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Die Träne des Mondes

von

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Die Fledermaushöhle

Kapitel 3 Die Fledermaushöhle
 

Hatte ich mir gestern die sechs in Kapuzenumhänge gehüllten Gestalten nur eingebildet? Und wenn nicht, hatten sie was mit dem Angriff der Wehrwölfe zu tun? Etwas störte mich daran, ich konnte aber nicht sagen was. Irgend etwas hatte an diesem Morgen in der Luft gelegen. Ich konnte es schon spüren, als wir den Wald verlassen hatten. Aber Musashi und Yuki hatten die Gestalten nicht gesehen. Ich sollte mir nicht mehr den Kopf zerbrechen, schließlich hatten wir überlebt. Ich erklomm weiter den Bergpfad der zum Gipfel des Berges Irion führte. Er ging an einer Steilwand entlang und der Fels war nur von niedrigen Flechten und Büschen bewachsen; ansonsten war er kahl. Nachdem wir gestern nicht zum Eremiten gekommen waren, wollten wir uns heute dort treffen. Graue Wolken verdeckten den Himmel und es wehte ein leichter Wind, es war aber nicht kalt. Nur ganz weit oben, am Gipfel des Berges waren Pechschwarze Wolken. Ob es noch ein Gewitter geben würde? Ich war nicht der Einzige auf dem Weg nach oben. Noch viele andere bestiegen den Berg, um von seinem Gipfel eine Münze zu werfen, was Glück bringen sollte. Während ich weiter den Berg heraufkletterte, fuhr meine linke Hand über das weiche rote Seidenband, das um das rauhe Rochenleder am Griff meines neuen Katanas gewunden war. Meine Hand fuhr weiter hinab und meine Fingerspitzen berührten das kupferne und silberne Stichblatt, das aus zwei miteinander kämpfenden Drachen gebildet wurde, der eine aus Kupfer und der andere aus Silber. Ich konnte jede einzelne Schuppe der Drachen fühlen, so sorgsam waren sie herausgearbeitet. Der Kupferdrache hatte Augen aus zwei geschliffenen Saphiren und der Silberdrache aus funkelnden Rubinen. Dann wanderten meine Finger weiter und über die lackierte Holzscheide. Sie war spiegelglatt und feuerrot marmoriert und passte farblich sehr gut zu meiner übrigen Ausrüstung. Der Weg war anstrengend und ich schwitzte leicht. Ich machte eine Pause und setzte mich auf einen grauen Granitfindling am Wegesrand. Weiter unten wand sich eine Schlange aus Nebel durch das Tal. In einiger Entfernung ragte ein weiterer Berg in die Höhe. So reihte sich Berg an Berg und bildeten den Teufelswall.

Ich nahm meinen Beutel, der Tabak enthielt und meine Pfeife aus einer Westentasche und stopfte sie. Zum anzünden benutzte ich einen Feuerstein aus der Tasche und fuhr mit einem meiner Wurfmesser darüber. Wenige Sekunden später hatte ich die Pfeife mit den Funken entzündet und inhalierte den Rauch. Dann nahm ich das Katana aus dem Gürtel und hielt es mit der linken Hand waagerecht vor mich. Mit der rechten zog ich das Katana langsam aus der Saya. Mein Blick war auf die Hamonverzierung gerichtet und sie sah nicht aus wie bei den meisten anderen Katana in Wellenform, sondern eher wie kleine Flammen, welche die Klinge entlang züngelten. Als ich es ganz aus der Scheide gezogen hatte, schwenkte ich es leicht und es sah im Sonnenlicht tatsächlich aus wie ein züngelndes Feuer. Ich hielt die Klinge senkrecht von mir weg und konnte sehen, dass sie eine perfekte Gerade bildete. Die Klinge war leicht, das Katana war perfekt ausbalanciert und lag gut in der Hand. Dieses Schwert war ein Meisterstück, von dem es bestimmt nicht viele gab und ich hatte es für einen Spottpreis erstanden. Ich steckte es wieder zurück und rauchte weiter. Vielleicht hatte ich ja heute die Gelegenheit meine neue Waffe an einem würdigen Gegner auszuprobieren.

Nachdem ich fertig geraucht hatte, sah ich eine Gestalt mit rosa Stachelhaaren den Berg hinaufkraxeln. Als sie schon an mir vorbei gehen wollte rief ich ihr zu: "Na Musashi, wohin des Weges?"

Er sah mich an, schleppte sich zu meinem Felsen und sank davor auf die Knie.

"'Tschuldigung...hab...dich nicht...gesehen, hatte noch einen Kampf mit einem Bergkobold," begrüßte er mich keuchend. Musashi war vergesslich und verlief sich meistens, aber ich nahm es auch nicht immer so ernst mit der Urzeit. Er war der einzige, dem ich etwas von mir erzählt hatte und obwohl er manchmal sehr durch den Wind war, konnte man sich auf ihn als Kameraden und Waffenbruder verlassen - größtenteils. Ich stand auf, sprang vom Felsen und ging weiter.

"Warte doch," krächzte er mir hinterher. Ich blieb kurz stehen, rief ihm zu: "Dann beeile dich!" Und ging weiter. Er holte mich ein und wir gingen gemeinsam weiter.

Am Gipfel angekommen sahen wir Yuki, die schon auf uns wartete.

"Da seid ihr ja endlich!" Sie hakte sich bei uns ein, was mir nicht sehr behagte und schleppte uns zum Eremiten. Der Eremit begrüßte uns mit den Worten: "Ach ihr seid es wieder. Wenn ihr heute beim Endgegner seid, müsst ihr aber ein anderes Rätsel lösen, aber diesmal ist es einfach." Er fing an zu lachen. "Ihr kennt ja den Eingang und wir sehen uns dann später."

"Na los kommt schon ihr zwei. Heute schaffen wir unser erstes Dungeon!" Befahl uns Yuki. Wie konnte man nur so optimistisch sein? Aber beim dritten Versuch sollten wir es eigentlich Schaffen. Es heißt ja schließlich: "Aller guten Dinge sind drei."

Wir ginge zu dem Höhleneingang, der halb von dunkelgrünen Efeuranken zugedeckt war und kauften bei dem Händler, der direkt vor der Höhle seinen Stand aufgebaut hatte, ein paar von seinen Fackeln. Der Halsabschneider verlangte doch tatsächlich 100 Goldstücke pro Stück. Aber wenn man nicht zurück ins Dorf, am Fuße des Berges wollte, und selbst keine Fackeln dabei hatte, musste man diesen Preis bezahlen. Ich hasste Leute wie diesen Händler - aus der "Not" anderer Kapital schlagen. Ebenso Unfairness und Überheblichkeit.

Wir entzündeten die Fackeln und gingen nacheinander durch den schmalen Eingang. Zuerst Musashi, dann Yuki und zuletzt ich, als Rückendeckung. Die Luft war feucht und roch stark nach Abfluss. Wir stützten uns mit der einen Hand beim Herabsteigen der schmalen Steinstufen an der schroffen Felswand ab, die mit glitschigen Algen überwuchert war und leuchteten mit den Fackeln in der anderen Hand den Weg. Nach ungefähr 200 Steinstufen hörte die Treppe auf und mündete in einen breiten Stollen.

Auf dem Boden waren kleine Wasserpfützen, die im Fackellicht glänzten und einige Fledermäuse flogen, vom Licht der Fackeln aufgeschreckt, wild durch die Höhle und stießen ihren kaum hörbaren Schrei aus. Wir gingen unerschrocken weiter, diesen Teil der Höhle kannten wir ja bereits, aber ich hielt ein Auge auf die Umgebung. Die Skaven, die rattenähnlichen Monster, welche diese Höhle bewohnten, konnten hinter jeder Ecke auftauchen und mit ihren kleinen Schwertern und Speeren ordentlich zustechen.

Plötzlich ein Schrei: "Arrgh, hiiiilfe!"

Yuki hielt ihren Stab schützend vor sich und ich hatte meine Wurfmesser gezogen: "Was ist Musashi? Greifen die Skaven an?"

"...Ich glaube...mir hat eine von den verdammten Fledermäusen auf den Kopf geschissen. Meine schönen Haare."

Yuki gab Musashi mit ihrem Stab eine Kopfnuss und meckerte ihn an: "Was musst du immer alle in Panik versetzten?! Ich hab mich total erschreckt!"

Ich lachte in mich hinein und steckte meine Wurfmesser wieder weg. Wenigstens hatte ich diesmal nichts abbekommen, sondern Musashi. Wir gingen weiter, bis wir zu der uns bekannten Abzweigung kamen. Letzes Mal waren wir links abgebogen und Musashi meinte: "Diesmal gehen wir rechts lang. Der Weg kann ja nur kürzer sein." Und marschierte drauf los. Aber Yuki packte ihn am Kragen, schleifte in wieder zurück und schelte ihn aus: "Wieso sollten wir den anderen Weg ausprobieren, wenn wir den einen schon kennen. Denk doch mal logisch. Links herum wissen wir wenigstens wo es lang geht, also weiter!" Sie schob ihn vor sich her und es ging endlich weiter. Als wir um die nächste Ecke bogen, lag da ein grauer Menschenkörper, der sich kurz darauf auflöste. Ich spähte in die Dunkelheit vor uns und versuchte etwas zu erkennen. Auch Musashi und Yuki standen still und lauschten angestrengt. Ich machte eine Bewegung am Rande unseres Lichtkreises aus und versuchte die Anderen noch zu warnen, aber ein Steinhagel kam meiner Warnung zuvor und faustgroße Steingeschosse prasselten auf unsere Köpfe. Yuki reagierte schnell und errichtete eine Schutzbarriere vor uns. Das gute an dieser Barriere war, dass Geschosse ab einem bestimmten Level von Innen nach Draußen gelangen konnten, aber nicht umgekehrt. Ich machte mir diese Fähigkeit zu nutze, zog meine Wurfmesser und schleuderte sie den Skaven entgegen. Ich schrie: "Jetzt!" Und Yuki löste den Zauber auf. Ich und Musashi stürmten nach vorne und hieben auf die Monster ein. Wenn wir wollten, waren wir ein gutes Team und diesmal hatte das Zusammenspiel perfekt funktioniert. Die restlichen Skaven flohen vor Musashis wirbelnden Schlägen in den Stollen und er hinterher.

"Wenn wir dich gleich wieder vom Boden abkratzen müssen gibt es Ärger," rief ihm Yuki hinterher und folgte ihm dann. Ich ging hinter den Beiden her und ahnte schon, dass das nicht gut gehen konnte. Das nächste was ich von ihnen sah, war hier ein Arm und dort ein Bein, begraben unter einem Berg von Skaven, die sich an ihnen festgebissen oder -gekrallt hatten. Ich machte mich an die Arbeit und filetierte eine Ratte nach der anderen mit meinen Tantos. Als die beiden dann endlich unter dem Skavenberg zum Vorscheinen kamen, waren sie von oben bis unten mit Rattenblut besudelt.

Musashi war anscheinend geradewegs in ihre Falle gelaufen und Yuki mit ihm, als sie ihm helfen wollte. Wir folgten weiter dem Gang und ich war so wütend, dass die Skaven beten sollten, mir nicht über den Weg zu laufen. Ich wusste nicht warum ich so aufgebracht war, aber sehr wahrscheinlich, weil Musashi wieder mal vorgelaufen war und Heiltränke verschwendet hatte. Mir juckte es in den Fingern, ich brauchte noch ein paar Gegner, aber es ließen sich keine Skaven mehr blicken.

Unsere Schritte hallten auf dem Steinboden, als wir dem gewundenen Stollen immer tiefer in den Berg folgten. Je tiefer wir in den Berg eindrangen, um so wärmer wurde es. Ich hörte kein verräterisches Rascheln oder Fiepen um uns, sogar die Fledermäuse an der Decke, die sonst überall hingen, waren verschwunden. Das einzige, das man zu unseren Schritten hören konnte, war unsere Atmung, die bei Yuki und Musashi schneller ging und einzelne Wassertropfen die von der Felsdecke über unseren Köpfen herabfielen.

...plop........plop........plop........plop...

Meine Angespanntheit stieg und das kribbeln wurde stärker. Wenn ich jetzt richtig lag, würde hinter der nächsten Biegung der Eremit mit einem Spruch auf uns warten und uns ein Rätsel aufgeben - wie letztes Mal...Sollten das eben etwa alle Skaven gewesen sein? Ich glaubte, dass es bei den vorigen Versuchen mehr gewesen waren. Schade! Und dabei war ich noch nicht einmal warm geworden. Wir bogen um die Ecke und der Gang führte in eine Halle, die in den harten Fels gehauen war. Dort wartete schon der Eremit vor einem drei Meter hohem und massiven Holztor auf uns.

"Ihr habt es geschafft meine Freunde! Habt ihr den Mut euch den Gefahren, die hinter diesem Tor lauern zu stellen und mir meinen "Stirnreif der Weisheit" dem Herrscher dieses dunkle Reiches zu entreißen? Dann beantwortet meine Frage: Was bin ich? Ich bin verschieden, mal groß mal klein, sehe mal so, ein anderes mal wiederum so aus. Ich habe meist mehrere Eingänge, der Wege viele, aber nur einen Ausgang. Bis zum Ende ist der Weg gespickt mit vielen Gefahren, aber um so größer euer Lohn. Also ihr Helden, was bin ich?"

Mehrere Eingänge, ein Ausgang, Gefahren, Belohnung...was konnte das sein. Vielleicht ein Dungeon - nein! Aber was dann. Ich verfiel in Grübeln und schwieg. Aber bei Yuki und Musashi sah es auch nicht besser aus, bis Musashi aufschrie: "Ich hab's! Das ist eine Pira...mpf...murmel...grummel."

Yuki hatte ihm den Mund zugehalten: "Sag' nichts, wenn es falsch ist, können wir wieder von vorne anfangen. Erst besprechen wir deine Idee! Was ist es?"

Wir stellten uns im Kreis auf und steckten die Köpfe zusammen. Ob seine Idee überlegt, geschweige denn richtig war?

"Also, das kann nur eine Pirateninsel sein," sagte er sehr von seiner Meinung überzeugt.

"Eine Pirateninsel?!? Habe ich das richtig verstanden?" Fragte Yuki skeptisch: "Wie kommst du auf diesen Mist?"

"Ich...ich dachte Pirateninseln sind unterschiedlich groß und die Piraten haben Fallen auf der Insel versteckt, um ihren Schatz zu verstecken." Musashis Selbstsicherheit schwand bei Yukis Blick dahin wie Schnee in der Sonne.

"Etwa nicht??"

"Nein!"

Was konnte es sein? Auch Yuki dachte wieder nach. Nach kurzer Überlegung meinte sie: "Könnte es nicht ein Labyrinth sein. Ich meine, sie haben Eingänge, Ausgänge, mehrere Wege, der Ausgang führt zu einer "Belohnung": Schatz, Lustgarten etc. Es deutet alles auf ein Labyrinth hin - auf jeden Fall ist es die einzige Möglichkeit, die mir jetzt einfällt."

Das war in sich schlüssig, also meinte ich: "Das hört sich am logischsten an - besser als deine Idee mit der Pirateninsel Musashi."

Yuki trat vor den Weisen des Irionberges und gab ihm die Antwort: "Das Gesuchte ist ein Labyrinth!"

Der Eremit erhob seine Stimme: "Ihr habt euch als würdig erwiesen die letzte Halle dieses Dungeons zu betreten. Solltet ihr gleich noch am Leben sein, dann bringt mir bitte meinen Stirnreif. Viel Glück!" Dann machte er sich auf seinen knorrigen Eschenstab gestützt, auf den Weg nach draußen.

Wir standen gespannt vor dem Tor. Wie von Geisterhand bewegt, öffnete es sich knarzend und wir konnten in die dahinter herrschenden Dunkelheit blicken. Yuki krallte vor Anspannung ihre Finger in meinen Arm. Nachdem das Tor gegen die Felswand gedonnert war, bemerkte ich, dass ich die ganze Zeit mit den Fingern meiner linken Hand über den seidenumwickelten Griff meines Katanas gestreichelt hatte. Meine Hand zuckte unwillkürlich zurück. Ich sah wie Musashi und Yuki einmal tief ein- und ausatmeten und dann mir zugewandt fragten: "Sollen wir jetzt rein gehen?"

"Ja!"

Vorsichtig traten wir in die Dunkelheit, die fast abgebrannten Fackeln spendeten jetzt nur noch wenig Licht. Es gab keine Wände, die den Feuerschein zurückwarfen und daraus schloss ich, dass dieser Raum riesig sein musste. Ich setzte einen Fuß vor den anderen, bereit einem aus dem Hinterhalt angreifenden Gegner das Lebenslicht auszupusten. Meine linke Hand lag auf der Saya und die Rechte ruhte noch an ihrer Seite. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Bumm, bumm...bumm, bumm... und das Kribbeln in den Fingern wurde stärker.

Ich hatte ein ungutes Gefühl bei dem Raum, ich konnte rhythmische Bewegungen um uns herum spüren und ein Summen hören - etwas war hier. Die anderen schienen auch etwas zu merken.

"Ich glaube die Wände bewegen sich," Furcht lag in Yukis Stimme.

"Ich kann nichts erkennen, aber ich hab eine Idee." Musashi holte mit seiner Fackel aus und schleuderte sie der Decke entgegen. Sie flog bestimmt zehn Meter in die Höhe, aber was ihr Schein enthüllte, hätte lieber verborgen bleiben sollen.

Die Decke und Wände waren mit tausenden Fledermäusen bedeckt, die wild durcheinander wuselten - daher die Bewegung. Der summende Ton schwoll an. Ich entdeckte ein dickes Knäul aus Fledermauskörpern. Sie stoben auseinander und entblößten eine riesige Fledermaus. Ihre Augen waren geschlossen, ihre dünnen Hautflügel waren um ihren mit braunem und ranzigem Fell bewachsenen Körper geschlungen. Um ihr Maul glitzerte etwas zähflüssiges. Yuki und Musashi waren wie gebannt bei dem Anblick.

Ruckartig riss die Fledermaus ihre Augen auf und diese starrten uns wie glühende Kohlen aus den Augenhöhlen an. Sie riss ihr Maul auf, zeigte ihre großen Hauer und spreizte ihre Flügel vom Körper. Mein Herz raste jetzt und das Adrenalin floss in Strömen, obwohl mich der Anblick der Fledermaus nicht wirklich erschreckte.

Ein schriller Schrei zeriss die Stille: "Wer wagt es mich bei mein Mahl zu stören!"

Eine tote Skave fiel direkt vor unseren Füßen auf den Boden.

*...Blut!...*

"Komm nur!" Dachte ich: "Dich mach ich fertig!"

Ein weiterer Schrei erfüllte die Luft und die anderen Fledermäuse schwärmten wie auf Kommando aus, hüllten uns mit ihren Körpern ein und nahmen uns die Sicht. Ich konnte ihre Flügelschläge an meinem Kopf spüren. Ich versuchte mich auf die Riesenfledermaus an der Decke zu Konzentrieren, damit ich sie nicht aus den Augen verlor.

*...Gib mir Blut!..*

"Komm schon!" Schrie ich durch das Getöse der schlagenden Fledermausflügel, die Hand am Katana.

Die glühenden Kohlenaugen fixierten mich. Die Fledermaus ließ sich von der Decke fallen und stürzte sich mit einem Schrei auf uns.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-08-11T14:40:24+00:00 11.08.2004 16:40
Hi, hier bin ich nochmals bei meiner zweiten Kritik, los gehts. Du wolltest ja exakter wissen was mir gefällt, bzw nicht gefällt:
Gefallen tut mir:
-Das Chara Design(hübsch abwechslungsreich und auch hummorvoll)
-Die Umgebung und ihre Beschreibung, man kann sich alles schön vorstellen
-Die Dialoge, weil man deutlich sieht, dass du dir mühe gabst etwas zu kreieren was nicht die Gesamtsituation stört(Z.B. Obermotz X taucht *plötzlich* auf und macht Chaos während Held Y mal wieder blablabla, hab ich in anderen Fanfics erlebt grumml!)
Besser kannst du machen(und das ist nicht viel aber wichtig):
-Die Langatmigkeit, du solltest die Szenen und Dialoge nicht zu lang machen, sonst leidet der Spannungsbogen darunter, also, kurzer, aber knackiger!
Liebe Grüße
Mutio
Von: abgemeldet
2004-07-30T06:45:56+00:00 30.07.2004 08:45
Hmm, jaja hmmmm. Wenn ich schon so anfang^^
Was mir bei deiner FF auf jeden Fall gefällt ist das Character Design. Es ist schön in die Gedanken einblicken zu können und auch mal was "tieferes" zu lesen.
Leider muss ich dir sagen das du recht hattest, deine Story hat mehrere Dinge die ich schon irgendwo im Verlauf las, manchmal auch etwas vorhersehbar. Versuch mal Wendungen reinzubauen. Sonst aber ne klasse Leistung.
Freue mich schon aufs nächste Kapitel.
Liebe Grüße
Mutio


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