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Die vier heiligen Krieger (3)

Eine schicksalhafte Begegnung
von

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Tadaaa!! Teil 3!!!

Ich habe den Rat einer sehr guten Freundin beherzigt und weitergeschrieben ( Du weißt schon wer gemeint ist!! *g*). Tja, und hier ist er nun, der nächste Teil der heiligen Krieger. Ich entschuldige mich im Voraus für ewentuelle Rechtschreibfehler!!

Nun zu der Widmung. *ganz feierlich guckt, Rede herausholt und Trommelwirbel anordnet*

Häehm... *räusper* Ich widme diesen Teil dem Anti-Susanne-Club und seinen Ehrenmitgliedern Jenny, Elli und Sina. Glaubt mir würdet ihr diese Person kennen würdet ihr sofort beitreten wollen!!
 

So aber jetzt spann ich euch nicht mehr auf die Folter ( ließt überhaupt jemand meine bescheuerten Einleitungen??* tropf* ).Viel Spaß!!!
 

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Die vier heiligen Krieger ( 3)- Eine Schicksalhafte Begegnung
 

Die junge Frau saß auf einem Stein und schien scheinbar vor sich her zu träumen. Obwohl das eigentlich gar nicht ihre Art war.

Sie starrte wie gebannt in den blutroten Sonnenuntergang ,der die karge Landschaft in ein unwirkliches Licht tauchte.

In verschiedenen Facetten spiegelte sich das Sonnenlicht auf ihrem blondem Haar. Die grünen Augen waren leer. Wie in weiter Ferne gerückt schienen sie einer längst vergangenen Erinnerung nach zu sehnen. Eine Brise streifte ihren Körper und der beige Umhang flatterte leicht im Wind. Doch von alledem schien die junge Frau nichts wahrzunehmen . Sie hatte nur einen Gedanken im Kopf.
 

.......Blut!! Überall war Blut!! Blut ! Wo sie hinsah bedeckte es die Leichen derer die gefallen waren . Sie kannte diesen Ort. Aber sie erinnerte sich nicht. Aber sie musste sich erinnern. Es war wichtig. Da war jemand, jemand der auf sie wartete. Eisblaue Augen!!.....
 

Geschockt schüttelte Schiela sich. Und als ob sie aus einem tiefen Traum erwacht war, starrte sie ungläubig auf die weite Landschaft. Schon wieder!!! Nervös strich sie sich durchs Haar.

Schon wieder waren diese Bilder da. Das ging nun schon seit einigen Wochen so, seit sie 17 war. Sie konnte sich das einfach nicht erklären .

<< Wieso zum Teufel sehe ich ständig diese Bilder?? Und dann diese eiskalten blauen Augen. Sie verfolgen mich durch meine Träume. Und jetzt machen sie nicht mal mehr vor dem Tag halt. Aber ich kenne diese Augen. Ich muss mich erinnern . Es ist wichtig....>>

Wie lange hatte sie wohl schon hier gesessen?? Nach dem Stand der Sonne zu urteilen musste es mittlerweile Abend ,so etwa 5 Stunden vor Mitternacht ,sein.

Ja , wenn sie noch Uhren oder irgendein anderes funktionierendes Gerät hätte , dann wüsste sie es jetzt mit Bestimmtheit genau. Aber, so.....
 

Seit der großen globalen Katastrophe 2010 hatte sich alles verändert. Das zumindest behaupteten ihre Eltern. Sie war im Jahr nach der großen Katastrophe geboren worden. Sie konnte mit Dingen wie Autos, Internet oder Handy's nichts anfangen. Das war vor ihrer Zeit. Die große Katastrophe war einfach gekommen niemand kannte den wahren Grund. Alles wurde von einer Welle von Gewalt überzogen. Kriege entfachten, Verwandte und Freunde bekämpften sich, Seuchen suchten das Land heim und Kinder starben einfach.

Es musste schrecklich gewesen sein. Die Wenigen ,die überlebt hatten versuchten in dieser neuen ungewohnten Welt klar zukommen. Es gab weder Regierung noch Recht noch Ordnung.

Eine Zeit lang zogen manche Scharen plündert durch die Lande und machten sich über das wenige her, was der Krieg noch nicht als Tribut gefordert hatte.

Aber es bildeten sich auch kleine soziale Gruppen und allmählich kehrte wieder so etwas wie Normalität in das Leben der Menschen ein. Da sämtliche Technologie zerstört war, mussten sie mit altbewährten Mitteln auskommen. Sie ernährten sich von der Landwirtschaft, was bei dem kargen Boden sehr schwierig war.

Aber es blieb ihnen nichts anderes übrig. Die einst so grüne und fruchtbare Erde hatte sich in einen Wüstenplanet verwandelt.

Tier- und Pflanzenwelt existierte kaum noch.

Das Land war in einen mittelalterähnlichen Zustand verfallen.

Die Menschen wussten nicht wer ihr Unglück verursacht hatte.

Sie hatten keine Ahnung von dem grausamen Kampf der zu der Zeit im Himmel tobte und von seinem traurigen Ausgang.

Schiela war froh ,dass sie in ihrem Dorf zu einer geordneten Gesellschaft gehörte , in der sie sich geborgen fühlte. Sie war glücklich. Hier waren ihre Freunde und ihre Familie. Nur diese Träume...... << Ach, was!! Ich muss mich beeilen sonst komme ich noch zu spät zu Isabelle. Ich hab ihr doch versprochen , dass ich ihr beim Bedienen im Wirtshaus ihres Vaters helfe.>>
 

Sie machte sich auf den Weg zu ihrer Freundin. Es war nur ein kurzer Marsch von ihrem Lieblingsplatz am Rande der Ebene. Dort wo die Sonne blutrot am Horizont versank fühlte sie sich als ob Zeit und Raum keine Bedeutung mehr hätten. Da war einfach nur sie und dieser wunderschöne Sonnenuntergang.

Tief in Gedanken versunken stand sie plötzlich vor dem Wirtshaus. Wenn man das Dorf betrat konnte man es schon von weitem sehen, das große hölzerne Schild mit dem schwarzen Eber drauf. Über dem Eingang prangte in großen roten Lettern "Zum schwarzen Eber".

Sie hatte so ein Tier noch nie in Wirklichkeit gesehen also konnte sie auch nicht mit Bestimmtheit sagen ob dieses schwarze etwas mit den komischen Hauern ein Eber war. Oft hatten sie sich als Kinder über das Bild lustig gemacht.
 

Dieses Haus war der zentrale Mittelpunkt des Dorflebens hier trafen sich alle, ob alt ob jung ,ob männlich oder weiblich. Sicher würde auch Jack dort sein. Plötzlich kamen ihr die blauen Augen wieder schlagartig in den Sinn.

Energisch schüttelte sie den Kopf , holte tief Luft und stemmte sich gegen die schwere Eisen beschlagene Tür. Diese gab nach einigen vergeblichen Versuchen ruckartig nach und Schiela landete genau in den Armen eines Mannes. Sie sah im ersten Moment nur diesen gut gebauten Oberkörper als ein Stimme höhnisch über ihrem Kopf nachfragte: "Nah bequem Kleines?" Überrascht blickte sie in die braunen Augen und im nächsten Augenblick stieß sie ihn von sich weg. " Jack , du verdammter Idiot !!!" Und mit diesen Worten wandte sie sich geschwind dem Hinterraum zu. Wobei sie ihm noch im Vorbeigehen die Zunge raus streckte.

<< Oh, ja!! Das liebe ich an ihr . Ihr Temperament!! Wie Feuer......>> Schmunzelt ging Jack zurück zu seinem Tisch.

<< Verdammt!! Hoffentlich hat er nicht bemerkt, dass ich rot geworden bin!!>> Ärgerlich stampfte sie durch die Tür des Hinterzimmers, wo man als Bedienung seine Aufgaben zugeteilt bekam. Und um ihre wirren Gedanken zu ordnen machte sie sich an die Arbeit. Zusammen mit ihrer Freundin bediente sie die Gäste .
 

Alles bekannte Gesichter. Fremde kamen hier selten vorbei.

Das hieß so gut wie nie. Und doch ,diesen Abend sollte jemand durch die Tür treten der ihr Leben verändern würde.

Gegen Mitternacht waren alle schon ziemlich angeheitert. Und man saß in gemütlicher Runde um den Kamin. Als plötzlich die Tür knarrte und ein Windhauch das Feuer zum flackern brachte.

Überrascht verstummten die Gespräche und alles starrte auf die Tür. Ein Mann gekleidet in einem zerlumpten Umhang betrat den Raum. Wer konnte es sein?? Ein Reisender, ein Wanderer, einer der Gesellschaft suchte oder gar Hilfe?? Er schleppte sich über die Schwelle . Der Mann lief seltsam gebückt ,gerade so als sei er ein alter Greis. Niemand traute sich etwas zu sagen. Man konnte die Spannung im Raum förmlich spüren.

Als die gekrümmte Gestalt plötzlich zusammenbrach, fassten sich die ersten wieder und eilten ihm zur Hilfe. Allen voran Isabelle . Sie stützte den Fremden und erkannte das er ohnmächtig war. " Schnell er ist verletzt !! Wir müssen ihm helfen!!"

Schiela starrte nur gebannt auf das Blut was über die Holzdielen lief. Unfähig sich zu bewegen starrte sie auf die rote Flüssigkeit. Um sich herum nahm sie nichts mehr wahr außer das seltsam ruhige und eindringliche Pochen ihres Pulses. Wie in Zeitlupe liefen die Bilder vor ihr ab. Der Fremde , ihre Freundin gebückt über ihm , die anderen Menschen die anscheinend helfen wollten. Sie sprachen aber Schiela hörte sie nicht. Und dann wieder die Leichen, das Schlachtfeld und die blauen Augen.

Sie schüttelte sich und schon war sie wieder in der Realität.

Es mussten Sekunden gewesen sein aber es kam ihr wie Stunden vor. Unmerklich huschte ihr ein Flüstern über die Lippen: " Er wird sterben......"
 

Aber nicht nur ihr ging es so.

Jack hatte die ganze Zeit über auch mit seltsam entrückten Augen auf den Mann gestarrt. Auch ihm schwirrten Bilder vor seinem geistigen Auge hin und her. Und ganz langsam kam die Erinnerung wieder. Aber momentan erinnerte er sich nur noch an eine große und erbarmungslose Schlacht.

<< Dieser Dummkopf!! Er wird es nicht überleben!!>> Er wusste nicht wieso er das dachte oder warum er kein Mitleid empfand. Es war einfach so. <<Schließlich ist er nur ein Mensch.... nur ein Mensch......nur ein Mensch...>> Die Worte verhallten langsam in seinem Kopf und er wurde sich der eigentlichen Situation wieder bewusst. Und schon im nächsten Moment versuchte er den anderen irgendwie zu helfen.
 

" Hey Schiela !! Jetzt ist keine Zeit zum Träumen!! Wir müssen ihn in ein Zimmer bringen!!" Isabelle sah ihre Freundin auffordernd an.

" Äh, ja!! Ich komme!" Gemeinsam trugen Isabelle, Schiela und auch Jack den Mann die Treppe hoch , in eines der Gästezimmer. " Ihr zwei wartet hier und passt auf ihn auf!! Ich werde den Arzt holen!!"

Mit diesen Worten verließ die braunhaarige Wirtstochter das Zimmer. Und ließ Jack und Schiela allein bei dem Verletzten.
 

Keiner der beiden sprach . Schiela starrte nur auf das Blut was mittlerweile ihre Hände bedeckte und Jack war damit beschäftigt die Wunde zu säubern. Auf einmal wurde die Stille von einem Flüstern unterbrochen. " Dämonen......sie...sie sind auf dem weg hier her!! Sie........" " Nicht !!Sie dürfen nicht sprechen!!" Fiel Schiela dem Fremden ins Wort. Er war mittlerweile wieder zu sich gekommen.

" Aber ich......ich muss........euch warnen!!....Die Dämonen sie wollen....... die gesamte....... die gesamte. ."

Der Fremde wurde von einem Hustenanfall unterbrochen.

Er spuckte Blut auf das Kissen. " Sie sind verletzt !!! Sie dürfen nicht reden!! Legen sie sich hin !! Der Arzt wird gleich da sein!!"

Eindringlich sah Schiela den Mann an.

Er war etwa Mitte dreissig , das braune Haar klebte ihm im Gesicht.

Das Wundfieber hatte seine Spuren hinterlassen. Er war kalkweiß und das Atmen fiel ihm sichtlich schwer.

Wieder setzte er zum Sprechen an. " Ihr...ihr....müsst mir glauben. .Die Dämonen sind auf dem Weg hierher......Sie.....sie werden alles zerstören nicht nur die Erde .......und....und die Menschen ......sondern auch den Himmel.."
 

Jack hatte die ganze Zeit aufmerksam zugehört. Er konnte sich nicht helfen aber er hatte das eigenartige Gefühl, dass dieser Mann nicht das war , was er vorzugeben schien. Er hatte das Gefühl ,dass er von einer Art innerem Glanz erfüllt war. << Woher kommt nur dieses Leuchten?? Ob Jack es auch sieht??">> Fragend sah Schiela den Mann an.

" Was meinst du damit??" " Nur ihr.......nur ihr könnt ihnen helfen.....den Menschen......den Engeln......Bitte erinnert euch.......Nur ihr könnt es vollbringen!! .... Den ihr seit die heiligen Krieger!!!"

Abrupt fiel der Fremde wieder Zurück in seine Ohnmacht. Das Reden hatte ihm zufiel Kraft gekostet . Verständnislos sahen Schiela und Jack sich an.

Was meinte der Fremde damit???????????
 

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Ja, wer ist der Fremde wohl?? Und was will er damit sagen?? Und vor allem wieso weiß er so gut Bescheid?? Oder irrt er sich etwa??
 

Auf diese und andere ungeklärte Fragen der Menschheit wird im nächsten Teil eingegangen.

Achja, Ich will KOMMENTARE!!!!!! * Mg rausholt* Sonst...........!!!!
 

Nah dann bis zum nächsten Teil!! ( Wollt ihr euch das denn antun??)
 

Eure Alex

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Marica
2002-04-08T13:24:47+00:00 08.04.2002 15:24
Hey, die ist dir echt super gelungen!!! Am Besten von allen , finde ich! Du weißt ja was passiert wenn du nicht ganz bald weiter schreibst... * Donnergrollen *
Bis morgen, Elli
Von: abgemeldet
2002-03-22T16:28:52+00:00 22.03.2002 17:28
* ganz verwundert kuckt*
Nein, es gibt wirklich Leute die das lesen und denen es auch noch gefällt!?!? * Salto vor Freude schlägt*
Das mit den Ideen ist so: Diese Geschichte schwirrt mir schon die ganze Zeit im Kopf rum und nun versuche ich sie zu Papier zu bringen. Ich weiß noch nicht mal wie's ausgeht , aber Teil 4 ist schon in Planung. Die Storie entwickelt sich sozusagen!!
Freut mich wirklich ,dass sie dir gefällt!!! Versuche mich mit dem nächsten Teil zu beeilen!!
Bye Alex
Von: abgemeldet
2002-03-22T14:23:09+00:00 22.03.2002 15:23
Erste, jhuu!! Maa, die Gesichte ist voll cool!!! Bitte schrieb ganz ganz ganz ganz schnell weiter!!!! Bin schon voll gespannt auf den vierten Teil. Woher hast du denn diese ganzen Ideen??
Lg. Julia


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