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Save me from the Dark

Dunkelheit, tief in mir [Ruffy/x/Nami]
von

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Chapter 4: Boys don't cry

Nach endlos scheinender Krankheit melde ich mich auch mal zurück! Mit einem neuen Chap im Gepäck für euch, liebe Leser ^___^ Ich denke mal, Worte sind hier eigentlich fehl am Platze, ihr wollt lieber wissen wie's denn nun jetzt endlich weitergeht xD Darum mache ich dieses Mal keinen großen Hehl beim Vorwort!
 

Stand: 4/9
 

Disclaimer: One Piece gehört NICHT mir, ich scheffel keine Kohle damit, bla bla bla...
 

Ne spezielle Widmung hab ich diesmal nicht, aber ich möchte trotzdem meiner lieben Beta-Leserin Maki meinen Dank aussprechen für all die Mühe, die sie mit meiner FF hat.
 

Enjoy the show! XD
 

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Chapter 4: Boys don't cry
 

Eingebläut wurde es mir....

Von meinen Eltern....

Von meinem Bruder....

Von allen...
 

Obwohl mir manchmal danach ist...

So kann ich es doch nicht mehr...

Und wenn, dann heimlich....

Abstoßend...
 

Ist es denn ein Verbrechen traurig zu sein?

Zu zeigen, was man fühlt?

Ehrlich mit der Welt um sich herum zu sein?

Anscheinend schon...
 

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Dunkle Gewitterwolken über der weiten blauen See. Mittagszeit.
 

Tosend schäumte die unbändige See an den Bug des sich schnell voranbewegenden Schiffes der Strohhutpiratenbande. Der Wind war kühl und schneidend. Viele der Crewmitglieder hatten beschlossen, die Zeit, die ihnen noch bis zur Ankunft in Ruffy's Heimatdorf blieb, sich innen aufzuhalten, anstatt in der Kälte. Nur Ruffy allein blieb dort auf dem Lammkopf sitzen und schaute in die Ferne. Immer geradeaus. Nur geradeaus.
 

In der Kombüse währenddessen saß Nami am Tisch, ihren Kopf auf eine Hand stützend und sah aus dem Fenster hinaus ins Freie. Dabei warf sie immer in gleichen Abständen einen Blick auf den Kompass, um die Einhaltung der Richtung, die Ruffy ihnen auf einer Karte eingezeichnet hatte, zu überprüfen.
 

Sanji ging in der Zwischenzeit seinen Fähigkeiten als Koch nach und bereitete eine Kleinigkeit zu essen für die Crew vor, um sie bei Laune zu halten. Dabei machte er noch zwei zusätzliche Drinks für Nami und Robin, die nicht allzu weit vom Tisch entfernt in ihrem Liegestuhl saß und sich ein Buch zu Gemüte führte. Die Drinks noch mit zwei Schirmchen verzierend, ging der liebestolle Koch in Richtung der Archäologin und konnte seine Blicke nicht von ihr nehmen.
 

"Robin-Liebling, hier, ein Drink für dich, mit viel Liebe von mir nur für dich zubereitet." Robin sah überrascht von ihrem Buch auf und lächelte dann sanft in Richtung des Kochs. "Vielen Dank, Sanji. Etwas zu trinken kann ich jetzt gut gebrauchen." Sanji's Hormone machten Luftsprünge vor Verzückung als sie von ihm den Drink ausgehändigt bekam. "Lass es dir schmecken, Robin-Liebling. Ich werde Namilein auch noch etwas servieren." Mit diesen Worten wandte er sich ab und schritt beinahe tänzelnd in Richtung der jungen Navigatorin. Robin nippte leicht an ihrem Drink und schaute dabei etwas kritisch in Nami's Richtung. ,So wie sie aussieht, braucht sie mit Sicherheit jetzt keinen Drink...'
 

Nami sah nicht einmal auf, als Sanji ihr die kleine Erfrischung servierte. "Hier Nami-Schätzchen, der ist extra lecker und...." Er sprach gar nicht erst weiter, als er sah, dass Nami nicht auf ihn reagierte. Er sah wie sie gedankenverloren aus dem Fenster zur Galionsfigur der "Flying Lamp" starrte und setzte sich seufzend zu ihr an den Tisch. Sich eine neue Zigarette nehmend und diese anzündend, musterte er die Orangehaarige genau. ,Würde sie nicht atmen, könnte man denken, sie sei eine Statue...'
 

Nachdem er ein paar Züge von seiner Zigarette geraucht hatte, bemerkte er das Nami nicht einmal ihren Cocktail anrührte, er zweifelte schon ob sie ihn überhaupt registriert hatte. Seufzend ergriff er das Wort, denn Sanji wusste genau was sie gerade dachte. Ihre Blicke verrieten sie. "Nami, ich weiß auch nicht was mit ihm los ist. Aber glaub mir, er wird dafür schon einen Grund haben.." Keine Reaktion. "Ich hab mich damit abgefunden, dass es so ist wie es ist...wir können eh im Moment rein gar nichts tun, außer Abwarten." Sanji legte nun seine Füße auf den Tisch und lehnte sich mit dem Stuhl zurück, um auch etwas nachzudenken.
 

,Ich hoffe, es klärt sich bald auf was mit Ruffy los ist. Was ist bloß in ihn gefahren? So hat er sich noch nie benommen, so kenne ich ihn gar nicht....Zorro hat zwar etwas von einem Telefonat verlauten lassen, aber er war davor ja schon so seltsam. Hat kaum was gegessen und gesehen hat man ihn auch kaum.' Er blies etwas Rauch durch seine Nase gen Decke und seine Gedanken versanken in der Leere, als er kurz seine Augen schloss. In der tiefen, schwarzen Leere.
 

"Er hat sich noch nie so komisch benommen,", hörte er plötzlich eine monotone Stimme, einem Roboter gleich. Vor Schreck fiel Sanji, aus seiner Trance erwachend, vom Stuhl und landete auf seinem Allerwertesten. Robin schaute entgeistert und belustigt auf das was sich ihr da bot: Sanji auf dem Boden, sich seinen Hintern reibend und Nami nur aus dem Fenster starrend. Der blonde Schiffskoch rappelte sich nun wieder vom Holzboden auf und starrte Nami nur entgeistert an: sie hatte ihre Sitzposition nicht verändert und starrte nur weiter vor sich hin. Sanji seufzte erneut, nahm die Zigarette aus seinem Mund und drückte sie auf dem Boden aus.
 

"Das weiß ich doch auch, Nami. Ich weiß zwar nicht, was mit ihm los, aber du kennst doch unseren Kapitän." Seinen Stuhl wieder richtig hinstellend, setzte er sich dort wieder hin und sah Nami ernst an. "Er wird schon wissen was er tut. Und abhalten davon, können wir ihn eh nicht, dafür hat Ruffy einen viel zu großen Dickschädel." Nami zeigte nun auch endlich eine Reaktion und drehte langsam ihren Kopf in Richtung des jungen, blonden Mannes: "Apropos Wissen, ich habe eine Frage an dich, Sanji..." Sie lehnte sich etwas zu ihm hinüber. "Was wissen wir eigentlich von Ruffy?"
 

Entgeistert starrte der blonde Koch die Navigatorin an, nicht wirklich wissend wovon sie gerade redete. "Hä? Was meinst du, Nami?" Seufzend lehnte Nami sich an die hölzerne Lehne ihres Stuhls zurück und sah an die Decke. "Ich meine es wie ich es sage. Gut, ich weiß genauso wie du, dass er sich in den Kopf gesetzt König der Piraten zu werden und das der "Rote Shanks" sein großes Vorbild ist, aber mehr ist da auch nicht..." Ihr Blick glitt gen Tischplatte und Sanji sah sie erwartend an. "Was ist vorher passiert, ich meine, noch vor Shanks? Und warum erzählt er nie über sich?"
 

Dies leuchtete Sanji nun ein. Nami hatte mit ihren Fragen gar nicht so unrecht. Alle auf diesem Schiff wussten voneinander wenigstens ungefähr, wenn auch nicht alles, was sie in ihrer Kindheit erlebten, auch wenn es keine schönen Erinnerungen waren. Sanji wusste wovon er sprach, denn seine eigene Vergangenheit war ja nicht minder prägend für ihn selbst gewesen. Selbst von der sonst so kühlen Nico Robin und auch von Zorro wusste man, woran man bei ihnen war. Aber Ruffy's Vergangenheit war wie ein Buch mit sieben Siegeln. Nie hatte jemand danach gefragt, alle hatten nur das akzeptiert, was war.
 

Niemand von der Crew, selbst Zorro, der als der längste Gefährte von Ruffy galt, wusste nichts darüber. Warum wollte er eigentlich ganz genau Pirat werden? Nur um Shanks zu imponieren und ihm nachzueifern? Oder Piratenkönig zu werden? Mit Sicherheit nicht. ,Da muss noch etwas anderes sein...' Mit einem Mal kam ihm ein Geistesblitz. ,Vielleicht...vielleicht um zu...vergessen...?'
 

Er sah in Namis Richtung, die gerade ihre Hand in Richtung des Glases mit dem Drink ausstreckte, und beschloss seine Gedanken erst einmal für sich zu behalten. ,Sie macht sich sowieso schon viel zu viele Gedanken um ihn, es ist besser sie damit nicht noch mehr zu belasten.' Ein etwas angebrannter Geruch stieg ihm nun in seine sensible Nase und erschrocken fuhr sein Kopf nun in Richtung Herdplatte um, wo der Kochtopf langsam drohte überzukochen. "Oh nein!!!" Sich schnell von seinem Stuhl erhebend, rannte er zum Herd, stieß zwischendurch noch einige Flüche aus und versuchte zu retten was noch zu retten war.
 

Nami nippte nur kurz an ihrem Drink, den sie nun endlich realisierte hatte und dankbar war etwas kühles ihren Hals hinunter fließend zu spüren. Betreten schauten sie auf den Boden des Glases und schwenkte ein wenig den noch übrig gebliebenen Inhalt darin. ,Ruffy...' Ihr Blick ging wieder in Richtung der Galionsfigur, auf der er immer noch saß. ,Welches Geheimnis umgibt dich, dass selbst du, der sonst seinen Freunden immer alles erzählt und die Frohnatur schlechthin hier an Bord bist, nur noch in deinen Gedanken versinkst und alleine sein willst...'
 

Ein Flüstern glitt über ihre Lippen, aber Nico Robin hörte es. "Ruffy....wer bist du wirklich?"
 

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Meerwasser. Stürmische Wellen.
 

Auf dem Lammkopf sitzend sah Ruffy hinaus auf den Horizont. Er war die Ruhe selbst, so würde es einem Beobachter erscheinen: ruhig, ausgeglichen und gelassen. Zumindest redete Ruffy sich dies auch selbst ein. Das es nicht so war, wusste er jedoch selbst. Immer mehr stieg ein unruhiges Gefühl in ihm auf, je näher er sich seiner Heimat näherte.
 

Dem Ort, den er eigentlich schon vor so langer Zeit den Rücken gekehrt hatte und vor allem dorthin nie wieder zurückwollte. Ein regelrechter Gedankensturm barst in seinem Kopf, er konnte sie nicht ordnen, alles war so....verworren.
 

,Ja, verworren, so kann man es ausdrücken', gab er nachdenklich zu. Immer wieder sprangen einzelne Erinnerungen vor sein geistiges Auge, immer aus einer anderen Phase seines noch jungen Lebens. Einmal aus seiner Kindheit, wo er zusammen mit Ace Nachlaufen spielte und dann wieder eine Erinnerung an seinen Kampf mit Enel. Oder wie er gegen Sir Crocodile hart kämpfte und gewann. Auch Erinnerungen an die Begegnungen mit seinen Freunden passierten ihn. Wie er Sanji im Baratie geholfen hatte, Zorro aus seiner Gefangenschaft befreite oder auch Nami Arlongs Händen entriss.
 

Sein ganzes Leben schien in diesem Moment an ihm vorbeizuziehen. Aber war das wirklich sein Leben?
 

Ruffy schlang seine Arme um seine Beine und senkte seine Kopf auf die Knie. ,Habe ich wirklich mein Leben gelebt? War es das was ich wollte? Ist alles hier wirklich, was ich erreicht habe, das wovon ich immer träumte? Ein Piratenleben zu führen?' Seine Augen glitten hinauf von der tiefblauen tosenden Seen hinauf zum Wolken verdeckten Himmel. ,Oder wollte ich einfach nur fort?'
 

"Ziemlich erbärmlich, nicht wahr?"
 

,Was willst du?'
 

"Dir nur das vor die Augen führen, was die Wirklichkeit ist und was Illusion. Dafür bin ich hier."
 

,Was für Illusionen?'
 

Ein Seufzen.
 

"Du hast es immer noch nicht verstanden. Und das wirst du auch nicht, wenn du dir nicht endlich klar wirst, was in deinem Leben schief läuft."
 

,Ich bin mir immer über alles im Klaren!'
 

"Ach ja? Das kannst du vielleicht den anderen erzählen, mir sicher nicht!"
 

,Und wer bist du, dass du mich angeblich so gut kennst?'
 

"Das spielt noch keine Rolle, vorerst. Wichtig ist nur, dass du einsehen musst, was mit dir nicht stimmt. Dazu gehört auch, dass du mich endlich akzeptierst und dir nicht ständig die Brust aufkratzt, nur um meine Stimme nicht mehr zu hören."
 

Ruffy rieb sich leicht über seine Brust. ,......'
 

"Glaub mir, es ist für dich das Beste so wie es jetzt ist und sich die Dinge entwickeln. Oder willst du etwa dein Leben lang davonlaufen? Das wäre wirklich erbärmlich, Ruffy!"
 

,...lass mich....du verstehst mich nicht.....'
 

"Ich sehe, es ist sinnlos weiter mit dir darüber zu reden. Aber damit eines klar ist: es kommt wie es kommen wird und vor allem muss. Dann kannst du nicht mehr die Flucht nach vorne wagen, sondern musst endlich die Wahrheit akzeptieren."
 

,Welche Wahrheit?'
 

"Alles zu seiner Zeit....."
 

Stille kehrte ein. Ruffy erhob seinen Kopf und blickte auf den Horizont hinaus. Er stockte. Dort. Dort hinten. War das nicht....? Er stand mit einem Mal auf und stürzte Richtung des Hauptmastes. Mit seiner Teufelskraft hangelte er sich hinauf zum Krähennest, um ein besseres Blickfeld zu haben.
 

Er schärfte seinen Blick und schaute noch einmal genau hin. Tatsächlich. Es war der kleine Anlegehafen, den er sofort wieder erkannte. ,Wie soll es auch anders sein? Als Shanks hier war, war ich fast täglich an diesem Dock.', schmunzelte Ruffy leicht. Seinen Strohhut sich wieder zurecht setzend, ließ er sich am Rücken an dem Endstück des Mastes, wo der Jolly Roger hing, hinab gleiten.
 

"Wir sind bald da...."
 

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"Wach jetzt gefälligst auf, du Schlafmütze!"
 

Das erste, was Ace an diesem Morgen wirklich verspürte, war sein Allerwertester, auf den er gerade unsanft verfrachtet wurde, nachdem Makino ihn aus seiner bequemen Lage, er hatte sich in seine Decke eingerollt, vom Sofa regelrecht hinunterschleuderte, als sie ihm einfach die Decke wegzog.
 

"Au! Ging das nicht was sanfter?", gab der junge Vizekapitän der Whitebeardbande seinen Protest zu Grunde. Dann verspürte Ace seinen Körper zum ersten Male an diesem Morgen richtig und ihm wäre fast übel geworden, so schnell drangen die Kopfschmerzen auf ihn ein. Kein Wunder, bei dem ganzen Alkohol, den er vernichtet hatte. ,Oh man, ich fühl mich wie drei Tage durchgesoffen. Nie wieder Alkohol....'
 

Makino warf derweil einen relativ abwertenden Blick auf Ace, der sich nun, seinen Kopf reibend, langsam und bedächtig erhob. "Wer viel saufen kann, kann auch das ab. Stell' dich nicht so an. Du klingst wie ein kleines Baby." Mit diesen Worten ging die junge Wirtin Richtung Küche. Grummelnd folgte Ace ihr langsam und suchte derweil in dem Chaos, das noch auf dem Boden herrschte seine Schuhe.
 

"Makino, hast du irgendwo meine Schuhe gesehen?" Eine etwas wütendere Antwort folgte. "Nein, hab ich nicht. Sorry Ace, ich kann mich nicht um alles kümmern." Verwundert und mich leicht schmerz verzogenem Gesicht glitt sein Blick gen Küche. ,Was ist denn in die gefahren?' "Ich hab doch nur...." "Ja ja, klar! Schön, dass du nur an dich denkst. Dass ich die ganzen Alkoholflaschen, die da so einsam und verlassen auf dem Boden rumkullerten, weggeworfen habe, das fällt dir zum Glück nicht auf. Oder das ich auch sonst hier etwas aufgeräumt habe."
 

Ace Blick ging über den Boden und er warf aus seiner Position auch einen kurzen Blick durch das Wohnzimmer. Makino hatte recht. Hier lagen keine Alkoholflaschen mehr und auch sonst wirkte das Wohnzimmer relativ sauber. Staub, der sonst Zentimeterdick die Regale bedeckte, hatte anscheinend mit einem Lappen oder ähnlichem Bekanntschaft gemacht und prompt verloren. Recht hatte Makino schon mit dem was sie sagte, wenn er ehrlich zu sich war. Aber Hausputz war nie wirklich sein Ding, Ruffy hatte das früher immer, wenn überhaupt gemacht.
 

Als er dann schließlich seine Schuhe fand und sie sich anzog, ging er in die Küche und staunte auch hier nicht schlecht. Makino hatte in relativ kurzer Zeit die Küche wieder in ein bewohnbareres Zimmer verwandelt. Sie selbst stand gerade am Herd und kochte etwas, was herrlich nach Speck duftete. Bevor Ace aber etwas sagen konnte, fuhr Makino mit ihrem Vortrag weiter. "Aber hauptsache, du säufst dir hier die Hucke voll und pennst bis zum späten Nachmittag hin. Ich habe schon gedacht, du liegst hier im Koma. Und so wie du gestern Abend zugelangt hast, wäre ich auch fast davon ausgegangen."
 

Langsam wurde es Ace doch etwas zu bunt. Er konnte sich ja nicht mal verteidigen. "Ey, jetzt krieg dich mal wieder ein, ja? Ich hab' dich nicht gebeten hier Putzfee zu spielen, das hätte ich auch gut allein hingekriegt." Ein leichter Rotschimmer legte sich um seine Wangen, als Makino sich mit einem Male prustend und lachend vom Herd abwandte und sich am Tisch ihren Bauch hielt vor Lachen. Ace fand das gar nicht witzig, vor allem weil er nicht wusste, was es da zu lachen gab.
 

"Was ist denn daran lustig?", keifte er sie leicht trotzig an, was Makino aber nicht wirklich störte, sondern eher das Lachen noch verstärkte. Erst nach einigen Sekunden richtete sie ihren Kopf in die Richtung des jungen Mannes und wischte sich, immer noch leicht lachend, die Tränen aus den Augenwinkeln. "Nichts, Ace. Ich hab mir nur gerade vorgestellt, wie ausgerechnet DU, der absolut keine Ahnung von Haushalt hat, hier mit Schürze, Besen und Kochlöffel bewaffnet das Haus eher in einen Trümmerzustand versetzt als es zu reinigen."
 

Grummelnd ließ sich Ace nun auf einen der bereitgestellten Stühle am Tisch nieder, vor dem ein Teller mit Besteck zu finden war. "Sehr witzig, wirklich!" Immer noch leicht schmunzelnd schritt sie auf ihn zu und klopfte ihm auf seine nackte Schulter. "Ach Ace, wie hab ich dich doch vermisst. So herzhaft habe ich schon lange nicht mehr gelacht. Nimm es mir nicht übel, ja?"
 

Makino grinste leicht und nahm die Pfanne vom Herd. Der Speck dort drin brutzelte noch leicht, als sie ihn dem hungrig ausschauenden Vizekapitän auf den Teller gab. Sofort wollte dieser sich auf seine Portion stürzen als Makino ihm den Teller kurzer Hand vor der Nase wegschnappte. "Hey, was soll das Makino?", fuhr Ace sie leicht säuerlich an. Sie lächelte nur sinister. "Schau mal genau hin, Ace. Da liegt noch was neben dem Teller, was du für das Essen benutzen solltest, sonst siehst du hiervon", sie deutete auf den Teller mit dem Speck, "ganz sicher gar nichts mehr." Ace sah hinunter und weinte leicht, als er bemerkte worauf Makino hinaus wollte: er sollte Messer und Gabel benutzen.
 

"Ne, oder Makino? Bitte nicht! Ohne ist erstmal viel angenehmer und zweitens will ich nicht." "Korrigiere, du musst. Sonst kannst du dir dein Essen woanders her besorgen." Leicht prüfend sah Ace zwischen dem Essen und dem Besteck hin und her und wog seine Möglichkeiten ab. Schließlich aber entschied er doch zugunsten seines armen Magens und akzeptierte schließlich die Bedingungen. Er nahm das Besteck in die Hand.
 

"Manno", weinte er leicht, als Makino ihm schließlich dann grinsend seinen Teller wiedergab, "und ich dachte, diese Zeiten wären vorbei." Als er anfing zu essen, setzte sich Makino auf die gegenüberliegende Seite des Tisches und sah ihm zu wie er hungrig das zubereitete Essen aß, diesmal aber völlig gesittet. "Etwas Etikette schadet nie, Ace." Ein Grummeln war nur die Antwort.
 

Als Ace dann endlich fertig war, ließ er sich in seinem Stuhl zurücksinken und rieb seinen nun gefüllten Bauch. "Ah, das hat gut getan, danke, Makino." Grinsend räumte sie seinen Teller ab und wusch ihn in der Spüle. "Gern geschehen." Ace beobachtete sie, als sie so da stand und abwusch. Es erinnerte ihn an etwas. So hatte auch früher seine Mutter ausgesehen, wenn sie die Teller abwusch. Ihm wurde bei dieser Erinnerung schwer ums Herz.
 

"Makino...." "Hm?" Die Angesprochene drehte sich leicht irritiert in Ace' Richtung. Dieser stützte nun seinen Kopf auf seine gefalteten Hände und schaute sie eindringlich an, was Makino etwas Angst bescherte. ,Was hat er nur?' "Ich....ich.....wollte mich für gestern Abend entschuldigen." Makino stellte den Teller ab und schritt vorsichtig an ihren Platz am Tisch zurück. "Weißt du, als ich hier war, wollte ich eigentlich einen Schlussstrich ziehen und all das hier vergessen." Mit einem Wink deutete er auf die Räumlichkeiten um ihn herum. "Aber irgendwie...." Seufzend schloss Ace seine Augen. "Ich konnte es nicht. Irgendwie konnte ich es einfach nicht. Wahrscheinlich....bin ich noch nicht bereit dazu, mich von alldem hier zu trennen."
 

Makino hörte ihm gespannt zu. "Vor allem, weil es ein Ort ist, an dem Ruffy und ich so viele schönen Erinnerungen geteilt haben, egal, was passiert ist. Das hier ist das Haus unserer Kindheit. Auch wenn Ruffy sicherlich schmerzvollere Erinnerungen hieran hat als ich, ist auch er mit Sicherheit nicht dazu bereit, das hier zurückzulassen. Und weißt du was?" Schwach lächelnd lehnte er sich etwas über den Tisch zu Makino hinüber, die schwer schluckte. "Ich bin um ehrlich zu sein richtig froh, dass er nicht hier ist. Wie sollte ich ihm denn auch das erklären, was ich vorhatte? Und vor allem wird es ihm nur schlecht gehen, wenn er hier ist." Makino's Blick glitt mit jedem gesprochenen Wort ein Stückchen tiefer gen Boden.
 

Schweiß bedeckte ihre Stirn, als sie realisierte, was sie gestern, getrieben durch Sorge und Verzweiflung, eigentlich getan hatte. Ihr wurde jetzt erst wieder klar, warum Ruffy eigentlich damals so mir nichts dir nichts das Weite gesucht hatte. Dieser Gedanke ließ sie erstarren. Ace lehnte sich derweil nun lachend in seinen Stuhl zurück. "Aber na ja, wie gesagt, gut, dass Ruffy nicht hier ist. Wie hätte ich denn auch sonst als großer Bruder dagestanden, wenn er mich hier wie einen Penner auffindet?"
 

Ängstlich und schwach auflachend grinste Makino Ace an, ihr Blick ging dann aber wieder zur Seite. Ace verwunderte dies. ,Was ist denn mit Makino los?' "Is' irgendwas, Makino?" Ertappt starrte die junge Wirtin dem Älteren der beiden Piratenbrüder in die Augen und stieß dort nur auf Verwunderung, wahrscheinlich aufgrund ihres Gesichtsausdruckes, wie sie sich selbst eingestand. "Na ja, ich....."
 

Herumdrucksend wippte Makino leicht auf ihrem Stuhl hin und her. Was sollte sie denn jetzt sagen? Wenn sie die Wahrheit sagen würde, würde Ace sicher ausrasten, Verschweigen würde es aber auch nicht sinnvoller machen, denn Ruffy würde eh demnächst eintreffen und dann würde alles auffliegen. Ace grinste nun diabolisch. "Hast du mir vielleicht auch etwas zu beichten, meine Liebe? Ich durchschaue dich!" Wieso, verdammt noch mal, kannte er sie auch so gut?
 

Schließlich seufzte Makino und fasste sich ein Herz. Irgendwann würde es eh rauskommen. "Weißt du Ace, wenn wir schon beim beichten sind....."
 

Die friedliche Atmosphäre draußen war herrlich. Auch wenn es ein wolkenbedeckter Tag war, so flogen doch die Vögel zwitschernd und frei ihre Bahnen über den Himmel. Bis ein lauter Schrei durch die Gegend hallte.
 

"DU HAST WAS GETAN????"
 

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Regen. Donner.
 

Ruffy kletterte den Mast hinunter und rannte nach vorne an die Reling. Der Regen peitschte ihm ins Gesicht und vernebelte sein Blickfeld. Aber er konnte klar die Anlegestelle erkennen, wo damals auch Shanks Schiff anlegte. Dort war es. Dort würde auch sein Schiff anlegen. "NAMI! ZORRO! CHOPPER! LYSOP! SANJI! ROBIN! KOMMT AN DECK!", schrie der Kapitän nun nach seiner Crew, die auch sogleich aus der Kombüse hinausstürmte. "Was soll denn der Radau, Ruffy?", grummelte Zorro unmissverständlich, nicht gerade begeistert im strömenden Regen an Deck zitiert zu werden.
 

"Schau nach vorne, dann siehst du es!" Zorro einschließlich dem Rest der Crew fiel nun auch sofort der kleine Hafen ins Auge, auf den sie zusteuerten. Nami sondierte sofort die Lage und gab Instruktionen. "Zorro! Segel einholen! Chopper, geh zum Steuer und warte dort auf weitere Befehle." Niemand wagte es den Befehlen der Navigatorin zu widersprechen, außer Zorro, der leicht grummelte, dafür aber auch gleich eine Kopfnuss von Nami und einen bösen Blick von Robin kassierte.
 

Sich an der Reling festhaltend und etwas weiter nach vorne gehend, kämpfte Nami sich bis zum Bug vor. Unaufhörlich peitschten nun Regen gegen die bereits klitschnassen Klamotten der Crew und die tosenden Wellen schwenkten das Schiff immer und immer wieder. Sich neben Ruffy begebend, nickte sie ihm zu. "Wir sind gleich da!" Ruffy erwiderte ihren Blick nur kurz.
 

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"Ah, eine Wohltat!" Sich genussvoll in seinen Sessel zurücklehnend und dem Regen draußen zuschauend, trank der Bürgermeister einen warmen Tee, den er sich eben gemacht hatte. Ein richtiger Luxus bei diesem Mistwetter, wie er fand. ,Ich hoffe, das bleibt nicht lange so. Ich wollte doch noch zu Makino, um nach ihr und Ace zu sehen.' Er nahm wieder einen Schluck aus seiner Tasse.
 

In diesem Moment stürmte plötzlich ein Bewohner des Dorfes durch die Türe und rief immer wieder aufgeregt. "Herr Bürgermeister! Herr Bürgermeister!" Der Angesprochene verschluckte sich daraufhin an seinem Tee und musste erst einmal stark husten, um die Flüssigkeit aus seiner Lunge zu bekommen. "Musst du hier so plötzlich hereinplatzen? Ich habe mich zu Tode erschreckt!"
 

Wild mit seinen Armen fuchtelnd erklärte der Mann etwas wirr sein Anliegen. "Verzeihen Sie, Herr Bürgermeister, aber es ist wirklich wichtig! Sie müssen sofort darüber informiert werden." Erneut aus den Fenster hinausschauend seufzte der Bürgermeister leise. "Nun gut, es muss ja wirklich wichtig sein, wenn du dich bei diesem Sauwetter zu mit aufmachst. Also, was gibt's denn so wichtiges?"
 

"Piraten, Herr Bürgermeister!" Sofort seine Tasse abstellend und den Mitbürger seiner Gemeinde ernst anschauend, erhob sich der in die Jahre gekommene Mann. "Ich halte nichts von solchen Scherzen, das solltest du eigentlich wissen!" Wütend starrte er den Bewohner an. Das konnte doch gar nicht sein. Was für ein Piratenschiff würde sich in diese gottverlassene Gegend hier verirren?
 

"Aber es ist die Wahrheit, Herr Bürgermeister, ich schwöre es! Ich war gerade beim Pier angeln, weil die Fische bei solchen Wetterverhältnissen relativ gut beißen. Plötzlich sah ich da ein Schiff den Weg entlang auf unseren Hafen zu fahren. Ich dachte mir: ,Was kann ein Schiff bei diesem Wetter denn hier wollen?', bis ich die Flagge und das Segel sah. Den Totenkopf! Es sind Piraten, Herr Bürgermeister und sie werden jeden Moment hier anlegen!" Immer noch ungläubig starrte er den Mann an. Das konnte nicht wahr sein. Seit Shanks war kein Piratenschiff mehr im Windmühlendorf angedockt, ein Beweis der guten Arbeit der Marine und seiner selbst, wie der Bürgermeister fand. Das sollte jetzt vorbei sein?
 

Er zweifelte auch inzwischen nicht mehr an der Glaubwürdigkeit des Mannes. Warum sollte er auch lügen? So etwas war er auch gar nicht von ihm gewohnt, der Bürgermeister kannte den Mann schließlich auch lange genug. "Na schön!" Sich seinen Stock greifend marschierte der Bürgermeister wütend in Richtung Türe. "Was haben Sie vor, Herr Bürgermeister?" "Ich werde diesem Pack einen netten Empfang bereiten! Die können sich auf was gefasst machen!" Mit diesen Worten war er aus der Türe, einen verwirrten Mitbewohner zurücklassend.
 

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"Vergiss es! Lass mich los!"
 

Wutentbrannt lief ein junger Mann durch die Straßen des kleinen Dorfes, eine Frau mittleren Alters an seinem Arm klebend und versuchte ihn zurückzuhalten. Nach dem Geständnis, das Makino ihm gemacht hatte, war Ace ziemlich aufgebracht gewesen. Genau das, was er zu verhindern versucht hatte, war nun eingetreten. Er wollte seinen Bruder nicht hier wissen. Das würde er nicht verkraften, soviel wusste er.
 

Sich seinen Hut schnappend und aus dem Haus gehend, war Ace in Windeseile Richtung Stadtmitte verschwunden. Sich dafür verfluchend, dass gesagt zu haben, war Makino hinter ihm her gerannt und holte ihn schließlich, nach einigen kurzen Spurts. Seitdem versuchte sie ihn zu überzeugen, dass sie es nur gut mit ihm meinte, weil sie ihn nicht mehr so leiden sehen wolle. Aber irgendwie fruchtete es nicht so wie Makino es sich erhoffte. Zu allem Überfluss fing es nun auch noch an zu regnen.
 

"Ace, jetzt hör mir doch mal zu, verdammt!" Makino war am Ende mit ihrer Geduld dem jungen Mann gegenüber. Seine Brudergefühle in allen Ehren, doch nun benahm er sich mehr als lächerlich. "Nein, lass mich! Ich muss zu Ruffy!" Makino seufzte laut. "Du weißt doch gar nicht, ob er schon da ist. Komm, wir gehen wieder zurück. Hier draußen holst du dir den Tod."
 

Sich von Makino losreißend, ging Ace trotzig die Straße weiter hinunter. Makino fasste einfach nicht, was hier passierte. ,Dieser sture Bock!' Ihm wieder einmal nachrennend, bleib sie vor ihm stehen und breitete ihre Arme aus. "Außerdem, was willst du eigentlich tun? Du kannst doch sowieso nichts mehr ausrichten!" Wütend knirschte Ace mit seinen Zähnen. "Was ich tun werde? Ich werde ihn zurückschicken, zurück auf See, das werde ich tun!"
 

Fassungslosigkeit spiegelte sich in Makino's Augen wieder, das sah Ace deutlich. "Was willst du? Du willst einfach zurückschicken? Nachdem er den ganzen Weg von der Grand Line aus nach hier gekommen ist? Was soll das, Ace?" Seine Hand zu einer Faust ballend, um seine Gefühle so weit es geht unter Kontrolle zu halten, starrte Ace gen Boden. Er war wütend, nein, stinksauer war er. Was bildete sich Makino eigentlich ein über seinen Kopf hinweg so eine Entscheidung zu treffen?
 

"Dieser Ort ist nicht gut für ihn! Das weißt du und das weiß ich auch! Was mischst du dich eigentlich in unsere Familienangelegenheiten ein? Das geht dich gar nichts an!" Das saß. Nun war das Maß für Makino voll. Mit wütendem Blick schritt sie auf den jungen Mann, der vor Schreck einen Schritt zurück trat. Makino wütend zu machen war ein Fehler, ein großer Fehler. "Es geht mich nicht an? ES GEHT MICH NICHTS AN? Na warte, Bürschchen, das lasse ich mir nicht bieten. Komm mit, SOFORT!" Mit diesen Worten zerrte die junge Wirtin Ace mit einer Kraft, die man ihr gar nicht zutraute, von der Straße runter und ging mit ihm in ein nahes Gebäude, in Makino's Bar.
 

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"Chopper, etwas mehr nach rechts. NACH RECHTS!", schrie Nami über die schneidenden Winde, die ihr stark zusetzten, hinweg zu Chopper, der das Schiff, so gut, wie es eben nur möglich war, in den relativ kleinen Hafen navigierte. "Ich tu schon was ich kann, Nami! Das ist aber leider nicht so leicht!", presste der Elchmensch zwischen seinen Zähnen hervor, während er mit aller Kraft versuchte das Steuer so weit möglich nach rechts zu drücken. Doch die vielen Wellen machten dies zu einem äußerst schwierigen Unterfangen.
 

Auf der Galionsfigur stehend, betrachtete Ruffy das Geschehen. Immer näher kam sein Schiff an den Hafen, immer näher an seine Heimat. Er seufzte leise. ,Da bin ich wieder. Hast du mich vermisst, verfluchte Heimat?' Sein Blick wurde hart, als ihn erneut seine Erinnerungen überrannten. All das was geschehen war, all das was ihn hier hielt, er glaubte, es vergessen zu haben. Nun wurde er eines besseren belehrt.
 

"UUUNNND........ANKER AUSWERFEN!" Als Zorro den Anker ins Wasser warf, fielen Nami viele Steine von ihrem Herzen. In so einem Sturm an einem kleinem Hafen wie diesen anzulegen, war selbst für eine erfahrene Navigatorin wie sie nicht gerade leicht. Doch als sie Sanji damit beauftragte, schnell das Schiff am Pier zu vertauen und er dieses Unterfangen für sein "Nami-Schätzchen" gerne erledigte, wischte sie sich etwas Schweiß von ihrer Stirn. ,Das wäre geschafft!' Zufrieden mit sich und ihrer Arbeit wandte sie sich Ruffy zu. "Anker ausgeworfen, Schiff hat angelegt. Willkommen zu Hause, Kapitän!"
 

Bei diesem Satz zuckte Ruffy merklich zusammen, was Nami nicht entging. Sorgenvoll betrachtete sie ihren Kapitän. "Gut gemacht, danke Nami!" Er drehte sich in ihre Richtung und sah seine Navigatorin ernst an. "Bleibt erst mal hier auf dem Schiff, es dauert nicht lange. Ich werde bald wieder da sein." Irritiert sah Nami zu ihm. Wie er dort stand. Entschlossen und hart. So kannte sie ihn nur aus Kämpfen. Wie, als wenn er gerade im Moment einen Kampf rang.....und ihn verlor. Seine Worte waren ihr fremd.
 

"Aber Ruffy...." "Nichts da! Bleibt hier! Das ist ein Befehl!" Mit diesen Worten drehte er sich wieder herum und setzte zum Sprung von der Galionsfigur auf den steinernen Boden des Piers an, wurde aber von einer Stimme gestoppt. "Stopp, ihr widerliches Piratenpack!" Ruffy hielt in seiner Bewegung inne. Diese Stimme kannte er doch?
 

Seine Augen machten eine kleine, hagere Gestalt aus, die keuchend am Pier stand und sich auf einen Stock stützte. Diese Person schien schon ziemlich in die Jahre gekommen zu sein, Ruffy erkannte dies an dem weißen Bart und der krummen Haltung. Aber er wusste auch ohne diese Erkenntnisse wer da vor ihm stand, er hatte als kleines Kind schon oft genug eins mit diesem Stock von dem Herrn da übergezogen bekommen, vor allem wenn Ace und er immer Piraten gespielt hatten.
 

"Für euch gibt's hier nichts zu holen, wir sind nur ein kleines Dorf, was gerade von dem Leben kann, was wir verkaufen und selber anbauen. Also verschwindet gefälligst! Ihr seid hier nicht erwünscht!", tobte der Bürgermeister vom Pier aus seine Verärgerung an dem Mann, der da oben auf dieser komischen Galionsfigur in Form eines Lammkopfes stand. Durch die dunklen Wolken und den Regen konnte er allerdings nicht erkennen, mit wem er das Vergnügen hatte, doch das war ihm relativ egal, wer denn da oben stand. Er hatte hier nichts zu suchen. Das hier ist sein Dorf! Und Verbrecher wie dieses Piratengesocks waren hier gänzlich unerwünscht.
 

"Schwing keine großen Reden, alter Mann. Wir bleiben sowieso nicht lange hier!", gab Ruffy ihm kalt zu verstehen. "Was fällt Ihnen eigentlich ein so mit mir zu reden? Ihnen werde ich noch Respekt beibringen." Der Bürgermeister tobte. Was bildete der da oben sich eigentlich ein? "Ich bin Bürgermeister dieses Dorfes und ich fordere Sie jetzt sofort auf, diese Insel sofort zu verlassen oder ich lasse die Marine kommen." Ruffy schnaubte nur.
 

Ein Blitz erhellte für einen Moment den Himmel und tauchte die beiden Männer in grelles Licht. Der Bürgermeister konnte nun etwas klarer die Silhouette des jungen Mannes dort oben erkennen und sie kam ihm komischerweise sehr bekannt vor. Weiter konnte er allerdings nicht seine Gedanken führen, denn mit einem beherzten Sprung landete eben jener Mann nun direkt links neben ihm. Ein weiterer Blitz zuckte und erhellte die Augen des jungen Piraten, der Blickkontakt mit dem Bürgermeister hielt.
 

Kalte, schwarze Augen starrten den alten Mann an und dabei lief dem Bürgermeister ein Schauer über den Rücken. Er kannte ihn, er wusste, wer dieser junge Pirat war! ,Das ist doch nicht möglich, nein, das kann nicht sein....' Ruffy schnaubte nur kurz, wandte seinen Blick ab und ging, ohne ihn auch nur noch mehr eines Blickes zu würdigen und ohne ein Wort zu sprechen, an ihm vorbei die Hauptsraße entlang.
 

Immer noch herrschte Verwirrung, sowohl beim Bürgermeister als auch bei der Crew an Deck. Nami wurde die ganze Situation dann zuviel. Sie sprang nun ebenfalls von Deck hinunter knapp neben dem Bürgermeister. "Ruffy, was soll das, verdammt noch mal? Komm sofort wieder zurück, wir wollen jetzt endlich mal eine Erklärung." KLONK! Nami erschrak, als der hölzerne Stab des Bürgermeisters nun zu Boden fiel und seine Pupillen sich weiteten. Etwas ängstlich wich die Navigatorin von dem älteren Mann zurück. "Alles in Ordnung bei Ihnen?"
 

Doch der Bürgermeister schien das gar nicht wirklich zu registrieren. Viel mehr war wechselte sein Blick nun vielmehr von geschockt zu wütend. Es war wirklich Ruffy, der ihm da gerade über den Weg gelaufen war. Was wollte er hier? Hatte Ace nicht gesagt, er würde Ruffy hiermit nicht belasten wollen? ,Das darf doch alles nicht wahr sein! Das Schlimmste, was passieren konnte, ist nun eingetreten. Jetzt geht das ganze Spektakel wieder von vorne los.'
 

"Wer ist hierfür verantwortlich?", raunte er nun wütend der Navigatorin zu. "Hm?" Nami schien nicht ganz zu verstehen worauf er hinauswollte. Der alte Mann bückte sich und hob langsam seinen Stock vom Boden auf. "Ich habe gefragt, wer hierfür verantwortlich ist. Wieso ist er hier?" Seine Stimme war nun gefasster und kräftiger, als er zu Nami hinüber schritt und einen wütenden Gesichtsausdruck dabei hatte.
 

Zorro war derweil, wie auch Sanji und Robin, vom Schiff herunter gesprungen und ging langsamen Schrittes auf die beiden zu. Er sah, dass Nami mit dieser Situation etwas überfordert schien und antwortete anstatt ihrer. "Das wüssten wir selber gerne. Wer sind Sie eigentlich?" Grimmig dreinblickend drehte sich der Bürgermeisters in Richtung des jungen Schwertkämpfers. "Ich bin der Bürgermeister dieses Dorfes. Und ich schätze mal, ihr seid die Strohhutbande, sonst wäre Ruffy ja nicht bei euch gewesen."
 

Er seufzte kurz. "Wieso seit ihr hergekommen?" Zorro hob eine Augenbraue. "Wie bitte?" Genervt rollte der ältere Mann seine Augen. "Sag mal, hörst du schlecht, Jungchen? Und ich dachte, ich wäre alt. Ich hab gefragt, wieso ihr hierher gekommen seit." Sich eine Zigarette anzündend und sich neben Nami stellend, um ihr sein Jackett anzubieten, warf Sanji nun einen Kommentar zu der Situation ein. "Wir sind nur den Befehlen unseres Kapitäns gefolgt. Weiter nichts. Wir wissen weder, worum es geht noch was mit Ruffy los ist."
 

Robin kam nun auch langsam zu ihren Freunden, während Lysop und Chopper, eingeschüchtert von der bedrohlich wirkenden Fassade des Bürgermeisters sich noch an Deck versteckten. "Wir hatten gehofft, dass uns hier jemand was darüber erzählen kann. Unser Kapitän schweigt darüber sprichwörtlich wie ein Grab." Seufzend stützte der Bürgermeister sich auf seinen Stock. "Verübeln kann ich's dem Jungen nun wirklich nicht. Wisst ihr eigentlich, was ihr getan habt?" Nami hob ihren Kopf uns starrte den alten Mann nun wortlos an. Verwirrung spiegelte sich in ihren Augen wieder und die junge Frau konnte ahnen, dass dies nichts gutes verhieß. "Was?", wisperte sie. Sie erhielt nur ein Kopfschütteln als Antwort.
 

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Mit einem kräftigen Schubs beförderte Makino Ace in einen der leeren Stühle und stemmte ihre Arme in die Hüften. Ace starrte nur etwas ängstlich zu Makino hinauf. Auch wenn er jetzt älter war und Makino nun mehr als eine gute Freundin und nicht mehr als Ziehmutter ansah, so war ihr Blick, wenn sie wütend war, dennoch Furcht einflößend genug, erst einmal den Mund zu halten.
 

"Sag mal, Ace, was soll dieses trotzige Gehabe? Gut, ich hab' einen Fehler gemacht, sehe ich ein, aber was du hier versuchst abzuziehen, ist wohl mehr als lächerlich!", fuhr die schon etwas in die Jahre gekommene Wirtin wütend den Vizekapitän der Whitebeardbande an. Der starrte nur ungläubig und fassungslos zurück. "Was bitte? Einen Fehler gemacht? Makino, ich glaube, du bist dir nicht darüber im Klaren, WAS du da überhaupt angerichtet und auch zerstört hast!"
 

Ace erhob sich ruckartig aus dem Stuhl und ballte eine Hand zur Faust. Sie blickten sich beide gegenseitig wütend in ihre Augen. Ace brach wieder das Eis. "Jahrelange Aufmunterung und Fürsorge hat es mich gekostet, Ruffy wenigstens wieder die Möglichkeit eines Neuanfangs zu bieten. Shanks hat Gott sei Dank auch seinen Teil dazu beigetragen, dass er wieder etwas hat woran er glauben kann, wofür ich Shanks auch unglaublich dankbar bin. Aber mit EINEM einzigen Anruf, Makino, hast DU gerade all das zerstört!"
 

Er packte die junge Frau nun an ihren Oberarmen. Makino schossen die Tränen in die Augen, als sie Ace' weinerliche Stimme hörte. "Du weißt nicht wie Ruffy war, kurz nachdem es passiert ist. Ich habe ihn ja kaum mehr aus seinem Zimmer bekommen, gegessen hat er auch kaum noch. Es hat mich so viel Mühe gekostet ihn das alles vergessen zu lassen." Er hob seinen Kopf und starrte Makino wütend an. "Und du....DU ZERSTÖRST ALL DAS! UND REDEST DANN VON EINEM FEHLER? MAKINO, DAS IST EINE AUSGEWACHSENE KATASTROPHE!!"
 

Er schubste sie zur Seite und eilte dann zur Türe. "Egal, was du sagst, Makino, egal, wie gut du es gemeint, das verzeihe ich dir nie!" Mit diesen Worten des Ärgers, ließ er die Wirtin allein in ihrer Bar zurück. Makino stand nur wie angewurzelt an ihrem Platz, gar nicht mehr fähig klar zu denken oder zu handeln. Sie wusste, dass Ace sich nicht aufhalten lassen würde. Sie wusste es einfach.
 

"Ach verdammt!", fluchte sie mit einem Male und trat einen Stuhl um. Kraftlos ließ sie sich an einem der Tische nieder und senkte ihren Kopf zwischen ihre Arme. Gedanken schwirrten in ihrem Kopf, so viele, dass sie Kopfschmerzen bekam. Die Augenlieder aufeinander pressend versuchte sie wieder einen klaren Gedanken zu fassen, aber sie konnte es nicht. Schwer seufzend erhob sie ihren Kopf wieder. Es blitzte und donnerte draußen. ,Diese Familie macht mich noch fertig.'
 

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Ace spurtete derweil mit einem flauem Gefühl im Magen Richtung Hafen. Er schämte sich. Eigentlich wollte er Makino nicht so anfahren, aber er war so wütend auf sie. Wütend, weil sie nicht wusste, was sie getan hatte. Gut, sie wusste es wirklich nicht besser und hat ihm nur helfen wollen, das war ihm ja klar. Aber trotzdem, Makino hätte es doch besser wissen müssen.
 

Ace stoppte seinen Lauf und sah sich um. ,Wie komme ich am schnellsten zum Hafen?' Er sah rechts eine Seitengasse und erinnerte sich schwach. ,Ja, natürlich, der Geheimweg über die Nebengassen der Fischhäuser, damit bin ich doppelt so schnell!' Grinsend spurtete er nun nach rechts und lief weiter, so schnell er konnte. ,Bitte, falls es dich da oben gibt, lass ihn bitte noch nicht da sein, BITTE!', flehte er ein stummes Gebet nach oben zum regnerischen Himmel.
 

Über ein paar Mülltonnen springend und einigen Katzen, die Zuflucht unter Pappkartons suchten, ausweichend, fasste Ace für sich selbst die Situation noch einmal zusammen, das vorhin ging ihm alles viel zu schnell. ,Also, Makino hat Ruffy angerufen und ihm gesagt, er solle auf dem schnellsten Wege von der Grand Line nach Hause kommen, weil es mir nicht gut ginge. Und er selbst wäre bereit zu kommen, wenn auch widerwillig.' Ace schüttelte nur ärgerlich seinen Kopf.
 

,Was für ein Schlamassel! Nie läuft mal etwas so, wie es laufen soll, immer kommt irgendwas dazwischen. Und dann auch noch ausgerechnet so was. Man man man, immer ich! Aber was betrinke ich mich auch! Ich Idiot!' Ein grummelnden Laut ausstoßend sprang Ace nun über eine Mauer und stoppte kurz an einer Weggabelung. Links führte der Weg wieder zu Hauptstraße, rechts Richtung Fischereihallen. ,Also nach rechts.' Er drehte der Straße den Rücken zu.
 

Doch gerade als er zum Spurt ansetzen wollte, hörte er eine laute Schrittfolge von der Hauptstraße. Er drehte sich um. Niemand war zu sehen. ,Da war doch was....?' Schulter zuckend sprintete er wieder los, geradeaus und dann direkt nach links. Vor ihm lagen die riesigen Fischereihallen des Dorfes. Grinsend betrachtete er sie während des Laufens. ,Von wegen "armes Dörfchen". Alter Mann, gut lügen musst du wirklich noch lernen!'
 

Weiter geradeaus laufend bemerkte er nun das die Gebäude um ihn herum merklich weniger wurden, was bedeutete, dass er sich dem Hafen näherte. ,Wer sagt's denn. Bin gleich da!' Doch als er den Hafen erblickte, stockte ihm kurz der Atem. Dort ankerte ein Schiff, das ihm nur allzu bekannt war. ,Oh nein! Zu spät, verdammt! Hoffentlich ist mein Bruder noch da!' Wieder zum Himmel aufsehend, faltete er stumm seine Hände und sendete ihm alle bekannten Gebete hinauf. ,Bitte, bitte! Lass ihn noch da sein.'
 

________________________________________________________________________________
 

Ruffy sah in die Seitengasse, an der er gerade vorbei geschritten war. Stand da nicht wer? Oder täuschten ihn seine Sinne. Einen Blick hinein werfend, stellte er fest, dass anscheinend sein zweiter Gedanke zutraf. Niemand war dort in der Gasse zu sehen. Schulter zuckend ging er schnurstracks weiter geradeaus. Sein Haus war nicht schwer zu finden, er wusste noch genau wo es stand. ,Ob Ace zu Hause ist?'
 

Ein kurzes Gedämpftes Lachen war zu vernehmen.
 

"Was denkst du denn? Glaubst du etwa, er würde hier durch den Regen spazieren und fröhlich Lieder singen?"
 

Ruffy lachte kurz auf. ,Ziemlich lustige Vorstellung, wie ich zugeben muss.'
 

"Mach dich nicht lächerlich. Lass uns lieber nach Hause gehen. Lange nicht mehr hier gewesen, was?"
 

Ein hämisches Lachen begleitete die Frage. Ruffy antwortete bewusst nichts darauf, weil die Antwort so oder so schon klar war.
 

"Nach all den Jahren wieder zu Hause zu sein, da wird einem doch glatt warm ums Herz, nicht wahr?"
 

Ein schrilles Lachen erklang.
 

,Halt gefälligst die Klappe! Was weißt du denn schon davon?'
 

Ruffy war stinksauer. Wenn diese verfluchte Stimme einen Körper hätte, würde er sie windelweich prügeln. Doch er hörte nur wieder ein leises Lachen.
 

"Ich weiß mehr als du dir vorstellen kannst....aber das kannst du jetzt noch nicht verstehen. Vielleicht irgendwann. Aber jetzt geh' erst einmal nach Hause, Ruffy!"
 

,Wie, ich werde noch verstehen? Red gefälligst Klartext!'
 

Doch es sollte keine Antwort mehr folgen. Wütend ihn so im unklaren zu lassen, ging Ruffy nun etwas schneller die Straße entlang. Der Regen schien nicht aufhören zu wollen. Er war komplett durchnässt, so dass sein Hemd an seinem Oberkörper geradezu klebte. Aber das

interessierte ihn im Moment herzlich wenig.
 

Als er weiter ging, sah er plötzlich wie jemand aus einem Gebäude kam. Scheinbar eine Frau. Sie hielt sich ihren Kopf und sah auch sonst nicht sonderlich gesund aus. Ruffy stoppte kurz und neigte seinen Kopf etwas nach vorne. Er kannte die Frau. Oh ja, er wusste genau wer das war. Immerhin hatte sie sich viele Jahre um ihn gekümmert. Er versteckte sein Gesicht und ging weiter. Sie sollte ihn so nicht sehen.
 

Makino lehnte sich einen Moment an eine Holzsäulen kurz vor ihrer Bar. Ihr war schlecht geworden. Schlecht von all dem, was passiert war. Einfach von allem war ihr schlecht. ,Manchmal ist das Leben echt zum Kotzen!', fluchte sie gedanklich. Müde hob sie schließlich ihren Blick auf die Straße, obwohl sie wusste, dass es bei diesem Mistwetter sicher nicht viel auf der Straße zu sehen gab. Doch als auf die Straße sah, war sie mit einem Male hellwach. ,Das kann doch....' Trotz all des Regens, trotz all der Jahre, in denen sie ihn nicht mehr gesehen hatte, sie wusste, wer da gerade an ihrer Bar vorbei ging. Es war der gleiche Junge, den sie damals aus diesem Haus geholt hatte, es war der gleiche Junge, um den sie sich jahrelang kümmerte und es war derjenige, der nun für 100 Millionen Berry gesucht wurde.
 

"Ruffy!", schrie Makino ihm zu, als er an ihr vorbei ging. Sie freute sich. Ja, im Augenblick überwog die Freude das Gefühlschaos in ihrem Körper. Klar, das er hier war, bedeutete, dass Ace ihn nicht aufhalten konnte und auch, dass jetzt jede Menge Ärger wieder auf sie zukommt. Es bedeutete auch, dass sich in der nächsten Zeit hier wieder einiges ändern würde, vor allem was Ruffy betraf, und gerade das bereitete ihr Moment am meisten Sorgen.
 

Aber die Sorgen verdrängte sie gekonnt in diesem Moment, sie war viel zu erleichtert, ihn endlich wieder zusehen. Auch wenn sie nicht seine wirkliche Mutter war, so fühlte Makino doch wie eine. "Ruffy!" Wieder rief sie nach dem Jungen, der sich immer weiter von ihr entfernte. Hoffte auf eine Reaktion, auf irgendwas. Aber es geschah nichts. Makino stutzte. ,Wieso....?' "RUFFY!" Noch einmal rief sie seinen Namen. Er stoppte nicht. Schließlich sank Makino auf ihren Beinen zusammen.
 

Ruffy schritt unaufhörlich seinen Weg weiter. Er warf nur einen kurzen Seitenblick zu Makino. ,Sorry Makino...'
 

Das konnte doch alles nicht wahr sein. Makino verstand die Welt nicht mehr. Alles lief heute irgendwie schief. Fest presste sie ihre Hände auf den Boden und vergrub ihre Finger im Holz. ,Was für ein Scheißtag!'
 

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Das Wasser perlte seinen Oberkörper hinab, als er mit rasender Geschwindigkeit die letzten Meter hinunter zum Hafen rannte. Was sich aber da vor ihm bot, war äußerst....seltsam. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte Ace bestimmt jetzt aufgrund der ihm vorliegenden Situation lauthals losgelacht.
 

Sanji versuchte Nami davon zu überzeugen, sein Jackett anzuziehen, damit ihr warm wird, diese wollte aber beim besten Willen es nicht anziehen und flüchtete andauernd vor dem Koch der Crew. Zorro und der Bürgermeister stritten sich derweil über ein Thema, was Ace nicht genau verstand, vermutete aber, so wie er den Bürgermeister kannte, dass es um Piraterie ging. Und wer war eigentlich die gut aussehende Schwarzhaarige da, die andauernd versuchte Zorro vom Bürgermeister zu trennen?
 

Wie gesagt, wäre die Situation eine andere, würde Ace auf dem Boden liegen vor lachen, doch dazu war jetzt keine Zeit. "Hey Leute,", rief der junge Vizekapitän der Whitebeardbande seinen Piratenkollegen zu und winkte mit seiner Hand. Zuerst schauten alle verdutzt zu ihm hinüber, dann aber erkannte die vor Sanji flüchtende Nami die Stimme der neuen Person am Pier. "Ace! Lange nicht gesehen." Fröhlich lachend und einen weinenden Sanji zurücklassend schritt sie zu dem jungen hinüber und reichte ihm die Hand.
 

"Oh, Miss Navigatorin. Sie sind noch hübscher geworden als beim letzten Male,", schmeichelte er ihr und gab Nami einen Handkuss, die daraufhin errötend und verlegen wegschaute. "Ach, hör auf damit, du musst mich ganz verlegen. Und duze mich gefälligst, ich komme mir sonst vor wie eine alte Frau." Grinsend schlug Ace nun auch mit Zorro ein, der sich zu ihm gesellte. "Na, wie geht's dir, Zorro? Alles paletti bei euch?" "Na ja, wie man's nimmt, halt wie immer. Und ein paar kleine...." Er bekam von Nami deutliche Handzeichen nichts zu sagen. "...Unstimmigkeiten in der Mannschaft, mehr nicht."
 

Inzwischen gesellten sich auch Lysop und Chopper zu dem Rest der Crew. "Ey Ace, wie geht's, wie steht's?", ging Lysop freudig winkend auf den jungen Mann zu, den vor sich hin knurrenden Bürgermeister aber lieber nicht aus den Augen lassend, wer weiß, zu was der fähig war. "Eigentlich ganz okay. Habe nur einen kleinen Kater noch von gestern Nacht. Zuviel getrunken. Kennt man ja." Ace warf nun einen Blick hinüber zu Robin, die freundlich dreinblickend ihm stumm zuwinkte. "Und wer ist diese Schönheit, wenn ich fragen darf?" "Ach, stimmt ja, sie kannst du ja gar nicht kennen. Das ist Nico Robin, unsere Archäologin. Sie kam nach unserer Alabastatour zu uns,", erklärte Nami.
 

"Freut mich sehr,", Ace gab auch ihr einen Handkuss. "Freut mich auch sehr, besonders wenn du ab jetzt mindestens drei Meter Abstand zu mir hältst,", lächelte Robin ihn immer noch freundlich an, meinte ihre Worte aber todernst. Sie hasste es, wenn Männer so schleimig zu ihr waren. Ace bekam dies irgendwie in den falschen Hals und ging zu Sanji, der etwas wütend, aufgrund der Tatsache, dass er "seine" Nami und "seine" Robin anbaggerte, drein blickte. "Scheint so als ob sie mich nicht mögen würden." Sanji antwortete darauf lieber nichts und zog es vor schweigend sich eine weitere Zigarette anzuzünden. Es hörte auf zu regnen.
 

"Toll, noch mehr Piraten, als ob es hier nicht schon genug gäbe,", kam nun die knurrende Antwort des Bürgermeisters, der sich irgendwie unwohl zwischen den, von ihm bezeichneten, "Verbrechern" fühlte. "Ach, alter Mann, inzwischen solltest du an so was doch gewöhnt sein. Werd' mal was lockerer,", grinste Ace ihm zu, was ihm einige Lacher bescherte. Sich nur grummelnd umdrehend ging der Bürgermeister wieder Richtung Hauptstraße. "Na schön, von mir aus, bleibt hier. Aber nur bis Ruffy sein Zeug hier erledigt hat, klar? Sonst rufe ich die Marine!" Mit diesen Worten ging er dann wieder in Richtung seiner Amtstube.
 

Ace war wieder bei Sinnen. Er wusste doch, dass hier wer fehlte. Sofort griff der den Faden auf. "Apropos Ruffy: wo ist denn überhaupt mein Brüderchen?" Seine Frage war an alle gerichtet. Er schaute jedem in seine Augen. Schulter zuckend antwortete Nami ihm. "Keine Ahnung, Ace. Vorhin, als wir andockten, sprang er sofort, ohne uns ein Wort zu sagen, vom Schiff und ging diese große Straße da vorne", sie deutete auf die Hauptstraße, "entlang." Mehr können wir dir wirklich nicht sagen. Denn wir mussten uns hier mit diesem Gnom von Bürgermeister auseinandersetzen."
 

Ace ballte seine Hand zur Faust. Er war also schon weg. ,Verdammt! Ich bin zu spät.' Vorsichtig schritt Ace zu einem der Betonpfeiler, wo man die Schiffe vertauen konnte, und blieb davor stehen. Chopper sah fragend zu ihm hinüber. "Alle in Ordnung, Ace?" Ace betrachtete eine Weile den Pfeiler, während viele Erinnerungen an vergangene Zeiten wieder sein Gedächtnis durchfluteten, auch....DIESE eine Zeit.
 

"SO EIN MIST, VERDAMMT NOCH EINS!", fluchte er mit einem Male sehr laut und schlug kurzerhand mit seiner Hand auf den Betonpfeiler ein, den Schmerz, der dabei entstand ignorierte er gekonnt. Nami, Chopper und Lysop erschraken bei dem plötzlichen Ausbruch von Ace, während Sanji, Zorro und Robin nur gelassen zu ihm hinüber sahen, als er sich niedergeschlagen auf dem Betonpfeiler niederließ und sein Oberkörper nach vorne sackte.
 

Zorro, nun langsam am Ende seiner Geduld, ging schnurstracks auf Ace zu. Sanji hob nur seine Augenbraue, als er sich vor Ace aufbaute und ihn bedrohlich anstarrte. "Ace, wir wollen jetzt langsam mal eine Erklärung hier für das ganze Spektakel haben. Ich hab so langsam die Nase gestrichen voll von der ganzen Geheimnistuerei hier. Zuerst benimmt sich unser Kapitän die ganze Woche über sehr seltsam, ich meine, noch seltsamer als er ohnehin schon ist. Er spricht kaum noch mit uns, ist andauernd abwesend und ich glaube Essen kann er schon gar nicht mehr. Dann folgt plötzlich ein ominöser Anruf von jemandem, der ihn anscheinend gebeten hat, nach hier zu kommen, wir wurden immer noch nicht informiert, um was es sich denn nun handelt. Und dann ziehen hier an diesem Hafen nicht nur Ruffy, sondern auch dieser komische Giftzwerg von Bürgermeister und du ein so komisches Schmierentheater von Geheimnissen ab, dass mir schlecht davon wird!"
 

Eines seiner Schwerter ziehend, hielt er es Ace unter die Nase. Robin ging dazwischen. "Zorro, lass das!" "Halt dich da raus, Robin.", gab er ihr deutlich zu verstehen. Dann wandte er seinen Blick wieder dem jungen Mann zu der noch immer keine Reaktion zeigte. "Ich rate dir jetzt, uns eine gute Antwort auf unsere Frage zu geben, Ace. Auch wenn du Ruffy's Bruder bist, meine Geduld ist jetzt am Ende. Also, eine ganz einfache Frage: WAS WIRD HIER GESPIELT?", die letzten Worte schrie er.
 

Ace sah nur auf kurz auf die Spitze der Klinge vor ihm und dann zu Zorro hinauf, ehe er leicht lachte. "Ihr wollt wissen was los ist?" Ein einhelliges Nicken machte die Runde. Ace erhob sich wieder und ging in Richtung Hauptstraße. "Dann soll euch mal der ominöse ,Anrufer' die Situation erklären. Ich bin sicher, das macht sie sehr gerne."
 

________________________________________________________________________________
 

Endlich.

Da war es. Dort stand es. Immer noch so wie er es in Erinnerung hatte. Ein bisschen heruntergekommen vielleicht, aber ansonsten. Ruffy lächelte leicht. Er war wieder hier. An dem Ort, an dem alles begann. Auch seine Idee, Pirat zu werden. Er erinnerte sich. Sein Blick fiel auf den kleinen Vorgarten. Dort hatten Ace und er allerlei Sachen immer ausgeheckt und auch die Idee Pirat zu werden entstand dort.
 

,Na ja, eigentlich war es ja die Idee von Ace,', gab er gedanklich zu. Er ging weiter in Richtung seines zu Hauses. Aber mit einem Male veränderten sich seine Erinnerungen. Ruffy stoppte seinen Gang. Da war plötzlich etwas, was hervordrängte in ihm. Etwas, das er bis heute versucht hatte zu vergessen. Oder hatte er es eher verdrängt? Ruffy wusste es nicht. Er wusste gar nichts mehr.
 

Nur dieses komische Gefühl war wieder da. Dieses Gefühl der Angst und Unsicherheit, dass er auch bei Makino's Anruf hatte. Er wusste, dass er da nicht rein wollte, weil dann etwas passieren würde. Etwas, dass er nicht wollte, dass es passiert. Er machte einen unsicheren Schritt zurück und wollte kehrt machen. Sein Gesicht verzeichnete Angst und leichte Panik.
 

"Was machst du denn da?"
 

,Ich will das nicht! Nein, ich will nicht! Ich will hier weg.'
 

"Das ist doch jetzt nicht dein Ernst, oder? Ich dachte, wir wären uns einig gewesen!"
 

,DU warst derjenige, der das wollte, dass ich hierhin komme. Ich will das aber nicht mehr, nein, ich will weg hier.' Ruffy drehte sich nun komplett um. Aber mit einem Male verspürte er einen starken Schmerz in seinem Kopf und sank zu Boden. Er presste seine Hände fest an seine Schläfen.
 

,Was tust du da?'
 

"Ich? Gar nichts! Das bist du selbst! Es kommt nur all das wieder hoch, was vor Jahren passierte. Nichts anderes. Ich habe rein gar nichts damit zu tun!"
 

,Lüge, Lüge! Mach das es aufhört!', befahl Ruffy.
 

"Das kannst nur du allein!"
 

,Mach, dass es aufhört.'
 

"Du weißt, was zu tun ist, DAMIT es aufhört!"
 

"MACH DAS ES AUFHÖRT!", schrie Ruffy nun unter Qualen seine Gedanken laut aus.
 

"......"
 

,......'
 

Stille.
 

"Es liegt jetzt alles bei dir. Entscheide dich! Ewig davon rennen oder dich der Wahrheit in dir stellen."
 

,.....'
 

"Also?"
 

Ruffy straffte seinen Körper wieder und machte wieder kehrt Richtung Haus. Er beschleunigte seinen Schritt und trat durch das kleine Gartentor, den Blick gen Boden haltend. Er kniff leicht die Augen zusammen, als wieder mehr Erinnerungen auf ihn einströmten. Schließlich erreichte er die Türe und streckte vorsichtig seine Hand nach dem Türknauf aus. Seine Hand zitterte dabei.
 

,Ich habe Angst...', gestand er sich ein.
 

"All das, was passieren wird, ist allein zu deinem Besten, das weißt du selbst. Dreh den Knauf und stelle dich dir selbst."
 

,Mir selbst?'
 

"Dem Teil von dir, den du verloren hast..."
 

Ruffy umfasste den Türknauf. Jetzt gab es für ihn kein Zurück mehr. All das, was war, wird nie mehr so sein wie früher. Nie wieder.
 

Er drehte den Knauf und öffnete die Türe.
 


 


 

Willkommen daheim!
 

Chapter 4.......Ende......
 

+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+
 

So, jetzt geht's richtig los XP Ruffy ist zu Hause und seine Freunde immer noch so schlau wie vorher XD
 

Würde mich über einen Kommentar von euch freuen ;) Vielen Dank fürs Lesen! Und bis zum nächsten Chap!
 

MfG

Horus



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Pentragon
2007-03-08T21:15:29+00:00 08.03.2007 22:15
das ist einfach ungleublich! die Gefühle, wie du Angst und Verzweiflung beschreibst und vor allem die Gespräche mit diesem Etwas in sich sind einfach unglaublich! ich kann alles sehr gut nachvollziehen, du baust die Spannung sehr gut auf und ich weiß garnicht wie man so ein Thema besser darstellen kann!
Und die Idee mit dem Wasserfall, der sie zurück zum East Blue bringt war auch gut. Normalerweise gehts ja nicht, weil af beiden Seiten der Grand Line die Calm Belt liegt aber vielleicht ist es ja ein ganz großer Wasserfall XD so das er über die gesamt Breite der Calm Belt geht ^^ aber man kann das nunmal schlecht anders hinbiegen, ich mag die Lösung ^^
Von:  Nami-Kikyo
2006-09-17T20:14:53+00:00 17.09.2006 22:14
hmm... meine ma will das ich etz schlafen geh und nörgelt die ganze zeit rum! Weil morgen wieda schule is....
Aba.. ich kann einfach nich aufhören die FF zu lesen !! *-*
Ich will unbedingt wissen wies weiter geht!
Von:  hydears
2006-04-11T05:34:52+00:00 11.04.2006 07:34
OMG !!!!!!!!!!!!!!!! Michi~~~ *___*
Hab heut angefangen deine FF zu lesen und konnte einfach nicht aufhoeren.... *so spannend* x3333333

Beeil dich bitte mit dem schreiben, geb mir ja bescheid, sobald das neuste Kapitel online ist, ja ??

~ Echt RESPEKT fuer die Story,.. dein Schreibstil ist auch super (- nicht gedacht hat, dass du so gut schreiben kannst-) !! xD

Liebste Gruesse noch.

~Ryu
Von:  Sairenji
2006-03-11T17:33:51+00:00 11.03.2006 18:33
*-* subba FF
bin begeistert
ich liebe Na x Ru FF´s
MFG Ruffy
Von: abgemeldet
2006-03-04T21:03:49+00:00 04.03.2006 22:03
Hallöchen ^^
jetzt muss ich doch auch 'nen Kommentar hinterlassen ^^
die story ist echt spitze und megaspannend!
bitte beeil dich mit dem weiterschreiben ^^ ich will wissen wie's weitergeht! ^_~
Von:  Ookami-Inu_Ruffy
2006-02-15T16:26:24+00:00 15.02.2006 17:26
boar echt keine eltern Ò.Ó
*immer noch so klug ist wie voher
ich les schon langsamer damit es spannender für mich wird
aber ..
hmpf *faust ball*
>.< zieh das nicht so lang
*neugierig is*
mju
auf jeden fall lesenswert
schreib bloß schnell weiter
Ô.Ô
und denk dran , das nächste kapi is mir gewidmet XD~
muha du hast es gesagt
*schmusel und keks schenk*
weita so
dat Inu
Von:  minKeminKesaKumo
2006-02-11T11:45:48+00:00 11.02.2006 12:45
jup

jetzt schreib ich dir auch endlich mal nen kommentar!
*hüpf* *schrei*
ein langes kapitel... lesestoff *freu*

also, du weißt ja, dass ich die story einfach nur genial finde!

ruffy is schizo... boah*staun* der arme! *denruffyumarm*

aber das makino so runter gemacht wird, finde ich ungerecht.
sie wollte doch wirklich nur das beste für alle :(

zum schreibstil könnte ich dir jetzt das selbe schreiben, wie zum letzten kapitel... dass du einfach zu umständlich schreibst
aber man gewöhnt sich beim lesen dran! is also nich so schlimm

an ein paar stellen würde ich den satzbau noch verändern.

aber das kapitel war todesgeil!
auch wenn noch nix aufgeklährt wurde... das muss ja irgendwann mal kommen*hoff*

und was wird jetzt eigentlich aus dem one-shot, von dem du mir letztens irgendawnn erzählt hattest?
schreib den mal, die story war wirklich witzig

yo, ansonsten, wir sehn uns und du musst schnell weiterschreiben, bist ja jetzt wieder gesund...



na dann, bis irgendwann
DNS
Von:  MaryJanness
2006-02-10T16:26:31+00:00 10.02.2006 17:26
Das Kappi ist klasse ^___^
Ich liebe deinen schreibstil *__*

Schreib ja bald weiter. Bin schon gespannt wie es weiter geht^^

Kannst du mir wieder bescheid geben wenn das neue Kap on ist? *ganz lieb guck*
Von: abgemeldet
2006-02-07T22:13:01+00:00 07.02.2006 23:13
ach mist. Ich seh grad, dass animexx wohl zu blöd für einfaches html is *drop*

Veri's Zitat war folgendes:
"Was ich bei deiner schreibweise total schätze ist einfach, das du einen roten Faden in der ganzen Geschichte hast und das du mit Ruffys "frustriertheit" nicht so dick aufträgst"

Ersetz es einfach durch dieses seltsame i, dass da so verloren herumsteht *g*
Von: abgemeldet
2006-02-07T21:33:30+00:00 07.02.2006 22:33
*reindopz*
SO.
Endlich komm ich mal dazu, ich bin dir schließlich seit dem 5ten Kapitel nen Kommi schuldig, ne? ;P

Ich hab dir ja schon größtenteils meine Meinung über beide Kapitel gesagt, aber ich wiederhol hier gern nochmal alles. Vielleicht kommt noch einiges dazu, was ich dir noch nicht gesagt habe *g*

Als aller erstes muss ich sagen, dass ich mit dem 5ten Kapitel nicht so begeistert war wie mit den Vorigen. Es lag daran, dass mir Ace im betrunkenen Zustand zu out-of-character vorkam. Irgendetwas störte mich einfach an ihm, es war nicht wirklich wie Ace sich verhalten würde. Allerdings - und da muss ich dich wirklich loben (:P) - hast du diesen "Fehler" im 6ten Kapitel absolut wieder gut gemacht. Ich hab die Stellen mit Ace wirklich sehr genossen.
Überhaupt ging in diesem Kapitel alles viel flüssiger von der Hand. Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen, vielleicht lag es auch daran, dass du diese ernste FF mit ein wenig Humor aufgelockert hast.
Den ersten Teil von diesem Kapitel fand ich sehr über-dramatisch. Du bist nun offiziell zur Drama-Queen mutiert, herzlichen Glückwunsch. XD
*sich vor den Schlägen versteck*

Ich sitz echt auf heißen Kohlen, was die Fortsetzung betrifft. Du hast nämlich wirklich Talent darin, die Chaps an den fiesesten, gemeinsten und hinterhältigsten Stellen aufhören zu lassen *g* (Du gemeiner Hund! *dich mit Wattebällchen bewerf*) Aber Cliffhanger stehen dieser FF besonders gut, deswegen ist das gar nicht schlimm. So wird das irgendwie NOCH spannender xD
(Doch, eigentlich ist es schlimm. Sehr schlimm sogar. ;__;)

Und ich muss Veri in einem Punkt besonders Recht geben:

i

Abslout richtig! Besser hätt ichs nicht sagen können. *g*

Ich hoffe das war jetzt lang genug, und freu mich schon aufs nächste Kapitel!

Yours,
Nero
(:P)


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