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Nur für Sie!

Wie Liebe aus einem Handel entseht.
von

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Irgendwas

~ Nur für sie! ~

Part 6/10
 

Übliche Disclaimer:

Die Charas gehören nicht mir und sind Eigentum von Kazuki Takahashi. Ich will kein Geld mit ihnen verdienen...blahblahblah..
 

"Blabla"

~denkdenk~

Mehr nisch.
 

Okay, nachdem ich den fünften Teil verbockt habe werde ich diesen hier als Ausgleich versuchen, besonders gut zu schreiben..>_<
 

Kapitel 06
 

Fünf Minuten später war das Duell auch schon vorbei.

Kaiba sortierte sich seine Karten zusammen und steckte sie wieder in die Schublade in seinen Schreibtisch.

Ihm war schon im Vorraus klar gewesen, dass er gewinnen würde.
 

"Naja, immerhin hast du dich um zwei Minuten gebessert.." sagte er herablassend.
 

Joey stand wortlos auf und wandte sich zum Gehen.

Er wusste, dass seine Karten niemals eine Chance gegen Setos Deck gehabt hatte, doch trotzdem wollte er immerhin versuchen zu gewinnen; um Serenitys Willen.

Nun war er kläglich gescheitert.

Was würde nun aus seiner kleinen Schwester?
 

Mit hängenden Schultern trottete er zu der Bürotür.
 

Kaiba sah ihm nach.

Das war sonst nicht die Art des blonden Jungens, dass ihn eine Niederlage so dermaßen fertig machte.

Sicher, er wusste, dass jedesmal, wenn Joey ein Duell verlor, er deprimiert war.

Doch hier war der Eindruck, den er auf Seto machte, es irgendwie anders.

Er hatte gespielt als ginge es für ihn um Leben und Tod.

Dies war nicht das Übliche Rumgespiele um zu beweisen, dass er doch etwas draufhatte.

Kaiba konnte es zwar selbst nicht verstehen aber irgendwie bewegte ihn dieses Szenario.

Wenn auch nur ein ganz kleines bißchen.

Das brachte ihn wohl auch dazu, dem anderen zu folgen und ihm am Handgelenk zu packen.
 

"Was sollte das?" fragte Seto leicht aufgebracht.
 

Fragende Blicke seitens Joey, doch eine Antwort kam nicht von ihm.

Stattdessen wollte er sich schwungvoll losreißen.

Mit ein wenig zuviel Schwung.

Trotzdem war er nicht ausreichend genug um Kaibas eisenharten Griff zu entkommen.
 

Es kam wie es kommen musste.

Joey vollführte eine halbe Drehung und stolperte über seine Füße.

Kaiba ließ just in diesem Moment sein Handgelenk los um nicht mitgezogen zu werden.

So landete der blonde Junge bäuchlings und ziemlich ungalant auf dem Boden.

Und dort verharrte er eine ganze Weile lang.
 

~Scheiße...tut das weh..~ schoss es Joey durch den Kopf, während sich die Schmerzen von seinem Magen aus über seinen Körper ausbreiteten.
 

Er hustete ausgiebig.

Der Schlag seines Vaters, hatte wohl doch mehr angerichtet, als er vorerst angenommen hatte.

Also konnte er das Aufstehen erst einmal vergessen, davon sich zu bewegen, ganz zu schweigen.

Am besten er bliebe erst einmal so liegen, gleich wie peinlich es aussehen mochte.

Gleich wie sehr sich Kaiba über ihn lustig machte.
 

Dieser blieb erst einmal stummer Beobachter, hockte sich dann neben den Anderen und sah ihn schräg von der Seite an.

Sein Blick fiel auf das T-Shirt, welches beim Sturz ein ganzes Stück nach oben gerutscht war. Dort konnte man klar und deutlich einen blauen Fleck erkennen, welcher sich quer auf dem Rücken gebildete hatte.
 

Das erklärte also warum sich Joey so übervorsichtig auf den Stuhl gesetzt hatte und auch warum er nun hier lag und verzweifelt die Zähne zusammenbiss.

Kaiba hatte sich immer gedacht, dass Joey ein Weichei sei und dies immer mit blöden Sprüchen zu übertönen versuchte.

Aber vielleicht irrte er sich da ja auch in ihm.
 

~Nein, das interessiert mich nicht..~ versuchte Kaiba die aufkommenden Gedanken abzufertigen, doch wollte ihm dies nicht so recht gelingen.
 

Stattdessen wandte er sich der am Boden liegenden Person zu und fragte entgegen seiner Natur, wohlweislich darauf bedacht, dass es nicht besorgt klang: "Wheeler, du hast gesagt, dass ich mir 'Irgendetwas' aussuchen kann, wenn ich gewinne."
 

Er hörte wie Joey scharf die Luft einsog, aber keine Anstalten machte aufzustehen.

Seine Schmerzen schienen also doch noch nicht weit genug verklungen zu sein.
 

~Gut.~
 

"Sag mir einfach wieso du aus heiterem Himmel hierherkommst und Geld von mir verlangst."
 

Joey drehte einfach nur den Kopf weg.

Er wollte nicht antworten.

Das ginge den Anderen nichts an.
 

Kaiba seufzte einmal kaum hörbar für den Anderen.

Wenn dieser nichts erzählen wollte, dann zwänge er ihn halt dazu.

Da er sowieso im Vorteil war, wieso sollte er das Joey dann nicht klar und deutlich erkenntlich machen?

So setzte er sich stumpf auf den anderen rauf, welcher leise vor Verwunderung und auch vor den neu auftretendem Schmerz, aufschrie.

Als wäre das nicht genug gewesen, drückte Seto die Hände auf die entblößte Stelle von Joeys Rücken. Genau auf die blauen Flecke.
 

Dieser fühlte die Berührungen natürlich nur allzu genau, biss sich auf die Zunge und versuchte gegen die aufkommenden Tränen zu kämpfen.

Nein, er würde nicht anfangen zu heulen nur weil Seto Kaiba, junger Chef der Kaiba Coorperation, hier dessen Finger in seine blauen Flecke grub und ihm einen Schwall nahezu unerträglicher Schmerzen bereitete.

Und auch nicht weil er gerade die einzige Möglichkeit seiner Schwester zu helfen, in den Sand gesetzt hatte.

Er würde sich beherrschen, jedenfalls versuchte er dies sich einzureden.

Doch als er fühlte wie ihm die Tränen schon an seinem Gesicht herunterliefen, war es mit dem Vorsatz den Starken zu spielen, auch vorbei.
 

Als Kaiba hörte wie der Andere zu weinen anfing, nahm er seine Hände von den Blutergüssen des anderen und versuchte sein Gewicht ein wenig zu reduzieren.

Er war ja kein Unmensch.

Die Möglichkeit, dass der andere flüchten hätte können, bot er ihm nicht, obwohl er stark bezweifelte, dass Joey dies täte.
 

"Du hast gesagt, dass ich mir irgendwas aussuchen darf also will ich, dass du mir sagst was dieser Auftritt hier überhaupt soll." sprach Kaiba.
 

Er würde sich natürlich für seine sadistische Aktion nicht entschuldigen.

Das hatte er nicht nötig.

Joey hatte selbst Schuld, als er sich dazu entschloss in sein Büro zu kommen.

Aber nun wollte er endlich den Grund seines Erscheinens erfahren, denn er wurde langsam ungeduldig und würde beim nächsten Versuch, Joey die Worte zu entlocken, nicht so freundlich sein und nur auf seinen Blutergüssen rumdrücken.

Auch wenn er wusste, dass das alleine sehr weh tat.
 

Der andere Junge schluckte einmal schwer und sagte dann mit belegter Stimme: "Meine Schwester Serenity.... droht zu erblinden. Und das Einzige was ihr helfen kann ist eine Operation. Dazu brauche ich das Geld."
 

Und dann fügte er leise hinzu: "..aber das interessiert dich ja sowieso nicht.."
 

Der Andere sagte gar nichts.
 

~Hm, für seine Schwester also.~
 

Dann schoss ihm ein Bild seines kleinen Bruders durch den Kopf.
 

Er überlegte eine Weile und fragte dann eher beiläufig: "Und wie kommst du zu diesen blauen Flecken?"
 

"...du hast dein 'Irgendetwas' schon eingelöst, Kaiba." widersprach ihm der Blonde tonlos.
 

Seto widerstand dem Drang zu lächeln.

Ihm gefiel die Antwort irgendwie.

Eigentlich hatte er nicht vorgehabt Joey darauf anzusprechen.

Es ginge ihn absolut nichts an.

Außerdem stimmte es. Er hatte seine Forderung schon eingeholt.
 

~Wahrscheinlich hat er wieder die Klappe aufgerissen und sich dafür eine eingefangen.~
 

"Lässt du mich jetzt gehen?" ertönte die Stimme Joeys und riss ihn aus seinen kurzen Überlegungen.
 

Abrupt stieg angesprochene Person von ihm ab, sah zu wie der Andere sich aufrappelte und gehen wollte.
 

"Warte mal." hielt Kaiba ihn auf: "Ich schlag dir einen Handel vor."
 

Erwartungsvoll blickten braune Augen in die eisblauen des Anderen.
 

"Du wirst für mich Arbeiten, okay? Dann bezahl ich die Operation." Kaiba achtete darauf, dass seine Worte nicht allzu gutmütig klangen.
 

Normalerweise würde er so etwas niemals tun.

Niemals.

Aber, nun, es ging nun einmal um jüngere Geschwister.

Wahrscheinlich war dies einer seiner schwachen Punkte.

Schließlich würde er alles für Mokuba tun, so tat es Joey auch für seine kleine Schwester.

Er konnte den Anderen also sehr gut verstehen, auch wenn er selbst diese Hilflosigkeit nie erfahren und Andere um deren Hilfe bitten musste.
 

Ungläubig starrte Joey den Anderen an.
 

~Das kann er doch nicht ernst meinen? Ich muss träumen! Seto Kaiba, hilft mir? Nein. Moment.., er hilft Serenity!~
 

Zwar etwas überfordert aber trotzdem überglücklich, nickte er langsam.
 

"Sei morgen um vier Uhr hier, dann sage ich dir, was du zu tun hast."
 

Und so schritt Kaiba wieder zu seinem Schreibtisch, setzte sich in seinen Drehstuhl.
 

Joey öffnete die Bürotür, wollte das Zimmer verlassen, hielt aber einen kurzen Moment inne: "Danke!"
 

Und dann war er weg.
 

Wortlos öffnete Seto wieder die Schublade in der seine Karten waren, starrte sie einen Moment lang an. Dann schloss er die Schublade wieder und öffnete stattdessen eine andere.
 

Die, in der die Papiere für kurzfristige Abhebungen größerer Beträge lagen
 

TBC
 

_________________________________________________________________________________________
 

Ich weiß zwar nicht wie Joey es geschafft hat SO auf die Nase zu fallen, aber irgendwie musste er letzten Endes so liegen.
 

Hoffentlich war Kaiba nicht allzu sehr OOC.

Ich kann ihn nunmal nicht so ganz eiskalt wirken lassen..>_<;

Nya, irgendwie war diese Bluterguss-drück-Aktion ziemlich fies, wa?

Aber ich denke, Kaiba tut so ziemlich alles um an seine Ziele zu kommen und kann also teilweise recht unmenschlich und sadistisch rüberkommen, oder gar werden (schätz ich ihn da falsch ein?).



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-07-04T20:47:43+00:00 04.07.2004 22:47
ha die erste! *hihi*
süß!
find echt voll nett das seto nachgibt!
ich frag mich wann joey seto sagt woher er die schläge hat, dessen reaktion würd ich nur zu gern sehen!
und als was wird joey denn arbeiten??
hoffe das klärt sich dann auch bald auf!
Bye deine
Sily


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