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Neuanfang

Harry x Draco
von

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Winkelgasse

So, hier kommt das erste Pitel! Hoffe, es gefällt euch. Wenn nicht: BITTE NICHT HAUEN!!
 

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Kapitel 1: Winkelgasse
 

Harry schreckte aus dem Schlaf und blickte sich hektisch um. Schweiß stand auf seiner Stirn, sein Atem ging schnell. Da er nur alles verschwommen wahrnahm, tastete er nach seiner Brille und setzte sie sich auf die Nase. Erst jetzt konnte seine Umgebung genauer erkennen. Er lag in einem alten Bett, das bei jeder kleinsten Bewegung knarrte. Das Zimmer war sonst auch recht sparsam eingerichtet: ein kleiner, hölzerner Nachtschrank neben dem Bett und ein klappriger Schrank an der gegenüber liegenden Wand.
 

Langsam erhob er sich aus dem Bett und blickte sich weiter um. Er kannte dieses Zimmer von früher. Es war eines der Zimmer im Tropfenden Kessel. Doch wie zum Henker war er hierher gekommen? Eben stand er doch noch Tom gegenüber und er konnte noch fast spüren, wie die Klinge sich in seinen Körper bohrte.
 

Irgendetwas lief hier ganz und gar nicht richtig. Er müsste eigentlich tot sein, soviel wusste er. War er vielleicht tot und bildete sich nur ein im Tropfenden Kessel zu sitzen? War das vielleicht eine Art Empfangsstätte?
 

Mit vorsichtigen Schritten ging er zum Fenster und blickte hinaus. Auf der Straße verkauften Muggel ihre Ware auf dem wöchentlichen Straßenmarkt. Knapp neben seinem Zimmer verliefen Eisenbahngleise, wo in diesem Moment ein Zug entlang donnerte und das Zimmer damit ziemlich durchschüttelte. Nein, anscheinend war er nicht tot, sonst würde er nicht sein Gleichgewicht fast verlieren. Hatte er sein letztes Treffen mit Tom vielleicht nur geträumt? Er war doch in Zaubertränke eingeschlafen. Wer garantierte ihm, dass er jetzt nicht noch schlief und all das nur träumte?
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als etwas hinter anfing aufgeregt zu klacken und damit Harrys Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Junge glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Dort hinten in einem Käfig saß eine weiße Schneeeule und sah ihn aus ihren bernsteinfarbenen Augen neugierig an. Langsam ging er auf den Käfig zu und öffnete mit zitternden Händen die Tür. Sofort hüpfte die Eule hinaus und setzte sich auf seine Schulter, um dann zärtlich an seinem Ohr zu knabbern.
 

"Hedwig?", fragte er ungläubig nach, worauf der Vogel mit einem zustimmenden Schnabelklacken antwortete. Harry schüttelte fassungslos den Kopf. Das konnte nur ein Traum sein. Seine Hedwig war seit fast einem halben Jahr tot. Umgebracht von rachsüchtigen Todessern, die Harry nicht verziehen hatten, dass er ein paar Familienmitglieder, die ebenfalls Anhänger Voldemorts gewesen waren, nach Askaban gebracht hatte.
 

"Hedwig, kneif mich mal bitte.", bat er leise und spürte gleich darauf einen stechenden Schmerz in seiner Schulter, wo die Eule ihn ziemlich kräftig gezwickt hatte.
 

"Au! Nicht so doll! Da kriege ich jetzt unter aller Garantie einen enormen Blauen Fleck." Er rieb sich die schmerzende Stelle, machte sich bewusst, dass es kein Traum sein konnte. Dabei streichelte er abwesend das weiße Gefieder seiner Eule, die sich das leise gurrend (?) gefallen ließ.
 

Wieder wurde er aus seinen Gedanken gerissen, doch dieses Mal von einem kräftigen Klopfen an der Zimmertür. Er öffnete sie und blickte geradewegs auf einen mächtigen Bauch. Als er den Kopf hob, erkannte er Hagrid, der ihn breit angrinste und mit einem Nicken auf Hedwig deutete.
 

"Scheinst dich ja prima mit ihr zu verstehen."
 

Harry nickte leicht und blickte den Halbriesen verwirrt an.
 

Der ging aber nicht darauf ein. "Kommst du? Die Winkelgasse wartet. Immerhin müssen wir heute eine Menge besorgt haben, wenn du in vier Tagen nach Hogwarts kommst." Damit drehte er sich um, um unten auf Harry zu warten.
 

Der stand wie vom Donner gerührt in der Tür und blickte Hagrid verdattert hinterher. Er kam sich vor, wie damals vor der ersten Klasse, als der Halbriese ihn von den Dursleys geholt hatte.
 

Schließlich setzte er Hedwig wieder in ihren Käfig und folgte dem Halbriesen dann hinunter. Zusammen verließen sie den Tropfenden Kessel durch die Hintertür. Vor der Mauer blieben sie stehen. Hagrid hob seinen Schirm und tippte ein paar Ziegel an, worauf diese sich verschoben und einen Durchgang freigaben, der direkt auf die Winkelgasse führte. Der Wildhüter warf dem Jungen einen abschätzenden Blick zu, bevor er ihn durch die Gasse führte und ihm erklärte, was man wo kaufen konnte. Vor dem Geschäft für Quidditch-Utensilien blieb Harry kurz stehen, denn im Schaufenster sah etwas, wobei ihm beinahe die Luft im Hals stecken blieb. Sein alter Besen, der Nimbus 2000, lag darin und wurde als die neuste Erfindung im Gebiet der Rennbesen präsentiert. Langsam begann er zu begreifen, was mit ihm passiert war. Es scheint, als wäre sein Wunsch in Erfüllung gegangen. Er hatte die Chance bekommen, alles anders zu machen, noch einmal von vorn beginnen zu können. Und dieses Mal würde er nicht auf Dumbledore hereinfallen.
 

Hagrid führte ihn zuerst zu Gringotts, der Zaubererbank. Das erste Ziel dort war wie damals das Verlies siebenhundertdreizehn, wo seiner Erinnerung nach der Stein der Weisen gut verstaut lag. Hagrid durfte natürlich kein Wort darüber verlieren und Harry fragte auch nicht nach, ob seine Vermutung stimmte. Ihr nächster Halt war das Verlies sechshundertsiebenundachtzig, Harrys Verlies. Dort holten sie die Mengen an Münzen, die sie brauchen würden und ließen sich wieder hinausführen. Zurück auf der Winkelgasse besorgten sie alles, was man in der Schule für Hexerei und Zauberei so brauchte, von Pergamentblättern, Federn und Tinte zu Büchern und anderen Dingen.
 

Ollivander hatte wieder einige Probleme den richtigen Zauberstab für Harry zu finden und Harry hatte auch keine Lust ihm irgendwie dabei zu helfen, obwohl er wusste, welcher Stab ihn erwählen würde. Als er schließlich doch den richtigen fand, war fast eine Stunde vergangen. Harry hockte gelangweilt auf einem Hocker, während sich Hagrid verabschiedet hatte, um in einer Kneipe noch ein paar Schnäpse zu trinken.
 

"So, hier wäre noch einer - ungewöhnliche Verbindung - Stechpalme und Phönixfeder, elf Zoll, handlich und geschmeidig." Damit überreichte Ollivander den Stab an Harry, der sofort spürte, dass es der richtige war. Das beiwesen auch die grünen und silbernen Funken, die aus der Spitze schossen. Ohne Ollivander noch einmal richtig zu Wort kommen zu lassen, reichte er ihm den Preis für den Stab und verließ in Windeseile den Laden. Draußen atmete er erst einmal wieder tief durch.
 

"Man, der kann nerven. Zum Glück habe ich damals nicht verstanden, wovon die Quasselstrippe überhaupt geredet hat. Aber jetzt war's die reinste Hölle." Damit ging er weiter durch die Winkelgasse und blieb vor Madam Malkins Laden stehen. "Stimmt ja, Roben brauche ich ja auch noch." Seufzend betrat er das Geschäft und wurde sofort von eine Frau in Beschlag genommen.
 

"Hogwarts, mein Lieber?" Er konnte nur nicken, bevor er ziemlich schnell in den hinteren Teil des Ladens gezogen wurde und auf einen Schemel gezerrt.
 

Harry beschwerte sich lauthals, als diese Frau ihm versehentlich eine Nadel in die Seite gestochen hatte. "Meine Güte! Können Sie nicht aufpassen?" Harry funkelte die Frau wütend an, die sich mehrmals für ihre Schusseligkeit entschuldigte und ganz vorsichtig weiter arbeitete. Mit einem verzweifelten Seufzer schüttelte er den Kopf und schloss für einen Moment genervt die Augen.
 

Als er allerdings an der Schulter vorsichtig angetippt wurde, blickte er verwirrt neben sich. Ein hellblonder Junge mit sturmgrauen Augen, die ihn neugierig musterten, stand auf einem Schemel direkt neben ihm und lächelte vorsichtig. Harry wäre vor Schreck beinahe vom Schemel gefallen, fand erst im letzten Moment sein Gleichgewicht wieder, wurde aber auch gleichzeitig von dem blonden Jungen festgehalten.
 

"Vorsicht! So schrecklich seh ich auch wieder nicht aus.", meinte er schmollend.
 

Harry, der sich inzwischen von seinem Schrecken erholt hatte, grinste schief und schüttelte leicht den Kopf. "Entschuldige, so war das auch nicht gemeint. Ich habe mich nur erschrocken, weil ich gerade nachgedacht habe.", erklärte er schulterzuckend.
 

"Hast überlegt in welches Haus du kommst, nicht?" Der Junge schien ehrlich daran interessiert zu sein.
 

Harry nickte seufzend und wurde von der Frau dann vom Schemel gescheucht, bekam eine Tür in die Hand gedrückt und bezahlte. Dann wandte er sich noch einmal an den blonden Jungen. "Wir sehen uns ja dann bestimmt im Zug, nicht?"
 

Bevor er eine Antwort bekam, hüpfte der Junge vom Hocker und nahm ebenfalls seine Robe entgegen. Die Frau plapperte noch irgendetwas von wegen "Rechung" und "Malfoy" und "schönen Tag" und wandte sich an weitere zukünftige Schüler Hogwarts'.
 

Der blonde Junge folgte Harry aufgeregt hinaus. "Warte doch mal!"
 

Verwundert blieb Harry stehen und blickte den Jungen verwirrt an. "Ich bin übrigens Draco Malfoy. Und wie heißt du?"
 

Harry seufzte und sah sich kurz um. "Nicht hier, okay? Komm mit!" Damit zog er den völlig überraschten Draco hinter sich her in eine abgelegene Ecke der Winkelgasse, in der keine Leute herumliefen. Dennoch sicherte er ihre unmittelbare Umgebung mit einem recht kompliziertem Zauber ab, der bestimmt erst Stoff für die sechste Klasse war und keines ihrer gesprochenen Worte an anderer Leute Ohren ließ.
 

Draco starrte ihn staunend an. "Wow! So einem komplizierten Zauber kannst du schon?"
 

Harry blickte ihn zuerst ziemlich verwirrt an, bis ihm klar wurde, welchen Zauber er gerade ausgesprochen hatte. Dann senkte er verlegen den Kopf und nickte zaghaft.
 

Draco hüpfte von einem Bein auf das andere, was ihn ziemlich kindlich aussehen ließ. "Was sollte das eigentlich? Warum darf keiner erfahren, wie du heißt?" Er legte den Kopf schief, was in Harrys Augen wahnsinnig niedlich aussah. Der seufzte leise.
 

"Mein Name ist Harry Potter und wenn ich es dir da draußen gesagt hätte, hätte es bestimmt irgendein Idiot aufgeschnappt und in der ganzer Gasse herumgebrüllt."
 

Draco blickte ihn erstaunt an. "Damit habe ich nicht gerechnet. Ich hoffe, du erwartest nicht von mir, dass ich kreische, wie eine pubertierende Hexe, und von dir ein Autogramm haben will?", fragte er grinsend, worauf Harry abwehrend die Hände hob und heftig mit dem Kopf schüttelte.
 

"Wage es bloß nicht, es sei denn, du willst mich auf dem schnellsten Wege wieder loswerden." Beide sahen sich einen Moment stumm an, bevor sie in schallendes Gelächter ausbrachen.
 

"Harry? Mein Vater müsste gleich hier sein. Ich muss dich ihm unbedingt vorstellen. Weißt du, er achtet sehr darauf mit wem ich mich abgeben darf. Aber ich denke, mit dir dürfte er keine Probleme haben.", meinte Draco schließlich, nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatten.
 

Tatsächlich tauchte keine zwei Minuten später Lucius Malfoy auf und schien sehr überrascht zu sein, dass sein Sohn mit einem anderen Jungen hier wartete.
 

Draco stellte Harry auch gleich vor, worauf Lucius nur eine Augenbraue hob.
 

"Du bist also Harry Potter?"
 

Harry nickte fest. "Stimmt, aber wagen Sie es ja nicht, mich nur danach zu beurteilen, was ich als Baby angestellt habe.", grummelte er mit einer gewissen Drohung in seiner Stimme.
 

"Keine Sorge. Wir können dich nicht nach etwas beurteilen, an das du nicht einmal mehr erinnern kannst. Wenn du willst, kannst du die letzten Tage bei uns wohnen, damit wir uns besser kennen lernen können.", bot der Mann ihm an, was Harry dankend annahm. Mit den zwei Malfoys holte er also seine Sachen aus dem Tropfenden Kessel, verabschiedete sich noch rasch von dem völlig entsetzten Hagrid und folgte ihnen.
 

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Dritte ist zwar schon fertig, aber noch beim Überarbeiten. Dauert aber nicht lange!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2004-07-20T18:59:21+00:00 20.07.2004 20:59
hn.....

BIS JETZT SUPER ^^

Ich hoffe es geht bald weiter. Draco ist ja zu niedlich, richtig herzig ^.^

bye Liv ^.~
Von: abgemeldet
2004-07-17T19:29:36+00:00 17.07.2004 21:29
SORRY, HATTE GANZ VERGESSEN, DASS ICH NOCH UNTER DEINEM NAMEN DRIN WAR!!! JETZT ABER RICHTIG: LG, Susy
Von:  Silberschwinge
2004-07-17T19:28:02+00:00 17.07.2004 21:28
Ich finds jetzt besser, als vorher! Hat doch das Überarbeiten bei Dir tatsächlich was gebracht *nicht gedacht hätt* BÄH! Ich darf sowas sagen... Privileg einer Schwester!
Nee, ist nun wirklich super geworden. Ich kenne ja zum Glück schon das Nächste... *fies grins*
LG, Susy
Von:  MinnieMik
2004-07-16T20:43:09+00:00 16.07.2004 22:43
2 worte super weiter ^^ ne ohne quatsch mach schnell weiter ist echt cool
Von:  Dunkel-Elfe
2004-07-16T14:46:21+00:00 16.07.2004 16:46
Und wieder ein super Kappi!!
Ging echt schnell,und es ist echt gut geworden, bin gespannt wie es weiter geht!
Schreib schnell weiter!

Bye, Dunkel-Elfe
Von:  Cuschi11
2004-07-16T10:44:20+00:00 16.07.2004 12:44
Super Story Bin gespannt wie es weiter geht. Gruß Cuschi11


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