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Gequälte Herzen

mal was aus Murakis Sicht...
von

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Die Kunst, Sarkasmus in einer Rede zu erkennen

Hipp-hipp-hurra! Schon meine zweite INternet-FF! Ach, ich freue mich einfach wie ein Kleinkind über jede FF, die mehr als ein paar Handvoll Leute lesen KÖNNEN (ob ihr es auch tut, ist eure Sache). Das,was ihr hier gleich seht, ist nur das erste Kapitel von einer längeren FF, und die erste von mir, die mal keine Songfic ist. Naja, lest mal schön und schreibt am Ende vielleicht ein paar Kommis? *bettel*

Ach ja, der Titel ist ziemlich bekloppt, aber darüber wollen wir jetzt mal hinweg sehen...
 

"RETTUNG" IN LETZTER SEKUNDE
 

"Hast du mich also endlich gefunden?" Mit einem Lächeln drehe ich mich zu dir um. Du starrst mich bloß an, ziemlich wütend, wie mir scheint. "Hast so viel riskiert, nur um mich zu finden... du musst mich doch mehr lieben, als ich dachte!" Oh, es macht mir ja solchen Spaß, dein schönes Gesicht so verzerrt zu sehen... und deine Augen funkeln wütend. Allein für diesen Anblick lohnt es sich doch, dich wütend zu machen! Aber mir als erwiesenermaßen verrücktem Menschen geht es um mehr als einen schönen Anblick, wenn ich andere, insbesondere dich, reize! "Muraki!" schreist du. "Ja, so heiße ich," gebe ich wenig charmant zurück. Einfach göttlich, wie du mich wutschäumend mit allem bombardierst, was du in die Hände bekommst. Mit einem Fingerschnippen fege ich deinen Ausbruch beiseite und gehe auf dich zu. Starr vor Schreck bleibst du stehen, kannst dich nicht rühren. Umso besser! Für mich. Ich gehe die letzten paar Schritte und fasse dein Gesicht mit einer Hand. DU schüttelst dich, willst mich abwehren. Tja, mein Lieber, das wird wohl nichts werden! Sadistisch lächelnd berühre ich mit meinen Lippen deine Wange. Du zuckst zurück. "Nein!" flüsterst du, deine Augen weiten sich entsetzt. Also wirklich! So abstoßend findest du mich? Dabei rennt ein ganzes Heer von Frauen hinter mir her, sie vergleichen mein Aussehen mit dem eines Engels und sind verrückt nach mir! Aber du bist ja auch keine Frau, vielleicht liegt das daran... Ich küsse dich auf die Stirn (du zuckst natürlich zurück!) und sehe dir in diese faszinierenden, violetten Augen. "Heirate mich," verlange ich und kann mein Grinsen angesichts deiner entsetzten Miene nicht zurückhalten. "Lass- mich!" quetscht du hervor, willst dich aus meinem Griff befreien. Tja, mein Guter, das wirst du aber nicht schaffen! Wenn ich etwas wirklich will- so wie dich!- bekomme ich große Kräfte... Nicht, dass ich die nicht ohnehin schon hätte. Du schüttelst und windest dich, aber du hast keine Chance gegen mich. Ich umfasse dich fester und gleite mit meinen Lippen deinen Hals entlang. Du versteifst dich total in meinen Armen und wirst blass. Mit der freien Hand beginne ich, dein Hemd aufzuknöpfen und du siehst aus, als würde dir bald schlecht. "Was soll das?" schreist du wütend und fängst wieder mit dem Gezappel an. "Hör doch auf, das hat gar keinen Zweck," versuche ich dir zu erklären, aber das scheint dir ziemlich gleichgültig zu sein. Hinter deinem schönen Gesicht verbirgt sich ein ziemlicher Dickkopf, denke ich! "Lass den Scheiß," verlangst du. "Was für einen Scheiß?" erkundige ich mich sehr freundlich. "Na, dieses Gegrabbel!" Scheint so, als würde es dir nicht gefallen... "Aber das tut man eben, wenn man verliebt ist!" Ich muss ziemlich naiv wirken, aber du nimmst alles für bare Münze. "Wir sind aber nicht verliebt!" protestierst du entschieden. "Aber ja," entgegne ich dir. Wie ich es liebe, mit dir zu streiten. "Ich liebe dich doch!" erkläre ich. "Erstens liebe ich dich nicht und zweitens glaube ich dir nicht, dass du mich liebst!" Oh! Da ist aber jemand sauer! Wie kommst du darauf, dass ich dich nicht liebe, will ich von dir wissen. "Ist doch klar!" DU bist schon total verzweifelt, wie ich diesen Anblick liebe! "Wenn du mich lieben würdest, würdest du mich nicht so quälen, verdammt!" "Aber warum denn quälen?" Noch immer lächelnd, streiche ich dir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und mustere dich. "Du magst so etwas doch," wage ich dann zu behaupten. "Nein!" schreist du. Ach, du musst noch so viel lernen... Zum Beispiel, Sarkasmus aus einer Rede herauszuhören! Ich fahre fort, dein Hemd aufzuknöpfen.

"Lass ihn los, Muraki!" Ich drehe mich um. Deine Freunde. Dieser Blonde, der Sekretär und- der Junge! Sie haben den Kleinen mit gebracht! Ich lasse dich los und zwinkere dem Jungen zu. "Wir sehen uns bald wieder," sage ich zu dir. Jetzt will ich auch nicht mehr. Du nimmst alles viel zu ernst! Komm wieder, wenn du gelernt hast. Ich schwinge mich hinauf zum Fensterbrett und springe mit einem Lächeln hinaus in die Nacht.
 

Ich hoffe, es hat euch gefallen! Und jetzt wären ein paar Kommis echt nett... *inu*

In der Nacht des roten Mondes

Der Wind ist ziemlich kalt, aber das macht mir nichts. Ich bin weit weniger Mensch als ihr alle denkt, allen voran du. Was wäre wohl passiert, wenn ich damals in Nagasaki nicht den Kleinen entführt hätte? Wenn ich seiner Erinnerung nicht auf die Sprünge geholfen hätte? Ihr wüsstet nichts von seiner Todesursache, vielleicht würdest du dich mir gegenüber ein BISSCHEN weniger widerspenstig verhalten? Auf jeden Fall hätte ich weit weniger Spaß gehabt bisher!

Ich trete einen Schritt vor, stehe jetzt am Rand des Daches. Es ist dunkel und Tokio liegt wie ein einziges Lichtermeer vor mir. Es ist schön, aber ich bin niemand, der sich von so etwas täuschen lässt. Die Stadt wird untergehen und ich werde eine Rolle bei ihrem Untergang spielen.

Du bist wie diese Stadt. Im Dunkeln offenbart sich deine Schönheit, du wirkst so stark und bist doch zerbrechlicher als irgendjemand sonst. Und ich werde dir zum Verhängnis werden...

Beim Gedanken an den verzweifelten Blick in deinen violetten Augen muss ich lächeln. Du denkst, du weißt viel über mich aber du verstehst nicht einmal die elementarsten Dinge. Nicht einmal dich selbst kennst du wirklich, wie kann ich da erwarten, dass du mich verstehst? Finde erst einmal heraus, warum du so enttäuscht warst, als die anderen uns- oder mich!- vorhin störten. Warum du um jeden Preis meinen Aufenthaltsort rausfinden möchtest. Warum es dich so zu mir hinzieht. Oh ja, ich habe es bemerkt und ich amüsiere mich köstlich darüber. Ob ihr noch in der Lagerhalle seid? Ich verlasse das Hochhausdach und kehre zurück. Zurück zu dem Ort, an dem ich euch noch immer vermute- mit Recht. Ich verberge mich ein wenig im Schatten, trotz meiner hellen Erscheinung ist das eine meiner leichtesten Übungen.

Ihr seid alle noch da, steht zu viert mitten in der riesigen Halle. Immer wieder siehst du dich um, suchst etwas. Suchst JEMANDEN. Suchst mich. Die anderen reden auf dich ein, aber du siehst nicht aus, als hörtest du ihnen zu. "Was ist los?" fragt jemand, der Kleine. Auch er ist schön und eine Sünde wert, aber er hat nicht diese dunkle Ausstrahlung, diese mysteriöse Faszination, die von dir ausgeht und mich in deinen Bann gezogen hat. Er ist nicht mehr als er vorgibt zu sein, nicht mehr als ein hübscher, kleiner, unschuldiger und vielleicht auch naiver Junge. Du hast viele Seiten und niemand, nicht einmal du selbst, kennt sie alle. Nur eine Eigenschaft, einen Charakterzug konnte ich an dir nie entdecken: Hass. Niemanden, nicht einmal mich, kannst du richtig hassen. Du kennst dieses Gefühl nicht und das ist es, was mich am meisten fasziniert. Für mich, der die ganze Welt viel zu oft verflucht hat, ist es unbegreiflich, dass jemand nicht hassen kann. Ich möchte herausfinden, warum das so ist, das habe ich gleich bei unserer ersten Begegnung gemerkt.

"Nichts," sagst du leichthin und zwingst dich zu einem Lächeln. Lügner! Jeder sieht, dass etwas los ist, aber kaum jemand weiß, WAS.

"Wo ist Muraki?" fragst du hilflos. Der Ton, in dem du meinen Namen aussprichst, jagt mir einen Schauder über den Rücken. Ich spüre, längst bin ich dir verfallen. Aber du weißt es nicht und ich werde es dir nicht sagen. Wissen bedeutet Macht, zumindest in diesem Fall. Auch wenn die Vorstellung, dass du Macht über mich hast, einfach lachhaft ist. Du könntest mit einer derartigen Macht gar nicht umgehen. Was würdest du tun? Daran zerbrechen? Oder dich so verändern, dass es keinen Spaß mehr machen würde, mit dir zusammen zu sein? Ich werde es nicht riskieren. Du sollst so bleiben, wie du jetzt bist. Labil, schön, manipulierbar. Und so unglaublich berechenbar.

Die Wolken verschwinden und der Mond taucht auf. Ich muss gehen, der rote Mond will sein Opfer und ich habe schon lang nicht mehr in Blut gebadet. Wir sehen uns nächste Nacht. Bis dahin träum von mir und davon, was ich mit dir anstellen werde...

Auf dem Weg

Jippie! Schon mein drittes Kappi! Täusche ich mich, oder ist das kürzer als seine beiden Vorgänger...? *blush* Naja, was soll man machen... *g*

Ich hoffe, es gefällt euch und vielen Dank an Kaoru-Chan und Naomilein für die Kommis *verbeug*! Arbeite schon fleißig am vierten (wahrscheinlich letzten) Kappi... in den Französischstunden... (kann ich doch nix dafür, wenn die so langweilig sind!) Naja jetzt bin ich aber ruhig *g*
 

AUF DEM WEG
 

Es ist Zeit. Zeit, dich abzuholen. Wir haben ein Rendez-vous heute Nacht. Du weißt es noch nicht, aber bald werde ich es dir mitteilen. Natürlich wirst du so tun, als würdest du mir nicht zuhören, aber das bin ich ja gewohnt. Und eigentlich weiß ich ja, dass du nur so tust. Du fliehst vor mir, aber in Wahrheit suchst du meine Nähe. Du sagst, du hasst mich, dabei kannst du gar nicht hassen. Du tust so, als würdest du mich gern tot sehen, dabei würdest du dir das Leben nehmen, wenn ich auf einmal nicht mehr da wäre. Ich weiß, dass du mich irgendwo in deinem Inneren liebst. Nein, lieben ist zuviel gesagt, ich fasziniere dich. Ich fasziniere dich und das ist mehr wert als Liebe. Liebe vergeht schnell, aber Faszination ist in irgendeiner Weise ewig vorhanden.
 

Auf dem Weg zu dir kreisen meine Gedanken nur um dich. Ich weiß nicht, ob ich dich liebe. Vielleicht tue ich es, vielleicht nicht, aber ich bin dir verfallen. Ich hänge an dir wie du früher am Morphium. Früher... als du noch ein Mensch warst. Es ist mir unbegreiflich, warum du mich so anziehst. Gut, du bist schön. Bist schön, naiv, verletzlich, unschuldig. Es ist befriedigend für mich, dich zu quälen, deine UNschuld und Verletzlichkeit für mich auszunutzen, dich zu bedrängen bis deine schönen violetten Augen voller Tränen stehen.

Oh ja, mein Sadismus kettet mich an dich, aber das kann doch nicht alles sein, oder? Dabei bist du voller vorschneller Urteile, was mich betrifft. Du versuchst, mich zu bekämpfen, siehst in mir nur den bösen Arzt, der es liebt, zu morden. Aber hast du mich jemals nach meinem Grund gefragt?

Wolltest du je wissen, warum ich quäle, warum ich morde, warum ich betrüge?

Nein, du wolltest es nie wissen, denn es wäre zu unbequem für dich. Vielleicht könntest du dann nicht mehr so tun, als hasstest du mich. Aber Oriya hat mal zu dem Jungen gesagt:

"Jeder Irre hat Gründe für seinen Wahnsinn."

Hat der Junge dir das nicht erzählt? Hätte er mal. Dann wärst du jetzt kein willenloses Spielzeug in meinen Händen. Ich erreiche dein Haus. Ob du zuhause bist? Warum frage ich, ich weiß, dass du da bist. Du traust dich nicht mehr weg abends, aus Angst, du könntest mich verpassen. Ich muss lächeln. Du bist so durchschaubar! Dann hebe ich meine Hand und klopfe an die Tür.

Was du willst

Konnichiwa! Ich nun wieder... jetzt hab ich ein neues Kappi verbrochen und stelle es hiermit feierlich on! Es hat zwar etwas gedauert und allzu lang ist das Teil auch mal wieder nicht (eigentlich ist die Bezeichnung "Kapitel" eine Schande) aber ich hoffe, das stört euch nicht! Eigentlich wollte ich nach diesem Kapitel aufhören aber einige Leute hatten was dagegen (was ich, ehrlich gesagt, toll fand^^) und somit versuche ich jetzt, mir weitere Kappis aus den Fingern zu saugen! Ich hoffe, euch gefällt es! Vielen Dank an Mitsuki-san, Naomilein und Callamari für eure Kommentare *strahl*! Und jetzt gehts los!
 

Lange stehe ich ruhig da und horche auf deine Schritte innen. Viele Minuten lang höre ich nichts, dann, zaghafte Schritte, ängstliche Schritte, als fürchtetest du dich vor dem, was dich erwartet. WER dich erwartet.

Vorsichtig öffnest du die Tür ein Stück, schaust mich mit deinen schönen Augen ängstlich an. "Muraki," flüsterst du, willst so klingen, als würdest du, wenn ich länger bliebe, dich auf mich stürzen. Aber du schaffst es nicht, du kannst es nicht, du bringst es nicht fertig, die Freude aus deiner Stimme zu verbannen. "Hallo, Tsuzuki," sage ich. Stelle schnell meinen Fuß in die Tür. "Ich darf doch reinkommen?" Natürlich darf ich. Zwar versuchst du, die Tür trotz allem zu schließen, aber diese halbherzigen Versuche helfen dir nicht.

Wenn du wirklich wolltest, dass ich verschwinde, würdest du das auch schaffen. Du bist stärker als ich, ich weiß das, aber du nicht. Also schiebe ich die Tür langsam auf, bis ich in deiner Wohnung stehe. Ich lege meine Hand an deine weiße Wange, hauche: "Hast du mich vermisst?" Unkontrolliert fängst du an zu zittern. Warum?

Du willst mich, du sehnst dich nach mir und du willst es dir nicht eingestehen. Ich nehme dich in den Arm, merke, wie dein vorgetäuschter Widerstand schwindet. Ohne Vorwarnung drängst du dich an mich, drückst dein Gesicht in mein Hemd. Du fängst an, zu schluchzen und ich spüre, wie mein Hemd nass wird. MIt tränenüberströmtem Gesicht schaust du mich an. Deine Augen sind groß, flehend und noch immer stehen Tränen darin. Deine Wangen sind eiskalt und deine Lippen zittern. Du bist schön und die Situation ist verlockend- ich sollte sie ausnutzen. Mit genüsslicher Langsamkeit strecke ich meine Hand nach dir aus und streichle deine Wange. Du zitterst, hegst aber keinerlei WIderstand gegen mich. Deine Augen schließen sich und du lehnst dich an mich, während ich meine Hände unter dein Hemd gleiten lasse. Prompt fängst du wieder an mit dem Gezitter, aber du genießt meine Berührungen sichtlich. Ich merke, dass du mehr willst und bin amüsiert darüber, dass du deinen WIderstand so schnell aufgibst. Bittend schaust du mich an und legst schüchtern, fast scheu, deinen Finger auf meine Lippen. Ich tue nichts, warte nur ab. Du streckst dich zu mir hoch. Soll ich? Es ist verlockend, ja. Aber... es wird mir mehr Spaß machen, dich zu quälen, als jetzt deine Wünsche zu erfüllen. Sanft küsse ich deine weichen Lippen und du willst deine Arme um mich schlingen. Ruhig "befreie" ich mich von dir- wenn auch nur physisch- und sehe mit Genuss die Enttäuschung in deinen Augen stehen. Du bist verwirrt, über mich, über dich selbst. "Bis zum nächsten Mal," lächle ich und gehe langsam zur Tür. Ich spüre, wie du mir nachsiehst, dich nicht traust, etwas zu sagen, mich zurückzuhalten. Erst nachdem sich die Tür deiner Wohnung mit einem leisen "klack" hinter mir geschlossen hat, fange ich an zu lachen.
 

Joah... das war's wieder mal, das Ergebnis von zwei Französischstunden! Über Kommentare freue ich mich natürlich immer *smile* Ich hoffe, es hat euch gefallen!

Verdammte Gefühle

Okay... es tut mir wirklich Leid, dass das so lang gedauert hat! Und ich habe so das dumpfe Gefühl, dass das mein bisher schlimmstes Kapi geworden ist... naja lest selbst!
 

Ich stehe vor deiner Haustür. Es ist kalt und ich ertappe mich bei dem Wunsch, doch oben bei dir geblieben zu sein. Schnell verbanne ich diesen Gedanken aus meinem Kopf. Ich kann nicht leugnen, dass ich Vergnügen an der Sache habe. Ich habe es schon einmal gesagt: "Wen ich liebe, den will ich langsam zu Tode quälen". Das war, als ich den Jungen getötet habe. Aber ich habe ihn nicht geliebt. Ich wusste zunächst nicht, was ich für dich empfinde. Ob es Liebe ist. Oder schlichte Faszination. Du hast etwas an dir... du bist gleichzeitig rätselhaft und durchschaubar. Ich weiß nicht, was du denkst aber ich weiß, wie du reagierst. Das macht dich zu so einem schönen Spielzeug für mich. Und seit heute Abend denke ich schon, dass ich dich liebe. Auf meine eigene, wahnsinnige Art. Aber das "Zu-Tode-quälen" wird bei dir etwas problematischer. Außerdem will ich das gar nicht. Womit sollte ich mir sonst die Zeit vertreiben? Das Wichtigste ist, dass du nicht merkst, was ich über dich denke. Ich kann es dir sagen, wieder und wieder, und du wirst es mir nicht glauben. Das ist gut so. Denn wenn du es erst einmal weißt, hast du mich vollkommen in der Hand. Wir sind uns so ähnlich... und doch so verschieden. Wir wissen beide nicht was wirkliches Glück bedeutet und unsere Schicksale haben sich in dem Moment gekreuzt, als du, ein Verrückter, in die Klinik meines Großvaters kamst. Als ich dein Foto in seinen Unterlagen sah, wusste ich sofort, dass ich dich finden muss. Selbst auf diesem Foto traf mich dein Blick und löste irgendetwas in mir aus. Den Drang, dich zu finden, kennenzulernen... den Drang, dich zu quälen bis du dich weinend vor mir windest und mich anflehst...

Oh ja, ich bin ein Sadist und ich leugne es nicht. Du gefällst mir und es wird reizvoll sein, dich so zu sehen. Aber wenn es erst soweit ist, bist du als Spielzeug für mich verloren und deswegen koste ich jeden Moment vorher aus.

Langsam entferne ich mich von deinem Haus. Ich weiß nicht, wo ich hin soll. Als ich am Ende der Straßen angekommen bin, drehe ich mich um. Du stehst am Fenster und siehst mir hinterher. Sehe ich da Sehnsucht in deinem Blick? Ich kann nicht verhindern, dass mein Herz (oh ja, auch ich habe eines) unter deinem Blick schneller schlägt. Ich will es nicht. Ich will dich nicht lieben, denn das verkompliziert dich ganze Sache unnötig. Es macht mich menschlicher als ich sein darf. Selbst auf die Entfernung meine ich, ein Glitzern in deinen Augen zu sehen. Weinst du? Wegen mir? Ich müsste mich freuen, doch ich merke, wie es schmerzt, dich so zu sehen. Was soll das? Diese verdammten Gefühle... vorhin war noch alles in Ordnung. Auf einmal sehne ich mich nach dir, nach deiner Nähe... wie du vorhin in meinen Armen lagst. Wieso bin ich gegangen? Nein, ich darf nicht so anfangen. Es wäre der Anfang vom Ende. Abrupt drehe ich mich um und gehe mit schnellen Schritten die Straße entlang. Es ist besser, wenn ich mich einige Zeit von dir fernhalte, bis diese verdammten Gefühle abgeklungen sind. Es ist sicher nur etwas Kurzzeitiges. Zumindest hoffe ich das. Und doch merke ich, wie allein von dem Gedanken, dich lange nicht mehr zu sehen, der Schmerz unerträglich wird.



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  wolfspfote2015
2018-04-22T16:55:39+00:00 22.04.2018 18:55
Das erste Kapitel fand ich schon mal recht amüsant. XD
Von:  Tat
2006-04-14T14:03:10+00:00 14.04.2006 16:03
Mach büüüüüüüüüüüüüüüüütttttttttttttttttttteeeeeeeeeeeeeeeee
weiter ja bütte ^^
kannst du mir ne Ens schicken wenn du das nächste Kap on ist^-^
Tat
Von:  Tat
2006-04-14T13:54:08+00:00 14.04.2006 15:54
Geil ^^
mach bitte weiter ja^^
Tat
Von:  Tat
2006-04-14T13:45:37+00:00 14.04.2006 15:45
Weiter es war geil^^
Tat
Von:  Tat
2006-04-14T13:39:34+00:00 14.04.2006 15:39
GEIL einfach geil^^
mach weiter so^^
Tat
Von:  Tat
2006-04-14T13:33:21+00:00 14.04.2006 15:33
Super es war super^^
Tat
Von:  Callamari
2005-07-27T16:38:17+00:00 27.07.2005 18:38
Na na na Mura-chan..werd wird denn hier weich werden?! *g*

Danke erst mal für die Benachrichtigung und ich muss mich
meiner Vorgängerin anschließen: Was findest du an dem kappi
(bis auf die länge..*lach*) schlecht?
Mag deinen Stil jedenfalls sehr gerne und Murakis Sicht
der Dinge is auf jeden fall sehr interessant..^^

Freu mich schon aufs nächste Pitel!^^ *Keksgeb*
Von: abgemeldet
2005-07-26T22:45:45+00:00 27.07.2005 00:45
*Kopfnuss geb* -.-°
Also wirklich...mich so lange auf die Folter zu spannen!!! *grummel*

Mhmmm...^^
Aber solange du weiter schreibst kann ich dir eh net böse sein...XD Mal wieder gilt: Ich weiß nicht was du an dem kappi so schlimm findest?! Ich mag es mal wieder wie die anderen davor auch...nur es ist aml wieder so quälend; folternd kurz..^^" *seufz*

Mach weiter so!!! *Däumchen drück*
Deine Mitsuki =^^=
Von:  Callamari
2004-11-20T18:11:48+00:00 20.11.2004 19:11
Juchu, endlich hab ich deine FF wiedergefunden!^-^
Wie du wolltest aufhören?? Frechheit, aber wenigstens
wurdest du davon abgehalten!^-^
Das Kapi ist auch jeden Fall wieder einsame Spitze...
aber Muraki ist schon ein fieser Sack. *denKopfschüttelt*
Immer auf Tsuzuki, bin auf jeden Fall toal gespannt, wie's
weiter geht!
Von: abgemeldet
2004-11-19T17:22:03+00:00 19.11.2004 18:22
ERSTEEEEEEEEEEEEEE!!! XD
*strahl*
*glubsch*
Du wolltest ernsthaft schluss machen nach dem kappi??? ~Nichts' da!! Das lasse' ich net zu! :P
Wie immer gilt:
Geiles Kappi!!! ^^
*dickes Lob*
Deine Mitsuki =^^=


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