umnieten, nachdem er ihn ausgelacht hatte. Ron hoffte dass sich Harry jedenfalls eine sanfte Methode ausdachte. Sein Schicksal ergebend machte er sich zurecht, wie es Dracos Mutter wünschte. Doch was er im Spiegel sah, hielt er immer noch für einen schlechten Scherz! Er würde sicher gleich aufwachen und feststellen dass alles nur geträumt war. Aber diese Hoffnung verließ ihn, als ein Hauself ihn nach unten rief. Er Betrat den Festraum und suchte sich ein Stilles Plätzchen, was er an einem Fenster an der Wand entdeckte. Draco schien noch nicht hier zu sein und Ron hoffte fast dass er nicht mehr kommen würde.

"Vater! Wo zum Teufel ist Ron?"

Fauchte er ihn an und ging mit ihm einen gang entlang zum Festraum.

"Alexander!"

Meinte er nur.

"Dann eben Alexander! Warum hast du überhaupt seine Geburtsurkunde geändert? Und warum durftest du das so einfach?"

Fragte Draco weiter. Er war sehr zornig und wütend. Er hatte Ron seid dem sie sich getrennt hatten nicht mehr gesehen und sein Vater wollte auch nicht sagen was nun eigentlich los war. Am liebsten würde er sich die Haare raufen, wenn er nicht wüsste dass er gleich zu einer Feier musste.

"Sie haben mir noch etwas geschuldet! Aber nun ruhe!"

Meinte er wieder und öffnete die Tür zum Festraum, der Wunderschön geschmückt war. Alles glitzerte und glänzte, der Weihnachtsbaum reichte bis zur Decke und überall hingen Rote Schleifen und Mistelzweige. Ron saß am Fenster und sah nach draußen, seine Elfe war auch heraus gekommen und sah sich die Schneeflocken an. Es schneite schon lange so und es beruhigte irgendwie sein heißes Gemüht und den Drang alles in die Luft zu jagen. Er hörte auch gar nicht hin, als Lucius Alle begrüßte und seine Ansprache hielt. Der Saal war voll, es mussten sicher fast vierzig Mann sein, doch Ron war es gleich. Er war nur froh dass ihn wirklich keiner erkannte, denn Narcissa hatte Recht. Unter ihnen waren viele Todesser und er war nicht scharf darauf sie genauer kennen zu lernen. Nachdem die Rede vorbei war, fing die Musik wieder an und Ron schnappte sich ein Glas Wein von einem Tablett was gerade vorbei schwebte. Er trank es schnell und schnappte sich gleich wieder das nächste. Er wollte sich so schnell wie möglich zuschütten, damit er ja nichts mehr von diesem schrecklichen Tag mitbekam. Draco streifte nun durch die Menge um Ron zu suchen. Seine Mutter meinte er sei irgendwo hier, nur wo? Suchend schlug er sich durch die Menge und wurde auf jemanden aufmerksam. Am Fenster saß ein Junge der ihm bekannt vorkam, nur woher? Sein Umhang war schwarzrot und hatte kleine feine goldene Verziehrungen. Seine Haut war etwas bräunlich, doch kaum merkbar. Und seine Harre hatten ein Wunderschönes tiefes Rot. Es war noch dunkler als Blut und unglaublich schön. Seine Frisur war etwas länger und gestuft geschnitten. Die kürzesten haare gingen ihm bis zur Mitte des Ohres und die längsten bis in seinen Nacken. Und seine Augen hatten ein tiefes Blau. Draco viel nicht gleich die Farbe ein, aber dann wusste er es. Es war ein Mitternachtsblau. Langsam ging er zu dem Jungen hin.

"Entschuldige! Hast du einen Jungen mit feuerroten haaren gesehen?"

Fragte Draco neugierig. Leicht benommen und mit einem Rotschleier der vom Alkohol kam, sah er zu ihm.

"Seid heute Mittag nicht mehr!"

Meinte er nur. Draco wusste nicht was er davon halten sollte, also wollte er weiter fragen.

"Er heißt Alexander!"

Meinte er nun. Der Junge sah Draco nun leicht merkwürdig an, bevor er anfing zu lachen. Das war zu viel! Der letzte Schluck war zu viel, oder etwa Dracos Worte?

"Sitzt vor dir!"

Meinte er nun. Draco sah ihn fragend an und nun fiel es ihm auf. Das Gesicht! Es war Rons Gesicht.

"Ron?"

Meinte er und seine Kinnlade viel herunter. Ron nickte nur kichernd und krümmte sich etwas. Die Elfe wusste zwar nicht warum ihr Herr lachte, aber sie lachte einfach mit.

"Aber was ist mit dir?"

Fragte er nun außer sich.

"Frag deine Mutter!"

Kicherte er weiter. Draco blickte kurz zu ihr und merkte wie sie ihn zu winke. Auch sie schien sich ein Spaß daraus zu machen, dass er Ron nicht sofort erkannt hatte. Grummelnd sah er wieder zu Ron.

"Du kannst aufhören zu lachen!"

meinte er sauer. Doch Ron hörte nicht.

"Wolltest mich wohl betrügen! Springst wohl auf jeden an!"

Kicherte Ron wieder.

"Nein! Ich wollte nur nachfragen!"

"Auf ne schnelle Nummer?"

"Nein!"

"Zwei?"

"Ron!"

"Alexander!"

"--; Du bist besoffen!"

"Stimmt gar nicht! Hicks!"

"Dich!"

"Nö! Siehste ich kann noch stehen!"

Meinte Ron und stand auf, leider war das die falsche Entscheidung und es begann sich alles in seinem Kopf an zu drehen, bis er nach vorne Kippte. Dieser Tag war nun wirklich zu viel für ihn. Es war so als ob jemand sein ganzes Selbst umgedreht hatte und Ron wollte nur noch schlafen, es war doch viel zu anstrengend.

Draco fing ihn nun auf und sah ihn leicht besorgt an, bevor er ihn auf die Schultern nahm und mit ihm schnell durch eine Seitentür verschwand. Ron brauchte jetzt seinen Schlaf und Draco auch. Draco ließ in ins bett fallen und begann ihn aus seinem Umhang zu befreien. Bevor auch er sich aus seinen Sachen befreite und sich nun zu Ron legte.

"... Was haben sie nur mit dir gemacht?"

Grinste er leicht, den irgendwie gefiel es ihm auch. Er strich nun durch Rons Haare, die sich sehr weich anfühlten, obwohl sie doch leicht durcheinander aussahen.

"Der Tag wahr wohl sehr aufregend was? Ich kenne meine Mutter, wenn sie einmal sich etwas in den Kopf gesetzt hat!"

Seufzte Draco nun leicht und beobachtete Rons Brustkorb wie er sich langsam hob und wieder senkte. Nun sah er zu seinem Gesicht. Auf ihm lag immer noch der Rotschleier des Alkohols.

"Du verträgst doch nicht so viel!"

Meinte er nun wieder. Dieser Anblick hatte doch irgendetwas. Etwas sehr Anregendes! Und wenn Draco nicht so viel Selbstbeherrschung hätte, oder besser gesagt er wüsste es macht mehr spaß wenn Ron wach ist, wäre er über ihn her gefallen. Lieber beließ er es bei einem Kuss und beschloss nun auch etwas zu schlafen. Am nächstem Morgen wurde Draco etwas unsanft geweckt, da ihn jemand aus dem bett schupste und nicht ihn sondern das Kissen knuddelte.

"Au!"

Kopfreibend richtete sich Draco nun murrend auf und sah etwas beleidigt zu Ron.

"Wie gemein! Das Kissen ist dir wohl lieber!"

Grummelte etwas, aber dann grinste er leicht. Er setzte sich neben ihn ins Bett und piekste ihm in die Seite.

"Hey! Ron! Aufstehen Geschenke!"

Meinte er, aber es wirkte nicht. Nun verschränkte er die Arme und sah dachte etwas nach. Nach einigen Minuten setzte er wieder sein gemeinstes Lächeln auf und beugte sich hinunter an Rons Ohr.

"Liebster Alexander ich würde mich so sehr freuen, wenn ihr die Freundlichkeit hätte jetzt zu erwachen und mich richtig durch zu nehmen!"

Meinte er und es hatte den gewünschten Effekt. Ron schreckte hoch und starrte Draco an, bevor er Rot anlief und ihn weiter anstarrte. Er drückte das Kissen fest an sich und war sich unsicher ob er das gerade geträumt hatte oder nicht. Draco grinste nun und winkte ab.

"Oh man! Du bist viel zu verklemmt!"

Meinte er grinsend.

"Los Geschenke!"

Meinte Draco und stand auf um ihm Sachen zu zuwerfen. Etwas grummelnd zog sich Ron an. Warum war eigentlich immer er derjenige der alle Scherze abbekam? Aber nun gingen Beide nach unten zum Weihnachtsbaum um ihre Geschenke zu öffnen. Beide sahen noch ziemlich verstört um die haare aus, aber das störte sie jetzt gar nicht. Sie setzten sich in Schneidersitz vor den Baum und fingen an ihre Geschenke zu öffnen. Draco fing mit dem seines Vaters an, das machte er eigentlich immer so. Er riss von dem kleinen Packet das Papier ab und sah es nun an. Es war ein grünes Buch mit silberner Schrift auf dem Stand.

"Die Einführung eines Weasleys in die Gesellschaft

101 Regeln ihn zu deinem Sklaven zu machen"

"Was um alles in der Welt?"

Wollte Draco wissen und schlug es auf um es zu lesen. Bei jedem Satz wurde sein Grinsen breiter und seinen Augen etwas glasiger. Bis er anfing fies zu kichern, was Rons Aufmerksamkeit weckte.

"Was ist das?"

Fragte er neugierig und Draco sah ihn nun an.

"Lies!"

Meinte er und grinste Diabolisch. Zögernd nahm Ron das Buch und bekann an zu lesen.
 

Die Einführung eines Weasleys in die Gesellschaft

101 Regeln ihn zu deinem Sklaven zu machen
 

1. Ändere seinen Namen, dies ist ein Schritt in die richtige Richtung

2. Verändere sein Äußeres, ein gepflegtes Aussehen wird ihn passabel machen

3. Überdenke seine Garderobe

4. Bring ihm eine ordentliche Sprache bei

5. Lerne ihm Sarkasmus

6. Leugne seine Herkunft

7. Ändere seine Geburtsurkunde

8. Verbiete ihm den Umgang mit seiner Familie

9. Leg einen Weasley Schutz über ihn

10. Ändere seine Denkweise

11. Bring ihm ein ordentliches "Falsch" und "Richtig" bei!

12. Du bist der Chef

13. Du hast immer Recht

14. Es wird gemacht was du sagst

15. Sollte einmal Nummer 13 nicht stimmen, treten automatisch 12 und 14 in kraft!

16. Verborge ihn nicht

17. besorg dir eine leine

18. Prüfe seine Freunde

19. Mach ihn zu deinen Sklaven

20. Du bist immer Oben! Falls dir das gerade nicht einleuchtet, ich meine Sex! --;

21. Falls dir gerade nicht danach ist, mach ihm klar dass diese Entscheidung nur von dir zu treffen ist und er da keinerlei mitspracherecht hat. Falls dir das wieder nicht einleuchtet, ich spreche noch immer von Sex! -.-;;;

22. Zeichne ihn als dein Eigentum

23. Leg einen Stundenplan für ihn an, wo er wann zu sein hat

24. Er muss der Intelligenz eines Malfoys entsprechen, also sorg dafür! P.S.: Er darf nie klüger als du sein!

25. Doppel P.S.: Aber er muss Granger in den Schatten stellen!!!

26. Las ihn nie zu lange mit deiner Mutter allein, geschweige denn allein in einem Haus!

27. Hör nicht auf deine Mutter wenn es um seine neuen Sachen geht!

28. Ihre Geschenke kannst du aber annehmen, nach einer ordentlichen Prüfung.

29. Sorge dafür dass er meine Befehle befolgt.

30. Las ihn nie zu lange aus den Augen.

31. Biete ihm keinen Fluchtweg.

32. Er darf nur sprechen wenn du es erlaubst!

33. Der Umgang mit Potter ist nur in deinem Beisein und mit deinem Ausdrücklichen Einverständnis zu erlauben!

34. Frag Dumbledore ob er nach Slytherin darf, wenn nicht streite dich mindestens zwei tage mit ihm!

35. Versuch Snape vorsichtig mit ihm bekannt zu machen!

36. Bring ihn aber vorher in Sicherheit!

37. Versuch ihn auf unsere Seite zu ziehen, ein versuch in diese Richtung kann nicht schaden!

38. Falls dies nicht funktionieren sollte, zwing ihn mit körperlichem Einsatz!

39. Wenn auch das fehlschlägt zerr ihn einfach mit zu dem Lord!

40. Das klappt immer! ^^

41. Denkt über einen geeigneten Beruf für ihn nach. Z.B. : Dein Sklave! ^^

42. Jede Ferien hat er hier zu sein!

43. Eine Karte zum Geburtstag oder Feierntagen, an seine Familie ist nur im Notfall erlaubt.

44. Zur Beerdigung darf er natürlich gehen! ^^

45. Halte ihn von Optimisten fern! (Dumbledore!)

46. Er hat deine Gedanken und Ansichten zu teilen!

47. Darunter zählt: Dumbledore ist ein alter Sack den es nicht zu beachten gilt!

48. Sollte er im Bett versagen, wende dich an Snape. Es gibt für jedes Problem einen Zaubertrank. *grins*

49. Nicht das ich (Oder du) Es je brauchen würden.

50. Bring ihn dazu die Regeln auswendig zu lernen.

51. Gewisses Spielzeug im Bett hält ihn bei Laune und animiert ihn dazu die Regeln zu befolgen.

52. Er hat jeden Tag gewisse Sportübungen zu vollziehen.

53. Da dies nicht immer für einen akzeptablen Körperbau reichen wird, schicke ihn jeden Tag joggen.

54. Bring ihn jeden Tag zu einer ärztlichen Kontrolle, sein Wohlergehen wird dein Spaß sein!

55. Bewahre ihn vor jeglicher Kitschiger Anwandlung, außer wenn es deinem Spaß dient!

56. Lass dich jede Woche von einem kleinen Geschenk von ihm Überraschen.

57. Das nötige Kleingeld wird vorhanden sein.

58. Wiederworte sind inakzeptabel!

59. Sonst geht es ab in unseren Keller, du weist was das bedeutet!

60. PS: kleine Spielchen sind dort leicht zu verüben, die Isolierung lässt keine Schreie nach außen dringen.

61. Sag deiner Mutter nichts davon!

62. Schlagsahne oder ähnliches ( je nach DEINEN Wünschen ) ist in diesen Gemäuern vorteilhaft.

63. Für die heißen Tage sind Eiswürfel zu empfehlen!

64. Besorge dir für alle Fälle ein Kamasutrabuch!

65. Übe die Stellungen sorgfältig und mit viel Hingabe

66. Vergiss dabei jedoch § 20 nicht!

67. Sorge dich nicht um zukünftige Erben, es gibt wie schon vorher gesagt für alles einen Zaubertrank!

68. Mit diesem Anliegen kannst du in einem Jahr zu mir kommen

69. Sollten deine zukünftigen Erben Ähnlichkeit mit den Weasleys haben, verändere auch deren Aussehen entsprechend!

70. Lass sie nie wissen das sie zur hälfte von einem Weasley abstammen!

71. Offiziell ist ihre Mutter tot!

72. Darüber wird es keine Diskussionen geben!

73. Gebe die Kinder bei Schwierigkeiten in meine Obhut

74. In keinem Fall in die deiner Mutter!!!

75. Du wirst ihre Namen aussuchen

76. Er wird kein Stimmrecht dazu haben!

77. Er wird den Part der Frau übernehmen

78. Deine Kinder werden Slytherins sein!

79. Sollte der Hut andere Pläne haben, drohe ihm mit seiner Zerstörung

80. Sollte dies nicht Klappen, stell ihm unseren Familienhut vor!^^

81. Wenn du dich von ihm trennen willst, wird er keinerlei Rechte haben

82. Auch dann ist seine Familie zu meiden, ein Malfoy ist mit keinem Weasley zusammen

83. Sorge dafür das er keine Familiengeheimnisse ausplaudern kann

84. Verwende dafür gegebenenfalls einen Schweigezauber

85. Sollte dies alles nicht wirken, bring ihn in unseren Keller! Ich werde mich dort um ihn kümmern

86. Auch hiervon hat deine Mutter nichts zu wissen!

87. Deine Mutter hat sich höchstens für die Beschaffung eures (Deines!) Spielzeuges zu sorgen.

88. Überlass ihr nicht die Dekoration eures Zimmers.

89. Dies steht ganz allein dir zu.

90. Genauso die Beschaffung von Kleidung, Essen u.d.w.

91. Er hat dich mit einer höheren Anrede anzusprechen.

92. Wünsche darf er äußern, aber es liegt in deinem Erachten ob sie in Erwägung gezogen werden.

93. Er muss lernen deine Wünsche von deinen Augen abzulesen.

94. Überlass ihn die anstrengende Arbeit, außer du hast Spaß daran.

95. Er darf nicht aus eigenen Stücken handeln.

96. Er darf nicht ohne deine Erlaubnis etwas an sich ändern.

97. Er ist zuständig für dein Seelisches und Körperliches Wohlergehen.

98. Du kannst ihn zum Stress ab bau benutzen!

99. Ebenso hat er dir die gewünschte Zuneigung zu bringen

100. Er hat dir immer wieder zu sagen dass er dich liebt und dir gehört!

101. Er darf nur dich sehen, als einziges was er zu begehren hat!
 

Das sind erst einmal die wichtigsten Regeln. Eine Fortsetzung wir noch folgen!

Mach das Beste daraus und behalte immer die Oberhand!
 

Ron kippte die Kinnlade herunter.

"Das ist nicht sein Ernst!"

Meinte er nur geschockt.

"Oh Doch! Vater macht nie Scherze!"

Meinte Draco nüchtern.

"Aber!"

Fing Ron an zu stottern.

"Ein paar Regeln haben wir ja schon umgesetzt Alexander!"

Grinste Draco nun wieder und beugte sich zu ihm. Ron wich etwas zurück.

"Das ist dämlich!"

Meinte er.

"ja und? Übermorgen geht's zum Tätowierer!"

Grinste Draco und beugte sich weiter zu ihm. Er stemmte nun einen Arm neben ihn.

"Vergiss es!"

Fauchte Ron leicht. Doch Draco grinste nur leicht und küsste ihn wieder.

Narcissa zog nun den Spalt der Tür zu und kicherte leicht, bevor sie sich zu ihrem Mann drehte.

"Also duldest du es?"

Fragte sie nun ernst und sah ihn an. Ihre Blicke waren freundlich, aber denn noch durchbohrten sie ihn, mit ihren starken Willen.

"Ja!"

Seufzte Lucius.

"Aber nur wenn er sich an die Regeln hält!"

Meinte er und sah seine Frau etwas störrisch an.

"Ach du hast ein gutes herz! Darum lieb ich dich!"

Meinte sie und kuschelte sich an seinen Arm an.

"Ich und Gut?"

Grummelte dieser.

"Ja! Du zeigst es nur nicht immer! Aber Draco warst du immer ein Guter Vater, auch wenn manche das nicht glauben!"

Meinte sie nun.

"Meine Familie ist mir am wichtigsten!"

Erwiderte er leicht seufzend. Seine Frau war bis jetzt die einzige, die ihn je durchschaut hatte und er musste sich wohl damit abfinden, ebenso damit dass "Alexander" jetzt zu ihnen gehörte!

Plötzlich konnten sie einen kleinen Knall hören und Lucius riss die Tür auf. Er kam ins Zimmer und sah einen verwirrten Draco der auf dem Boden hockte und einen Alexander der im Weihnachtsbaum? herumkletterte.

"Was ist hier los?"

Fragte er auch ziemlich verwirrt und Draco sah zu ihm.

"Eine Eule!"

Meinte der nur. Vor einer Minute war eine Eule durchs Fenster gekommen und war geradewegs in den Weihnachtsbaum geflogen und hing dort zwischen die Äste und Lichterketten fest. Alexander war sofort aufgesprungen und in den Baum geklettert um sie zu befreien. Nun kam er mit ein paar Kratzern und etlichen Zweigen in den Haaren wieder aus dem Baum. Auf seinem Arm hielt er die geschaffte Eule, die immer noch einen Brief hielt.

"Was?"

Fragte Lucius.

"Entschuldigen sie! Das ist Errol! Unsere Eule!"

Meinte Alexander und nahm ihr den Brief ab. Er legte sie auf ein Kissen und wartete bis sie sich erholt hatte, was ziemlich schnell ging. Nun öffnete er den Brief und fing an zu lesen. Seine Augen weiteten sich beim lesen immer mehr.

"Was ist?"

Fragte Draco interessiert und trat an seine Seite.

"Wo ist Pig?"

Schoß es aus Alexander heraus.

"Wer?"

Wollte Draco wissen.

"Meine Eule!"

Meinte er nun und sprang auf.

"Draußen im Heulen Zwinger!"

Meinte Draco und Alexander rannte los.

"Hey? Warte Mal? Was zum Henker geht ihr ab?"

Wollte Draco wissen und rannte ihm hinterher. Doch ihn zu fingen war doch leicht schwierig. Nach einer Halben Stunde, fand Draco ihn in ihren Zimmer. Etwas zögernd näherte er sich Alexander.

"Was ist los?"

Fragte der nu leicht besorgt. Alexander war gerade fertig mit den Briefen schreiben und gab einen Pig den anderen Errol und schickte sie aus dem Fenster los. Er sah ihnen noch etwas hinterher, bis er sie nicht mehr erkennen konnte. Seufzend und fertig mit den nerven ließ er sich auf Bett fallen und stützten den Kopf in die Hände. Draco setzte sich nun neben ihm.

"Willst du mir nun erzählen was los ist? Oder nicht?"

Fragte er ihn schon etwas mit Nachdruck. Alexander sah nun etwas zu ihm.

"Meine Mutter hat einen Heulkrampf!"

Fing er nun an.

"Mein Vater ist hat geschrieen! Das hat er noch nie getan! Noch nie wirklich! Ginny meinte er habe sogar etwas in die Luft gejagt!"

Sprach er nun leise weiter. Er schien bei jedem Wort anstrengend nach zu denken.

"Fred und Charlie haben sich geprügelt! Ginny meinte das es Charlie gut geht. Er hätte nur ein paar Blaue Flecke, aber Fred..."

Er brach ab. Er musste kurz Luft holen.

"Sie hat geschrieben, das ihm mindestens alle Knochen drei Mal gebrochen wurde! Die Flüche haben ihn hart getroffen! George ist dann mit Fred abgehauen und keiner findet sie mehr!"

Meinte er nun am ende mit sich und der Welt. Draco legte nun einen Arm um ihn und zog ihn enger an sich.

"... Willst du zu ihnen?"

Fragte er leise. Aber Alexander schüttelte den Kopf.

"Ich kann nicht! Nicht so wie ich aussehe!"

Meinte er nun und unweigerlich kamen ihn die Tränen.

"Mutter würde total Zusammenbrechen! Und die Anderen ... Ich wüsste nicht wie sie reagieren!"

Meinte er nun und krallte sich etwas an Dracos Sachen fest. Beruhigend streichelte Draco seinen Nacken.

"Schon Gut! Ihr müsst euch alle beruhigen! Vor allem Du!"

Meinte er nun. Aber Alexander konnte nicht. Wie sollte er auch? Er hatte ein anderes Aussehen, einen anderen Namen und eine andere Herkunft! Wie konnte er da seinen Elter unter die Augen treten, wo sie doch gerade einen Schock erlitten hatten? Das konnte er ihnen nicht antun! Es ging nicht. Auch wenn er sie so auch verletzen würde, ging es nicht anders! Er würde seinen Eltern vorerst nicht mehr wieder sehen. Briefe mussten Reichen, aber ihn gegenüberstehen, konnte er nicht. Er fühlte sich irgendwie schuldig. Warum? Er hatte sie doch nicht wirklich verraten oder? Er hatte sie doch nicht so verletzt oder? Er wusste einfach keine Antwort.
 

Harry war in seinem Übungsraum eingeschlafen. Er hatte es sich zwischen die ganzen Kissen gemütlich gemacht und schlief seelenruhig. Neben ihm lag die kleine Elfe und schlief auch. Sie ließ ihn kaum aus den Augen und half ihm wo sie könnte, darum schlief sie auch wie er und machte haargenau das Selbe. Harry träumte wieder. Er befand sich ein einem Schwarzen Raum. Das dachte er jedenfalls. In diesem Raum war Nichts, nichts außer einem länglichen kleinen Fenster das eine Fensterkreuz in sich drug. Durch es schien das blasse goldsilberne Mondlicht, was ihn blendete. Harry saß auf dem Boden und sah zu dem Halbmond der gerade abnahm.

//Wo bin ich hier?//

Fragte sich Harry und sah sich etwas um. Nun konnte er erkennen wie neben dem Fenster eine Gestalt stand und hinaus sah. Harry konnte sie nicht erkennen, doch sie war sicher einen Kopf größer als er. Der Umhang hing gerade nach unten, auf dem Boden und er hatte die Arme verschränkt. Die Gestallt bemerkte Harry nun und wandte sich zu ihm. Harry konnte sie immer noch nicht erkennen, da ihn das Mondlicht blendete und der Person im Schatten stand.

"Was tust du hier?"

Fragte die gestallt.

"Das wollte ich dich auch fragen!"

Meinte Harry nun und wollte aufstehen, aber er konnte nicht. Er war am Boden festgenagelt.

"Was?"

"Du kannst nicht aufstehen! Es ist mein Traum!"

Meinte die Gestallt wieder. Irgendwie kam Harry diese Stimme bekannt vor, nur war sie unsagbar ruhig und sanft. Wer war das?

"Und was suche ich dann hier?"

Fragte Harry nun.

"Ich weis es nicht! Vielleicht wolltest du mich besuchen, oder ich wollte dich so sehr sehen!"

Meinte die Gestallt wieder.

"Ich weis ja noch nicht Mal wer du bist!"

Meinte Harry nun protestierend. Er wollte doch nicht freiwillig in andere Träume!

"Erkennst du mich wirklich nicht?"

Fragte sie wieder. Aber Harry schüttelte den Kopf.

"Ich kann dich nicht Mal sehen!"

Meinte er nun. Die Gestallt näherte sich ihm, aber erkennen konnte Harry sie immer noch nicht. Es schien als ob sie nur ein Schatten war

"Es ist vielleicht auch besser so Gryffindor!"

Meinte sie wieder.

"Aber warum darf ich dich nicht sehen?"

Fragte Harry weiter.

"Weil ich doch gesagt habe ich komm dich Mal besuchen! So lange will ich nicht das du mich siehst Süßer!"

Meinte sie nun freundlich und Harry leuchtete es endlich ein.

"Kira!"

Schreckte er etwas auf. Und die Gestallt nickte.

"Endlich treffe ich dich Mal!"

Meinte Harry erleichtert.

"Es freut mich auch sehr!"

Meinte er und letzte sich neben Harry.

"Ist es so schlimm wenn ich dich sehe?"

Fragte er nun und sah zur Seite zu ihm.

"Mhh... vorerst möchte ich es noch nicht! Verzeih!"

Meinte Kira entschuldigend. Harry sah ihn weiter an, dann streckte er die Hand aus und Berührte Kiras Wange.

"Ah! Deine Haut kann ich aber spüren!"

Grinste Harry nun. Kira hatte sich zuerst etwas erschrocken, denn damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.

"Du solltest langsam aufwachen, es ist Weihnachten!"

Meinte er nun.

"Ich will aber noch nicht!"

Protestierte Harry wieder. Er wollte sich noch etwas mit Kira unterhalten. Jetzt könnte er ihn alles Fragen, also warum wollte er das er aufwachte? Kira legte nun seine Hand an Harrys Kinn und zog ihn zu sich, bevor sich ihre Lippen berührten und er ihn küsste. Harry lief etwas rot an, aber er ließ es zu. Weis der Geier warum, aber es gefiel ihm, irgendwie.

"Wach auf!"

Meinte Kira nun wieder, als er den Kuss löste.

"Du willst doch sicher sehen was ich dir geschickt habe! Ach ja! Und danke Harry! Die Kette ist schön!"

Meinte Kira freundlich.

"Warte! Ich will noch nicht!"

meinte Harry und griff nach seinem Umhang, aber zu spät. Er hatte nun ein Kissen in der Hand und seine Augen waren geöffnet. Er war wach. Wütend richtete er sich auf und schlug mit der Faust ins Kissen.

"Verdammt!"

Murmelte Harry sauer und nun wachte auch die Elfe auf und rieb sich die Augen. Fragend sah sie Harry an der und sein Kissen mit den Armen und Beinen umschlang und etwas an einer Ecke kaute.

//Das ist gemein Kira! Ich einfach zu küssen und nicht Mal eine meiner Fragen zu beantworten! Das gibt Rache! ... Und warum zeigst du dich nicht? Glaubst du dein Aussehen könnte mich verschrecken? ... Dabei fühlte sich seine Haut so weich an!//

Dachte Harry und sah nun auf seine Hand. Als ihm klar wurde was er da tat, wurde er leicht Rot und schmiss das Kissen weg.

"Argh verdammt!"

Beschwerte er sich lautstark und fegte mit einer Handbewegung einige Kissen und Bücher weg.

"Shiranui? Komm wir gehen zurück!"

meinte er grummelnd zu der kleinen Elfe, die nun um ihn schwirrte und ihn dann folgte. Harry lief etwas geknickt und wütend durch die Gänge. Er achtete nicht auf die Bemerkungen der Bilder, oder ob ihm ein Lehrer begegnete.

//Warum? Was ist doch gemein! ... Hedwig hat ihn also gefunden! ... Und wenn ich ihr einmal folge?//

Fragte sich Harry, aber dann schüttelte er den Kopf.

//Nein das gibt nur Ärger! Außerdem hab ich Lupin versprochen nicht das Schlossgelände zu verlassen!//

Etwas deprimiert ging er nun in den Gemeinschaftsraum um auch gleich sein Schlafsaal aufzusuchen.
 

~~~~~~~~~~~~~
 

So das diese kapi auch geschafft!

^^

Und jetzt geht's auf drei Wochen in Italien arbeiten, hoffentlich hab ich da auch Mal zeit weiter zu schreiben, aber ich entschuldige mich schon Mal im Voraus wenn es etwas länger dauert!

*verbeug*

Also bis zum nächsten!

^^

Freue mich über jeden der es liest!

^^

*alle knuddel*

Und vielen Dank für die Kommis!

*megafreu*

Kapitel 6: Harry sieht schwarz!

Harry öffnete nun die Tür und betrat den Schlafsaal. Langsam ging er zu seinem Bett, auf dem viele Pakete lagen. Hedwig hatte sich auf seinen Bettrand gesetzt und schuhute ihn fröhlich an. Sie hatte ihn schon vermisst, da er den halben Tag weg war und es Draußen sogar schon Dunkel wurde. Harry hatte sich wohl gestern Abend doch überanstrengt und hatte Heute bis Nachmittag geschlafen. Nun war es schon nach vier und Draußen senkte sich die Sonne hinter den Wolken und ließ den Fallenden Schnee und die Landschaft unter sich leicht violett-rosa wirken. Es war ein sanftes und beruhigendes Licht. Seufzend setzte sich Harry auf das Bett und fuhr sich durchs Harry. Er streichelte seine Eule etwas und gab ihr ein paar Eulenkekse. Dankbar zwickte sie Harry liebevoll in den Finger und schuhute wieder glücklich. Harry fand es nun an der Zeit seine Geschenke zu öffnen. Von den Weasleys bekam er den üblichen Pullover und die vielen Süßigkeiten und Kekse. Wie er sich denken konnte, bekam er von Fred und George ein Extrapaket mit ihren neusten Scherzartikeln. Von Hermione bekam er wie erwartet ein Buch und eine Magische Uhr die ihm sagte was er um welche Zeit tun musste, so las es Harry jedenfalls in ihrem Brief. Und kaum da Harry aufblickte breiteten sich vor seine Augen zwei große Schwarze Schwingen aus, dies sich nun zusammenfalteten. Der Schwarze Adler schrie zufrieden auf, da er sein Ziel erreicht hatte. Nun schmiegte er seinen Kopf an Harrys Wange an.

"Candal!"

Meinte Harry fröhlich und streichelte ihm über den Rücken. Er freute sich sehr dass der Adler ihn Mal wieder besuchte. Er streckte ihm nun seinen Fuß hin, damit Harry ihm das kleine Päckchen abband, was er auch gleich tat. Candal setzte sich nun zu Hedwig um auch etwas von den Keksen ab zu bekommen. Komischerweise schien Hedwig ihn zu dulden und sogar zu mögen und gab ihm gerne etwas ab. Harry beobachtete die beiden etwas lächelnd, bevor er sich dem kleinen grünen Päckchen zuwandte. Er zog die Schnüren von dem Paket und faltete langsam das Papier auseinander. Als er es offen hatte, staunte er nicht schlecht. So etwas hatte ihn wirklich noch keiner geschenkt. Und um ehrlich zu sein, brauchte er so was am ehestem, obwohl er zugeben musste, dass er selber doch Mal auf die Idee hätte kommen sollen. Er hob nun die Brille hoch und sah sie sich genauer an. Sie war viel feiner gearbeitet und wirkte auch erwachsener, Die Bügel waren Silbern und wenn Harry genauer hin sah konnte er sie als Schlangen erkennen, die ihr Maul aufgerissen hatten um so eine Ecke der Brille fest zu halten. Sie hatten sogar ein schönes Muster eingraviert. Harry sah nun auf die Innenseite. Dort waren kleine Zeichen von einer Uhralten Schrift eingraviert die er nicht lesen konnte, doch ganz sicher bedeuteten sie etwas. Harry überlegte nun noch eine weile, bevor er seine alte Brille abnahm und die neue aufsetzte. Er kramte nun nach einem kleinen Spiegel und betrachtete sie mit kritischem Blick. Er spürte sie kaum, es fühlte sich an als ob er überhaupt keine auf hatte. Wahrscheinlich lag es nur an einem Zauber das sie so leicht wirkte. Langsam legte er den Spiegel zurück und nun fiel ihm auf das noch ein kleiner schwarzer Samtbeutel in dem Papier lag und Harry hob es vorsichtig auf. Prüfend sah er es an und zog nun das schwarze Band auf. Er schüttelte etwas und aus dem schwarzen Beutel kullerte in seine Hand ein silberner Ring.

//Ein Ring?//

Fragte sich Harry und betrachtete ihn weiter. Es war ein glatter etwa 7 mm breiter Ring. Auch in ihm war ein schlangenähnliches Tier eingraviert, was aber eher an eine Seeschlange oder einen Drachen erinnerte. Er war sehr fein ausgearbeitet und man konnte sogar jede einzelne Schuppe erkennen. Er war sehr schön und Harry probierte ihn nun. Er steckte ihn an seinem Linken Ringfinger und hielt seine Hand nun etwas in die Luft, um sie besser zu betrachten.

//Bin ich ein Mädchen? --;;; Ich würde zu gerne wissen was sich Kira dabei denkt!"

Meinte Harry und seufzend senkte er die Hand wieder. Harry wollte nun den Ring wieder abnehmen, aber es ging nicht.

//?//

Harry zog etwas fester an dem Ring, aber es ging nicht. Er stockte kurz um etwas nachzudenken, aber dann zog er weiter an ihm, aber er wollte nicht abgehen, obwohl er eigentlich genau passte. Grummelnd gab er es auf.

//Das glaub ich nicht! Was um alles in der Welt hat er mir da geschenkt?//

Fragte sich Harry und stützten seinen Kopf auf eine seiner Hand und starrte nun missmutig die beiden Vögel an. Dann kam ihm ein Geistesblitz. Was war mit der Brille? Harry versuchte nun auch sie ab zu setzen, aber auch dies war hoffnungslos. Nach eine halben Stunde Kampf ließ er sich geschlagen nach hinten ins Bett fallen. Deprimiert sah er zur Decke und grübelte etwas. Er fand keine Antwort wie er dieses Ding wieder loswerden sollte. Alle Zauber und Flüche die er kannte, schienen keinerlei Wirkung auf diese Brille zu haben.

"Was hast du damit angestellt?"

Fauchte Harry in die Luft und wusste sich keinen Rat mehr. Er stand nun auf und sah zum Fenster. Die Sonne war schon lange untergegangen und der Himmel war von Wolken und vereinzelten Sternen überzogen. Harry starrte eine ganze Weile in den Himmel, bevor er einen kleinen Punkt ausfindig machen konnte, der langsam immer größer wurde und als das licht des Schlosses dieses Etwas bestrahlte, konnte Harry Pig erkennen. Langsam wich er ein paar Schritte zurück um ihn herein zu lassen. Doch der Vogel flog mit voller Geschwindigkeit nicht durchs Fenster sogar gegen das Fenster. Langsam rutschte der kleine Vogel die Scheibe herunter, bevor er sich vom Fenster abstieß und noch ein Mal Schwung holte um diesmal wirklich in Harrys Zimmer zu fliegen. Fröhlich kreiste er nun um Harry.

//--; Oh Gott Sirius! Was hast du dir nur dabei gedacht?//

Fragte sich Harry nur jedes Mal und war nun damit beschäftigt den kleinen Vogel zu fangen und ihm den Brief ab zu nehmen. Pig sprang nun in Hedwigs Käfig und trank etwas Wasser. Harry setzte sich wieder aufs Bett um nun Rons Brief zu lesen. Er entfaltete das Blatt und konnte Rons schnelle verschmierte Schrift erkennen.
 

Hi Harry!

Sag Mal weist du was mit Fred und George los ist? Ginny hat mir geschrieben, das sie sich zu Hause alle gestritten haben weil...

Fred und Charlie haben sich geprügelt, er muss Fred ganz schön stark erwischt haben, denn Ginny meinte er konnte nicht mehr aufstehen und George ist mit ihm verschwunden. Hast du es mitbekommen was da los ist?

...Ginny meinte noch Mutter hat sie erwischt als sie sich...geküsst haben!

Bitte schreib mir so schnell wie es geht!

Ach und noch etwas!

Bitte erschreckt dich nicht wenn ich wieder komme, es ist alles Normal! Hoffe ich!

Also Bey

Alexander!
 

Schrieb Ron hastig. Harry las sich den Brief mehrmals durch. Da er wusste was mit ihnen los war schockte ihm dieser Inhalt nicht, aber dieses Alexander irritierte ihn doch gewaltig. Was um alles in der Welt hatte das schon wieder zu bedeuten?

//Ich glaub jetzt dreht er völlig durch!--;//

Dachte Harry nun und legte den Brief bei Seite. Er beschloss nun nach Unten zu gehen um noch etwas zu Esse. Morgen würde er bei den Zwillingen vorbeisehen, ob auch alles in Ordnung mit Fred und George war. Langsam erhob er sich nun und nahm seine kleine Elfe mit.

//Das kann doch nicht war sein!//

Dachte Harry aufgeregt und lief durch die Gänge des Schlosses. Er konnte die Zwillinge nicht finden. Er hatte ihr Haus, die Stadt und das Schloss durchsucht, aber nichts! Sie waren weg. Wo konnten sie nur sein? Er musste sie Heute unbedingt finden. Er wollte Ron doch irgendwie beruhigen dass es ihnen Gut ging und es ihm schonend erklären. Aber wie sollte er das Anstellen? Eigentlich wusste er nicht wie er diesen Brief anfangen sollte. Er bog um eine Ecke und blieb schlagartig stehen, fast wäre er mit Cho zusammengestoßen.

"Cho!"

Keuchte Harry erschrocken und starrte sie an. Er hatte sie eigentlich seit beginn der Sommerferien nicht mehr gesehen, nicht Mal flüchtig und jetzt stand sie auf einmal vor ihm und sah ihn an. Sie schien auf irgendjemanden zu warten.

"Sorry ich hätte dich fast..."

Fing Harry an zu stottern und wurde leicht Rot. Cho sah ihn an und ging nu einen Schritt auf ihn zu, auch sie war leicht Rot, so kam es jedenfalls Harry vor. Schüchtern sah sie ihn leicht an.

"Harry! ... Ich hab lange nachgedacht!"

Meinte sie nun und auch ihre Stimme klang etwas Unsicher. Sie hatte ihre Finger in ihre Sachen gekrallt.

"Harry ich liebe dich!"

Meinte sie nun und sah ihn ernst an. Harry erschrak etwas und die Röte stieg ihm ins Gesicht. Er sah sie nun lange an und betrachtete sie ausgiebig.

//Wie Gut sie doch aussieht!//

Stieg es Harry in seinem Kopf und als ob dieser Gedanke ein Schalter wäre, wurde ihm auf einmal schwarz vor Augen. Doch das hatte nichts mit ihm zu tun eher war es die Brille. Die Brillengläser verdunkelten sich und nun blitzte eine Rote flammende Schrift über sie.
 

Vergiss es! Denk nur an mich! Du bist meins! ^^ Denk nur an mich!
 

Erschienen nun die Sätze abwechselnd und es wurden immer komischere Worte. Harry fragte sich was das nun schon wieder sollte.

//Kira ich find das gar nicht witzig!//

Dachte Harry und wurde etwas sauer, aber schon vergas er das er nichts mehr sehen konnte, denn Cho hatte ihn an den Ärmel gepackt und er spürte ihren Atem, der seine Lippen berührte. Harry war es nun egal ob er sehen konnte oder nicht. Cho würde ihn gleich küssen. Ihn! Aber...

Harry wurde wieder in seine Gedanken gestört und schreckte auf als er Cho schreien hörte. Plötzlich konnte er wieder etwas sehen und er erkannte das Candal Cho gerade angriff.

"Candal!"

Schien Harry und hielt sein Arm hin. Der Vogel schien auf ihn zuhören, denn er ließ von Cho ab und kreiste erst kurz eine Runde, bevor er sich auf Harrys Arm setzte und sie jetzt Finster anzusehen.

"Was ist das für ein Viech!"

Keuchte Cho schwer und richtete ihre Haare wieder, die Candal verwüstet hatte.

"Es tut mir Leid! Es ist der Vogel von einem Freund. Er ist Eifersüchtig wenn ich mit jemand anderes rede. Er braucht immer viel Aufmerksamkeit und will gestreichelt werden!"

Meinte Harry und tat dies auch gleich. Cho sah ihn finster an.

"Wer hält sich nur so ein Untier? Das ist ja gefährlich!"

Meinte sie etwas sauer.

"Nur zu welche die er nicht kennt!"

Erwiderte Harry.

"Ach ja? Da muss der Besitzer aber auch Unfreundlich sein! Wie kann man sich nur so was halten? Ich mag keine Vögel die Fleisch fressen, die sind alle gefährlich und böse. Tauben oder solche Singvögel sind viel schöner!"

Meinte sie nun. Harry wurde nun auch etwas sauer.

"Sie sind nicht böse! Es sind edle Tiere und viel schöner als manche andere!"

Meinte Harry nun etwas bissig.

"Find ich nicht!"

Meinte Cho. Harry dachte etwas nach und sah sie dann an.

"Und was hältst du von Falken?"

Fragte er nun ruhig.

"Die sind genauso!"

Meinte sie kurz. Harry grinste nun leicht und sah den Adler an. Dann wandte er sich wieder zu Cho.

"...Cho es tut mir leid, aber ich... liebe jemand anderes!"

Meinte Harry nun kalt und wandte sich zum gehen. Geschockt sah Cho ihn nach, bevor sie ihn am Ärmel fest hielt.

"...Aber Harry... warum auf einmal? ...Wer?"

Stotterte sie nun erschrocken. Harry sah sie nun etwas kalt an.

"Weil sie mich versteht! Und etwas besitzt was viele nicht haben! Aber das geht dich ja eigentlich nichts an! Las mich!"

Meinte Harry und löste ihren Griff um zu gehen. Cho blieb noch kurz stehen.

"...Was?"

Rief sie hinterher. Harry drehte sich kurz zu ihr um.

"...Erkennen!"

Meinte Harry und ließ eine total verwirrte Cho zurück. Er ging nun zum Astronomieturm um die Zwillinge noch einmal zu suchen. Er wollte noch einmal nach ihnen suchen bevor er einen Brief an Ron schrieb. Doch egal wie oft er das Dorf und den Wald abflog, er konnte sie nicht finden. Er landete nun an seinem Fenster vom Schlafsaal und verwandelte sich zurück. Etwas erschöpft ließ er sich aufs Bett fallen und nahm nun einen Zettel und Feder, um Ron zu schreiben. Nachdem er ihn fertig hatte legte er ihn beiseite. Morgenfrüh würde er ihn Hedwig geben und sie würde ihn Ron bringen. Er ließ sich nun ins Bett zurückfallen und schlief im selben Moment wieder ein. Es war doch sehr anstrengend gewesen den ganzen Tag nach den Beiden zu suchen. Vor allem da er ja das Fliegen noch nicht so lange tat, wie die meisten Vögel. Den Schlaf hatte er sich redlich verdient, dachte jedenfalls Harry. Er fand sich wieder in diesem Schwarzen Raum, oder besser gesagt ihm Dunklen, wo man nur das Fester, durch dem der Mond schien, erkennen konnte. Er saß wieder auf dem Boden und konnte sich nicht bewegen. Seine Beine schienen wie festgekettet zu sein und wollten sich nicht vom Boden lösen. Er sah sich nun wieder um und fand das nachdem er suchte. Der vertraute Schatten stand wieder am Fenster und sah ihn an.

"Du bist wieder hier?"

Fragte Kira nun neugierig.

"Ja natürlich! Und drei Mal darfst du raten warum!"

Fauchte Harry ihn an. Er war ziemlich sauer auf Kira und wenn er gekonnt hätte wäre er sicher aufgesprungen und hätte sich Kira geschnappt, aber leider ging dies nicht und er musste ihn nur finster ansehen. Kira kam nun zu ihm und kniete sich vor ihm hin, auch dieses Mal konnte Harry ihn nicht erkennen. Er schien nur aus einen schwarzen Schatten zu bestehen und Harry fragte sich immer noch, wie um alles in der Welt kann man im Finsterem einen schwarzen Schatten sehen. Aber auch im selben Moment wurde es ihm auch wieder egal, als Kira begann an zu sprechen.

"Was denn?"

Fragte er unschuldig und das machte Harry noch wütender.

"Ich bekomme diese dämliche Brille nicht mehr ab und den Ring auch nicht. Und dann verfinstert sich die Brille auch noch, wenn ich ein Mädchen ansehe!"

Fauchte Harry wütend. Kira sah ihn an und hob nun seine Hände um Harry die Brille ab zu nehmen. Langsam legte er sie neben ihn.

"Nur ich kann es! Und das war meine Idee. Nicht das du untreu wirst!"

Meinte er etwas fröhlich.

"Was? Wir sind noch nicht Mal zusammen! Und außerdem wollte sie mich gerade küssen! Und was ist wenn ich mir ne Freundein suchen will und sie nicht Mal erkennen kann?"

Fauchte Harry nun weiter. Kira hielt kurz inne und diesmal war seine Stimme ernster.

"Wolltest du es etwa? Liebst du sie etwa?"

Fragte er nun ernst. Harry sah ihn nun erstaunt an, wie kalt doch seine Stimme auf einmal war. Langsam senkte er den Blick.

"Nein! Sie war nicht so..."

Stotterte Harry nun.

"Sie war nicht was?"

Wollte Kira nun wissen und seine Stimme wurde immer eindringlicher. Harry starrte die ganze Zeit auf seine Brille, bis er den Blick doch zu Kira wand, doch denn noch fand er keine Worte, die er ihm sagen wollte. Was war nur mit ihm los? Warum konnte er Kira nicht sagen dass sie nicht wie er war, dass sie alles nur Oberflächlich sah. Das sie so war wie das was Harry eigentlich hasste. Doch Harry fehlten die Worte. Kira legte nun seine Hand unter Harry Kinn und zog ihn etwas zu sich.

"Weil sie dich nicht so kennt wich ich! Ich liebe alles an dir. Egal was!"

Hauchte er leise mit seinem Atem an Harrys Ohr bevor er ihm sein Lippen auf sein legte. Harry spürte nun wie seine Zunge langsam über Harry Lippen strich um einlas zu bekommen. Komischerweise ließ Harry es auch zu. Kira war nun damit beschäftigt Harrys Mundhöhle genau zu erkunden und seine Zunge zu einem Spiel anzusticheln. Kiras Lippen waren kalt, aber sein Atem war heiß, heiß wie Feuer und Harry konnte sich dies nicht erklären. Wie konnte ein Mensch nur von außen so kalt sein und innen das völlige Gegenteil sein? Ist so etwas möglich?

Harry schlang nun seine Arme um Kiras Hals und hinderte ihn so daran zurück zu weichen, was Kira auch eigentlich nicht vorhatte. Nach einiger Zeit mussten die Beiden nun doch den Kuss lösen wegen Luftmangel, wo sich Harry doch sehr wunderte, da man doch nicht im Traum ersticken kann, oder?

"Du solltest zurückgehen!"

Meinte er nun etwas seufzend, doch Harry weigerte sich.

"Nein! ... noch ein wenig!"

Meinte er kleinlaut und wollte jetzt nicht von diesem Ort weg. Hier hat er Geborgenheit und Zuneigung gefunden, die er so lange vermisst hatte und nach Sirius Tot dachte er, er würde sie nie wieder finden. Aber wie es scheint hatte sich Harry geirrt und er wollte dies jetzt genießen. Er würde schon früh genug wach werden.

"Ok!"

Seufzte Kira nun leicht und setzte sich neben Harry und zog ihn nun zwischen seine Beine. Zuerst erschreckte sich Harry etwas, aber dann lehnte er sich Seitlich an Kira an und legte seinen Kopf auf seine Schulter. Kira streichelte ihm jetzt über den Rücken und hielt ihn mit einem Arm fest. Harry entspannte sich und schloss die Augen.

"Ich liebe dich!"

Meinte Kira leise in Harrys Ohr und Harry vernahm es fast nur wie ein Windhauch, aber denn noch verstand er es.

"...Ich dich auch!"

Meinte er nun leise bevor es ihm die Sinne wegfegte und er wirklich in einen seiner Träume sich wieder fand.

"Oh nein! Nein, nein, nein, NEIN!"

Fauchte Alexander und krallte sich an einer Straßenlaterne fest. Draco zog an seinem Umhang um ihn in einen Laden zu ziehen.

"Oh Doch!"

Meinte Draco nur.

"Ich will nicht! Das ist schwere Misshandlung! Das ist Schädigung und...und..."

Fauchte er weiter.

"Ich Schädige dich gleich Richtig und zeige dir was ne Misshandlung ist!"

Fauchte Draco ernst, doch Alexander reagierte nicht und hielt sich nur weiter fest. Schwer seufzend holte Draco tief Luft.

"Mein lieber Alexander! Du hast zu tun was ich sagen und wenn du nicht hörst gibt es eine schöne Strafe, die mir sicher mehr Spaß macht als dir! Ich erinnere nur an die Regeln meines Vaters und wenn es weiter solche Probleme gibt, muss ich wohl zu härteren Maßnahmen greifen. Ich kann aber auch meinen Vater rufen und er wird ein paar Flüche ausprobieren. Na was ist nun?"

Grinste Draco gefährlich und Alexander gab klein bei. Wenn er sich vorstellte einen Malfoy frei ausgeliefert zu sein und dann noch Draco der seinem Vater, da wäre Sterben ja angenehmer gewesen! Warum handelte er sich auch immer solche dummen Sachen ein? Seufzend folgte er jetzt Draco ins Tätoostudio und ließ sich von ihm in einen Stuhl drücken. Er erklärte nun dem Man ganz genau was Draco sich gedacht hatte und holte noch ein Stück Papier heraus. Etwas deprimier sah Alexander zu ihm und hasste ihn immer mehr dafür. Draco stellte sich nun hinter ihm und diskutierte immer noch mit dem Tätowierer. Sie waren nun an der Stelle angekommen, wo es hin sollte. Draco überlegte eine Weile.

"Also mir fällt da etwas sehr interessantes ein, aber ich glaube da macht Alexander nicht mit! Also hier!"

Meinte Draco und zog Alexanders Umhang von seinen Schultern um seinen Rücken frei zu machen.

"Hey!"

Feuchte er ein wenig, aber ließ es bei Dracos bösem Blick gleich wieder sein, sich zu beschwären. Draco tippte nun mit dem Finder auf Alexanders Rechtes Schulterblatt und der Tätowierer nickte. Er holte sein Werkzeug und setzte sich dann hinter Alexander um zu beginnen. Draco machte es sich in einem Stuhl bequem und grinste ihn nun an. Alexander saß immer noch mit diesem "Das ist nicht dein Ernst" Blick da und starrte Draco an. Der grinste nur weiter und als Alexander das stechen in seinem Rücken spürte, merkte er das Draco es ernst meinte und musste es jetzt wohl oder Übel über sich ergehen lassen. Alexander trat nun mit schmerzen Miene aus dem Laden und hielt sich seine Schulter.

"Das war unfähr!"

Meinte er anklagend und sah zu Draco. Unschuldig pfiff er vor sich hin und grinste sich insgeheim einen ab. Als sie nun zurück in der Villa waren, wollte sein Vater es natürlich sofort sehen und dies ließ sich Draco kein Zweites Mal sagen. Freudig vergriff er sich an Alexander und zog ihn den Umhang herunter. Lucius sah nun auf sein rechtes Schulterblatt und war doch recht Überrascht, obwohl es gut aussah. Es war ein altes Römisches Kreuz um das sich ein länglicher Drache wand, der seine Klauen in es krallte und ihm so Risse zuzog. Der Drache hatte lange dünne Flügel, die wohl eher zum Schwimmen als zum fliegen dienten. Sein Körper war wie der einer Schlange und sein Kopf schien edel mit vielen Zähnen. Seine Augen blitzten Grün, dies war die einzige Farbe außer Schwarz, in der die Tätowierung war. In mitten des Kreuzes stand in der alten Zauberschrift, die aus Zeichen bestand. Diener der Malfoys und unter der Schrift noch ein kleines Wort, was wie eingeschlagen oder geritzt aussah.
 

Sin
 

"Nicht schlecht!"

Meinte Dracos Vater nun und musste seinen Sohn loben. Ihm gefiel es sehr. Er wand sich nun wieder zu seinen Sohn.

"Draco ich muss mit dir reden! Kommst du mit?"

Fragte er kalt. Draco nickte. Er wusste nicht was das wieder sollte. Alexander hatte gelernt sich nicht da einzumischen und verschwand in ihren Zimmer um mit seiner Elfe etwas zu spielend. Schmollend rieb er sich noch etwas über den Rücken und grummelte vor sich hin. Als er das Zimmer öffnete konnte er Pig sehen, wie er fröhlich vor sich hinzwitscherte und auf einem Brief sah. Alexander hastete zu ihm und schnappte sich schnell den Brief, eh die Elfe auf die Idee kam ihn zu verbrennen. Er riss ihn nun auf und las ihn schnell.
 

Hi Ron! (Alexander? Das musst du mir erklären!)
 

Also wie soll ich es dir erklären. Ich fasse mich kurz!

Fred und George sind eben ineinander verliebt und wenn du jetzt mit "Das ist nicht Normal!" Kommst, dann will ich dich nur an dich und Draco erinnern, also sei nicht so sauer auf die Beiden deswegen. Ich mache mir mehr Sorgen wo sie sind! Ich habe sie in der ganzen Umgebung gesucht aber nichts. Keine Spur, als ob sie vom Erdboden verschluckt wurde. Lee weis auch nicht wo sie sind, der schmeißt zurzeit den Laden. Ich werde mich noch etwas bei dem Orden umhören und du kannst ja Mal sehen ob du was von den Malfoys aufschnappen kannst. Hermione schreib ich auch noch, sie wird sie außerhalb suchen. Aber jetzt was ganz Anderes! Was zum Henker treibst du mit Draco? Warum soll ich mich nicht erschrecken? Und dieses Alexander! Erkläre mir das Mal bitte!

Harry
 

Alexander knüllte den Brief zusammen und ließ sich ins Bett zurück fallen und grübelte etwas nach.

//Was soll ich nur machen? Die Zwei machen wirklich nichts anderes als Ärger!//

Dachte er und seufzte, bevor er sich einmal umdrehte.
 

Die Winterferien vergingen schnell und schon Bals war es an der Zeit, dass alle Schüler zurück in die Schule mussten. Der Schneesturm trieb immer noch sein Bundes Treiben. Manchmal viel er leise wie Federn vom Himmel und legte sich sanft über die ganze Welt und wirkte so wie eine weiße Decke dich sich über alles ausbreitete. Und manchmal tobte und heulte der Wind und ließ die Fensterschreiben klirren. Er schlug den Schnee gegen die Fenster und die Pflanzen, jeder der es wagte heraus zu treten, drohte unter ihm begraben zu werden. Dieser Sturm wollte alles in einen eisigen Winterschlaf versetzen und ließ seine ganze Kraft zu spüren. Genau so ein Tag war es als die Schüler zurückkamen. Das neue Jahr hatte angefangen und viele lachten und atmeten fröhlich auf, als sie mit roten Wangen in die Große Halle kamen. Harry konnte nun Hermione erblicken, wie sie mit roten Wangen und leicht keuchend zu ihm gerannt kam.

"Hallo Harry! Frohes neues Jahr! Ist Ron schon da?"

Meinte sie außer Atem und ließ sich ihm gegenüber auf die Bank nieder. Harry schüttelte den Kopf.

"Ebenfalls! Nein noch nicht, aber er müsste gleich kommen!"

Meinte Harry, denn er sah wie gerade Dracos Anhängsel die große Halle betraten und da konnte Draco nicht weit sein. Harry hatte wie immer Recht. Draco betrat die Halle vornehm und stolz wie immer und ließ seinen Blick schweifen, bevor er Harry entdecke und frech grinste. Dann sah er neben sich und Harry richtete ebenfalls den Blick auf die Person die neben Draco stand. Doch Harry erkannte ihn nicht. Wer war das? Er hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Er hätte sich doch an solche dunkelroten Haare erinnert, vor allem weil er ein Griffendohre Abzeichen trug, also musste er zu ihnen gehören. Der Junge sah nun auch zu Harry und Harry konnte nun seine tiefblauen Augen erkennen, selbst aus dieser Entfernung. Wer zum Teufel war das? Bei Harrys Blick schien der Junge etwas zurück zu schrecken und sagte etwas zu Draco. Bevor der Junge sich von der Gruppe löste, sagte Draco ihm noch was ins Ohr und grinste wie immer. Langsam näherte sich nun der Jungen den Griffendohre Tisch und setzte sich neben Hermione. Viele Schüler starrten sich an und tuschelten nun wer das sein könnte. Fragend sahen Hermione und Harry ihn an, keiner traute sich die Stimme zu erheben.

//...Sieht es so schlimm aus?//

Fragte der Junge nun unsicher und wurde leicht Rot. Er rieb sich etwas schüchtern den Nacken und blickte unsicher zu Harry. Harry fiel es nun wie Schuppen von den Augen. Das war eindeutig Rons Stimme! Ohne Zweifel. Und schließlich hatte Ron geschrieben, er solle nicht erschrecken.

"Wer..."

Fing Hermione an, aber sie wurde von Harry unterbrochen.

"Ron!"

Stellte er nun erschrocken fest.

"Pisst!"

Meinte Alexander und senkte seine Stimme.

"Leise! Das darf doch keiner wissen! Ich bin jetzt Alexander!"

Meinte er flüsternd, da ein paar Schüler zu ihm gesehen hatten. Hermione fiel die Kinnlade herunter.

"Ro...Ro...Ron?"

Stotterte sie und sah sich Ron genauer an.

"Alexander!"

Berichteter er sie. Harry tat es Hermione gleich und musste erst Mal die Veränderungen begutachten. Von den teuren Kleidern abgesehen, war das einzige was noch an Ron erinnerte seine Größe und sein Gesicht, wenn man genauer hin sah. Ansonsten war keine verräterische Sommersprosse, helles rotes Haar oder seine schokobraunen Augen, zu sehen. Selbst seine Statur war etwas kräftiger, auch wenn man es kaum sah, jedenfalls wirkte er nicht mehr wie ein Kind, sondern eher wie ein Halbstarker Jugendlicher, obwohl das kein großer unterschied war, oder?

"Was haben sie mit dir angestellt?"

Meinte Harry nun, als er mit seiner Analyse fertig war. Alexander seufzte schwer und kramte ein Buch aus seinem Umhang und drückte es Harry in die Hände.

"Sein Vater hat Draco das geschenkt! Und die haben ein Kommplot gegen mich gerichtet. Ich bin ja in der Unterzahl, da hab ich kein Mitspracherecht!"

Grummelte er sauer und blickte missbilligend auf das Buch. Harry sah es nun an und las den Titel: Die Einführung eines Weasleys in die Gesellschaft 101 Regeln ihn zu deinem Sklaven zu machen. Er las nun das Buch durch und mit jeder Regel weiteten sich ungläubig seine Augen. Selbst Hermione war so neugierig, dass sie das Buch verkehrt herum mitlas.

"Das ist nicht ihr Ernst!"

Meinte Harry nun.

"Du verarscht uns nur!"

meinte Hermione, doch Alexander schüttelte mit dem Kopf.

"Ich kann euch nachher auch meine Tätowierung zeigen!"

Meinte er nun.

"Tätowierung?"

Platzte es aus Beiden heraus und wieder sahen einige Schüler zu ihnen. Ron deutete ihnen an das sie nach oben gehen und Harry meinte der Südturm wäre noch besser, womit alle einverstanden waren. Also machten sich die Drei auf den Weg nach Oben in den Turm. Kaum das sie da waren ließen sich alles Drei in ein Kissen fallen und sie redeten nun munter weiter.

"Warum hast du das mit dir machen lassen?"

Meinte Hermione nun.

"Ich wollte gerne noch weiterleben!"

Meinte Alexander.

"Ja trotzdem! Überleg doch Mal Ron!"

Sprach Hermione weiter.

"Alexander! Ron existiert nicht mehr! Mein Name wurde geändert!"

Erwiderte Alexander. Hermione seufzte anklagend und blickte besorgt und unverstehend zu Ron.

"Deinen Kompletten Namen? Alles?"

Fragte Harry nun interessiert und Alexander nickte.

"Ja! Meine ganze Geburtsurkunde, nur das Datum haben sie mir gelassen."

Seufzte Alexander.

"Heißt du jetzt etwa Malfoy?"

Grinste Harry und sah ihn fragend an. Alexander war sich ein wenig unsicher, ob er es Harry sagen sollte, aber früher oder Später würde er es eh erfahren, also sollte er es ihm lieber sagen.

"Ähm... nun ja... Ich heiße Alexander Black!"

Stotterte er etwas und sah Harry besorgt an. Harry reagierte fast so wie er es sich gedacht hatte. Seine Augen weiteten sich etwas, bevor er sich zwang sie zu schließen. Er schien sehr mit sich zu kämpfen, denn seine Hände krallten sich in das Kissen und er zitterte leicht am Körper. Doch schien sich Harry besser unter Kontrolle zu haben, als Alexander gedacht hatte. Harry Atmete tief aus und sah ihn wieder an.

"Und was sollst du genau sein? Sirius Sohn oder wie?"

Meinte er mit hochgezogener zynischer Stimme.

"Nein! Nur verwand mit ihm! Er hatte viele Schwestern!"

Meinte Alexander und wollte Harry etwas beruhigen. Doch Harry schnaubte nur belustigend. Denn noch ließ er es darauf bleiben. Alexander und Hermione sahen ihn nun besorgt an, wie er etwas in Gedanken versunken zum Fenster Blickte, doch Harry fasste sich schnell wieder und sah nun zu ihnen.

"... Sag Mal Harry! Wo hast du die Brille her und den Ring?"

Meinte Hermione nun, da sie es schon länger bemerkt hatte. Harry stockte nun und wurde etwas Rot. Wie sollte er das erklären? Und wie aus einem Reflex umklammerte er mit der einen Hand die Hand an der, der Ring war, um ihn zu verstecken.

"Ähm... ein Geschenk von meinem Brieffreund! Ihr wisst schon Kira!"

Meinte er etwas abtunt, aber Hermione betrachtete das alles skeptisch.

"Ein Brieffreund schenkt dir einen Ring?"

Meinte sie nun misstrauisch.

"Ich hab ihm ja ne Kette geschenkt!"

Entgegnete ihr Harry.

"Harry? Du verschweigst uns was!"

Meinte Hermione nun.

"Nein! Wirklich!"

Meinte Harry mit Nachdruck in der Stimme, doch Hermione traute ihm nicht.

"Sag schon!"

"Ein andern Mal!"

Meint Harry und simulierte das er müde sei, um die anderen Zwei in den Gemeinschaftsraum zu locken.

Die nächsten Tage vergingen ruhig, da sie damit beschäftigt waren die Zwillinge ausfindig zu machen. Sie schrieben viele Briefe und versuchten die Ordensmitglieder in der Lehrerschaft zu belauschen, was nicht immer so Gut funktionierte. Da Ron die Aufmerksamkeit magisch auf sich Zog. Alle Schüler wollten wissen wer er sei, woher er kommt und des gleichen. Was Draco wiederum nicht gefiel und er drohte jeden damit ihn zu verfluchen, wenn sie Alexander näher als drei Schritte kamen. Und immer wieder nach er ihn in Beschlag und verschwand mit Alexander irgendwo hin, was Harry eigentlich nicht so genau wissen wollte. Auch Hermione musste nun wieder zu Snape und so verabschiedete sie sich von Harry. Harry war es schon gewohnt abends immer allein zu sein und es machte ihm nichts mehr aus. Aber immer viel ihm in so einen Moment ein, wie schön es doch wäre mit Sirius jetzt in seinem Haus vor dem Kamin zu sitzen, eine heiße Schokolade zu trinken und sich etwas zu erzählen. Er verlor sich immer in diesen Gedanken und merkte nie wie die Zeit verging. Geistesabwesend beobachtete er seine Elfe, wie sie mit irgendetwas Rundes spielte, bevor er einschlief und in diesem Traum verhaarte.
 

"Miss Granger! Darf ich erfahren was das hier sollte?"

Meinte Snape und wedelte mit einem Zettel vor ihrer Nase. Hermione wusste ganz genau was es für ein Zettel war.

"Na ja... Ich hab meine Mutter gefragt was man so einem 23 Jährigen zu Weihnachten schenkt und sie meinte das sei die beste Idee!"

Meinte Hermione sachlich, was Snape fast auf die Palme brachte. Seid dem er so jung war, konnte er sein Temperament nicht mehr so Gut unter Kontrolle halten. Wenn ihn einmal eine Sicherung durchbrannte kriegte er sich nicht mehr so schnell ein.

"Dann ist ihre Mutter noch bekloppter und Hirnverbrannter als sie!"

Fauchte er weiter und ging in seinem Zimmer auf und ab. Hermione beobachtete ihn grinsend und freute sich darüber, was sie angerichtet hatte. Sie hatte sich das wohl von Draco abgeschaut. Der Junge war schädlich! Snape lief immer noch durcheinander durch das Zimmer. Er hatte nur eine schwarze Hose und ein Schwarzes Trägersporthemd an. Seine Haare waren etwas zerzaust und er fluchte vor sich hin. Hermione hatte die ganzen Weihnachtsferien nachgedacht und war zu einem Endschluss gekommen. Und egal was heute noch passiert, Heute war es so weit.

"Nur zur ihrer Info, nicht das ich da je reingehen würde oder so, aber ich kenne den Laden! Und das ist kein geeignetes Geschenk für einen Lehrer! Um mein Privat und Spitzel mein Liebesleben kümmere ich mich selber!"

Fauchte Snape weiter. Hermione blickte ihn nur weiter an.

"Kann ich ihre Wunden sehen?"

Meinte sie nun ruhig.

"Was?"

Fauchte Snape sie an.

"Deine Wunden! Ich will sehen ob sie verheilt sind!"

Meinte Hermione weiter ruhig. Snape konnte sie schon lange nicht mehr mit seinen finstern Unterton erschrecken.

"Nein!"

Meinte er sauer.

"Warum nicht?"

Fragte Hermione.

"Darum!"

Erwiderte Snape.

"Das ist keine Antwort!"

Meinte Hermione.

"...Mhh, ich will es nicht das du mich betatscht!"

Grummelte er sauer und sah zur Seite. Hermione hätte es nie erwartete, aber ihr Zaubertranklehre schämte sich! Es war ihm unangenehm, dabei dachte sie ihm wäre alles gleich. Aber da stand er nun und wurde leicht Rot. Unweigerlich musste Hermione kichern.

"Was gibt es da zu lachen?"

Fauchte er sauer und wurde nur noch Roter.

"Nichts!"

Winkte Hermione ab und näherte sich ihm.

"Jetzt haben sie sich nicht so!"

Meinte Hermione und gab ihm einen Stoß, so dass er nach hinten ins Sofa fiel.

"Hey! Glauben sie nur weil ich jetzt jünger aussehe, das sie mit mir umspringen können wie sie wollen?"

Fauchte er weiter und sah sie wütend an, doch Hermione ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, sie war gerade so schön im Rhythmus.

"Aber nein! Aber als eine Tochter von Ärzten //Auch wenn's nur Zahnärzte sind!// fühle ich mich verpflichtet mich um ihr Wohlergehen zu sorgen!"

Meinte sie nun grinsend. Komischerweise schien sie Heute ihre leicht fiese Ader zu zeigen, was Snape überhaupt nicht gefiel. Hermione zog ihm noch das Hemd hoch und besah sich die Seite, an der die Wunde war. Sie cremte die Stelle noch etwas mit einer Zaubercreme ein. Es war schon so Gut wie gar nichts mehr zu sehen.

"In ein paar Tagen wird man nichts mehr sehen!"

Meinte sie nun beruhigend. Severus hatte schon lange nichts mehr gesagt. Er sah nun Hermione von oben her an, wie sie neben ihm saß du seine Wunde versorgte. Warum sorgte sich dieses Weib eigentlich so um ihn? Das hatte doch eh noch keiner gemacht und er wollte es auch nicht wirklich. Er war ganz gut alleine bis jetzt zu Recht gekommen. Und er hatte eigentlich nicht vor dies zu ändern. Doch dieses Mädchen tat einfach was sie wollte, ohne auf ihn zu hören. Das hat sich noch keiner gewagt und sie? Sie war dickköpfig, stur, besserwisserisch, neugierig und frech, all das was er überhaupt nicht leiden konnte, aber warum interessierte er sich dann so für sie? Das war doch unnormal! Hatte der Zauber noch irgendeine Nebenwirkung? Das konnte doch nicht sein! Er sah Hermione weiter an, er kannte sie ja nun schon über fünf Jahre und in der Zeit hat sie sich sehr verändert. Sie ist sehr hübsch und groß geworden. Ihre Langen Finger und ihr schlanker Körper, selbst ihre Haare waren nicht mehr so schlimm wie am ersten Tag.

//Stopp! Wo denk ich schon wieder hin! Aus ! Sitz Snape!//

Dachte er nun grummelnd, aber Hermione schien nichts zu bemerken. Sie suchte nun alle stellen ab, wo die Verletzungen waren. Einige waren schon verheilt, andere konnte man noch erkennen. Als sie fertig war, setzte sie sich wieder neben ihn und sah ihn an.

"Sie müssen wirklich besser auf sich Acht geben!"

Meinte sie nun etwas Mahnend.

"Sonst bekomm ich noch irgendwann graue Haare wegen ihnen!"

Meinte sie weiter. Snape sah sie wieder an. In ihre klaren hellbraunen Augen, die an den Herbst erinnerte. Sie sahen ihn so klar und ohne Furcht an, wie Snape es noch nie gesehen hatte. Warum war sie nur so? Warum musste er immer an sie denken? Was machte sie überhaupt hier? So viele Fragen und doch keine Antwort in sicht. Sein ganzer Verstand schien sich jede Sekunde weiter abzuschalten, je länger er in Hermiones Augen sah. Er warf nun seine ganze Selbstbeherrschung über Bord. Wer brauchte sie auch schon? ... Eigentlich er, aber was soll's! Severus hob nun leicht seine Hand und legte sie auf Hermiones Wange. Hermione erschreckte zuerst aber dann gefiel es ihr. War es nicht das was sie wollte? Ein wenig Aufmerksamkeit, ein Zeichen der Dankbarkeit? Seine Berührung tat so gut und war etwas was sie schon so lange bei ihm suchte. Er konnte lieb sein, er verstand was es hieß zärtlich zu sein. Severus senkte nun langsam seinen Kopf und legte seine Lippen auf ihre. Sie waren so weich und zart, wie es Severus nie erwartet hätte. Es war ein süßer Geschmack und der Duft ihres Parfums stieg ihm langsam in die Nase. Es war ein süßer duft nach Pfirsichen und süßen Sommerblumen. Es war beruhigend und wiederum regte es an um noch tiefer in dieser Vorstellung zu versinken. Er drückte Hermione nun leicht nach hinten in die Lehne. Bevor er wieder von ihr ließ und sie nun ansah. Hermione trug einen Rotschleier in ihrem Gesicht.

"Severus?..."

Stammelte sie leicht. Doch er ließ sich davon nicht großartig beeindrucken.

"Was? ... Dann sag es wenn du nicht willst!"

Meinte er finster und sah ihr wieder in die Augen, aber Hermione wollte nicht das Severus aufhörte. Sie wollte wieder einen seiner Küsse schmecken, egal warum er es jetzt tat, aber Hermione wusste warum sie es tat. Sie liebte ihn und darum war sie Heute auch hier. Sie hatte sich die ganzen Weihnachtsferien gequält und nachgedacht und als sie ihn am ersten Tag wieder sah, stand ihr Beschluss fest. Sie würde es ihm sagen, egal wie er reagieren würde.

"Nein! ... Aber ich will dir noch etwas sagen!"

Stotterte sie nun und Severus bekann bei dem Wort "Nein" ihren Hals zu küssen.

"Ich... Ich liebe dich Severus!"

Meinte sie nun leise aber bestimmt. Severus hielt kurz inne, aber dann schloss er die Augen und lächelte zufrieden, bevor er sich über Hermione wieder her machte.

"Ich glaube ich empfinge so etwas Ähnliches Miss Gr... Hermione!"

Nuschelte er in einer seiner Küsse. Hermione war nun überglücklich und schloss die Augen, sie genoss seine Berührungen. Severus strich nun über ihren Körper und hielt nun bei ihren Brüsten inne.

"Mhh, ganz schön Groß! Das hätte ich nicht gedacht! Das ist mindestens C oder D!"

Stellte er fest. Hermione riss die Augen auf und gab ihn eine Ohrfeige.

"Also wirklich! Du bist ja schlimmer als unsere Jung!"

Fauchte sie und ihr Gesicht glühte vor Röte.

"Was denn? Mein Wissen ist der eines 35 Jährigen, aber mein Körper und Empfindungen wurden zurück in einen 23 Jährigen versetzt, was erwartest du da?"

Meinte unschuldig und sah sie wieder ernst an. Hermione schwieg eine weile und er beobachtete sie mit einer hochgezogenen Augenbraue. Seufzend kam Hermione zu einem Entschluss.

"Du bist schlimm!"

Meinte sie und küsste ihn auf die Wange. Severus sah dies als Anlas sie gleich wieder an sich zu ziehen und sie aufs Sofa zu drücken.

"Danke! Das ist meine Absicht!"

Grinste er diabolisch. Hermione fragte sich gerade ob sie sich wirklich richtig entschieden hat, aber nun war es auch egal.

"Dann muss sich dich wohl noch umerziehen!"

Meinte sie.

"Das will ich sehen!"

Erwiderte er wieder.

"Oh das wirst du! Ich bin schlimmer als du denkst!"

Meinte Hermione weiter.

"Das will ich sehen!"

Sagte Severus und versiegelte ihre Lippen wieder mit seinen.

//Das wirst du noch!//

Dachte Hermione, bevor sie sich ganz in den Kuss fallen ließ. Warum konnte er auch so gut küssen? Na gut er hatte einige Jahre mehr Zeit zum Üben als sie, aber irgendwie bezweifelte sie das er je eine Freundin hatte. Oder? Irgendwie war sich Hermione doch leicht unsicher.
 

"Morgen Hermione!"

Gähnte Alexander und setzte sich zu ihr und mit Harry an den Tisch. Harry nickte ihr nur

zu, da er noch im Reich der Träume schwebte und leicht den Teller mit dem Toast verfehlte. Hermione nuschelte ihnen nur ein Morgen zu und vergrub sich wieder in ihre Bücher.

"Sag Mal wo warst du gestern Abend? Du bist ja gar nicht mehr zurückgekommen!"

Meinte Alexander nun und stopfte sich mit Schinken voll. Hermione lief leicht Rot an, aber dies konnte keiner sehen da sie sich hinter ihr Buch vergrub.

"Ähm... nun... ja ... Gestern... hat es länger gedauert, weil wir den Trank wieder getestet haben!"

Nuschelte sie hervor, doch Alexander traute der Sache nicht so recht. Daran musste doch etwas Faul sein! Sonst führte Hermione immer Sätze weise Vorträge über die neuste Zusammensetzung. Misstrauisch sah er sie prüfend an.

"Sag schon! Was haste gemacht!"

Stichelte er weiter nach.

"Nichts!"

Meinte Hermione.

"Sag's einfach! Er gibt ja eh keine Ruhe!"

Beschwerte sich Harry, da er Kopfschmerzen hatte und nun ein Kaffe schlürfte.

"Hermione jetzt..."

Fing Alexander wieder an, doch dann stockte er. Denn Jemand hatte ihn von hinten angesprungen und schlang nun seine Arme um seinen Hals. Alexander sah leicht zur Seite und konnte einen missmutigen Draco sehen, der jetzt seine Stirn auf seine Schulte legte.

"Ich hasse den alten Sack! Er will per tu nicht zustimmen, dass du zu uns kommst!"

Meinte Draco nun grummelnd. Alexander sah mit einen leicht bedepperten (erleichterten) Blick zu Harry, der sich nun das Grinsen verkneifen musste und friedlich seinen Kaffe weiter schlürfte.

//Ich will eh hier bleiben. Sonst hätte ich gar keine Ruhe mehr!//

"Was soll's!"

Meinte Alexander und musste nun auch leicht grinsen.

"Das ist nicht lustig!"

Protestierte Draco und schlang seine Arme noch fester um Alexanders Hals. Der nun kaum Luft bekam.

"Ist ja schon Gut Draco!"

Röchelte er etwas und versuchte den Griff zu lösen. Die umstehenden mussten etwas Grinsen. Sie kannten Alexander ja nicht und würden auch nie vermuten dass er Ron ist, aber das Draco mit einem "Familienmitglied" so vertraut umging und dazu noch mit einem Griffendohre, war ihnen völlig neu.

"Ich Will aber das du zu uns kommst!"

Fauchte er nun.

"Und ich würde dafür sorgen dass wir das Schlaffzimmer, allein für uns haben!"

Flüsterte er nun in Alexanders Ohr, der darauf hin wieder Rot anlief.

"Draco!"

Meinte er ermahnend.

"Was denn?"

Meinte er unschuldig.

"Schon gut!"

Grummelte Alexander und versuchte nun mit Draco um Hals weiter zu Essen, was sich dann doch leicht schwierig erwies da Draco es bevorzugte an Alexanders Seite weiter zu Schlafen und ihn als riesen Kuscheltier missbrauchte.

Nachdem Alexander es doch geschafft hatte Draco irgendwie abzuschütteln, gingen die drei zum Unterricht. Sie liefen eines der vielen Gänge entlang, als man einen lauten Schrei Hören konnte!

"H~A~R~R~YYYYYYY!"

Konnte man es nur von der anderen Seite des Flures hören. Miss Angel stand am Ende des Ganges und wedelte wild mit ihren Armen umher und versuchte so seine Aufmerksamkeit zu erregen, was sie eigentlich schon längst geschafft hatte, da ihr Gewand sehr freizügig war. Ihr Vorderer Ausschnitt reichte bis zum Bauchnabel und Hinten schien es noch tiefer zu gehen. Doch viel konnte Harry davon nicht mehr sehen, da sich seine Brille verdunkelte und die rote Schritt erschien, die verlauten ließ, dass er nun an Kira denken soll. Und schon einige Sekunden später lief Harry gegen die nächste Statur, da er ja nichts sah. Krachend fiel er nach hinten auf den Boden und wusste gar nicht was los war. Er hörte nur weiter die Rufe von Jena. Grummelnd rieb er sich sein Hinterteil und wollte aufstehen, aber da schlangen sich zwei Arme um ihn und drückten ihn an zwei weiche Brüste?!

"Was?"

Stotterte er, da er eh nichts sehen konnte, denn die Brille weigerte sich abrupt ihm wieder einen Blick zu gewähren.

"Oh Harry! Tut mir leid! Hast du dich erschrocken? Ich muss dir unbedingt was erzählen. Du kannst die erste Stunde ausfallen lassen! Sagt ihr Zwei bitte bescheit?!"

Vernahm Harry nun Jenas Stimme.

"Klar!"

Meinte Alexanders Stimme belustigend und Harry konnte sich schon vorstellen wie dieses Bild aussehen musst. Er lag hab auf dem Boden und Jena hockte vor ihm, die ihn an sich presste und durchknuddelte. Womit hatte er das nur verdient? War eigentlich jeder damit beschäftigt ihn auf irgendeine Weise zu Schocken? Was das der neueste Freizeitsport? Harry verrückt machen? Na ja, eigentlich war es nicht so schlimm da er so nicht zu Wahrsagen musste, denn er hatte keine Lust mit seinen Kopfschmerzen, jetzt schon wieder seinen Tod zu hören. Er würde schon früh genug abkratzen, da brauchte sie ihn nicht auch noch jeden zweiten Tag damit zutexten. Die Zwei verabschiedeten sich von der Lehrerin und gingen. Jena strahlte Harry an, der immer noch Blind war.

"Komm! Wir gehen auf mein Zimmer!"

Meinte sie fröhlich und zog Harry mit hoch. Sie lief nun los, aber Harry blieb stehen. Er wusste nicht in welche Richtung und ob da nun Hindernisse waren oder nicht. Unsicher räusperte er sich und Jena drehte sich um.

"Ja?"

Fragte sie lieb.

"Ähm...nun ja... Kira ist etwas eifersüchtig und hat mir deswegen die Brille geschenkt ... und jedes Mal wenn ich eine Frau ansehe verdunkelt sie sich! ... Ich kann nichts sehen!"

Stotterte er nun.

"Oh!"

Meinte Jena und ihr wurde klar was sie angerichtet hatte. Harry war wegen ihrem gewagten Kleid etwas Blind und konnte nicht ohne Gefahr zu laufen gegen etwas zu rennen los zu gehen.

"Kein Problem!"

Meinte sie nun nett und lief zu Harry. Zuerst konnte Harry nichts hören, aber dann merkte er wie Jena seine Hand nahm und ihn nun hinter sich her zog.

"Was?"

Fragte Harry erschrocken und stolperte fast über einen Teppich.

"So geht es! Ich führe dich!"

Meinte sie strahlend und zog ihn mit hoch in ihr Zimmer. Harry konnte nur das Flüstern und das Kichern der umstehenden Hören. Wie musste es auch aussehen? Er wurde von einer Lehrerin Händchenhalten durch die Schule gezogen und nicht nur von irgendeine, nein von Jena die sich selber wie eine 14 Jährige verhielt und von der er wusste dass ein paar Siebtklässler auf sie standen. Das würde noch ziemlichen Ärger geben. Davon war Harry überzeugt.

Kaum das sie ihr Zimmer erreicht hatten drückte Jena ihn in einen Sessel.

"Warte kurz!"

Meinte sie und verschwand hinter eine Tür. Harry Brille ließ ihn nun wieder etwas sehen und er fand sich wirklich in ihr Zimmer wieder. Die Massen an Kuscheltieren waren unübertroffen und das Zimmer war einfach nur Rot, Dunkelrot. Einen anderen Ausdruck viel Harry nicht an. Der Teppich hatte ein tiefes fast schwarzes Rot, wie die Decke und die langen seidigen Vorhänge, die vor den Fenstern hingen. Die Wände waren mit helleren aber denn noch ein recht schönes dunkleres Rot en Teppichen geschmückt. Die Sessel und das Sofa hingegen hatten einen blassen Sand Ton und die Möbel bestanden aus Kirschholz. Überall roch es nach Rosenholz und das Feuer flackerte fröhlich im Kamin vor sich hin. Auf ihm standen viele Bilder. Einige erkannte er sogar. Da war ein von der Hochzeit seiner Elter, wo alle Gäste abgebildet waren, dann eins wo sie und Sirius drauf war, eins von Lupin und Sirius, Eins von alles fünfen, wo auch seine Mutter dazu gehörte, dann waren einige von Dracos Mutter und eins wo sie, Sirius und Lupin drauf waren. Sie schien sie alle gut gekannt zu haben, obwohl sie noch so Jung war, denn auf jedem Bild war sie 11 und Sirius und die anderen fast oder sogar schon 18 Jahre. Jena kam ins Zimmer zurück, sie hatte sich nun etwas Normaleres angezogen und sah ihn nun strahlend an. Sie setzte sich nun Harry gegenüber. Harry sah sie ebenfalls an und sagte nichts, aber auch Jena sagte nichts. Langsam wurde er doch leicht ungeduldig, warum wollte sie mit ihm reden? Gab es irgendetwas Wichtiges?

//Was hat sie diesmal vor?//

Fragte sich Harry angespannt und spielte unsicher mit dem Saum seines Umhanges. Doch Jena sagte immer noch nichts. Harry rang sich nun zu ein paar Worten durch.

"Was möchten sie mir denn erzählen?"

Fragte er unsicher und sah sie an. Sie Stütze nun ihren Kopf in die Hände und lächelte immer noch.

"Ich weis zwar nicht ob du dich freust, aber ich tu es umso mehr!"

Meinte sie.

"Was denn?"

Hackte Harry nach.

"Nicht so ungeduldig!"

Grinste sie wieder.

"Aber ich muss doch zum Unterricht!"

Versuchte Harry sie nun weich zu kochen.

"Ach was! Ist doch nur Wahrsagen!"

Meinte sie und hatte verdammt noch Mal damit Recht. Aber so leicht wollte und konnte Harry nicht aufgeben.

"Denn noch ist er für meine Ausbildung wichtig!"

Erwiderte er.

"Du willst sicher kein Wahrsager werden!"

Meinte sie nun wider.

"Ja schon, aber trotzdem!"

Meinte Harry.

"Ist ja schon Gut!"

Seufzte sie jetzt und musste sich geschlagen geben.

//Streik!//

Dachte Harry, da er gerade eine Lehrerin besiegt hatte, obwohl es nur Jena war, aber das war schon schwer genug, denn ihren Dickkopf hatte sie eindeutig von Sirius.

"Nachdem Remus Sirius Zimmer durchstöbert hatte, ist er auf ein Geheimfach gestoßen und dort hatte er so etwas wie ein Testament gefunden!"

Fing sie nun ernst an. Harry sah sie nun leicht erschrocken an. Damit hatte er nicht gerechnet.

"Testament?"

Fragte er nun vorsichtig nach.

"Ja! Und darin steht das nach seinem Tot du sein ganzes Erbe erhältst und ich werde sozusagen zu deiner Papentante in zweiter Linie ernannt. Eigentlich war es von mir damals nur eine dumme Kinder Idee, da ich dich als Baby so süß hielt, aber Sirius und dein Vater haben es wirklich gemacht. Das heißt du kannst diesen Sommer mit zu mir kommen!"

meinte sie ernst, aber mit einem Lächeln.

"Wirklich?..."

Fing Harry fröhlich an, aber dann verstummte er und sprach leise weiter.

"Aber sie wissen doch nichts von Sirius Tod!"

Meinte er nun zaghaft und sah zum Boden. Eigentlich wollte er nicht mehr daran denken, aber jetzt schlichen sich wieder die Bilder in seinen Kopf. Der Schwarze Vorhang, Sirius und wie er fiel, wie er in diesen Vorhang viel und verschwand, für immer. Jena stand nun auf und setzte sich auf eine der Armlehnen auf Harrys Sessel und legte nun ihre Arme um ihn.

"Ich weis, aber hier gilt Lebenslänglich Askaban wie der Tot! Dieses Testament ist eigentlich schon vor 16 Jahren in Kraft getreten, es wusste nur keiner davon, nicht Mal ich! Sie haben's mir nie gesagt!"

Sprach sie nun leise. Harry hatte immer noch den Kopf gesenkt und musste seine Gedanken ordnen. Wenn er es sich eigentlich recht überlegte, haben sein Vater und Sirius immer an ihn gedacht, sie haben jede Situation eingeplant und wollte Harry glücklich machen, aber alles lief schief. Sein Vater starb, Sirius wurde Verurteilt und Jena hatte bis eben nichts davon gewusst. Alles war so Sinnlos und denn noch hat es Harry immer wieder neue Hoffnung gegeben.

"Aber wenn du nicht willst..."

Fing Jena jetzt etwas traurig an. Harry wurde aus seine Gedanken gerissen und sah sie nun an.

"Doch! Natürlich!"

Meinte er nun aufgeregt und Jena begann wieder an zu lächeln.

"Toll! Dann können wir dann einkaufen gehen! Und ich kann dein Zimmer einrichten! Oh und du wirst meine Tiere kennen lernen und..."

Jena war jetzt so damit beschäftig alles aufzuzählen, das sie gar nicht Harrys leicht erschrockenes aber glückliches Gesicht sah.

//Tiere? ... Ich will gar nicht wissen welche!//

Dachte Harry und hörte ihr weiter zu. Bevor Jena ihn nach zwei Stunden frei gab, musste er sich noch den ganzen Bauplan ihres Hauses anhören, damit er sich auch ja nicht verlaufen würde. Wie konnte eine einzige Frau nur so viel Reden? Das war doch unnormal!

Dachte er auf den Weg zu Zaubertränke, wo er sich noch schnell reinschlich, bevor Snape die Stunde eröffnete und ihm gleich Straffpunke aufdrückte. In Gedanken hing er immer noch bei Sirius. Auch er hatte sich schon ein Leben mit Harry ausgemalt, so wie es Harry getan hatte, aber daraus würde ja jetzt nichts werden. Wie musste Sirius sich nur gefüllt haben als er starb? Fast sein halbes leben verbrachte er in Gefangenschaft oder auf der Flucht. Zur Schulzeit herrschte noch die Furcht und die Macht Voldemorts, von seiner Familie wurde er regelrecht gehasst, so wie Harry das einschätzen konnte, weil er ein Griffendohre war und nicht nach ihren Regeln lebte. Von einen seiner besten Freunde wurde er verraten und hat dadurch ein paar seiner besten Freunde verloren. War so ein Leben erstrebenswert? Sicher nicht, aber denn noch wollte Sirius leben. Sein Wille war stärker als jedes Unglück und nichts konnte ihn eigentlich wirklich schocken. Egal was war, er war immer fröhlich und voller Hoffnung. Warum musste ausgerechnet so ein Mensch sterben, von ihnen gibt es so wenig und denn noch erwischt es sie am schlimmsten.

"Potter!"

Es war doch ungerecht.

"Potter!!!"

Oder gerade weil sie so viel ertragen konnten, geschah ihnen so etwas.

"POTTER!!!"

Aber warum geschah dann ihm so etwas?

"Mister POTTER!"

Er vertrug nicht so viel!

"HARRY POTTER!"

Schrei Snape nun.

"Was denn?"

Fauchte Harry zurück und verschluckte sich gleich wieder, als er erkannte wenn er da gerade angeschrieen hatte.

"Wir sind nicht zum schlafen hier!"

Fauchte er weiter.

"Ich weis!"

Meinte Harry.

"Und warum tun sie es dann?"

Erwiderte Snape.

"Doch sicher nicht weil mein Unterricht so langweilig ist!"

Meinte er weiter.

"Nein...nur"

Stotterte Harry.

"Nur was?"

Knurrte Snape.

"Nur..."

Stammelte Harry weiter und Snape sah ihn wieder mit seinem Todesblick an. Irgendwie musste man doch Snape zum schweigen bringen nur wie? Harry dachte kurz nach und da viel ihm wieder etwas ein. Grinsend sah er nun zu Snape, der ihn nun skeptisch ansah.

//Warum zur Hölle grinst Potter?//

Fragte er sich doch leicht besorgt. Alexander und Hermione sahen nun fragend zu Harry und beschlossen bei seinem Grinsen das er jetzt total durchgeknallt war. Aber Harry störte das nicht weiter.

"Professor?"

Fragte Harry nun hämisch.

"Was?"

Fauchte Snape.

"Wie viele Bilder existieren von ihnen?"

Fragte Harry nun und alle starrten ihn fragend an und Snape konnte es gerade noch so verhindern das seine Kinnlade herunter klappte.

//Warum zur Hölle will er das wissen? Ist er jetzt total bekloppt?//

Fragte sich Snape ernsthaft.

"Was soll die frage?"

Fauchte er und Harry grinste nur weiter.

"Ach nur so! Und?"

Hackte Harry nach. Snape begutachtete ihn nun prüfend.

"Keine!"

Knurrte er.

"Da bin ich aber anderer Meinung!"

Erwiderte Harry.

"Warum?"

Wollte Snape nun wissen, da er eine schlimme Vorahnung hatte.

"Weil ich Heute viele schöne gesehen habe!"

Meinte Harry gelangweilt.

"Was? Wo?"

Fauchte Snape.

"Ach..."

Seufzte Harry und sah ihn nun herausfordernd an.

"Bei Miss Angel!"

Meinte er nun und nun starrte Snape ihn geschockt an. Nein das konnte nicht war sein oder doch?"

"...Was für welche?"

Stotterte er nun und die Klasse hatte noch nie so einen aufgebrachten Snape gesehen. Sie sahen alles nun belustigt und fragend zwischen Harry und Snape hin und her.

"Ein schönes Paar!"

Meinte Harry und zog nun ein Bild heraus. Erst sah er es sich an, bevor er es umdrehte.

"Und ich wusste gar nicht dass sie so was schönes Schreiben können!"

Meinte Harry und Snape schluckte schwer, weil Harry auch schon begann es vorzulesen.
 

"Was kann ich tun?

Was kann ich sagen?

Es ist nicht zu verzeihen!

Es ist nicht zu entschuldigen!

Deine Worte die mich versuchten zu erreichen!

Deine Stimme die um Verständnis bat.

Ich versuchte sie zu meiden

Mich vor der Entscheidung zu verstecken die nahte.

Ich wollte es nicht sehen!

Ich wollte es nicht hören.

Denn noch schrie mein Herz.

Es war voller Schmerz.
 

Im endlosen Kreis der Seelenwanderung verlor ich mich.

Im tiefsten Dunklem versteckte ich mich.

Nicht fähig es zu sagen.

Nicht fähig es zu tun.

Ich verletzte dich.

Ich belog mich.

Bitte hör mir noch ein Mal zu!
 

Wie kann ich es dir sagen?

Wie kann ich es dir zeigen?

Wenn ich doch nicht weis wie!

Wenn ich nicht weis warum!

Warum wollte ich dir nicht vertrauen?

Obwohl du mich immer aufgefangen hast.

Ich wollte dir immer mistrauen.

Denn noch zersprang mein Herz fast.

Mir wurde es langsam klar.

Meine Ängste wurden wahr.

Dieses Gefühl wollte ich nie erwecken.

Ich wollte sie tief im Herzen verstecken.
 

Im endlosen Kreis der Seelenwanderung verlor ich mich.

Im tiefsten Dunklem versteckte ich mich.

Nicht fähig es zu sagen.

Nicht fähig es zu tun.

Ich verletzte dich.

Ich belog mich.

Bitte hör mir noch ein Mal zu!
 

Warum wollte ich es nicht sehen?

Warum wollte ich es nicht wahr haben?

So schwer zu erlangen!

So leicht zu zerstören!

Denn noch wolltest du nicht weichen.

Und ich begann langsam zu verstehen.

Deine Worte die mich sanft erreichten.

Dieses Gefühl kann mir nun Keiner mehr nehmen.

Ich kann es kaum glauben.

Ich kann es kaum verstehen.

Doch es ist die Wirklichkeit!

Und ich verstand mein Leid!
 

Im endlosen Kreis der Seelenwanderung verlor ich mich.

Im tiefsten Dunklem versteckte ich mich.

Nicht fähig es zu sagen.

Nicht fähig es zu tun.

Ich verletzte dich.

Ich belog mich.

Bitte hör mir noch ein Mal zu!
 

Diese Unausgesprochenen Worte sind nur für dich!

Ich liebe dich!"

Las Harry vor und Snape war nun nach Hinten gestürmt und hatte ihn das Foto weggeschnappt und sah sich das Bild an. Darauf war er und Jena, aber woher hatte Harry das? das war schon eine Ewigkeit her. Snape hörte nun wie unter dem Gelächter in der Klasse ein Stuhl zurück knallte und ein Umhang an ihm vorbei wehte. Als er sich zur Tür wand konnte er noch sehen wie Hermione herausstürmte und die Tür hinter sich zuschlug. Ein paar Schüler schwiegen wieder, als sie Hermione sahen, aber viele hatten es gar nicht mitbekommen und lachten weiter.

"Was ist denn mit Hermione los?"

Fragte Alexander.

"Keine Ahnung!"

Meinte Harry und beide sahen ihr fragend nach. Snape wurde nun wirklich sauer und stand kurz vor dem explodieren. Da hatte ihn dieser Potter Heute sein Nachtisch versaut! Wie sollte er das wieder gerade biegen? Fauchend entließ er die Schüler um Hermione selber hinterher zu gehen. Mit noch größeren Fragezeichen sahen Harry und Alexander ihm hinterher.
 

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Ok ich muss mich jetzt ganz doll entschuldigen!

Da ich in Italien bin, hab ich wenig Zeit zu schreiben und wenn ich zurück komme muss ich auf Teufel komm raus versuchen meine Zeichnungen für die Leipziger Buchmesse fertig zu bekommen und da ich immer erst halb sechs von arbeite komme und dann noch den ganzen Wohnungs-, Essen und Lern scheiß machen muss komm ich erst um acht zum zeichnen und vielleicht um Mitternacht zu schreiben, also Sorry wenn es etwas dauert!

^^;;;;;;

+Um Verzeihung fleh+

Kapitel 7: Schick mir ein Engel! ... Ich sagte Engel nicht Voldi! -.-;;;

Hermione rannte durch die Gänge. Ihr war es egal wohin sie lief und ob sie fragende Blicke verfolgten, als sie an ein paar Schüler vorbeirannte. Tränen liefen ihr übers Gesicht und ihr schluchzend wurde immer lauter.

//Sollen die ruhig Schauen!//

Dachte sie nur wütend und lief immer weiter bis sie stolperte und auf den harten, grauen Steinboden fiel. Sie konnte sich gerade noch mit den Händen abfangen, aber dafür hatte sie nun Schürfwunden an den Händen und Knien.

"Na toll!"

Fauchte sie wütend als sie ihre Hände ansah.

"Und alles nur wegen dir!"

Grummelte schluchzend weiter und sah sich nun um wo sie war. Sie musste feststellen dass sie immer noch irgendwo in den Kellern war.

"Super! Und jetzt muss ich den ganzen Weg bis hoch noch laufen! Wer weis wo ich bin!"

Fluchte sie weiter. Tränen liefen ihr immer noch übers Gesicht und sie wischte sie sich verzweifelt weg, aber es nützte nichts, sie wollten nicht enden. Ihre Beine zitterten und verzweifelt versuchte sie nun auf zu stehen ohne gleich wieder um zu kippen. Sie hörte wie sich lange schnelle Schritte näherten. Langsam sah sie nun auf und nun sah sie wie um die Ecke Severus bog und nun keuchend vor ihr stand.

"Hermione! Ich hab dir nicht erlaubt den Unterricht zu verlassen das wird noch..."

"Verdammt Severus!"

Unterbrach sie ihn fauchend und stand nun auf.

"Was soll das?"

Fragte er sie nur kalt.

"Was das soll? WAS DAS SOLL?"

Schrie sie ihn nun fast an.

"Das kann ich dir sagen mein lieber Severus! Es kotzt mich an das du hier den Lehrer raushängen läst, wo du doch ganz genau weist um was es geht! Es ist mir egal wie viele Punkte du mir jetzt abziehst und was weis ich welche Strafe ich bekomme, aber ein finde ich total unfair! Du behandelst mich wie ein unwissendes kleines Kind! Warum hast du mir das nicht erzählt? Woher hat Harry das Foto? Und warum belügst du mich?"

Schrie sie ihn weiter an, aber dabei liefen ihr nur noch mehr die Tränen und sie ließ sich auf den Boden sinken. Sie versuchte wider ihre Tränen zu bändigen, aber es wollte ihr nicht gelingen.

"Hermione du bist viel zu impulsiv!"

Meinte er leicht seufzend.

"Na Und? Dann bin ich es halt! Und du bist viel zu kalt!"

Weinte sie weiter. Severus beugte sich nun zu ihr herunter und zog sie in seiner Arme. Er drückte sie fest an sich und ließ ihr keinen Weg zur Flucht.

"Verdammt las mich los! Las mich los du Lügner!"

Schrie sie und schlug auf seinen Rücken, doch er ließ sie nicht los.

"Geh doch zu Jena! Verschwinde doch endlich oder ich verfluche dich! Ich schwörs!"

Sie verkrallte nun ihre Finger in seinen Umhang und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. Völlig aufgelöst, weinte sie weiter.

"Hör mir zu Hermione! Ich liebe dich wirklich!"

Sagte er nun leise, so das sie es noch verstehen konnte. Hermione hob nun den Kopf und sah ihn etwas verblüfft an.

"Ich liebe dich doch auch! Aber warum hast du nicht?"

Weinte sie weiter.

"Ich kann doch nicht jedem gleich meine Lebensgeschichte erzählen!"

Seufzte er nun leicht.

"Du solltest mich gerade kennen!"

Meinte er und legte eine Hand auf ihre Wange.

"Ich hasse es Leute etwas über mich zu erzählen. Niemand muss wissen was nur mich etwas angeht. Und neugierige Menschen hasse ich wie die Pest!"

Meinte er nun bitter und sah sie eindringlich an. Hermione ließ etwas den Kopf hängen.

"Aber dir wird ich es sagen!"

Fügte er nun noch hinzu. Hermione hob ihren Kopf nun wieder um zu hören zu können. Sie wollte alles wissen, alles was mit ihm zu tun hatte. Severus holte tief Luft und dachte noch etwas nach.

"Ja früher habe ich sie geliebt, aber das war nur eine Jungendliebe. Sie ist mit der Zeit verflogen, da sie meine Liebe eh nie erwidert hat. Wir waren gute Freunde von klein auf, da ich die Familie Black schon immer kannte. Ich will nicht bestreiten dass ich mich gefreut habe sie wieder zu sehen, doch hege ich keinerlei Gefühle mehr für sie, als eine leichte Freundschaft! Das musst du mir glauben Hermion!"

Hermione schwieg.

"Oder würde ich mich sonst hier vor dir rechtfertigen?"

Sie sah nun zu Seite. Es stimmte. Severus hatte so etwas noch nie getan. Irgendwie kam sie sich so dumm vor. Sie hatte wirklich zu heftig reagiert. Sie hätte ihn lieber fragen sollen.

"Es tut mir leid!"

Meinte sie nun kleinlaut und rechnete jetzt mit Beschimpfungen, aber dies war nicht der Fall.

"Schon Gut!"

Meinte er nur. Hermione sah ihn an und stockte etwas. Severus lächelte sie nun sanft und lieb an.

"Komischerweise kann ich dir nicht mehr böse sein!"

Seufzte er nun leicht und wuschelte sich etwas durch die Haare.

"Das wird noch meinem Ruf schaden!"

Fügte er nur hinzu, was ihm eine Kopfnuss einhandelte.

"Argh! Du bist so dumm und kindisch!"

Fauchte sie wieder.

"Au! Und du brutal!"

Fügte er murrend hinzu.

"Severus... Danke!"

Lächelte Hermione und schlang nun ihre Arme um seinen Hals. Seine Worte wurden ihr jetzt richtig bewusst. Er hatte ihr gesagt dass er sie liebte und das war das schönste. Dafür war es wert sich gestritten zu haben, Hauptsache er hat es gesagt.

"Hermione! Wenn uns einer sieht!"

Meinte Severus nun.

"Das ist mir egal! Sollen sie doch nur schauen!"

Nuschelte sie in seinen Umhang. Severus legte nun die Arme um sie.

"Du bist wirklich ein Wildfang!"

Seufzte er wieder.

"Na und? Dafür wird es nie langweilig!"

Erwiderte sie.

"Da hast du wohl Recht!"

Musste Severus seufzend zugeben und küsste sie nun. Hermione erwiderte diesen Kuss und ließ es zu das Severus sie mit nach oben zog.

"Wir sollten zurückgehen!"

Meinte er nun und sah sich etwas um.

"Ja!"

Seufzte Hermione enttäuscht, da ihr einfiel dass sie noch Unterricht hatte.
 

"Hermione? Was war den mit dir?"

Frage Harry neugierig als sie in die große Halle kam und sich zu ihnen setzte.

"Das geht dich nichts an!"

Meinte sie sauer und löffelte in ihrer Suppe.

"Hey! Was hab ich dir den getan?"

Fragte Harry sie keinerlei Schuld bewusst.

"Du musst ja immer nur ärger machen!"

Fauchte Hermione ihn an.

"Du bist gemein!"

Simulierte Harry gespielt einen Heulkrampf vor und schmollte nun.

"Und Kindisch dazu!"

Verdrehte sie die Augen.

"Ach Harry! Das ist doch offensichtlich!"

Seufzte Alexander selbstsicher.

"Du hast ihren Liebling beleidigt!"

Grinste er nun und stupste sie mit seinen Zauberstab in die Seite.

"Was?"

Fauchte sie nun rot und sprang Alexander fast an den Hals um ihn zu erwürgen.

"Woher?"

Stotterte sie nun knall Rot.

"Na ja. Wenn man selber verliebt ist richt man das automatisch bei anderen!"

Seufzte er nun lächelnd. Hermione schwieg nun zu dem Thema und vermied es Harry an zu sehen, der jetzt angefangen hatte zu stottern.

"Wa...wa...was? Ist doch nicht dein ernst oder? Du und... und...und...Snape?"

Das letzte Wort flüsterte er, da es kein anderer Hören sollte. Konnte das denn wirklich möglich sein?

"Ja!"

Meinte sie nun kleinlaut und schrak hoch, als Harry nach hinten umkippte.

"Harry?"

Schrieen beide auf und sahen ihn besorgt an. Harry konnte das nicht mehr glauben! Sein bester Freund war mit seinem Erzfeind, na gut mit seinem zweiten Erzfeind zusammen und seine beste Freundin mit seinem meist gehassten Lehrer, der mit Draco auf einer Stufe steht. Wie konnte das nur passieren? Das ist nun wirklich unfassbar. Da ist das ja schon wieder normaler dass sich die Zwillinge ineinander verliebt haben. Aber das hier. Seufzend und mit Kopfschmerzen erhob er sich nun und sah beide an.

"Was hab ich mir da nur eingebrockt?"

Fragte er nun seufzend. Unwissend sahen die Beiden ihn an.

"Was meinst du?"

Fragten sie schon fast im Chor.

"Wie ich mir nur solche Freunde suchen konnte!"

Erwiderte er darauf.

"Hey! Das ist unfair!"

beschwerten sich nun beide. Harry fing nun an zu lachen.

"Schon gut! Dank euch wird es mir nie langweilig!"

Lachte er nun weiter. Die beiden konnten ihm nun unmöglich weiter böse sein. Wo Harry doch eh in letzter Zeit weniger lachte und sie ganz genau wussten warum.

"Harry? Wir wollten dich Mal fragen wie es dir...nun ja...wie du es..."

Fing Alexander etwas verlegen an.

"Alexander! Schau Mal!"

Hörte man nur eine unheilbringende Stimme durch die Halle rufen. Alexander zuckte zusammen und sprang schnell über den Tisch um sich hinter Harry zu verstecken.

"Was ist den jetzt wieder los?"

Fragte Harry ihn verwirrt.

"Frag nicht! Seine Mutter wollte ihm etwas schenken, aber mir hat er nichts gesagt und wie ich seine Mutter kenne, kann es nichts gutes sein!"

Flüsterte er verzweifelt.

"Hier bist du!"

Meinte nun eine Stimme hinter ihm. Alexander schreckte kurz zusammen und drehte sich dann zögernd um. Hinter ihm stand ein grinsender Draco, der nichts Gutes verhieß.

"Los los! Du hast doch jetzt keinen Unterricht mehr!"

Grinste er nur vielsagend und schlang nun seine Arme um seinen Hals.

"Draco!"

Murrte dieser nur und irgendwie war es ihm peinlich dass alle sie jetzt anstarrten.

"Jetzt hab dich nicht so!"

Murrte er und drängte ihn etwas.

"Aber ich wollte doch gerade mit Harry..."

Finger er an.

"Ach den kannst du den ganzen Abend sehen! Ich fühle mich langsam vernachlässigt!"

Klagte Draco weiter.

"Aber das ist wichtig!"

Meinte er weiter.

"Er ist dir wichtiger als ich?"

Meinte Draco gekränkt und fing an zu schmollen.

"Um ehrlich zu sein ja!"

Seufzte Alexander.

"WAHAS!"

Schrie Draco nun sauer.

"Ich hör wohl nicht recht!"

Fauchte er weiter und sah ihn wütend an.

"Jetzt hör Mal zu Harry hat's nicht so leicht wie du! Außerdem brauch ich mir um dich nicht so viele Sorgen machen, da ich weis dass du nicht ständig in dein Unglück rennst. Darum kann ich abends auch in ruhe einschlafen!"

Versuchte er nun zu erklären.

//Na vielen dank auch das ich so wenig auf mich allein acht geben kann!"

Dachte Harry murrend und versuchte nun sein Stück Fleisch zu erstechen.

"Trotzdem! Gib es zu du liebst Harry!"

Maulte er weiter. Alexander schlug sich nun die Hand an den Kopf und seufzte. Manchmal war Draco wirklich wie ein Weib, aber irgendwie war das auch süß. Er legte Draco nun eine Hand in den Nacken und zog ihn zu einem Kuss errann. Die ganze halle verfiel in einem Schweigen und starrten nur die Zwei an.

"Würde ich dann das tun?"

Fragte er ihm nun murrend, als er den Kuss wieder löste. Draco sah ihn nun überrascht an. Eigentlich hatte er das gar nicht so gemeint und wollte ihm nur aus Spaß eine Szene spielen um ihn etwas zu ärgern und weich zu kochen, aber Alexander hatte es voll ernst gemeint.

"Nein!"

Meinte er nun leise. Er war vollkommen von ihm überrascht.

"Also! Beschwer dich doch nicht immer! Aber ab und zu musst du mir auch mal etwas Zeit für mich geben!"

Meinte er nun lieb und strich ihm über die Wange.

"... ... ... Ach Alexander ich liebe dich!"

Meinte Draco nun und sprang ihn regelrecht an um ihn zu knuddeln.

Harry reichte das jetzt. Er schnappte seine Tasche und verschwant aus der Großen Halle. Ihn bemerkte zum Glück keiner, da das Hauptthema nun Draco und Alexander waren. Harry lief ohne Umwege direkt in den Südturm. Er wollte seine Ruhe und etwas Üben, aber warum zum Henker rannte er nun fast? Warum war er so wütend? Warum weinte er nun? Er riss die Tür des Turmzimmer zu und versiegelte sie mit einem Zauber. Sauer schmiss er die Bücher in eine Ecke. Er lehnte sich nun mit den Rücken an die Tür und rutschte sie langsam hinunter. Er zog seine Beine An um seinen Kopf auf den Knien zu legen und sie mit seinen Armen zu umschließen. Er fing nun laut an zu schluchzen und Tränen liefen heiß über seine Wangen.

"Verdammt!"

Schluchzte er laut. Er wollte doch gar nicht weinen. Er wollte doch gar nicht wütend sein. Warum war er es dann? Warum konnte er seinen Freunden nicht dieses Glück gönnen? Er hasste sich so sehr dafür, das er für einen Moment neidisch auf sie war, dass er sich für einen Moment wünschte es sei wie früher. Aber das war unfair, so etwas sollte man sich nicht wünschen. Warum konnte er sich nicht für sie freuen? Weil sie das gefunden haben was er sich schon so lange gewünscht hatte? Das sie das hatten was er doch so sehr braucht? Ich wollte diese Gedanken nicht, aber denn noch kamen sie in ihm hoch.

Er wollte eine Familie.

Er wollte nicht mehr allein sein!

Er wollte geliebt werden!

Warum musste er das alles verlieren? Nicht einmal Sirius war mehr da. Alles was er sich erhoffte schien unerreichbar zu sein. Niemand schien ihn wirklich zu beachten. Er war doch für sie nur der Junge der lebte, der der für sie Voldemort töten sollte. Ihnen war es sicher egal wie sehr er litt, wie viele schmerzen er haben wird und sogar das er stirbt. Das alles war ihnen doch egal solange er für sie Voldemort besiegte. Er wollte doch gar nicht kämpfen. Ihm war es egal was der Lord trieb, so lange er ihm nur in Ruhe ließ. Harry wurde ja noch nicht Mal mit seinem Leben fertig und dann sollte er ihn besiegen? Wie haben sie sich das nur gedacht?

Nun fing er leise an zu kichern. Er strich sich durch das wirre haar und sah mit Tränenzerflossenen Augen nach oben.

"Die sind doch so dumm! Als wenn ich etwas ausrichten könnte! Meine Kraft reicht doch noch lange nicht! Ich bin doch nur ein Kind!"

Meinte er nun. Seine Elfe kam nun aus seiner Tasche gegrabbelt, wo der Kristall war. Sie flog nun besorgt zu Harry und sah ihn fragend an. Sie wollte ihm helfen, doch wusste sie nicht was er hatte. Er sah sie nun an und als er ihre verzweifelten tränen sah, da sie ihm nicht helfen konnte lächelte er sanft.

"Keine Sorge! Es geht mir gut!"

Meinte er lieb und sie flog nun auf seinen Kopf um sich an ihn zu kuscheln. Sie wollte ihm irgendwie trösten, do wie konnte sie das nur machen? Sie war doch eine kleine Elfe.

"Danke!"

Meinte Harry nun, als er ihre Sorge merkte. Er war nicht allein. Harry zog nun seine Tasche zu sich und zog sein kleines Buch heraus. Ebenso eine Feder und ein Tintenfass. Er hatte doch jemanden der jeder Zeit für ihn da war. Egal wann, immer war Kira da. Egal welche Kleinigkeit es war, Kira war immer da und hörte ihm zu. Er tauchte nun die Feder in das Tintenfass und begann etwas zu schreiben.
 

Kira bist du da? Ich brauch dich jetzt!
 

Schrieb Harry und es war ihm egal wie diese Worte jetzt klangen.
 

Was hast du? Ist etwas passiert?
 

Kam Kiras Antwort wenige Sekunden später zurück. Harry dachte kurz nach.
 

Ich fühle mich irgendwie allein. Tut mir leid wenn ich dich störe, aber ich möchte jetzt gerne mit dir Reden! Ich brauche jetzt einfach jemanden, irgendjemanden!
 

Schrieb er nun langsam.
 

Irgendjemanden?
 

Kam es sofort zurück.
 

Nein Dich!
 

Schrieb Harry nun.
 

Warum mich? Was ist mit Ron oder Hermione?
 

Fragte Kira ihn nun.
 

Ich kann es ihnen nicht sagen. Sie sind zu Glücklich und ich will es ihnen nicht zerstören. Ich will doch nur jemanden bei mir haben und ich weis das du bei mir bist, auch wenn ich nicht weis warum.
 

Schrieb Harry. Er hatte vor Heute einfach das zu schreiben was er dachte. Er wollte sich nicht mehr zurück halten.
 

Harry ich wäre jetzt gerne bei dir. Ich würde dich zu gern in den Arm nehmen, aber das kann ich nicht. Ich hoffe meine Worte reichen dir.
 

Schrieb er nun und seine Schrift hatte einen sanften weichen Bogen.
 

Sie reicht mir! Mehr als genug. Ich habe keine Ahnung warum ich so reagiere, warum ich eifersüchtig bin.
 

Harry wollte wissen ob Kira ihm eine Antwort geben kann.
 

Weil du einsam bist! Du wünschst dir so sehr das jemand bei dir ist, aber dein Wunsch wird nicht erhört. Du musst ansehen wie andere ihr Glück finden und deins wird dir verwährt. Niemand kann so etwas einem Vorhalten. Es ist das natürlichste dieser Welt, dass jeder sein Glück sucht. Und ich finde keiner hat es mehr verdient als du. Aber manchmal wollen sie ihr Glück nicht einsehen und übersehen es. So wie andere es Andere aufdrücken. Dabei wollen sie nur etwas ruhe.
 

War Kiras Antwort. Harry wusste nicht so recht was er alles meinte, aber er verstand.
 

Kira danke!
 

Schrieb Harry nun.
 

Wofür?
 

Schrieb er wieder.
 

Dafür das du immer für mich da bist. Ich glaub... ich hab dich sehr gern.
 

Schrieb Harry nun und er musste leicht lächeln, auch wenn er immer noch weinte.
 

Harry ich liebe dich und ich werde es dir irgendwann beweisen.
 

Erschien die Antwort schnell.
 

Danke! Ich glaube ich sollte mich nun etwas ausruhen! Ich bin froh dass du bei mir bist.
 

Schrieb er und klappte das Buch zu. Er legte es vorsichtig neben sich und legte sich nun auf ein Kissen. Er sah nach oben zu der Decke und schloss nun die Augen.

"...

Manchmal wünschte ich ein Engel würde mir erscheinen! Ein Engel der mich vor allem beschützt und mir Geborgenheit gibt!"

Sprach er nun leise.

//Lieber Gott, wenn es dich gibt, bitte schick mir doch einen Engel! Ich brauche ihn mehr als je zuvor!//

Dachte er nun und schlief ein. Er hatte sich in den Schlaf geweint. Und selbst sein Schlaf war finster. Ein Dunkler Raum wo man nur das Fenster sehen konnte. Doch Harry konnte durch diesen Raum gehen. Er sah sich etwas um.

//Wo ist er? Ich seh ihn nicht!//

Harry war nun leicht verzweifelt. Wo war die vertraute schwarze Gestallt? Wo war Kira? Er ging nun ans Fenster um den Mond zu beobachten, als er endlich einen Schritt hinter sich hörte. Harry wirbelte herum und fiel nun dem in die Arme der hinter ihm stand. Er umarmte diese Person und drückte sie an sich.

"Kira wo warst du? Ich dachte schon du wärst nicht da!"

Kira schloss nun seine Arme um ihn und drückte ihn an sich. Harry konnte sein Gesicht zwar nicht sehen aber er hörte die besorgte stimme.

"Es tut mir leid! Ich habe es erst etwas später gemerkt dass du mich hier treffen willst!"

Meinte er entschuldigend. Harry jedoch schüttelte nur den Kopf.

"Nein es war dumm von mir zu glauben dass du mir immer ein Schritt zuvor bist. Woher sollst du wissen was ich denke?"

Meinte Harry nun leise und löste sich etwas von ihm. Er starrte nur runter zu seinen Füßen.

"Ich hätte es wissen sollen!"

Antwortete Kira.

"Nein! So was geht doch nicht!"

Seufzte Harry und lächelte ihn traurig an.

"Doch! Weil ich dich doch liebe!"

Meinte Kira und legte seine Hand auf seine Wange.

"Mehr als alles andere! Für dich tu ich alles und werde noch viel tun?"

Sprach er nun.

"Wa..."

Wollte Harry noch fragen, aber schon hatte Kira ihm einen Kuss aufgesetzt. Harry hatte die Augen weit geöffnet, da er sich so erschrocken hatte. Doch jetzt schloss er sie und genoss nur noch den Kuss. Er fühlte sich so gut an. Kira hielt den Kuss noch etwas bevor er von ihm ließ.

"Kira?"

Fragte Harry etwas verwirrt. Aber Kira zog ihn wieder an sich. Er hielt ihn in seine Arme. Harry schmiegte sich nun an ihm und genoss seine Wärme. Kira gab ihm die Wärme die er jetzt brauchte. Er fühlte sich geborgen und wohl. Er schloss nun seine Augen um dies zu genießen. Er krallte sich etwas an ihm fest.

"Harry?"

Fragte er nun leise.

"Mhh?"

Meinte er nur.

"Ich liebe dich! ... Darf ich dich zu mir einladen?"

Fragte er ihn.

"Mhh!"

Sagte Harry nun. Er hatte es gar nicht mehr richtig mit bekommen. Er genoss nur diese Wärme.

Erst nach einer Weile öffnete Harry wieder seine Augen. Er war wieder im Südturm. Er richtete sich grummelnd auf und wuschelte sich durch die Haare. Langsam sah er nach draußen, es war schon stock dunkel. Wie lange hatte er den geschlafen? Es wollte ihm nicht einfallen. Langsam stand er auf und streckte sich. Es ging ihm schon besser und irgendwie fühlte er sich erleichterter. Noch etwas streckend ging er zum Fenster und sah hinaus.

"Ich sollte mal einen Ausflug machen!"

Meinte Harry nun und kaum gesagt hatte er sich wieder Verwandelt. Er spreizte nun seine Flügel und flog aus dem Fenster. Er genoss diese frische Luft und die weite Welt unter sich. Langsam wurde es wirklich Frühling. Irgendwo im Verbotenen Wald landete er nun und verwandelte sich zurück. Er hatte schon lange keine Angst mehr diesen Wald zu betreten. Schließlich hat er ihn von hier oben schon so oft beobachtet und wenn man ihm nicht bedrohte, bedrohte er einen auch nicht. Harry lief nun an einem kleinen See entlang und setzte sich an ihm. Es war schön hier und so friedlich. Nichts schien diesen Ort hier zu berühren. Harry sah nun etwas in den See, dessen Wasser irgendwie leicht silbern glitzerte. Er hörte nun wie sich Hufen näherten und er sah auf. Auf der anderen Seite des Sees stand nun ein schneeweißes Einhorn und sah ihn an. Harry stockte der Atem. Er hatte hier noch nie so ein großes gesehen und vor allem war es so mutig. Es sah ihn an und legte den Kopf etwas zur Seite. Fragend setzte es einen Fuß vor den andern um in das Wasser zu gehen. Als es mit seinen Beinen im Wasser war brach es zusammen. Harry schreckte auf und rannte so schnell er konnte in das Wasser zu diesem Wesen. Er zog es nun am Hals aus dem Wasser und hörte sein heiseres Schnaufen. Es schien irgendwo verletzt zu sein und wollte die Wunde kühlen. Harry hatte es irgendwie geschafft es wieder auf zu richten und er sah es nun leicht keuchend an. Das Einhorn blickte ihn an und stampfte im Wasser mit seinem Huf.

"Was hast du? Tut dir etwas weh?"

Fragte er es um strich ihm beruhigend über den Hals. Es wirte etwas und Harry sah es sich genauer an. In seiner Seite steckte ein langes Stück Holz. Es sah so aus, als ob jemand auf es jagt gemacht hatte.

"Es wird etwas wehtun!"

Meinte Harry nun und zog nun mit seiner ganzen Kraft das Holz heraus. Das Einhorn richtete sich kurz auf, aber dann sah er ihn schnaufend an. Harry sprach nun einen kleinen Heilzauber und die Wunde begann sich zu schließen. Das Einhorn lehnte dankbar seinen Kopf an Harry. Harry lächelte es beruhigend an und streichelte es wieder.

"Es wird alles Gut! Hab keine Angst ich pass auf dich auf!"

Meinte er und es schien im zu glauben.

"Das war wirklich Zufall, dass ich hier war!"

Meinte er leise und es wirte auf. Es schien jedes Wort zu verstehen. Harry sah es nun wieder an. Es war wunderschön.

"Du bist so schön!"

Flüsterte er leise. Das Einhorn schien ihn wirklich zu mögen den es genoss Harrys Streicheleinheiten.
 

Harry erwachte am nächsten Morgen in seinem Bett. Etwas Kopfreibend richtete er sich auf und sah sich fragend um.

//War das jetzt ein Traum?//

Fragte er sich aber nun sah er auf seine Hand wo er ein paar Einhornhaare hielt. Er stutzte kurz und versteckte sie schnell in einem Buch, bevor Alexander und die anderen wach wurden. Er verschwand nun ins Bad und sah sich in dem Spiegel an. Er war voller Dreck und seine Sachen waren noch etwas nass.

//Zum Glück hat mich keiner gesehen! Sie hätten sonst, sonst was gedacht!//

Seufzte Harry erleichtert. Er zog schnell die Sachen aus um sich neue zu suchen.

//Man das hätte was gegeben!//

Dachte er, aber warum grinste er dann doch so glücklich. Der letzte Tag war zwar anstrengend gewesen, aber irgendwie auch schön. Kira hatte ihm bewiesen das er nicht allein war und das Einhorn mochte ihn und hatte ihn gebraucht, nicht als Harry Potter, sondern als jemanden der ihm helfen konnte, was es selber nicht konnte.
 

Die nächsten Wochen vergingen ruhig. Harry ging nun jeden Abend in den Verbotenen Wald um das Einhorn wieder zu sehen. Es schien ihn wirklich zu mögen und Harry fang heraus das es sehr gern saure Äpfel und Kandiszucker fraß. Er hatte immer die Taschen voll und es freute sich schon wenn Harry kam und knabberte an seine Taschen, die nun einige Löcher trugen. Sie bekamen neuerdings immer mehr Hausaufgaben, da sie ja für die Prüfungen lernen mussten, aber das störte ihn nicht. Er brauchte zwar länger als Hermione, aber dafür machte er es fast genau so Gut. Die Bücher in dem Südturm haben ihm ziemlich geholfen und auch das Buch von Kira war nützlich.

Die Ferien rückten auch immer näher und viele freuten sich schon auf zu Hause. Nur Harry saß irgendwie gelangweilt in einem Sessel und las ein Buch als es um diese Thema ging.

"Harry bleibst du wieder hier?"

Fragte Hermione ihn leicht besorgt.

"Mhh ja sicher!"

Meinte er etwas abwesend und blätterte sein Buch um.

"Harry! Wir reden mit dir!"

Fauchte Hermione nun, um endlich seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Seufzend klappte Harry nun sein Buch zu und sah sie an.

"Was ist denn! Ich wollte noch das Kapitel zu ende lesen!"

Meinte er leicht sauer.

"Harry warum redest du nicht mehr mit uns?"

Fragte sie böse.

"Das tu ich doch! Was mach ich den hier gerade?"

Fragte er sie mit einer hochgezogene Augenbraue.

"Harry! Du wirst langsam so schlimm wie Snape!"

Meinte Alexander kichernd, als er Hermiones verliebtes Gesicht bei dem Wort Snape sah.

"Ach haben wir doch was gemeinsam? Ich bin erstaunt!"

Gab Harry nur zurück.

"Ok Spaß bei Seite!"

Meinte Harry jetzt und sah die Beiden an.

"Ich weis dass ihr euch Sorgen macht, aber mir geht es gut! Wirklich!"

Meinte er al sie ihn skeptisch ansahen.

"Wenn ihr aus dem Urlaub zurück seid erzähle ich euch was. Aber das ist noch eine Überraschung!"

Zwinkerte er nun. Alexander und Hermione schienen nun leicht beruhigt zu sein, da Harry sich wirklich normal verhielt.

"Erzählt lieber wo ihr hinwollt!"

Meinte er nun und lehnte sich wieder zurück in den Sessel.

"Nun ja Draco hat mich wie immer überredet das wir zu seiner Familie fahren, er will auf Teufel komm raus nicht zu mir nach Hause! Na ja er ist eben ein Malfoy. Was erwartet man da?"

Seufzte er leicht. Harry konnte sich vorstellen wie diese Überredung ausgesehen hatte. Aber er wollte es dann wirklich nicht weiter vertiefen. Seine Gedanken gingen wirklich zu weit. Er schüttelte nun leicht den Kopf.

"Und ich..."

Hermione stockte kurz und lief etwas rot an. Sie spielte nun mit ihren Umhang.

"Na ja ich fahr mit Severus zu seinem Schloss!"

Sagte sie nun leise.

"Du fährst was?"

Schrieen Beide auf.

"Seid wann verläst Snape die Schule?"

Fragte Alexander.

"Seid wann hat der ein Schloss?"

Fragte Harry. Hermione musste ihnen nun brav antworten, ansonsten hatte sie Sorgen das die Beiden sie nicht weg ließen.

"Du musst unbedingt Fotos von seiner Folterkammer machen und von seinem Labor! Da müssen unheimlich viele komische und widerliche Sachen rumstehen."

Meinte Alexander und malte sich schon aus was er verwenden könnte um sich irgendwann an Fred und George rächen zu können. Da ließ sich sicher irgendetwas Brauchbares finden. Harry interessierte es nicht besonders was er in seinem Schloss hatte und er wollte es auch nicht wirklich wissen. Er nahm sich vor in den Ferien wieder mehr die Zauberstablose Magie zu lernen. Er schaffte es immer noch nicht ohne Bewegung oder ohne Spruch etwas zu zaubern. Er konnte schon wirklich so gut wie jeden Zauber nur mit der Formel oder nur mit der Bewegung ausführen, doch beides konnte er noch nicht weg lassen.
 

Die Ferien hatten nun begonnen und Harry war mit aufs Gleis gegangen um seine Freunde zu verabschieden. Hermione gab Harry einen Kuss auf die Wange und strahlte ihn an.

"Bitte pass auf dich auf! Und das du mir ja so wiederkommst wie du bist!"

Meinte Harry doch leicht besorgt. Er konnte Snape nicht so richtig trauen, vor allem nicht wenn er ihn mit so einem stechenden Blick von hinten durchbohrte. Harry wollte sich noch einen kleinen Spaß erlauben. Er umarmte nun Hermione und knuddelte sie. Was zur Folge hatte das sie Knallrot wurde und Snape kurz vorm explodieren stand.

"Alle Schüler sollten jetzt in den Zug steigen!"

Fauchte er und scheuchte alle rein, da ihm nichts Besseres eingefallen war um Hermione von Harry weg zu bekommen. Harry musste etwas lachen, als er Snapes eifersüchtiges Gesicht sah.

"Mich knuddelste hoffentlich nicht!"

Meinte Alexander leicht skeptisch.

"Nein, nein!"

Lachte Harry leicht und verabschiedete sich nun auch von ihm. Bevor Draco einstieg hielt Harry ihn kurz auf.

"Draco?"

Fing er nun an.

"Was ist Potter!"

Fragte Draco skeptisch. Harry funkelte ihn wirklich böse an.

"Ich geb dir einen Guten Rat! Wenn ich Alexander nach den Ferien nicht wieder erkenne, wird deine Mutter dich das nächste Mal nicht wieder erkennen!"

Knurrte er etwas.

"Willst du mir drohen Potter?"

Knurrte Draco zurück.

"Oh ja das will ich! Alexander hat es verdient das du etwas netter bist sonst werde ich..."

Er flüsterte ihm nun etwas ins Ohr.

"Potter das ich ekelig einem Kerl ins Ohr zu flüstern!"

Meinte er leicht murrend, aber er hatte nichts dazu zu sagen. Harry sah das als eine Zustimmung an und grinste nun verschlagen.

"Du wirst mir langsam unheimlich!"

Meinte Draco nur und stieg in den Zug. Harry verabschiedete sich und winkte ihnen noch etwas hinterher, eh er sich auf den Weg zurück ins Schloss machte. Wie es aussah lagen vor ihm zwei Wochen Ruhe. Da das Schloss so gut wie leer war. Von ein paar Lehrern und wirklich nur drei, zwei Schülern abgesehen. Gemütlich ging er durch die Gänge und aß ein kleines Gebäck. Irgendwie war es doch ganz schön so Ruhig und ohne Stress durch die Schule zu gehen. Ab und zu schlug er einen Geheimgang ein und ging nun hoch in den Südturm. Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich in die Kissen. Langsam begann er wieder zu üben, aber nach ein paar Stunden verlor er die Lust. Er sah nun auf seine Hand wo er den Ring um hatte. Er war wirklich schön. Unweigerlich lächelte er nun leicht als er an Kira dachte. Was war das nur? Warum fühlte er sich so Gut? Er hob nun seine Hand zu seinem Mund und küsste den Ring. Harry erschrak etwas als er merkte was er da gerade getan hatte. Er zog nun das Buch aus seinem Umhang und begann wieder etwas zu schreiben.
 

Kira was machst du in den Ferien? Du hast doch auch welche oder?
 

Fragte er ihn nun.
 

Ich werde viel unterwegs sein, da ich etwas Wichtiges zu erledigen habe. Wirst du auch Mal runter ins Dorf gehen?
 

Kam nach einiger Zeit seien Antwort.
 

Ja vielleicht! Zu Ostern wollte ich dort etwas spazieren gehen.
 

Schrieb Harry zurück.
 

Das ist Gut! Ich werde etwas für dich dort verstecken! Ich bin gespannt ob du es findest!
 

Schrieb Kira.
 

Was bist du etwa da?
 

Fragte Harry ihn aufgeregt.
 

Ich weis noch nicht, aber ein bekannter ist von mir dort!
 

Schrieb Kira wieder.
 

Ich werde sicher danach suchen! ^^
 

Schrieb Harry noch bevor er es wieder schloss. Er war neugierig was Kira dort verstecken wollte und wie sollte er es finden? Ach das würde er sicher noch herausfinden. Harry konnte es kaum noch abwarten.
 

"Oh wau! Ist das Groß!"

Meinte Hermione als sie aus einer Kutsche ausstieg. Das Schloss stand in einem Wald und ziemlich Groß, zwar nur die hälfte von Hogwarts aber das reichte schon zu. Als sie es betrat staunte sie nicht schlecht. Es war richtig Style voll eingerichtet und alles war in einem Grün und einem Schwarz mit einem leichten grün Schimmer gehalten. Die Vorhänge schienen aus Seide zu sein.

"Komm ich zeig dir dein Zimmer!"

Meinte Severus und führte sie durch die Gänge. Überall hingen Bilder von seinem Vorfahren. Bei einem Bild blieb sie aber stehen. Sie sah es nun an.

"Was ist?"

Fragte Severus und drehte sich nun zu ihr um. Hermione sah auf ein großes Bild auf dem Severus, Jena, Lucius und Sirius waren. Sirius sah zwar eher danach aus, das er gezwungen wurde und Jena hielt ihm am Umhang fest, damit er nicht aus dem Bild rennen konnte, aber denn noch schien die Vier spaß zu haben.

"Wann wurde das gemacht?"

Fragte sie neugierig und sah es weiter an. Severus sah hinauf.

"Ein halbes Jahr nachdem wir aus der Schule waren!"

Meinte Severus nun und zog sie weiter. Hermione hatte noch nie wirklich darüber nachgedacht, aber was war mit Sirius? Sie haben sich doch gehasst, warum hang dann ein Bild mit ihm hier rum? Doch Severus wollte ihr noch nicht darauf antworten und zeigte ihr lieber das Schloss. Am Abend machte sich Hermione selber etwas neugierig auf den Weg um das Schloss zu erforschen und kam nach einer Stunde in den Keller an. Sie erinnerte sich nun an Alexanders Worte und machte sich nun auf die suche nach der Folterkammer. Etwas kichernd öffnete sie eine Tür nach der anderen, doch meistens fand sie nur langweilige Dinge. Sie kam nun an die letzte Tür und öffnete sie. Als sie in das Zimmer sah gefror sie in ihrer Bewegung und starrte nur hinein. Dieser Anblick löste bei ihr eine Selbstzensur aus und sie schlug die Tür Knallrot zu. Keuchend lehnte sie sich nun an die Tür.

(Hier muss ich nun eine kleine Anmerkung machen! ^^; Also diese Szene ist cherry15 gewidmet, da sie mich ja regelrecht dazu *hust* gezwungen *das nuschel* hat. Ich möchte jetzt nur noch die besagte Szene aus Yami no Matzuei andeuten! *hust* ^^;)

"Hermione? Wo bist du?"

Rief Severus durch die Gänge, da er sie schon eine ganze weile suchte. Als Hermione dies hörte lief sie ihm schnell entgegen, er sollte sie nicht in der nähe dieses Raumes finden.
 

"Alexander? Wo bist du?"

Hörte man nur Misses Malfoy durch das Schloss rufen. Draco lag gelangweilt auf sein bett und schien sich mit seinem Schrank zu unterhalten.

"Sag Mal wie lange hast du noch vor dich darin zu verstecken?"

Fragte er nun seinen Schrank.

"So lange wie nötig!"

Kam Alexanders Stimme aus dem Schrank geflüstert.

"Sie findet dich doch sowieso!"

Erwiderte Draco.

"Ein Versuch ist es wert!"

Meinte Alexander wieder. Seufzend schloss Draco die Augen und zählte die Sekunden runter.

"Was machst du da?"

Fragte Alexander nun neugierig.

"Wirst du gleich sehen!"

Meinte Draco und zählte weiter. Als er bei Null angelangt war, wurde die Tür aufgerissen, seine Mutter kam hereingestürmt, riss die Schranktür auf und zog Alexander heraus.

"Hab ich dich! Draco du hättest auch Mal was sagen können!"

Beklagte sie sich.

"Tut mir Leid Mutter, aber ich bin kein Verräter! Ich bleib meinem Liebsten treu!"

Meinte er nur dazu.

"Ach ist das süß Dracolein! Das erinnert mich ja wieder an Früher!"

Seufzte sie leicht und zog Alexander aus dem Zimmer. Mit einem letzten verzweifelten Blick sah er Draco an, der nun seufzend aufstand um seinen Liebsten aus den Fängen seiner Mutter zu retten. Doch als er die Stube betrat verfiel er in einen Lachkrampf. Da saß nun wirklich sein Alexander mit zwei Hasenrohren. Seine Mutter hatte wohl versucht ein schönes Ostergeschenk aus ihm zu machen, was nichtganz klappte. Alexander saß nun schmollend in einer Ecke und zauberte sich nun die Ohren weg, während Draco seine Mutter überredete es doch lieber zu lassen und Morgen ganz normal die Ostereier und die Schokohasen zu suchen. Sie stimmte nun zu und Draco zog Alexander lieber gleich aus dem Zimmer eh sie es sich anders überlegte. Er brachte ihn nun zurück in seinen Zimmer und schloss die Tür ab. Er ließ sich nun lachend auf das Bett fallen und sah Alexander an.

"Die Idee war Ginal!"

Meinte Draco grinsend. Alexander hingegen schmollte immer noch und kam nun langsam auf ihn zu. Er sah ihn nun an, wie Draco auf den bett lag und sich immer noch eins ab lachte. Alexander beugte sich nun über ihn und stützte die Hände neben ihn ins Bett.

"Du findest das lustig? Ja? Ich find Ostereier suchen auch lustig! Das hab ich seid ich 12 Bin nicht mehr gemacht!"

Meinte er nun und sah ihn ernst an. Draco stockte etwas.

"Aber eigentlich will ich ja was anderes!"

Meinte Alexander nun.

"Und was?"

Fragte Draco ihn herausfordernd.

"Es ist Ostern und alle suchen nach Eiern! Darf ich nach dien suchen?"

Grinste er ihn nun an. Draco stockte ein weiteres Mal, aber er zog ihn nun zu einem Kuss heran. Alexander beugte sich nun immer tiefer über Draco.

"Ich liebe dich!"

Meinte er nun.

"Ich dich auch!"

Erwiderte Draco.
 

Harry stand an diesem Morgen sehr früh auf. Das Große Osterei von den Weasleys stand auf seinem Bett. Er selber war im Bad und versuchte verzweifelt seine Haare zubändigen, was aber nicht funktionieren wollte. Etwas sauer warf er den Kamm ins Waschbecken und lief wieder zu seinem Schrank. Geduscht hatte er schon, deswegen hatte er nur ein Handtuch um. Er suchte irgendwo etwas Brauchbares zum anziehen und blieb nun an seiner dunkelblauen Jeans hängen. Dazu zog er ein dunkelgrünes T-Shirt heraus. Er hielt es hoch und stellte fest das es doch etwas zu groß war, wie alle Sachen die er von seinen Verwandten bekam. Egal wie er es anzog, auf einer Seite hing es immer über der Schulter herunter, also nahm er sich noch ein schwarzes Ärmelloses Sporthemd und zog es noch drunter. Er legte nun noch seinen Umhang um und trat nun zum Fenster. Die Lehrer würden ihn eh nicht alleine ins Dorf lassen also würde er fliegen. Er nahm nun noch seinen Zauberstab, den Kristall von seiner Elfe und noch ein paar Haare des Einhornes. Dann verwandelte er sich in einen Falken und flog hinaus aus dem Fenster. Er überflog nun den Wald bis er das Dorf sah. Dort flog er in eine Seitengasse und verwandelte sich zurück in einen Menschen. Er schlenderte nun durch die Gassen und sah sich um. Nur wenige schienen schon wach zu sein.

//Es ist heute schon ganz schön warm!//

Dachte Harry als er so durch die Straßen ging. Er blieb vor dem Honigtopf stehen, wo Heute Schokohasen durch die Fenster zu sehen waren, die hin und her sprangen. Auch kleine Zuckerküken liefen umher und die Eier hatten merkwürdige Farben und schienen einen Spaß daran zu finden sie zu wechseln. Harry lächelte leicht als er dies sah und setzte nun seinen Weg fort. Er ging in die drei Besen um sich ein Butterbier zu bestellen. Langsam trank er es und sah immer wieder auf der Straße bis er bemerkte das auf dem Boden kleine Zucker Eier die nicht größer waren als Konfetti lagen. Harry trank nun schnell sein Butterbier aus und stürmte nach draußen.

//Was ist das?//

Fragte Harry sich neugierig und folgte nun dieser Spur. Ob sie ihn zu Kira führten? Die Leute beobachteten ihn wie er dieser komischen Spur folgte und fragten sich was der Junge wohl machte. Aber Harry ließ sich nicht stören und folgte ihr nur weiter. Er kam nun außerhalb des Dorfes an wo die Spur nun aufhörte. Fragend sah sich Harry nun um als er ein Riesen Osterei im Wald sah. Langsam näherte er sich ihm und besah es sich. In großen Worten stand für Harry darauf. Fragend klopfte er dagegen.

//Was ist wohl darin?//

Fragte er sich neugierig. Das Ei war für ihn ein Rätsel. Es schien aus Schokolade zu sein, aber er bekam es nicht auf. Nachdenklich ging er eine weiter Runde um es. Er drehte dem Ei nun den Rücken zu und dachte nach.

//Was soll das?//

Fragte er sich, als er ein knacken vernahm. Zögern drehte er sich um und sah wie das Ei zersprang und jemand ihn nun in seine Arme zog.

"Endlich hab ich dich Harry!"

Sagte eine vertraute Stimme. Harry sah nun in das Gesicht der Person der ihn umarmte und er schrie erschrocken auf.

"Tom! Tom Riddel!"

//Was soll das? ist das ein schlechter Scherz oder ein Alptraum?//

Harry verstand die Welt nicht mehr. Was machte Voldemort hier und vor allem wie konnte er in die nähe von Hogwarts? Er versuchte sich nun verzweifelt sich aus seinem Griff zu entwenden und stemmte sich gegen ihn. Seine Narbe fing an zu schmerzen und er wurde immer verzweifelter.

"Las mich los! Verdammt was soll das? Das kann nicht war sein!"

Keuchte Harry schmerzvoll. Tom lächelte ihn nun etwas verschlagen an und hob nun seinen Zauberstab.

"Sweet Dreams Harry Potter!"

Meinte seine Stimme leise und ein blauer glitzernder Nebel floss nun aus seinem Zauberstab und als er Harry erreichte wurde ihm allmählich schwarz vor Augen. Der Nebel raubte ihm die Sinne und ließ ihn in einen tiefen Schlaf fallen. Bewusstlos hing er nun in Toms Armen. Er zog ihn näher an sich und hüllte ihn in seinen Umhang. Harrys Kopf legte er nun an seine Brust und sah ihn noch etwas an.

"Endlich habe ich dich gefunden! So lange schon..."

Sprach er leise und seine Rote Augen funkelten gefährlich auf. Nun verschwand er mit Harry im nichts.
 

"Severus! Severus! Ich wusste ja gar nicht das du so ein tolles Buch hast!"

Meinte sie und stürmte in die Stube wo er am Fenster stand. Er las ein Pergament und Hermione konnte einen Briefumschlag mit dem Siegel von Hogwarts erkennen. Er schien besorgt zu sein und als Hermione hereinkam schreckte er etwas zusammen. Er sah sie irgendwie geschockt an.

"Severus? ... Ist was passiert?"

Fragte sie nun vorsichtig und näherte sich ihm. Severus ließ langsam die Hand mit dem Pergament sinken und sah sie an.

"Severus?"

Hackte sie noch einmal nach.

"Hermione bitte bleib jetzt ruhig!"

Meinte er beruhigend.

"Was ist passiert? Ist es wegen dem Brief aus Hogwarts?"

Meinte sie aufgeregt und dachte nach was passiert sein kann. Es stand ja nichts in der Zeitung.

"Ist etwa was mit Harry? Was ist passiert?"

Fragte sie nun aufgeregt und sah ihn an.

"Hermione wir wissen nicht was genau..."

"Also ist was mit Harry! Was? Geht es ihm gut? Ist ihm was passiert?"

Fragte sie hektisch und zupfte Severus an seinem Umhang. Er sollte es doch endlich sagen.

"Hermione er...er wurde entführt! Niemand weis wo er ist und keine Spur deutet auf einen Gewaltsamen Einbruch in Hogwarts an. Er ist einfach Spurlos verschwunden!"

Versuchte er ihr schonend bei zu bringen. Doch Hermione war total geschockt.

"Wie kann das sein? Wie kann jemand in Hogwarts einbrechen und Harry? Er müsste da doch sicher sein? Wie konnte das nur passieren? Oh Gott Harry! Was ist... was ist wenn..."

Stotterte sie nun und Tränen begannen über ihr Gesicht zu laufen. Warum musste das passieren. Severus zog sie nun in seine Arme.

"Ganz ruhig! Dumbledore will das wir zurückkommen. Wir werden in Ruhe überlegen was passiert ist und was wir tun können! Wir finden schon eine Antwort!"

Meinte er beruhigend und strich ihr über den Rücken. Hermione verkrallte sich nur in die Sachen von ihm und weinte weiter.

"Warum?"

Schluchzte sie. Warum musste Harry auch immer irgendwo rumstreunen?
 

"Alexander? Alexander wo bist du?"

Lucius lief durch die Gänge des Hauses und suchte Alexander. Er hielt einen Brief von Hogwarts in den Händen. Er hatte ihn und seinen Sohn seid Heute Mittag nicht mehr gesehen.

"Alexander?"

Rief er erneut, aber wie erwartet kam keine Antwort. Er öffnete nun die Tür seines Sohnes. Als er sie aufriss und eintrat, blieb er schlagartig stehen. Beide Jungs waren relativ entkleidet und Alexander war gerade über seinem Sohn gebeugt, der sich in seinen Rücken verkrallt hatte. Beide keuchten schwer. Aber als die Tür aufgerissen wurde starrten beide erschrocken zur Tür. Alexander lief rot an und Draco schien nur genauso wie sein Vater zurück zu starren. Lucius drehte sich nun um.

"Alexander ich muss dich kurz sprechen!"

Meinte er nachdem er sich wieder gefasst hatte.

//Oh Gott ich hab meinen Sohn beim Sex beobachtet!//

Dachte er und lief gedanklich etwas peinlich berührt an. Er hustete kurz um die Gedanken wieder zu verscheuchen, was aber nicht wirklich funktionierte. Alexander hatte nun schnell sein Hemd angezogen und trug nun wieder seine Boxershorts.

"Was wünschen sie?"

Fragte er und war immer noch leicht Rot. Lucius drehte sich wieder zu ihn um und sah das sein Sohn sich nur die Decke umgeschlungen hatte und jetzt schmollte. Er schien sauer auf seinen Vater zu sein, da er gestört hatte. Aber er war sich keinerlei Schuld bewusst. Sein Sohn hätte ja auch die Tür verzaubern können.

"Dieser Brief ist gerade aus Hogwarts gekommen!"

Meinte er und gab ihm Alexander. Der öffnete ihn und begann zu lesen. Bei jedem Wort wurde sein Gesicht düsterer. Neugierig war Draco nun aufgestanden und sah ihm über die Schulter. Alexander knüllte ihn nun zusammen und sah sehr wütend aus. Er rannte zu seinem Schrank und zog einen Umhang heraus.

"Alexander? Was ist? Wo willst du hin?"

Fragte Draco erschrocken.

"Harry ist weg! Er ist spurlos Heute verschwunden! Ich muss ihn finden! Es reicht das die Zwillinge schon seid Weihnachten weg sind und jetzt noch Harry! Meine Mutter bekommt einen Herzanfall!"

Meinte er aufgeregt.

"Aber?"

Wollte Draco ihn aufhalten doch Alexander hörte nicht.

"Ich werde den nächsten Zug zurück nehmen!"

Fauchte er nur sauer. Wie konnte Harry nur so dumm sein? Er war sicher allein wieder irgendwo rumgerannt, weil er Langeweile hatte. Er hätte doch in der Schule bleiben sollen. Seufzend sah Draco ihn an.

"Ok, Ok! Ich komme mit! Warte kurz!"

Sagte Draco und suchte sich auch ein paar Sachen. Lucius hatte genau zugehört und hatte Heute vor noch jemanden zu besuchen.
 

"Hermione! Was ist los?"

Kam Alexander in das Büro von Dumbledore gerannt, dicht gefolgt von Draco.

"R...Alexander! Es ist schrecklich! Harry ist weg!"

Meinte sie und fiel ihm gleich in die Arme um wieder zu weinen. Besorgt sah er sie an und strich ihr etwas durch die Haare.

"Was?"

Sah er nun fragend auf und sah zu den Ordensmitgliedern, die sich versammelt hatten. Dumbledore erhob sich nun.

"Harry war heute früh irgendwie hinunter ins Dorf gelangt, ohne das es einer von uns gesehen hat. Nicht einmal ein Bild sah ihn dabei. Und seid dem ist er nicht mehr zurückgekehrt. Die Dorfbewohner meinten dass sie ihn gesehen haben wie er durch die Straßen lief und auch in den Drei Besen war. Aber dann sei er irgendeinen komischen Konfetti Zucker Eiern gefolgt und spurlos verschwunden!"

Berichtete Dumbledore ihm nun.

"Aber wie kann das sein? Er kann doch nicht so einfach? Hat denn keiner etwas gemerkt? Wenn er entführt wurde musste doch ein Kampf sicher statt gefunden haben!"

Fragte er aufgeregt und Hermione weite nur noch mehr.

"Nein! Keine Anzeichen dafür!"

Schüttelte Dumbledore den Kopf.

"Und wenn er..."

Fing Alexander nun an, doch dann erhob sich Lupin.

"Nein das glaub ich nicht! Wenn Harry tot wäre, hätten wir ihn längst gefunden! Der Lord würde sicher wollen dass wir seine Macht erkennen und hätte es offensichtlicher gemacht. Ich gehe davon aus das Harry noch lebt, aber in welchen Zustand kann ich nicht sagen!"

Meinte er nun bedrückt und lief nun hin und her. Er war beunruhigt und seine Sorge stand ihm im Gesicht.

"Und jetzt?"

Fragte Alexander in die Runde und überall waren nur unwissende Gesichter.

"Wir müssen doch irgendetwas tun können!"

Sie schwiegen immer noch.

"Dann werde ich ihn höchst persönlich suchen gehen! Irgendwo muss er ja sein!"

Fauchte Alexander nun.

"Beruhige dich Junge! Wir werden unsere Boten schon aussenden!"

Meinte Tonks.

"Aber wir müssen uns doch beeilen! Wer weis wie es Harry geht! Was ist wenn er verletzt ist?"

Fauchte Alexander weiter. Hermione fing nur wieder an zu schluchzend.

"Mal doch nicht gleich den Teufel an die Wand!"

Meinet Tonks erneut.

"Nicht den Teufel an die Wand malen? Verdammt Harry ist weg! Das ist schon schlimm genug!"

Fauchte er sauer und schob nun Hermione von sich. Er stürmte nach draußen und hoch in den Schlafsaal.

"Es war klar dass er so reagiert!"

Seufzte Lupin und sah zu Dumbledore.

"Und nun?"

Fragte Snape.

"Wir werden ihn suchen! Jeder weis wo sein Gebiet ist!"

Meinte er und sah alle an. Sie nickten und verschwanten nun aus dem Zimmer. Nur Hermione blieb noch im Büro.

"Professor?"

Stotterte sie nun.

"Ja?"

Fragte er und sah sie an.

"Harry hat Mal etwas von einem Kira erwähnt, ob er etwas damit zu tun hat?"

Fragte sie ihn.

"Mhh wissen sie noch mehr über ihn?"

Fragte Dumbledore nachdenklich nach. Doch Hermione schüttelte nur den Kopf.

"Ich kann versuchen etwas raus zu finden! Harry hatte immer ein Buch bei sich!"

Meinte sie nun aufgeregt, in der Hoffnung es könnte etwas nützen.

"Ja das wäre sicher hilfreich!"

Meinte er nun.

"Ich wer suchen gehen!"

Sagte sie noch schnell bevor sie den Raum verließ. Sie rannte nach oben zu Harry Schlafsaale. Als sie eintrat musste sie feststellen, das Alexander dieselbe Idee hatte und schon Harrys Sachen durchsuchte.

"Hast du schon etwas?"

Fragte sie nun und half ihm. Doch Alexander schüttelte nur den Kopf.

"Nein nichts, aber der Elfenkristall und sein Zauberstab sind nicht da, aber sonst alles ganz normal!"

Antwortete er und suchte nun weiter. Sie mussten doch irgendetwas finden. Egal was!

//Harry warum? Warum ausgerechnet immer du?//

Fragte sich Alexander und ihm standen schon die Tränen in den Augen. Das konnte doch nicht sein, wenn der Dunkle Lord ihn hatte ist es aus mit Harry, Dass wusste jeder hier und denn noch sprach keiner darüber. Alle hatten viel zu sehr Angst dass es wahr war. Er hielt nun kurz inne.

"Hermion?"

Meinte er nun leise.

"ja?"

Fragte sie aus dem Schrank den sie gerade durchwühlte.

"Was ist wen du weist schon wer ihn hat? Was machen wird dann?"

Fragte er und sah sie an. Hermione senkte nur wieder den Blick.

"Dann müssen wir ihn irgendwie da raus bekommen!"

Antwortete sie traurig.

"Aber wie stellst du dir das vor?"

Fragte er bedrückt weiter. Doch Hermione erfasste nun ein ergeiz.

"Ach Ron das ist doch jetzt egal wie! Eins ist klar wenn Harry da ist, dann hole ich ihn da raus koste es was es wolle! Wenn er es geschafft hat hier er zukommen, dann schaffen wir das auch!"

Fauchte sie nun. Alexander war etwas erstaunt aber dann lächelte er ermutigend.

"Ja! Wir lassen Harry nicht im stich!"

Meinte er nun. Beide machten sich an die Arbeit irgendetwas zu finden, was ihnen helfen könnte.
 

Harry er schlief immer noch friedlich, aber es war so kalt hier. Doch irgendwo spürte er eine Wärmequelle die er doch so gut kannte. Sanft kuschelte er sich an diese sanfte Wärme die ihn nun an sich zog. Er wollte hier noch etwas schlafen, es war so schön.

"Harry? Harry wach auf!"

Meinte eine Stimme und strich ihm sanft übers Gesicht. Harry murrte nur. Ein weiteres Mal wurde ihm übers Gesicht gestrichen und er öffnete die Augen. Doch das hätte er doch lieber nicht tun sollen. Kaum das er wieder etwas sah schreckte er zurück. Er knallte nun hart gegen die Wand die hinter ihm war und er verzog schmerzvoll das Gesicht.

"Du solltest besser aufpassen Harry!"

Meinte nun Tom der vor ihm hockte.

"Was soll das? Wo bin ich? Was willst du?"

Fauchte er und rieb sich über die Stirn. Seine Narbe hatte wieder angefangen zu schmerzen. Verzweifelt sah er sich um, um einen Ausweg zu finden. Doch befand er sich in einem Kerker und es schien kein Ausweg zu geben.

"Du hast ganz schön lange geschlafen!"

Meinte Tom nun. Harry sah ihn panisch an.

"Was willst du? Warum bin ich hier?"

Fauchte Harry nun. Er verstand nicht warum Tom ihn hier her gebracht hat und nicht gleich getötet hat. Was hatte das für ein Sinn? Wollte er ihn noch quälen oder was?

"Ich will dich! Darum bist du hier!"

Antwortete Tom ihm. Fragend sah Harry ihn an. Er konnte ihn kaum noch erkennen da seine Narbe so schmerzte das es ihm den Blick vernebelte.

"Warum hast du mich nicht gleich getötet?"

Fragte er nun und rieb sich wieder über die Narbe.

"Weil ich deinen Tot nicht mehr will! Du kennst doch die Prophezeiung! Der eine kann nur durch die Hand des anderen sterben, aber dies wünsche ich nicht mehr!"

Meinte er nun und beobachtete Harry genau.

"Ich versteh nicht! Glaubst du ich helfe dir? So einen Mörder wie dir? Das kannst du knicken!"

Fauchte er nun. Aber dann fiel ihm etwas anderes ein.

"Woher wusstest du dass ich unten im Dorf bin? Wer hat die das gesagt? Hast du etwas Kira was getan? Wenn du Kira auch nur ein Haar gekrümmt hast!"

Fauchte Harry nun und richtete sich langsam an der Wand auf. Tom fing nun an zu lachen. Kichernd stand er auf und sah Harry an, wie er ihn zornig anfunkelte.

"Keine Sorge! Kira geht es gut! Sogar sehr Gut! Schließlich kann er jetzt bei dir sein!"

Meinte er nun und sah Harry an. Harry verstand nicht und sah ihn weiter nur böse an. Was sollte das bedeuten? Wie konnte er jetzt bei ihm sein. Tom sah dass Harry es immer noch nicht verstanden hatte. Seufzend näherte er sich noch einen Schritt und Harry drückte sich nur noch mehr gegen die Steinwand.

"Diese Brille! Du hast sie doch von Kira bekommen! Hab ich recht?"

Fragte er nun mit kalter Stimme. Harry jedoch regte sich nicht.

"Du kannst sie nicht abnehmen, oder irgendjemand anderes. Der einzige der das kann ist Kira! Dann werde ich dir etwas zeigen!"

Meinte er nun er legte seine Hände auf Harrys Brille und zog sie ihm von der Nase. Nun hielt er sie in einer Hand und sah sie prüfend an.

"Sie steht dir! Und ich hatte mir schon sorgen gemacht, dass sie nicht zu dir passt!"

Meinte er nun und sah wieder Harry an. Geschockt starrte er Tom an.

"Was?"

Stotterte er nun. Sollte das heißen Tom war Kira? Aber das konnte nicht sein! Kira war nett, er lieb und nicht bösartig! Nein das durfte nicht war sein. Harry schüttelte den Kopf. Er wollte das nicht denken. Er verkrallte nun seine Finger in seine Haare und sank wieder auf den Boden.

"Nein das ist nicht wahr! Das ist nicht Wahr! Du bist nicht Kira! Das darf nicht sein! Was hast du mit Kira gemacht?"

Schrie er nun und krampfte sich zusammen. Seine Narbe schmerzte immer mehr. Tom kniete sich wieder vor ihm und sah ihn an. Nun zog er aus seinem Umhang eine Kette. Er lies sie vor Harry baumeln.

"Vielen dank für das Geschenk!"

Meinte er nun. Zögernd sah Harry auf die Kette die er nun vor ihm hielt und seine Augen weiteten sich. Es war wirklich die Kette die er Kira geschenkt hatte.

"Nein das glaub ich nicht!"

Schrie er wieder und Tränen liefen ihm übers Gesicht. Tom wollte ihn berühren doch Harry schlug seine Hand weg.

"Du Lügner! Du elender Lügner! Warum hast du das getan?"

Schrie er ihn weiter an.

"Harry!"

Meinte er nun leise.

"Nein! Ich will nichts hören! Raus! Raus! RAUS!"

Schrie er und eine kleine Druckwelle ließ Tom einige Zentimeter nach hinten fallen, bevor er sich wieder fing und Harry ansah. Er hatte nun die Hände auf den Boden gestützt und keuchte schwer.

"Verschwinde! Las mich!"

Keuchte er nun und Tom beschloss ihn erst Mal in ruhe zu lassen. Er verließ die Zelle und ließ Harry darin zurück. Harry sah nun auf. Er starrte eine ganze weile zur Tür bis er sich wieder nach hinten an die Wand lehnte und seine Beine anzog.

//Das ist nicht war! Das darf nicht war sein! Kira kann doch nicht Tom sein! Er hat mich nur belügt! Die ganze Zeit. Warum? Warum nur?//

Dachte er verzweifelt und verkrallte seine Hände wieder in seine Haare. Schluchzend liefen seine Tränen und er wusste nicht mehr was er denken sollte. Tom stand draußen an der Tür angelehnt und hörte Harrys weinen. Warum tat es ihm jetzt so weh den Jungen weinen zu hören? Eigentlich wollte er es doch gar nicht, aber es war nun Mal so. Er würden den Jungen bei sich behalten, egal wie viel er noch klagen würde. Irgendwann würde er es verstehen, er musste es verstehen. Langsam setzte er seinen Weg fort nach Oben und seine Schritte wurden von Harrys weinen begleitet.
 

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Ok! ^^ Ich meld mich mal wieder!

Also als erstes Sorry für die lange Zeit, aber ich abreite zurzeit sehr lange dann hab ich noch Fahrschule und etwas ... na gut viel stress mit der Familie, also Sorry wenn's mal wieder vier Wochen dauert!

^^;;;;;;;;;

Tut mir echt leid, aber ich versuche jetzt aller zwei Wochen etwas fertig zu haben. Ganz großes Indianerehrenwort!

*schwör*

Ich geb mir die größte mühe!

Also bis zum nächsten Mal und vielen dank für die Kommis!

^^

Kapitel 8: Gefangenschaft!

Ok!

^^;;;

Ich muss mich ganz doll entschuldigen!

ABer Tom ist halt Voldemort also habt ein wenig nachsicht mit mir!

^^;

Aber ich brauchs für die STorry und er bessert sich ja noch!

^^

*bitte bringt mich nicht um!

^^;;;
 

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Wie lange war er nun hier allein? Harry wusste es nicht. Er saß einfach nur da und starrte leer zur Decke. Wie konnte er sich nur so täuschen lassen? Wie konnte er nur jemanden Fremden so glauben und ihn vertrauen? Wie konnte er ihm glauben? Nun war alles vorbei! Der langsame schleppende Gang des Todes hatte begonnen. Niemand würde ihm hier helfen und keiner konnte es. Wie sollten sie denn gegen Lord Voldemort und seine Todesser nur ankommen? Selbst Dumbledore würde es nicht schaffen. Harry Potter, nein der Junge der Lebt war so dumm und ist auf einen Trick des dunklen Lords reingefallen und dies wird nun sein Ende und das der Hoffnung der Menschen sein. Aus diesem Kerker würde er nie mehr entkommen. Er hatte schon getobt und geschrieen, geweint und geflucht, nichts half. Er wurde von den Wachen nur in Ketten gelegt. Seine Hände hatte man über den Kopf an Ketten befestigt, die nicht zuließen dass er sie herunter nehmen konnte. Sein Umhang war schon von Harrys Wutausbrüchen und Magieversuche zerissen. Um seinen linken Fuß hatte er eine Kette die erlaubte dass er gehen konnte, wenn man ihn ab und zu von seinen Ketten um die Handgelenkte löste.

//Was soll ich nur Tun? Keiner der gelernten Sprüche ist stark genug die Ketten zu zersprengen und selbst wenn ich es schaffe sind die Wachen sofort zur Stelle! Meinen Zauberstab haben sie mir abgenommen und Shiranui ist nicht in ihren Kristall. Mir bleibt keine Wahl als zu warten bis er kommt um den ein Ende zu setzen! ... Warum habe ich mir solche Mühe gegeben? Ich habe versucht stärker zu werden, ich hab versucht immer fröhlich zu wirken, ich wollte nicht dass sie sehen wie ich leide, ich wollte ihnen nicht die Hoffnung nehmen und dann wird alles durch einen dummen leichten Trick zerstört! Warum ist es nur so schwer einen Spiegel zu bauen, ihn rein und schön zu halten? Und warum ist es so leicht ihn zu zerbrechen? In Tausende Scherben die im nichts verschwinden und in der Tiefe versinken? So schwer zu erlangen und so leicht zu zerstören...Warum?//

Leise fing Harry nun an zu lachen. Wahrscheinlich ist er jetzt verrückt geworden, das dachte jedenfalls Harry. Er konnte ein leises Klicken hören und lange Schritte näherten sich, die vor ihm zum stehen kamen.

//Wohl wieder mein Essen! Ich esse doch eh nichts!//

Dachte Harry und kicherte noch etwas.

"Warum lachst du Harry?"

Fragte eine vertraute Stimme. Harry blickte nun zu dieser Person und blickte in Toms rote Augen die ihn finster, aber besorgt ansahen.

"Ist doch lustig! Wie dumm doch manchmal Kinder sind oder?"

Meinte er zynisch und grinste Tom an. Tom sah scharf zurück.

"Harry lass das! ... Du solltest lieber etwas essen! Du kannst doch nicht eine Woche ohne essen auskommen! DU verhungerst noch!"

Meinte er nun und ließ einen Tisch und zwei Stühle erscheinen. Der Tisch war reich gedeckt.

"Was denn? Dann muss ich dir nicht die mühe machen, dass du mich umbringen musst!"

Erwiderte er nur.

"Harry!"

Meinte Tom scharf und sah ihn böse an. Er mochte es überhaupt nicht wenn Harry so sarkastisch wurde. Er beugte sich nun über ihn und schloss seine Ketten auf.

"Komm! Es etwas oder ich über leg es mir doch noch ob ich fieser werde!"

Meinte er ernst und keinerlei Freundlichkeit oder Zurückhaltung lag in seine Stimme. Harry schwieg, da er spürte dass er es ernst meinte und so sehr wollte er ihn doch nicht reizen. Er stand nun mit zitternden Beinen auf und stützte sich etwas an der Wand ab.

//Also eine Woche bin ich schon hier! ... Wie es wohl den Anderen geht? Ob sie sich sehr Sorgen?//

Zögernd setzte sich Harry auf einen Stuhl und sah nun zu Tom der sich ihm gegenüber setzte. Er verhackte die Finger ineinander und sah Harry eindringlich an. Warum war er erst nach einer Woche wieder zu ihm gekommen? Fragte sich Harry und sah nun zur Seite da er dem Blick nicht standhalten konnte.

"Iss etwas!"

Meinte er nun. Harry blickte wieder zu ihm und dann auf das Essen.

"Und wie soll ich mir sicher sein das es nicht vergiftet ist?"

Meint Harry nun und verschränkte die Arme. Tom nahm nun eine Gabel und stach in eine Kartoffel. Er sah sie nun an und aß sie nun. Harry hatte dies beobachtet und sah nun wütend zur Seite.

"Und wenn ich keinen Hunger habe?"

Meinte er weiter. Tom schlug nun mit der Faust auf den Tisch.

"Du hast Hunger! Jetzt iss was oder ich schwöre dir du wirst es bereuen mir zu wiedersprechen!"

Fauchte er wütend. Harry funkelte ihn jetzt böse an, aber denn noch gab er sich geschlagen. Er wusste dass er keine Chance hatte wenn Tom ihn einen Fluch auffetzte und in seinem Zustand könnte er sich nicht Mal gegen einen kräftigen Griff wehren. Also musste er wohl oder übel doch etwas essen um dies zu entkommen und vielleicht doch noch etwas Kraft zu sammeln. Harry suchte sich nun ein besonders großes Stück Fleisch aus und stach grob hinein um es sich auf seinen Teller zu holen. Murrend und mit misstrauischen Blicken sah er immer wieder zu Tom herüber, um auch ja jede Bewegung von ihm zu registrieren, damit er im Notfall schnell reagieren konnte. Tom jedoch war damit beschäftigt Harry mit seinen Durchdringenden Blick nicht aus den Augen zu lassen und ab und an Mal einen Schluck Wein zu trinken.

//Was starrt der mich so an? ... Ich hasse so was!"

Dachte Harry murrend und war gerade an einer Tomate beschäftigt.

//Ob er sich endlich beruhigt hat?//

Fragte sich Tom nur. Er hatte ihn so lange allein gelassen, damit er sich an den Gedanken gewöhnen konnte, aber geholfen hat es wohl kaum was.

"Harry? Klaubst du mir endlich das ich Kira bin?"

Fragte er nun mit seiner gelassenen und klaren Stimme, die sich wieder in Harry hineinbohrte. Langsam legte er nun seine Gabel wieder und hin senkte den Blick. Natürlich glaubte er ihn, oder besser gesagt er glaubte ihm nicht, er wusste es, aber dieses Wissen war unerträglich und brannte immer stärker in ihm.

"...Hast du auch das Buch?"

Fragte er leise und vermied es auf zu sehen. Harry hörte wie Tom etwas in seinem Umhang suchte und nun wurde das selber Buch was er besaß vor seine Augen geschoben.

"Natürlich! Ich trage es immer bei mir, falls du schreibst!"

Meinte er nun leise. Harry starrte es nun an. Warum tat er ihm das an? Harry ballte nun seine Hände, seine Fingernägel bohrten sich immer weiter in seine Handflächen, bis langsam Blut hervorquellte. Tom bemerkte dies und wollte seine Hand nach Harrys ausstrecken, doch dieser zog sie schlagartig zurück und sah ihn nun finster an.

"Warum tust du das? Reicht es dir nicht mich einfach nur zu töten? Musst du mich auch noch quälen? Macht es dir so viel Spaß Andere leiden zu sehen? ...Aber ja natürlich! Warum frag ich noch? Die ganze Welt soll leiden nur weil es dir als Kind nicht so gut ging wie Andere! Aber schon Mal dran gedacht das es andere noch schlechter geht als dir? Glaubst du, du warst der einzige Mensch der leitete? Wie egoistisch. Du bist doch nicht der wichtigste Mensch der Welt. Andere leiden noch mehr und behalten ihr Hoffnung und ihre Freundlichkeit, aber uns Herr Riddel musste ja durchdrehen. Ach wie bemitleidenswert du doch bist! Unser armer kleiner Junge hat nicht die Nerven dazu es zu ertragen! Ach tust du mir Leit!"

Höhnte Harry nun und grinste ihn mit leeren Augen an. Tom wurde bei jedem Wort von Harry wütender. Warum wollte Harry nicht verstehen?

"Harry! Ich find das nicht witzig! Hör auf damit!"

Meinte er nun bitter und sah zornig in Harrys leeren Augen.

"Was denn verträgt unsere zarte Seele nicht solche Worte oder besser gesagt die Wahrheit?"

Höhnte er weiter.

"Harry!"

Fauchte Tom nun und schlug mit seinen Händen auf den Tisch. Er war aufgesprungen und knurrte ihn gefährlich an. In der rechten Hand hielt er seinen Zauberstab, den er aus Reflex gezogen hatte.

"Was denn? Willst du mich verfluchen? Deinen geliebten Harry? Nur zu tu dir keinen Zwang an!"

Sprach Harry mit einer zynischen Stimme. Tom kniff sich die Augen zusammen. Er musste sich jetzt extrem zusammenreisen, nur noch ein wenig und er wäre wirklich auf Harry losgegangen. Er versuchte sich zu beruhigen und sprach nun einen kleinen Zauber. Rechts an der Wand erschien eine kleine Holztür.

"Ich glaube du würdest jetzt gerne ein bad nehmen! Wenn du noch was brauchst sag es! Ich warte hier!"

Meinte er nun mit ruhiger gezwungener Stimme. Harry sah ihn nun an. Lange rührte er sich nicht, um Toms Blick zu erwidern, aber dann merkte er dass es keinen Sinn hatte ihn noch weiter zu reizen. Geschlagen stand er nun auf.

"...hättest du noch die Freundlichkeit, die kette so lange zu lösen?"

Fragte er noch trocken. Tom schwang mit seinen Zauberstab und die Kette fiel von Harrys Fußgelenk. Langsam ging Harry nun zur Tür und öffnete sie. Murrend drehte er sich noch Mal kurz um und knallte dann die Tür hinter sich zu. Seufzend ließ sich Tom wieder in den Stuhl sinken und legte die Hand auf die Stirn. Er fing nun etwas an zu kippeln und ließ sich regelrecht hängen.

//Der Junge schafft mich noch! Wie soll ich ihm das erklären? Was soll ich machen damit er mir glaubt? Es ist alles deine Schult! Du hast es eingefädelt! Hab ich Recht? Warum hasst deine Familie mich so? Ah ich vergas schließlich hab ich euch euren geliebten Sohn genommen!//

Er starrte nun zur Decke und schwelgt etwas in seine Erinnerungen. Harry stand nun vor dem großen Spiegel der vom Waschbecken bis hoch zur Decke ging. Neben ihm lief in die große Wanne schäumendes Wasser herein, was kleine Pinke Blasen bildete, die übers Wasser sprangen und sich dann an nach einiger Zeit beruhigten und sammelten, zu einen großen Schaumberg. Doch Harry sah weiter in den Spiegel. Seine Narbe hatte aufgehört zu zwicken und er rieb sich etwas mit dem Finger über sie. Nun merkte er dass er immer noch leicht blutete und er sah nun auf seine Hände.

//Was soll ich nur tun? Wie soll ich von hier entkommen? ... Warum?... Warum musste er Kira sein? Warum musste er ihn erfinden?//

Fragte er sich nun verzweifelt er sah wieder in den Spiegel und er sah wie seine Tränen über seine Wange liefen. Sie wollten nicht aufhören und verstärkten sich nur, bis Harry kaum noch etwas sah. Er wollte zu Kira, er wollte wieder seine Wärme spüren. Er hatte gedacht er hätte endlich einen Menschen gefunden der ihm vom ganzen Herzen liebte und den er liebte. Aber Kira war nicht echt und so auch seine Liebe, es war alles nur eine Täuschung und er war drauf rein gefallen. Er hatte sich wirklich in Kira verliebt, aber diese Liebe war nun überflüssig. Kira existierte nicht und seine Liebe war nun nur noch eine Einbildung. Wütend schlug er mit seinen Hände gegen den Spiegel der nun viele Risse bekam und fast bis zur Decke aufriss.

"Warum war ich so dumm? Kann man mich wirklich so leicht täuschen? Bin ich so naiv?"

Schrie Harry nun sein eigenes Spiegelbild an, doch es sah ihn nur traurig an. Es wollte ihm einfach nicht antworten. Er zwang sich nun selbst endlich seine Sachen aus zu ziehen und ins Wasser zu gehen, vielleicht beruhigte das ihn etwas und ließ ihm Zeit etwas nach zu denken. Das Wasser war wunderschön warum, es entspannte seine Haut und auch seine Gedanken beruhigten sich etwas. Er spielte nun leicht mit den Blasen und schubste sie über das Wasser. Sie sprangen über es bis sie die Wand der Wanne berührten und zurückkamen. Egal wie oft und wie stark Harry sie wegstieß sie kamen immer wieder zurück zu ihm, als ob er sie magisch anzog. Nachdem er über eine Stunde im Wasser war, beschloss er nun seine Sachen zu waschen und sie danach magisch zu trocknen. Er würde sich dagegen wehren irgendwas von Tom anzuziehen, egal wie gut es aussah, es war ihm egal. Doch den Umhang konnte er vergessen, der war nicht mehr zu gebrauchen.

"Na toll!"

Fluchte Harry vor sich hin als er ihn ansah. Er zog nun wieder seine Sachen an und verließ das Bad. Tom schien nicht mehr da zu sein, jedenfalls konnte Harry ihn nicht sehen, aber irgendetwas leuchtete dort an der Tür. Neugierig ging Harry ein paar Schritte auf die Tür zu und erkannte nun das kleine Wesen.

"Shiranui! Oh Merlin! Wie kommst du hier her?"

Meinte Harry aufgeregt und half ihr nun unter der Tür durch. Sie war doch nicht ganz so klein gewesen dort einfach durch zu kriechen. Er hielt sie nun in seinen Händen und sah sie erleichtert an. Harry konnte es nicht glauben, Jemand hatte ihn gefunden.

"Geht es dir Gut? Wie hast du mich nur gefunden?"

Fragte er sie aufgeregt. Die Elfe strahlte ihn erleichtert an. Sie kuschelte sich nun in seine Hände um sich aus zu ruhen. Eine Woche war sie nun unterwegs gewesen um ihren Herren zu finden und dies war auch geglückt, endlich war sie wieder bei Harry. Erleichtert ließ sich Harry auf einen der Stühle nieder, mit dem Finger strich er nun beruhigend über ihren Rücken. Sie schien sehr erschöpft zu sein und Harry wusste nicht wie er ihr helfen sollte.

"Ich hoffe euch geht es allen gut! ... Kann ich dir irgendwie helfen? Willst du in deinen Kristall oder etwas essen?"

Fragte er sie sanft. Sie sah ihn nun an. Wie gerne sie jetzt mit ihm reden würde, aber sie kannte seine Sprache nicht, auch wenn sie diese verstand. Sie lächelte nun lieb, um Harry zu beruhigen. Harry schien sich auch etwas zu beruhigen, jedenfalls dachte er etwas nach und nun fiel ihm ein, das im Lehrbuch stand, dass Elfen Energie von Einhornhaaren bekam, darum hielten sie sich gerne in ihrer nähe auf. Er kramte nun in seiner Tasche. Er hatte doch welche mitgenommen, ob nun durch Zufall oder Vorahnung, er sie eingesteckt hatte. Als er sie endlich in den Fingern hatte schreckte er auf. Die Tür wurde aufgeschlagen und eine zornige und drückende Aura erfasste ihn. Harry sah erschrocken zu Tür. Tom stand wüten in der Tür und sah die Elfe an.

"Wie kommt sie hier rein?"

Fauchte er zornig. Er konnte nicht dulden das Jemand Harry hier fand. Jedoch hatte Harry sich nun auch erhoben und verdeckte sie vor ihm.

"Sie ist ihren Kristall sicher gefolgt! So kleine Elfen können ohne ihn nicht leben!"

Meinte er böse.

"Gib mir den Kristall! Ich werde sie verwahren!"

Meinte Tom nun und trat auf ihn zu.

"Nein! Ich werde sie dir nicht geben!"

Erwiderte Harry.

"Harry du verstehst das nicht! Gib sie mir sonst wird sie alles nur kaputt machen!"

//Sie werden ihr folgen, ganz sicher!//

Meinte er aufgeregt. Doch Harry weigerte sich. Tom stieß ihn nun mit einem leichten Zauber zurück gegen die Wand und näherte sich ihm wieder, um ihm den Kristall ab zu nehmen.

"Sie wird sie zu uns führen!"

Knurrte er gefährlich.

"Soll sie doch, so klein wie sie ist wirst du sie nicht ewig bewachen können!"

Fauchte Harry zurück und wollte langsam wieder aufstehen. Tom wollte einen Schlafzauber sprechen, doch die kleine Elfe war zu Harry geflogen, der zum Schutz die Hände hochgehoben hatte und in einer noch ein Einhornhaar hing. Die Elfe berührte es nun und fing an in einem türkisem Licht an zu glühen. Harry sah sie fasziniert an. Sie veränderte sich. Ihre Flügel verschwanden und ihr Körper wurde immer größer. Sie sah nun wie ein Erwachsener Mensch aus. Lange goldene Haare die bis zum Boden reichten, eine perlengleiche Haut, lange Gliedmassen und türkise Augen, die ihn beruhigend ansahen. Shiranui war jetzt sicher 1,80m groß und er hatte zwar den Körper wie ein Mann, aber denn noch war er antrogen und feminin. Und irgendwie war er auch leicht bekleidet oder wenn man's genau nahm relativ nackt. Harry lief nun leicht Rot an, als Shiranui ihn in den Arm nahm und nun finster zu Tom sah. Tom hatte dies beobachtet und lief nun ebenfalls Rot an, aber wohl eher durch Wut. Da hielt jemand Anderes seinen Harry in den Armen.

"Du hast dich also entwickelt!"

Meinte er nun zornig. Shiranui hob eine seiner Hände und richtete sie auf Tom. In seiner Hand sammelte sich ein wirbelnder hellblauer Energieball. Er würde Harry beschützen koste es was es wolle. Selbstsicher sah Tom den Elb nun an.

"Ah ich kenne diese Kraft doch! Ich werde es dir wohl erklären müssen!"

Meinte Tom nun und grinste etwas. Er sprach einen leisen Zauber, doch nichts schien zu passieren. Shiranui hielt Harry dicht an sich gedrückt und sah Tom wütend an. Was sollte er ihm schon erklären? Es war doch klar! Er wollte seinen Herren wehtun und das konnte er nicht dulden. Nun wurde erneut die Tür von Harry Zelle aufgeschoben und ein Langer schwarzer Umhang unter dem sich noch ein tiefrotes, mit schwarzem Muster verziertes Gewand befand betrat den Raum. Harrys Augen weiteten sich etwas, er konnte es nicht glauben. Lange schöne Finger hatten die Tür aufgeschoben. Bronzene Haut glänzte im Licht des Feuers. Schwarze Haare die bis zu den hüften reichten wehten bei jeden Schritt etwas und Silberne Augen mit goldenen Strichen darin sahen nun ihn und Shiranui erhaben an. Vor ihnen war ein Dunkelelb eingetreten. Man konnte ihn an seinen Spitzen Ohren gut erkennen. Er sah nun zu Tom.

"Kuroi bitte kümmere dich um diesen Elb! Ich kann es ihm nicht erklären!"

Meinte Tom nun. Der Dunkelelb nickte und näherte sich nun den Beiden. Shiranui hielt Harry nur fester an sich. Kuroi streckte nun seine Hand nach Shiranui aus und sprach etwas in ihrer Sprache. Shiranui fauchte nur etwas zurück und wandte seinen Kopf wieder zu Harry. Er hatte nun angefangen zu weinen. Besorgt schloss Harry seine Arme um Shiranuis Hals.

"Bitte weine nicht! Was sagt er! Er soll aufhören! Shiranui leidet!"

Fauchte Harry wütend Tom an.

"Er sagt nur die Wahrheit!"

meinte Tom und sah zu seinen Elb, der immer weiter sprach. Shiranui krallte nun seine Finger in Harrys Hemd. Harry wusste nicht was er machen sollte, aber als der Dunkelelb aufhörte zu reden löste sich Shiranui leicht von Harry. Er sah ihn traurig an, aber denn noch lächelte er etwas. Er strich ihm nun sanft über die Wange. Harry verstand nicht. Was sollte das heißen? Shiranui flüsterte ihm noch etwas zu, aber Harry verstand ihn nicht. Denn noch waren die Worte warum und freundlich, sie schienen ihm Mut zu machen. Zögernd stand Shiranui auf. Er hoffte dass Harry es irgendwann verstehen würde und dass er nicht in sein eigenes Unglück lief, aber was sollte er machen? Er konnte es ihm nicht erklären. Er drehte sich nun zu den anderen Elb um und nahm seine Hand. Kuroi zog ihn nun an sich und hüllte ihn in seinen Umhang ein. Er war noch größer als Shiranui und umarmte ihn nun. Shiranui weinte wieder, doch schien er glücklich zu sein. Harry verstand nicht was das sollte.

"Tom? Was hat das zu bedeuten? Sag es mir!"

Meinte er aufgeregt. Tom sah ihn an und dann sah er zu den zwei Elben die sich nun aneinander kuschelten.

"Kuroi und Shiranui sind Halbbrüder, wenn man das so bezeichnen kann bei Elfen. Sie haben denselben Vater der ein Dunkelelb war. Kuroi ist ein reinrassiger Dunkelelb, aber Shiranui ist ein Zwielicht, das heißt seine Mutter muss eine Lichtelfe gewesen sein. Obwohl es ist eigentlich egal ob sie nun denselben Vater oder dieselbe Mutter haben, bei den Elfen ist jeder für jede Rolle verantwortlich, dort gibt es keine Einteilung in weiblich und männlich. Ich glaub Shiranui ist froh jemanden aus seiner Familie wieder zu sehen. Ich glaube jetzt wird Shiranui nicht mehr gewillt sein weg zu rennen und den Anderen zu verraten wo wir sind!"

Meinte er nun etwas beruhigter.

//Das kann doch nicht wahr sein! Warum hetzt er alle gegen mich auf?//

Harry wollte nicht verstehen und drückte sich nur weiter gegen die Wand.

"Bitte bring Shiranui zu deinen Zimmer und kümmere dich um ihn! Er ist gerade erwachsen geworden!"

Meinte Tom nun. Kuroi nickte und hob nun Shiranui hoch. Erschrocken klammerte er sich an Kuroi. Der lächelte nun leicht und trug Shiranui heraus. Ungläubig starrte Harry nur hinterher.

//Ich glaub ich bin in einem falschen Film!//

Dachte er schockiert. Tom jedoch wartete nur bis die Tür wieder geschlossen war und näherte sich nun Harry. Der zuckte nur etwas zusammen, als er es bemerkte. Tom kniete sich zu ihm herunter und sah ihn an.

"Harry warum willst du es nicht verstehen? Ich liebe dich! Darum hab ich mich als Kira ausgegeben. Hättest du dich sonst mir anvertraut? Sicher nicht!"

Meinte er nun und wollte sein Gesicht berühren, doch Harry schlug seine Hand weg.

"Ach ja? Du liebst mich? Das find ich aber interessant! Dann ist wohl deine Art zu lieben die alles was deinen liebsten Glück bringt zu verstören und ihn zu quälen!"

Fauchte Harry ihn nun an.

"Das hab ich doch nicht mir Absicht gemacht! Das war dich nur..."

"Ja sicher! Du hast nur aus Versehen mich immer wieder verletzt und du hast nur aus Versehen Sirius getötet!"

Fauchte Harry nun und hämmerte gegen seine Brust. Tom war so nah gekommen dass Harry ihm kaum noch entkommen konnte. Er packte nun Harrys Handgelenke und drückte sie über ihn an die Wand.

"Das mit Sirius, dafür kann ich nichts und all das hab ich doch nur gedacht weil diese dumme Prophezeiung unvollständig war!"

Meinte er nun aufgebracht. Harry jedoch sah ihn nur wütend an.

"Ach also war alles nur ein Missverständnis?"

Meinte er nun mit zynischer hochgezogener Stimme.

"Ja verdammt! Daran ist nur der alte Schuld!"

Sagte Tom eindringlicher.

"Ach dann war es auch ein Versehen das du meine Eltern getötet hast! Dann war es ein Versehen das du mich töten wolltest, mehr als nur einmal!"

Fauchte er nun weiter. Tom wurde immer wütender und drückte seine Hände fester gegen die Wand.

"Natürlich! Er wusste ganz genau dass ich dich suche! Das ich die Welt nach dem Menschen absuche der mein Gegenstück bildete! Doch er ließ nur falsche Informationen durchdringen, die ganze Welt hat er getäuscht. Er wusste ich würde dich holen, wenn ich dich finde und darum hat er es getan. Und ich bin gekommen um dich zu töten, da ich dachte du würdest mich davon abhalten mein Gegenstück zu finden. Er hatte bestimmt gehofft das ich dich Töte und so meine Macht verliere, aber du hast überlebt und das hat das erste Mal seinen Plan durchkreuzt!"

Fauchte er nun Harry an.

"Wem meinst du?"

Fragte Harry etwas ruhiger.

"Na wem schon? Dumbledore! Er hat mich schon immer gehasst!"

Sagte Tom nun.

"Nein das ist nicht wahr! Du lügst! Er hat mir schon immer geholfen!"

Schrie Harry wieder.

"Ach? Zehn Jahre hat er dich allein gelassen, du bist ihm doch nur was wehrt als Harry Potter, der Junge der Lord Voldemort töten soll. Ob du dabei drauf gehst oder nicht, dass ist ihm egal! Du bist für ihn nichts weiter als eine Schachfigur!"

Drängte er weiter auf Harry ein. Harry schüttelte den Kopf. Er wollte das nicht mehr hören, das war nicht wahr. Seine Narbe schmerzte immer mehr und raubte ihm fast die Sicht.

"Ich glaub dir nicht! Ich hasse dich! Ich hasse dich! Las mich!"

Schrie er weiter und versuchte seine Handgelenke frei zu bekommen.

"Ich töte dich! Ich schwöre es!"

Fauchte er wieder und bäumte sich auf, doch Tom war stärker. Er ließ die Ketten wieder um Harrys Handgelenke und seine Fußgelenke erscheinen, die ihn fest an der Wand hielten.

"Ich liebe dich Harry!"

Sagte Tom und legte seine Hand auf Harrys Wange. Harrys narbe schmerzte und er keuchte schmerzvoll auf.

"Ich hasse dich! ... Kira hab ich geliebt, aber dich nicht! ...Kira...bitte hilf mir!"

Sprach Harry nun leise und Tränen liefen über seine Wangen. Dies war nun zu viel für Tom. Er saß doch vor ihm, er war Kira und denn noch meinte Harry nicht ihn. Harry meinte einen Kira in seiner Vorstellung, er akzeptierte nicht dass er Kira war. Dies verkraftete Tom nicht mehr. Er zwang Harry nun einen Kuss auf. Erschrocken sah Harry ihn an. Aber er konnte sich nicht wehren, seine Hände und Füße waren gefesselt und ließen nicht zu das er Tom weg stoßen konnte. Tom zwang nun seine Zunge in Harrys Mund, Als er dies spürte biss Harry mit voller kraft zu und schmeckte nun Toms Blut. Er zuckte kurz zurück, aber dann grinste er ihn an. Er griff in Harrys Haare und zog sie etwas nach unten um ihn in die Augen zu sehen.

"Beiss nur so viel du willst, es ist mir gleich! Wenn du es mit Worten nicht verstehen willst dann eben anders! Ich hab es satt mich zurück zu halten, wenn du wüsstest wie sehr es mir nach dir verlangt. Ich liebe dich und dies will ich auch spüren, ob du nun willst oder nicht, so etwas war mir schon immer egal. Ich weis nur eins! Ich will dich!"

Sprach er nun gefährlich leise und zwang Harry einen weiteren blutigen Kuss auf.

//Nein hör auf! Ich will das nicht! Ich will es nicht hören, ich will es nicht fühlen!//

Dachte Harry verzweifelt. Er spürte nun wie eine Hand über seine Seite hinunterfuhr bis zur seiner Hüfte. Dort suchte sie sich einen Weg unter seine T-Shirts, um dann wieder seinen Körper hinauf zu streichen. Tom Krallte sich nun in Harrys T-Shirts und zeriss sie. Er löste nun den Kuss um über Harrys Hals zu lecken. Mit seiner anderen Hand strich er über seinen Nacken um ihn etwas dichter zu sich zu ziehen. Er saugte sich nun an einer Stelle fest bis er etwas hineinbiss.

"Argh... Las mich!"

Keuchte Harry. Er konnte kaum noch etwas erkennen, da der Schmerz seiner Narbe alles verdüsterte.

"Oh nein! Das werde ich ganz sicher nicht! Ich werde dich vögeln bis du den Verstand verlierst! Du sollst vor Lust vergehen und alles vergessen, nur noch mein Name soll in deinen Kopf sein!"

Hauchte er nun verlangend an seinen Hals. Harry krampfte sich zusammen. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Warum wollte er ihn so quälen?

"Du...bist doch...durch geknallt!"

Keuchte Harry schmerzvoll.

"Mag sein! Aber dies ist deine Schuld! Du hast mir den Verstand geraubt, schon immer. Ich würde alles tun, nur um dich zu besitzen!"

Sprach er leise und eindringlich. Seine Augen glühten Rot auf und seine Finger gruben sich in Harrys Nacken.

"Am Liebsten würde ich dich zerreisen, nur damit du nur mir gehören kannst. So sehr ist die Gier in mir!"

Sprach er weiter und seine Finger zogen nun leichte Striemen über Harrys Rücken. Harry keuchte schmerzvoll auf. Doch Tom fand dies eher noch anregender. Er küsste nun über Harrys Schlüsselbein und seine Finger wanderten nun nach Vorn zu seiner Brust. Sie suchten sich nun seine Brustwarzen um sie zu umkreisen und zu reizen. Tom wanderte mit seinen Küsse weiter hinunter um dieses Spiel mit seiner Zunge fort zu setzen. Er umkreiste sie weiter und saugte immer wieder daran, bis sie sich verhärtete und er erneut hineinbiss. Dieses Spiel wiederholte er immer und immer wieder, bis Harry laut aufstöhnte. Er wollte ihn hören, er wollte wissen dass er da war und nicht mit seinen Gedanken irgendwo anders hing. Und wenn dies hieß ihm Schmerzen zu zufügen dann würde er dies auch tun. Seine Hände wanderten nun weiter hinab über Harrys Körper, bis zu seinen Hosenbund. Sanft strich er ihn etwas entlang bevor er nun mit einer Hand in Harrys Hose fuhr. Harry stockte als er dies spürte und zog scharf die Luft ein. Nein das wollte er nicht, das durfte nicht sein, nicht er!

"Hör auf! ... Du kannst doch nicht..."

Keuchte Harry verzweifelt. Tom jedoch grinste nur und hob den Kopf wieder auf Harrys Augenhöhe.

"Und wie ich kann! Du willst ja meine Worte nicht verstehen! Dann eben anders!"

Sprach er leise und verführerisch, bevor er Harry wieder küsste. Seine Finger strichen nun über Harrys Glied. Harry versuchte sein Bein anzuziehen und sie zusammen zu drücken, um Tom los zu werden, aber er war zu stark, er blieb weiter zwischen ihn sitzen und ließ sich davon kaum stören. Im Gegenteil, er sah es als Aufforderung weiter zu machen. Gierig öffnete er nun Harrys Hose und zog sie nach unten. Da Tom dabei etwas zurückweichen musste, sah Harry seine Chance und zog seine Beine an. Er wollte nun Tom wegstoßen, als er sich wieder näherte doch dieser hielt nur Harrys Fußgelenke fest und zog sie auseinander.

"Na na! Nicht so wild kleine Raubkatze!"

Meinte Tom nun und platzierte sich wieder Zwischen Harrys Beinen. Harry jedoch knurrte sauer und funkelte ihn böse an. Wie konnte er es wagen? Tom sah dies wieder als Aufforderung endlich weiter zu machen. Er legte nun seine Hand um Harrys Glied und fing an es zu massieren. Harry keuchte nun laut auf, er wurde langsam wirklich hart.

//Oh Merlin warum nur? Warum nur bei ihm?//

Fragte er sich und die Röte stieg wieder in sein Gesicht. Tom sah dies und strich nun mit der anderen Hand etwas über Harrys Bauch.

"Dir gefällt es wohl!"

Meinte er nun.

"Ganz sicher nicht!"

Keuchte Harry.

"Sieht aber anders aus!"

Erwiderte Tom wieder und diesmal hatte Harry nichts zum erwidern. Tom senkte nun seinen Kopf und fing an über Harrys Glied zulecken, dabei strich er immer noch mit den Fingern darüber. Er umspielte es mit seiner Zunge und fing an zu saugen.

"Ahh... argh! Ni...ni~hicht! T...om!"

Stöhnte Harry nun und legte seinen Kopf nach hinten. Er wurde gerade Vergewaltigt und das gefiel ihm auch noch. Wie tief konnte er den noch sinken? War das überhaupt noch möglich? Harry kam such so schäbig vor. Und Tom schien seine Gedanken zu Kennen den er schien etwas zu kichern. Er verstärkte nur das Spiel. Er stupste mit der Zunge seine Eichel an und reizte sie etwas bevor er wieder etwas saugte. Seine Finger massierten Harrys Glied immer noch und unterstützten dies nur. Harry stöhnte schwer auf, die Hitze in ihm brannte stärker, als der Schmerz seiner Narbe, die hatte er schon fast vergessen. Tom saugte ein weiteres Mal kräftig und verstärkte seine Bewegung. Harry stöhnte laut auf und ergoss sich nun in Toms Mund, der nun seinen Samen aufnahm und alles schluckte. Keuchend ließ sich Harry nun an die Wand hängen und schnappte nach Luft. Er hoffte das Tom jetzt endlich ruhe geben würde, doch dieser dachte ja nicht Mal daran. Er legte nun zwei Finger unter Harrys Kinn und hob es etwas hoch, so dass er ihn ansehen musste. Genüsslich leckte sich Tom über die Lippen.

"Ich hoffe das Vorspiel hat dir einigermaßen zugesagt!"

Sprach er leise.

"Vor... Vor...Vorspiel?"

Stotterte Harry keuchend. Das konnte doch nicht sein Ernst sein oder? Doch Tom grinste nur wieder etwas und Küsste Harry wieder. Harry ließ es diesmal geschehen er schloss die Augen und versuchte sich zu entspannen. Doch dann schreckte er mit einen Aufschrei in den Kuss hoch, doch Tom lies ihn keine Luft holen und verstärkte nur den Kuss, indem er mit seiner Zunge wieder in Harrys Mund drang. Tom war nun mit zwei Fingern in Harry eingedrungen, als er abgelenkt war. Es schien ihm zu schmerzen, aber daran würde sich Harry schon gewöhnen. Schwer keuchend nahm Harry nun das Spiel mit Toms Zunge auf, zu das er aufgefordert hatte. Was sollte er schon großartig tun? Wenn er sich weiter wehren würde, würde Tom ihm nur noch mehr Schmerzen zufügen. Da wollte er es doch lieber schnell hinter sich bringen. Als Tom merkte das er den Wiederstand des Kleineren gebrochen hatte, fing er nun an seine Finger in ihm zu bewegen und ihn langsam zu dehnen. Mit der anderen hand streifte er sich nun seinen Umhang und sein Gewand ab. Dabei unterbrach er nicht den Kuss und verstärkte ihn nur. Harry spielte nun mit ihm und das gefiel ihm. Also wollte er es riskieren, jedenfalls seine Handfesseln zulösen. Eine Handbewegung von ihm und die Ketten gaben Harrys Handgelenke frei. Etwas Wundgerieben sanken sie langsam zu Boden und stützten sich auf diesen ab. Tom strich mit seiner Hand nun über Harrys Schulter, seinen Armen hinunter, zu seinem Handgelenk und strich mit seinen Finger sanft über die Wunden. Er unterbrach kurz den Kuss. Er hob nun einer seiner Hände und sah sich die Wunde an. Er schloss nun die Augen und küsste sie zart.

"Verzeih, aber manchmal bringst du mich zur Weißglut!"

Hauchte er leicht auf die Wunde und es brannte etwas, aber eher war es ein Kribbeln.

"Aber ich kann nichts anders! Ich kann dir nicht glauben, nach all dem."

Meinte Harry nun leise. Irgendwie war seine Stimme entschuldigend.

"Dann werde ich dir einen Beweis liefern müssen!"

Meinte Tom nun und ließ Harry Hand los um seine in Harrys Nacken zu legen und ihn zu einem Kuss heran zu ziehen.

//Auf diesen beweis bin ich gespannt!//

Dachte Harry und schloss wieder die Augen. Tom zog nun seine Finger aus ihm zurück und drang nun mit seinem Glied in ihn ein. Harry stöhnte schwer in den Kuss und als Tom anfing sich in ihm zu bewegen schlang er die Arme um seinen Hals um Halt zu finden. Tom stieß immer stärker in Harry und Harry stöhnte vor Lust auf. Er legte den Kopf wieder in den Nacken und plötzlich erschienen Bilder vor seinen Augen.

//Was ist das?//

Fragte er sich, aber er war kaum in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen.

//Bin ich das? ... Und das Tom?//

Fragte er sich, aber wie konnte das sein? Er sah Tom an einen langen Tisch gelehnte, seine roten Augen sahen finster, aber irgendwie auch glücklich zu jemand anderes. Warum hatte Tom auf einmal so lange Haare? Sie reichten ihm bis zu der Hüfte. Und die andere Person war doch Harry, nur Älter. Sicher fünfundzwanzig Jahre. Er heilt ein Schwer in den Händen und hatte den Blick abgewendet. Doch Harry konnte seine Narbe nicht entdecken, doch seine grünen Augen waren die Selben, er erkannte sich, sich und Tom.

Harry stöhnte laut auf und das Bild verschwand wieder. Tom hatte das Tempo noch etwas angezogen und stieß immer Kräftiger in ihn. Harrys Finger krallten sich nun in Toms Rücken der sich in seinen Nacken verbiss. Er trieb es immer weiter mit ihm und Harry konnte nicht mehr. Schwer stöhnend kam er das zweite Mal, doch Tom stieß erneut stärker in ihn und ergoss sich erst einige Zeit später heiß in Harry. Keuchend ließ sich Harry an die Wand und in Toms Arm sinken, der er um Harrys Rücken gelegt hatte. Seine Hände waren nur noch locker um Toms hals gelegt der sich nun mit der anderen hand auf den Boden abstützte. Außer Atem, aber zufrieden sah er Harry an und küsste ihn auf die Stirn. Doch Harry spürte keinen Schmerz mehr. Seine Narbe schmerzte nicht mehr. Tom löste sich nun wieder von ihm und stand nun auf. Er zog nun sein Gewand wieder hoch und zog seinen Zauberstab. Einmal zog er ihn geschwungen durch den Raum, der sich nun veränderte. Er blickte sich kurz um, seien Zelle hatte zwar immer noch dieselben Wände doch stand jetzt ein großes Himmelbett, ein Schreibtisch, Bücherregale und ein Tisch mit ein paar Stühlen darin. Auf einen Stuhl lagen Sachen, fein säuberlich zusammengelegt.

"ich hoffe du wirst jetzt nicht mehr randalieren wie bei deiner Ankunft!"

Meinte Tom und erinnerte sich an ein paar Todesser die Harry doch etwas sehr schlimm zugerichtet hatte, obwohl er keinen Zauberstab hatte. Harry hatte wirklich schnell die Zauberstablose Magie gelernt. Damit hatte er nicht gerechnet, aber was sollte er schon anderes erwarten bei ihm.

"Ich werde heute Abend meinen beweis liefern! Du entscheidest ob du mich dann akzeptierst oder ob es ewig ein Kampf sein wird, aber eins kann ich dir versprechen!"

Er sah Harry mit festem Blick an.

"Ich werde dich nie mehr gehen lassen! Denn endlich hab ich dich gefunden, nach so vielen Jahren! Ich liebe dich!"

Sprach er nun mit einer unheimlichen sanften Stimme. Er wandte sich nun um zu gehen. Langsam zog er die Tür hinter sich zu und warf Harry noch einen letzten Blick zu. Harry jedoch blieb sitzen. Er zog seine Beine an und schlang seine Arme um sie. Seine Stirn legte er nun auf seine Knien und er begann wieder leise an zu weinen. Was hatte er nur getan? Warum? Und wie wollte Tom ihm das zeigen? Doch plötzlich schreckte Harry etwas auf, er tastete nun nach seine Narbe und konnte sie auch spüren. Er hatte gedacht sie wäre weg, da sie nicht mehr schmerzte und da er dieses Bild gesehen hatte. Was hatte das zu bedeuten? Er war erwachsen gewesen, aber er hatte keine Brille und seine Narbe war auch nicht da. Und das Schwert, er kannte es doch. Langsam stand er nun auf und zog die Sachen an die Tom ihm hingelegt hatte. Seine waren ja nun im Arsch. Langsam lief er zum bett und ließ sich darauf fallen. Seufzend legte er sich hin und legte einen Arm auf seine Stirn.

//Was war das? Diese Umgebung... das war doch Hogwarts!"

Harry fang keine Antwort auf seine Fragen, er spürte nur dass er irgendwann einschlief. Sein Traum war friedlich, jedenfalls hatte er das Gefühl. Er saß auf einer Wiese voller wunderschönen silbernen Blumen. Sie hatten lange elegante Blätter und erinnerten irgendwie an Lilien und jedes Mal wenn ein Windstoß über die Wiese fuhr, flogen goldene feine Sporen hinauf. Harry legte sich in diese Wiese und sah zum Himmel. Die Sonne blendete ihn etwas, aber denn noch konnte er zwei große Vögel erkennen. Aber waren das wirklich Vögel? Sie waren so groß. Zwei federn segelten nun langsam zu Boden und Harry richtete sich auf um sie zu fangen. Fragend sah er sie an. Eine war Pechschwarz, wie die tiefste Nacht und die andere Schneeweiß. Ob diese federn zu den Vögeln gehörte? Harry sah wieder nach oben. Einer der Vögel schien nun zu fallen, hinab auf die Erde, wenn niemand ihn fangen würde, würde er zerschmettern, doch der andere Vogel flog ihm hinterher, er versuchte ihn zu fangen, doch bevor Harry sehen konnte ob der andere Vogel den fallenden retten konnte wachte er auf. Etwas müde rieb er sich über die Augen und merkte dass er weinte. Murrend richtete er sich auf und sah sich verschlafen um.

//Was war das?//

Fragte sich Harry und sah sich um. Wie es schien war keiner hier gewesen. Er lehnte sich noch etwas zurück und stützte seine Hände ins Bett. Was sollte er nur machen? Langsam sank er wieder in seine Gedanken und merkte erst später dass man von draußen laute Stimmen hörte die sich näherten.

"Verdammt gib endlich ruhe sonst jag ich dir noch ein Fluch auf den Hals!"

"Versuch es doch!"

Fauchten sich zwei Männer an, dessen Stimme Harry sehr bekannst vorkam an. Die Tür wurde aufgeschlagen und ein Mann wurde hereingestoßen. Er fiel auf den Bode. Seine schwarzen langen Haare fielen nun auf den Boden. Langsam hob er den Kopf und seine Haare fielen ihm nun ins Gesicht, aber denn noch konnte Harry ihn erkennen.

"Sirius!"

Schrie Harry nun auf und hastete zu ihm. Er schlang seine Arme um ihn und fing an zu weinen. Wie konnte das sein? Warum war Sirius hier.

"Harry! Was machst du hier? Warum hat er dich? Bist du Ok?"

Fragte Sirius keuchen und zog Harry an sich. Seine Hände Umklammerte Harry so fest sie konnten.

"Mir geht's Gut! Aber was ist mit dir? Ich dachte du wärst Tod!"

Meinte Harry und sah ihn an.

"Das war er auch fast!"

Meinte nun Tom und trat hinter Sirius. Er hatte nun sein kaltes Lächeln aufgesetzt.

"Doch wenn man dem Umhang eine höheren Wehr von einer oder mehreren Seelen bietet, gibt er sein Opfer wieder frei. Er wurde entwickelt um langsam zu töten, es zieht sich über Jahre hinweg und darum konnte ich ihn noch herausziehen. Dies ist mein Geschenk für dich Harry!"

Meinte er nun und sah ihn an. Sirius drehte sich nun um und verbarg Harry vor ihm.

"Wenn du ihn anrührst bring ich dich um!"

Fauchte Sirius wüten und knurrte ihn gefährlich an.

"Ach ja? Und wie willst du das machen? ... Außerdem hab ich schon..."

"Tom! Hör auf!"

Unterbrach Harry ihn nun und krallte seine Finger in Sirius Umhang. Verwird wandte Sirius den Kopf zur Seite um Harry an zu sehen, doch er hatte den Blick gesenkt.

"Was hast du mit ihm gemacht?"

Knurrte Sirius wieder, doch Tom sah ihn nur überlegen an.

"Ich schulde dir keine Erklärung! Doch Harry ich höre wie deine Entscheidung ist! Willst du weiter versuchen zu fliehen und dich zu wiedersetzen oder verhälst du dich ruhig? Ich kann dir das Leben dieses Mannes schenken, wenn du es verlangst!"

Meinte Tom nun nüchtern. Harrys Finger gruben sich immer weiter in Sirius Umhang. Er wollte nicht das Sirius wieder stirbt, er sollte leben.

"Nein! Das lass ich nicht zu! Lieber krepier ich wieder, als das du Harry mit mir erpresst! Harry du darfst dich ihm nicht unterordnen! Kämpfe lieber! So leicht las ich mich schon nicht umbringen!"

Meinte Sirius und strich ihm besorgt durch die Haare. Tom fand es sehr unhöflich, dass Sirius sie unterbrach und so hob er seinen Zauberstab und sprach einen Fluch. Sirius krampfte sich keuchend zusammen. Sein Herz fühlte sich an als ob es zerspringen wollte.

"Sirius!"

Schrie Harry erschrocken und legte seine Arme um ihn.

"Sirius! ... Tom bitte hör auf! Ich tu alles nur las ihn in ruhe!"

Schluchzte Harry und Tom hielt nun inne. Keuchend sah Sirius nun zu ihm.

"Nein das darfst du nicht! Das las ich nicht zu!"

Keuchte er schwer.

"Sirius! Sei nicht so dumm! Ich komm hier eh nicht weg! Bitte geh!"

Meinte Harry und mied seinen Blick. Sirius packte Harry nun an den Schultern und schüttelte ihn leicht.

"Nein! Ich kann dich doch nicht hier lassen! Lieber sterbe ich!"

Fauchte er nun, doch dann stockte er als er Harrys Tränen sah.

"Glaubst du das ertragen ich noch einmal? Glaubst du es fällt mir leicht jede Nacht deinen Tod zu sehen? Ich konnte nichts tun! Alles war meine Schuld! Verdammt ich will das du lebst du mieser Köter! Hau doch endlich ab! Geh zu den Anderen und sag ihnen sie sollen mich nicht suchen!"

Schrie Harry nun und hämmerte auf ihn ein.

"Harry?"

Wollte Sirius ihn beruhigen, doch Harry wollte nicht.

"Verschwinde endlich! Ich will dich nicht mehr sehen! Geh und lebe endlich du Trottel! Du Sturkopf! Verschwinde!"

Schrie Harry ihn an. Sirius sah ihn traurig an. Harry wollte für ihn wirklich alles aufgeben. Tom hatte dies beobachtet und nun traten zwei Todesser an seiner Seite, die Sirius schon her gebracht hatten. Er machte eine Bewegung mit der Hand und sie griffen Sirius an der Schulter, dann apparieren sie mit ihm. Harry ließ nun seine Hände auf den Boden sinken und seine Tränen liefen weiter. Tom ließ die Tür durch einen Schwenker mit seinen Zauberstab sich verschließen und er trat zu Harry. Er kniete sich nun zu ihm und legte seine Hand auf seine Wange. Harry zuckte etwas zusammen und sah ihn nun verheult an.

"Weist du für Sirius mussten nun drei Menschen ihr Leben lass! Der Spiegel wollte drei Seelen für seine und denn noch habe ich ihn zurückgeholt, da ich wusste du vermisst ihn, aber warum weinst du dann? Du hast ihn wieder?"

Fragte Tom ihn.

"Warum ich weine? Das ist doch jetzt nicht dein Ernst?! Ich habe Sirius angeschrieen und er wollte wieder sterben, nur wegen mir! Aber ich will das nicht! Und jetzt? Jetzt bin ich gefangen und kann ihn nicht mehr sehen, nur um sein Leben zu schützen!"

Fauchte Harry ihn an. Tom legte nun seine Arme um Harry und hob ihn hoch. Zuerst wollte Harry sich befreien, doch dann ließ er es zu. Er ließ zu das man ihn zum Bett trug und ihn darauf legte. Tom beugte sich nun über ihn und legte eine Hand auf seine Brust. Er murmelte einen Zauber und Harry spürte ein warmes Stechen an seiner Brust. Er sah nun auf Toms Hand was er nun tat und er sah wie seine Finger nun etwas glühendes umklammerte. Er zog aus seiner Brust einen sternenförmigen glitzernden Kristall. Seine Farbe schien eine Mischung aus einem hellensanften blau und einen tiefen grün zu bestehen. Tom hielt dieses leuchtende Licht nun in seiner Hand. Er legte nun noch seine andere Hand um es und sah es an. Harry richtete sich nun etwas fragend auf und sah auf das Licht.

"Du fragst dich sicher was das ist!"

Meinte Tom und hob das licht etwas an. Er küsst nun eine der Spitzen und Harry spürte ein kurzer warmer Schauer in seiner Brust.

"Es ist dein Lebenslicht und deine Seele! Sie ist sehr zerbrechlich. So etwas hat mir meinen Körper zurückgegeben und Sirius sein Leben! Aber dieses Licht ist das schönste was ich kenne."

Erklärte er Harry und küsste es wieder. Harry schluckte etwas, würde Tom es behalten? Würde er es zerstören? Tom strich noch etwas darüber und hielte es dann wieder an Harrys Brust. Sanft drang es wieder in Harry ein und fragend legte er nun seine Hand auf die Stelle, wo das Licht wieder in seinen Körper verschwand. Nun legte Tom seine Hand auf seine Brust und murmelte diesen Spruch. Er umfaste nun sein Sternenlicht und zog es nun heraus. Er hielt es nun auf seiner Handfläche vor Harry, es hatte ein tiefrotes Licht, das mit einem Gold durchzogen war. Es strahlte wunderschön. Zögernd hob Harry die Hand und berührte eine der Spitzen. Es fühlte sich ganz warum und seidig an.

"Harry willst du es zerstören? Dann wärst du frei!"

Fragte Tom ihn jetzt. Harry sah in seine Augen und schrak Innerlich etwas zusammen. Toms Augen waren voller wärme und Trauer. Er sah nun wieder auf das Licht und schüttelte den Kopf. Tom hatte die Möglichkeit gehabt ihn zu töten und er tat es nicht, also sollte er es auch nicht tun. Aber es war nicht nur das. Harry legte nun seine Hand auf das Licht und sah es weiter an. Er hatte nun etwas Vertrauen zu Tom gewonnen, auch wenn es noch sehr zerbrechlich schien.
 

Man konnte ein unheimliches Heulen durch die Wälder des verbotenen Waldes hören. Eine gestallt hetzte durch die Büsche und Sträucher des Waldes. Verzweifelt versuchte sie etwas zu finden. Sie erreichte nun den See, den auch Harry vor einiger Zeit besucht hatte. Am Ufer lag ein großer schwarzer Hund der winselnd sein verletztes Bein leckte.

"Sirius!"

Keuchte die Gestallt geschockt und hastete zu ihm. Er schlang seine Arme um den Hals des Hundes und seine Kapuze fiel nach hinten. Remus hatte Tränen in den Augen und umschlang den Hund so fest er konnte. Der Hund leckte nun beruhigend über sein Gesicht. Remus hob den Hund nun hoch und trug ihn langsam zurück.
 

"Remus was ist?"

Fragte Dumbledore aufgeregt als er herein kam. Remus enthüllte aus seinem Umhang nun den Hund.

"Sirius!"

Meinte Hermione erschrocken und bei ihren kurzen Aufschrei verwandelte sich der Hund zurück in einen Menschen. Doch brach er gleich etwas zusammen. Remus stützte ihn schnell und ließ ihn sich in einen Stuhl setzen. Keuchend hielt Sirius seinen Arm fest.

"Diese verfluchten Todesser konnten es nicht lassen mir noch ein paar Flüche aufzuhetzen!"

Fluchte er zornig vor sich hin.

"Sirius! Aber wie kommst du hier her? Ich dachte du wärst Tod!"

Meinte Dumbledore. Sirius sah ihn nun an, dann fielen seine Blicke auf die Anderen. Snape sah irgendwie Jung aus und Sirius interessiert es momentan sehr wie er das geschafft hatte, aber nun wanderten seine Blicke weiter über Hermione, Alexander??? Wer war das den? Und Remus, wo seine Blicke hängen blieben.

"Voldemort hat mich zurückgeholt. Er hat Harry und hat ihn mit mir erpresst! Wie konnte das passieren? Kann mir das einer erklären?"

Fragte er nun verwirrst. Hermione fing nun wieder an zu weinen und Alexander nahm sie in den Arm. Snape ging etwas nachdenklich auf und ab.

"Also lebt Harry noch! Das heißt es ist noch nicht alles verloren!"

Meinte Dumbledore erleichtert und ließ sich zurück in seinen Sessel sinken.

"Was soll hier heißen nicht alles verloren? Wer weis was er mit Harry macht!"

Schrie Sirius und wollte aufspringen, doch seine Schmerzen zwangen ihn wieder in den Sessel zurück. Besorgt legte Remus seine Arme um ihn.

"Sirius beruhige dich! Wir werden uns was überlegen, wir wissen ja jetzt das er dort ist und es ihm Gut geht!"

Meinte Dumbledore beruhigend. Snape stoppte nun.

"Ich werde gehen! Sirius du hilfst keinen wenn du hier rumtobst, also geh lieber in den Krankenflügel und las dich versorgen!"

Fauchte Snape ihn an. Hermione sah ihn non erschrocken an und zögernd krallte sie in seinen Umhang, doch Snape ließ sich nicht erweichen und sie nickte verständnisvoll. Remus stützte Sirius nun nach oben und brachte in langsam nach Draußen. Dumbledore sah nun zu Snape.

"Bitte sei vorsichtig und sammeln erst einmal Informationen, keine eigenmächtigen Handlungen!"

Meinte er nun und sah Snape ernst an. Snape nickte und verließ nun mit Hermione den Raum.

"Severus! ... Bitte passe auf!"

Meinte sie nun. Severus lächelte kurz und gab ihr einen Kuss bevor er nun verschwand.
 

"Bäh!"

Meinte Sirius und streckte die Zunge aus, als er eine Medizin von der Krankenschwester schlucken musste. Kopfschüttelnd verließ sie nun den Krankenflügel. Remus hatte gewartet bis sie ihn verlassen hatte und sah nun immer noch Sirius an. Er beschwerte sich immer noch über die eklige Medizin.

"Kann man so was nicht mit Zucker mischen?"

Beschwerte Sirius sich weiter. Remus brach nun in Tränen aus und schlang seine Arme wieder um ihn.

"Mein Gott Sirius du lebst wieder! Ich... ich ... kann es nicht glauben!"

Schluchzte er nun. Sirius legte beruhigend seine Hand auf seinen Kopf und streichelte ihn etwas.

"Mach dir keine Sorgen! ... Es tut mir so leid, dass ich so unvorsichtig war. Verzeih das ich dir solchen Kummer bereitet habe, mein lieber Remus!"

Sprach er leise und beruhigend. Remus sah ihn nun an. Er legte nun seine Hände auf Sirius Wangen und Küsste ihn. Überrascht sah Sirius ihn etwas an, aber dann lächelte er in den Kuss und legte einen Arm um ihn. Er zog nun Remus auf sich und ließ sich etwas nach hinten sinken. Remus ließ nun kurz von ihm ab und stützte seine Hände neben Sirius Kopf in das Bett.

"Sirius ich liebe dich! Und wenn du noch einmal so etwas machst kannst du was erleben! Ich folge dir höchst Persönlich in den Tot um dir einen saftigen Arschtritt zu verpassen! Was glaubst du wie ich geheult habe! Nur wegen dir Dickkopf. Du ausgemachter Idiot, kannst du nicht Mal etwas auf dich acht geben? Muss dich immer einer bewachen!"

Fauchte Remus ihn wieder an und verfiel wieder in seine Tränen. Sirius legte nun eine Hand auf seine Wange und die Andere um seinen Rücken um ihn hinunter zu sich zu ziehen.

"Verzeih! Ich tu es nie wieder! Ich liebe dich doch auch!"

Hauchte er leise in sein Ohr und schlang nun beide Arme um ihn. Remus krallte nun seine Finger in Sirius Hemd und weinte weiter. Beruhigend strich Sirius über seinen Rücken und schloss die Augen.
 

Harry schreckte sich etwas und sah nun gelangweilt zur Decke. Er hatte die ganze Zeit in einen Buch gelesen, da niemand bei ihm war. Tom hatte gemeint er müsse etwas erledigen und Harry wollte es nicht wirklich wissen. Wer weis wem er gerade verfluchte und bei diesen Gedanken sträubte ihm alles. Es klopfte nun an die Tür seiner Zelle und Harry fand es als einen Scherz, als ob er die Tür öffnen könnte. Denn noch sagte er herein und die Tür wurde aufgeschlagen. Wenige Sekunden später lag er auf den Boden und wurde von zwei sehr bekannten gestalten umarmt und geknuddelt.

"Fred? George? Was macht ihr hier?"

Fragte er sie verwird und sah in ihre strahlenden Gesichter. Sie ließen ihn sich nun hinsetzen, aber sie hangen immer noch an ihm.

"Wir haben bei Voldi Unterschlupf genommen. Mutter war kurz und drauf uns zu zerlegen."

"Du kennst sie ja! Vor ihr ist nichts sicher, dagegen ist Voldi ein Lamm!"

Meinten die Beiden nun. Harry sah sie immer noch geschockt an.

"Und darum rennt ihr zu Voldemort?"

Fragte er verwirrt. Frede setzte sich nun hinter Harry und schlang seine Arme um seinen Hals. George kuschelte sich an Harrys Brust an und schlang seine Arme um Harrys Hüften.

"Er war der einzige der es Akzeptiert hat!"

Meinte Fred nun leicht seufzend.

"Ja! Mutter hat und erwisch, wie wir uns geküsst haben und die hat uns vor Wut Flüche auf den Hals gehetzt, als wir versucht haben es ihr zu erklären, aber es war Sinnlos."

Fügte George nun hinzu.

"Aber Voldemort wollte keine Erklärung, er meinte so lange wir nicht auf die dumme Idee kommen ihn zu verraten wird er uns gerne aufnehmen und das musst du zugeben, den Todesser streiche zu spielen ohne bestraft zu werden, hat doch seinen Reiz!"

Grinste Fred nun. Harry seufzte und fasste sich am Kopf. Den Beiden war nun wirklich nicht mehr zu helfen, aber was soll's, ihnen ging es gut und sie schienen glücklich zu sein. Warum sollte man Menschen wegen ihrem Glück anklagen? Sie schadeten niemand damit und eigentlich wurden sie ja fast zu dieser Entscheidung gezwungen.

"... Und wie erging es euch?"

Fragte Harry sie nun erleichtert.

"Und warum zum Henker hat euch Tom her gelassen? Ich glaub nicht das ihr seine Erlaubnis habt!"

Fragte Harry nun skeptisch und sah sie misstrauisch an. Unschuldig sahen Beide zur Seite.

"Also nein!"

Seufzte Harry, das konnte wieder ein Krach geben. Geschafft lehnte er sich gegen Fred.

"Ihr reitet euch auch immer irgendwo rein!"

Meinte Harry nun. Die Beiden grinsten über beide Ohren.

"Du Harry?"

"Stimmt es was Lord Voldemort erzählt?"

"Har er dich schon immer gesucht, weil ihr das Gegenstück des Anderen seid?"

"Und das durch die falsche Prophezeiung er jagt auf dich gemacht hat?"

Fragten ihn Jetzt Beide. Harry dachte etwas nach.

"Ich weis es nicht! ... Aber ich glaube ich hab etwas gefunden, was ich schon lange vermisst habe!"

Meinte er nun leise. Fred und George sahen ihn fragend an.

"Was meinst du Damit?"

Fragte George ihn neugierig.

"Ich weis es nicht, aber als Kira hab ich ihn geliebt, da hatte ich das Gefühl er würde mich nie verletzen und immer für mich da sein."

Sprach er nun leise.

"Und bei Tom etwa nicht?"

Fragte Fred nun. Harry dachte etwas nach.

"Ich weis es nicht. Wie soll ich ihm glauben, wenn er all dies tut? Warum tut er es? Ich versteh ja warum er mich töten wollte, er dachte ich bin sein Untergang, dabei soll ich das gewesen sein was er suchte. Denn noch tötet er so viele! Ich weis nicht was ich denken soll, kann man jemanden lieben, der das tut was man hasst?"

Meinte Harry leise. Fred und George hatten dazu nichts mehr zu sagen. Sie wussten nicht was sie darauf erwidern sollten, so eine Entscheidung konnte man nur ganz allein finden. Ob man die Augen verschließt und einzig und allein für die Liebe lebt oder ob man dafür kämpft wo rann man glaubt und so die Liebe verrät. Dies musste Harry allein entscheiden.

"Harry dir ist sicher langweilig! Sollen wir das Schloss besichtigen? Es ist echt Toll! Überall grüne Vorhänge, marmorne Wände und Säulen, schwarze Fenster aus Ebenholz, dunkelrote Teppiche und weißgoldene Kronleuchter. Man könnte denken, man wäre in einem Palast! Über all verdammt teure Gegenstände und die Bibliothek! Harry die ist drei Mal größer als die in der Schule!"

Schwärmten die Zwei. Harry vermutete dass sie interessante Zauber gefunden hatten für ihren Scherzartikelladen. Und er war nicht scharf drauf sie zu testen.

"Ok!"

Stimmte er zu, auch wenn er dachte das dies nur Ärger geben würde, aber er wollte endlich hier raus.

"Na dann! Auf zur Weasleys Rundreise durch Voldis Reich!"

Grinste Fred und zog Harry mit hoch. George lief strahlend vor und scheckte die Lage ob jemand da war. Die Wachen schliefen noch von ihrer Schlafbombe die sie geschmissen haben.

"Ach Fred das wird der Kracher in Hogwarts!"

Meinte er als er mit seinen Fuß einen der schlafenden Todesser anstupste und dieser nicht reagierte. Harry ging etwas unsicher an den Beiden vorbei.

//Worauf hab ich mich da wieder eingelassen?//

Fragte er sich nun doch leicht besorgt, aber er hatte keine Chance. Fred zog ihn weiter und George sah sich weiter um und legte ein paar Todesser mit Schlafbomben um.

"Ihr seid verrückt!"

Erwähnte Harry als sie schon an den neunten schlafenden Todesser vorbeigingen.

"Wissen wir!"

Grinsten beide Harry an und das machte ihm noch mehr Angst. Er schluckte nun schwer und trat nun aus den Keller. Er staunte nicht schlecht, die beiden hatten Recht! Die Möbel waren mit einem Wunderschönen Grün gehalten, während die Holzschränke und Tische ein tiefes schwarz hatten, die Wände bestanden aus reinstem Marmor und alles wurde durch die Kerzen in einen sanften Licht gehalten. Harry strich nun mit seinen Fingern über das Geländer der Treppe und ging sie langsam nach oben. Der Teppich unter ihm war aus Samt und besaß ein tiefes Rot.

"Das sieht wirklich toll aus!"

Meinte Harry nun und drehte sich zu ihnen um.

"Schau mal raus!"

Meinte nun George und ging zu dem großen Fenster was in der Mitte der Treppe war, dort wo sie sich teilte in zwei Richtungen. Harry trat nun zu ihm und sah hinaus. Vor ihm tat sich ein weiter großer See auf, der im Abendlicht golden glitzerte. Die tiefrote Sonne spiegelte sich darin und schien langsam hinter den zartgrünenden Wald, der gerade erblühte zu versinken. Egal wo er war, dieser Ort war wunderschön, dies hatte er nun wirklich nicht erwartet.

"Wunderschön!"

Meinte Harry nun leise und legte eine Hand auf die Scheibe.

"Sag ich ja!"

Grinste George. Fred trat nun hinter George und schlang seine Arme um seine Hüften. George sah nun zur Seite, damit er Fred ansehen konnte. Langsam beugte sich Fred etwas vor zu ihm und küsste ihn.

"Hat sich doch gelohnt Harry das zu zeigen!"

Meinte Fred nun und lächelte George lieb an, der etwas verlegen nickte.

" ... Ihr hattet denn noch keine Erlaubnis!"

Meinte eine kalte klare Stimme von oben und beide Schreckten zusammen. Unschuldig sahen sie nun die Treppe zu Tom hoch und lachten verpeilt.

"Sorry, aber wir können doch unsren kleinen Harry da unten nicht verkümmern lassen"

Grinsten sie und durchwuschelnden Harrys Haare, was ihm überhaupt nicht gefiel. Er hatte es doch geahnt. Wäre er nur Unten geblieben.

"Los verschwindet!"

Fauchte Tom nun. Die Zwei schreckten noch Mal kurz hoch.

"Sorry Harry! Schieb einfach Uns die Schuld in den Schuhen!"

Flüsterten sie ihm zu bevor sie die Flucht ergriffen, um die nächste Ecke, um noch mit zu hören. Harry jedenfalls konnte ihre Köpfe noch sehen, wie sie ihm mit Daumen hoch Mut machen wollten. Etwas deprimiert sah Harry nun zu Tom, der grummelnd die Treppe zu ihm runter kam.

"Die Zwei kann man nicht aus den Augen lassen! Da hab ich mir was eingebrockt!"

Grummelte er finster.

"Eigne Schuld! Dafür bemitleide ich dich nicht!"

Erwiderte Harry. Für diese Dummheit musste man bestraft werden. Tom sah ihn kurz mit Leidensmiene an, bevor er sich wieder faste und seinen starken Blick aufsetzte. Er hielt Harry nun seine Hand hin.

"Ich wollte dir Morgen eh mein Haus zeigen! Möchtest du etwas nach Draußen?"

Fragte er ihn. Harry sah ihn etwas unsicher an. Sollte er wirklich Tom vertrauen? Aber warum sollte er es nicht? Er hatte ihn eigentlich bis jetzt gut behandelt. Zögernd legte Harry seine Hand auf Toms. Der zog Harry nun etwas zu sich und führte ihn nun weiter nach unten. Beide verließen nun das Schloss und Tom führte ihn durch den Park. Harry sah sich neugierig um. Das Gras und die Hecken hatten ein helles Grün durch den Frühling. Die Sträucher und Bäume, die alle Knustvoll angepflanzt waren blühten wunderschön. Tom führte ihn nun zu einem Kirschbaum, der rosa blühte. Staunend näherte sich Harry ihm nun.

"Ich dachte immer Kirschbäume blühen weis!"

Meinte er und erinnerte sich an die von seiner Tante.

"Es ist ein Japanischer! Dort blühen viele in dieser Farbe!"

Erklärte Tom ihm und näherte sich wieder etwas. Harry sah weiter nach oben zu den Blühten und bestaunte sie.

"Sie sagen die Bäume blühen nur so schön weil sie das Blut der unter ihnen begrabenen Toten trinken!"

Erzählte e nun. Harry blickte ihn nun an.

"Heißt das die Toten leben in dem Baum weiter?"

Fragte er ihn weiter. Tom sah ihn etwas überrascht an. Damit hatte er nicht gerechnet.

"Vielleicht! Das weis ich nicht!"

Lächelte er nun leicht. Harry fing an zu schmollen, da er merkte dass sich Tom darüber amüsierte. Er wandte sich wieder zu den Blühten und streckte die Hand nach einer aus um sie zu pflücken. Er drehte sie etwas in seinen Fingern und sah sie von jeder Seite an. Er spürte wie sich nun zwei Arme um ihn schlangen und ihn zu einem warmen Körper zogen. Tom legte nun seinen kopf auf Harrys Schulter und sah auf seine Hände und zur Blühte.

"Wunderschön!"

Hauchte er leicht. Als Harry dieses Wort hörte lief er leicht Rot an.

"Meinst du?"

Fragte er etwas unsicher.

"Ja!"

Antwortete Tom ihm. Einer seiner Hände wanderte nun hoch zu Harrys Hals. Sein Finger strich über die haut kurz über Harrys Kragen, bevor er sich in diesen Verhackte. Er küsste nun Harry Nacken. Immer und immer wieder küsste er ihn dort sanft.

"Tom?"

Fragte Harry nun leise und legte eine Hand auf seine.

"Mhh?"

Fragte er nun und hielt den Kuss etwas länger.

"Liebst du mich nur weil ich dein "Gegenstück" bin?"

Fragte Harry ihn nun leise.

"Nein! Ich habe dich schon immer geliebt! Schon bevor du von mir wusstest, denn noch kann ich es dir nicht erklären, würde ich es tun, würde der Fluch uns zerreisen!"

Sprach er nun leise und zog Harry noch etwas fester an sich. Harry spürte dass Tom Angst hatte, aber warum?

"Fluch?"

Fragte Harry vorsichtig nach.

"Ja ein Uhralter Zauber der auf unsere Familien liegt, der auf uns liegt. Errichtet von Jemand der nie wollte das wir uns begegnen, der lieber den Tot von zwei Mächtigen Zauberern sehen möchte, als sie vereint zu erleben."

Meinte Tom nun leise und seine Stimme klang irgendwie verletzt und traurig.

"Warum?"

Fragte Harry weiter nach.

"Dies kann ich dir nicht sagen, wenn du es nicht allein herausfindest wird es nur schlimmer! Es ist mir egal ob du es weist oder nicht, so lange du nur bei mir bleibst ist mir alles Recht!"

Antwortete er Harry. Er küsste ihn wieder im Nacken. Seine Hände wanderten nun etwas nach Unten um unter sein T-Shirt zu kommen. Harry keuchte leucht auf.

"Tom?...Nicht hier!"

Meinte er verlegen und hielt seine Hände fest.

"Las mich doch! Nur etwas naschen! Wird doch eh gleich Dunkel!"

Redete sich Tom raus und strich nun sanft über Harrys Bauch.

"Tom! Wenn uns einer sieht!"

Meinte Harry aufgeregt und ließ Rot an.

"Mir doch egal! Sie würden es eh nicht wagen etwas zu sagen!"

Antwortete er wieder.

"Aber mir nicht!"

Meinte er nun knall Rot.

"Mhh... Na gut!"

Murrte Tom etwas und hob Harry nun hoch.

"Icks!"

Schreckte Harry kurz auf. Er strampelte nun etwas.

"Darum musst du mich doch nicht tragen!"

Beschwerte er sich nun lautstark.

"Natürlich! Sonst läufst du mir noch weg!"

Grinste er nun. Harry war immer noch etwas Rot und ließ nun das strampeln.

"Ich...lauf nicht weg!"

Meinte er nun leise. Nervös spielte er nun mit seinen Fingern. Verblüfft sah Tom ihn an und trug ihn langsam nach oben.

"Soll das heißen du akzeptierst es dass ich Kira bin und denkst nun auch so über mich?"

Fragte er neugierig und trug ihn die Treppen hoch.

"Vielleicht!"

Flüsterte Harry leise und sah verlegen zur Seite. Tom jedoch strahlte nun wie ein Weihnachtsbaum und trug Harry siegessicher in sein Zimmer.

"... Was meinst du Fred?"

Fragte George nun.

"Fünf Stunden!"

Nickte Fred wissend.

"Ok! Ich wette auf Dreieinhalb!"

Meinte Georg.
 

"Lord Voldemort? Jemand möchte sie sprechen!"

Klopfte ein Todesser mitten in der Nacht an die Tür. Murrend wurde sie geöffnet und Tom trat mit einen Umhang, der irgendwie nur halb angezogen war, heraus.

"Wer?"

Murrte Tom finster und stand in de Tür. Sein Blick fiel nun nach unten und er erblickte Snape.

"Ah Professor Snape! Was führt sie zu so später Stunde zu mir? Ich habe lange nichts von dir gehört!"

Meinte er nun mit hochgezogener Stimme. Verächtlich sah er Snape an, doch er erwiderte diesen Blick.

"Ich wollte euch Bericht erstatten! Im Schloss ist große Aufregung, doch sie vermuten dass Harry Potter hier ist! Darf ich fragen ob diese Gerüchte stimmen Herr?"

Fragte Snape nun und verbeugte sich.

"Natürlich darfst du! Und ja sie haben Recht ich habe ihn. Sicher wird Sirius zu Dumbledore gekrochen sein um sich auszuheulen! Na haben sie sich schon überlegt wie sie ihn zurückholen wollen?"

Fragte er amüsiert und verschränkte die Arme.

"Nein! Sie sind noch durcheinander und wollen erst herausfinden ob es Harry Gut geht!"

Berichtete Snape ihm nun.

"Oh keine Sorge! Ihm geht es blendend!"

Meinte Tom grinsend. Snape wusste nicht ob er es wagen sollte, denn noch erhob er wieder die Stimme.

"Darf ich ihn sehen? Ich bin neugierig wie ihr es geschafft habt Herr! Nach Blacks Aussage, soll er nun gefügig sein! Stimmt dies?"

Fragte er vorsichtig.

"Natürlich darfst du! Komm rein!"

Meinte er und machte die Tür frei, damit Snape eintreten konnte. Zögernd stieg er die Treppen hoch und betrat nun den Raum. Er war ganz in einem Dunkelgrün gehalten und nur ein paar gelbliche Kerzenflammen erhellten den Raum. Tom trat nun zum Bett und zog den Umhang zurück. Snape zog scharf die Luft ein, als er Harry dort schlafen sah. Er schien friedlich zu schlafen, doch konnte er an seinen Hals und an seiner Schulter die nicht bedeckt waren unzählige Blaue Flecke sehen. Tom setzte sich nun zu Harry und strich ihm durchs Haar.

"Er ist sehr umgänglich geworden! Am Anfang hat er getobt und den Wilden gespielt, aber jetzt verhält er sich ruhig! Dumbledore wird es noch bereuen mich belogen zu haben. Wenn Harry irgendwann die ganze Wahrheit erfährt, wird auch er sich gegen ihn stellen! Aber dies wird wohl noch lange dauern!"

Meinte Tom nun.

"Und ihr seid sicher dass er dies nicht vorspielt?"

Fragte Snape weiter nach.

"Vielleicht, aber dies kann ich nicht sagen, soweit kann nicht Mal ich in seine Gedanken dringen, sie waren schon immer sehr tief!"

Meinte er nun leise, da Harry etwas murrte und sich nun an Tom ankuschelte, als er merkte das da etwas Warmes war. Snape sah nur wütend auf die Beiden.

"Wir können uns noch Morgen unterhalten! Ich möchte jetzt auch schlafen!"

Meinte Tom und sah ihn ernst an. Snape verbeugte sich und verließ nun Toms Zimmer.

//Was soll ich nur tun? Er hat den Jungen schon fast in seiner Hand? ...Dumbledore wird nicht erfreut sein!//

Dachte Snape sauer und raste die Treppen hinunter. Er dachte angestrengt nach was er tun könnte, doch etwas Brauchbares fiel ihm auf die Schnelle nicht ein.
 

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Ok! Ich hoffe ihr verzeiht mir wegen den Kapi, aber gehört eben zur Sorry!

^^;

Also ich hoffe Mal es ist gut gelungen und das ich die Reaktionen aller halbwegst realistisch hinbekommen habe. Nun ich wird dann Mal wieder etwas für meinen Führerschein üben!

^^;

Muss den doch auch noch Machen, hab schließlich gerade ein Auto gekauft und es wäre ja dumm, wenn ich es nicht fahren dürfte!

^^;

Also wird ich mir Mal mühe geben und dann ist auch noch meine Zwischenprüfung bald!

*durchdreh*

+Kopfrauf*

Wie soll ich das alles in meinen Kopf bekommen?

*durchdreh*

+seufz*

Ich werds schon überlebe!

Hoffe ich! Na ja hoffentlich leidet nicht wieder das schreiben drunter! Also bis denne!

^^

Kapitel 9: Ich liebe dich!

"... Sirius! ..."

Es kam keine Reaktion.

"Sirius...SIRIUS!"

Fauchte Remus ihn nun an. Unschuldig sah Sirius mit einem vollen Mund an und bis großzügig in das nächste Stück Fleisch.

"Mampf dempf?"

Nuschelte er nur mit vollem Mund. Remus legte zwei Finger an die Stirn und versuchte die Fassung zu bewahren.

"Du isst wie ein Schwein!"

Klagte er ihn an. Sirius schlang nun schnell seinen Bissen runter, hustete kurz und sah ihn an.

"Was denn? Ich bin ausgehungert!"

Meinte er unschuldig und sah ihn mit großen Augen an.

"Das heißt noch lange nicht dass du wie ne Sau essen kannst!"

Fauchte Remus ihn an. Sirius ging in Deckung und simulierte den Beleidigten.

"Du bist gemein! Wer hat den die Nach auf mir geschlafen?"

Murrte er und nahm sich noch was. Remus lief nun etwas Rot an.

"Das hat gar nichts hier mit zu tun!"

Fauchte er Sirius wieder an. Der Schwenkte nun ein Hühnerbein vor seiner Nase.

"Und Ob! Weist du wie viel Energie man verbraucht wenn man immer noch normal Atmen muss wenn etwas auf seinem Brustkorb liegt? Auch wenn du nicht besonders schwer bist, sonder fast zu leicht reich es schon aus wenn ne Katze drauf liegt! Also lass mich doch!"

Belehrte er nun Remus, der immer mehr Rot anlief.

"Ach mach doch was du willst!"

Knurrte Remus nun beleidigt und wandte ihm den Rücken zu. Sirius grinste nun etwas.

"Ok!"

Meinte er und schlang nun die Arme um Remus und begann an seinen Nacken zu knabbern.

"Hey!"

Fauchte Remus erschrocken und wollte los kommen, doch Sirius war zu stark.

"Hör auf Sirius!"

Flehte er schon fast, aber Sirius hörte nicht auf ihn.

"Nö! Du hast do gesagt mach was du willst! Und so was nehme ich sehr Wörtlich!"

Hauchte er nun an seinen Nacken. Remus lief ein kleiner Schauer über den Rücken und er entschloss sich doch auf zu geben.

"Hast gewonnen!"

Murrte er.

"Juhu!"

Grinste Sirius und zog ihn noch näher zu sich.

"Hey?"

Meinte Remus erschrocken als er ihn umdrehte und auf seine Beine Zog. Sirius lächelte ihn frech an und knuddelte ihn wieder. Er zog ihn nun zu sich und küsste ihn. Plötzlich hörte Sirius hinter sich eine Tür knallen, wütende Fußstampfen, die durch Zimmer gingen. Langsam wandte er nun den Blick zu Seite. Severus hielt sich eine Hand vor Augen und war gerade auf den Rückweg zur Tür. Er hatte wohl etwas geholt.

"Last euch ja nicht stören!"

//Ist ja widerlich!//

Meinte dieser und knallte erneut die Tür hinter sich.

"Was hat der denn?"

Fragte Sirius etwas unwissend, als ihm etwas klar wurde. Severus war wieder da! Da war doch was! Severus. Voldemort. Harry! Ja genau was hat er über Harry erfahren? Sirius sprang nun auf und zog Remus hinter sich her.

"Sirius nicht so schnell!"

Meinte Remus keuchend und versuchte nicht zu stürzen.

"Severus warte doch!"

Fauchte Sirius nur hinterher. Doch Severus ignorierte ihn gekonnt und schloss seine Tür hinter sich. Doch Sirius schlug seine Tür auf und baute sich nun in seinem Büro auf.

"Severus ich..."

"... ich würde es bevorzugen wenn du nicht mit Schlafsachen hier rumstehen würdest!"

Unterbrach Severus ihn. Sirius merkte nun dass er immer noch seine Schlafhose anhatte und Obenrum so gut wie gar nichts.

"Ach ignorier es einfach!"

Murrte Sirius.

"Das ist für mich kein Problem aber die Jungen Damen hier schon eher!"

Meinte er missgelaunt und deutete auf Hermione und Jena die beide Puderrot waren. Sirius hustete kurz und drehte sich zu Remus um.

"Leih mir Mal deinen Umhang!"

Flüsterte er ihm in sein Ohr und kichernd nahm Remus nun seinen Umhang von seine Schultern um ihn Sirius zu geben. Er machte sich ihn um, der irgendwie bei den Schienbeinen zuende war.

//Remus ist wirklich Klein! Oder bin ich zu groß?//

Fragte sich Sirius aber das war jetzt egal. Sein Blick fiel nun auf Dumbledore der lächelnd in einer Ecke stand.

"Was ist mit Harry?"

Fragte er nun und sah abwechselnd Severus und Dumbledore an. Beide schwiegen etwas, bis Severus sich nun räusperte.

"Also wie es scheint wird Harry weiter bei ihm gefangen gehalten. Mit Sicherheit kann ich sagen dass der Junge noch lebt und keine größeren Äußeren Verletzungen trägt. Des weitern musste ich feststellen das er wahrscheinlich unter einem Zauber steht und das er von Lord Voldemort missbraucht wird!"

Sprach er leise. Hermione fiepte leicht auf und Jena legte eine Hand beruhigend auf ihre Schulter. Sirius hatte seine Hand geballt und kochte förmlich vor Wut. Remus versuchte ihn zu beruhigen und nahm nun zögernd seine Hand. Nur langsam löste er seinen Griff und verhackte nun seine Finger mit Remus, denn noch zitterte er vor Wut.

"Außerdem habe ich George und Fred bei ihm entdeckt. Sie haben sich Lord Voldemort angeschlossen!"

Beendete er nun seinen Bericht.

"Was? Das kann nicht sein! Warum die Beiden, das ist doch..."

Hermione brach nun ab. Sie konnte es kaum glauben und es war gut dass Alexander nicht hier war. Wie sollte sie ihm das erklären?

"Und wie bekommen wir Harry dort raus?"

Fragte Sirius Stimme unheimlich ruhig. Dumbledore sah nun zu ihm.

"Severus wird sich weiter bei Tom aufhalten und Harry genau beobachten! Es wird sich sicher eine Gelegenheit bieten, noch ist er zu aufmerksam!"

Meinte er nun ruhig.

"Irgendwann? Aber wir können Harry doch nicht diesem Monster überlassen!"

Fauchte Sirius wieder und Remus musste ihn festhalten das er nicht auf sie losstürmte.

"Er hat ihm bis jetzt nichts Großartiges getan, also können wir davon ausgehen, dass er Harry in der nächsten Zeit nichts tun wird! Wir können nichts tun als einen Ausweg zu suchen und zu hoffen das er unvorsichtig wird!"

Meinte Dumbledore und ging nun langsam zur Tür.

"Sirius ich erwarte von dir dass du dich diesmal beherrscht! Wir tun alles was in unserer Macht liegt!"

Meinte er bevor er das Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss. Was hatte der Alte jetzt wieder vor?

"Sirius? Beruhige dich doch!"

Meinte Jena und kam nun auf ihn zu.

"ich glaube Harry ist nicht in Gefahr!"

Meinte sie nun.

"Nicht in Gefahr? Sag Mal hast du sie nicht mehr alle Jena? Er ist bei Lord Voldemort!"

Fauchte Sirius sie wütend an, aber Jena lächelte nur leicht.

"Nein! Er ist bei Kira- chan! So hatte ihn immer meine Großmutter genannt! Ich glaub sie hatte Recht! Kira hat endlich das gefunden was er immer verzweifelt suchte. Sirius hör einfach hin! Öffne deine Augen und sehe! Aber ich bezweifle das ein Heißblut wie du es kannst!"

Meinte sie und blickte nun zu Hermione.

"Du erinnerst dich doch sicher was Harry immer über Kira sagte oder?"

Doch sie wartete nicht auf die Antwort langsam verließ nun auch sie den Raum. Sirius blickte ihr unwissend nach. Kurz blickte er zu Severus.

"Pass ja auf Harry auf!"

Knurrte er ihn finster an um nun Jena hinterher zu laufen. Remus folgte Sirius um ihn irgendwie zu beruhigen. Er hatte den leisen verdacht dass Sirius noch irgendetwas in die Luft sprengte, wenn das hier so weiter ging. Und einen durchgedrehten Black würde er Heute nicht mehr verkraften. Dazu war er eindeutig zu Alt, als das er diese kindischen Wutanfälle noch ertragen müsste. Hermione hatte sich nun auf das Sofa gesetzt und ringte Momentan mit sich. Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Etwas fragend kam Severus nun zu ihr und sah sie an.

"Was hast du?"

Fragte er neugierig. Hermione sah ihn nun finster an und Severus wich einen Schritt zurück. Wenn Hermione diesen Blick hatte, war sie zu allem bereit, als ob sie besessen wäre, aber was hatte sie vor.

"Hermion?"

Fragte er vorsichtig. Sie sprang nun auf und rannte aus dem Zimmer.

"Was?"

Stotterte Severus unwissend und ließ sich auf Sofa fallen. Was um alles in der Welt hatte sie jetzt schon wieder vor? Er wartete eine ganze Weile und nach einer halben Stunde kam sie keuchend zurück und ließ eine große Tasche in der Mindestens vier Melonen herein passten, doch war die Tasche voller Bücher und Pergamentrollen vollgestopft.

"Ähm? Hermione was soll ich damit?"

Fragte er und sah die Tasche neugierig an.

"Na was wohl! Das sind Harrys ganze Bücher und ein paar aus seinem Übungsraum! Dann hab ich noch alle Unterlagen dupliziert und die ganzen Hausaufgaben mitgegeben! Es sind doch bald Prüfungen und Harry muss lernen! Sonst schafft er es nicht und ich kann dies nicht verantworten. Ich Finde einer muss jedenfalls darauf achten das Harry nicht zurück bleibt!"

Belehrte sie Severus nun. Seufzend faste er sich an den Kopf. Wie sollte er das nur Harry bringen und wie würde er ihn darauf hin ansehen. Er schnappte sich nun Hermione und zog sie auf seinen Schoß.

"Du bist schlimm kleine!"

Murrte er. Doch Hermione lachte nur etwas.

"Du wirst mal eine perfekte Lehrerin oder Ministerin für Lehrpläne!"

Sprach er leicht deprimiert, aber nun küsste er sie. Hermione lächelte lieb in den Kuss und schmiegte sich etwas an Severus. Sie hatte lange über Jenas Worte nachgedacht und irgendwie hatte sie doch Recht. Voldemort hatte seid dem letzten Sommer so oft die Möglichkeit gehabt Harry zu entführen oder zu töten und selbst jetzt tat er Harry nicht was sein leben bedrohte, also warum sollte er dann einfach damit anfangen? Auch wenn es Voldemort war, er tat immer unberechenbare Sachen, doch ging er nie ein Risiko ein, es war einfach nicht seine Art und jetzt ließ er Harry in seiner Nähe, da musste irgendetwas sein. Etwas was noch keiner weis, etwas was nicht offensichtlich ist und denn noch ist es bedeutsam. Vielleicht gab es irgendein Zauber oder Legende die etwas damit zu tun hatte. Hermione machte sich immer mehr Gedanken und beschloss nun sich alle Bücher über Gegensätzlicher Magie zu lesen. Denn eins war klar Voldemort und Harry unterschieden sich wie Tag und Nacht und denn noch kann der eine Nicht ohne den Andern, so wie ohne Licht keine Schatten entstehen kann und ohne Schatten es kein licht gibt. Sie unterbrach nun langsam den Kuss.

"Severus?"

Fragte sie vorsichtig.

"Mhh?"

Sah er sie fragend an.

"Bekomme ich alles Bucher die über Uhralter Magiegeschichte und Zauber sind? Auch die aus der Verbotenen Abteilung?"

Fragte sie nun lieb. Misstrauisch sah er sie an.

"Du hast doch irgendwas vor!"

Meinte er finster.

"Ich doch nicht!"

Lächelte sie süß.

"Nein!"

Murrte Severus.

"Dann gibt es Verbot bis Harry wieder da ist!"

Lächelte sie weiter. Murrend sah Severus sie an. Diese Frau wusste eindeutig zu viel über ihn und sie hatte eindeutig zu viele Argumente um ihn rum zu kriegen.

"Na gut! Ich schreib dir ne Erlaubnis!"

Murrte er wieder, wütend über sich selbst da er nachgegeben hatte.

"Danke!"

Strahlte sie und schlang ihre Arme um seinen Hals.

"Du bist Toll!"

Freute sie sich weiter.

"Ich weis!...Und du zu eigensinnig!"

Fügte er hinzu.

"Ach nicht schmollen!"

Meinte Hermione nur und küsste ihn wieder. Severus gab sich nun geschlagen. Was sollte er gegen so ein Weib nur tun? Aber irgendwie gefiel es ihm. Etwas deprimieren vielen seine Augen auf der großen Tasche.

//Der Bringt mich um!//

Dachte Severus, als er daran dachte wie er Harry diese Bücher vorsetzte. Oder wie Tom merkte dass er Harry mit Arbeit zubunkerte und er zu beschäftigt wäre.
 

"Harry?"

Langsam strich Tom durch seine Haare. Harry schlief schon den ganzen Tag und jetzt war es schon 16 Uhr.

"Bist du wach?"

Fragte Tom vorsichtig. Harry jedoch murrte nur etwas und zog sich zusammen. Er kuschelte sich in die Decke und versuchte das Licht gekonnt zu ignorieren. Tom lächelte leicht als er das sah und beugte sich tiefer zu ihm hinunter.

"Komm schon! Jemand wartet auf dich!"

Flüsterte er leise in sein Ohr. Harry drehte sich langsam auf den Rücken und murrte etwas. Zögernd öffnete er die Augen.

"Morgen!"

Grinste Tom ihn an.

" ... . . . . . . . . . Argh!"

Schrie Harry auf einmal und sein Schrei war durchs ganze Schloss zu hören.

"Harry? Was ist los?"

Kamen Fred und George in Toms Zimmer gerannt. Keuchend sahen sie sich nun nach Harry um und entdeckten ihm auf dem bett wie er leichte Keuchend sich an die Wand gedrückt hatte und irgendwie war er leicht entkleidet. Fred pfiff nun leicht.

"Mensch Harry nicht schlecht!"

Meinte George dazu und Harry lief nun Knallrot an. Er zog die Decke nun hoch und über seinen Kopf. Er verkroch sich nun regelrecht in ihr. Tom stand nun zornig auf. Was hatten die Beiden hier nur zu suchen? Und warum wagten sie es seinen Harry an zu sehen.

"Raus!"

Fauchte er zornig und richtete den Zauberstab auf sie. Sie wurden nun hinten am Kragen wie von einer Unsichtbaren Hand hoch gehoben und aus dem Zimmer befördert. Mit einen riesen Knall schlug die Tür wieder zu. Schmerz erfüllt rieben sich Fred und George ihre Hinterteile und sahen sich nun an. Nach einer weile grinsten sie und fingen an zu kichern.

"Wozu machen wir uns eigentlich Sorgen?"

"Keine Ahnung!"

"Aber das mit Harry hätte ich früher wissen sollen!"

"Ja eindeutig! ... Hey? Und ich?"

"War doch nur Spaß!"

Grinste Fred und knuddelte nun seinen Bruder.

"War doch nur eine Feststellung!"

Wollte er ihn beruhigen. Murrend sah George ihn an.

"Na gut! Ich glaube dir!"

Meinte er nun.
 

Zornig wandte sich Tom wieder von der Tür ab.

//Womit hab ich das verdient?//

"Also wirklich! Ich glaub ich brauch ein stärkeres Schloss!"

Meinte Tom nun und setzte sich aufs Bett.

"Das wirkt bei ihnen nicht!"

Kam es aus der Decke hervor.

"Du musstest ja auch nicht gleich Schreien!"

Klagte Tom ihn nun an.

"Tut mir ja leid das ich es nicht gewöhnt bin von Lord Voldemort der mich lang genug umbringen wollte, geweckt zu werden! Das muss man erst mal verarbeiten!"

Knurrte Harry aus der Decke. Tom seufzte nun etwas und zog ihm die Decke vom Kopf. Harry war immer noch Rot und sah zur Seite. Harry wurde nur noch röter wenn er Tom ansah und daran dachte was er letzte nacht getan hatten und vor allen das Fred und George ihn gesehen hatte. Was sollte er nur machen? Tom legte nun eine Hand auf seine Wange. Harry zuckte leicht zusammen und sah ihn nun an.

"Na los! Auf, auf mit dir! Du musst ja Hunger haben!"

Meinte er und zog ihm nun die Decke weg.

"Nein!"

Schrie Harry und zog sich zusammen, doch er umfasste auf einmal Kleidung.

"Was? Aber?"

Stotterte er und betastete seine Kleidung, Das waren wirklich seine Jeans und sein T-Shirt, aber wie hatte er das jetzt an bekommen? Fragend sah er zu Tom, der nur etwas grinste.

"Warst du das?"

Fragte er nun unsicher.

"Vielleicht! Aber ist doch egal! Komm!"

Meinte Tom und zog ihn nun aus dem Bett. Er brachte ihn nun nach unten in einen großen Speisesaal und Harry musste feststellen das selbst da das Geschirr aus Silber und die Tischdecke grün war. Oh ja Tom musste diese Farben wirklich lieben.

"Oh ja das tue ich! Darum liebe ich auch deine Augen so sehr!"

Meinte Tom und drückte ihn auf einen Stuhl. Harry wurde wieder Leicht Rot. Er hatte ja vergessen dass Tom seine Gedanken lesen konnte wenn er wollte. Vor ihm war nun eine riesige Tafel voller Speisen angerichtet.

"Äh wer soll das alles essen?"

Fragte Harry leicht geschockt.

"Na du!"

Erwiderte Tom nur.

"Ach ja und Nachher möchte dich ein Todesser in deinem Zimmer treffen!"

Fügte Tom gleichgültig hinzu. Harry ließ nun erschrocken die Gabel fallen.

"Wa...wa...was? Was will der von mir?"

Stotterte Harry und dachte an Lucius. Der würde ihm doch glatt den Hals umdrehen, da er es gewagt hat hier auch nur ein Fuß rein zu setzen. Harry schluckte etwas und verlor irgendwie den Hunger. Tom fing nun an zu lachen.

"Mach dir Mal keine Sorgen! Es ist was ganz Harmloses!"

//Mehr oder weniger!//

Lächelte Tom weiter und trank ein schluck Wein. Harry stocherte etwas in seinen 16 Uhr Frühstück herum und sah nervös zur Tür. Er sollte sich doch schon Mal ein Fluchtweg suchen. Amüsiert beobachtete Tom ihn dabei. Nach dem Essen brachte er Harry herunter.

"Ich hole dich Später wieder ab!"

Meinte er und verließ den Raum. Irgendwie war hier eine komische Stimmung. Harry traute diesem Frieden nicht.

//Hilfe!//

Dachte er nur. Die Tür wurde nun aufgeschlagen und eine bekannte drückende Aura erfasste den Raum. Vor ihm wurde nun auf den Tisch eine große braune Tasche fallen gelassen. Harry sah sie unsicher an und entdecke einige Bücher die ihm bekannt vorkamen und auf einem Pergament konnte er Hermiones Schrift erkennen.

"Was?"

Fragend wandte er den Kopf zu der Person neben sich und sah Snape.

"Das soll ich dir von Hermione bringen!"

Murrte er nur. Harry starte abwechselnd auf die Tasche und zu Snape.

"Was? Ich wird festgehalten und sie denk an nichts anderes als an meine Hausaufgaben? Was hab ich verbrochen, das diese Frau mich so quält?"

Fauchte Harry nun wüten. Wie konnte Hermione in so einen Moment nur an die Prüfungen denken? Ist sie jetzt total durchgedreht, oder vernebelt die Liebe ihr Gehirn? Das war doch nicht zu glauben. Harry kochte förmlich vor sich hin und stand kurz vor der Explosion. Das würde Rache geben! Früher oder später, ganz bestimmt. Knurrend sah er nun zu Snape.

"Schau mich nicht so an! Ich kann nichts dafür!"

Knurrte Snape zurück.

"Das ist doch krank!"

Meinte Harry nun dazu.

"Sag mir das nicht!"

Erwiderte Snape.

"Sag ihr das bekommt sie zurück!"

Meinte Harry nun. Snape nickte und wand sich wieder zum gehen.

"Ich wird ihr sagen! Und du pass auf dich auf!"

Meinte Snape und durchbohrte ihn noch einmal mit seinem Blick. Harry wartete bis er die Tür wieder zuknallen hörte. Harry saß nun vor der Tasche. Seufzend begann er sie aus zu packen und er stapelte sie vor sich. Nun begann er mit den Pergamentrollen und unter ihnen fand er einen kleinen Brief. Fragend drehte er ihn in den Händen und öffnete ihn nun. Ihm fielen nun vier Bilder auf den Schoß und ein Zettel. Zuerst sah er sich die Bilder an und wie man nun erkennen konnte hatte Hermione ein neues Hobby! Und zwar peinliche Bilder. Auf dem ersten Bild sah er wie Remus halb auf Sirius im Krankenflügel schlief und beide Seelenruhig vor sich hin schlummerten. Er musste nun leicht lachen, als er Sirius Ohren entdeckte, im schlaf schien er sich wohl manchmal zu verwandeln. Er vermutete das es mit den träumen auf sich hatte, vielleicht jagte er gerade eine Katze oder so. Er legte es nun zur Seite und sah sich das nächste an. Auf dem waren Draco und Alexander, auch die beiden schliefen, nur das Alexander im Zug saß und seinen Ellbogen auf die Lehne gestützt hatte, um seinen Kopf zu stützen. Auf seinen Schoß lag Dracos Kopf der immer noch einen Lolli im Mund hatte, während Alexander seine andere Hand auf Dracos Brust ruhen ließ. Ron ist irgendwie wirklich erwachsen geworden, musste Harry feststellen und Draco hingegen kindlich, irgendwie normaler. Auch wenn es verrückt klang, aber es war gut das die beiden sich gefunden hatten. Es schadete keinen von ihnen. Auf dem Vorletzten Bild konnte er nun Hermione und Snape entdecken, auch wenn Harry nicht besonders froh war ein Bild von Snape zu entdecken, gefiel es ihm irgendwie. Snape war wirklich wie ein normaler 25 Jähriger angezogen, zwar immer noch in schwarz, aber es ging. Er brütete gerade über ein Pergament und kritzelte irgendwas, während Hermione hinter ihm rumwuselte und gerade versuchte selber etwas zu Backen. Neben Severus standen jedenfalls etliche versuchen von Toten, Kuchen, Kekse und sämtlichen anderen Gebäcke. Sie musste es in den Ferien gemacht haben, als sie bei ihm war. Harry wand sich nun den letzen Bild zu auf dem nun fast alle oben waren. Snape musste sich jedenfalls geweigert haben. Denn es waren nur Remus, Sirius, Alexander, ein übel gelaunter Draco, Jena und Hermione oben, die in der großen Halle an einem Tisch saßen. Etwas grinsend legte er die Fotos bei Seite.

//Wie um alles in der Welt hast du das gemacht Hermione?//

Fragte er sich und entfaltete jetzt noch das Stück Pergament.
 

Hi Harry!
 

Also ich weis nicht ob du ihn bekommst aber wenn du ihn ließt dann merkt dir meine Worte jetzt!

...

SAG MAL HAST DU EINE TOTALE SCHRAMME? WIE KANN MAN SICH NUR VON VOLDEMORT ENTFÜHREN LASSEN? WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT? WIR MACHEN UNS TIERISCHE SORGEN! WAG ES DIR NUR ZURÜCK ZU KOMMEN! DU KANNST DICH AUF WAS GEFASST MACHEN UND ICH WARNE DICH! WENN ICH UNTER DEINE HAUSAUFGABEN AUCH NUR EINEN FEHLER ENTDECKE BEKOMMST DU NOCH MEHR ÄRGER!

...

Aber nun gut! Ich hoffe es geht dir gut und niemand hat dir etwas getan, auch wenn ich mir das nicht so recht vorstellen kann. Ich wünschte ich könnte selber nach dir sehen, aber das ist wohl nicht möglich. Sirius steht kurz vor einem Kollaps und Jena redet nur irgend so einen Mist, was keine versteht. Aber ich glaube sie hat Recht! Es muss irgendeinen Grund haben, warum du dort bist und vor allem lebendig! Wenn ich was erfahre werde ich es dir sofort miteilen lassen und wegen dem Brief und den Bildern mach dir keine Sorgen! Niemand außer du kannst die Bilder oder die Schrift sehen, für andere ist es nur einfaches Papier. Den Zauber hab ich bei Severus gefunden, wenn du wüsstest was er für interessante Bücher hat, aber das zeig ich dir Mal irgendwann. Bitte unternehme keine eigenmächtigen Versuche zu entkommen, es geht eh nur daneben, wie ich dein Glück kenne. Ach ja und von Ron aus sollt du Frede und George einen Arschtritt geben und sagen sie sollen sich ja nie wieder bei ihm blicken lassen, wenn sie nicht einen grausamen Todes sterben wollen. Und Harry, ich glaub er meint es erst! Das Buch was er aus der verbotenen Abteilung geklaut hat sieht nicht sehr freundlich aus. Also ich kann nur hoffen das wir uns bald wieder sehen!
 

Bey Hermione
 

Harry klappte nun den Brief zu. Etwas genervt sah er auf die Bilder.

//Hermione du hast nerven! Was kann ich den dafür, dass ich hier fest sitze? Nun gut ich hätte nichts in Dorf gehen sollen, aber das war doch nur aus versehen!//

Seufzend schüttelte er den Kopf.

//Das kauft sie mir eh nicht ab, aber mich gleich so mit Arbeit zu zu schütten!//

Lustlos sah er die Bücher an.

"Das ist Unfair!"

Klagte Harry nun. Denn noch nahm er sich ein Pergament und machte sich an die Arbeit, es hatte ja eh keinen Sinn sich Hermione zu wiedersetzen. Er nahm nun eine Feder und wühlte in seine Taschen. Wo zum Henker war seine Brille?

"... Hä?"

Bei Harry machte gerade etwas klick. Erstens hat er schon seit Tagen seine Brille nicht mehr. Zweitens konnte er denn noch alles erkennen und ist nicht hingefallen. Drittens konnte er den Brief ohne Brille lesen. Was zum Teufel war hier los? Irgendwas war hier oberfaul! Prüfend sah er nun die Feder an. Er konnte sie Glasklar erkennen, nichts war verschwommen. Nun setze er sie aufs Pergament und schrieb so klein er konnte ein paar Wörter und selbst die konnte er lesen.

"Was soll der Mist?"

Fragte er sich nun.

"Was?"

Fragte nun Toms Stimme hinter ihm. Harry wirbelte herum und sah ihn böse an.

"Was hast du mit mir gemacht? Warum kann ich ohne Brille sehen?"

Fragte er sauer. Tom sah auf den Kleineren herunter.

"Nichts! Ich hab mir nur erlaubt deine Augen zu heilen! Viele Zauberer lehnen es ab, da es ja eine Veränderung des Körper sei und diese Magie unter schwarze Magie fällt, aber da ich nie viel von so was hielt, habe ich mir die Freiheit genommen!"

Meinte er freundlich. Harry schmollte etwas.

"Aber ich wollte das nicht!"

Beklagte er sich.

"Jetzt hab dich nicht so! Du wolltest sie eh nie!"

Erwiderte Tom.

"Trotzdem! Du hättest ja Mal fragen können! Ist das so schwer? Ich weis das du so etwas noch nie gemacht hast, trotzdem!"

Belehrte er ihn nun. Harry schien irgendwie ziemlich sauer zu sein. Was hatte ihn den so aufgeregt? Sein Blick fiel nun auf die Massen von Büchern. Fragend zog er eine Augenbraue hoch.

"Was zum Teufel ist das?"

Fragte er nun leicht interessiert. Harry wand sich nun zu den Büchern und schlug eines auf.

"Ein kleines Geschenk von Hermione! Sie will nicht das ich bei den Prüfungen durchfalle!"

//Ich Wette sie würde mir sogar die Prüfungen zuschicken!//

Meinte Harry und begann an etwas zu schreiben. Tom lief nun noch ein paar Schritten auf ihn zu und schlang seine Arme um Harrys Hals. Seinen Kopf legte er auf seine Schulter ab und sah gelangweilt auf das Buch.

"Harry? Kannst du das nicht Morgen machen? Oder soll ich paar Todesser sagen sie sollen es machen? Mir ist langweilig!"

Beschwerte sich Tom und ruckte ihn etwas an. Harry jedoch sah starr auf sein Blatt.

"Nein! Sie hat ja Recht! Ich muss etwas lernen! Wenn ich das nicht mache versau ich die Prüfungen und ja ich werde bei den Prüfungen mit machen, egal wie!"

Bestand Harry drauf.

"Och Harry!"

Seufzte Tom. Harry wandte sich jetzt ihm zu.

"Hör zu! Wir machen einen Deal! Ich kann in Ruhe lernen und zur Prüfung gehen, dafür bekommst du von mir was du willst und ich bin lieb! Oder ich frag die Zwillinge Mal ob sie mir ein paar kleine Tricks und Spielzeuge ausleihen!"

Grinste Harry nun fies. Tom sah ihn ungläubig an. Da versuchte der Gefangene den Entführer zu erpressen, das gibt es doch nicht! Doch bei der Vorstellung Harry sei lieb zu ihm, da konnte er nicht anders.

"Ok! Aber ich verlange viel für deinen Ruhe und das ich dich gehen lassen muss!"

Meinte er nun und beugte sich zu Harry.

"Schon klar! Aber ich komme zurück! Versprochen! Schließlich breche ich mein Wort nie!"

Meinte Harry nun und küsste Tom nun, bevor er sich seiner Arbeit wieder zuwand. Etwas ungläubig sah Tom ihn an. Harry hatte ihn gerade freiwillig geküsst, das war ein Traum, das musste einer sein. Er setzte sich nun in einen Sessel und mit einer Handbewegung ließ er ein Buch von Harry zu sich fliegen. Er schlug es auf und begann zu lesen. Harry ließ sich nun von Tom nicht weiter stören und lernte weiter.
 

"Alexander! Mir ist langweilig!"

Gähnte Draco und schlief schon halb neben der Laterne.

"Dann geh ins Bett!"

Meinte Alexander und blätterte das Buch um.

"Was ist den da interessantes?"

Murrte Draco weiter. Er konnte sich nicht erklären, was an diesem Buch so interessant war.

"Dies sind die Legenden um Hogwarts die nie bestätigt oder bestritten wurden, weil davon keinerlei Beweise vorlagen."

Meinte er nun und las weiter.

"Und was soll das nützen?"

Fragte Draco weiter.

"Ich will etwas herausfinden! Hermione hat mich auf eine Idee gebracht! Vielleicht versucht Du weist schon wehr hier nach Hogwarts zu kommen! Darum hat er sicher Harry entführt!"

Meinte Alexander und blätterte wieder um.

"Er wird es eh schaffen! Es ist doch gleich! Find dich damit ab!"

Murrte Draco.

"Nein tu ich nicht! Hogwarts ist was Besonderes und mir ist es egal wenn das Ministerium so blöde ist und nichts tut, aber der Schule darf nichts passieren!"

Knurrte Alexander böse.

"Man du bist wirklich durch und durch ein Guter, ein wahrer Engel! Ich hab dich wohl noch nicht genug verdorben!"

Grinste Draco ihn nun vielsagend an. Alexander sah ihn kurz an und wurde dann leicht Rot. Er verpasste Draco eine Kopfnuss.

"Mach dir Mal darum keine Sorgen! Das hast du genug!"

Murrte er leicht rot und las weiter. Draco jedoch grinste freudig und Malte sich schon diese Nacht aus. Alexander versuchte Dracos Grinsen gekonnt zu ignorieren und blätterte wieder um, als er stockte. Er starrte nun auf ein bild und wollte es nicht glauben. Das konnte doch nicht stimmen! Alle Bilder die er von ihm je gesehen hatte, waren immer anders. Dort stimmte nichts! Werder Größe, Statur, Haar- und Augenfarbe. Das konnte nicht sein.

"Was hast du?"

Fragte Draco nun neugierig, als er Alexanders geschocktes Gesicht sah. Alexander hörte nicht hin und sah nur weiter fassungslos aufs Bild. Aber als er sich den Text dazu durchlas klaubte er es langsam. Auch sein Aussehen wurde verändert, also warum sollten es andere nicht auch können?

"Draco sehe dir bitte das Bild an!"

Meinte Alexander und schob ihm das Buch zu. Draco sah nun auf das Bild.

"Wa? ... Aber... Aber... Alexander ich las mich nicht verarschen! Was für ein Zauber ist das? Da müsste er doch Uhralt sein! Eigentlich wäre er doch schon über Tausend Jahre Tod."

Sprach Draco und sah wieder auf das Bild. Alexander jedoch blätterte weiter und die Bilder häuften sich. Er klappte das Buch zu und stand auf.

"Komm wir zeigen es Hermione! Sie weis sicher etwas, oder ihr fällt etwas ein!"

Meinte er nun und packte die Laterne.

"Und ich?"

Fragte Draco nun beleidigt.

"Komm einfach mit?"

Meinte Alexander.

"Und wie willst du ins Schlafzimmer kommen?"

Fragte Draco weiter.

"Sie hat ein eigenes als Schulsprecher und sie hat mir das Passwort gesagt!"

Erwiderte er wieder. Seufzend ließ Draco sich jetzt weiter ziehen. Ab und zu musste er sich nun auch Mal geschlagen geben und Heute würde er Alexander wohl doch nicht mehr ins Bett bekommen, was ihn sehr ärgerte. Alexander stampfte nun nach oben und wurde immer schneller. Draco musste nun rennen. Er hatte weis Gott nicht so lange Beine wie Alexander um Schritt zu halten, darum kam er leicht außer Atem und kam nun mit ihm keuchend in Hermiones Zimmer an. Alexander hatte die Tür aufgeschlagen und Hermione war aus dem Schlaf hochgeschreckt.

"Argh! Was soll das!"

Fauchte sie und schleuderte ein Buch an Alexanders Kopf. Er knickte kurz nach Hinten, aber er konnte sich zum Glück noch abfangen. Mit tierischen Kopfschmerzen, sah er nun etwas sauer zu Hermione.

"Hermione beruhige dich! Ich bin es doch nur! Ich muss dir unbedingt was zeigen!"

Murrte er nun und rieb sich die Stirn.

"Und deswegen musst du mich in der Nacht mit Draco überfallen? Hätte es Morgen nicht auch gereicht?"

Fauchte sie zornig und hatte schon das nächste Buch en der Hand.

"Nein hat es nicht! Ich glaub ich bin auf was gestoßen! Es war in der verbotenen Abteilung!"

Murrte er immer noch leicht sauer, aber ging nun zu Hermione. Sie hatte die Bettdecke um sich Geschlungen und setzte sich neben Alexander an den Bettrand. Draco kam zögernd zu ihnen und setzte sich neben Alexander und sah sich etwas gelangweilt um. Alexander blätterte nun auf die Seite, die er gefunden hatte und zeigte sie Hermione. Als sie das Bild sah, riss sie es Alexander schnell aus den Händen und las es sich hastig durch. Sie blätterte nun weiter und sah sich flüchtig die weiteren Bilder und die Texte an.

"Aber Alexander? Soll das heißen das Griffendohre und die Geschichte um Hogwarts eine Lüge war? Das sie nie den wahren Griffendohre abgebildet haben?"

Fragte sie ihn nun.

"Hier steht es nur grob drinnen! Es muss noch ein Buch geben wo alles drin steht! Das einzige nützliche ist die Information der Gründer und ihre Spitzellen Fähigkeiten!"

Meinte Alexander und las einen Text. Auch hier stand nur überflüssiges von Lieblingsfarben und essen, nur die Bilder verwirrten ihn. Hermione riss nun die erste Seite mit einem bild heraus.

"Ich werde etwas finden!"

Meinte sie nun und kramte in ihrem Schubfach.

"Vielleicht hast du Recht und es gibt noch mehr Bücher, wir können das nur hoffen! Am besten du versteckst das Buch! Niemand darf vorerst davon erfahren, wer weis was dann für ein Chaos losgeht! Ich habe das ungute Gefühl dass jemand versucht etwas zu verbergen! Das jemand Harrys wahres Können verbergen will!"

Meinte sie besorgt und versteckte es in ihrem Tagebuch.

"Aber warum?"

Fragte Alexander. Hermione sah nun Alexander an.

"Versteh doch! Warum sollte Lord Voldemort ein wehloses Baby einfach töten? Es war doch keine Gefahr für ihn! Er hätte ohne weiteres in ein paar Jahren die Welt beherrschen können und da wäre Harry erst drei oder vier gewesen, immer noch viel zu schwach um etwas zu unternehmen! Warum machte man es auch so bekannt, dass ein Kind die macht besitzen sollte Lord Voldemort zu besiegen? Warum hat er nicht seine Todesser geschickt und warum hat er jetzt seine Meinung geändert? Warum will er die Schule unbedingt zerstören und wiederum nimmt er Fred und George einfach so auf! Irgendwas ist an der ganzen Sache faul, nur was? Ich lass nicht zu das Jemand mit Harry spielt, egal wer, dafür mag ich ihn zu sehr! Ich werde Fuchsteufelswild wenn jemand meine Freunde ärgert!"

Fauchte sie vor sich hin und zog ihren Zauberstab. Alexander und Draco waren leicht von ihr beeindruckt, wie entschlossen sie doch war.

"Wenn du willst kann ich Vater fragen ob er noch ein paar alte Bücher über Hogwarts hat!"

Mischte sich Draco nun ein. Irgendwie war er so beeindruckt von Hermione, dass er auch etwas tun wollte, auch wenn es ihn wiederstrebte den Potter Jungen zu helfen, aber diese Thema war doch zu interessant um es auf sich beruhen zu lassen. Auch er interessierte sich nun mehr dafür.

"Wirklich? Oh danke Draco!"

Strahlte Hermione und knuddelte ihn nun. Draco lief nun leicht Rot an und Alexander sah sauer auf das Buch.

"Las das lieber Hermione, sonst fällt er noch über dich er!"

Meinte er abfällig.

"Huch! Verzeih!"

Meinte Hermione und ließ ihn wieder los.

"Hey was soll das? So schlimm bin ich nicht!"

Fauchte Draco Alexander nun an.

"Und ob! Wer auf drei nicht auf den Bäumen ist, ist verloren!"

Murrte er weiter. Draco wollte gerade etwas zurück fauchen, als ihm etwas klar wurde. Er piekste nun in Alexander Seite und grinste ihn an.

"Du bist Eifersüchtig! Ach wie süß!"

Grinste er breit.

"Bin ich nicht!"

Murrte Alexander und verschränkte die Arme.

"Oh doch!"

"Nein!"

"Doch!"

"Nein!"

"Doch!"

"Pa! Dafür gibt es einen Monat keinen Sex!"

Meinte Alexander nun und stand auf.

"Was?

Schrie Draco entsetzt.

"Das kannst du mir nicht antun!"

Klagte er nun und stand auch auf. Alexander drehte ihn den Rücken zu und ging zur Tür.

"Und wie ich das kann! Gute Nacht!"

Meinte er kalt.

"Das ist Unfair! Ich hab gar nichts gemacht!"

Klagte Draco weiter und lief ihm hinterher. Hermione hatte das beobachtet und musste leicht grinsen. Die Beiden liebten sich wirklich, dass konnte man ihnen ansehen. Es war schon fast so als ob sie verheiratet wären, doch wer ist dann die Frau? Irgendwie passte die Rolle zu keinen von ihnen. Etwas seufzend legte sich Hermione nun wieder hin und starrte zur Decke.

//Hoffendlich hat Harry meinen Brief bekommen! Ich mache mir Sorgen! Mehr als das!//

Sie drehte sich nun zur Seite.

//Es ist nicht nur das er bei Voldemort ist, sondern diese ganzen Sachen! Das er lebt, diese Bilder, die Geschichten und die Profizeihung! Alles ist so widersprüchlich! Was soll ich nur tun? Mir muss endlich was einfallen!//

Besorgt schloss sie nun die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf, doch irgendwie schien sie denn noch klar denken zu können. Sie sah einen dunklen Raum, der vollkommen schwarz war, Nur ein großes Fenster durch das der Mond schien konnte sie sehen. Dort am Fenster schien sich etwas zu bewegen und vorsichtig näherte sie sich ihm.

"Wer ist da?"

Fragte sie etwas ängstlich. Langsam näherten sich Schritte und als sie in das Gesicht der Person sah, konnte sie Harry entdecken. In ihren Augen bildeten sich nun Tränen und sie umschlang Harry.

"Harry! Dir geht es gut! Du bist zurück!"

Weinte sie glücklich. Harry strich ihr nun beruhigend über den Kopf.

"Nein Hermione! Es ist nur eine Traumbegegnung und ich kann auch nicht lange bleiben! Wenn Tom es erfährt wird er ziemlich sauer!"

Sprach Harry beruhigend. Hermione sah ihn nun verheult an.

"Geht es dir gut? Was macht er mit dir? Bist du verletzt?"

Sie überschüttete ihn mit Fragen, doch Harry lächelte nur lieb.

"Nein mir geht es gut! Ich werde gut behandelt! Und ich habe schon brav alle Hausaufgaben gemacht!"

Grinste er sie nun an.

"Harry das ist nicht witzig!"

Meinte sie schmollend und löste sich von Harry.

"Ich weis, aber ich wollte mich für den Brief bedanken! Und ich wollte dir sagen das ich zur Prüfung wieder da bin!"

Sprach er ruhig weiter.

"Was? Hast du einen Weg gefunden zu entkommen? Welchen?"

Fragte sie aufgeregt. Harry schüttelte den Kopf.

"Nein er läst mich freiwillig gehen, wenn ich verspreche zurück zu kommen!"

Meinte Harry.

"Was? So etwas kann er doch unmöglich verlangen! Warum solltest du das tun?"

Fragte Hermione weiter aufgeregt. Harry sah sie nun ernst an.

"Hermione du musst es doch auch schon gemerkt haben. Irgendetwas ist hier faul, aber ich weis nicht was! Normalerweise wäre ich schon längst tot, aber statt tot zu sein gesteht mir Tom seine Liebe! Er redet von irgendeinem Fluch und vom Schicksal, doch verstehe ich nicht was er damit meint. Mir ist klar dass wir Gegensätze sind, wie Licht und Dunkelheit, denn noch können wir nicht ohne den Anderen! Keiner kann mit den Anderen leben, aber auch nicht ohne ihn."

Sagte Harry und setzte sich auf den boden. Hermione setzte sich nun neben ihn.

"Ok! Bevor wird weiter reden... ER HAT WAS?"

Schrie nun Hermione.

"Ah! Hermione meine Ohren!"

Meinte Harry und hielt sie sich zu.

"Ja das hat er! Frag nicht ich hab noch geschockter geschaut als du!"

Bestätigte Harry nun ihr verwirrtes Gesicht.

"Aber... Aber...Aber... Du Harry! Er Voldemort! Harry. Voldemort. Lieb? Verarsch mich nicht!"

Fasste Hermione jetzt alles zusammen.

"Tu ich nicht! Du kannst es mir glauben!"

Seufzte Harry leicht und seine Ohren dröhnten immer noch. Hermion wiegte nun alles etwas ab und sah ihn wieder an. Unsicher ob sie es wirklich fragen sollte.

"Und du?"

Sprach sie nun leise. Harry sah sie an, aber dann wandte er den Blick ab.

"Ich weis nicht! Hassen tu ich ihn nicht mehr und lieben? ... Ich weis es nicht! Aber denn noch mag ich ihn sehr!"

Sprach Harry leise. Hermione sah ihn besorgt von der Seite an. Sie sah sein trauriges Gesicht und sie seufzte leicht.

"Schon Gut! Ich werde es keinen Sagen!"

Meinte sie nun und lächelte lieb. Harry sah sie erstaunt an, aber er erwiderte das Lächeln dann. Hermione Atmete tief durch und kam nun zu dem Wichtigeren.

"Also hast du es auch schon gemerkt dass etwas faul ist! Ich bin der Meinung dass das ganze Gerede von dem Kind was die Macht besitzt Lord Voldemort zu töten nur grober Unsinn ist! Irgendetwas Andere steckt dahinter! Ich bin mit Alexander auf etwas Interessantes gestoßen und wenn du wieder kommst musst du es dir unbedingt ansehen! Vielleicht kannst du dir einen Reim draus machen! Außerdem steht in der Geschichte von Hogwarts das Griffendohre doch viel älter ist, aber in Wahrheit war er nicht älter als Fünfundzwanzig, wenn nicht noch jünger und die anderen auch! Außerdem glaub ich nicht das Slytherin und Griffendohre so verfeindet waren, erinnerst du dich an das Lied vom sprechenden Hut? Er hat doch Mal gesungen, dass sie die besten Freunde wahren. Irgendetwas muss Damals passiert sein! Irgendetwas was diesen Hass auslöste! Und da Voldemort ein Nachkomme von Slytherin ist, ist es klar dass er deswegen die Schule so hassen muss! Es muss etwas Schlimmes geschehen sein!"

Sprach sie nun und sah auf ihre Finger. Sie versuchte nach zu denken was es gewesen sein könnte. Auch Harry dachte etwas nach. Er hob nun seine Hand und in ihr erschien ein Bild.

"Hermione bitte nimm das Bild und versuch heraus zu bekommen wer das ist! Er sieht Tom sehr Ähnlich und ich würde gerne wissen wer es ist!"

Meinte Harry und gab ihr das Bild. Harry hatte ein Bild von seinem Traum erschaffen, die Person die Harry so ähnlich sah konnte man kaum erkennen, nur die Person die Tom ähnlich sah, konnte man klar erkennen. Hermione sah auf das Bild. Neugierig sah sie wieder zu Harry.

"Warum willst du das wissen?"

Fragte sie.

"Ich glaube wenn wir wissen wer das ist sind wir einen ganzen Schritt weiter! Bitte versuch es!"

Fragte er sie lieb. Hermione nickte.

"Das mach ich!"

Bestätigte sie ihm. Harry lächelte nun und stand auf.

"Sag bitte allen das es mir Gut geht, aber nichts über unser Gespräch! Ich war nur eine Minute hier!"

Meinte er nun ernst. Hermione nickte und als Harry das sah schloss er die Augen und verschwand im Dunklen. Hermione sah noch lange auf die Stelle wo Harry stand.

//Harry du wirst immer mächtiger und merkst es nicht Mal! So eine Magie ein zu setzen ist schon höhere Kunst und denn noch warst du so lange hier! Und dieser Raum ist sehr stabil! ... Was geschieht nur?//

Fragte sie sich. Langsam wachte sie auf. Gähnend und streckend wachte sie in ihrem bett auf und sah nun auf ihre Hand. Sie hielt ein Bild in ihr. Das Bild was sie von Harry bekommen hatte. Sie sah wieder auf den Mann mit den langen Haaren.

"Wer bist du?"

Fragte sie das Bild leise und ihr Blick fiel auf den anderen Mann.

"Und du? Du kommst mir so bekannt vor!"

Sie drehte das Bild etwas, aber es war zu verschwommen. Sie konnte den zweiten Mann nicht erkennen. Aber es war sicher unwichtig. Sie würde erst einmal Alexander fragen ob er ihn kannte. Er hatte in letzter Zeit viele Bücher über Zauberer von früher und Jetzt gelesen, vielleicht erinnert er sich an dieses Gesicht. Denn noch ließ ihr der andere Mann keine Ruhe. Warum war er so verschwommen? Wer war er? Was wollte Harry vor ihnen verbergen?
 

"Oh Mann ist das warm geworden!"

Meinte Remus und wedelte sich mit der Hand etwas frische Luft zu. Sirius saß als Hund neben ihm und sah zu See. Er war in letzter Zeit sehr geknickt. Es war nun schon Juni und das Schuljahr ging seinem Ende zu und immer noch war Harry gefangen. Selbst Severus hatte ihn schon seid ein paar Monaten nicht mehr gesehen, er brachte immer nur den neuen Lernstoff und holte die Hausaufgaben. Doch Harry soll es gut gehen. Das behauptete jedenfalls Voldemort zu Severus. Seufzend sah Remus nun zu Sirius. Er streichelte ihm nun über den kopf.

"Mach dir keine Sorgen! Es geht ihm Gut!"

Meinte Remus beruhigend. Sirius ließ die Ohren hängen und jaulte etwas. Sie merkten nicht das sie aus dem Schatten beobacht wurden. Tom wandte sich nun zu der Person hinter sich.

"Und du bist dir sicher? Sie werden dich nicht mehr so einfach gehen lassen!"

Meinte er leise. Harry blieb noch im Schatten stehen. Er war viel größer, als vorher. Es fehlten nur ein paar Zentimeter und er wäre so groß wie Tom.

"Ja ich muss! Ich muss nach Hause und mir über etwas klar werden!"

Sprach er leise und sah zur Seite.

"Aber ich will dich wieder sehen!"

Meinte Tom nun eindringlich. Harry legte nun seine Hand auf seine Brust und murmelte etwas. Langsam erschien nun sein Seelenlicht. Er sah es eine ganze Zeit lang an und hielt es nun Tom hin.

"Bitte nimm es! So müssen sie mich gehen lassen um es zurück zu holen! Und es soll für dich der Beweis sein!"

Tom nahm es vorsichtig an.

"Harry aber..."

Fing er an.

"Ich weis du wirst es nicht zerstören! Bitte achte auf es ... denn ich liebe dich!"

Sprach Harry nun. Er küsste Tom noch einmal bevor er aus dem Schatten trat. Tom blickte ihn hinterher. Sein Gesicht sah gequält aus. Er sah es nicht gerne dass Harry zu Dumbledore zurückging, aber er musste es nun Mal dulden. Harry wollte seine Schule abschließen und diesen Wunsch wollte er ihm jedenfalls erfüllen. Die ganze Zeit hat er keinen anderen Wunsch geäußert. Er hatte nie etwas verlangt oder gefordert. Er drehte sich nun um und verschwand wieder im Wald. Harry spürte noch eine weile seine Aura, aber dann erlosch sie. Seine Augen waren nun etwas leer, aber dies störte ihn nicht. Dafür konnte er in seinem Kopf Toms Herz hören. Es schlug langsam und leise, aber es schlug. Harry trat nun völlig aus dem Wald und langsam zu See. Remus bemerkt auf ein Mal die fremde Gestalt am Ufer und sah sie fragend an.

"Sirius? Wer ist das?"

Fragte er leise und sah die Person an. Sie kam ihm verdammt bekannt vor. Seine haut war gebräunt, sie sah fast wie Bronze aus und seine schwarzen haare waren etwas länger und hatten einen Merkwürdigen Schnitte und standen dazu noch etwas ab. Die längsten reichten ihm bis zu den Schultern und die Kürzesten bis kurz über Kinnhöhe. Er war groß und sportlich, aber denn noch etwas dünn, eben schlank.

"Oh Gott ist das James?"

Fragte Remus leicht erschrocken. Sirius war nun los gerannt. Warum sah diese Person James so ähnlich? Er kam ihr immer näher und die Person wandte ihren Blick zu dem Hund, der auf ihn zurannte. Seine grünen Augen erfassten ihn nun und Sirius konnte seine Narbe erkennen.

//Harry!//

Er rannte den Jungen nun Förmlich um. Er riss ihn zu Boden und leckte über sein Gesicht.

//Harry war zurück! Er hatte es geschafft! Er war entkommen!//

Remus erreichte sie nun auch und blieb kurz erschrocken stehen. Dann drückte er Sirius etwas weg und half Harry wieder auf.

"Harry? Bist du es? Alles Ok? Was ist mit dir passiert?"

Fragte er stürmisch. Kopfreibend richtete sich Harry langsam auf.

"Ein Riesenhund hat mich umgerissen und abgeschlabbert! Das ist mit mir passiert!"

Knurrte er mit Kopfschmerzen. Der Boden war tierisch Hart gewesen und sehr unbequem. Remus lachte etwas.

"Nun ja das hat Schnuffel nun an sich!"

Meinte er erleichtert. Sirius schmollte nun etwas, aber denn noch schmiegte er sich an Harry Beine.

"Aber wie bist du entkommen?"

Fragte Remus nun und ging langsam mit ihm ins Schloss. Sirius folgte ihnen und passte auf das kein Schüler ihm zu nahe kam. Ein paar der Schüler ließen erschrocken ihre Bücher fallen, oder schrieen kurz auf. Ein paar kippten sogar um. Remus brachte ihn nun hoch zu Dumbledore. Er klopfte an seine Tür und betraten sein Büro, als sie ein Herein hörten. Dumbledore schien genauso geschockt zu sein wie seine Schüler.

"Harry? Bist du Ok?"

Fragte er ihn. Harry nickte etwas und sah sich im Büro um. Die Bilder starrten ihn neugierig an.

"Ich hoffe ich komme nicht zu spät für die Prüfungen!"

Meinte er nun. Dumbledore sah ihn nun lächelnd an, während Remus ihn mit offenem Mund ansah und Sirius sich nun zurück verwandelte.

"Aber nein junge! Genau richtig!"

Meinte Dumbledore. Sirius jedoch zog Harry nun wieder an sich und umschlang ihn.

"Oh Merlin hab ich mir Sorgen gemacht! Was hat er dir angetan? Bist du Ok? Das büßt er mir! Ich schwöre es!"

Fauchte er nun sauer. Harry jedoch schwieg und krallte nur seine Finger etwas in Sirius Umhang.

"Ich hab dich vermisst!"

Meinte Harry nun leise und schloss die Augen. Es tat so gut Sirius endlich wieder bei sich zu haben. So lange musste er warten.

"Harry!"

Kam Alexander nun mit Hermione und Draco hereingeplatzt. Sie schienen gerade aus dem Unterricht gerannt zu sein um hier her zu kommen. Alexander schnappte Harry nun an den Schultern und schüttelte ihn durch.

"Ist alles Ok? Bist du verletzt? Alles noch klar im Oberstübchen?"

Schüttelte er ihn weiter durch.

"Ni~hicht ... mehr lang! Wenn du so weitermachst!"

Meinte Harry nur und wurde dann endlich von Hermione befreit die sich um ihn schlang und grinste. Sie wusste ja dass er zurückkam. Alexander sah ihm nun direkt in die Augen. Harry stutzte etwas.

"Was?"

Fragte er unsicher nach. Alexander hielt ihm nun die Hand übern Kopf und sie endete bei ihm am Haaransatz.

"Hey du bist gewachsen!"

Stellte er nun fest.

"Als wenn das so wichtig währe!"

Meinte Hermione nun.

"Und ob!"

Mischte sich Harry ein und sah zu Draco. Draco sah ihn mit einem stechenden Blick an, aber Harry grinste nur.

"Ich bin größer als Draco!"

Grinste Harry und deutete auf ihn.

"Ach halt doch die Klappe! Dann bin ich halt klein!"

Fauchte Draco nun sauer. Harry grinste nun fies. Dumbledore hatte sich das alles mit angesehen und erhob sich nun.

"Harry ich möchte dass du in den Krankenflügel gehst und dich untersuchen lässt!"

Meinte er nun ernst. Harry sah ihn nun an. Sein Blick verfinsterte sich und erseufzte kurz.

"Das brauch ich nicht! Das einzige was mir fehlt ist mein Seelenlicht! Ich werde es mir irgendwann zurückholen!"

Sprach er nun kühl. Dumbledore sah ihn etwas nachdenklich an.

"Was ist das?"

Fragte Sirius aufgeregt. Harry sah nun zu ihm.

"Das ist so etwas wie dein lebenslicht! Es beinhaltet ein Stück deiner Seele und deine Lebensenergie. Wenn man es zerstört wird man Sterben! Dies ist das Licht was zu einem Geist wird, oder dann wieder geboren wird!"

Erklärte Harry ihm. Sirius wurde immer wütender.

"Und das hat er dir genommen? Dann müssen wir es zurückholen!"

Drängte Sirius wütend. Dumbledore setzte sich wieder und behielt Harry genau im Auge.

"Ich glaube vorerst können wir nichts tun! Ich werde Severus sagen er solle es im Auge behalten und wir denken uns etwas aus um es zurück zu bekommen! Etwas zu stehlen ist einfacher!"

Meinte er nun.

"... Professor? Dürfte ich zurück in den Schlafsaal und mich etwas ausruhen? Mehr gibt es doch sicher nicht was sie wissen möchten oder? Ich habe nie mehr gesehen als meine Zelle und geredet hat er kaum mit mir!"

Meinte Harry nur und er ließ sich seine lüge nicht anmerken. Dumbledore nickte nun. Harry wand sich kurz zu Sirius und Remus.

"Wir können ja Nachher Tee trinken, aber ich bin etwas müde! Entschuldigt!"

Lächelte er sie an.

"Schon Ok Harry! Ruh dich aus!"

Lächelte Remus ihn lieb an. Harry nickte und wurde nun von Alexander, Draco und Hermione nach draußen bekleidet. Dumbledore wartete bis sie sein Büro verlassen hatten.

"Ich mach mir sorgen um den Jungen! Ich glaube Tom hat ihm einen Zauber auferlegt!"

Sprach er nun ruhig.

"Was?"

Fauchte Sirius wieder.

"Beruhige dich Sirius! Wir werden ihn brechen, aber du darfst ihn nicht unnötig aufregen, das könnte wegen sein fehlendes Seelenlicht gefährlich werden!"

Sprach er weiter und lehnte sich zurück. Remus sah besorgt zu Sirius.

"Es wird alles Gut Sirius! Er ist doch zurück! Las ihn sich doch erholen! Es war sicher nicht leicht!"

Meinte er beruhigend.
 

"Harry? Erzähl doch! Was ist alles passiert?"

Fragte Alexander besorgt, aber Harry blockte ab.

"Hermione hast du gefunden um was ich dich gebeten habe?"

Fragte er nun.

"Nein noch nicht! Aber Draco hat vor kurzen viele alte Bücher mitgebracht, die hab ich noch nicht durchgesehen, sie sind Oben im Südturm!"

Meinte sie.

"Ich habe sie vor kurzen gekauft, in so einen alten laden! Die Frau kam mir sehr merkwürdig vor!"

Fügte Draco hinzu.

"Ähm wann hast du sie um was gebeten?"

Warf Alexander nun ein.

"Das erkläre ich dir später!"

Meinte Harry und schlug den Weg in den Südturm ein.

"Was ist mit dir?"

Fragte Hermione etwas besorgt und sah ihn mitleidig an.

"Mir geht es gut, davon abgesehen das mir ein teil meiner Seele fehlt, aber vielleicht ist es gar nicht so übel! So kann ich klarer denken!"

Meinte er nun. Alexander blieb nun stehen und hielt Harry am Arm fest.

"Das ist doch nicht dein Ernst oder? Du bist noch froh dass deine Seele weg ist? Er könnte es missbrauchen!"

Fauchte Ron ihn an. Harry erwiderte seinen Blick nur kalt.

"Das wird er nicht!"

Erwiderte er.

"Woher willst du das wissen?"

Fauchte Ron. Harry zog seinen Arm aus seinem Griff.

"Weil ich ihn liebe! Und es ist mir egal was ihr denkt!"

Fauchte er nun und setzte seinen Weg fort. Hermione hatte die Hände vor dem Mund geschlagen und Draco starrte Harry nur ungläubig nach. Alexander war nun Fassungslos. Wie konnte Harry das nur sagen? War er nun total verrückt. Aber Hermione lief Harry nun nach. Sie konnte ihn zwar nicht mehr einholen doch fand sie ihm im Südturm. Auch Alexander und Draco waren ihr gefolgt. Langsam ging sie zu Harry der auf den boden saß und angefangen hatte durch ein Buch zu blättern.

"... Harry? Also hast du dich entschieden?"

Fragte sie vorsichtig.

"Für was?"

Fragte Harry sauer.

"Für eine Seite!"

Meinte sie nun. Harry schlug das Buch zu und sah sie an.

"Das habe ich nicht gesagt!"

Wiedersprach er.

"Aber du..."

"Nur weil ich ihn liebe muss es noch lange nicht heißen dass ich seine Weltanschauung und seine Methoden gutheiße! Ich finde sie immer noch schrecklich, aber was soll ich dagegen tun? Ich kann nur hoffen dass er irgendwann damit aufhört und Hogwarts beschützen! Hogwarts ist mein zu Hause und hier leben meine Freunde. Ich kann es nicht aufgeben, für nichts auf dieser Welt! Dafür hat es mir zu viel gegeben!"

Unterbrach Harry sie und versuchte es ihr zu erklären. Hermione schluckte kurz, aber dann kniete sie sich neben Harry und umarmte ihn wieder.

"Du hast Recht Harry! Es ist unser zu Hause!"

Sprach sie nun erleichtert. Alexander hatte alles gehört und betrat nun langsam den Raum. Lange sahen Harry und er sich an.

"Sorry Harry! Ich war nur etwas erschrocken! Ich glaube auch nicht daran dass du Hogwarts verrätst!"

Meinte er entschuldigend.

"Ach ja! Und coole Frisur!"

Fügte er grinsend hinzu.

"Danke Ron!"

Meinte Harry nun lächelnd.

"Ach ja war Draco auch lieb zu dir?"

Fiel Harry gerade wieder ein und er sah boshaft zur Tür. Die Tür schlug nun hinter Draco zu und er schreckte kurz zusammen. Warum war ihm auf einmal so kalt?

"Schon Gut Harry! Er war ganz lieb!"

Grinste Alexander etwas und Draco nickte. Harry zuckte mit den Schultern und tat desinteressiert.

"Las mir doch den Spaß!"

Meinte er nur dazu.

"Potter!"

Knurrte Draco. Doch Harry ignorierte es gekonnt.

"Helft ihr mir nun suchen?"

Fragte Harry und schlug wieder das Buch auf. Die Drei Nickten und suchten sich nun jeder ein Buch. Harry sah kurz zur Decke und überall erschienen kleine brennende grüne Flammen. Hermione bemerkte es das Harry weder ein Spruch noch eine Bewegung dazu brauchte. Außerdem bemerkte sie dass Harry seine Brille nicht mehr trug und denn noch im Buch las.

"Harry?"

Fragte sie nun neugierig.

"Mhh?"

Murrte Harry vertieft.

"Wo ist deine Brille?"

Fragte sie weiter.

"Ich brauche sie nicht mehr! Tom hat meine Augen geheilt!"

Meinte er beiläufig.

"Einfach so? Diese Magie ist aber schwer! Man muss einen Körper verändern!"

Sprach sie interessiert weiter.

"So etwas ist doch leicht für ihn!"

Seufzte Harry leicht genervt.

"Und wie geht es Fred und George?"

Fragte Alexander nun. Harry blickte nun zu ihm.

"Die beiden sind quicklebendig! Und treiben Tom fast zur Weißglut! Ich bin ja erstaunt dass sie noch leben! Aber sie werden bald in ihr Geschäft zurückkommen. Sie haben sich als persönliche Leibgarde für mich gemeldet!"

Seufzte Harry leicht.

"Was? Die kommen wieder her? Die können was erleben!"

Fauchte Alexander wütend.

"Wie konnten sie es wagen?"

Beschwerte er sich weiter. Harry war wieder in seinem buch vertieft, denn noch hörte er auf Rons Worte.

"Was würdest du machen wenn deine Eltern dich wegen Draco verjagen? Wenn alles gegen eure Beziehung ist und nur Tom euch aufnimmt? Wenn er sagt das es ihm egal ist und er nur deine Treue verlangt, keine Erklärungen, keine Rechtfertigung, niemanden musst du etwas erklären oder dich rechtfertigen! Ich glaube es war die einzige Wahl die sie hatten, denn man hat sie ja regelrecht zu dieser Entscheidung gezwungen. Niemand wollte sie verstehen. Manche mögen sagen es sei Unnatürlich und krank, aber so sehen sie es! Jeder Mensch kann doch selbst entscheiden was er für Richtig hält. Warum müssen wir und in eine Ethische Ansicht reinzwängen lassen, wenn wir es doch nicht wollen? Wer hat diese Regeln erfunden? Und wer hat das Recht sie fest zu legen? Manche Dinge lassen sich eben nicht einordnen und ich glaube die liebe zählt dazu. Soll man doch lieben was man will, so lange es keinen Schadet oder haben deine Brüder dich deswegen jemals wehgetan?"

Sprach Harry nun ruhig. Alexander schwieg kurz. Nach einer weile raufte er sich die Haare.

"Verdammt Harry! Warum hast du Neuerdings immer recht?"

Beschwerte er sich bei ihm. Draco fing nun an zu kichern, als er Alexanders neue Frisur sah.

"Nun ja, dank Hermione konnte ich viele Bücher lesen, indem sie das Thema auch erörtert haben. Irgendwie sind unter den Schulbücher auch Psychologie Bücher geraten!"

Meinte er etwas mit angezogener Stimme und sah zu Hermione, die unschuldig zur Seite sah.

"Hat da jemand wohl seine Bücher "Wie kann ich Snape umerziehen?" zufällig in meinen Lernbüchern vergessen?"

Stichelte Harry nun nach.

"Das war doch keine Absicht!"

Wollte sich Hermione herausreden.

"Ach ja? Und was stand in dem einen Buch? Du solltest dir auch ein paar Gedanken dazu machen! Hä?"

Stichelte Harry weiter nach. Hermione klappte nun ihr Buch zu und ging zu Fenster.

"Ja, ja schon Gut!"

Murrte sie. Sie sah nun etwas aus dem Fenster. Ihr fielen nun zwei Gestalten auf, die hoch winkten.

"Harry? Sind das nicht Fred und George?"

Fragte Hermione neugierig und zeigte nach Unten. Alexander stürmte nun zum Fenster und sah nach unten, während Harry langsam auf stand und auch zum Fenster ging. Er beugte sich nun nach Unten und ja zu ihnen. Sie winkten aufgeregt. Sie Zauberten nun ein langes Seil was sich am Fenster verhackte und als sie sich fest hielten, zog es sich ein, bis sie im Fenster standen.

"Morgen Harry! Du hättest uns auch mitnehmen können!"

Beschwerten sich die Beiden.

"Wenn ihr so lahm seit!"

Zuckte Harry mit den Schultern.

"Das ist gemein! Tu jetzt nicht so abweisend! Sonst bist du auch nicht so!"

Beschwerte sich George.

"Ja oder wir müssen ein paar Bilder veröffentlichen, damit du wieder lieb zu uns bist!"

Fügte Fred hinzu und tröstete seinen Bruder. Harry zuckte gereizt mit der Augenbraun.

"Was für Bilder?"

Fragte er vorsichtig nach.

"Na ja! Da gab es doch solche schönen Erlebnisse! Dein Schrei unser Reinplatzen! Und wir haben paar Gedankenbilder gemacht!"

Grinste Fred und wedelte mit einem Foto rum. Interessiert schnappte es sich Draco.

"Was?"

Fauchte Harry und setzte sofort das Foto in Brand, aber leider hatte es Draco schon gesehen und grinste sich einen ab.

"Ihr wagt es nicht!"

Drohte er, aber die beiden nickten nur. Harry seufzte nun.

"Ok, Ok! Ihr habt ja gewonnen!"

Gab er nun auf.

"Juhu!"

Freuten sich Beide. Alexander hatte sie die ganze Zeit zornig angestarrt und brodelte nun Vor Wut.

"SAGT MAL WAS FÄLLT EUCH EIN EUCH SO LANGE NICHT ZU MELDEN? IHR HABT WOHL DIE TOTALE SCHRAMME! WIR HABEN UNS SORGEN GEMACHT!"

Schrie er sie nun an. Er war kurz davor sie in der Luft zu zereisen. Schutzsuchend verkrochen sie sich hinter Harry.

"Hilf uns!"

Flehten sie Harry an, doch der grinste nur und sah seine Chance sich zu Rechen. Er nahm sich sein Buch und blätterte weiter in ihm. Alexander schob sich nun die Ärmel hoch und sah die Beiden diabolisch an.

"Gnade euch Merlin!"

Lachte er boshaft. Fred und George klammerten sich nun aneinander.

"Fred unser kleiner Bruder macht mir Angst!"

"Mir auch! Wir waren wohl zu fies zu ihm!"

"Das glaub ich auch!"

Nichte George. Alexander knackte nun mit den Knöcheln.

"Oh ihr solltet Angst haben!"

Grinste er. Hermione setzte sich nun zu Harry und beachtete die Drei nicht weiter, während Draco das Schauspiel lachend begutachtete.

Kapitel 10: Ein Heißer Sommer!

"Und? Wie sah es bei eure Prüfungen aus?"

Fragte Hermione aufgeregt, als sie aus dem Keller kamen.

"Na ja! Kläglich! Aber du hast ja eh Bonuspunkte bei Snape!"

Murrt Alexander sauer.

"Das ist nicht wahr! Ich werde wie alle anderen behandelt!"

Regte Hermione sich wieder auf. Wie oft hatte sie dieses Thema schon mit Alexander durchgekaut.

"Ja, ja! Wer's glaubt!"

Gähnte Alexander nun und streckte sich ausgiebig.

"Du bist gemein! Harry sag doch auch Mal was!"

Wandte sie sich nun an Harry, doch Harry sah nur in ein Buch und klappte es nun zu.

"Heute haben wir noch Verteidigung gegen die Dunklen Künste und Pflege magischer Geschöpfe oder?"

Meinte er. Hermione sah ihn sauer an. Da hatte sich Harry wieder um ne Antwort gedrückt.

"Argh ihr seid doch beide doof!"

Schrie Hermione jetzt im Gang. Laut stapfte sie voraus und die Beiden sahen sie unschuldig nach.

"Also ich finde Snape hat sie ganz schön verändert!"

Meinte Alexander nur. Harry nickte zur Bestätigung und wühlte in seine Taschen um sich ein Mikado zu suchen, was er dann etwas gelangweilt im Mund hin und her schob. Die Schüler gingen immer noch neugierig an Harry vorbei, obwohl er schon eine Woche wieder zurück war. Sie haben Harry mit fragen überschüttet, aber dieser Schwieg sich gekonnt aus. Sie fanden es erstaunlich wie Harry es geschafft hatte zu entkommen und sie wollten alles über seinen Aufenthalt dort erfahren. Aber Harry sagte nur dass er keinerlei Erinnerungen mehr daran hat. Denn noch sah man ihm an das er log. Doch Alexander störte es nicht, er wusste auch was es mit dem etwas leeren Blick auf sich hatte. Manche meinen ja er stünde unter einen Zauber oder so, aber da lagen sie Meilenweit daneben. Sie gingen nun einige Treppen hinauf bis sie das Klassenzimmer betraten. Es waren schon alle und Harry und Alexander setzten sich nun immer noch neben die schmollende Hermione. Jena kam wie immer strahlend herein. Als sie Harry erblickte lächelte sie ihn lieb an und wand sich nun an die Klasse.

"Also wollen wir die Prüfung beginnen lassen! Ich werde sehen wie gut ihr euch um eure Elfen gekümmert habt und wie gut ihr mit ihrer Magie umgehen könnt!"

Meinte sie nun. Als sie zu ende gesprochen hatte holten alle ihre Kristalle heraus und schon war der Raum mit den kleinen fliegenden Wesen bevölkert. Harry sah nun zu Alexanders. Sie war groß geworden und maß bestimmt dreißig Zentimeter. Hermiones war nicht viel gewachsen, aber dafür ihre Haare. Sie waren länger als der ganze Körper der Elfe. Harry sah sich noch weiter etwas um, doch er konnte nur Elfen mit flügeln erkennen. Leicht seufzend sah er auf seinen Kristall.

//Sorry das ich dich mitgenommen habe, du wolltest sicher lieber bei Kuroi bleiben, aber ich brauch dich für die Prüfung.//

Dachte er entschuldigend.

"Du Harry hol doch deine auch raus!"

Meinte Hermione und sah ihn lächelnd an.

"Shiranui schmollt noch etwas! Er wird nachher kommen!"

Meinte Harry und legte den Kristall auf den Tisch.

"Was meinst du damit!"

Fragte sie neugierig.

"Er ist sauer, nichts weiter!"

Grinste Harry etwas. Jena rief jetzt ein nach den anderen auf um die Elfen an zu sehen und ihre Magie zu testen. Draco kennte es Mal wieder nicht unterlassen einen Schneesturm zu rufen, den Alexander mit seine Elfe wieder zum schmelzen brachte, da es doch leicht kalt wurde und die Wasserelfen drohten einzufrieren.

"OK Harry was ist mit deiner Elfe? Kommst du bitte auch vor?"

Fragte Jena lieb und Harry nahm den Kristall. Er ging nun als letzter vor und hielt seinen Kristall in einer Hand.

"Shiranui bitte komm heraus! Ich hab auch Mikados!"

Versuchte er sie irgendwie zu überreden, nach einer weile erschien ein großes türkisem Licht, was immer größer wurde und nun Shiranui zum Vorschein kam. Er hatte ein wunderschönes grün goldenes Gewand an, aber denn noch war sein Gesicht etwas missmutig. Den Schülern stockte der Atem. Harry hatte es geschafft einen Elb zu züchten. Und dazu einen sehr großen sogar. Harry sah zu ihm auf.

"Nicht böse sein!"

Meinte er lieb und lächelte. Shiranui sah ihn noch etwas sauer an, aber er konnte Harry nicht lange böse sein. Er schnappte sich nun den etwas kleineren und knuddelte ihn.

"Kiya!"

Meinte sie nun. Harry war froh dass sie nicht mehr sauer war.

"Oh Harry du hast es geschafft! Bewundernswert!!"

Meinte Jena aufgeregt und besah sich Shiranui.

"Oh ist der Süß!"

Fiepte sie aufgeregt. Shiranui ignorierte sie gekonnte, da ihm so ein Getue gar nicht gefiel. Er streichelte Harry durchs Harry und tat so als ob Jena nicht da war.

"Harry kannst du uns noch seine Magie zeigen?"

Fragte sie weiter. Harry nickte und sah nun zu Shiranui. Was sollte er den vorführen? Was konnte er eigentlich? Harry dachte etwas nach, bis ihm etwas einfiel.

"Wie wäre es mit einem Lichtspiel?"

Fragte Harry nun und Shiranui nickte. Shiranui löste sich nun von Harry und hob seine Hand. Er zog sie nun kunstvoll durch die Luft und im ganzen Raum erschienen glitzernde Lichter in einem zarten Goldton. Wenn Schüler sie berührten zersprangen sie oder verwandelten sich in feine Fäden die sich um sie Schlangen und langsam verglühten. Shiranui baute mit den Händen nun eine Glasabbildung von Hogwarts. Es glänzte wunderschön in dem Licht. Jena tippte es an und es erklang ein wunderschöner Ton.

"Toll! Dein Elb kann seine Barrierenmagie auch kunstvoll einsetzen!"

Meinte sie nun. Shiranui drehte etwas mit seinen Fingern und nun erschien ein glitzerndes Licht im Schloss und ließ es erstrahlen.

"Toll Harry!"

Lobte Jena ihn. Shiranui schnipste mit den Fingern und das Schloss zerfiel in tausend Scherben. Jena klatschte nun ihre Hände zusammen und sprang regelrecht zu ihrem Schreibtisch. Sie kramte etwas heraus und drückte es Harry in die Hand. Fragend sah er auf seine Hand und konnte einen Dunkelroten fast schwarzen Kristall erkennen.

"Aber... ist das nicht?"

Fragte er etwas neugierig.

"Ja! Ich soll es dir geben wenn Shiranui lieb war und nicht mehr schmollt!"

Strahlte sie nun. Harry sah sie verdutzt an. Also gehörte Jena auch zu den Anhängern von Tom! Leicht zuckte er nun mit seiner Augenbraun.

"Das hat er geschickt eingefädelt, eigentlich hätte ich den braten riechen sollen! Als ob er nur ein Buch schicken würde!"

Sprach er leicht gereizt. Jena gab ihm einen heftigen Schlag auf den Rücken, so dass Harry etwas nach Vorne stolperte.

"Ach du müsstest ihn langsam kennen!"

Grinste sie nun und entließ die Klasse. Hermione lief nun um Shiranui herum und kam nicht mehr aus dem Staunen heraus.

"Oh ich glaub da bekommt jemand Konkurrenz! Las das ja nicht Snape sehen!"

Meinte Alexander und beobachtete Hermione weiter wie die nun die Haare etwas nach oben hob. Auch Harry beobachtete sie.

"Ähm ich glaub auch! Aber mach dir Mal keine Sorgen! Shiranui interessiert sich nicht großartig für Menschen!"

Erwiderte Harry. Er wartete bis alle den Raum verlassen hatten, nun nahm er den dunklen Kristall.

"Kuroi?"

Sprach er leise und neben ihm erschien nun ein dunkelrotes Licht, aus dem Kuroi trat. Er hatte sein edles dunkelrotes Gewand mit der schwarzgoldenen Verziehungen an. Seine Silbergoldenen Augen schweiften nun durch die Runde bis sie Shiranui sahen. Shiranui war vor Schock regelrecht gefroren. Doch Als Kuroi ihm seine Hand hinhielt, stürmte Shiranui auf ihn zu und kuschelte sich an ihn. Verwundert beobachteten Alexander und Hermione dies.

"Wer ist das? Hast du noch eine zweite Elfe?"

Fragte Hermione neugierig.

"Das ist Kuroi! Shiranuis Halbbruder! Ihr beiden ich bring auch in den Südturm! Bitte geht erst mal zurück in die Kristalle!"

Meinte Harry nun und hielt ihre Kristalle hoch. Die Elben nickten und verschwanden wieder in ihren Kristall. Harry steckte sie in die Tasche.

"Harry! Wir müssen doch noch zu Pflege magischer Geschöpfe!"

Meinte sie und wollte Harry aufhalten.

"keine Sorge ich bin rechtzeitig da! Ich kenne ein paar Abkürzungen!"

Grinste er und rannte nun los.

"Ein paar Abkürzungen? Selbst mit denen kommt er zu spät! Vom Turm bis runter zur Hütte dauert selbst mit Abkürzung eine viertel Stunde!"

Meinte Alexander und sah ihn hinterher.

"Zum Glück ist Hagrid wieder da! Der nimmt es Harry nicht übel!"

Erwiderte Hermione. Beide setzten sich nun in Bewegung um es selber noch rechtzeitig zu schaffen.

Harry schloss mit einem Zauber nun die Tür vom Südturm gut ab und legte die Kristalle auf einen Tisch. Sofort erschienen die beiden Elben. Shiranui kuschelte sich wieder an Kuroi an und dieser sah sich erst Mal in dem Turm um.

"Ihr Zwei seid mir schon welche! Ihr seid Elben und könntet eure Kristalle verschlucke, damit ihr frei seid und denn noch wollt ihr es nicht!"

Seufzte Harry leicht und wuschelte sich durch die Haare. Shiranui sah ihn nun etwas besorgt an. Langsam näherte er sich ihm und strich ihm übern Kopf. Lieb lächelte er und hob seinen Finger. Ein paar glitzernde Funken sprühten aus ihm. Zart legte Shiranui seinen Finger nun auf Harrys Kehle und dieser spürte ein warmes kribbeln in seinem Hals.

"Was machst du?"

Fragte er ihn neugierig. Shiranui sprach zu ihm und komischerweise verstand er was Shiranui sagte. Seine Stimme war zart und warm, sie beruhigte Harry auf irgendeine Weise.

"Weil ich möchte das du mein Herr bleibst. So fühle ich immer wie es dir geht und kann dich immer helfen! Es stimmt schon das wir Elben lieber allein sind und uns von den Menschen fern halten, aber bei dir ist es etwas anderes! Ich mag deine Gegenwart sie ist erholsam."

Sprach er nun zu ihm. Kuroi kam nun auch zu Harry und sah ihn an.

"Es gibt nur wenig Menschen die solche kraft ausstrahlen bei der wir uns wohl fühlen und du bist so einer! Egal wie sehr unser Wunsch nah Freiheit ist, der Wunsch so einen Menschen zu schützen ist größer! Selbst die Regel die Elbensprache zu schützen haben wir gebrochen! So etwas tun wir nur wenn wir einen Menschen wirklich vertrauen!"

Sprach Kuroi nun, seine Stimme war edel und vornehm und Harry dachte fast so müsste wirklich ein Herrscher sprechen.

"Ich danke euch, aber bekommt ihr keinen Ärger wenn jemand das erfährt, dass ich euch verstehe?"

Fragte Harry leicht besorgt.

"Nein schon gut! Wenn wir dir vertrauen und du wirst es sicher nicht Missbrauen geht es in Ordnung!"

Beruhigte Shiranui ihn.

"Sicher?"

Drängte Harry.

"Ja! Und jetzt geh sonst kommst du noch zu spät zu deiner Prüfung!"

Meinte Kuroi und lächelte ihn an. Harry war etwas erstaunt das Kuroi jemand anderes anlächelte außer Shiranui, aber er freute sich darüber. Harry ging nun zum Fenster und verwandelte sich in einen Falken. Mit einem starken Stoß seiner Flügel flog er aus dem Fenster und nach unten. Er flog nach hinten zu Hagrids Hütte und fand nun die Gruppe von Schüler und Hagrid. Es war noch Zeit bis zur Prüfung und er wollte sich einen kleinen Spaß erlauben. Er flog auf sie zu und schrie kurz auf. Die Schüler drehten sich erschrocken um und duckten sich als er über sie flog. Hagrid hielt strahlend seine Hand hoch, damit er in ruhe landen konnte.

"Schwarzflügel! Dir geht es gut!"

Strahlte Hagrid und streichelte über sein Gefieder. Harry schmiegte sich etwas in seine große Hand und fiepte etwas.

"Hagrid wer ist das?"

Fragte Hermione neugierig und war näher getreten.

"Das ist Schwarzflügel, so hab ich ihn genannt. Ich glaube er lebt ihr im Wald!"

Donnerte seine glückliche Stimme.

"Das ist doch ein Falke! Der ist ja schön!"

Schwärmte Hermione. Harry sah sie nun an.

//Wenn die wüsste!//

Grinste er gedanklich.

"Dürfen wir ihn streicheln?"

Fragten ein paar andere Mädchen.

"Klar!"

Meinte Hagrid.

//Moment! Das wird mir zu viel!//

Dachte Harry und wollte gerade losfliegen als ihn zwei Hände hoch hoben. Verwirrt sah er sich um und erblickte Fred und George.

//Mist! Erwischt!//

Dachte er deprimiert. Die Beiden grinsten Harry nun fies an.

"Sorry Hagrid! Das ist unser! Er fliegt ab und zu hier her! Ich hoffe er hat den Unterricht nicht gestört!"

Entschuldigte Fred nun und ließ Harry los. Harry flog sofort in den verbotenen Wald um sich zurück zu verwandeln.

"Und pass lieber etwas auf!"

Rief George ihm hinterher.

"Wo habt ihr den denn her?"

Fragte Hagrid nun interessiert. Die beiden grinsten ihn an.

"Ach das Vögelchen ist uns zugeflogen!"

Meinten Beide. Harry kam nun von der Seite etwas zerzaust zu der Gruppe. Nur Fred und George bemerkten ihn wie er zu ihnen stieß. Sie verabschiedeten sich nun von allen und setzen ihren Weg fort.

"Ein wunder das der Falke das bei denen aushält!"

Meinte Hermione und sah den Beiden hinterher.

"Find ich auch!"

Meinte Harry hinter ihr.

"Argh! Harry! Erschreck mich nicht so!"

Fauchte Hermione nun erschrocken und keuchte etwas. Harry grinste sie dreist an. Hagrid räusperte sich nun und bekam nun endlich wieder Aufmerksamkeit.

"Also ich habe mir dieses Jahr die Prüfung so gedacht! Ich habe vier verschiedene Tiere aus dem Wald hier und jeder muss eins Ruhen, es füttern und reiten! Die Tiere sind von wild bis zahm eingeteilt, also gehe ich davon aus das jeder diese Prüfung mit einem Zufrieden schaffen wird!"

Lächelte er in die Runde.

"Also kommt mit zur Koppel!"

Meinte er und führte sie nach hinten. Die Schüler konnten nun die vier Tiere mehr oder weniger erkennen.

"Also wir haben ein Hypergreif, ein Tresar, ein fliegendes Pferd und eine Sphinx!"

Meinte er nun und deutete auf die Geschöpfe. Das Pferd war riesig, es überragte sogar Hagrid noch um einiges. Die Sphinx hingegen sah gelangweilt aus und gähnte etwas.

"An das Hyperding geh ich nicht!"

Knurrte Draco sauer. Alexander grinste etwas und fragte Hagrid nun ob er als erster dürfte. Hagrid strahlte über beide Ohren als er sah dass Alexander sich freiwillig meldete und natürlich suchte er sich den Hypergreifen aus. Er führte Draco mit einem grinsen vor wie man mit einem Hypergreif umging. Schmollend verzog er sich in eine Ecke und sah Alexander nicht mehr an, als er zurückkam.

"Das musste doch jetzt wirklich nicht sein oder?"

Fragte Hermione und sie hatte etwas Mitleid mit Draco.

"Ach las mir doch auch Mal meinen Spaß! Ich..."

Alexander stockte nun. Draco hatte sich von hinten an ihn gekuschelt.

"Glaub ja nicht dass du mir so leicht davon kommst!"

Knurrte Draco in seinen Rücken. Irgendwie hatte Alexander das Gefühl, dass er jetzt ein weitaus gefährlicheres Tier an sich hatte.

"Harry? Würdest du jetzt?"

Meinte Hagrid als eine ziemlich verängstigte Slytherin von der Sphinx wieder kam. Die Sphinx wollte sie einfach nicht reiten lassen und stellte ein Rätsel nach dem anderen und drohte damit sie zu fressen, wenn sie es nicht erriet. Harry nickte und ging nun zu Hagrid. Er sah sich die vier Tiere an. Er wandte sich nun zu Hagrid und sah ihn an.

"Sag Mal gibt es Extrapunkte wenn ich ein Tier aus dem Wald rufe?"

Fragte Harry nun neugierig. Hagrid sah ihn nun verwundert an.

"Ja wenn du das schaffst!"

Meinte er nun und fragte sich welches Tier Harry rufen wollte. Harry trat ein paar Schritte zum Wald und pfiff nun laut. Ein paar Minuten passierte nichts. Fragend sahen sich Hermione und Alexander an, als sie endlich ein Wirren hörten. Lautes Pferdegehtrabe näherte sich ihnen und nun kam ein Einhorn aus dem tiefen des Waldes. Es baute sich vor Harry auf und stampfte mit den Hufen in den Boden.

"Brave! Ich hab dich lange nicht besucht! Entschuldige!"

Flüsterte er ihm ins Ohr. Das Einhorn schmiegte seinen Kopf nun an Harry und schnaufte froh.

"ich hab dich auch vermisst! Hier ich hab was!"

Meinte Harry lächelnd und zog aus seiner Tasche etwas Kandiszucker. Das Einhorn fraß es sofort und schleckte seine Hand ab.

"Harry? Seid wann kannst du das? Einhörner sind doch so scheu! Besonders Erwachsene!"

Meinte Hagrid beeindruckt und ging nun zu den Beiden. Er streichelte den Rücken des Tieres.

"Das erzähl ich dir später!"

Antwortete Harry ihm strahlend.

"Und soll ich es auch reiten?"

Fragte er weiter.

"Wenn es dich läst!"

Meinte Hagrid. Das Einhorn schien zugehört zu haben und ließ sich vorne auf die Knien nieder, damit Harry besser aufsteigen konnte. Als Harry nun sicher auf seinen Rücken war richtete es sich auf und schlenderte etwas durch die Bäume. Nach ein paar Minuten stieg Harry von ihm ab und bedankte sich. Er streichelte es noch etwas übern Kopf bevor es wieder in den Wald lief. Die Mädchen waren regelrecht entzückt und sahen ihn immer noch fassungslos an. Harry ging nun wieder zu Hermione, Alexander und den schmollenden Draco.

"Harry? Raus damit! Wie hast du das gemacht! Und ich warne dich! Ich jage dir sämtliche Flüche auf den Hals die ich kenne, wenn du mich anlügst! Was zum Henker treibst du ohne uns?"

Fauchte Hermione und hatte ihren Zauberstab auf ihn gerichtet. Gefährlich sprühten Funken aus ihm. Harry hob unschuldig die Hände.

"Nichts! Ehrlich! Es war nur zu Weihnachten als ich Mal die Zwillinge besucht habe, da bin ich ihm begegnet und es war verletzt, also half ich ihm und daher ist es so zutraulich zu mir. Ehrlich!"

Grinste Harry verpeilt. Hermione sah ihn noch etwas wüten an und fuchtelte mit dem Zauberstab unter seiner Nase herum.

"ich warne dich! Wehe du verheimlichst was!"

Knurrte sie nun.

"Ich doch nicht!"

Lächelte Harry unschuldig. Ungläubig wandte sich Hermione wieder Hagrid zu.

"Harry du solltest sie nicht reizen! In letzter Zeit hat sie üble Laune! Wahrscheinlich weil Snape fast jeden Tag weg ist und das soll ja bei Frauen noch schlimmer auf Dauer sein, als bei Männer!"

Flüsterte er Harry nun zu.

"Das hab ich gehört!"

fauchte Hermione noch nach hinten bevor sie zu ihrer Prüfung ging.
 

Diese Woche verging nun schnell und die Prüfungen hatten sie auch hinter sich. Und am letzten Abend bevor sie zurück nach hause fuhren, saßen alle in der Großen Halle. Der ganze Raum war mit den Farben von Griffendohre geschmückt, da sie dieses Jahr wieder den Hauspokal gewonnen hatten. Alle schwatzten viel und lachten. Sie hatten die Prüfungen hinter sich und die Ferien standen bevor. Der Einzige der wieder Mal kein sehr frohes Gesicht zog war Harry. Dumbledore erhob sich und räusperte sich um Ruhe zu bekommen. Alles Schüler sahen nun nach Vorn zu ihm und er Blickte in die Runge.

"Also meine Lieben, bevor wir mit der feierlichen Verkündigung der Punkte beginnen, mochte ich euch noch mit einer kleinen Rede langweilen! Wie ihr wisst hatten wir dieses Schuljahr viele Aufregende Tage, die wir nicht nur Fred und George und ihre Scherzartikel zu verdanken haben. Und übrigens ihr Beiden könnt euch ruhig an den Tisch setzen!"

Meinte Dumbledore und sah auf die Wand. Alle starten an die Wand wo auf einmal sich Fred und George von der Wand lösten und von der Farbe der Wand ihre eigene wieder annahmen.

"Vielen Dank Professor! Eigentlich waren wir nur hier um unsere neuen Farbanpassungskaugummis!"

Meinte Fred und verbeugte sich.

"Sie gibt es in drei Geschmacksrichtungen!"

Meinte George und tat es Fred gleich. Beide setzen sich nun zu Harry und boten ihm welche an, aber Harry lehnte dankend ab.

"Ok Nachdem auch die letzten Häschen in den Stall zurückgekommen sind, sind wir doch froh dass kein Adler mehr seine Krallen in eines geschlagen hat, denn noch müssen die Wunden noch heilen! Jeder sollte etwas vorsichtiger sein und lieber im Stall bleiben, man kann nie wissen welches Raubtier es auf einen abgesehen hat. Verschlagen sind sie alle und ihnen ist jedes Mittel Recht!"

Sprach Dumbledore weiter und viele Schüler sahen sich verwirrt an. Nur Harry starrte auf seine Hände und wusste ganz genau dass er ihn jetzt ansah. Er wusste dass er ihn meinte. Und er hatte eindeutig gesagt dass er nach Hause zu seinen Verwandten sollte. Harry blieb wohl vorerst auch nichts anderes Übrig. Er hatte Tom um seinen Abschluss gebeten und er hatte es ihm erlaubt. In einem Jahr würde er dann dort im Schloss leben müssen, aber es war ihm Recht. Was brauchte er denn? Sicher nicht seine Verwandten und Menschen die ihn zu etwas zwingen. Auch wenn er gerne bei Sirius gehen würde, wäre er auch dort nicht wirklich glücklich. Man würde ihn doch irgendwann zu einem Kampf zwingen und das war das letzte was er wollte.

"Also passt alle gut auf euch auf! Und jetzt will ich euch nicht länger belästigen!"

Strahlte er in die Runde und verkündete nun die Punkte. Ein riesen Jubel brach aus und nun erschien auch das Festessen vor ihnen. Harry nach sich nur lustlos etwas und sah etwas nachdenklich auf sein Teller.

"Harry?"

Fragte Alexander besorgt als er es bemerkte und auch Hermione sah ihn nun an.

"Was hast du?"

Fragte er weiter. Harry schwieg noch kurz bevor er Alexander leer ansah.

"... Ich will eine Rauchen! Weist du wie lange ich schon auf Entzug bin? Treib Mal Zigaretten in Gefangenschaft auf!"

Murrte er leicht missmutig. Alexander verschluckte sich nun fast an seinen Kürbissaft.

"Ist das dein einziges Problem?"

Fragte er hustend.

"Ähm... Ja!"

Meinte Harry und kaute auf eine Waffel herum. Alexander kramte nun in seinen Umhang herum und zog eine Schachtel heraus und schob sie Harry zu.

"na wenn es nur das ist! Da kann ich helfen!"

Grinste er nun. Harry sah sie mit großen Augen an und nahm sie langsam in die Hände. Es war wirklich eine Schachtel! Und er hielt sie in seine Hände! Es gab wirklich noch Wunder.

"Ah Danke! Danke, Danke, Danke!"

Strahlte Harry glücklich und beugte sich übern Tisch um seine Arme um Alexanders Hals zu schlingen.

"Wenn du wüstes wie glücklich du mich machst!"

Jubelte er weiter.

"POTTER!"

Hörte es man nur durch die Schreien und Harry bekam einen sehr harten Soßenkrug an den Kopf geschleudert.

"Las deine Finger von Alexander oder ich kill dich!"

Fauchte Draco über die Tische. Er hatte ein Bein auf den Tisch gestellt und seinen Zauberstab erhoben. Harr tat es ihm nun gleich.

"Versuch es doch!"

Knurrte er zurück. Das ließ sich Draco nicht zweimal sagen. Er sprach nun einen Fluch der auf Harry zuschoss, doch Harry machte nur eine Handbewegung und der Fluch wurde abgewehrt und bescherte der großen Halle ein prächtiges Feuerwerk.

"Ein kleines Feuerwerk in ehren!"

Meinten die Zwillinge und schlossen sich den zweien gleich an. Irgendwann war die halbe Halle damit beschäftigt die verrücktesten Feuerwerke zu zaubern und die Lehrer hatten es aufgegeben es zu verbieten.
 

Am nächsten Morgen saßen alle Übernächtigt im Zug und schliefen noch halb. Alle freuten sich auf die Ferien, außer Harry, wie immer. Er sah etwas missgelaunt aus dem Fenster und dachte an seine Verwanden. Es würde dieses letzte Jahr sicher auch nicht leicht sein. Aber jetzt war er sicher so groß wie Dudley. Sicher mit seine 1.80 m war er nicht der größte und Alexander und Tom waren noch fünf Zentimeter oder noch mehr größer als er, aber das war ja nicht so wichtig. Er bräuchte sich nicht mehr von ihm herumschupsen lassen. Auch wenn er jetzt viel Magie gelernt hatte und nicht mal seinen Zauberstab brauchte, so würde das Ministerium es sofort erfahren und Dumbledore würde sicher auch wüten werden und das wollte Harry nicht. Wenn er sich auch nur einen fehler erlaubte würde Dumbledore ihn noch mehr überwachen lassen. Dies brauchte er echt nicht, wie sollte er sich sonst mit Tom treffen? Selbst wenn er jetzt einen stärkeren Zauber ohne Zauberstab probieren würde, würde es nur sehr schwer gehen, wenn überhaupt. Seid dem er sein Seelenlicht Tom gegeben hatte, war seine Zauberstablose Magie extrem zurückgegangen. Es lag wohl daran das in diesem Licht eine Großteil seine Macht lag. Mit dem Zauberstab konnte er ohne Probleme jeden Zauber ausführen, aber ohne reichte schon ein kleiner Fluch und er konnte ins Nichts verpuffen. Aber selbst in dieser Verfassung wurde seine Magie stärker. Er hatte immer wieder im Turm geübt und hatte festgestellt dass seine Kraft nur langsam wieder zunahm. Aber lange würde Harry das nicht mehr aushalten. Alles in ihm fühlte sich leer und nutzlos an. In ihm fehlte einfach etwas, die Flamme, das Licht was ihn wärmte. Aber Harry glaubte nicht das es nur sein Seelenlicht war, sondern auch etwas Anderes! Er vermisste die Wärme von außen, das Gefühl immer jemanden bei sich zu haben. Harry schloss nun die Augen und versuchte in sich zu hören. Nur sehr schwach spürte er sein Seelen licht und die Wärme die es umgab. Ja, dort war jemand und wärmte es. Es fühlte sich so gut an. Eine zarte Berührung, Jemand strich über es.

"Harry?"

Harry schreckte etwas auf. Er war eingeschlafen und sah sich nun verwirrt um. Hermione sah ihn leicht besorgt an.

"Harry? Du siehst bedrückt aus!"

Meinte sie und legte ihren Kopf leicht schief. Harry lehnte sich nach hinten und sah wieder zum Fenster.

"Alles Ok! Sind wir schon da?"

Fragte er neugierig, da die Gegend ihm bekannt vorkam.

"Bald!"

Antwortete sie und sah zu Draco und Alexander, die immer noch schliefen. Sie lächelte nun leicht.

"Die Beiden werden wohl wieder zu Draco gehen. Alexander meinte er würde seiner Familie schreiben dass er sie dieses Jahr nicht besuchen würde. Ihm wird schon irgendwas einfallen."

Meinte sie leicht lächelnd und faltete ihre Finger ineinander. Harry sah sie eine weile an.

"Und du? Was machst du?"

Fragte er leicht interessiert. Hermione sah ihn verblüfft an und wurde leicht Rot.

"Nun ja... Severus hat viel zu tun, aber in den letzten zwei Wochen darf ich ihn besuchen. Ich freu mich schon, aber das Schwierigste wird es wohl meinen Eltern Severus vorzustellen. Du kennst seine sarkastische Art!"

Sprach sie leicht verlegen. Nun musste Harry leicht grinsen. Er konnte sich das ja schon regelrecht vorstellen, wie alle an dem Tisch saßen und Hermiones Eltern einen netten Witz rissen und Snape sie nur anknurrte. Das könnte noch lustig werden! Hermione war nun leicht ins träumen geraten und dachte wahrscheinlich nach mit welchen Fluch sie Snape belegen konnte, damit er etwas netter zu ihren Eltern ist. Harry blickte nun zu Draco und Alexander. Sie saßen, oder besser gesagt Draco lag so da wie auf sein Foto. Sein Kopf lag bequem auf Alexanders Schoß und einer seiner Hände hatten sich in seinen Stoff verkrallt. Alexander hatte sich hingegen nach hinten gelehnt und seinen Arm locker um Draco gelegt. Irgendwie sahen Beide so friedlich aus. Wenn jemand ihm vor einem Jahr gesagt hätte das irgendwann Draco und Ron zusammenkommen, hätte er ihn für verrückt erklärt, aber nun schien es das Natürlichste der Welt zu sein. Aber was sollte aus ihnen werden? Was ist wen Lucius verlangte dass Alexander den Todessern beitritt? Alexander würde es nie übers Herz bringen, dafür liebte er viel zu sehr das einfache Leben. Er liebte es mit denen zusammen zu sein die er liebte. Er brauchte weder ansehen noch macht, nur einen friedlichen Ort. Auch wenn er sich oft über seine Familie beschwert hatte, würde er sie nie im stich lassen. Er liebte viel so sehr das Leben. Der Zug bremste nun und Draco rollte mit einem großen Knall von Alexanders Schoß und stieß sich auf dem Boden hart den Boden.

"Au! So 'n ne Scheiße! Muss der Zug so hart bremsen?"

Fauchte er zornig und richtete sich Kopfreibend auf. Alexander streckte sich grinsend und heilt seinen Kommentar doch lieber zurück. Die Vier nahmen nun ihre Koffer und verließen nun den Zug. Hermione sah Harry etwas traurig an.

"Bitte pass gut auf dich auf! Nicht das dir was passiert!"

Meinte sie und umarmte ihn. Sie hatte ein ungutes Gefühl und irgendwie furchtbare Angst, dass Harry eine Dummheit begehen könnte. Harry strich ihr beruhigend über den Kopf und lächelte sie lieb an.

"Keine Sorge! Ich schreib euch!"

Meinte er nun. Alexander legte nun eine Hand auf seine Schulter.

"Ein Wort und ich hol dich sofort zu uns! Auch wenn Draco dann etwas störrisch wird!"

Grinste Alexander und Draco zog ein missgelauntes Gesicht. Ihm gefiel die Vorstellung gar nicht, dass irgendjemand seine Ferien mit seinen Alexander stören wollte. Dies kam gar nicht in frage! Harry lächelte Alexander kurz an und blickte nun zu Draco, der etwas zusammenzuckte und ihn misstrauisch ansah.

"Und schön lieb sein zu Alexander! Ich bekomm alles mit!"

Grinste er ihn fies an. Draco traute ihm nicht.

//Der ist schlimmer als der Lord!//

Dachte Draco und zog nun Alexander am Ärmel weg. Harry verabschiedete sich von ihnen und ging langsam zum Ausgang. Er konnte schon das Auto seines Onkels sehen. Er lief darauf zu und fragte sich schon was seine Tante wieder zu seinen haaren sagen würde. Schließlich waren sie nun noch etwas länger. Die Türen wurden von dem Auto geöffnet und alle Drei stiegen aus.

"Junge wie siehst du den aus? Und wo ist deine Brille?"

Fauchte sein Onkel ihn gleich an und öffnete den Kofferraum. Harry jedoch starrte nur Dudley an. Das konnte er doch nicht wirklich sein oder? Er war noch um ein einiges gewachsen und musste mindestens 1.95m sein. Er war zwar immer noch stämmig, aber dies lag nicht daran das er dick war, sondern eher das er das Fitnessstudio zu oft von innen gesehen hatte. Wie um alles in der Welt hatte er das geschafft? Und auch wenn es Harry nicht zugeben würde er sah tatsächlich irgendwie gut aus. Harry konnte sich gut vorstellen dass er Bodygarde werden könnte. Dudley grinste ihn nun hochnäsig an.

"Na Kurzer erstaunt was!"

Grinste er fies. Vernon sah nun ebenfalls fies zu Harry.

"Tja aus Dudley ist ein richtiger Mann geworden, was man von dir dünnen Gerippe wohl nicht behaupten kann! Los steig an!"

Fauchte er ihn nun an. Harry seufzte leicht und setzte sich nun hinten in den Wagen. Dudley setzte sich nun neben ihn. Harry kam der Weg nach Hause viel zu lang vor. Und die ständigen Beleidigungen von seinem Onkel machten es auch nicht erträglicher. Er musste sich die ganze Zeit lang anhören, wie groß doch Dudley geworden war. Wie viel Kraft er hatte und wie viele Siege er schon beim Boxen hatte. Und Harry würde ja schon bei einem Fingerschnipsen umfliegen, er würde ja gar nichts aushalten. Er sah ja wie eine Vogelscheuche aus und würde so nie eine abbekommen. Irgendwann schaltete Harry ab und sah nur missgelaunt aus dem Fenster. Er beobachtete die Straße und die Landschaft die an ihm vorbeizog. Harry konnte nicht sagen ob es nun schnell oder lange dauerte, jedenfalls konnte er nun das Haus seiner Verwandten sehen. Das Auto kam mit einen kleinen Ruck vor dem Haus stehen und er öffnete langsam und lustlos die Tür. Seufzend holte er seinen Koffer aus dem Auto und lief zur Eingangstür. Sein Onkel fuhr bereits das Auto in die Garage. Dudley und Petunia warteten geduldig neben das Tor bis Vernon heraus kam und zur Haustür lief. Er sah Harry spöttisch in die Augen, nur das er dazu nicht mehr hinunter blicken musste. Er schloss die Tür auf und Harry wollte mit seine Koffer nach oben laufen, doch sein Onkel hielt ihn auf.

"Du wirst diesen Sommer unten im Keller wohnen! Dudley braut das Zimmer oben!"

Fauchte er. Harry sah ihn nur gleichgültig und etwas herablassend seinem Onkel an. Schweigend schlug er nun den Weg zum Keller fort. Petunia trat nun an Vernons Seite.

"Der Junge wird mir immer unheimlicher!"

Flüstere sie leise und sah ihren Mann besorgt an.

"Keine Sorge Petunia! Nur noch dieses Jahr und dann sind wir ihn los! Laut seinen so genanten Gesetzen darf er uns kein Haar krümmen und sie dir nur an wie schwächlich der ist! DU musst dir keine Sorgen machen!"

Sprach er abfällig. Dudley schloss nun die Tür hinter sich und sah seinen Vater und seiner Mutter hinterher wie sie in die Stube gingen.

Harry öffnete unten im Keller nun eine Tür und sah hinein. Im Raum standen ein Schrank, ein Bett und ein Tisch, sonst war nichts Besonderes dort. Nur durch ein kleines Fenster konnte er oben nach draußen sehen. Seufzend stellte er seinen Koffer in den Schrank und ließ nun Hedwig aus seinen Käfig.

"Durch das Fenster kommst du noch gerade so!"

Meinte er freundlich und streichelte sie etwas. Harry hatte nichts dagegen, da es sowieso heiß Draußen war und hier war es angenehm kühl. Außerdem hatte er hier Unten wohl seine Ruhe von seinen Verwanden. Er schlenderte nun etwas durchs Zimmer und setzte sich aufs Bett. Neben dem Bett hatte er den Tisch stehen auf den er nun die Zwei Kristalle legte.

"Verzeiht, aber ihr könnt hier nicht raus kommen! Vielleicht Abend!"

Meinte er entschuldigend und sah sie traurig an.

"Seid wann sprichst du mit Steinen?"

Fragte Dudleys Stimme zynisch.

"Seid sich herausgestellt hat das die Steine klüger sind als du!"

Erwiderte Harry gleichgültig.

"Sehr witzig! An deiner Stelle würde ich nicht so große Töne spucken!"

Fauchte Dudley nun leicht sauer.

"Und warum nicht? Soll ich etwa vor dir Angst haben, weil du stärker aussiehst als ich?"

Fragte Harry neugierig und zog eine Augenbraue hoch. Diese schlechte Gewohnheit hatte er sich wohl von Snape abgesehen. Dudley blies sich nun regelrecht vor ihm auf.

"Das solltest du in der tat! Oder willst du gleich eine gebrochene Nase?"

Knurrte er nun sauer.

"Versuch es doch!"

Meinte Harry herausfordernd. Dudley drückte ihn nun mit einer Hand grob gegen die Wand und holte mit der andern aus. Harry sah ihn nur weiter mit seinen leeren und gleichgültigen Augen an. Er wartete das Dudley etwas tat, doch er schlug nicht zu. Nach einer weile senkte er die Hand.

"DU hast doch irgendwas vor! Glaubst du ich bin so dumm? Du würdest doch diesen Irren auf uns hetzen, wenn er ein blaues Auge bei dir sähe!"

Sprach er nun langsam.

Mhh vielleicht hast du Recht! Vielleicht auch nicht, ich könnte dir noch viel schlimmere auf den Hals jagen, aber warum sollte ich das? Ich kann es doch auch selber machen und wegen dir werde ich mich schon lange nicht zu so einen niedrigen Nevo herunterlassen wie du! Ich brauche keine Anderen! Ich verkrieche mich nicht hinter sie, darauf lege ich keinen Wert! Mach du es doch, wie du es immer schön bei Mama und Papa und deinen ach so tollen Freunden gemacht hast! Als wenn die mir etwas anhaben könnte. Deine Eltern haben doch viel zu sehr Angst das ich das Haus in die Luft jagen könnte und ich muss zu geben es hat mich schon einige Male gereizt!"

Meinte Harry mit einem bösartigen grinsen, was Tom und Snape aller ehre machte. Die Beiden waren doch gute Lehrmeister was das böse grinsen anging. Dudley hingegen drückte ihn nur noch fester gegen die Wand.

"Bilde dir ja nichts ein! Du darfst keine normalen Menschen verhexen! Das haben sie Alle gesagt und ich glaube du wirst es auch nicht riskieren, von der Zauberer Welt verbannt zu werden oder?"

Fauchte er Harry nun an.

"Wenn du meinst, aber zurzeit würden sie wohl einen Teufel tun mich von der Schule fern zu halten!"

Erwiderte Harry nur kühl. Dudley wurde immer wütender.

"Euch Pack wird ich nie verstehen! DU wirst schon sehen, irgendwann wird man von euch erfahren und ihr werdet als Verfuchskaninchen enden oder einfach umgebracht, das schwör ich dir! Ihr werdet untergehen!"

Schrie er ihn nun fast an. Harry schloss die Augen und schwieg etwas.

"Vielleicht hast du Recht! Unser Blut könnte ausdünnen, denn noch würde ihr uns nicht vernichten können, schließlich werden wir auch unter eures Gleichen geboren, das einzige was vergehen kann ist unsere Reinheit. Der größte Feind sind nicht die Muggle für uns sondern unseren eigenen verbissene Regeln! Ich warte nur auf den Tag an dem ich endlich von hier weg kann um euch nicht mehr zu sehen. Wer weis wie lange ich es noch ertragen würde!"

Sprach Harry nun ruhig. Dudley war nun alles egal, er verpasste Harry eine kräftige Ohrfeige. Harrys Kopf ruckte zur Seite und seine Wange brannte wie Feuer. Denn noch hielt er die Augen geschlossen und sein Kopf war zur Seite gewannt. Er reagierte überhaupt nicht darauf. Dudley ließ ihn nun etwas los, denn noch drückte er seine Hand gegen Harrys Brust und ihn so gegen die Wand.

"Spar dir deine komische Rede! Du wirst mich noch kennen lernen!"

Knurrte er gefährlich. Harry hob den Blick und sah Dudley an. Woher kannte er nur diesen wahnsinnigen Blick voller gier und hass. Dudley würde jetzt sonst was mit ihm anstellen, dass hatte Harry im Gefühl und er konnte nichts tun, er durfte nichts tun.
 

"Dudley mein Spatz! Wo warst du denn?"

Fragte seine Mutter süßlich. Dudley steckte sich und setzte sich auf einen Stuhl.

"Ach nur wieder bei Harry!"

Meinte er gelangweilt und sah auf den Frühstückstisch. Seine Mutter Brattete gerade Speck und schnitt ein paar Früchte auf. Dudley sah auf die große Küchenuhr, es war verdammt früh, erst um sechs und denn noch war er schon wach. Gut die letzten zwei Wochen war er immer so zeitig wach da er aus Harrys Keller kam. Er hörte nun seinen Vater die Treppe herunterlaufen und wie er grob die Kellertür aufriss.

"Harry beweg dich! Der garten muss Heute noch gemacht werden!"

Fauchte er hinunter und schlug die Tür wieder zu. Erbetrat nun die Küche und strahlte seine Familie an.

"Morgen! Heute alles so früh wach?"

Meinte er grinsend und setzte sich zu Dudley der doch leicht müde erschien.

"Na mein Junge du solltest dir Mal etwas ruhe gönnen! Es sind Ferien!"

Meinte er doch leicht besorgt. Dudley winkte ab.

"Ach es geht schon! Ich bin nur noch etwas verschlafen!"

Erwiderte er zu seinen Vater.

Harry lag unten in seinem Kellerzimmer, mit dem Bauch auf dem Bett. Seine Arme hatte er verschränkt und sah vor sich eine kleine Bleischatulle an, die mit alten Runen verzieht waren.

"Verzeiht, aber wenn ihr heraus kommt bekomme nicht nur ich ärger! Ich musste euch zwei dort hineinschließen!"

meinte er entschuldigend. Die zwei Elben waren in ihren Kristallen, dort in der magisch versiegelten Schatulle verschlossen. So konnten sie nicht aus ihren Steinen, oder besser gesagt aus ihrer Welt. Harry hat in einem alten Buch gefunden, das die Elfenkristalle nicht nur zur der Geburt sondern auch der Durchgang für die Elfen und Elben zu ihrer Welt sind. Eine Elfe oder ein Elb kann nur durch seinen Stein in seine Welt oder in die Menschenwelt wechseln, keine andere Kreatur ist es vermacht diesen Zauber zu brechen, wenn es der Elf nicht zulässt. Etwas seufzend stützte er sich nach oben und verzog schmerzvoll das Gesicht. Sein ganzer Körper tat weh und er dachte seien Knochen wären in tausend Stücke zerbrochen.

"Wie gerne würde ich einmal in eure Welt gelangen!"

Meinte Harry und stellte die Schatulle aus seinen Tisch. Die Decke rutschte ihm vom Rücken und legte alle Schürfwunden, Kratzer, Schnitte und Blaue Flecke frei, die sie noch vor kurzen verbarg. Aber sie waren nur auf Harrys Rücken, Bauch, Brust und auf seinen Oberbeinen. Dudley war gar nicht so dumm wie er aussah, musste Harry zugeben. Er hatte es wörtlich genommen. Harry hatte kein Blaues Auge und ihm wurde auch kein Haar gekrümmt, aber vom Rest sah es nicht so rosig aus. Als Harry nun aufstehen wollte, keuchte er kurz schmerzvoll auf. Er umfaste mit seinen Arm seinen Unterleib und krallte die andere Hand etwas ins Lacken.

"Verdammt tut das weh!"

Fluchte er zornig und versuchte den Schmerz zu verdrängen. Nach einigen Sekunden ließ er langsam nach und Harry richtete sich mit einem Ruck auf um den Schmerz zu überlisten, eh er erneut zu schlag. Er lief etwas wackelig zum Schrank und holte ein paar Sachen heraus und zog es gleich an. Harry hatte sich für ein Ärmelloses, enganliegendes, dunkelgrünes T-Shirt entschieden, dessen Kragen wie ein Rollkragenpullover war. Es verdeckte wunderbar alle Schrammen. Dazu zog er wieder seine schwarze Jeans an. Murrend sah er deprimiert hinunter zu seinen Koffer und über wand sich dann doch sie hinzuhocken, was erneute schmerzen auslöste. Er zog hinter dem Koffer seinen kleinen Kessel hervor und hielt eine kleine Flasche die neben ihm stand herein. Sie füllte sich mit einen goldig und leicht grünlichen Flüssigkeit. Skeptisch begutachtete Harry sie. Er musste zugeben dass es ihm einigermaßen gut gelungen war, obwohl er keinen Zauberstab oder sonstige Sprüche benutze, aber das grünliche dürfte nicht sein. Aber er konnte es auch nicht riskieren zu zaubern und so wieder ärger zu bekommen und Zaubertränke brauen fiel doch eher unter kochen und nicht zaubern. Jedenfalls versuchte Harry sich so zu beruhigen, bis jetzt kam jedenfalls noch keine Eule deswegen ins Haus. Er trank nun die Flüssigkeit, die sehr bitter war und streckte angewidert die Zunge heraus. Wenige Sekunden später spürte er schon die Wirkung des Trankes und er richtete sich auf um sich zu strecken. Es war ein einfacher Heiltrank und er wirkte gut bei Schrammen und kleineren Verletzungen. Zwar tat im innerlich immer noch etwas weh, aber es war erträglicher.

"So leicht bekommt mich Keiner klein!"

Meinte er grinsend und ging nun nach oben. Er durchquerte die Küche und spürte förmlich die immer wieder verwunderten Blicke von Dudley. Harry nahm sich nur ein Toast und einen Apfel.

"Dann mach ich mich gleich an die Arbeit, wenn es so viel ist Onkel!"

Sprach Harry kühl und verschwand durch die Küchentür nach Draußen. Verwundert sah sein Onkel ihm nach.

"Der Junge wird immer Dreister!"

Grummelte er zornig und verfolgte Harry mit den Augen wie er zum Rosenbeet ging.

Harry setzte sich vor den Rosen in das Gras und aß schnell sein Frühstück. Die Sonne Brannte schon um diese Zeit erbarmungslos auf ihn nieder. Dieser Sommer war nun wirklich der heißeste bis jetzt. Er verbrachte die meiste Zeit damit die Blumen und das Gras zu wässern oder Leinenplanen zu spannen um sie vor der Sonne zu schützen. Wie gerne würde er auch wie die anderen ab und zu am See liegen und schwimmen gehen. Als er gerade mit einigen Rosen beschäftigt war, merkte er wie sich ein großer Schatten über sich legte und Harry sah etwas fragend auf.

"Was willst du Dudley?"

Fragte er deprimiert und wand sich wieder den Rosen zu.

"Du zauberst, hab ich recht? Wie sonst kann es sein das du so schnell auf den Beinen kommst?"

Knurrte er ihn leicht an. Harry schnitt nun eine Dunkelrote Rose ab, die sich vor der Blüte kurz verzweigte und dort eine Knospe wuchs. Sie passte nicht ins Gesamtbild, aber allein war es wunderschön. Harry hob sie auf und sah sie n. Die Blühten waren dunkler als normal und man konnte förmlich die dunkelroten fasst schwarzen Bahnen in den Blütenblätter erkennen, die wohl wasser transportierten. In der Sonne musste es so heiß sein, dass es die Blüte von innen heraus verbrannte und denn noch blühte sie wunderschön.

"Und wenn? Was willst du dagegen tun? ..."

Fragte Harry nun und sah ihn an. Dudley sah ihn wüten an. Er zog ihn hoch.

"Du darfst es nicht! Und an deiner stelle sollte du dir etwas mehr Gedanken machen!"

Drohte er ihm gefährlich nah.

"Ich tu nichts verbotenes, oder hast du schon ne Eule mit ner Verwarnung gesehen? Was ist an kochen schon schlimm? ... Und an deiner Stelle würde ich aufpassen, was ich essen würde!"

Lächelte Harry etwas kühl. Dudley ließ ihn nun los und knurrte gefährlich, doch tat er nichts. Er ging nun zurück ins Haus und knallte die Tür hinter sich. Seelenruhig widmete sich Harry wieder seine Gartenarbeit. So dumm war seine Idee mit dem Zaubertrank im Essen doch gar nicht und es war ne Überlegung wert. Doch auf ärger mit seinem Onkel hatte er nun weis Gott keine Lust. Also verwarf er den Gedanken doch lieber wieder.

Am Abend viel Harry erschöpft in sein Bett. Er schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief durch und wand dann den Blick zur Seite. Er hatte die Rose mit nach unten genommen und sie in ein Glas gestellt. Irgendwie war sie doch schön und er wollte dass auch die andere Knospe blühte.

//Nur noch einen Monat!//

Redete sich Harry immer und immer wieder ein. Er musste nur noch einen Monat hier bleiben und alles ertragen. Dann wäre er endlich frei von den Dursleys und müsste sie nie wieder sehen. Ach was für ein angenehmer Gedanke das doch war. Aber leider wurde dieser von Schritte unterbrochen, die Harry nur zu gut kannte. Er richtete sich etwas auf und sah zur Tür. Dudley trat herein und er sah überhaupt nicht glücklich aus. Irgendetwas musste ihn sehr verärgert haben. Nur was? Harry hatte den ganzen Tag nicht mit ihm gesprochen, außer früh das kurze Gespräch, aber das war doch gar nichts!

Dudley näherte sich ihm nun und schmiss ihm einige Briefe ins Gesicht.

"So, So! Unser Harry ist also ne Schwuchtel!"

Höhnte er mit einer wütenden Stimme und sah ihn an. Harry hob nun unsicher einen der Briefe auf, die auf seinen Schoß lagen. Es waren Briefe von Tom und er hatte sie nicht bekommen?

"Die hab ich bei meinem Vater gefunden!"

Knurrte Dudley weiter.

"Was soll das? Warum fangt ihr meine Briefe ab?"

Erwiderte Harry sauer. Was sollte das? Diese Briefe gehörten ihm! Außerdem waren sie von Tom! Wie konnten sie es wagen ihm die Briefe vor zu enthalten?

"Wer weis was du so alles schreibst!"

Sprach Dudley nur abtun.

"Aber wie kannst du es wagen mit nem Kerl? Bist wohl ein kleiner Homo!"

Fauchte er ihn an.

"Und was bist du dann? Was kümmerts dich mit wem ich durchs Bett springe! Ist doch mein Problem!"

Erwiderte Harry. Zorn lag in seiner Stimme aber er hielt sie ruhig. Schnell überflog er den Brief mit seine Augen und b lieb kurz an einer Stelle hängen.
 

Harry ich mache mir Sorgen. Warum schreibst du so etwas?
 

"Was habt ihr ihm geschrieben?"

Knurrte Harry und versuchte die Fassung zu wahren.

"Woher soll ich das wissen?"

Erwiderte Dudley grinsend. Langsam stand Harry auf und sah ihn an.

"Was?"

Sprach er gezwungen ruhig.

"Das kann dir doch egal sein!"

Sagte Dudley nun mit einer ebenfalls bösartigen Stimme.

"Verdammt spuck es auf!"

Schrie Harry ihn an. Dudley packte ihm am Kragen und drückte ihn gegen die Wand.

"Das kann dir egal sein! Du gehörst uns! Nein Mir! Vergiss es! Du kommst hier nie mehr weg!"

Fauchte Dudley ihn an. Er presste Harry immer fester gegen die wand, so das Harry schon dachte seine Knochen knacken zu hören. Es tat unheimlich weh wie sie immer mehr zusammengedrückt wurden. Sein Rücken schmerzte und seine Schulterblätter schienen schon rissen zu bekommen.

Dudley jedoch kümmerte es nicht und er verkrallte nur seine Hand in Harrys T-Shirt um es zu zerreisen. Seine Finger kratzten grob über Harry Oberkörper hinunter zu seiner Hose. Langsam schob Dudley seine Hand in diese. Seinen Kopf senkte er ganz dicht an Harrys Ohr.

"Weist du wir haben geschrieben das du ihn hasst und ihn stockhässlich findest. Außerdem hast du jemanden gefunden der viel besser ist und er solle sich ja nicht einfallen lassen je bei dir aufzutauchen, sonst legst du ihn um. Er war eh nur ein Zeitvertreib und Langweilig. Du hast was viel Spannenderes!"

Flüsterte er mit einem fiesen Grinsen in Harrys Ohr.

Das war zu viel! Wie konnten sie es wagen so etwas zu tun? Diese Briefe gehörten ihm. Nicht nur das Dudley ihn jede Nacht so zusetzte, nein jetzt musste er auch noch den Rest seines jämmerlichen Lebens zerstören.

//Jetzt reicht es! Mir ist egal was passiert!//

Dachte Harry zornig, als Dudley ihn nun komplett von seinen Sachen befreien wollte. Mit einer großen Druckwelle schleuderte er Dudley nach hinten, so dass er gegen die Wand hart aufschlug und langsam nach unten sackte.

"Was...soll das!"

Keuchte er zornig und wischte sich etwas Blut vom Mund. Erschrocken aber auch zornig sah er Harry an. Mit langsamen Schritten näherte sich Harry ihn.

"Ich werde gehen!"

Meinte er kühl und sah ihn an. Dann wandte er sich zu seinem Schrank der aufsprang und er zog sich einen Umhang heraus. Seine Sachen flogen automatisch in den Großen Koffer, der langsam schrumpfte auf Aktenkofferformat.

"Bleib hier!"

Schrie Dudley nun und packt ihn an der Schulter.

"Lass los!"

Sprach Harry ruhig.

"Vergiss es!"

Meinte Dudley nur. Harry grinste nun leicht und schleuderte Dudley erneut weg. Er schlug hart gegen den Steinboden und schlug sich den Kopf auf. Schweigend betrachtete Harry Dudley wie er schmerzerfüllt auf dem Boden lag und versuchte wieder hoch zu kommen. Er hatte ihn wohl aus versehen ein paar Knochen gebrochen, aber das hatte er sich ja wohl selbst zu zu schreiben.

"Ach ja! Und eins noch! Du bist grottenschlecht im Bett!"

Grinste Harry ihn mit einem so lieben Gesicht an, das es vor Sarkasmus fas zersprang. Er wandte sich nun um und verließ den Keller. Sein Onkel und seine Tante hatten nicht mitbekommen, sie schienen noch in aller Ruhe Fern zu sehen. Er schlich sich nun nach Draußen und sah sich um. Mit einer Handbewegung ging überall das Licht aus und er stieg auf seinen Besen.

//Auf nimmer Wiedersehen!//

Dachte er und stieg in die Nacht hinauf.
 

"Alexander?"

//Wo steckt der Junge jetzt schon wieder?"

Knurrte Lucius sauer. Er hatte ja schon wieder so eine Vermutung. Es war zwar erst 11 Uhr, aber den Beiden war alles zu zu trauen. Lucius erreichte nun Dracos Zimmer und blieb davor stehen.

"..."

Er räusperte sich kurz und klopfte an.

"In Drei Sekunden komm ich rein!"

Meinte er nur und hörte sofort das Poltern. Ihn interessiert es überhaupt nicht was da Polterte, er wollte es wirklich nicht wissen. Nach drei Sekunden öffnete er nun die Tür und trat hinein. Sein Sohn saß in Boxershorts auf dem Bett und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

"Was ist?"

//Der Alte hat ein Talent zum Stören!//

Dachte Draco grummelnd. Lucius sah sich kurz um.

"Wo ist Alexander?"

Fragte er und beachtete das Grummeln seines Sohnes nicht.

"Im Bad! Warum?"

Fragte Draco neugierig.

"Er hat einen Brief von dem Muggleweib bekommen!"

Meinte er und sah zur Badtür die langsam aufging. Alexander hatte sich schnell was angezogen und ging nun zu Lucius, um den Brief leicht fragend entgegen zu nehmen. Er schlug ihn auf und begann an zu lesen. Neugierig grabbelte Draco zu ihm und stellte sich nun hinter ihn um mit zu lesen.

"Was? Harry ist schon wieder verschwunden? ... Der Junge hat ein Talent dazu!"

Fauchte Alexander und sah Lucius an, der es schon lange wusste.

"Vielleicht ist er ja..."

Fing Draco an, doch Lucius unterbrach ihn.

"Nein er ist nicht beim Meister! Als uns zu Ohren kam das der Junge sein Haus verlassen hat, hat er alles in Bewegung gesetzt ihn zu finden, aber er ist wie vom Erdboden verschluckt!"

Erklärte er ihnen. Draco sah seinen Vater nur weiter fragend an.

"Aber warum?"

Fragte er weiter. Alexander war schon in seine Gedanken versunken.

"Weil Harry nicht geantwortet hat! Er hatte Wochen nichts geschrieben und dann kamen merkwürdige Briefe an, in denen er sagte er hasse uns!"

Sprach Alexander und ging zu seinem Nachttisch. Er zog die Schublade heraus und zog zwei Briefe heraus.

"Die hab ich vor einen Tag bekommen! Darin steht er wolle nichts mehr mit uns zu tun haben und er hasse uns. Aber das ist nicht Harrys Handschrift, auch wenn sie ihm ähnlich sieht! Irgendwas muss vorgefallen sein!"

Meinte er besorgt und durchflog die Briefe.

"Und was?"

Fragte Draco weiter und nahm sich nun einen der Briefe. Er durchflog sie und musste feststellen dass Harry wirklich nicht so schrieb.

"Woher soll ich das wissen? ... Aber ich hab ne Idee!"

Meinte Alexander und sah Draco nun ernst an.

"Wie wäre es? Wir nehmen uns für eine Zeit lang ein Zimmer in der Winkelgasse?"

Fragte er lieb. Draco sah sofort seine Chance allein mit Alexander zu sein und sehr viel zeit zu haben.

"Aber gern! Ich packe schon Mal!"

Strahlte er siegessicher. Alexander schlug zufrieden in die Hände.

"Perfekt! Ich sag sofort Hermion bescheit!"

Meinte er strahlend und verließ den Raum.

"Hey? Ich...Ich dachte... Ach Fuck!"

Knurrte Draco und setzte sich schmollend aufs Bett. Lucius sah seinen Sohn nun skeptisch an.

"Kann es sein das da etwas Falsch läuft?"

Fragte er zynisch.

"Das glaub ich langsam auch!"

Murrte Draco missmutig.
 

"Huhu Alexander! Wir sind hier!"

Rief Hermione und winkte wild mit der Hand. Sie stand vor einem netten Hotel in der Winkelgasse und neben ihr ein missmutiger Snape, der nicht sehr angetan zu Alexander blickte.

//Der hatte wohl diesen Sommer was Besseres vor!//

Dachte Alexander leicht grinsend.

//Eigentlich hatte ich was besseres vor!//

Dachte Snape und blickte seitlich zu Hermione und seufzte leicht.

//Frauen! Null Chance!//

Dachte er murrend.

"Was macht er den hier?"

Fragte Alexander flüstern in ihr Ohr und deutete auf den völlig in seinen Selbstmitleid und finsteren Gedankenhegendes Auftreten.

"Er wurde von Dumbledore beauftragt Harry zu finden!"

Meinte Hermione und zog nun Alexander herein. Draco und Snape standen nun noch draußen.

"Irgendwie hab ich das Gefühl die machen sich mehr Sorgen um Harry als um uns!"

Sprachen beide synchron. Sie blickten sich nun an und seufzend.

"Ich hab dir doch gesagt! Lass dich nie auf einen Griffendohre ein. Sprachen sie weiter. Wieder starrten sich beide an.

"Das musst du gerade sagen! ... Ach was soll's!"

Seufzten sie nun und gingen hinterher. In dem Wissen das sie sowieso wieder irgendeine Aufgabe aufgebrummt bekamen.
 

Harry landete Irgendwo in einem Walt. Weit weg von irgendeinem Menschendorf. Er stellte seinen Besen in und lehnte sich an einen Baum. Ganz langsam rutschte er hinunter. Tränen rannen nun über sein Gesicht. Tränen die er die ganze Zeit versteckt hatte. Die er nie heraus lassen wollte. Warum war das alles geschehen? Warum hatte er sich nicht früher gewehrt? Jeder müsste ihn doch verstehen, wenn er in so einer Situation Magie verwendet? Niemand konnte doch sagen man darf keine Magie verwenden da Muggle es ja auch nicht bei so etwas verwenden konnten. Aber wenn man die Möglichkeit hatte sollte man es doch tun! Auch wenn man sich strafbar machte! Aber wer würde ihm das schon glauben? ... Er war doch selbst schuld! Er hat nichts unternommen. Schluchzend ließ er den Koffer wieder größer werden und öffnete ihn. Er zog die kleine Schatulle heraus und öffnete nun auch diese. Sofort erschienen Shiranui und Kuroi. Shiranui sah besorgt zu Harry herunter, der ihn verzweifelt und immer noch weinend ansah.

"Ich bin so dumm!"

Meinte er leise und ließ nun den Kopf hängen.

"Nein! Das bist du nicht!"

Meinte Shiranui nun und hockte sich zu ihm herunter. Er schlang seine Arme um ihn und zog den Jungen an sich.

"Doch! Ich hätte von Anfang an verschwinden sollen!"

Sprach Harry aufgelöst weiter.

"Nein du wolltest ihnen nichts tun! Du bist einfach zu gutherzig, aber alles hat eine Grenze. Du musst eben nur lernen wann du gutherzig sein solltest!"

Sprach er ruhig weiter. Harry schüttelte den Kopf.

"Ich bin nicht Gutherzig! Ich bin nur dumm und naiv. Einfach Dämlich!"

Schrie Harry sich nun selber an. Shiranui strich ihm nun über den Rücken.

"... Du solltest jetzt nicht allein sein! Du solltest..."

"Nein! Ich kann nicht zu ihm! Ich kann es nicht! ... Wie soll ich ihm so unter die Augen treten?"

Unterbrach Harry ihn und sah ihn aufgelöst an. Seufzend blickte Shiranui zurück und lächelte leicht.

"Dann kommst du mit mir! Ich bring dich an einen Ort wo du deine Ruhe hast. Es wird dir gefallen!"

Sprach er nun sanft. Kuroi trat nun neben Shiranui und sah ihn ernst an.

"Du kannst ihn nicht mir in unsere Welt nehmen!"

Sprach er ernst.

"Aber dies ist der einzige Ort wo er jetzt hin kann! Er will nicht allein sein, aber genauso will er keinen seiner Freunde sehen! Versteh doch!"

Meinte Shiranui besorgt.

Kuroi sah ihn an und seufzte leicht.

"Und ich darf mich dann wieder mit der Königen rumärgern und ne Ausrede suchen?"

Meinte er murrend. Shiranui lächelte ihn lieb an.

"Aber natürlich!"

Meinte er liebenswürdig. Seufzend schüttelte Kuroi den Kopf.

"Du bist schlimm!"

Erwiderte er.

"Ich weis!"

Gab Shiranui lächelnd zu.

"Überredet!"

Sagte Kuroi nun und strich durch Shiranuis Haare. Er beugte sich nach unten und küsste ihn kurz.

"Bitte bring unsere Steine und Harrys Sachen an einen Sicheren Ort!"

Sprach Shiranui und wickelte Harry ganz in sein Gewand ein. Er hob ihn nun hoch und Harry krallte sich leicht erschrocken an Shiranuis Gewand fest. Er war ziemlich stark für sein Aussehen. Er könnte wahrscheinlich nie einfach so einen Menschen hochheben. Dachte Harry und sah zu Kuroi. Irgendwie wurde die ganze Welt um ihn immer heller und verwandelte sich in ein sachtes weiß, aber wie konnte das in der Nacht sein? Shiranui blickte noch einmal kurz zu Kuroi und nun zu Harry. Er schloss die Augen und beide wurden langsam durchsichtig. Sie wurden zu einer reinen Lichtgestalt die von dem Kristall aufgezogen wurde. Der Kristall leuchtete noch ein paar Mal auf, bevor er ruhig dalag. Kuroi hob nun beide Steine Auf und sah sie an.

// Ob das so gut war? Was ist wenn er dort bleiben will? Was ist wenn er sich dort verliert? Dann wird ihn niemand zurückholen können! Unsere Welt ist anders, sie ist nicht verträglich für jeden!//

Dachte er und steckte die Steine Ein. Er nahm Harry Sachen und sah sich nun um. Nach einigen Sekunden wusste er wo er lang gehen musste.
 

Tom lief wütend durch sein Schloss, sauer schlug er eine Tür auf.

"Habt ihr ihn schon gefunden?"

Fauchte er die Zwillinge an, die im Raum waren.

"Nein verzeiht! Wir können ihn nicht orten! Er ist spurlos verschwunden, seid Heute Nacht!"

Meinte Fred und versuchte erneut einen Suchzauber, aber zwecklos.

"Er wird sicher hier her kommen!"

Wollte George Tom beruhigen, doch Tom war nicht gewillt sich zu beruhigen. Was sollte das in letzter zeit? Warum hatte Harry nicht geantwortet? Und warum schreibt er dann einen so merkwürdigen Brief? Irgendwas musste vorgefallen sein, doch nur was? Er selbst konnte Harry nicht finden, er spürte ihn nicht mehr. Die narbe zeigte keinerlei Reaktion, als ob sie ihren Zauber verloren hatte. Aber so lange er lebte, so lange würde Harrys Narbe auf ihn reagieren, auch wenn er den Fluch von ihr genommen hatte.

"Wir haben was!"

Meinte Fred auf einmal und spürte Harrys Gegenwart.

"Er muss gleich hier sein!"

Sprach Fred aufgeregt weiter. Tom sah sich hektisch um, als die Tür aufging und Kuroi eintrat.

"Kuroi!"

Sprach Tom aufgeregt und sah ihn an. Kuroi lief langsam in den Raum und legte Harrys Sachen auf den Tisch.

"Kuroi?"

Fragte Tom neugierig und sah Kuroi zu wie er Harrys Sachen auf den Tisch legte. Langsam drehte er sich nun zu ihm zu. Er zog die Steine aus seiner Tasche und gab sie Tom. Mit festen blick sah er ihn an.

//Ich hoffe er versteht mich!//

Dachte Kuroi. Tom erwiderte nur den Blick.

"Wo ist Harry? Warum seid ihr allein?"

Fragte Tom aufgeregt. Kuroi seufzte leicht und sah auf die Steine. Er deutete mit dem Finger auf sie und blickte wieder zu Tom. Tom verstand zuerst nicht so recht. Doch dann schien er zu verstehen.

"Du willst sagen Harry ist in eurer Welt? Aber warum? Was will er dort?"

Drängte Tom weiter. Kuroi ging nun im Raum herum und suchte sich ein Blatt Papier und eine Feder. Als er sie gefunden hatte, begann er an zu schreiben.
 

Harry war total aufgelöst. Shiranui wollte ihn nicht allein lassen und hat ihn mit sich in unsere Welt genommen. Er muss sich erst mal beruhigen.
 

Schrieb er. Also Tom es las, war er auch nicht viel klüger.

"Aber warum? Was ist geschehen? Warum hat er nicht geschrieben?"

Fragte Tom weiter. Kuroi blickte ihn etwas unsicher an, aber dann begann er an zu schreiben.
 

Harry wurde nicht sehr freundlich zu Hause aufgenommen. Dudley oder wie dieser Junge hieß hat ihn übel zugesetzt, aber Harry wollte nichts unternehmen. Er wollte seine Familie wahrscheinlich nicht wehtun und sich strafbar machen. Uns hat er eingesperrt, damit wir nichts unternahmen und uns so in Schwierigkeiten brachten, aber denn noch ließ er nicht nach. Jede Nacht hat er sich an Harry vergangen und ihn schlimme Wunden zugefügt. Als Harry erfuhr dass sie seine Briefe noch abgefangen hatten und falsche Antworten geschrieben hatten reichte es ihm und er verschwand aus dem Haus. Ich glaube es war nicht das Wissen das er die Briefe nicht bekommen hatte, sondern das Du ihm böse sein könntest. Darum wollte er dich nicht sehen. Er hat Angst und ich kann ihn verstehen. Wir werden uns um ihn kümmern und rechtzeitig zurück bringen, aber bitte unternimm so lange nichts. Er verkraftet nicht mehr viel. Auch wenn er stark wirkt ist er sehr zerbrechlich und das weis Shiranui. Darum hat er ihn mitgenommen.
 

Kuroi setzte nun ab und gab ihm den Zettel. Als Tom ihn las glühte er regelrecht vor Wut, aber er versuchte sich zu beherrschen. Er knitterte das Papier zusammen und es verbrannte knistern in seiner Hand. Zornig sah er Kuroi an.

"Ich werde geduldig sein! Sag ihm das ich warten werde!"

Knurrte er leise. Kuroi blickte ihn vorwurfsvoll an.

"Und ich werde nichts unternehmen und mich auch nicht rächen! Zufrieden?"

Fauchte er Kuroi nun an und ließ sich in einen Sessel fallen. Zufrieden nickte Kuroi. Murrend stützte Tom seinen Kopf auf seine Hand und knurrte vor sich hin. Kuroi lächelte leicht und schloss die Augen, bevor auch er sich in ein helles Licht auflöste und in den Kristall verschwand. Tom sah noch eine ganze Weile auf die Steine. Die Zwillinge hatte er schon lange raus geschickt. Er strich nun sanft über Shiranuis Stein und sah verletzt hinein.

"Warum bist du nicht zu mir gekommen?"

Fragte er verletzt.

"Habe ich nicht dein Vertrauen gewonnen? Was hasst du an mir?"

Fragte er den Stein leise, doch antwortete dieser nicht. Was sollte er nur tun? Wie konnte er seine Wut und Trauer nur abbauen? Dafür musste jemand büßen, egal wer. Er konnte nicht zulassen dass Jemand Hand an Harry legte und so einfach davon kommt. Aber zuerst müsste er warten. Warten bis Harry bereit war ihm unter die Augen zu treten und es ihm selbst zu sagen.

//So nah und doch sind wir so weit von einander entfernt! ... Mein Engel!//
 

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Ok ich muss jetzt für die Fahrschulprüfung lernen also fals es einen Monat dauert oder etwas mehr sorry!

^^;;;

Aber ich muss echt lernen und hab kaum Zeit da ich noch arbeite und das meiste auch noch zu Hause machen muss, da komm ich vor um neun oder so auch nicht zum lernen!

Es tut mir echt leid!

^^;

sorry!

Und danke für die ganzen Kommis!

^^

*alle knuddel*

Kapitel 11: Erinnerungen!

"Harry bitte warte kurz! Ich werde zur Königin gehen und dich anmelden!"

Meinte Shiranui und legte seine Hand auf eine der weißen Türflügel die mindestens drei Stockwerke hoch waren. Harry fragte sich wirklich wie man die mit purer Kraft aufbekommen sollte, dazu brauchte man sicher mindestens zehn Mann, wenn nicht sogar mehr. Aber Shiranui schien sie ganz leicht mit seinen Fingern aufschieben zu können, es musste wohl irgendein Zauber auf dieser Tür liegen. Selbst das war schon nicht mehr verwunderlich, denn die ganze Welt hier schien verzaubert zu sein. Harry war in einem wunderschönen Walt erwacht. Die Bäume waren alle groß und mächtig, ihr Laub strahlte in dem schönsten Frühlingsgrün und ihre Rinden waren Makellos, keine Schramme oder Sonstige Verletzungen konnte man an ihnen sehen. Der Boden war von Efeu und weißen Sternenblumen überzogen, während sich ein leichter grüner Lichtnebel durch die Bäume und über die Blumen durch den ganzen Walt zog. Ab und zu glaubte Harry vereinzelte Elfen hinter Bäumen oder unter Blumen aus zu machen, denn ihr Licht schimmerte verräterisch hervor. Und dann waren noch die Endlosen weiten Wiesen ein abwechselndes Meer von grünem Gras, roten Moonblumen und blauen Kornblumen. In der Ferne konnte man die verschiedensten Wälder ausmachen, die genauso wie der erste war, nur mit anderen Farben und Pflanzen, doch alles war im Einklang. Es dauerte nicht lange bis Harry das weiße Schloss auf einem Berg erkennen konnte. Umgeben von einem Wald aus Weiden mit Efeu und Wildem Rosen. Das Schloss war Schneeweiß und schien aus Elfenbein zu bestehen. Keine einzige Fuge war an dessen Wänden zu erkennen und es musste mindesten so groß sein wie ein hundertstöckiges Hochhaus der Menschen, wenn nicht noch größer. Unzählige Fenster, Balkons und Brücken zu anderen Turmspitzen konnte man ausmachen. Als Harry es betrachtete stellte er fest dass dieses Schloss wie eine kleine überdachte Stadt war und es im inneren eine zweite Schlossmauer gab die durch diese große weiße Tür den Innenhof von der Außenstadt abgrenzte. Schon die wenigen Meter des Schlosses setzten ihn in erstaunen. Weiße Säulen die bis zur Decke ragten. Grüner Efeu und anderen Pflanzen die von den Balkons herunter hangen, roter Samtteppiche mit goldenen Verzierungen zeichnete die Hauptwege aus. Verzierungen an den Wänden und Banner mit verschiedenen Bildern. Harry war erstaunt, als er unter den Bannern auch die der Hauswappen von Hogwarts erkannte, selbst hier schien Hogwarts etwas Besonderes zu sein. Aber wenn ihm das schon so verblüffte wie musste es erst im inneren des Schlosses aussehen? Aber er sollte es bald erfahren. Shiranui trat nun wieder nach Draußen zu ihm und lächelte ihn lieb an.

"Die Königin meint du kannst gerne hier bleiben, aber sie will dich unbedingt sehen!"

Lächelte er leicht.

"Was mich?"

Fragte der Harry verblüfft und deutete auf sich.

"Aber, aber ich bin doch nur ein Mensch... darf ich denn?"

Stammelte er zusammen und konnte es kaum glauben, dass die Königin aller Elfen ihn sehen wollte. Was wollte sie nur von ihm, von einem Menschen? Shiranui kicherte etwas über Harrys Schüchternheit, als die Tür erneut aufgeschoben wurde und Kuroi heraussah.

"Wo bleibt ihr denn?"

Zischte er leise. Shiranui winkte ab und lächelte nur.

"Wir kommen ja!"

Meinte der Blonde und schob nun Harry vor sich her. Kuroi hielt die große Tür auf und als Shiranui Harry herein geschoben hatte, schloss sich die Tür wieder langsam. Harry lief nun langsam den roten Teppich entlang und sah verlegen immer wieder zur Seite. Überall standen Elfen in wunderschönen Gewändern, an den Wänden flossen leise Wasserfälle hinunter und um die weißen Säulen die am Rand des Teppichs ragten wanden sich weiße Rosen hinauf. Die Deckte des Saals erinnerte Harry an Hogwarts, auch sie zeigte den Himmel, nur kleine Verzerrungen zeigten das sie ein Muster hatte und man erkannte ein Einhorn. Harry blickte nach Vorn zu dem weißen Thron der sich auf einer Erhöhung befand. Neben dem Drohn standen links und rechts ein Elb. Beide hatten langes Schwarzes Haar, helle Haut wie Schnee und silberne Gewänder um, nur ihre Augen waren unterschiedlich der Linke hatte silberne Augen und der rechte goldene. Zwischen ihnen saß auf dem Thron, der verschlungene Muster hatte und ebenfalls sehr hoch war und weiß wie das restliche Gemäuer, eine Elbe. Dies musste die Königin sein, auch wenn Harry wusste das es bei Elfen und Elben keine Männer und Frauen gab so nannten sie sich selber nach belieben männlich oder weiblich und da sie zur der Königin, Königen sagten, musste sie sehr feminin sein, womit er auch recht hatte. Sie hatte blondes fast goldenes Haar welches in leichten Wellen bis zum Bonden fiel, hellgrüne Augen wie das Laub aus dem Wald wo er erwacht war, eine Perlengleiche Haut, Lippen wie rote Rosen und sie musste sogar etwas kleiner sein als Harry. Ihr Gewand hatte dasselbe Grün wie ihre Augen und ein Goldenes Muster zeichnete feine Rankenmuster von Wildrosen auf darauf. Vom Aussehen her musste sie erst neunzehn oder zwanzig sein, aber Shiranui hatte ihm erzählt das sie über 1000 Jahre alt war, dies konnte Harry gar nicht glauben so edel und schön wie sie war. Lächelnd erhob sie sich nun und schritt langsam auf Harry zu.

"Also du bist der neue Meister von Shiranui und Kuroi! Sei willkommen Harry!"

Sprach sie mit einer sanften und zarten Stimme. Harry war im ersten Moment ganz verzaubert, aber dann besann er sich wieder und er schüttelte leicht den Kopf.

"Nein ich bin nicht ihr Meister! Ich bin ihr Freund und sie meine! Ich mag es nicht wenn man so spricht! SO etwas sollte es nicht geben!"

Sprach Harry mit fester Stimme. Leises Tuscheln erfüllt nun die Halle und Harry wurde leicht rot und sah verlegen zur Seite. Hatte er etwas Falsches gesagt? Er sah nur wie sich Kuroi die Hand vor dem Kopf schlug und Shiranui die Hand vor dem Mund hob und schon fast Tränen lachte, aber sein Lachen verkniff er sich. Aber dann hörte er ein Kichern vor sich und unsicher sah er zur Königin. Sie hob leicht die Hand vorm Mund und lachte etwas lauter.

"Hab ... Hab ich was Falsches gesagt?"

Fragte Harry unsicher und wurde nur noch Roter, da die Königin ihn anscheinend auch auslachte.

"Nein nein mein Junge! Genau das richtige! Ich hätte nie gedacht noch einmal so einen Menschen wie dir zu begegnen! Aber dies war irgendwie klar! Nur ein einziger Mensch kann solche Worte sprechen, die keine einzige Lüge beinhaltet und dessen Augen die reinste Wahrheit sprechen!"

Meinte sie lächelnd und sah nun in Harrys Augen.

"Schon so lange ist es her, dass ich solche Augen bei einem Menschen sah! Ich hätte nie gedacht ihre Farbe und ihre Reinheit noch ein Mal zu erblicken!"

Sprach sie nun sanft und ein leichtes trauriges Lächeln spiegelte sich auf ihre Lippen. Harry verstand nicht so recht, aber dann kam ihm eine Idee.

" ... Verzeiht wenn ich frage, aber kann es sein das Ihr früher ... auch einen Herren hattet? Um genauer zu sein vielleicht einen den ich sehr gut kenne und der mir sehr ähnlich ist?"

Fragte Harry neugierig. Die Halle wurde nun still und ein unheimliches Schweigen legte sich über ihr. Die Königin sah ihn lange an und schloss dann die Augen.

"Ja mein Junge! ... Ich bin sehr froh dich wieder zu sehen! Du warst mein Meister! Aber warum erinnerst du dich daran?"

Fragte sie neugierig und sah ihn an, doch Harry ließ wieder den Kopf sinken.

"Ich erinnere mich nicht! Ich habe nur ein Bild gesehen und hegte diese Vermutung! Aber ich möchte gerne mehr wissen! Könntet ihr mir nicht etwas erzählen! Bitte Kinyui!"

Drängte Harry etwas, obwohl er wusste dass es dreist war. Doch die Königin sah ihn erst verwundert, aber dann lächelnd an.

"Du kennst meinen Nahmen! ..."

Fragte sie leise. Harry stockte nun. Ja, woher kannte er ihn? Sie hatte ihn nicht gesagt und Shiranui oder Kuroi hatten ihn nie erwähnt! Wieder erhob sich ein leises Tuscheln und Harry sah unsicher zu Shiranui und Kuroi, die ihn verblüfft ansahen. Harry spürte nun eine Hand an seine Wange und er sah nach Vorn.

"Du erinnerst dich schon langsam! Dieser Ort muss dir sehr in deinen Erinnerungen gebrannt haben! Es ist nicht verwunderlich, schließlich hast du hier unserer Welt die Freiheit gegeben!"

Harry legte seinen Kopf leicht in diese Berührung und schloss die Augen.

"Ich verstehen nicht!"

Meinte er nur seufzend.

"Keine Sorge ich werde dir alles erzählen was ich weis und unsere Bibliothek beinhaltet sämtliche Bücher der Elfen, Menschen und der Geisterwelt. Dort wirst du Antworten finden! Ganz sicher!"

Beruhigte sie ihn. Harry fühlte sich in dieser Welt so wohl, irgendwie beruhigte sie ihn und er fand innerlich Frieden hier. Dies musste auch der Zauber dieser Welt sein.
 

"Ah wie schön das ihr Beiden zu meiner Teestunde erschienen seid! Lucius! Regulus! Bitte setzt euch doch!"

Meinte Tom und deutete auf zwei freie Sessel die um einen runden schwarzen Tisch aufgestellt waren. Im Kamin brannte ein Feuer und drei Tassen Tee standen auf dem Tisch. Die Angesprochenen folgten der Aufforderung und setzten sich. Fragend sahen sie ihren Meister an.

"Was haben wir dieser Ehre zu verdanken?"

Fragte Lucius und nahm nun seine Tasse um einen schluck zu trinken.

"Nun Ich wollte nur etwas aus dem Nähkästchen plaudern!"

Erwiderte Tom und auch er nahm seine Tasse und lehnte sich etwas zurück. Er beobachtete nun das Feuer und schwieg kurz. Regulus schlug nun ein Bein über das andere und lehnte sich ebenfalls zurück.

"Kann es sein das es um den Jungen geht?"

Fragte er neugierig und sah seinen Herren an. Tom lächelte leicht, aber es verschwand sofort wieder. Er sah die Beiden an und seufzte leicht.

"Oh ja wie recht du hast mein lieber Regulus! Wenn du wüsstest wie schwer es der Kleine doch hat! Seine Familie war überhaupt nicht nett zu ihm, noch nie! Sie haben ihn geschlagen und eingesperrt, selbst diesen Sommer und dann hat ihn dieser Dudley oder wie der heißt auch noch angefasst! Meinen Harry! Was soll ich nur tun? Wo ich doch gesagt habe dass ich nichts unternehmen werde! Ach man hat es nicht leicht! Aber was soll man da machen außer einen Tee mit seinen Freunden zu trinken um sich auszuheulen?"

Sprach Tom nun gequält und sah beide fragend an. Lucius grinste nun leicht und trank seinen Tee auf.

"Ja ich verstehe! Mir würde es auch nicht anders gehen! Aber macht euch keine Sorgen das Schicksal wird schon die gerechte Strafe finden! Mein guter Regulus! Du kommst doch sicher Heute mit mir einen Abendspaziergang machen oder?"

Fragte Lucius ihn mit einem süßen Lächeln was der Angesprochene erwiderte.

"Aber natürlich mein lieber Lucius! Wie könnte ich da nur Nein sagen? Wo ich dies doch so liebe!"

Grinste dieser nun und kicherte leicht.

"Nun gut, lasst uns jetzt über etwas erfreulicheres Reden!"

Meinte Tom und legte die Finger zufrieden ineinander.
 

"Harry ich bring dir was zu Essen!"

Meinte Shiranui fröhlich und stellte ein Tablett neben Harry auf den Tisch, der überseht war von Bücherstapel ein goldenes Tablett. Seufzend sah sich Shiranui die Bücher an.

"Wie viel willst du denn noch lesen? Du kannst auch Mal eine Pause machen!"

//Der wird langsam schlimmer als Hermione!//

Meinte Shiranui anklagend. Harry sah nun auf und sah ihn an.

"Das ist aber alles sehr interessant! Diese Bibliothek ist der reinste Wahnsinn! Ich glaube ein Jahresurlaub hier für Hermione als Geburtstagsgeschenk und sie wäre mir auf Ewig dankbar!"

Grinste Harry ihn an und legte sein Buch zur Seite. Die Bibliothek war einfach Atemberaubend. Ein Gebäude größer als der Palast zwischen zwei Klippen die in den Nahen Bergen war. Von Außen sah man das Weiße Gemäuer was sich weit hinauf in den Himmel und noch über den Klippen erhob, welches mit Abbildern von der Geschichte und Legenden der Elfen verziert war, doch hatte dieses Gebäude kein einziges Fenster, aber das brauchte es nicht! Kaum war man drin sah man auch warum. Die Wände und der Boden schienen wie aus Glas zu sein! Mann konnte weit in die Ferne blicken, als ob man auf den Bergen stand und unter einem war die Tiefe! Wie ein riesiges Schloss aus Glas, doch war es unmöglich in das nächste Zimmer zu sehen, man sah nur die Landschaft dahinter, aber nicht was sich im anderen Zimmer befand. Auch dieses Gebäude wirkte wie eine kleine Stadt. Es gab alles hier von Ställen bis hin zu Wohnungen, Küchen, Parkanlagen und vieles mehr, aber in die Obersten Stockwerken waren nur die Weißen Regale mit den Unzähligen Büchern. Helle Holztische und sandfarbene Sessel und Sofas standen an den Wänden wo man sich zum Lesen zurückziehen konnte. Leuchtende hellblaue Flammen schwebten in der Nacht durch die Räume um Licht zu spenden, ebenso gab es in jedem Stockwerk ein zwei Räume die nicht den Blick nach Draußen gewährten, sondern dunkel waren, für die die Dunkelheit bevorzugten, dennoch von Außen her konnte man durch sie durch sehen auf die ferne Landschaft. Dieses ganze Schloss bestand aus reinstem Zauber, nichts schien hier auch nur im entferntestem Normal zu sein. Wo in Hogwarts noch die Regale, Betten, Stühle und die Steine der Schlossmauern normal wirkten, so war es hier ganz sicher nicht! Langsam begriff Harry warum die Elfen niemanden in ihre Welt ließen. Manche Menschen könnten versuchen sich diese Schönheit an sich zu reißen um es zu Missbrauchen oder zu Zerstören. Dabei war es so schön und er würde es ganz sicher beschützen, so etwas durfte man nicht zerstören um keinen Preis der Welt! Leicht seufzend sah Harry nun was der Elb ihm gebracht hatte und stellte fest dass es hier auch sehr merkwürdige Früchte gab. Goldene Pfirsiche, tief weinrote fast schwarze Kirschen und Weintrauben die wie Edelsteine glitzerten. Er nahm sich nun einen Pfirsich und kostete die süße Frucht.

"Die Königin wird auch gleich kommen um dir etwas zu erzählen. Sie entschuldigt sich das sie erst Heute kommen konnte, da sie noch etwas Wichtiges zu erledigen hatte!"

Meinte Shiranui und setzte sich auf einen der Sessel.

"Das macht doch nichts! Ich bin doch schon froh das sie so nett zu mir ist, obwohl sie keinen Grund hat, schließlich bin ich ja nicht Mal ein Elf oder so, sondern nur ein Mensch!"

meinte Harry und lehnte sich zurück. Shiranui sah ihn an und musste leicht lächeln. Ja die Königin hatte Recht! Er war wirklich etwas besonderes, auch wenn er es nie selbst merken würde. Es gibt nicht viele Menschen die so ein reines Herz haben, dass es schon fast Verboten gehört! So etwas konnte einen doch nur selbst schaden, denn viele wussten solche Menschen aus zu nutzen, aber dies würde er nicht zulassen! Harry merkte vielleicht nicht selber wann er Gefahr lief verletzt zu werden, aber dazu war er nun da. Harry hatte ein starkes Herz, doch hielt auch dieses nicht alles aus. Manchmal musste man eben kalt und eigennützig sein und dies sagte ein Elb, dass muss ja schon etwas heißen! Langsam wurde nun die Tür aufgeschoben und die Königin trat mit ihren beiden Wachen herein, die schon den Tag zuvor neben ihren Thron standen. Harry hatte erfahren, dass es ihre Liebsten waren und die beiden Zwillinge sind, was man ja nur unschwer übersehen konnte. Ebenso hatte er erfahren, dass die Königin eine Lichtelfe war und die Beiden anderen Nachtelfen. Es war schon eine Merkwürdige Kombination, aber irgendwie passte es doch zusammen. Sie kam nun auf Harry zu und schwenkte kurz den Arm. Der Sessel auf den Harry saß wurde zu einem Sofa und sie setzte sich neben ihn, die beiden Anderen hingegen setzten sich auf einen Sessel neben Shiranui der leicht unsicher beide anlächelte, da sie nicht sehr freundlich zu Harry und der Königin sahen.

//Wohl eifersüchtig!//

Dachte Shiranui leicht kichernd, da ihn das etwas an Kuroi erinnerte. Nachtelfen waren eben sehr schnell beleidigt und eifersüchtig, sie wollten alles für sich haben und teilten nicht gerne.

"Was kicherst du den?"

Fragte nun der Elb mit silbernen Augen.

"Ach Nichts!"

Winkte Shiranui ab.

"Ach ja?"

Fragte der andere mit goldenen Augen nach.

"Ja wirklich! Ihr erinnert mich nur an Kuroi!"

Erwiderte der Blonde darauf.

"Was haben wir schon mit dem Riesen gemeinsam?"

Grummelten Beide da sie einen Kopf kürzer waren als Kuroi. Kuroi war der größte der Elben und überragte jeden mindestens um 10 Zentimeter. Bei diesem Satz verfiel der Blonde Elb vollkommen in einem Gelächter und er hielt sich sofort den Mund zu. Noch ähnlicher ging es ja nun kaum noch. Neugierig sah Harry Shiranui an und lehnte sich etwas zu ihm.

"Über was lachst du denn? Sag schon! Bitte!"

Drängte Harry mit einem Unschuldsgesicht dem keiner wiederstehen konnte. Shiranui lachte noch etwas und beugte sich dann zu ihm um ihn seine Feststellung ins Ohr zu flüstern um auch gleich mit ihm in Gelächter zu verfallen. Missmutig sahen die Beiden Zwillinge zu den Lachenden, was den Lachanfall nur noch verstärkte. Nach einiger Zeit beruhigten sich die Beiden wieder und Harry sah mit Tränen in den Augen zur Königin.

"Was war denn so witzig?"

Wollte sie nun wissen. Harry beschloss es ihr nun auch zu verraten was zur Folge hatte, das auch sie anfing zu lachen. Die Beiden fühlten sich nun total fehl am Platz und räusperten sich kurz.

"Wir werden etwas nach Unten gehen!"

Meinten sie und standen auf, als sie den Raum verließen hörte man nur wieder ein lautes Lachen von allen Drein.

"Da habt ihr wirklich Recht! Das ist mir noch nie aufgefallen!"

Meinte die Königin nun, als sie sich etwas beruhigt hatte. Harry sah sie nun erwartungsvoll an.

"Was wolltet ihr mir denn erzählen?"

Fragte er nun neugierig. Die Königin sah ihn leicht lächelnd an.

"Nun ... Es ist über Tausend Jahre her! Damals war die Menschenwelt noch mit der Elbenwelt verbunden."

Fing sie an zu erzählen.

"Was? Die Welten waren einmal verbunden? Das hatten wir noch nie in Geschichte!"

Meinte Harry etwas verblüfft. Die Königin lächelte wieder.

"Ja dies wurde vertuscht, da die Zauberer uns es nicht verziehen haben, dass wir die Verbindung gekappt haben! Unsere Welten wurden von Albenpfaden durchzogen und dort wo sie sich kreuzten konnte jeder, der etwas Magie beherrschte oder mit Jemandem ging der Magie beherrschte konnte man die Welten wechseln. Jahrhunderte lang ging es gut und die Menschen gingen ein und aus in unserer Welt, doch dann wurden sie neidisch. Sie sahen unsere Welt, unsere Städte und unsere Lebensweisen und die Macht die wir besaßen. Dies alles wollten sie an sich reißen und wir mussten sie gewaltsam aus unserem Land vertreiben, damals hatten wir die Albenwege versiegelt, so das nur mächtige Zauberer und Magier in unsere Welt konnten. Wir hatten gehofft das sie jedenfalls Verständnis haben und friedlich in unserem Land bleiben, doch es musste so kommen das selbst sie sich all unsere Magie und Wissen aneignen wollten und uns versklaven wollten, als ob es nicht reichte, dass sie unsere Kinder als Diener haben. Du weist sicher die kleinen Elfen, nein sie wollten auch die alten Elfen deren Meister schon lange tot waren versklaven. Doch dann wurde ich in einem neuen Körper wiedergeboren! Mein alter starb während eines Kampfes mit den Menschen. Ich erinnere mich noch gut! Ich erwachte in den Händen eines Jungen der die Selben Augen wie du hatte! Sie strahlten mich voller Freunde und Liebe an. Obwohl ich die Menschen hasste konnte ich ihn vom ersten Moment an nicht hassen, nein ich mochte ihn sehr! Zusammen wuchsen wir auf und lehrten uns gegenseitig viel Magie. Er besuchte eine kleine Magierschule, aber seine Lehrmeister waren große Magier, dann als er ein Junger Mann war bekam auch ich meinen Elbenkörper wieder und ich führte ihn in unser Reich. Auch wenn er es selber gekonnt hätte, er hatte mir immer gesagt er wolle uns nicht zur Last fallen und nur unser Land betreten wenn er erwünscht ist. Als ich mein Land sah war ich sehr erschüttert. Die Kämpfe hatten viele Opfer verlangt aber denn noch hielten sich die Elben stark. Ohne dass ich ihn fragte erlaubte er mir in meinem Land zu bleiben um es zu beschützen. Er verlangte nicht dass ich bei ihm blieb, obwohl er es gekonnt hätte. Es verstrichen drei Jahre als ein großer Angriff gegen unser Land geschah. Einer der Mächtigsten Magier der Menschenwelt führte ihn an. Er wollte unsere Macht haben und ich sah schon unseren Untergang, doch dann kam er wieder. Im Schloss trat er vor mir und machte mir ein Angebot, was ich nie hätte annehmen dürfen, aber ich sah keinen anderen Ausweg. Der Magier der den Angriff führte war ein sehr enger Freund von ihm. Er meinte er sei nicht wirklich böse doch habe das Schicksal es so verlangt. Ich weis nun jedes Wort was er sprach! Er sagte: "Auch wenn ich ihn sehr liebe und es mir das Herz brechen wird, so kann ich es doch nicht ändern! In diesem Leben haben wir unsere Chance nicht genutzt und sind nur Lügen gefolgt. Wie blind können Menschen nur sein? Warum machen sie sich nur selbst Unglücklich? Aber das ist nun gleich! Das einzige was ich noch tun kann ist ihn auf zu halten und zu hoffen dass wir im nächsten Leben nicht den Selben Fehler begehen, dass sich uns nicht wieder Jemand in den Weg stellt und uns in Lügen leben lässt! So lange schon währt dieser Kampf und ich werde ihm müde! Ich ertrage ihn nicht mehr und will schlafen! Mir bleibt nur die Hoffnung dass ich das nächste Mal stärker bin! Darum bleibt mir nur dieser Weg! Ich werde für euch Kämpfen und euere Welt und die Welt der Menschen vor ihm und seinen Hass beschützen! Ich werde eure Welt von der Der Menschen Trennen und nur die Elfenkristalle werden noch die Verbindungen darstellen! Nur ihr sollt sie benutzen können und so Menschen in eure Welt holen oder nicht. Ich werde kämpfen für die Welt die ich mir so lange schon erhoffe!" Ja das waren seine Worte! Ich hätte nie gedacht dass es solch ein Opfer geben wird. Im letzten Kampf als der schwarze Magier angriff, stellte er sich ihm in den Weg. Hoch erhoben das Schwert das ich ihm Damals schenkte, als ich noch eine Elfe war. Aus reinstem Elbensilber war die Klinge und mächtiger als jeder Zauberstab. Der Kampf dauerte Stunden und schwere Wunden trugen beide, bevor er seine letzte Kraft zusammen nahm und das Schwert durch das Herz des anderen bohrte. Ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen und Tränen flossen aus seinen leeren Augen. Der Andere Viel zu Boden und der Angriff seiner Armee zerfiel. Lange stand er vor dem toten Körper des Anderen und sah ihn nur leer an. Seine Augen hatten jeden Glanz verloren und er wirkte mehr Tot als lebendig. Damals schmerzte mein Herz so sehr das ich fast zusammen brach. Nur um unsere Welt zu befreien hat er sich unglücklich gemacht, aber dies war nicht alles. Er hob das Schwert getränkt von Blut in den Himmel und sprach einen Mächtigen Zauber, ein Zauber der Welten trennt und in dieser Nacht wurde unsere Welt von Eurer getrennt, obwohl es eigentlich unmöglich ist von einem einzigen Magier dies zu vollbringen wo es doch hundert bräuchte die sehr mächtig sind, aber dafür bezahlte er mit seinem Leben. Seine gesamte Lebensenergie opferte er für unsere Freiheit. Wir hatten versucht ihn zu unterstützen Hunderte von Elben waren zu ihm geeilt und gaben ihre Kraft doch nützte es nichts. Welten zu trennen kostet eben mindestens ein Leben und dies gab er gern. Er starb mit einem Lächeln den kurz bevor sich die Welten vollends trennten verschwand er mit allen Menschen aus unserer Welt. Er sah mich an und sprach leise: "Jedenfalls eine kurze Zeit konnte ich ... Bitte weine nicht und herrsche gütig!" Dies sagte er bevor er nach hinten kippte und verschwand. ... Seit Damals leben wir in Frieden hier und nur wenig Menschen waren seit dem Hier ich glaub nicht einmal zehn waren es. ... Ich bin so froh das du hier bist Harry! Du der Träger seiner Seele! Ich konnte mich nie bei ihm bedanken, aber dafür kann ich es jetzt! Hab Dank! Für alles was du für uns getan hast!"

Erzählte sie mit eine liebenvollen Stimme aber mit einem Traurigen lächeln. Sanft strich sie nun durch Harrys Haar und sah ihn an.

"... Verzeih, aber ich kann mich nicht dran erinnern!"

Meinte Harry betrübt und sah sie entschuldigend an. Aber sie schüttelte mit dem Kopf.

"Nein dir muss es nicht Leid tun! Es ist natürlich das du dich nicht erinnern kann, es war noch nie für Menschen vorgesehen das sie sich an ihr früheres Leben erinnern, darum bin ich ja schon froh das du weist dass du eins hattest. Ich bin so froh das du jetzt hier bist und ich einfach bei dir sein kann. Wir haben dir so viel zu verdanken!"

Wollte sie ihn beruhigen, doch Harry regte es eher noch mehr auf.

"Aber ihr müsst mir nicht danken! Ich war es nicht der euch geholfen hat, auch wenn ich seine Seele haben soll, so bin ich doch jemand ganz anderes! Bitte bedankt euch nicht bei mir das ist nicht richtig, dies hab ich nicht verdient!"

Meinte der schwarzhaarige hektisch, aber die Königin zog ihn an sich und strich ihm beruhigend über den Rücken.

"Wenn du nur wüsstest wie ähnlich ihr euch seit. Nicht einmal jetzt vermag ich zu sagen wer von euch wer ist. Ihr seid ein und die Selbe Person und doch erkennt ihr es nicht da so viele Jahre dazwischen liegen! Aber darum bist du hier, du willst es wissen hab ich Recht?"

Fragte sie neugierig nach. Harry dachte kurz nach und nickte dann.

"Ja das will ich! Ich will alles wissen! Es muss einen Grund für all das geben! ... Aber warum sagst du nie seinen Namen?"

Fragte Harry und löste sich etwas von ihr.

"Nun da du es noch nicht wirklich glaubst und weil du dich noch nicht erinnerst! Es ist ein ungeschriebenes Gesetz der Seelenwanderung, dass man den Namen eines Früheren Lebens erst aussprechen darf wenn dieser sich erinnert, denn es könnte immer noch ein Irrtum sein, oder er könnte dadurch Verrückt werde da er es nicht akzeptieren kann."

Erklärte sie ihm und Harry verstand es. Er konnte sich gut vorstelle wie jemand vielleicht nicht wahrhaben wollte das er früher einmal eine schlimme Tat begangen hat, oder für etwas verantwortlich gemacht wird woran er sich nicht erinnern kann.

"Nun Gut ich werde erst einmal zurück ins Schloss gehen! Die Zwei werden noch ungeduldig! Ich würde mich freuen wenn du mich bald wieder besuchen kommst Harry!"

Lächelte sie lieb und strich ihm noch Mal über den Kopf als sie aufstand und zur Tür gang.

"Das mache ich bestimmt!"

Erwiderte er ihr Lächeln mit seins. Sie verließ nun den Raum und hinterließ einen schweigenden und verblüfften Harry, der sich erst nach einigen Minuten an Shiranui wand.

"Shiranui wusstest du das auch?"

Fragte Harry ihn leicht bedrückt und er sah auf seine Füße die diesen Moment sehr interessant wirkten. Shiranui hingegen sah ihn eine weile traurig an als er seufzend seine Augen schloss.

"Erst als ich meinen Elbenkörper bekam und hier ins Schloss kam! Als ich meine Mutter sah erinnerte ich mich sofort an alles! Sie hat eben ein einprägendes Wesen!"

Meinte er leicht lächelnd.

"Deine Mutter? Wer ist es?"

//Woher will er wissen das sie/er seine Mutter ist und nicht der Vater? ... Gibt es eigentlich so etwas wie Mutter und Vater bei ihnen? Argh! Das ist zu verwirrend ich sag jetzt auch einfach Mutter!//

Beschloss Harry noch schnell in Gedanken und sah ihn wieder neugierig an.

"Na sie ist gerade aus die Tür gegangen!"

Meinte der Blonde gleichgültig und strich sich ein paar Haare zurück.

"Was? ... Dei ... Dei ... Deine ... Deine Mutter ist die Königin? Das hast du mir nicht gesagt! Aber wenn du und Kuroi den Selben Vater habt wer ist dann euer Vater?"

Stotterte Harry geschockt und dachte scharf nach.

"Mhh das ist die Frage! Entweder Kinkira oder Ginkira! Aber wer von ihnen weis ich nicht! Ich sag einfach zu beiden Vater! Sie wissen es ja selber nicht!"

Meinte Shiranui nun wirklich nachdenklich.

"Du meinst sicherlich die Beiden Dunkelelben, die immer bei der Königin sind, aber wenn du nicht weis wer dein Vater ist dann kann es doch auch sein das Kuroi nicht dein Bruder ist! Kann man das nicht testen?"

//Geht das eigentlich bei Elben auch? Das ist doch anders als wie bei Menschen oder?//

Fragte Harry weiter nach.

"Das ist ganz einfach!"

Meinte nun eine dunklere Stimme und Kuroi betrat den Raum. Er sah beide an die schwer am grübeln waren.

"Ich bin das Kind von Kinkira und Ginkira! Es ist egal wer von beiden nun die Mutter oder der Vater bei mir war jedenfalls war es bei Shiranui der Vater aber ob er auch der Vater von mir oder in dem Fall die Mutter war weis ich nicht! Ich weis nur das meine Mutter Ginkira ist und mein Vater Kinkira! Und einer von ihnen muss Shiranuis Vater sein!"

Meinte er selbstverständlich und beugte sich zu Shiranui herunter um von hinten seine Arme um ihn zu legen. Harry hingegen war nun vollends verwirrt.

"Aber ... Aber Kinkira und Ginkira sind doch Zwillinge oder? Macht das in dieser Welt denn nichts aus?"

Fragte Harry immer noch verwirrt weiter. Und warum zur Hölle hatten die zwei Freund, Ehemänner oder was weiß der Teufel was sie von der Königen waren, miteinander?

"Nein! Es ist bei uns üblich das die Wiedergeborenen Liebespaare oft Geschwister sind, da sich ihre Seelen selbst im Tot nicht trennen wollen! So bin auch ich Shiranui in den Tot gefolgt um ihn nicht zu verlieren und wir haben uns wieder gefunden, auch wenn es lange gedauert hat!"

Sprach er nun sanft und küsste seinen Liebsten in den Nacken, der etwas kicherte dabei.

"Und wie lange?"

Drängte Harry erneut. Er wollte den Beiden nicht alles aus der Nase ziehen, doch es war zu interessant.

"879 Jahre um genau zu sein!"

Antwortete Kuroi ihm. Shiranui lachte leicht als er sah wie Harrys Gesicht entgleiste und wollte es ihm erklären.

"Dur den Jahrelangen Krieg mit den Menschen war unser Reich sehr zerstört und nur sehr langsam erholte es sich. Obwohl schon fünfzig Jahre vergangen sind nachdem du unsere Welt getrennt hast erholte sie sich nur langsam. Die Wälder wuchsen nur langsam und die Flüsse waren grau und Rot vom Blut, die Erde verbrannt und die Blumen blühten nicht mehr. Ich ertrug es nicht mehr, ich wollte unsere schöne Welt für unsere Kinder wieder herstellen ... und auch für Kuroi! Also verband ich die Energie der Erde mit meiner Lebenskraft! Keiner wusste davon nicht einmal die Königin, aber nun erholte sich unsere Welt schneller! Die Blumen blühten und die Bäume wuchsen schneller als normal. Alles zog neue Kraft aus meiner Energie und es war schön zu zusehen wie der Himmel wieder Blau wurde. Ich glaube fast Achtzig Jahre dauerte es bis die Welt vollkommen von den Tiefen der Meere bis hinauf zu den höchsten Kipfeln wieder hergestellt war. Da unsere Welt aus Energie besteht spiegelt sie die Geschehnisse lange wieder und sie wird geformt aus den Herzen ihrer Bewohner, doch waren wir sehr geschwächt und mussten uns erst um unsere Wunden kümmern, aber mir lag sehr an dieser Welt ich wollte das unsere Kinder nie diese Welt sehen müssen und so gab ich all mein Energie. Ich sah nun unsere Welt wieder, wie sie im alten Glanz erstrahlte und es machte mich sehr Glücklich. Ich konnte schon lange nicht mehr laufen oder lange das Bewusstsein halten und ich glaube das Kuroi schon seit Jahren wusste was ich tat, aber er hat nicht eingegriffen, denn ich hätte eh nicht aufgehört egal was er gesagt hätte. Aber ich war glücklich! Ich konnte in seinen Armen und auf meiner geliebten Wiese sterben, in Frieden und ohne schmerzen, so war schon sehr lange kein Elb mehr gestorben!"

Erzählte Shiranui dem neugierigen Jungen. Harry sah ihn bestürzt an.

"Das hast du für diese Welt getan? Tat es nicht weh? Es muss sich doch wie ein schleichender Tot anfühlen wen du am Ende kaum noch bei Bewusstsein warst! ... Alle die schönen Dinge kommen aus deiner Kraft?!"

Etwas besorgt sah er Shiranui an, doch dieser schüttelte leicht den Kopf.

"Nein es tat kaum weh! Es war viel schöner zu sehen wie sich alles erholte und erblühte!"

Ein sanftes Lächeln spiegelte sich auf Shiranuis Gesicht, was voller Zufriedenheit war. Elben schienen wohl wirklich ein ganz anderes Lebensgefühl als Menschen zu haben und fast beneidete Harry sie darum.

"... Aber warum wurden Kuroi wiedergeboren? Er hat doch nicht seine Energie gegeben oder?"

Fragte Harry erneut nach da ihm das doch sehr merkwürdig vorkam. Shiranui und Kuroi sahen ihn nun kurz schweigend an und dann knuffte Shiranui den Größeren.

"Weil dieser Dickschädel zu faul war zu warten, also hatte er es sich etwas verkürzt!"

Schmollte Shiranui leicht.

"Oder im Klartext ich hab mich umgebacht!"

Meinte Kuroi ernüchtern. Harry starrte nun Beide nun mit offenem Mund an. Die nahmen das wirklich leicht mit dem Selbstmord um den anderen zu folgen, dass ging nun wirklich über Harrys Verständnis. Er schüttelte leicht den Kopf und schnappte sich ein Buch um weiter zu lesen.

"Was ist denn?"

Fragte Shiranui nun nach.

"Ach nichts! ... bei euch ist es wohl klar wer Vater und wer Mutter wird!"

Lenkte Harry sie ab.

"Sei dir da Mal nicht so sicher!"

Grummelte Kuroi leicht deprimiert. Shiranui lächelte unschuldig beide an.

"Was denn? Ich mach doch gar nichts!"

"Ja sicher!"

Meinte Kuroi nur dazu. Harry schaltete jetzt auf Durchzug, dass Gewäsch von Verliebten wer welche Rolle spielte brauchte er jetzt wirklich nicht! Viel lieber widmete er sich seinem Buch.

"Och Harry! Sag schon!"

Drängte Shiranui und grabbelte zu ihm um ihn mit dem Finger in die Seite zu pieksen. Harry wand sich leicht nach Hinten, aber er entkam den Blonden nicht und lag nun unter ihm, während er verzweifelt versuchte Shiranui mit dem Buch weg zu schieben. Missmutig beobachtete Kuroi die Beiden. Murrend schlang er seine Arme um Shiranuis Hüfte und zog ihn zu sich auf seinen Schoß. Grummelnd schlang er seine Arme fester um ihn. Als die Beiden Kämpfenden das beobachteten und Kuroi sich nun grummeln um Shiranui schlang verfielen Beide wieder in einen Lachkrampf der nur von Tödlichen, giftigen Blicken erwidert wurde.
 

"Du Lucius?"

Fragte Regulus neugierig.

"mhh?"

Erwiderte Lucius nur.

"Meinst du wir sind hier richtig?"

Fragte der Andere unsicher nach und sah sich leicht neugierig in der Gegend um, ihm kam hier irgendwie nichts bekannt vor.

"Mhh..."

Murrte dieser deprimiert.

"Wust ich's doch! Warum kannst du nie auf mich hören?"

Seufzte Regulus nur und schüttelte mit dem Kopf. Wie konnte man nur so verplant sein, dass war doch schon sehr merkwürdig.

"Aus Prinzip! Ein Ma..."

"Ja ja ich weis ein Malfoy läst sich nichts von einem Black vorschreiben, aber ich bitte Dich Lucius! Wir stehen hier in einen Sumpf! Willst du nicht ein Mal auf mich hören? Ich find schon diesen komischen Lenguster weg oder wie der heißt!"

Unterbrach Regulus den Anderen als er seinen Finger hob um seinen Standartsatz herunter zu leiern, denn er auf den Tod nicht ausstehen konnte und ihn schon wirklich mehr als genug hören musste, da sich Lucius ja keine Gelegenheit aus ließ ihn zu belehren.

"Du kannst noch nicht Mal die Straße richtig aussprechen und willst das ich dir folge?!"

Erwiderte Lucius nur mit einer hochgezogenen Augenbraue.

"Immer noch besser als hier im Sumpf zu stehen!"

Fauchte Regulus sauer.

"..."

Dazu konnte Lucius nur schweigen, denn er musste wirklich zugeben dass sie im Sumpf standen und langsam nasse Füße bekamen.

"Gib's zu! Du hast es auf meine Gesundheit abgesehen!"

Protestierte Regulus und sah den Anderen anklagend und schmollend an, wie konnte man ihm das nur antun?

"Auf welche Gesundheit du bist doch schon Krank!"

Murrte Lucius nur und sah zur Seite um irgendwo etwas aus zu machen, was aber Sinnlos war.

"Ich meine Körperlich!"

Murrte Regulus zurück.

"Ha! Also gibst du zu das du im Kopf Krank bist!"

Triumphierte Lucius über den Streit. Regulus schlug sich mit der Hand vor den Kopf.

"Verdammt Lucius! Jetzt hör ein einziges Mal auf mich!"

Fauchte er ihn sauer an und packte ihm nun am Kragen um mit ihm zu apparieren. Wenige Sekunden später standen sie vor dem Haus in dem Harrys Verwandte wohnten.

"Hab ich's dir nicht gesagt!"

Triumphierte Regulus nun mit einem breiten Grinsen.

"Ja ja!"

Winkte Lucius geknickt ab. Er musste zugeben dass der Andere doch Recht hatte und er falsch lag, das passte ihm wirklich nicht, nicht im Geringsten! Murrend trat er zur Tür und wollte sie öffnen.

"Lucius!"

Hörte man nur Regulus Stimme ermahnend sagen und Lucius fragte sich was er jetzt schon wieder hatte. Wie konnte ein Mensch nur so nervend sein? Gut er war ein Black und den Blacks lag es eben im Blut, dagegen konnte man nun wirklich nichts machen, egal was man auch versuchte! Aber warum beschwerte er sich? Er hatte ja schließlich ihn mitgenommen, wie konnte ihm aber auch diesen Fehler unterlaufen? Gut Regulus hätte ihn in Stücke zerlegt wenn Lucius allein gegangen wäre oder wer weis was ihn noch so eingefallen wäre.

"Was?"

Fauchte er den Anderen nun an.

"Deine Schuhe! Die sind sau dreckig! Zieh sie jedenfalls aus!"

Meinte Regulus und deutete auf Lucius Schuhe. Lucius sah nun herunter zu ihnen und sah dann wieder mit einem deprimierten Blick zu Regulus.

"Wir legen das Haus gleich in Schutt und Asche, da ist es wohl egal wenn ich jetzt mit dreckige Schuhe rein gehe oder?"

Meinte Lucius wieder.

"Aber mit Nichten! Schließlich betreten wir die Wohnung wenn sie noch in Ordnung ist! Hattest du keine ordentliche Erziehung? Selbst wenn man etwas zerlegt muss das immer seine Ordnung haben, sonst erkennt man ja die Kunst nicht darin!"

Belehrte er den blonden.

"Wo bitteschön siehst du eine Kunst ins Chaos anrichten!"

Murrte Lucius.

"Aber das ist doch klar! Zerstören und Morden kann jeder, aber daraus eine Kunst zu machen ist nur den Besten vorenthalten! Man muss einen gewissen Stiel besitzen!"

Sprach Regulus leicht verträumt weiter und schien im siebten Himmel zu schweben, bei der Vorstellung.

//Oh Merlin bei dem ist echt ein Rad locker! ... Nicht nur eins!//

Stellte Lucius kopfschütteln fest.

"Ist jetzt auch egal! Jetzt mach hin bevor sie aufwachen! Soll doch ne Überraschung werden! Schließlich wird Potter in genau zwanzig Sekunden Achtzehn wenn ich mich recht entsinne!"

Zischte Lucius ihn an und schob die Tür auf.

"Is ja schon Gut! Wenn wir wegen dir zu spät sind bist nimmst du die Schuld auf dich!"

Murrte Regulus und folgte ihm in die Wohnung.

Als die Uhr zum ersten Mal zur Geisterzeit Schlug war es ein gewaltiger Knall der die ganze Gegend erschütterte. Am nächsten Tag konnte man in den Zeitungen lesen dass eine Gasleitung defekt gewesen war und ein ganzes Haus dadurch in die Luft geflogen war. Die Familie wird noch immer unter den Trümmern gesucht. Man geht schon jetzt von drei Todesfällen aus.
 

"Ah Lucius! Regulus! Wo wart ihr den gestern Abend ich habe euch vermisst!"

Meinte Tom nur und begrüßte Beide in seiner Empfangshalle.

"Verzeiht aber wir hatten uns leicht im Sumpf verlaufen und es stellte sich doch heraus dass es ein schwieriges Unterfahren war dort wieder raus zu kommen, da der verehrte Herr Malfoy sich ja nichts sagen läst und wir etwa eine Stunde beschäftigt waren!"

Meinte Regulus gehässig. Lucius funkelte ihn gefährlich an und diesen Blick machte Snape alle Ehre.

"Hauptsache es ist euch geglückt!"

Meinte Tom nun grinsend und deutete ihnen an das sie ihm folgen sollten.

"Natürlich! Es gab keinerlei Probleme!"

Meinte Lucius nun und folgte seinen Herren.

"Gut! ... Habt ihr auch schon von dem tragischen Unfall einer Mugglefamilie gehört? Es stand in allen Mugglezeitungen Heute! Welch ein Unglück!"

Meinte Tom und da er mit dem Rücken zu den Beiden stand konnten sie nicht sein Lächeln erkennen. Er verbarg es nun hinter seiner Hand und drehte sich zu ihnen um. Er versuchte etwas nachdenklich zu wirken.

"Oh ja das haben wir! Welch eine Tragödie!"

Meinte Regulus und fing etwas an zu kichern, was er hinter seiner Hand versteckte. Es war doch zu köstlich gewesen die Muggle zu sehen wie sie sich unter einen Crusado wanden und um Vergebung bettelten. Welch ein Abschaum doch solche Mensachen waren. Darum hasste er Muggle so sehr. Regulus wurde schlecht wenn er dran dachte. Sie fügten mit Absicht und ohne jeden Grund anderen Schmerzen und leid zu, nur aus Spaß und selber ertrugen sie nicht ein Bisschen und brachen schon fast von einem Windhauch zusammen. Wie widerlich doch so etwas war. Wenn man jemanden Schmerzen zufügte musste man damit rechnen selber welche zu erleiden, aber dann bevor auch nur Jemand Hand an ihnen legte schon zu flehen war doch erbärmlich! Wie schwach und selbstsüchtig sie waren, ohne jede Ehre und Stolz, so etwas gab es in keiner Zaubererfamilie. Oh wie gerne hätte er sich noch länger an ihnen ausgelassen, aber das wäre zu auffällig gewesen. Die Rettungswagen der Muggle brauchten nicht sehr lange bis sie schon anfingen nach Überlebenden zu suchen, also blieb ihnen nichts anderes als die Leichen zurück zu zaubern. Langsam nahm Regulus nun wieder seine Hand vom Mund. Ihm war nun gar nicht mehr zum Lachen zu mute, im Gegenteil er war stock sauer

"Wie ich hörte soll es Harrys Familie sein. ... Es ist Wohl besser wir werden es erst einmal nicht vor ihm erwähnen wenn er zurück kommt verstanden?"

Meinte Tom nun mit einer ernsten Stimme und die Zwei Nickten. Natürlich würde es Harry den nächsten Schock verpassen wenn er erfahren würde dass seine Verwandten tot waren und wenn er noch raus bekam das die Zwei es waren. Weis Merlin was der Jungen dann anstellen mag, daran wollte wohl keiner der Drei denken. Tom hatte versprochen nichts zu unternehmen und das hatte er auch nicht, aber denn noch konnte er es nicht auf sich beruhen lassen, koste es was es wolle, aber dies ging über seine Ehre. Nichts und Niemand durfte Harry so behandeln ohne ungestraft davon zu kommen. Viel lieber hätte er es gesehen wenn sie viel länger gelitten hätten, man hätte sie als Sklaven halten können oder sie Vampire vorwerfen können, aber es hatte sie ja noch Gut erwischt mit einem Schnellen Tot.

Kopfschüttelnd wollte sich Tom nun ablenken. Es gab noch wichtigere Dinge! Er brauchte noch ein ordentliches Geburtstagsgeschenk für Harry! Schließlich wurde er Achtzehn.

//Mhh... wie währe es erst mal mit einem Kleinen Land? Oder ein paar Diener? Oder doch Juwelen?//

Fragte er sich und sah die Beiden fragend an.

"Sag Mal fällt euch was ein was ich Harry zum Achtzehnten schenken kann?"

Meinte er nachdenklich und lief durchs Zimmer bis er zu einem Sessel Kam der mit Dunkelgrünen Stoff bezogen war und in den er sich nun nieder ließ. Er Schlug ein Bein über das andere und wippte nun nachdenklich mit dem Einen. Die Beiden verfielen nun auch ins Grübeln und Regulus lief auf und ab, während Lucius am Kamin stehen blieb und ins Feuer sah.

"Mhh wie wäre es mit ner schönen Insel? Sommer, Sonne, Sonnenschein?"

Warf Regulus ein.

"Nein! Auf so was steht Harry nicht und außerdem ist das viel zu gewöhnlich! Es sollte schon etwas besonderes sein!"

Winkte Tom nun ab und überlegte selber noch etwas.

"Einen Hauself?"

Fragte Lucius neugierig.

"Mhh ... Glaub nicht! Da murrt er nur und sieht einen mit strafendem Blick an, wie man doch nur einen Sklaven haben kann! Da kommt sicher wieder irgend so ein Spruch oder Vorwurf!"

Meinte er dazu. Fragend und seufzend sahen sich alle Drei Männer an. Ja Harry war wirklich kein einfacher Fall und man hatte seine Lieben Probleme mit ihm. Wie konnte man so einen Jungen nur glücklich machen? Geld war ihm relativ egal, Die Weltherrschaft wollte er nicht! Sklaven waren ihm zu wieder und es ging ihm gegen die Menschenwürde, was sollte man den noch versuchen?

"Und ein paar Foltergeräte? Ich mein jetzt zum Spielen!"

Fügte Regulus hinzu als Tom ihn mit einem riesen Dropzeichen über den Kopf ansah, was nach dem Motto wirkte. Das ist doch das Selbe! Aber was Besseres fiel ihm im Moment auch nicht wirklich ein. Aber dann hatte Lucius einen Geistesblitz.

"Und wenn ihr ihm sein Seelenlicht wieder gebt! Als beweis das ihr ihm vertraut? Ich glaube das wäre das Richtige für ihn! So hätte er ja keinen Grund oder besser gesagt keine Verpflichtung zu euch zu kommen, sondern er käme aus freien Stücken und ich glaub das wird er auch tun! Denn für so dumm halte ich Harry nicht! Ich glaube er lernt schnell, sehr schnell und seine Macht steigt von Minute zu Minute, das sehen wir selbst jetzt! Sein Licht wird immer stärker und größer!"

Sprach Lucius und deutete auf Harrys Lebensstern der in einem Glas Behälter über dem Kamin stand. Tom sah zu diesem Licht hoch und wurde leicht nachdenklich.

"Ich glaub du hast Recht! ... Aber was mich interessiert ist warum der Lebensstern so schnell zunimmt! Was erfährt Harry dort? Was lernt er? Es ist doch sehr merkwürdig!"

Stellte Tom nun neugierig fest. Er ließ das Licht nicht mehr aus den Augen und konnte Förmlich zusehen wie es größer und Heller wurde. Irgendetwas musste dort in der Elfenwelt vorgehen was ihn veränderte, aber was? Langsam stand er auf und lief nun zu dem Licht. Vorsichtig streckte er die Hände nach ihm aus und hob es herunter zu sich. Prüfend sah er es an und hoffte so fast Harrys Gedanken zu sehen.

"Der Junge ist wirklich nicht Normal!"

Meinte Regulus nun, als auch er das Licht betrachtete.

"Das ist er auch nicht!"

Meinte Tom. Ja Harry war etwas besonderes, nicht nur für sich, sondern auch für alle anderen. Er hatte etwas was kaum noch ein Mensch besaß und egal was er erlebte er verlor es nicht, im Gegenteil es wurde stärker. Als ob eine Innere Kraft von ihm alles Schlechte in pure Kraft umwandelte, damit er nicht darunter zerbrach sonder Stärker wurde. Woher nahm er nur immer wieder diese Kraft auf zu stehen. Egal was ihm passierte er litt darunter, aber denn noch ging er aufrecht seinen Weg weiter ohne an die Wunden zu denken die er sich zufügte, richtete er eher den Blick auf Andere um ihnen zu helfen, als an sich zu denken! Wie viel ihm doch erspart geblieben wäre, wenn er nur einmal wirklich an sich Gedacht hätte, wenn er sich doch nur Mal aufgelehnt hätte, aber das hatte er nie. Er hat alles getan um zu Helfen um niemanden zu schaden und dabei hat er sich nur selbst ins Unglück getrieben. Wie fiel konnte ein Kind den ertragen eh es zerbrach? Oder war es sein Will der ihn immer wieder ermahnte weiter zu machen? Zwang er sich selber dazu Stark zu sein und nie Schwäche zu zeigen? Zwang er sich selber Andere vor ihn zu stellen? Diese Art zu leben konnte er nicht verstehen! Harry schien ihm ein Buch mit sieben Siegeln zu sein und doch liebte er dies an ihn. Egal wie sehr man sie zum hassen aufgestachelt hatte, so konnte er Harry nie hassen. Er war auf die Lügen reingefallen und wollte Harrys wirklich töten, doch wo er zum ersten Mal mit ihm sprach und seine Seele spürte, so war ihm klar das der Junge etwas besonderes War. Er war etwas Interessantes was sich lohnte sich über ihn Gedanken zu machen. Und als er endlich heraus fand das wer Harry wirklich war, dass er die Seele war die er so lange suchte brach fast eine Welt für ihn zusammen und doch war er überglücklich. Er hatte ihn denn noch gefunden. Nichts konnte Harry verändern und ihn unerkenntlich für ihn machen, dazu war diese Seele viel zu stark und zu rein. Nachdenklich legte Tom das Licht zurück und sah es etwas traurig an.

//Bitte komm bald zurück!//
 

"Das Feuer flackerte Grün auf und eine große Gestalt kam aus den Flammen getreten. Alexander klopfte sich nun etwas Russ von den Sachen und Trat in die Stube, die in einem dunklen grün gehalten wurde. Vor ihm konnte er nun eine Aufgeregte Hermione sehen.

"Was ist denn das ich sofort zu dir kommen musste?"

//Und dann noch in Snaps Schloss! Wie widerlich! Ich wollte es nie von innen, geschweige den in die Nähe dieses Hauses!//

Murrte Alexander und sah sich doch etwas neugierig um. Es sah gar nicht so schlimm aus wie er sich Vorgestellt hatte, von den Familienbildern an den Wänden abgesehen, wo ihn Hunderte von Personen ansahen die Snape verdammt ähnlich waren, zu ähnlich für seinen Geschmack.

"Ach Ron jetzt hab dich nicht so!"

Winkte Hermione ab.

"Du sollst mich nicht so nennen! Ganz besonders nicht wenn Snape in der Nähe sein könnte!"

Zischte Alexander leise.

"Mach dir Mal keine Sorgen! Der musste zu Dumbledore!"

Seufzte Hermione leicht.

"Also warum bin ich hier? Und jetzt sag nicht du wolltest mir nur die gestrickten Socken eurer zukünftigen Kinder zeigen!"

Murrte Alexander. Hermion lief knall Rot an und gab ihm eine kräftige Kopfnuss.

"Au!"

Beschwerte sich der Größere und rieb seinen Kopf. Die Frau hatte echt einen Schlag drauf, da stand ihr so mancher Kerl nach.

"Ich bin nicht Schwanger!"

Zischte Hermione nur. Schulternzuckend sah er sie nun an.

"Ich dacht ja nur! Wenn man sich Mal so umhört könnte man ja fast denken ihr habt nichts besseres zu tun und ich glaub nicht das ihr nur Bücher lest!"

Schnürte Alexander sie ab, als sie protestieren sollte.

"Du bist gemein! Wer sagt das eigentlich!"

Wollte sie nun wissen.

"Na ja... Dumbledore meint ha nur das Snape neuerdings schwer zu erreichen ist und Herr Malfoy meinte das er sich ganz schön selten beim Meister blicken lässt und das fällt ja nun langsam auf!"

Meinte rothaarige Grinsend. Hermione wurde immer röter und räusperte sich nun.

"Aber Darum geht es jetzt nicht!"

Stellte sie nun klar.

"Und um was dann?"

Murrte Alexander gelangweilt.

"ich habe Heute die Mugglezeitung aufgeschlagen und musste das entdecken!"

Meinte sie und hielt ihm einen Bericht hin. Alexander las ihn sich nun durch und langsam weiteten sich seine Augen und sein Mund klappte auf.

"Aber ... Aber!"

Stotterte er und sah sie geschockt an, das konnte doch nicht ihr Ernst sein! Sie wollt ihn verarschen! Ganz sicher, ohne Zweifel, das konnte nur ein schlechter Witz sein, oder etwa doch nicht?

"Dann ist kein Scherz Ron! Harrys Verwandte sind tot! Alle! Die Leichen wurden Heute Mittag gefunden, aber das ist nicht alles!"

Seufzte sie leicht.

"Was denn noch? War es etwa Harry?"

Fragte er verblüfft.

"Ach was! Red nicht so einen Müll! Harry ist immer noch Spurlos verschwunden, aber vom Orden war jemand hier und sie haben eindeutig Magie ausfindig gemacht! Jemand hat ihnen das Angetan und wir vermuten es war der Dunkle Lord, aber Beweise gibt es nicht, er hat kein Mahl hinterlassen! Geschweige denn irgendeine Spur. Im Bericht stand dass der Zerstörte Boden wie gewischt aussah. Man hatte nur im Garten ein paar Schlammklumpen gefunden die von einem nahen Sumpf herkamen. Die Muggle vermuten das die Familie Angeln war oder so, aber keiner weis so recht was wirklich passiert ist!"

Erklärte sie flüchtig. Alexander ließ sich nun in einen Sessel fallen und strich sich durchs Haar, bevor er etwas hineinkrallte und zum Boden sah.

"Und jetzt? Wie sollen wird das Harry erklären wenn er wieder da ist? Das wird ihm sicher den Rest geben, auch wenn er sie nicht Besonders mochte, es war doch seine Familie und egal wie die Familie zu einem steht sie sind verwandt und gehören auf irgendeine Weise zusammen!"

Meinte er nun besorgt und wusste sich keinen Rat mehr. Hermione ließ sich schweigend neben ihn nieder und sah nach oben zur Decke.

"Ich weis es nicht, aber irgendwie müssen wir auf ihn aufpassen! Schließlich sind wir seine Freunde und er hat schon so viel für uns getan!"

Meinte Sie jetzt. Alexander seufzte leicht und sah zu ihr.

"Du hast Recht, denn noch wird es sicher nicht leicht wenn wir es ihm sagen! Und wenn er einen Anfall bekommt? Kann ja sein das er durchdreht und alles in Stücke schlagen will!"

Erwiderte Alexander.

"Dann halten wir ihn auf! Schließlich sind wir jetzt für ihn verantwortlich!"

Meint Hermione mit festem Blick. Alexander nickte etwas.

"Ja! ... Wir sind jetzt Harrys Familie!"

Lächelte er leicht um sich und Hermione zu beruhigen, was wohl irgendwie funktionierte.
 

"Harry wo bist du denn?"

Rief Shiranui und lief durch die Gänge der Bücherregale. Er hatte Harry wirklich zwischen den siebzigsten und hundertsten Stock verloren und ihn wieder zu finden stellte sich doch etwas schwer heraus. Dabei hatte man ihm ermahnt den Jungen nicht zu lange allein zu lassen, oder allein hier herum ihren zu lassen. Ein Elb hatte es wirklich einmal geschafft zwanzig Jahre hier herum zu irren und nicht den Ausgang, geschweige denn irgendjemanden zu begegnen und das war wirklich eine Kunst! Er Elb bog um eine Kurve und sah sich verzweifelt um. Wo konnte der Junge nur hin sein? Das war doch nicht normal! Wie konnte man einen einzigen Menschen in de gesamten Elfenwelt nur verlieren?

Harry saß oben auf einem Regal und war in einem Buch vertieft. Es war ein großes altes Buch. Gebunden in weißen Leder mit goldenen Verzierungen an den Enden und einem Schloss das sich nur öffnete wenn man einen bestimmten Spruch sagte. Es hatte bestimmt zweitausend Seiten und Harry war erst bei der hundertsten Seite oder so. Er hatte es erst vor kurzen gefunden. Dieses Buch war auch zu interessant und irgendwie hatte Harry das Gefühl das es ihm weiter helfen könnte. Er blätterte gerade die Seite um, als er Shiranui rufen hörte. Also beugte er sich leicht herunter und sah ihn vorbeilaufen.

"Hier bin ich!"

Rief er nun herunter und lächelte ihn lieb an. Shiranui stemmte die Hände in den Seiten und sah sauer nach Oben.

"Harry! Ich hab dir doch gesagt du sollst nicht auf den Regalen sitzen! Du fällst noch nach Unten und dann bin ich wieder Schuld!"

Murrte er und sah ihn anklagend an.

"Schon Gut! Ich komm ja nach Unten!"

Seufzte Harry und lief zur Leiter.

"Ich hab nur gerade dieses Buch gefunden und ich find es sehr interessant!"

Meinte er und stieg die Leiter herunter. Als er unten war sah Shiranui das Buch an.

"Was willst du den Damit? Das ist ein altes Geschichtsbuch! Selbst wir Elben sehen es nur als legende an! Es wurde nie bewiesen!"

Meinte Shiranui und blätterte etwas durch dieses Buch.

"Das macht nichts! Ich les es denn noch! Es ist schön und es gefällt mir sehr!"

Meinte dieser und nahm es den Elben wieder weg.

"Was willst du denn von mir?"

Fragte er den Elben und sah ihn neugierig an.

"Nun ja die Königin meinte in deiner Welt beginnen bald wieder die Schulzeiten und sie wollte wissen ob du nicht zurück möchtest."

Erklärte Shiranui Harry und dieser sah ihn verblüfft an.

"War ich so lange hier? Das hab ich gar nicht gemerkt! Verzeiht das ich euch solche umstände gemacht habe, aber ich bin euch sehr Dankbar! Ich brauchte diese Ruhe!"

Seufzte Harry leicht und sah zum Boden. Shiranui strich ihm besorgt durch die Haare.

"Ist schon Gut! Du darfst so oft hier her kommen wie du willst! Du musst mich nur Rufen ich hol dich gerne hier her!"

Versuchte er ihn auf zu muntern. Harry sah ihn wieder an und lächelte leicht.

"Vielen Dank! Ich hab euch alle sehr gern! Egal was passiert wenn was ist bitte sagt mir bescheid! Ich wird euch immer helfen!"

Sagte Harry mit ernster stimme und sah ihn aufrichtig an.

"Vielen Dank das wissen wir zu schätzen!"

Lächelte Shiranui sanft und umarmte Harry. Er mochten den Jungen sehr und ließ ihn nur ungern wieder zurück in diese Finster Welt, wo man ihm so wehgetan hatte. Wie konnte man nur solchen Menschen so sehr verletzen, das hatte er weis Gott nicht verdient!

"Ach ja! Die Königin meinte du kannst die Jedes Buch mitnehmen was du möchtest! Sie stehen dir alles zur Verfügung!"

Fiel ihm nun ein.

"Aber habt ihr keine Angst dass ihnen etwas zustößt?"

Fragte Harry leicht besorgt und sah das weiße Buch an.

"Nein! Nein! Keine Sorge! Von den Meisten gibt es zwei oder Bücher die so ähnlich sind und die Elben die hier Arbeiten kennen die Bücher auswendig! Sie können sie neu aufschreiben falls eins verloren geht!"

Beruhigte Shiranui ihn.

"Dann ist Gut! ... Ich möchte nur Zwei mitnehmen! Das hier und das Rote was ich Vorne hingelegt habe!"

Meinte Harry und hob seine Hand. Er sprach einen kleinen Zauber und das Buch flog in seine Hand.

"Mehr brauch ich nicht!"

Sprach er leise und Band sie mit einem Band seines Gewandes zusammen. Er hatte von den Elben wunderschöne Gewänder bekommen und es war ihm schon fast peinlich dass er so viel bekam. Er wollte nicht so viele Geschenke, aber abschlagen konnte er es auch nicht, schließlich bettelten sie ja schon fast darum, also nahm er sie gerne entgegen um nicht ihre enttäuschten Gesichter sondern ihre strahlenden zu sehen. Sie waren sehr freundlich zu ihm und irgendwie wollte sich Harry ihnen einen Gefallen tun, doch nur wie? Vielleicht viel ihm noch etwas ein. Er lief nun mit Shiranui zu einem Zimmer wo seine ganzen Sachen lagen die er in der Zeit in der er hier war bekommen hatte.

"Also bist du bereit?"

Fragte Shiranui nun und sah ihn an. Harry nickte als ihm noch etwas einfiel.

"Warte noch?"

meinte er und wühlte in seinem Bett herum.

"Was suchst du denn?"

Fragte der Elb neugierig, als jemand das Zimmer betrat.

"Ihr seid noch da?"

Hörte man Kurois Stimm leicht fragend und er sah zu Harry der unter den Decken verschwunden war.

"Er sucht noch etwas!"

Antwortete Shiranui und auch er beobachtete Harry. Als dieser nun endlich aus den Kissen auftauchte und ein kleines Buch in den Händen hielt. Er zog noch schnell eine Feder aus dem Tintenfass und schlug eine Seite auf. Dann sah er auf den Titel des weißen Buches und schrieb ihn auf. Als er fertig war ging er zu Kuroi und reichte ihm das Buch.

"Was ist das?"

Fragte der schwarzhaarige Elb und sah es neugierig an.

"Das sind ein paar Notizen! Bitte gib es der Königin und sag ihr sie soll es irgendwo gut aufbewahren! Falls ich in meinem nächsten Leben wieder komme wird es mir Helfen mich zu erinnern! Ich habe mir wichtige Dinge aufgeschrieben und Anhaltspunkte!"

Erklärte Harry nun.

"Aber du bist doch noch Jung! Da brauchst du doch so was noch nicht!"

Meinte Kuroi, aber Harry schüttelte den Kopf.

"Nein! Es ist wichtig dass ich es habe! Ich weis dass ich es ergänzen kann immer wenn ich hier her komme, aber für den Fall das irgendwas passiert möchte ich sicher sein das es etwas gibt was mir hilft! Und für euch steht auch etwas Drin, aber das könnt ihr erst lesen wenn ich sterbe! Ist ein kleiner Zauber! Bitte versteh mich ich möchte etwas hinterlassen!"

Sprach Harry und er hörte sich wirklich wie ein Erwachsener an. Er war nicht mehr der kleine Junge sondern ein Junger Mann, der seinen Weg nun wählen musste, denn er gehen wollte und dieser Weg schien nicht sehr Problemfrei zu sein. Seufzend gab Kuroi auf.

"Ok hast gewonnen! Ich geb es ihr und werde es bewachen! Und du passt in Zukunft gut auf dich auf! Klar?!"

Meinte er ernst.

"Ja klar!"

Grinste Harry ihn dreist an und Kuroi hatte ein sehr ungutes Gefühl dabei.

"Ich mein das ernst!"

Fügte Kuroi noch dazu.

"Ich auch!"

Erwiderte Harry. Kuroi fing nun an zu grummeln und Harry grinste nur etwas. Shiranui fand es nun an der Zeit ein zu greifen.

"Na los! Wir sollten jetzt gehen!"

Meinte er Lächelnd und hielt seine Hand zu Harry hin.

"OK!"

Nickte Harry und ging zu ihm.

"Schließ bitte die Augen!"

Sprach Shiranui leise. Harry tat wie ihm geheißen war und schloss die Augen. Er konnte nun ein leises Murmeln von Shiranui hören als er dieses Warme Gefühl spürte und irgendetwas zog ihn mit sich.

Tom ging hektisch den Raum auf und ab. Wie lange wollte Harry denn noch weg bleiben? Die Schule fing Morgen wieder an? Wenn der Junge nicht bald zurückkam, würde man ihm wirklich die ganze Schuld in die Schuhe schieben und darauf hatte er nun wirklich keinen Bock mehr. Er sah nun zum Tisch wo die Beiden Elfenkristalle lagen. Wüten stampfte er auf sie zu und schlug mit den Fäusten auf den Tisch.

"Verdammt Harry! Beweg deinen süßen Arsch wieder hier her! Oder ich komm dich Persönlich zurück schleifen!"

Fauchte er nun die Steine an. Und als ob seine Gebete erhört wurde, erstrahlte ein helles Licht aus Shiranuis Stein und nur wenige Sekunden später spürte er wie etwas schweres auf ihm saß und er auf dem Boden lag und kaum Luft bekam.

Harry war weich gelandet und sah nach Oben zu den Elben der neben ihm stand.

"Ich werde dann zurückgehen Ruf mich wenn etwas ist!"

Sagte er zu Harry und dieser nickte.

"Mach ich!"

Bestätigte Harry ihn und sah zu wie der Elb wieder im Licht verschwand. Fragend sah sich Harry nun um.

//Wo bin ich eigentlich?//

Fragte er sich neugierig, aber das sollte er bald erfahren. Er konnte nun ein leichtes Keuchen unter sich hören und so beschloss er die Bücher und Gewänder vor sich bei Seite zu räumen um dann unter sich Tom zu entdecken, der dankend nach Luft schnappte, da die Bücher und Gewänder ihm doch leicht die Luft weg nahmen. Harry sah ihn nun leicht verlegend und entschuldigend an und wollte von ihm runter gehen, aber da hielt der Größere ihn auch schon um die Hüften fest und richtete sich leicht auf um Harry ansehen zu können. Der Jüngere saß nun auf Toms Beine und wirkte leicht verlegen und bedrückt. Tom schlang nun die Arme um den Jüngeren und drückte ihn fest an sich. Schon fast krampfhaft umschlang er den jüngeren, also ob er Angst hätte er würde wenige Sekunden später wieder verschwinden.

"Tom?..."

Stotterte Harry leise. Doch Tom schlang nur noch fester die Arme um ihn.

"Endlich! Endlich bist du wieder da! Ich hab dich so vermisst!"

Sprach er leise. Nur zögernd legte Harry nun seine Arme um Toms Rücken und drückte ihn sich leicht entgegen.

"Verzeih! ... Es ... Es tut mir so leit! ... Ich wollte ... nicht!"

Hörte Tom nun Harry schluchzen und er wusste ganz genau dass er weinte.

"Schon Gut! Es war doch nicht lang!"

Wollte der Größere ihn beruhigen, doch Harry schüttelte den Kopf und vergrub ihn nun in Toms Halsbeuge.

"Das ist es nicht! ... Ich... Ich ... Hab!"

Schluchzte er weiter und seine Stimme versagte nun. Alles was er die ganzen Tage, die ganzen Wochen zurück gehalten hatte brachen auf ihn ein. Er hatte Tom betrogen! Er hatte ihn hintergangen! Selbst wenn er es nicht freiwillig getan hatte, so hatte er auch nichts unternommen um es zu verhindern. Er hatte genauso viel schult, also ob es von ihm ausging. Er hätte sich doch währen können, er hätte Dudley wegstoßen können, selbst Magie hätte er doch verwenden können, man hätte es sicher verstanden oder? Aber er konnte nicht. Er wollte ihn nicht verletzen und er wollte auch keine Schwierigkeiten, dass war doch so dumm von ihm gewesen.

Tom löste leicht von ihm und legte nun seine Hände auf Harrys Wangen. Er zog seinen Kopf dich zu sich, so dass er Harry genau ansehen konnte. Er sah in diese Wunderschönen Grünen Augen die selbst durch die Tränen keinerlei Schönheit verloren, sondern eher dazu gewonnen.

"Nein! Nicht weinen! Es ist nicht deine Schuld!"

Meinte Tom beruhigend.

"Doch! Ich hätte mich währen sollen! Ich hätte ihn weg stoßen sollen, oder verhexen sollen, aber ich konnte nicht!"

Weinte Harry weiter und schloss die Augen. Er konnte nicht mehr in Toms klare Roten Augen sehen, die ihn bis aufs Innerste zu kennen schienen. Er ertrug diesen Blick nicht mehr. Seine Tränen liefen nur weiter seinen Wangen herunter.

"Ich hatte Angst! Was wäre wenn ich ihn zu sehr verletzt hätte? Wenn das Ministerium mir verboten hätte je wieder zu zaubern? Ich konnte nicht! Ich wollte es ertragen und dann alles hinter mir lassen, aber es geht nicht! Am ende hab ich doch alles falsch gemacht, aber als ich erfuhr das er meine Briefe abfing und sie beantwortete, ich... ich hatte solche Angst das du es erfahren könntest, dass du mich hassen wirst! Dabei ... Dabei lieb ich dich doch! Noch nie wurde es mir so bewusst wie in jenem Moment! Aber es ist nur Natürlich wenn du mir nicht verzeihen kannst! Ich verstehe es... es ist alles meine Schuld! Es tut mir so leid!"

Alles war nun auf Harry herausgebrochen. In dem Moment als er Tom wieder sah konnte er nicht mehr. Wie oft hatte er sich in diesen Wochen schweigend in den Schlaf geweint? Wie oft hatte er seine Trauer und Ängste mit Fröhlichkeit überspielt und wie verzweifelt hatte er versucht sich ab zu lenken? Nichts hatte geholfen immer wieder waren seine Gedanken bei Tom gelandet und immer wieder hatte er sich dafür verflucht was er getan hatte. War es nicht genauso gewesen in der Vergangenheit? Wie oft haben sie sich belogen und haben aneinander vorbeigelebt. Selbst wenn es jetzt wieder passieren würde, Harry würde es verstehen, Tom hatte jedes Recht dazu!

Langsam zog Tom Harry näher zu sich. Er küsste ihn nun auf die Wangen und küsste ihn immer weiter seine Tränen fort. Seine Finger strichen langsam über Harrys Hals. Leise schluchzend öffnete Harry wieder die Augen und sah ihn an.

"Nicht weinen! Es ist alles Gut! Du bist nicht Schuld! Ich bin nur froh das du wieder bei mir bist!"

Sprach der Ältere sanft und küsste den weinenden erneut, doch diesmal küsste er ihn auf die Lippen die nun etwas salzig von den tränen schmeckten, doch machte es den Kuss auch auf diese Weise unsagbar süß. Als Tom seine Lippen etwas von Harrys Löste, dachte der Kleiner noch etwas nach.

"Bitte verzeih! Es tut mir so leid!"

Meinte Er nun leise und schloss schuldbewusst die Augen.

"Es ist Gut!"

Meinte Tom und strich ihm etwas durch die Haare und dann über die Stirn und seine Wange.

"Dich trifft keine Schuld! ... Las uns lieber über etwas anderes Reden!"

Meinte er nun und küsste Harry erneut. Harry schlang nun seine Arme um Toms Hals und drückte sich etwas dichter an den Anderen. Liebevoll erwiderte er den Kuss und ließ sich in die Arme fallen die ihn fest am Rücken umschlangen. Es tat so Gut wieder hier zu sein. Wie sehr hatte er das nur vermisst, wie dumm er doch war! Es hatte wirklich dieses Unglück gebraucht, damit er verstand wie wichtig Tom ihm doch geworden war. Wie sehr er ihn liebte und wie sehr er sich nach ihm sehnte. Warum brauchten die Menschen erst schlechte Erfahrungen eh sie begriffen was sie an den anderen hatten? Aber dies gehörte wohl zum Leben dazu. Man merkte erst wie wertvoll eine Sache ist wenn man sie verlor. Und wie glücklich sie einen machte wenn man sie wieder bekam. Und Harry würde dieses Glück so leicht nicht mehr aus den Händen geben. Er hatte seinen Platz gefunden und er war hier! Hier bei Tom!

Langsam löste er sich von ihm und sah ihn an.

"Und über was?"

Fragte er leicht neugierig und sah den Älteren an.

"Mhh... Nun ja wie wäre es erst mal mit alles Gute Nachträglich zum 18. Geburtstag!"

Meinte Tom und küsste Harry noch Mal.

"Und jetzt da du Achtzehn bist lass uns doch nach Amerika oder Deutschland fahren!"

Fügte Tom hinzu.

"Wozu?"

Fragte Harry neugierig und sah ihn an.

"Na um zu heiraten!"

Grinste Tom ihn an. Harry verpasste ihm eine Kopfnuss und drehte ihm knallrot die Rücken zu.

"Du hast es doch nur auf die Hochzeitsnacht abgesehen!"

Grummelte er etwas schmollend und immer noch knall rot. Tom schlang nun von hinten seine Arme um Harrys Bauch.

"Natürlich!"

Kicherte er.

"Aber schon Gut das hat Zeit! Erst mal wird Geburtstag gefeiert! Und den sollst du so schnell nicht mehr vergessen!"

Meinte der Größere nun. Harry legte den Kopf in den Nacken und sah Tom von unten her an. Er war immer noch leicht Rot, aber das störte ihn nicht. Langsam hob er die Hände und legte sie auf Toms Wangen und zog ihn zu sich herunter.

"Darüber lässt sich reden!"

Sprach Harry nun leise und küsste den Größeren erneut.

Kapitel 12: Dasein!

Ok!

Als aller erstes...

*af den Boden werf*

*verbeug*

*heul*

Sorry das es so lange gedauert hat!

Aber nachdem ich den Führerschein gemacht hatte musste ich für die Zwischenprüfungen Lernen dann musste ich auf wohnungssuche jetzt renovieren und umziehen bin sogar noch voll drinnen und hab voll stress und ab Oktober muss ich wieder lernen für endprüfung! Daher Sorry!!!!!

Es hat so lang gedauert aber ich versuch das nächste schneller hoch zu laden!

Versprochen! Ich geb mein bestes!

*verbeug*

*heul*

Also viel spaß mi dem Kapi wo ich immer nur zwischendurch zeit hatte!

^^;;;;;

Hoffe es ist verträglich!

*viele liebe grüße an alle von Dem Flattergetier*

^^
 

kapitel 12
 

//Toll und jetzt? Was soll ich jetzt tun? Das hätte ich mir auch wirklich früher überlegen können oder jedenfalls Shiranui zu ihm schicken, damit kein Aufstand daraus wird, aber nein! Mann kümmert sich ja nie um so etwas, wozu ist mein Gehirn dann noch gut?//

Dachte der Schwarzhaarige grummelnd und starrte auf den Eingang vom Bahnsteig. Er stand hinter einer Säule und dachte ernsthaft nach, was er jetzt tun sollte. Sollte er in den Zug steigen und sich die ganze Zugfahrt ein Theater von Hermione und vielen anderen Schülern anhören, oder irgendwie anders nach Hogwarts kommen und das Theater in der Großen Halle ertragen und dazu noch den scharfen Blicken der Lehrer ausgesetzt sein. Nachdenklich lief er hin und er und konnte sich nicht so recht entscheiden. Aber schließlich kam er zu den Entschluss das er erst die Schüler ertragen wollte und dann die Lehrer, so konnte er jedenfalls sicher sein das er Heute Abend ruhe hatte. Jedenfalls etwas, wenn auch nicht viel. Zur Not würde er sich eben in den Südturm einsperren. Seufzend packte Harry seinen Koffer und lief feuchtfröhlich mit dem schönsten deprimiertesten Ausdruck den er zu bieten hatte auf den Bahnsteig 9 ¾.

"Oh Gott Harry! Wo warst du denn? Wir haben uns sorgen gemacht! Ein Glück!"

Schrie Hermione sofort als sie ihn als erstes sah. Schluchzend viel sie ihm um den Hals und drückte den etwas Überraschten Harry an sich, der nun krampfhaft versuchte Luft zu bekommen, was bei dieser Umarmung wohl aussichtslos erschien. Selbst Ron...äh Alexander war kurz vor den Tränen und knuddelte den Schwarzhaarigen von hinten da vorn kaum noch platz für ihn war, denn Hermione und Ginny nahmen doch sehr viel platz für sich ein und er wollte ja auch nicht in einem Fluss aus Tränen ersaufen. Draco jedoch, sah etwas beleidigt drein, da wagte doch tatsächlich sein Alexander einen anderen zu knuddeln und dann auch noch ausgerechnet Potter! Womit hatte er das nur verdient? Wollte der liebe Herrgott ihn für diesen schönen Sommer bestrafen? Warum in aller Welt zog er am Ende immer den Kürzeren, aber als er Alexander eine ganze weile beobachtete und sein glückliches und erleichtertes Gesicht sah, seufzte er leicht und musste sogar etwas schmunzeln.

"Ha! Ertappt!"

Meinte eine dunkle Jungenstimme und Draco schreckte erschrocken zusammen als ein grinsender Blaise ihn in die Wange piekste.

"Wa...was meinst du?"

Fragte er unwissend und sah zur Seite.

"Du weist ganz genau was ich meine Dracoschatzi! Ich hab es gese~hen und du kannst es nicht leugnen! In aller Öffentlichkeit aus tiefsten Herzen, ach das ich das noch erleben darf, du machst mich ja zu glücklich Dracolein."

Trällerte Blaise lieblich. Doch der Blonde kochte auch so schon, aber dieses Grinsen dazu war das letzte. Er verpasst den Schwarzhaarigen eine deftige Kopfnuss und drehte ihm sauer den Rücken zu.

"Ach halt doch die Klappe! Wenn du das jemanden sagst kill ich dich klaro!"

Fauchte er wütend über seien Schulter. Blaise jedoch hob nur die hand an Kopf und machte aller Kapitän.

"Jawohl Chef!"

Grinste er dreist. Harry bemerkte den kurzen streit und hatte fragend zu ihn rüber gesehen, doch dann wurde er von einem haarigen großen und heulenden etwas umgerissen und zu tote abgeleckt und angeknurrt.

"Morgen Schnuffel!"

Dropte Harry leicht und graulte den großen schwarzen Hund, der es ihm wohl immer noch übel nahm das er auf einmal verschwunden war. Der besagte Hund hielt es auch nicht für nötig auf zu stehen, geschweige denn zuzulassen das ein anderer Harry zu nahe kam, so das dieser sich gezwungen war ihn mit einem entschuldigend Gesichtsausdruck den Sirius ganz bestimmt nicht wiederstehen konnte an zu sehn und ihn zu graulen. Bis er ein schnelles Tapsen hörte was sich mit einen aufgeregten keuchen Miste. Er hob leicht den Kopf und sah wie Lupin auf ihn zurannte. Sirius war ja natürlich schneller gewesen als Hund und er konnte nur hinter herrennen. Eine hand hatte er an seien Kragen Vom Mantel festgehalten, damit er ihn nicht verlor und etwas Luft schnappen konnte, wenn er ihn etwas nach vor zog. Entgeistert sah er das Schauspiel vor sich an. Hermione und Ginny weinend und strahlend neben Harry hockend. Draco der sich schmollend an Alexander knuddelte, welcher gerade mit Blaise diskutierte über den Preis von Blaise Geheimnis, was er gerade herausgefunden hatte und Sirius wie er als Hund auf den Anderen saß und ihn noch knurrend, anklagend, besorgt und fröhlich, ableckte. Während Harry doch verzweifelt versuchte der kalten nassen Hundeschnauze zu entkommen. Als er dies für wenige Sekunden beobachtete stahl sich ein sanftes und erleichtertes Lächeln auf seien Lippen und er näherte sich den Beiden Am Boden etwas. Beruhigend strich er über Sirius Kopf und schob ihn etwas von Harry um diesen auf zu helfen.

"Danke Professor Lupin!"

meinte Harry erleichtert und zog sich ein Taschentuch aus seinem Umhang hervor, um sich trocken zu wischen, was nicht ganz funktionierte.

"Harry..."

Meinte der braunhaarige Mann nur und zog ihn in seine Arme. Er ließ ihn eine ganze Weile nicht los, aber er sagte auch kein Wort. Harry seufzte leicht und sah ein wie viele Sorgen er seine Freunde bereitet hatte und wie sehr sie sich freuten und auch er war froh wieder hier zu sein, es tat gut unter all diesen Menschen zu leben, auf irgendeine Art brauchte er sie, er brauchte sie alle! Ob zum rumalbern, etwas streiten, erzählen oder nur so die Zeit genießen, er hatte sie vermisst, sehr.

"Verzeiht mir!...Es tut mir Leid...aber ich wusste keinen Rat mehr und wollte auch nicht belasten...oder auch irgendwie sehen ich brauchte zeit! Verzeiht mir! Ich mach es nie wieder! Ich werde euch sagen wohin ich geh! Versprochen!"

meinte Harry leise, als er immer noch in den Armen von Lupin lad, der ihn gar nicht mehr los lassen wollte.

"Schon gut Harry! Hauptsache du bist Ok und wieder da! Mehr brauchen wir nicht!"

Meinte Remus der langsam den griff um den anderen löste der nun schon fast seine Größe hatte und sie sicher dieses Jahr noch einholen würde. Harry smilete leicht als das Zischen der Lock zu hören war, die verkündete das sie doch losfahren wollte, sie musste aufbrechen zu Harrys Letzten Schuljahr... sein letztes Jahr was er ohne Tom auskommen musste...sein letztes Jahr indem er sein größtes Geheimnis für sich bewahren musste und auch ein Jahr indem er sicherlich noch mehr fragen und Antworten bekommen würde, denn eins war klar das wissen aus der Elfenwelt...er würde hier weiter suchen, er wusste das dies nicht alles war, er wollte die gründe wissen, warum es so gekommen ist. Es musste einen grund geben und dieser lag in Hogwarts, dies spürte er mehr als deutlich, denn sein herz zog ihn an diesen Ort, der Glück und Trauer so perfekt vereinen konnte.

"Harry?...Komm wir müssen einsteigen!"

meinte Remus und reichte ihm die hand um ihn herein zu helfen. Harry nahm sie dankend an, doch als er den ersten Fuß in den Wagon setzte hatte er einmerkwürdiges Gefühl. Der Zug fuhr los und Harry warf einen Blick nach hinten, zu den Gleisen, bevor sich die Tür schloss. Woher hatte er dieses Komisches Gefühl? Sein Herz schmerzte, aber auf eine Art, die ihm ein Rätsel war. Es war so voller Trauer und Schmerz und denn noch musste er lächeln...Warum war er glücklich wenn er doch heulen könnte? Eins schien ihm wohl mehr als klar zu sein, das ihm das letzte Schuljahr ihm ein neues leben bescheren wird, wenn es vorüber ging und diese Ungewissheit, sie war spannend und unerträglich zugleich.

"Harry? Kommst du?"

Fragte Hermione neugierig und sah ihn an. Harry nickte und nahm seinen Koffer um in das Abteil zu gehen wo schon alle warteten, sie wollten sicher wissen wo er war und da würde er auch nicht drum rum kommen.
 

Harry erzählte ihnen alles von der Welt der Elfen, die Häuser, die Wälder und natürlich für Hermione eine Detail genaue Beschreibung des Bücherei. Und dies machte ihm etwas Angst, denn Hermione hatte den Wahnsinnigen Ausdruck in den Augen dass sie Shiranui das nächste Mal erpressen wird, damit er sie dort hinnahm. Der Arme, hoffentlich blieb er lieber eine weile dort und ihm kam nicht die Idee ihn zu besuchen, jedenfalls nicht wenn Hermione in der nähe war.
 

"Atschiiiiiiii....."

nieste der Blonde Elf und rieb sich etwas die Nase. Er strich sich wieder die langen haare nach hinten die Vorgeflogen waren.

"Was ist?"

Fragte Kuroi und hob leicht die Augenbraue hoch.

"Ach nichts! Mir war nur so als ob jemand über mich redet!"

Meinte er kichernd.

"Ach so...na dann...können wir weiter machen?"

Fragte er murrend und war überhaupt nicht erfreut dass sie unterbrochen wurden.

"ja ja!"

Meinte der Elf kichernd.

"Oh...ahh...ja..genau...mhhhhhhhhhhhh"

Kam es von dem schwarzhaarigen nur der leicht mit seinen Bein immer wieder in das bet schlug.

"Mhhh...du kannst das ahhh am besten!"

Keuchte er etwas und grinste zufrieden mit sich und der Welt. Shiranui smilte nur zufrieden, aber er sah ihn immer noch etwas anklagend auf.

"Aber es ist doch deine schuld! Ich hab dir gesagt ich räum die Bücher schon alleine auf, aber nein der Herr muss ja seien kraft beweisen und alles auf einmal hochheben, so das er jetzt eine Verspannung hat. Meinte Shiranui belehrend und drückte auf einen Wirbel von Kurois Rücken, wo die Verspannung lag um sie zu lösen.

"mhhhhh...ich glaub das war's jetzt...danke!"

meinte er und antwortete lieber nicht auf die Ermahnung. Lieber drehte er sich nun auf den Rücken und zog den Blonden Elfen in seine Arme.

"Danken!"

Sprach er leise und küsste ihn kurz zur Belohnung. Shiranui strich etwas durch die die dunklen Haare des Schwarzhaarigen und lächelte ihn zuckersüß an. Für so eine Belohnung mach ich das doch gern. Meinte er und stahl sich wieder einen Kuss.
 

Harry jedoch war immer noch nicht fertig mit erzählen, als sie die Sonne senkte und der Zug sich Hogwarts näherte. Das Schloss erstrahlte von weiten in einem Tiefen Rot und die Sonne senkte sich immer weiter, bis sie dem schwarzen Nachthimmel Platz machen musste. Die Schuler standen ein nach dem Anderen aus. Harry ging mit den Anderen zu den Kutschend, wo er noch eins der Tiere streichelte, die nur die wenigsten sehen konnte. Die treuen Tiere verrichteten ihre Arbeit wie jedes Jahr und brachte sie nach oben zum Schloss, wo sie von MC Gongegel aufgeregt auf sie zukam.

"Mister Potter! Bin ich heilfroh dass es ihnen gut geht! Ich hab die Gute Nachricht schon bekommen, aber wo haben sie sich nur rumgetrieben Junge? Was wäre wenn der Dunkle Lord sie gefunden hätte? Wie konnten sie nur? Und..."

Doch hier unterbrach Lupin sie.

"Keine Sorge ich wird ihnen und dem Direktor alles erklären, doch Mister Potter ist sicher sehr geschafft von der Langen Reise und seine Erlebnisse, lassen sie den jungen doch etwas ausruhen!"

meinte er und schaffte es die Kinder los zu eisen, damit sie in die große Halle konnte. Dort angekommen nahmen sie alle ihre Plätze an ihre Tische ein, nur Draco und komischerweise Blaise nicht, sie saßen zwischen Harry und Ginny, während Alexander zwischen ihnen saß, eingeengt und fast erdrückt von Dracos festen Blick, mit einem eifersüchtigen Blick zu Blaise, der unschuldig Hermione angrinste um Draco nicht ansehen zu müssen.

//ich glaube, ich hab irgendwas verpasst!//

Stellte Harry neben bei so fest und dropte leicht, doch musste er auch kichern, dieses Bild war zu köstlich, ja er hatte sie irgendwie alle vermisst, selbst den Sturkopf Draco. Irgendwie fand nur dieser das nicht lustig und er war auch der Einzige der nicht deswegen lachte.
 

Wie jedes Jahr erschien sang der Sprechende Hut ein Lied, doch dieses Mal war es sehr merkwürdig und ungewöhnlich für ihn. Es schien so als ob er Strophen aus der Bibel nahm, wenn auch nur kleine und sie mischte mit seinen Worten, die er an den Schülern richtete. Es war doch sehr merkwürdig, doch kümmerte es Harry nicht weiter. Alle warteten eh nur auf das Gute essen was dann auch endlich nach der Rede des Direktors kam. Wie immer aßen alle mehr als schnell und es artete in einem Wettessen aus, was zu allem erstaunen doch Tatsache Draco gewann. Alexander legte es ja so aus, das er eh was auf die rippen brauchte und deswegen mehr essen konnte, doch konnte man nicht das kleine Schmollgesicht übersehen, was er doch aufgesetzt hatte.

Nach einem Guten essen, entschlossen sie doch alle langsam ins Bett zu gehen, sie verabschiedeten sich voneinander und wollten gerade gehen als eine Stimme Harry aufhielt.

"Harry? Warte bitte mal!"

Meinte Dumbledore. Harry ahnte ja wie immer nichts Gutes. Jedes Mal wenn er ihn sprechen wollte, war irgendwas passiert oder es würde noch etwas passieren. Seufzend winkte er die anderen zu das sie schon mal voraus gehen sollten.

"Ihr könnt mir ja schon mal das bett anwärmen!"

grinste er ihnen zu und Alexander grinste breit während Draco ihm die Zunge rausstreckte, er würde ein Teufel tun damit es Potter gemütlicher hätte, sollte der sich doch selber ne Freundin oder Freund suchen.

Er grinste noch leicht über die Beiden, es war doch wirklich zu witzig, doch nun sah er seufzend zu Dumbledore. Jedes mal wenn er ihn rief, konnte nichts gutes dabei raus kommen, entweder es war etwas passiert oder es wird noch etwas passieren.

"Na komm junge!"

Meinte er nun und hielt ihm die Tür zum Hinterzimmer auf. Seufzend ging Harry durch die Tür und blieb wie angewurzelt stehen. Im ganzen Raum saßen Mitglieder des Ordens, auch Lupin und Sirius. Etwas fragend sah er sich in der Runde um, doch dann setzte sich auch Dumbledore auf einen Stuhl und deutete mit einer Hand auf einen Stuhl hinter Harry.

"Setz dich Harry!"

meinte er lächelnd, doch sein blick war wie immer durchbohrend, als ob er in ihn lesen konnte. Egal was hier los war, Harry durfte sich nicht verraten, er durfte einfach nicht sagen wo er noch war. Langsam faltete der alte man seine Finger zusammen und sah Harry nur eine ganze Weile an.

"Harry hat der Dunkle Lord dich gefunden...oder warst du bei ihm? Habt ihr euch begegnet?"

Fragte er jetzt einfach heraus, was Harry doch leicht irritierte.

"Nein!"

Log er.

"Natürlich nicht wie kommen sie darauf? Wenn sie mir nicht glauben dann rufen sie die Elfen, sie werden ihnen sagen das ich dort war!"

Meinte Harry etwas aufgebracht, da er sich angegriffen fühlte. Es war ihm unangenehm hier, wo sie ihn alle anstarten wie etwas Fremdes, er hasste es, er hasste solche Blicke so sehr.

"Harry hör schon auf! Du weist ganz genau die Elfen würden wegen dir auch lügen! Sag Junge war er bei dir?"

Fragte Dumbledore wieder, nur diesmal in einen schärferen ton.

"Nein!"

Behaarte Harry und sah ihn finster an. Sirius, seufzte nun und stand auf. Langsam ging er zu Harry und legte seine Hände auf Harry, die er im Schoß vergrub. Er hockte sich vor ihm und sah ihn von Unten an.

"Harry es ist nicht schlimm!...Wir machen uns doch nur Sorgen!...Weist wir hatten Angst um dich! Bitte sag wenn was ist weist du...deine Familie...Deine Tante und Dein Onkel... Sie...sie wurden ermordet!"

Meinte Sirius leise und zu behutsam wie er konnte, doch Harry starte ihn nur fassungslos an.

"Es sah wie eine Gasexplosion aus, aber es war Magie...wir vermuten das der Dunkle Lord dich dort gesucht hat! Du warst zum Glück nicht da, aber wir wollten nur wissen ob er dich dort irgendwo auf der Straße gesehen hat!"

Sprach Sirius weiter und versuchte es ihm irgendwie behutsam zu erklären. Doch Harry verstand das nicht, wie konnte das sein?

"Wann?"

konnte er noch hervorwürgen und sah Sirius an. Er war sauer, nein er war mehr als Sauer.

"Gleich nachdem du verschwunden bist! Darum dachten wir, du hast den Dunklen Lord gesehen und bist geflüchtet und es hat deine Familie erwischt als er das Haus fand."

Mutmaßte Sirius weiter, die anderen Ordensmitglieder sahen Harry nur Mitleidig an. Doch Harry sah nicht auf. Er hatte den Blick gesenkt und fing an am ganzen Körper zu zittern. Sirius machte sich Sorgen als er das sah und verstärkte nur den griff um seine Hände.

"Harry wenn was war sag es!"

Meinte nun auch er, doch das reichte Harry. Er sprang auf und sah sie wütend an.

"Wie denn? Wie soll ich jemanden begegnet sein, wenn ich im Keller eingeschlossen war? Hä? Könnt ihr mir mal das erklären? Und wie zum Henker soll ich da rauskommen, wenn ich keine Magie benutzen kann, denn sonst hab ich ja gleich wieder einen Strafzettel! Ihr Seid echt ginal wisst ihr das!"

Fauchte Harry sie zornig an und ihm standen die tränen im Gesicht.

"Harry beruhige dich doch!"

meinte Dumbledore und stand auf.

"Will ich aber nicht! Und last mich in ruhe! Ich war die ganze Zeit allein! Ganz allein!"

Schrie er sie an und nun liefen ihm die tränen über die Wangen. Kurz sah ihr sie noch voller Zorn und Wut an, doch dann rannte er nach Draußen. Sirius wollte ihn noch aufhalten, doch hielt Lupin seine Hand fest und schüttelte den Kopf.

"Lass ihn...er brauch ruhe...wir waren zu aufdringlich!"

Meinte dieser Schuldbewusst und sah den Jungen traurig hinterher.
 

Harry rannte die Gänge lang. Er rannte immer weiter hinauf, bis er oben im Südturm war. Dort schloss er sich ein und warf sich auf die Kissen. Laut schluchzte er los.

"Warum? Warum verdammt? Wenn ich es gewollt hätte...hätte ich sie selber töten können! Ich hab dich gebeten! Warum?... Soll das alles umsonst gewesen sein ich wollt das nicht! Ich will nicht dass du wegen mir zum Mörder wirst! Ich will das nicht mehr!"

Schrie Harry und zog das Buch aus seinem umhang, was Tom ihm wieder gegeben hatte.

"ich will es nicht mehr! Warum tust du das? Ich wollte nicht dass sie sterben, egal was für Menschen sie waren! Keiner verdient das, außerdem ist Leben grausamer! Verstehst du das nicht? Ich hasse dich...ich hasse dich dafür...warum musstest du das tun?...ich hab dich doch gebeten...warum?..."

Schluchzte Harry und hämmerte nur kraftlos auf das Buch ein. Er wusste nicht wie lange es ging, doch kam es ihm wie eine Ewigkeit vor, eh er langsam sich in den Schlaf Weinte. Doch hatte der Andere dies gehört. Das Buch hatte Harrys Worte weitergetragen, die Tom nun lesen konnte. Er las sie sich immer wieder durch, bis er das buch seufzend zuschlug. Er dachte eine ganze Weile nach, doch dann fasste er einen Entschluss. Harry war seins und das würde ihm keiner Nehmen, egal was er tun musste!
 

Harry fand sich irgendwo auf einer weiße voller Blumen wieder. Er musste Träumen, das war klar, aber über was? Und von wo? Meistens wenn er wusste das es ein Traum war, hatte er von der Vergangenwart oder der Gegenwart geträumt, aber wo war er jetzt? Es kam ihm wirklich alles wie ein Traum vor. Ein Traum indem die Luft von einen leichten goldenen auch durchzogen ist, der nur auf viel wenn die sonne sich in einer Böe brach. Die Blumen waren ihm völlig unbekannt. Schneeweiße Blüten die zur Mitte her tiefrote striche hatte die in der Mitte zusammenliefen. Harry beugte sich hinunter und strich über eine der Blütenblätter und sah sie verträumt an, als er einen merkwürdigen Windhauch hörte, wie ein kurzer aufkommender kleiner Sturm, den man doch nicht spürte. Er hörte ein schluchzend und schnelle schritte und als Harry aufsah rannte ein junger Mann an ihn vorbei, er sah nicht älter aus als er selber und vor allem...er ähnelte ihn verdammt noch mal, von den langen schwarzen haaren mal abgesehen und das seien Augen golden waren, na ja und die Brille eben noch, aber sonst sah er ihm sehr ähnlich. Die Gewänder die er trug hatte er noch nie gesehen. Es war ein merkwürdiges weißes Gewandt was sehr an ein typisches aus China erinnerte. Doch an den Seiten war es fast bis zu den Hüften aufgeschnitten, ohne Ärmel, aber dafür eng über den halben Hals. Der Weiße Stoff was sicher aus Seide und die Goldenen Verziehrungen an den Rändern, die alte Runen Zeigte und die goldenen Blütenmuster konnten einem glauben lassen das es echtes Gold war. Die Schuhe, waren auch nicht wirklich Schuhe, sondern nur enger Stoff der nicht mal bis zu den Knöcheln ging. Doch was ihm am meisten interessierte war warum er weinte? Er hatte ja erwartet dass ihm wieder Gryffindor begegnete, aber dieser hatte eindeutig zu lange Haare, die falsche Kleidung und das falsche Umfeld. Daher konnte sich Harry keinen Reim daraus machen.

"Sera-chan...warte!"

Meinte er und hörte wieder dieses Geräusch. Als Harry sich umdrehte sah er noch einen Jungen Mann, dieser war größer als der andere und etwas sportlicher, wo der andere eher zierlich und androgyn war, so war dieser hier sportlich und sehr gut gebaut. Seine Sachen waren die Selben wie die von dem weißen, nur das er drunter noch eine weite Stoffhose trug und seine Sachen schwarz mit tiefroten Verzierungen waren. Das erstaunlichste jedoch war das seine haare noch länger waren und fast den Boden berührten und er...er ähnelte Tom und bei ihm stimmte auch die Augenfarbe, ein tiefes schönes Rot. Der Schwarze streckte die Hand aus und hielt sie dem Weißen hin.

"Sera-chan... lauf nicht weg... es ist doch egal!...Bitte komm zurück!"

Sprach er sanft und sah mit seinem Typischen durchdringenden und starken Blick den Anderen an. Harry wusste irgendwie dass er immer so schaute und dass er immer mit dieser tiefen ruhigen Stimme sprach. Doch der Weiße blieb stehen. Tränen rannen über sein Gesicht und wollte nicht enden, heftig schüttelte dieser den Kopf. Er vergrub sein Gesicht in seine Hände.

"Ich kann nicht Luu... Ich kann einfach nicht! Er wird uns hassen...er wird uns verfluchen!"

Schluchzte er und krümmte sich leicht zusammen. Er schien schmerzen zu haben, welche die ihn quälten. Irgendwie hatte Harry das Bedürfnis ihm zu helfen, doch würde er nichts machen können, es war doch nur ein Traum. Doch sah er nun interessiert den Anderen an. Dieser überwandt nun die wenigen Meter zwischen sich und den Weißen. Er packte ihn um die hüften und hob ihn hoch auf seine Arme, wo der Andere nun saß. Er war aufgeschreckt und hämmerte nun weinend auf den anderen ein, als ob er ihm weh tat, doch das tat er nicht, im Gegenteil, er ertrug die Schläge ohne einen Laut und hielt den anderen nur fest auf seinen Arm und strich beruhigen über seinen Rücken. Irgendwann hatte der Weiße keine kraft mehr weinend legte er seien Arme auf die Schultern des Anderen und schluchzte. Nun zog der schwarze den Anderen etwas näher und strich weiter beruhigend über seinem Rücken.

"Schon gut!... beruhige dich ... es wird nichts passieren...Niemand wird es erfahren! Versprochen...ich pass auf dich auf! Ich beschütze dich!...das hab ich dir doch versprochen!"

Sprach er sanft und nur langsam beruhigte sich der Andere. Er sah ihn mit verheulten Augen an und nickte nun leicht. Er schien sich wirklich beruhigt zu haben und man sah ihm an wie leit es ihm tat dass er den anderen geschlagen hatte, doch der schwarze hob nur die Hand und strich ihm etwas über die Wange, eh er ihn nach unten zu sich zog und ihn in einen langen Kuss zog. Der Weiße schloss nur langsam die Augen, eh er diesen erwiderte, aber tat er es sanft. Langsam löste der schwarze den Kuss und sah den Anderen an.

"Lass und zurückgehen! ...ich nehme dich heute mit zu mir! Dort kannst du dich ausruhen und beruhigen!"

Sprach er sanft. Der Weiße nickte leicht und lehnte sich an den anderen, der sich nun langsam abwand um mit ihm zurück zu gehen, doch stoppte er und wandte sich kurz um, dort wo Harry stand.

"Was hast du?"

Fragte der Weiße leicht neugierig.

"Nichts...ich dachte nur hier wäre Jemand! Aber ich hab mich getäuscht!"

meinte er und ging nun weiter. Harry hatte etwas gestockt als er sich umgedreht hatte. Hatte er ihn bemerkt? Ging das? Nein unmöglich.... Das konnte nicht sein. Harry rang einiger Zeit, bis er sich entschloss hinterher zu gehen, doch dann verschwamm alles vor seine Augen und Harry wachte Schweißgebadet auf. Ihm stockte der Atem und seine Augen taten weh. Er hatte wohl noch im Schlaf geweint. Nur langsam stand Harry auf und wischte sich ein paar Tränen aus den Augen. Leicht streckte er sich und sah dann gähnend hinunter auf das Buch in dem ein paar Zeilen standen.
 

Ich muss dich treffen... Harry!
 

Harry sah eine ganze Zeit lang auf das Buch dann nahm er kurzerhand eine Feder aus einem Regal des Turmes und schrieb nur klipp und klar eine Antwort hin.
 

Nein! Hab keine Zeit! Muss lernen! Lass mich in ruhe!
 

Schrieb er zurück und ließ das Buch auf dem Boden liegen. Er hatte Heute Schule und keine Zeit sich mit Tom zu streiten. Er ordnete seine Sachen und seine Haare um dann nach Draußen zu gehen. Er hatte Unterricht und wollte ihn nicht verpassen, am Montag hatte er zu allem Überfluss noch die ersten zwei Stunden bei Snape. Warum eigentlich immer er? Was hatte er verbrochen um am Montag schon wieder damit bestraft zu werden? Dabei würde er jetzt so gern in die Bücherei und dort ein paar Geschichtsbücher zu durchforsten. Sein Traum beschäftigte ihn ja wie immer, er musste irgendwas bedeuten, sonst hätte er es ja nicht gemerkt dass es ein Traum war. Irgendwas war...nur was? Seufzend schlenderte er nach unten zum Keller um sich den ersten Horror heute zu stellen. Er kam jedenfalls noch gerade so rechtzeitig zum Unterricht und setzte sich ganz nach Hinten, wo ihn die Anderen schon einen Platz frei gehalten hatten.

"Harry?"

Fing Hermione an, doch Harry hob die Hand und schüttelte den Kopf.

"Nicht Jetzt!"

Meinte er, da er wusste das Hermione mit dem Thema anfangen wollte, warum er gestern zu Dumbledore gerufen wurde, aber das würde er ihnen später erklären, denn genau in diesem Moment kam Snape mit seinem wehenden Umhang herein, wo Harry von Tom erfahren hat wie er das immer schafft, und deswegen musste er kaum merklich grinsen, eh seine scharfe Stimme die klasse zu schweigen brachte. Doch Harry konnte irgendwie nicht aufhören zu lachen, was dem zu immer schlecht gelaunten Snape natürlich auffiel.

"Mister Potter, was gibt es da zu lachen, wenn ich ihnen erkläre das sie nun bald die Endprüfung absolvieren müssen und das diese kein Zuckerschlecken ist! Besonders nicht bei Zaubertränke, schließlich werde ich mit unter den Prüfern sitzen!"

Verkündete er ermahnend.

"Nun Professor wenn sie uns erklären wie dieses geheime Waschpulver was diesen wahnsinnigen coolen Auftritt von ihnen zeigt, wie sie es doch jeden Morgen aufs neuste demonstrieren! Wenn wir das alle auch mit diesem "wehenden" Umhang hin bekommen, können wir sicher auch die Prüfung bestehen, oder warum zeigen sie uns jeden Morgen diese beeindruckende Wirkung von diesem Waschmittel?"

Fragte Harry mit süßlicher Stimme und grinste ihn dreist an. Bei jedem Wort sah man nur wie Snape mehr und mehr anfing zu kochen und als Harry endete, hustete er erst etwas.

"50 Punkte Abzug für Gryffindor und Strafarbeit! Du kommst Heute Abend in mein Büro verstanden?"

Fauchte er wütend Harry an und er musste sich wirklich zusammenreisen ihm nicht den Kopf ab zu reisen. Viele der Schüler hätten schon nach dem ersten, spätestens nach dem Zweiten giftigen Blick aufgehört weiter zu sprechen, aber Harry ließ sich diesem Spaß nicht nehmen, irgendwie hatte er seid letztes Jahr Spaß dran gefunden Snape zu ärgern und das hatte er wohl auch von Tom. Als Harry dies selbst merkte grummelte er missgelaunt vor sich hin und konnte nicht in das fröhliche Kichern der anderen einstimmen, die sich über den fluchenden Snape amüsierten, der doch leicht Rot war. Von Hermione hörte man nur ein

"Süß!"

Während von Draco nur

"Das muss ich ihm abluchsen!"

kam. Aber nach einem weiteren lautem Räuspern des Professors schwiegen alle wieder und machten sich wie gehorsame Schüler an die Arbeit.

Doch nach der ersten Stunde Zaubertrankunterricht sah Alexander zu Harry und seufzte.

"Harry...wird haben es doch durch Professor Snape erfahren....du weist doch Hermione hat überall ihre Ohren....Willst du wirklich nicht reden?"

Fragte er besorgt und heilt ihm das Messer womit er eigentlich Käfer schneiden sollte unter der Nase und sah ihm mit diesem funkelten Dracoblick an, der er ihm wohl abgesehen hatte. Als Harry dies nun auch noch feststellen musste, das er jetzt zwei von diesen blicken hatte, genauso wie Hermione sich von Snape ihren abgesehen hatte, gab er seufzend auf und spielte eher mit seinem Messer etwas auf dem Tisch herum.

"Ist ja gut! ... Eigentlich wollte ich das Thema nicht vertieffern aber...Ich kann es halt nicht ändern...und ich bin stocksauer! Auch wenn sie nicht sehr freundlich waren...ich freu mich halt nicht...aber überaus traurig bin ich auch nicht nur....nur das hatten sie Weisgott nicht verdient!"

Meinte er monoton und starte den Topf mit dem Zaubertrank an den sie herstellen sollten, das Merkwürdige was Hermione als erste bemerkte war das die Dunkelblaue Flüssigkeit genauso wie ihre aussah und nicht wie Alexanders hellblau. Denn noch machte sie sich mehr Sorgen um Harry.

"Aber Harry...du bist gestern nicht wieder gekommen...haben sie dir die Schuld gegeben? Ist was Schlimmes passiert? Bist du deswegen in die Elfenwelt...Bitte sag es uns doch! Warum hat Tom sie umgebracht?"

Fragte Hermione eindringlicher nach. Sie wussten von seinen Gefühlen zu Tom, aber nicht von seine Besuche oder sonstiges. Er hatte ihnen nicht alles verraten das ging nicht...auch nicht das er für kurze Zeit gedacht hatte einfach an Toms Seite weiter zu leben und alles andere zu veressen, doch das konnte er nicht, das hatte er jetzt begriffen, er konnte so etwas nicht dulden, es war Falsch! Einfach falsch seine Probleme mit ach dann kill ich die mal schnell zu lösen. So ging es nicht...Wenn Tom das nicht einsah dann...dann könnte er nur versuchen ihn so zu behandeln wie er es durch dieses Verhalten auslöste. Harry würde es nicht schaffen seine Augen...nein sein ganzes Selbst und seine Moral zu verschließen nur damit Tom glücklich war und er ihn lieben konnte. Es ging einfach nicht!

"ich weis es nicht!... Es ist mir gleich und ich werde ihn zur rede stellen doch...egal welche Antwort er hat, es ist aus! ... ich will mit niemanden etwas zu tun haben, wo ich angst haben muss das er als nächstes meine Freunde umnietet, weil er denkt ich könnte mit einem zu viel Spaß haben!"

Sprach Harry leise und legte das Messer auf den Tisch. Er hatte schon ein kleines Loch in den Tisch gebohrt und er wollte ja nicht durch kommen. Hermione seufzte nur und wollte gerade wieder etwas sagen, als Alexander sie abwirkte und den Kopf schüttelte.

"Schon gut...aber wenn du denkst du brauchst Hilfe...oder so, wir hören immer zu, das weist du!"

meinte er mit einer ruhigen und sanften Stimme. Harry nickte.

"Ach ja wenn ihr eine alte Geschichte oder Legende mit Sera oder Luu kennt dann sagt es mir...ich hab da mal nur ein ausschnitt gelesen der war sehr interessant!"

Sprach Harry noch leise eh Snape ein

"Ruhig!"

Donnerte und alle lieber leise weiterarbeiteten. Am Ende der Stunde mussten sie alle eine kleine Flasche des Wahrnehmungstrankes abgehen und Harry war doch stolz auf sich, da seiner genau so aussah wie Hermiones, was sie natürlich ärgerte. Endlich hatte Harry mal etwas um sie auf zu ziehen, das nennt man doch ausgleichende Gerechtigkeit, grinste er innerlich in sich hinein. Der Restliche Tag verging irgendwie genauso unproblematisch, davon abgesehen das Jena wieder ihr neustes Lieblingsknuddelmonster wiederhatte, namens Harry Potter. Er wusste auch nicht womit er das wieder verdient hatte, doch nahm er es seufzend und kichernd in kauf. Er hatte ihre Größe zwar schon lange eingeholt und war sogar fünf Zentimeter größer obwohl er immer noch kleiner als alle anderen Jungs war, außer Draco natürlich worauf Harry doch wieder stolz war, aber denn noch nannte sie ihn Süßer. Irgendwie war sie zu seinem Seelsorger geworden, denn er wusste von Jena das sie nichts Böses wollte und sie sein Problem kannte. Sie konnte ihm zwar auch keinen Rat geben und wusste auch nichts Weiteres über Sera und Luu, doch tat es einfach gut sich mit ihr zu Unterhalten, auch wenn er ihr alles über die Elfenwelt erzählen musste.

Doch am Abend verabschiedete er sich um zu Professor Snape zu gehen, schließlich musste er sich seine Strafe abholen. Er hätte das mit dem Waschmittel nicht verraten sollen, doch er hatte am Morgen so eine Schlechte Laune gehabt, das er nicht mehr konnte. Er musste irgendjemanden ärgern und da kam Snape gerade richtig, wieder so eine dumme Angewohnheit von Tom die er sich austreiben musste. Etwas hängend und demotiviert, schleifte er sich nach Unten in den Kerker. Als er vor der Tür seines Büros ankam holte er tief Luft, ordnete seine Gedanken und machte sich auf jede Gemeinheit gefasst die es gab, oder die Snape sich ausdenken konnte. Erst dann fühlte er sich in der Lage anzuklopfen und auf das unvollverheißende

"Herein!"

zu warten, mit dem er auch die Tür öffnete.

"Schließ die Tür!"

Hörte man nur seine bissige Stimme die Harry gar nicht gefiel, ganz und gar nicht. Snape saß auf seinen schwarzen Sessel und hatte die Finger ineinander verhackt und sah ihn mit seinem "ich vergifte euch alle und besonders dich Potter" Blick an, doch diese Drohungen war er doch nun schon mehr als oft gewohnt. Doch sprach der Professor lange nichts, bis Harry unsicher etwas näher kam.

"Und...und meine Strafe Professor?"

Fragte Harry unsicher ob er die Stimme laut oder leise halten sollte. Snape jedoch sah ihn eine ganze weile nur an, als ob er Probte wie er den besten Anfang finden sollte und er schien sich für den Direkten zu entscheiden.

"Der dunkle Lord will dich sehen! Jetzt!"

Meinte er einfach und schlug das eine Bein über das andere.

"ich will ihn aber nicht sehn!"

Erwiderte Harry nun selber kühl, damit hätte er doch rechnen sollen, aber denn noch kam es ganz überraschend für ihn. Er wollte nicht zu ihm... noch nicht. Er würde in seiner Entscheidung schwanken und das nicht zu Minder. Er wusste ganz genau wie weh es tat, selbst jetzt nein zu sagen tat unheimlich weh. Er sehnte sich jetzt schon nach Tom...er wollte ihn sehen...ihn fühlen und doch durfte er nicht. Kurz schüttelte Harry den Kopf um diese Gedanken wieder los zu werden, es ging einfach nicht!

"Aber es ist ein befehl!"

Erwiderte Snape nun mit etwas nachdrücklicher Stimme.

"Das ist mir doch scheiß egal! Er kommt doch eh nicht hier her! Also! Wenn er mich sehn will soll er doch her kommen, aber das schafft er ja nicht, also kann ja seine Sehnsucht nach mir nicht besonders groß sein!"

Spottete Harry da es für ihn irgendwie nur die einzige Verteidigung war die er hatte.

"Mister Potter! Sie sollten nicht so reden sie wissen genau wie unmöglich das ist!"

Meinte Snape und stand langsam auf um endlich ein wenig größer als Harry zu sein.

"Mir doch egal! Er tut ja auch nicht um was ich ihn bitte, also muss ich es auch nicht tun!"

Meinte Harry nun wieder. Er sah zu dem anderen Auf, doch war seine Wut nur noch gestiegen, so dass er die Hände zu Fäusten ballte.

"Sie wissen ganz genau dass man ihn nicht reizen sollte!"

Warf Snape wieder ein.

"Und mich auch nicht!"

Fauchte Harry ihn nun an. Seine Fingernägel gruben sich immer weiter in seine Handflächen, bis Blut heraus quillte.

"Sie wissen doch gar nichts!...Sie wissen einen Dreck!"

Schrei Harry und erst ein unsichtbarer Wind schien um Harry zu kreisen, der langsam immer stärker wurde und seinen umhang wirklich wehen ließ. Dieser Wind hob alles an selbst seine haare wehten in diesen Wind, der langsam golden wurde um ihn kreiste.

"Sie wissen nichts! Ich hab das alles ertragen....nur damit ich sie schützen kann...nur damit ich hier sein kann...nur damit ich ihn nicht verletze und was tut er? Er missachtet meine Bitte! Ha... das ist keine Liebe... Ich will ihn nie wieder sehn! Entweder er ändert sich oder er soll sich einen neuen Spielgefährten suchen den er einsperren kann! Sag ihm das nur! Los lauf zu ihm und sag wie böse ich bin...Ich werde hier warten! Ich werde hier auf ihn warten und sehn was er zu sagen hat, doch ändert das nichts! Dank ihm habe ich keine Verwandten mehr...keinen einzigen meine ganze Familie wurde ausgelöscht von ihm! Ich habe gar nichts mehr... wie es scheint wird auch diese Familie von ihm ausgerottet! Meinen Glückwunsch! Er hat's geschafft!"

Schrie Harry laut und bei seinem letzen Wort berstete der Wind auseinander und zersprengte ein paar Gläser.

"Verzeihen sie aber ich gehe! Wie es scheint haben sie eh keine Strafe für mich...Professor!"

Fügte Harry in einem Zynischen Ton an und drehte ihm den Rücken zu. Er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle, er musste sich beruhigen gehen, sonst würde noch ein Unglück geschehen.

"Mister Potter!"

Fauchte Snape und wollte ihn aufhalten, doch Harry wich ihm aus.

"Gute Nacht!"

Fauchte er und schlug die Tür hinter sich zu. Snape sah die Tür noch eine ganze Weile an, doch dann ließ er sich seufzend in den Sessel senken. Wie sollte er ihm DAS erklären? Tom würde ihm den Hals umdrehen! Der würde hier wirklich aufkreuzen egal welche Schwierigkeit dies bringen würde, doch er würde es tun! Also würde er ihm etwas einfallen lassen müssen. Seufzend stand er wieder auf und wollte zur Tür gehen, als es klopfte.

"Ja?"

Fragte er neugierig und sah mit einer hochgezogene Augenbraue zur Tür. Er glaubte nicht das es Harry noch einmal war oder? Konnte sich der Junge das noch mal überlegt haben? Nein sicher nicht! Und damit hatte er recht, den eine Junge Dame mit braunen leicht gelockten haare betrat den Raum.

"Severus?...Ist Harry schon weg?"

Fragte sie unsicher und sah sich um. Snape nickte.

"Ja Hermione...komm nur rein!"

Sprach er nun ruhig. Hermione sprang gleich hinein und schloss die Tür hinter sich. Kurz wechselten beide prüfende Blicke, Snape eher düster und dropend und Hermione grinsend und fröhlich. Sie lief nun zu ihm und stürzte sich regelrecht auf ihn, als sie die Arme um ihn schlang und er samt Hermione nach hinten zurück auf den Sessel kippte.

"Na na! Nicht so stürmisch!"

meinte er grinsend und sah sie Neugierig an, doch dann legte er locker seine Arme um ihre Hüften und zog sie zu einem Kuss heran. Wie immer schob er es auf seien Jugendlichen Triebe, die er durch den Misslungenen Trank mit erhalten hatte, doch war das sicherlich nicht die ganze Wahrheit. Hermione erwiderte nur den Kuss und saß sich so bequem wie es nur ging auf ihren besitz, zudem sie Snape abgestempelt hatte. Irgendwie schien es als ob sie in dieser "Beziehung" die Hosen an hatte, was wohl auch durchaus stimmen könnte.

"Nun...ich hab dich seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen und Heute das erste mal wieder! Ist doch klar..."

Meinte sie leicht Rot und fing an mit seinen Haaren zu spielen, indem sie sie in ihre Finger zwirbelte. Doch Snape roch den braten.

"Es geht um Harry nicht war?"

Seufzte er und sah sie entsprechend klagend an. Unschuldig lächelte Hermione und man Konnte doch sichtlich ihre Verwandtschaft mit einer Katze feststellen. Listig und hinterhältig und verschmust.

"Nun ja ich wollte nur wissen was nun ist...du hast ihn sicher nicht wegen einer Strafe gerufen oder?"

Fragte sie neugierig und küsste seine Nase.

"Nein!"

Gab er seufzend zu.

"Und?"

Drängte sie weiter.

"Nun er wollte ihn sehen!"

Meinte er wieder seufzend.

"Und Harry?"

Fragte sie weiter. Snape schüttelte den kopf.

"Er will nichts zu tun haben mit ihm... er ist stinksauer und will allein sein! Ich glaube es hat ihn sehr mitgenommen, das er nun keinerlei Familie mehr hat...dabei war es für ihn so was wie eine Bestätigung das er lebte...so kam es mir jedenfalls vor...darum klammert er sich so daran!"

Erklärte er und war doch sehr gesprächig Heute. Hermione lehnte sich nun an ihn und seufzte.

"Und er läst sich nicht helfen...Was soll ich nur tun?"

Fragte sie eher sich. Doch Snape strich beruhigend über ihren rücken um so etwas zu kuscheln.

"ich weis es nicht!"

Erwiderte er. Hermione schloss die Augen und wollte nur so verweilen, so konnte sie in Ruhe nachdenken, doch dann fiel ihr etwas ein.

"Kennst du einen Sera oder Luu?"

Fragte sie neugierig.

"Nein! Warum?"

Fragte Snape zurück.

"Nun Harry meint er habe da mal eine Geschichte gelesen!"

Erklärte sie, eh sie sich richtig einkuschelte. Snape legte den kopf leicht nach hinten und dachte nach, doch ihm fiel nichts bei diese Namen ein, wer könnte das sein? Er hatte keine Ahnung und auch keine Idee. Aber das war doch jetzt eh zu spät und er gab Hermione einen Kuss auf den Kopf.

"Ich wird mal nach sehn!"

Hauchte er.

"Danke!"

Smilete sie zurück und küsste ihn erneut.

//Ich mache mir solche Sorgen um Harry! Was ist wenn er eine Dummheit begeht? Was ist wenn er etwas Unverzeihliches tut? Oder sich in Gefahr begibt?.... Ich will ihn nicht verlieren! Er hatte es doch so schon schwer genug!//

Dachte sie Besorgt. Severus konnte redlich ihre Gedanken lesen und seufzte leicht in den Kuss.

//Sie macht sich zu viele Gedanken...Tom würde ihm sicher nie etwas antun... ihm wird nichts geschehen...ich mach mir da eher sorgen um andere!//

Dachte Severus im gegen zug. Er strich beruhigend über ihre Seite und sah sie nun an. Doch da viel Hermione wieder etwas ein. Kichern löste sie den Kuss und sah ihn dreist an. Severus zog sich lieber leicht zurück und sah sie skeptisch an.

"Was?"

Fragte er vorsichtig. Hermione doch kicherte nur.

"Nun..."

Nun was?"

Fragte er weiter nach.

"Nun...."

"Was nun?"

Wollte er wissen.

"Nun du wirst mir sicher das Rezept für das Waschmittel erzählen oder? Ich finde das ja sehr interessant! Warum hast du mir das nie verraten, das ist sicher praktisch bei wäschetrocknen!"

Meinte sie völlig Logisch, doch dann kicherte sie wieder. Snape dropte und schnipste ihr gegen die Stn.

"Argh! Das gibt noch Rache! Das schwör ich!"

knurrte er grummelnd.

"Das will ich sehn!"

kicherte Hermione nur weiter.
 

Irgendwo in einem dunklen Raum sah man nur wie sich ein Schatten vom bett hob und so dem mondlicht verwährte weiter in den Raum zu gelangen, doch dann senkte sich dieser wieder und ein angenehmes Schnurren war zu vernehmen, welches wohl Draco gehörte. Alexander hatte sich über ihn gebeugt und küsste seinen bauch, na ja so sicher konnte man sich da auch nicht sein da er unter der Decke war und Draco nur sein Handrücken auf seinen Mund gelegt hatte und in diesen biss, während seine andere hand sich in das lacken krallte. Doch nach einiger zeit hob sich Alexander wieder und sah unter der Decke vor und sah Draco an der ihn nun missbilligend und etwas rot ansah.

"Draco..."

Fing Alexander langsam an und leckte sicht etwas die Finger ab, langsam wurde klar was er da unten getan hatte.

"Ich mach mir Sorgen! Harry wird stur bleiben und du weist schon wer....er wird ne Dummheit begehen!...dann wird Harry nur noch mehr leiden!"

seufzet er und platziere sich über Draco. Dieser jedoch legte seine Hände nun an Alexanders hüften und zog ihn nach unten auf sich, wobei er genüsslich aufstöhnte. Alexander stöhnte auf und legte den Kopf nach hinten.

"müssen wir jetzt darüber reden?"

Fragte Draco murrend.

"Ja müssen wir! Sonst hörst du mir ja nicht zu!"

fauchte er etwas und sah den anderen an. Draco murrte nur laut und protestierend doch gab er sich langsam geschlagen, bei so einer Behandlung konnte auch er nicht standhaft bleiben.

"Schon gut! Schon gut!"

Seufzte Draco.

"Ich denke spätestens zu Weihnachten wird er hier aufkreuzen und Harry verschleppen! Ihn mal richtig durch nehmen und dann grinsend mit einer Tasse Schoko wieder zu ihm gehen und auf Friede Freude Eierkuchen machen, während unser guter Goldjunge einen Monat schmollen wird!"

Meinte Draco nur etwas mit einem fiesem Hinterton und hob sich leicht, was Alexander zum aufkeuchen brachte.

"Ah...aber glaubst du wirklich...das...das...es so einfach sein...wird?"

Fragte Alexander keuchend und musste nun seine Hände auf die Brust des anderen stützen. Er sah ihn mit verschwommenen Augen an die Voller Sorgen und doch auch sehr Liebe waren.

"Nun...Harry ist zu gutmütig für diese Welt...ein Ideallist ...das ist sein Problem!...Seine größte Stärke und seine größte Schwäche! Keine gute Kombi aber der Lord liebt ihn...und das ist jetzt mein Voller ernst! Er... Alexander...nicht...nicht so schnell... Also...Er könnte Harry vielleicht beruhigen...wenn er nicht so Rachelustig und verbittert wäre! Dann gäbe es sicher nicht solche Probleme!"

Keuchte Draco immer schwerer, als Alexander aufstöhnte und nun langsam auf den Anderen sinkte. Schwer keuchend hob er leicht den kopf und sah Draco an, der rot im Gesicht war und ebenso schwer Atmete wie er selber.

"Nun...und was können wir tun? Du kennst Harry...er bockt sofort!"

Meinte der Rothaarige nachdenklich. Draco seufzte etwas und legte seine Finger an dessen Wange.

"Nichts!

...

Gar nichts!"

Meinte er leise und zog das Gesicht des anderen näher zu sich um die zarten Lippen von Alexander zu küssen.

"Aber dann... dann passiert ein Unglück!"

Meinte Alexander nur leicht schmollend da er dachte der andere hörte ihm gar nicht zu, doch Draco sah ihn nun ernst an.

"Du kannst nicht jedem Menschen Helfen oder ihn Glücklich machen! Genauso denkt doch Harry! Ach ich muss dem Helfen und denn und ach und das und das! So kann es nicht weiter gehen! Du vergisst dich dann selbst! Jeder muss zusehen wo er im Leben bleibt! Solche Menschen wie Harry werden nur ausgenutzt! Es ist gut einmal was zu tun für Andere, solange man nicht selber darunter Leidet! Alles muss Grenzen haben selbst Gutmütigkeit und Sorgen, sonst zerfrisst es einen nur selbst! Ab und zu ist etwas Egoismus sehr gesund! Es hält uns am Leben! Sieh dir die Tiere an sie sind intelligent. Sie sorgen sich um ihr überleben und dann das des Rudels, Feinde werden verjagt, ebenso andere Rudel! Sie sorgen sich um das Überleben derjenigen die sie auch durchbringen können und achten darauf dass sie selbst genug bekommen! Es ist das was die meisten Vergessen! Wir alle haben Grundinstinkte die uns am leben halten und Diejenigen die unterlegen sind und so dumm sind zu viel für Andere zu tun werden ausgenutzt und irgendwann treibt es sie in ihr Unglück! Und solange Harry das nicht begreift wird er eh nie glücklich werden!"

Meinte Draco nun mit seiner leisen und doch so tiefen eindringlichen Stimme, die zeigte dass er langsam nun wirklich erwachsen wurde. Alexader wusste zuerst nicht was er darauf antworten sollte. Er hatte Recht! Draco hatte einfach Recht! Niemand konnte das bestreiten. Schwache wurden ausgenutzt, die starken und gerissenen kamen durch... es gibt kein perfektes Glück für alle. Jeder musste darum kämpfen und dies würde Opfer verlangen und wer nicht bereit war dies zu bezahlen würde verlieren.

Der Blonde sah förmlich wie es in den Kopf des Rothaarigen ratterte. Seufzend legte er seine Hand auf dessen kopf und strich etwas durch die Haare.

"Mach dir nicht so viele Sorgen!... Die Beiden werden schon ihren Weg finden!"

Beruhigte er ihn nun doch. Draco konnte es einfach nicht mit ansehen wenn Alexander sich so den kopf zerbrach. Die Sommerferien waren schon schlimm genug gewesen und jetzt das noch!

Leicht schnurrend schloss der Rothaarige die Augen und genoss die Streicheleinheiten. Er mochte das irgendwie auch wenn Draco ihn dann wieder Füchschen nennen würde, aber das war ihm egal.

"Irgendwie... es muss einfach gut gehen!"

meinte er leise und kuschelte sich nun enger an Draco. Er liebte die warme Haut des Anderen, sie war so weich und sanft. Draco genoss es, wie der Andere sich an ihn kuschelte. Alexander war zwar Größer, aber dafür kindischer und diese Kombi hatte es ihm wohl angetan. Das Leben schlug halt merkwürdige Wege, egal in welcher hin sicht. Leicht kichernd sah er Alexander nun an.

"Was lachst du?"

Fragte dieser sofort.

"Nichts...Füchschen!"

Kicherte Draco. Bei diesen Worten blies sich Alexander auf und sah ihn schmollend an.

"Bin ich nicht!"

Protestierte er, doch Draco tippte seien aufgeblasenen Wangen an und grinste breit.

"Oh doch und was für ein Süßes!"

Smilete er unschuldig.

"Hey!"

"Was denn?"

"Argh...na warte du!"
 

Seufzend tapste ein Schwarzer Hund durch die Gänge des Schlosses, als sich eine Tür langsam öffnete. Goldener Kerzenschein viel in einem Spalt auf den kalten Steinfußboden und leicht raschelte ein Umhang. Der Hund hob den Kopf und sah nach oben zu dem Spalt, wo nun ein Mann mit hellbraunen Langen Haaren Stand und ihn leicht besorgt und doch lächelnd ansah.

"Komm doch rein!"

Meinte Remus leise und öffnete die Tür noch einen Spalt. Seid Harry verschwunden war, wohnten ein paar Ordensmitglieder nun hier ihm Schloss und der Hund hatte sich ungefragt die Nachtwache zur Aufgabe gemacht. Doch als der Andere einen stück zurück trat und der Hund die leckeren Kekse roch nickte er und trat langsam in die warme Kammer ein. Kaum das Remus die Tür Schloss, verwandelte der Hund sich in einen staatlichen großen Mann, mit schwarzen haaren und tiefblauen Augen. Er zog sein schwarzen Umhang aus, da ihm ziemlich heiß war. Remus jedoch hatte sein etwas Hellbraunes gewandt und seinen dunkelbraunen umhang um. Wie es schien mochte er wärme eh sehr. Er brachte dem anderen nun eine Tasse heißen Kaffee und smilete ihn lieb na, als er zu ihm auf sah. Dankend nahm der Mann diese Tasse an und nahm einen kräftigen Schluck, eh er sich in den Sessel vor dem Kamin nieder ließ. Das Feuer brannte nicht, da ja Spätsommer war, nur waren im ganzen Raum rote Kerzen entzündet, die das Zimmer in ein Warmes Licht tauchten. Die Wände waren bis zu den Decken Mit Büchern in Bücherregale bedeckt. Nur durch einen Runden Anbau, wo man um eine Ecke schauen musste, war das dunkelrote große Bett mit einigen Landschaftsbildern an den Wänden. Hier in der Mitte standen zwei Sessel und Ein Sofa, sowie ein Schreibtisch weiter vorn.

Sirius sah zu Remus auf, der sich nun auch langsam zu einem Sessel bewegte und sich setzte. Er schien Ruhig zu sein, als ob ihn nichts belastete, wie immer eben.

"Du scheinst ja ganz Ruhig zu sein!"

Meinte Sirius nun etwas schnippisch, doch Remus lächelte nur sanft und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er kannte Sirius und seine kleinen Macken.

"Nun wenn wir uns alles aus der Ruhe bringen lassen, würden früher oder später alle nur noch Kopflos durch die Gegend rennen! Aber das wollen wir doch nicht! Uns interessiert es doch eher was dahinter steckt oder?"

Fragte er den Schwarzhaarigen, der sich bei dieser Antwort fast an dem Kaffee verschluckt hatte.

"Wie meinst du das?"

Hustete Sirius und versuchte wieder etwas Luft zu bekommen. Remus lachte etwas und stand wieder auf. Er stellte sich vor Sirius und beugte sich etwas nach unten um ihm mit seinem Taschentuch etwas den Mundwinkel abzuwischen, da der Kaffee das nicht ganz so überlebt hatte. Doch dann sah er ihm ernst in die Augen.

"Warum hat der Dunkle Lord ihn wieder Frei gelassen? Warum war Harry im Sommer verschwunden? Wo war er? Und warum ist er so wüten? Was verheimlicht er uns und was geht in seinem Kopf vor? ... Sirius..."

Remus setzte sich nun langsam auf den Schoß des Anderen und sah ihn immer noch mit seinem durchdringenden und ernsten Blick an, denn er bestimmt erst zwei Mal im Leben gebraucht hatte. Sirius hatte es ganz die Sprache verschlagen, denn so hatte er ihn noch nie angesehen. Langsam hob Remus die Hand und strich mit zwei Fingern über Sirius Wange, die so kalt war. Er fand das Sirius nie auf sich achtete und deswegen so oft Krank wurde, er war immer unterkühlt oder achtete nicht darauf das er vernünftig aß oder schlief, der andere achtete gar nicht auf sich nur auf Andere und das würde irgendwann mehr als übel ausgehen. So wie in Harry fünftem Jahr... doch das Nächste Mal gab es sicher keine Rettung. Leicht seufzend schloss Remus kurz die Augen.

"Sirius du musst lernen zu verstehen nicht nur übervorsichtig sein! ... Was bringt es dir Nacht für Nacht umher zu laufen? Du musst dich auch Mal auf Andere verlassen!...und um etwas zu erfahren auch mal zuhören nicht nur fragen... und vor allem Verständnis! Du darfst nicht bei jeder Kleinigkeit so Aufbrausend sein! Kein wunder warum Harry so verschreckt von uns Allen ist!"

Meinte Remus und sah ihn wieder an.

"Bin ich doch gar nicht!"

Fauchte der Schwarzhaarige sofort, doch Remus schüttelte den Kopf.

"Du bist eine reinste Glücke!"

Meinte der Braunhaarige nur dazu. Sirius blies sich nun auf und schmollte.

"Stimmt gar nicht! Ich mach mir nur Sorgen und will helfen! Ich muss doch Harry beschützen! Das ist meine Pflicht!"

Motzte er laut.

"Und was ist mit mir? ...Oder noch besser mit dir? Musst du deswegen dein leben aufgeben und nur der Sorge opfern? Willst du eingehen? Ich kann das nicht mehr mit ansehen! Nicht nur Taten können verletzen auch etwas nicht zu tun verletzte!....Es verletzt sehr...versteh doch Sirius! Wenn Harry etwas hat wird er um Hilfe bitten, du müsstest ihn doch gut genug kennen, um zu wissen das er uns um Hilfe bittet, wenn er nicht damit fertig wird! Und durch dein Handeln verletzt du nicht nur ihn oder schreckst ihn ab sondern auch...auch mich! ...ich bin nicht anspruchsvoll aber manchmal...manchmal brauch auch ich etwas Zuneigung!"

Meinte Remus und seine Stimme zeigte wirklich keine Fröhlichkeit. Er meinte es ernst, bitter ernst. Sirius sah ihn etwas erstaun dann doch dann lächelte er sanft. Langsam hob er seine Hand und legte sie auf die Wange des Anderen. Ganz vorsichtig zog er ihn nach unten und küsste die weichen Lippen von ihm, die doch leicht schmollten.

"Verzeih! ... Ich hätte etwas mehr an dich denken sollen! ... Aber wenn ich ein was im Kopf habe vergesse ich alles andere! ... Ich bekomm noch graue Haare!"

Smilete er nun leicht an Remus Lippen. Doch Remus war nun wieder ganz zufrieden, er hoffte das Sirius verstanden hatte was er meinte.

"Kann es sein das ich da schon eins sehe?"

Fragte er unschuldig.

"Was? Wo?"

Fragte Sirius sofort geschockt und zog eine Haarsträhne lang um sie zu prüfen. Das konnte doch nicht sein! Er durfte noch keine grauen Haare bekommen! So Alt war er weis Gott noch nicht oder? Na gut er wurde 37 aber das war doch egal oder? Schließ war das doch noch kein Alter wenn man Dumbledores bedenkt, aber denn noch!

Remus lachte nun laut auf, er küsste Sirius Finger die seien Haare lang zogen und smilete ihn unschuldig an.

"War doch nur spaß! Du bist noch Jung und Knackig!"

Meinte er nun und küsste den schmollenden wieder.

"Ja ja...erzähl nur! Das bekommst du zurück! Das schwör ich!"

Murrte er laut. Doch Remus ließ sich nicht stören. Er lehnte sich nun an den Anderen um etwas zu kuscheln, wobei er die Augen schloss. Sirius gab seufzend auf und strich etwas über den Rücken des Anderen und lehnte sich selber mit ihm zurück in den Sessel. Remus blieb eine weile still um dies zu genießen.

"Sirius?"

Fragte er dann kaum hörbar.

"Mhh?"

Murrte nur Sirius der auch die Augen geschlossen hatte um etwas die Ruhe zu genießen. Sein kopf hatte er auf seien andere Hand gestützt, dessen Ellenbogen auf der lehne ruhte.

"Wenn...wenn alles vorbei ist... Kommst du mir nach Tibet?"

Fragte Remus mit nun doch etwas zurückhaltender Stimme. Sirius jedoch öffnete wieder die Augen und sah ihn von Oben an. Immer wieder strichen seine Finger über den Rücken des Anderen.

"Nach Tibet?"

Fragte er neugierig. Remus nickte leicht mit dem Kopf.

"Dort ist es ruhig und sicher...für mich!...Und... und ich hab gehört dort soll Jemand leben der ein Mittel kennt den Werwolf zu bannen, so...so das ich mich nur noch in einen einfachen Wolf verwandle!"

Erzählte Remus dem Älteren und wartete etwas nervös auf seine Antwort.

"Ganz allein?"

Fragte Sirius weiter nach.

"ja!"

Nickte Remus nur wieder.

"Mhh..."

Murrte Sirius theatralisch.

"... ... ... Was?"

Fragte Remus nun nervös und öffnete langsam die Augen. Er sah hoch zu dem Anderen und sah wie er grinste.

"Klar komm ich mir! Da fragst du noch?"

Meinte Sirius selbstverständlich und strich über Remus Gesicht.

"Wie könnte ich meinen wertvollsten besitz nur allein lassen? Man muss ihn doch hegen und Pflegen! Nicht das er noch seinen Glanz verliert! Darum muss ich immer brav an seiner Seite sein! Nicht wahr?"

Grinste er dreist und zog denn Anderen sofort in einen Kuss obwohl dieser gerade etwas sagen wollte. So kam Remus erst dazu als Sirius den Kuss löste, weil er selber nun keine Luft mehr bekam. Remus war ganz rot angelaufen und wusste zuerst nicht was er sagen sollte.

"Da... Danke!"

Sagte er nun einfach und senkte den Kopf. Sirius jedoch lachte leicht und zog ihn mit einem Arm näher, dem er den Anderen um die Schultern gelegt hatte. Er küsste ihn auf den Kopf und vergrub etwas sein Gesicht in die weichen haare des Anderen.

"Warum bedankst du dich?"

Fragte er auch zart.

"Nun weil... weil du sicher etwas Besseres dann zu tun hast!"

Flüsterte Remus verlegen.

"Wie kommst du darauf?"

Fragte der Schwarzhaarige nur wieder.

"Ich weis nicht... weil... weil dein Ansehen dann wieder hergestellt ist!"

Erwiderte Remus nur.

"Dummer Junge! So was ist mir egal! Meinetwegen sollen die mich alles für einen Mörder halten, das stört mich nicht im geringsten! So lange mein liebster die Wahrheit weis ist mir alles recht! Was brauch ich mehr als die nähe des geliebten Menschen? Daher werde ich dir überall hin folgen! So leicht wird man einen Hund nicht los! Die sind sehr anhänglich!"

Kicherte Sirius leicht, doch meinte er es bitter ernst. Er würde Remus nie im stich lassen, egal was passieren würde. Der Braunhaarig vergrub sich nun ganz an den Körper des Anderen und genoss dessen nähe.

"ich liebe dich Sirius!"

Hauchte Remus leise und seine Finger klammerten sich in die Sachen des Anderen um ihn nie wieder zu verlieren. Sirius schloss seufzend die Arme um den Rücken des Anderen und zog ihn so fest es ging an sich.

"Ich liebe dich auch!... I<h lass dich nie alleiN!...versprochen!"

Sprach er leise und sanft und gab dem Anderen die Nähe die er jetzt einfach brauchte. Er spürte wie unsicher und ängstlich Remus war. Auch er hatte Angst ihn wieder zu verlieren, einfach zu verschwinden und ihm allein zu lassen. Das war das schlimmste was er ihm nur antun konnte! Wenn Remus starb so würde er ihm ganz einfach folgen können...und er würde auch die Einsamkeit nicht so spüren...doch wenn er irgendwann vor Remus sterben würde... er könnte es sich nicht verzeihen, er wusste wie zerbrechlich und einsam Remus war, er konnte ihm das nicht noch einmal antun, Remus war zu zerbrechlich für diese Welt und er musste ihn doch beschützen...er wollte nicht das er zerbrach, er wollte doch sein lachen beschützen was er so krampfhaft versuchte aufrecht zu halten, egal wie schwer die Zeiten auch waren. Und er wusste wie oft Remus im Geheimen weinte, er war eine richtige Heulsuse, aber dafür ebenso gütig. Niemand durfte ihm verletzen! Das war sicher! Nicht mal er selbst durfte das tun, das war nun seine wichtigste Aufgabe... er wollte für Remus da sein, wann immer er ihn brauchte.

Er sah hinauf zu dem kleinen Fenster, ganz oben im Raum und sah wie sich der Himmel langsam rot färbte. Der Morgen brach schon wieder an und sie Beide hatten noch nicht viel Schlaf gesehen. Langsam und behutsam hob er den Anderen hoch, der sich etwas erschrocken um Seinen Hals schlang.

"Was?"

Fragte Remus etwas verwirrt.

"Wir sollten noch etwas schlafen! ... Du hast doch sicher nichts dagegen wenn ich bei dir schlafe oder?"

Fragte Sirius mit seinem unschuldigen Grinsen.

"N...nein!"

Meinte Remus nur knall rot und ließ sich zum Bett tragen. Zum Glück war es so groß und weich. Langsam setzte Sirius den Anderen hab und richtete sich noch Mal auf um sein Umhang und sein Gewandt auszuziehen. Remus beobachtete ihn dabei und wurde nur noch röter, bis er den kopf zur Seite wand und nun auch lieber sein Gewandt auszog, da ihm ziemlich heiß wurde. Sirius war ja nicht dumm und bemerkte es. Leicht musste er kichern und setzte sich erst einmal leben ihn.

"Leist du mir ein Pyjama oder darf ich so schlafen?"

Fragte er leise mit verführerischen dunkler Stimme, die Remus nun überhaupt nicht wiederstehen konnte und Sirius das ganz genau wusste. Remus schüttelte heftig den kopf.

"Du... du kannst so schlafen wie du willst! Aber wenn du möchtest kann ich dir was holen!"

meinte e rund wollte schon wieder aufstehen, doch Sirius hielt ihm am Handgelenk fest und zog ihn wieder zurück aufs bett bis Remus nun lag und er sich in aller Ruhe über diesen beugen konnte.

"Nicht nötig! Ich schlafe gern so!"

Meinte dieser breit grinsend und beugte sich etwas tiefer. Remus jedoch sah ihn nur rot und etwas schmollend an.

"Du bist schlimm!"

Hauchte er leise.

"Ich weis!"

Flüsterte Sirius und küsste ihn nun.

//In was bin ich da nur geraten... Aber... aber irgendwie ist es schön!//

Dachte Remus und legte nun langsam seine Arme um den Rücken des Anderen. Sirus ließ sich immer tiefer sinken bis er fast auf dem Anderen Lag.

"Du bist süß! Sehr sogar!"

Grinste er etwas.

"Wie meinst du das?"

Fragte Remus neugierig.

"Tja...in vielerlei Hinsicht!"
 

Snape ging durch einen langen Gang, der nur durch blaue Kerzenflammen beleuchtet war. Er stoppte vor einer Tür und hörte wie Glas zersprang. Kurz Rang er mit sich, doch dann faste er sich etwas Mut und klopfte.

"JA!"

Hörte man es nur mit einer tiefen bösartigen Stimme schreien, die nicht mit Spaßen aufgelegt war. Langsam öffnete er die Tür und trat in das Zimmer des Dunklen Lords ein.

"Verzeiht die Störung!"

Meinte er und verbeugte sich. Tom sah ihn eine ganze weile mit seine funkelten roten Augen an, die so aussahen als ob sie ihn jetzt auf der Stelle fressen wollten.

"Wo ist Harry?"

Fragte er fauchend.

"Er... er wird nicht kommen!"

Meinte Snape nun. Tom ließ sich in einen Sessel sinken und sah Snape weiter durch dringlich an.

"Was hat er gesagt?"

Fragte er kurz angebunden und stützte sein Kinn auf eine Hand. Die Beine schlug er übereinander und murrte laut.

"Er...Er ist sehr wüten, das ihr seine Bitte nicht befolgt seid...er will sie nie wieder sehen und sie sollen sich jemanden andere zum Spielen suchen... Harry ist sehr verstört da er jetzt keine Familie habt, bitte habt Verständnis!... Er ist sehr!"

"Schweig!"

Fauchte Tom wieder und ließ Snape so stoppen.

"Wie kann dieser dumme Junge dies nur sagen? Er begreift doch gar nichts? Muss man ihm alles einprügeln? Wie kann man nur so naiv sein!"

Fauchte er Snape an, welche doch eigentlich gar nichts dafür konnte. Doch Tom war sauer! Er liebte Harry, er liebte ihn wirklich! Er wusste um sie und er wusste was Harry fühlte als er mit Snape gesprochen hatte, selbst jetzt spürte er es und es machte ihn wüten. Warum begriff er es nicht? War Harry so dumm und naiv? Gab es denn einen anderen Weg als Schmerz um ihm begreiflich zu machen was er fühlte? Er konnte es doch nicht dulden was sie ihm angetan hatten! Er verkraftete es einfach nicht von Harry getrennt zu sein und jeder der sich da dazwischen schob musste verschwinden, egal wie! Harry war seins! Schon immer! Und er würde es auch für immer bleiben!

Seine Finger gruben sich immer mehr in das Fleisch seiner Handflächen, bis Blut seine Handgelenke und seinen Armen herunter floss. Snape spürte die bedrückende Aura und wich etwas zurück. Es machte ihm Angst! Der Dunkle Lord war mehr als sauer. Ganz langsam erhob sich Tom wieder und ging zum Fenster. Er sah eine ganze weile hinaus und dachte nach, bis er zu einem Endschluss kam.

"Snape..."

"Ja Herr?"

Tom sah noch etwas aus dem Fenster. Eh er mit einer beunruhigenden ruhigen Stimme sprach.

"Du wirst mir Harry bringen!...Wenn die Herbstferien beginnen bringst du ihn zu mir! Ist mir egal ob du dir eine Ausrede einfallen läst oder es unter eine Entführung abstempelst, doch du wirst ihn zu mir bringen ist das klar?"

Fragte er und wandte sich zu den Anderem um zu sehen ob dieser verstanden hatte. Snape verbeugte sich und Nickte.

"Ja Herr! Am ersten Oktober ... in einem Monat ist er hier!"

Meinte Snape und wandte sich zum gehen.

"Und...und richte Lucius aus das ich ihn sehen will!... Ich brauche ein kleinen Trank von ihm! Und zwar ein konzentrierte Dosis!"

Meinte Tom noch eh er wieder aus dem Fenster sah. Snape drehte sich noch mal um zu ihm.

"Herr?..."

Fragte er leise und neugierig doch dann machte es klick.

"Ihr könnt doch nicht..:"

"Oh doch ich kann!...Harry wird lernen was es heißt mich wüten zu machen...und was es heißt in meiner Gunst zu stehen!"

Murrte er leise und winkte mit der Hand, damit Snape ihn endlich allein ließ. Severus sah ihn eine ganze weile ungläubig an, doch konnte er sicher nichts dagegen machen, sonst würde nur noch ein größeres Unglück geschehen. Leise verließ er den Raum und schloss die Tür. Als Severus den Raum verlassen hatte seufzte Tom laut und ließ sich auf das Fensterbrett sinken. Er hob langsam seien Hand und legte sie auf seinen Mund. Seine Augen waren wüten und zornig, doch flossen ihm denn noch die Tränen.

//Warum willst du nicht verstehen? Warum machst du es mir so schwer?... Ich will dir nicht wehtun... aber du lässt mir keine andere Wahl! Warum muss ich dich nur immer und immer wieder verletzen? Warum achtest du nur auf die Gefühle der anderen? Nie auf meine?... Ist deine Liebe nicht mehr als Hassliebe?...Oder macht es dir spaß mich so zu quälen? Egal was ich tu... es ist falsch... bin ich do komisch oder du?... Wer von uns ist verrückt?...Bin ich es?... Aber was ist daran so falsch einfach nur zu Lieben... ich will das du bei mir bist! Keiner darf dich berühren, nur ich! Am liebsten würde ich dich einsperren! Du sollst nur für mich da sein...ich sehen mich doch so sehr nach deinen Berührungen und deinem Lächeln... warum willst du das nicht verstehen? Ist es falsch den Geliebten für sich haben zu wollen? Ich würde dir alles geben was du nur willst! Bitte Harry... quäle mich doch nicht mehr so...Ich hasse es dir wehtun zu müssen! Aber... aber du lässt mir keine Wahl! Ich hab angst dich zu verlieren...Angst dich wieder so leiden zu sehn... bitte!//

Dachte Tom nur verzweifelt und krampfte sich weiter zusammen. Er hatte keinen Rat mehr. Er wusste nicht mehr was er tun sollte. Er wusste nur noch diesen Weg. Harry musste seins sein. Egal wie... aber er konnte nicht mehr ohne ihn. Nur noch einen Monat und dann wäre Harry seins! Egal was Harry dann auch tat er musste immer wieder zurück zu ihm. Er ließ sich seinen Engel nicht noch einmal nehmen!

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PS: Danke für die vielen kommis ich freu mcih immer ganz dolL!

^^

+alle lieb hat*

^^



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Von:  Langela
2011-06-26T23:05:25+00:00 27.06.2011 01:05
WOWOWOWOWOWOW
Mach BITTE BITTE weiter mit dieser Geschichte, ich will wissen wie es weiter geht!!!!!
Von:  EvaSlytherin
2007-11-10T07:47:07+00:00 10.11.2007 08:47
Huhu
habe deine FF schon mindestens vor einem halben Jahr gelesen, aber immer wieder vergessen ein Kommi zu hinterlasse.
Nun bin ich heute morgen auf folgenden Spruch gestoßen:
Wenn du etwas besitzt, was du liebst, lass es los. Kommt es zu dir zurück, liebt es dich auch! Kommt es nicht, hat es dir noch nie gehört
Da kam mir dann das letzte Kapitel deiner FF in den Sinn und ich die FF schnell gesucht und noch mal ein bissl drin gelesen.
Jetzt kann ich endlich mal mein Kommentar dazutragen.

Ich finde diese FF sowas von GUT!!!!!!!!!!!
Tom ist ja wirklich manchmal total behämmert und das er Harry jetzt noch einen Trank einflößen will um ihn an sich zu binden oder so, finde ich unerhört!
Weiß er den nicht, das er die Chance das Harry mal freiwillig zu ihm kommt noch mehr verringert?
Naja, und diese merkwürdigen Träume.
Es scheint sich ja immer um Harry und Tom zu drehen, nur in einer früheren Zeit.
Und jedesmal scheinen sie es nicht geschafft zu haben glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende zu leben. Irgendwas scheint ja irgnedwie dazwischen zu kommen.
Ich finde das sehr misteriös.
Schreib bitte endlich mal weiter,
DU hast seit ca 2JAHREN nicht weitergeschrieben!
Und schick mir, solltest du weiterschreiben, bitte eine ENS, ok?
Dankeschön schon mal im Vorraus
und ich wünsche gutes Gelingen für das hoffentlich bald erscheinende nächste Kapitel.
Bye

Von: abgemeldet
2007-04-30T03:43:27+00:00 30.04.2007 05:43
ich finde die Geschichte sehr gut wie so schreibst du nicht weiter
Von:  neji_hyuuga
2007-01-13T23:16:20+00:00 14.01.2007 00:16
was für eine geniale story *schmacht*
unglaublich spannend geschrieben,man kann sich nicht mehr losreissen!
bitte schreib bald weiter^^
Von: abgemeldet
2006-07-04T12:27:28+00:00 04.07.2006 14:27
Hi!!!
Bin zufällig auf die FF gestoßen und muss sagen ... wowww!!!

Wann schreibst du denn weiter???

Bye
JEannie007
Von: abgemeldet
2006-01-27T00:56:28+00:00 27.01.2006 01:56
Na hoffentlich macht Tom da keine Dummheit. So wie ich Harry einschätze, ist sein Zustand durch den Tod seiner letzten Blutsverwandten weitaus labiler, als alle denken und wenn Tom ihn jetzt noch mehr verletzt, dann befürchte ich das schlimmste. Ich schätze, das Tom Harry durch einen Trank an sich binden will und für Harry würde das das schlimmste sein, was ihm noch passieren kann, weitaus schlimmer als damals die Vergewaltigung durch Tom. Und ja, das erste mal mit Tom war eine Vergewaltigung, denn es geschah ohne Harrys Einverständnis.

Und was hat es eigentlich nun mit Sera und Luu auf sich? Ich hab da einen Verdacht, mal sehen, ob er zutrifft.

Na ich bin schon auf das nächste Kap gespannt, hoffentlich dauert es nicht mehr so lange bis dahin

bye Tolotos
Von:  Traumfaengero_-
2005-10-31T22:04:58+00:00 31.10.2005 23:04
>>Er brütete gerade über ein Pergament und kritzelte irgendwas, während Hermione hinter ihm rumwuselte und gerade versuchte selber etwas zu Backen. Neben Severus standen jedenfalls etliche versuchen von Toten, Kuchen, Kekse und sämtlichen anderen Gebäcke.<<

Was bitte stand neben Severus???+.+ °.° Tote???

Ich schmeiß mich noch mal weg bei deiner Geschichte. Du bist wirklich einsame Spitze.
Nur die einen oder anderen Flüchtigkeitsfehler geben dem Ganze einen leichten Dämpfer.
Hoffentlich habe ich bald mal wieder die Zeit weiter zu lesen.

dein Traumfänger
Von:  Traumfaengero_-
2005-10-11T23:14:51+00:00 12.10.2005 01:14
*Augen reib und fast einschlaf* Darum hasse ich dich. Jetzt ist es doch mitten in der Nacht geworden. Aber nun zu deinem Kapitel.

Ich freue mich, das du dieses Mal sooooooooo viel besser auf die Fehler geachtet hast. ABER, das kommt ja fast immer, was ich schon einmal bemängelt habe, auch wenn es sich besser, ist, dass du des Öfteren plötzlich in die Gegenward wechselst.
Ach ja, -.- es heißt Hermine OHNE O!!!!
Langsam wird deine Geschichte immer besser, realistischer und immer Zeitaufreibender. Ich meine, ich lese nun schon jeder SEKUNDE die ich kann und wenn man pro Kapitel 7 Animexx Seiten zu lesen hat... *.*
Aber lass dich davon nicht abbringen. Schreib lieber weiter.^_^

dein Traumfänger
Ich lese jetzt aber frühstens heute morgen weiter^^
Von:  Traumfaengero_-
2005-10-11T22:07:53+00:00 12.10.2005 00:07
Ich muss Shiruy in einigen Punkten zustimmen und in anderen auch sehr widersprechen.
1. Warum Harry sich das Ganze Von Kira gefallen lässt, ist ganz klar. Wenn er sich dagegen wehrt, muss er auch damit rechnen, dass er Kira verlieren kann. Aber ich bin auch der Meinung, da überhaupt so eine Beziehung für ihn etwas ganz neues ist, sprich, das jemand den Menschen in ihm sieht, er erst gar nicht daran denkt.
Die Sache mit Ron, mir gefällt die Namensänderung nicht so gut, liegt aber an persönlichen Gründen. Ist schon irgendwie komisch, muss ich mich mehr oder minder Shiruy Recht geben.
3. Shiruy sagte, ihr Gefällt die Geschichte nicht mehr. Am Anfang hast du alles noch lustig dargestellt und nun wirdst du schon fast zynisch. Das ist auch ein wenig gewöhnungs bedürftig, aber mir gefällt es.
4. Natürlich sind Gedichte persönliche Angelegenheiten. Zu berücksichtigen ist hier aber auch, dass Snape Harry un fünf Jahre durch die "Hölle" geschickt hat und ich zweifel sehr daran, dass ich mich in DIESEM AUGENBLICH nicht auch so verhalten hätte. Es ist erst einfach nur ein Schriftstück, zu dem in keinster Weise eine Verbindung besteht. Würde ich später Zusammenhänge und viellleicht auch die Gründe kennen, warum dieser geschieben worden ist, würde ich es wohl sehr bereuen.
5. Grammatik, Rechtschreibung, Namen!!!
Tolle Geschichte, genial geschierben und dann das!

Aber trotzdem verdienst du Respekt, eine Geschichte unter diesen Umständen zu so einem Umfang zu bringen... ^_^

dein Traumfänger
Von:  Traumfaengero_-
2005-10-11T20:48:59+00:00 11.10.2005 22:48
*heul* Ich hasse dich. Wenn mein Computer nicht neulich Nacht die Leitung eigenmächtig gekappt hätte (aus unerfindlichen Gründen gab es keine Verbindung mehr), hätte ich bis zum Morgengrauen gelesen.
Fred und George sind so zum Knuddeln. Ron und Darco mag ich auch , die sind richtig niedlich. Schade nur, dass du Ron umbenannt hast.
Sag mal, seit wann darf denn jeder hier ofiziel zum "Lord" rennen, wenn er will?

dein Traumfänger
PS. vor den Ferien gibt's keine Arbeiten mehr zum Verhauen^-^


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