Also Leute hier is der dritte Teil. Ich will nich zu viel rumlabbern. ich muss euch nur warnen, es geht ein bissel in Richtung Shonen-Ai. Also los gehts! ^.^
Aus Vegetas Mund kam nicht ein Wort und er starrte immer noch den Boden an. Ein betretenes Schweigen war in diesem Raum, welches durch Bulma gebrochen wurde. "Willst du ihn nicht suchen gehen?" sagte sie mit ruhiger Stimme. Vegeta sah sie mit leeren Augen an. "Nein warum sollte ich? Ist mir doch egal was dieser kleine Baka macht!"
"Hör auf dich selbst zu quälen. Und lass diesen falschen Stolz. Es könnte ihm da draußen was passieren!" sagte Bulma völlig verängstigt.
"Wie meinst du das? Er ist doch ..."
"Er ist verletzt worden. Und so was belastete die Kräfte, auch die eines Saiyajins. Oder vielleicht will er sich etwas antun!" Nur mit Mühe hielt sie einige Tränen zurück.
"Nun mal nicht den Teufel an die Wand. Ich finde unseren Sohn und bring ihn unversehrt zurück!" Er warf ihr ein Lächeln zu, zog seine Jacke an und schloss die Tür hinter sich. Eigentlich wusste er gar nicht wo er suchen sollte.
Das Wetter hatte sich wesentlich geändert. Aus dem heiter Sonnenschein war ein eiskalter heftiger Regen geworden. Und der Wind blies einem ins Gesicht.
Trunks war mittlerweile am anderen Ende der Stadt angekommen. Er war an seinem Lieblingsplatz, den nur er und seine besten Freunde Gohan und Goten kannten. Er wollte jetzt alleine sein. Oder war das doch nicht so? Es hatte tierisch abgekühlt und selbst die Höhle in der er saß schützte ihn nicht vor dem Regen, der so plötzlich gekommen war. Ihm wurde kalt und er fühlte sich schlecht. Er war allein, ganz allein. Irgend etwas warmes weilte unerwartet auf seiner Schulter. Er drehte sich um und ein wenig überrascht sah er in diese schwarzen Augen.
"Gohan?" Fragwürdig sah er seinen Freund an.
"Was machst du bei dem Wetter hier Trunks?" Sagte Gohan während er ihn nett anlächelte.
"Ich wollte alleine sein!" antwortete daraufhin sein Gegenüber.
"Und dann kommst du ausgerechnet an diesen Ort? Ich glaube eher, das du einen bestimmten Grund hattest. Vielleicht wolltest du gar nicht alleine sein!"
"Mann du kannst ganz schön nerven. Aber danke, dass du hier bei mir bist!" Trunks hatte schon fast ein Lächeln im Gesicht, doch so bald er an seinen Vater dachte verschwand dieses wieder. Gohan sah ihn besorgt an. "Was ist passiert Trunks? Oder warum bist du mutterseelenallein hier und das um die Urzeit?" Es war schon nach 22 Uhr und um die Zeit musste er längst zu Hause sein.
"Vater hasst mich. Und jetzt bin ich mir ganz sicher!" Bedrückt legte er seinen Kopf auf seine eigenen Arme. Gohan legte tröstend seine Hand auf dessen Schulter. Trunks guckte mit verheulten Augen zu Gohan auf, als wollte er sagen *Tröste mich bitte*. "Trunks ich kann das nicht glauben, das er dich nicht mag. Alle Eltern mögen ihre Kinder. Auch so ein stolzer Saiyajin wie Vegeta!"
Das war zuviel für Trunks, er warf sich Gohan in die Arme und schluchzte hemmungslos. Er wusste das Gohan ihn deshalb nicht auslachen würde. Dieser wusste aber nicht wie er sich verhalten sollte. Noch nie war er in dieser Situation gewesen. Es war ein komisches Gefühl für ihn seinen besten Freund so down zu sehen. Es ging ihm ans Herz. Am liebsten hätte er mitgeweint. Tränen standen schon in seinen Augen. "Was hat er gesagt?" Er versuchte sich immer noch zu beherrschen. Doch vorerst bekam er keine Antwort. Sein Freund konnte wegen der Tränen die er vergoss nicht antworten. Unser Große atmete tief ein und dann wieder aus, ansonsten hätte er wohl gleich mitgemacht.
"Gohan-san?"
"Ja Trunks-kun!"
"Ich bin ihm nur ein Klotz am Bein. Ich wäre jetzt am liebsten tot!" Das war jetzt aber nicht sein Ernst oder doch? Gohan zitterte und blickte seinem Freund seltsam ernst in die Augen. Trunks fürchtete gleich eine Ohrfeige zu kassieren, doch nichts dergleichen geschah. Nur das er ihn noch mehr an sich drückte. Trunks war ebenso geschockt durch Gohans Handlung. Er musste doch tierisch sauer auf ihn sein. Langsam löste er sich wieder ein wenig von seinem Freund. "Egal was passiert du kannst mir immer vertrauen. Das weißt du doch oder?"
"Gohan!" Trunks hatte ein merkwürdiges Glitzern in den Augen. "Es tut mir leid das ich so gemein zu dir war. Ich war so launisch!" sagte Trunks tadelsüchtig.
"Das macht doch nichts. Ich ... ich ... ich ..."
"Was denn Gohan?" wollte Trunks wissen.
Was sollte er jetzt bloß sagen. Er konnte doch unmöglich sagen, was er wirklich für seinen Freund empfand. Beinahe hätte er es ja gesagt, doch im letzen Augenblick hatte er es sich anders überlegt. Gohan dachte hin und her was er jetzt am besten sagen sollte. Aber Trunks riss ihn aus seinen Gedanken.
"Gohan ich muss dir etwas gestehen!"
Diese Worte klingelten in dessen Ohren. Er war doch nicht etwa ... ? Nein das konnte nicht sein, das hätte er doch merken müssen. Gohan musste lächeln.
"Ich hatte einen schrecklichen Alptraum gestern Nacht!" Trunks Worte ließen Gohan wortwörtlich die Klappe runterfallen. Er war enttäuscht. Wie konnte er nur so etwas absurdes denken?
Trunks traute sich gar nicht weiterzusprechen. Wahrscheinlich würde er ihn für bescheuert halten. Nur wegen eines Traumes so durchzudrehen. Dieser Traum hatte alles kaputt gemacht. Es war doch nur ein Traum? Warum machte es ihm so zu schaffen? "Dieser Traum war realer als alles andere das ich jemals geträumt habe. Es war so als wäre das alles wirklich passiert!"
"Was ist denn passiert in deinem Traum?" fragte Gohan unwissend.
"Man hat meinen Vater getötet!"
"Das war nur ein Traum Trunks!"
Der hatte vielleicht gut reden. Nur ein Traum. Er konnte sogar die Kälte spüren die sie umgeben hatte.
"Mann Trunks lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Wie ging es weiter?"
"Okay ich erzähl ja schon. Ich hab mich natürlich total aufgeregt über den Tod meines Vaters und bin ausgerastet. Die Umgebung war kalt und viele Häuser waren zerstört worden, durch diesen Mann dessen Körper blau war. Er sah zum fürchten aus, aber sein Ki war schwach. Doch je mehr man auf ihn einschlug desto stärker wurde er. Seine Kraft steigerte sich bis ins unermessliche. Und dann hat es mich auch erwischt. Alles war dunkel. Ich mag die Dunkelheit nicht. Ich habe angst vor ihr. Dann bin ich aufgewacht.
"Trunks vielleicht ist es ja auch schön tot zu sein und seinen Frieden zu finden. Oder warum glaubst du gefällt es meinem Vater so gut im Jenseits?"
"Dein Vater ist wenigstens ein guter Mensch nicht so wie mein kaltherziger Vater. Die beiden haben nur eines gemeinsam. Sie sind Saiyajins!"
"NEIN. Dein Vater hat auch eine gute Seite. Also sei nicht so stur!"
"Egal wie oft ich es versuche, ich kann ihn einfach nicht hassen. Er ist nun mal mein Vater!" Seine Stimme klang sanft aber einsam.
"Das verlangt ja auch niemand von dir!"
Die Temperatur sank und sank. Sie musste schon unter 0 °C liegen. Das war allerdings ziemlich ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Es war Frühling doch man konnte meinen es wäre immer noch Winter. Das hatten auch Gohan und Trunks allmählich bemerkt.
"Gohan ich friere!" sagte Trunks bibbernd. Seine nassen Klamotten klebten an seinem Körper. Ohne zu zögern gab Gohan ihm seine Jacke. Am liebsten hätte er ihm die nassen Klamotten ausgezogen. :-P
"Aber Gohan dann wirst du frieren!"
"Ach was mach dir keine Gedanken. Es geht schon. <Man ist das kalt, aber Hauptsache Trunks ist warm!>"
"Soll ich dich warm halten?" sagte Trunks lächelnd aber ohne Hintergedanken. Gohan merkte wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. Er durfte sich nur nichts anmerken lassen.
"Gohan. Wie war es eigentlich als dein Vater gestorben ist? Warst du sehr traurig?"
"Ich hatte angst alleine zu sein!"
"Wenn alle tot sind versprichst du mir bei mir zu sein?" fragte Trunks seinen Freund, da er angst hatte, dass er ihn eines Tages verlassen würde. Dann wäre er ganz allein.
"Klar Trunks. <Bis das der Tod uns scheidet oder wie?? Langsam fühle ich mich wie eine Fliege im Spinnennetz!>"
"Da bin ich aber froh. Und ich verspreche dir auch immer bei dir zu bleiben!" Trunks griff nach Gohans Händen und wärmte sie mit den seinen. Gohans Gesicht hatte inzwischen das Aussehen einer überreifen Tomate erreicht. Gott sei dank wurde er aus dieser misslichen Lage durch einen herannahenden Energieball befreit. Gohan entriss seine Hände denen von Trunks. Und fing die Energie mit diesen ab. Diese wurden aufgetaut durch die Wärme dieser Energie. Ein brennender Schmerz durchzog seine Finger. Und er schrie laut auf. Trunks traute seinen Augen nicht. Da stand doch tatsächlich der Bösewicht aus seinem Traum vor ihm. "Gohan das ist er. Er hat gestern in meinem Traum meinen Vater getötet!" schrie er völlig außer sich vor Angst um seinen Freund.
"Was????" Gohan wusste nicht wie ihm geschah. Er war völlig konfus. Und schon zerrte seine Gegenpartei an seinem linken Arm. Und lächelte ihn niederträchtig an. Er drehte dessen Arm um und stieß ihn zu Boden. Gohan hielt seinen Arm fest umklammert. Es schmerzte. Er kniff ein Auge zu um es besser ertragen zu können. Doch es hörte nicht auf. Ein wütender Schrei hallte bis in die nächsten Straßen und ein gleißendes Licht erhellte sie. Es war Gohan der sich zum Supersaiyajin transformiert hatte. Angeschlagen beobachtete er seinen Gegner. Er durfte ihn keine Sekunde aus den Augen lassen.
"Nimm dich in Acht Gohan. Er ist stärker als du vielleicht vermutest. Du musst ihn mit einem Schlag besiegen ansonsten wird er dir auf Dauer überlegen sein!"
<Wie soll ich das schaffen? Ich kenne noch nicht einmal seine Schwachstellen. Vater steh mir bei.>
Ein Dämonenblitz entwich Gohans Hand und schlug in des Gegners Brust ein. Das musste geschafft sein. Eine Rauchwolke versperrte ihm die Sicht. Verdammt! dachte Gohan. Nun konnte er noch nicht einmal sehen ob er ihn besiegt hatte. Oder doch? Da war etwas. Er spürte das er am Leben war. Und er war stärker als zuvor. Das konnte doch nicht sein, dass Trunks diesen Kerl tatsächlich in seinem Traum gesehen hatte. Wenn das eine Prophezeiung gewesen sein sollte, warum stand ihm dann Gohan und nicht Vegeta gegenüber?
