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Lieben ist (un)möglich

Eine FF zwischen JoeyxSeto
von

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My lonely happy-ending

Joeys Herz pochte schrecklich schnell, als er durch die langen Flure dieser Schule rannte. Er musste Seto finden, ihn aufklären! Ihn um Verzeihung bitten! Ihm sagen, dass er ihn liebte! Ihn brauchte, wie die Luft zum Atmen! Er hatte Kaiba doch noch so viel zu sagen, ihm zu erzählen, wie sehr er sich nach ihm verzehrte, seiner zweiten Hälfte, seinem Gegenstück im Leben! Er musste ihm von seinem Fehler erzählen, als er glaubte, dass er sich in Serenity verliebt hatte und nicht in die Person, die für ihn bestimmt war, die für ihn geboren worden war, für ihn gelitten hatte.

Er hatte diesen Irrtum wider gutzumachen! Er musste zu ihm! Verhindern, dass sich Seto diesmal etwas antat, was nicht mehr geheilt werden konnte! Schlimm genug war schon, dass Joey nicht verhindern konnte, dass Kaiba sich aufschlitzte, sich selbst verletzte um seine Schmerzen zu übertönen. Er war nicht da gewesen, als Seto ihn gebraucht hatte! Er hatte ihn enttäuscht! Und auch die erwartete Reaktion aufgrund seiner Lüge, war eingetreten und dennoch hatte es Joey nie wirklich geschafft sich mit Seto auszusprechen. Immer war etwas dazwischen gekommen, oder Kaibas zweites Ich hatte die Situation übernommen, oder Kaiba war zu weggetreten gewesen, als das er wirklich in der Realität lebte. Was wusste Joey denn schon, was Kaiba sich rein zog, wenn er nicht da war?! War er eigentlich jemals für Seto da gewesen, wenn er ihn gebraucht hatte? Oh Gott! Er hatte so viel wieder gut zu machen!!!!

Und er hatte wahnsinnige Angst! Seine Augen waren geweitet und der Ansatz von Tränen zeigte sich in ihnen. Doch weinen half nichts. Er musste Kaiba finden! Wo sollte er nur suchen? Die Schule war gigantisch und Kaiba war nirgendwo zu sehen, zu hören, zu spüren! Es war, als wäre er vom Erdboden verschwunden!!! Es war zum verzweifeln!! Wenn er Seto nicht finden würde, dann wäre alles umsonst gewesen, die Arbeit und auch der heute geplante Liebesbeweis, der letzte Versuch Seto zu beweisen, wie ernst es ihm mit ihm war! Wie sehr er ihn brauchte. Wenn Kaiba jetzt starb, was blieb ihm denn dann noch im Leben????

Hatte sich Kaiba genauso gefühlt, als er ihn wieder und wieder abgewiesen, verletzt hatte? Hatte er auch dieses reißende Zerren in sich gespürt? Dieses Wissen, das alles, was man tat umsonst war?!!! Hatte er sich genauso hilflos gefühlt, wie Joey jetzt? Die letzten zwei Jahre lang, wo nur mit seinen Gefühlen gespielt worden war?!

"Was habe ich dir nur angetan??? SETO!!! Wo bist du!!!!"

Eine einzelne Träne rann über Joeys Gesicht, doch er strich sie sofort wieder weg. Weinen half jetzt nichts. Er musste Seto finden! Doch wie?

Das Gedicht! Der Abschiedsbrief! Vielleicht konnte er ihn damit finden! Wie lautete nochmals der Text?

Wie die Silbervögel im Glastau der Nacht ihr Gefieder auf den Fluss legen, okay, das half nicht wirklich weiter...

So lege ich meine Kleidung auf den unendlichen Mondstrahl und erhebe mich, um endlich mit den Füßen die Erde zu verlassen... .

Springen! Seto wollte den letzten Schritt tun und springen! Wo konnte man springen? Von einem Dach!

Das Schuldach!!!!

Mit einem Satz hastete Joey die Treppen hoch, in den dunklen Gang der in Richtung Dach lag. Er keuchte, atmete immer schwerer und versuchte die Seitenstiche zu ignorieren. Alles was zählte, war sein Seto! Niemand sonst!!!

Sein Seto!!!!

Er durfte sich nichts antun!!!!

Er musste doch bei ihm bleiben!

Damit er ihn beschützen, ihn heilen und lieben konnte!!!
 

Bitte!!! Spring noch nicht! Stirb noch nicht!!!!!
 

"SETOOOOOOOO! Tu's nicht!!!" Rief Joey und öffnete ruckartig die Eisentür, die zum Dach hinaus führte und drehte sich hastig um.

Da!

Da stand er!!! Die Arme ausgebreitet! Doch er drehte sich ebenfalls ruckartig um.

Überrascht weiteten sich seine Augen. Erst herrschte Unglauben in ihnen, dann Verzweiflung, dann Hass und Zorn. Kaiba wollte endlich seine Ruhe, bevor er diesen letzten und vielleicht wichtigsten Schritt in seinem Leben tat. Das konnte doch nicht zu viel verlangt sein, oder? Er wollte sterben, seine Ruhe für immer haben ohne einen Menschen um sich herum, außer seinem zweitem Ich und dieser würde mit Sicherheit sauer werden, wenn er sich noch mehr Zeit nahm. Und Joey war jetzt Zeitverschwendung. Zwei Jahre war er ihm hinterher gelaufen, hatte sich um ihn bemüht, ihn geliebt und ihm vertraut. Doch nichts hatte geholfen das Herz des Blonden für ihn zu erweichen und nach der Aktion vor sechs Monaten konnte er ihm auch nicht mehr vertrauen.

Und dennoch liebte er ihn, wie niemanden sonst. Joey war... seine große Liebe und er würde sie auch für immer bleiben, aber wenn man nun mal keine Chance bei seinem Liebsten hatte, dann konnte selbst Seto Kaiba, einflussreichster Jugendlicher der Welt, nichts daran ändern.

Aber etwas anderes war er sowieso nie gewöhnt gewesen. Seine Eltern hatten ihn verstoßen, hatten ihn von sich gestoßen, so als wäre er nicht ihr Kind. Sie wollten nie ein Kind haben, hatten sich nie ein solches Wunderkind wie Kaiba eins war, gewünscht. Dann lieber diesen kleinen lebenden Knuddelbär namens Mokuba Kaiba, der sich seinen Bruder schimpfte und dennoch verraten hatte.
 

Ja Seto. Alle haben sie dich verraten, verstoßen und alleine gelassen. Niemand hatte dich verstanden, niemand wollte etwas mit DIR zu tun haben. Deine Eltern wollten dich nie haben, sie haben dich weggegeben um ein anderes Kind zu adoptieren, während du mit deinem Bruder im Waisenhaus landeten. Da hatte keiner mal nach deinen Gefühlen gefragt, was deine "Eltern" dir angetan hatten, als sie dich zurückwiesen, zugunsten eines Anderen. Da hattest du einen 3 Jahre alten Bruder am Hals, den du beschützen, behüten musstest und hatte da auch nur einer gefragt, ob man dir helfen könne? Nein, sie haben dich im Stich gelassen. Die gesamte Welt hat sich von dir abgewandt.

Du musstest dir selber eine eigene Familie suchen. Bei Kaiba hattest du die besten Chancen gewittert, doch auch er war nur an deiner Intelligenz interessiert, nicht wirklich an dir. Du solltest eine Herausforderung für seinen Sohn Noah sein! Eine Herausforderung!!! Du bist von einem Subjekt zu einem Objekt degradiert worden, als er dann doch bemerkte, dass dein Körper sich veränderte. Und an was hatte er diesmal Interesse?
 

An meinem Körper.
 

Genau Seto. An deinem Körper. Aber nicht wirklich an dir. An deiner Persönlichkeit. Er hatte dich, nachdem er seine Finger von deinem verschmutztem Körper nahm, niemals in den Arm genommen. Du hast nie als Kind so etwas wie Lieben gelernt. Immer hast du nur schreckliches erlebt... Joey war wohl das Schlimmste was dir passieren konnte. Und trotzdem ist er noch immer dein Engel. Dein Ein und Alles.
 

Seth. Ich werde Joey ewig lieben, aber für uns ist es schon zu spät. Ich habe, was ich brauche.
 

Ja, du hast was du brauchst. Schon immer besessen, aber ich frage mich, ob es wirklich das ist was du willst.
 

Wie meinst du das?
 

Joey macht sich doch wirklich Sorgen um dich...
 

Das kann er sich sparen. Meinte der junge Firmenleiter. Und doch war da diese Sehnsucht nach diesem Blondschopf, der etwa 2 Meter vor ihm stand. Die Mittagssonne brach sich in den goldenen Strähnen, ließen es in tausenden Nuancen erglitzern und auch Joeys Haut erschien viel filigraner, lebendiger. Doch hätte Seto nicht gewusst, dass in dessen Brust ein Herz schlug, so hätte er ihn als herzlos bezeichnet, aber er war schon so oft eines besseren beehrt worden. Immer, wenn der Blonde ihn näher zu sich herangezogen hatte, Kaibas Puls schon wieder auf 180 war, da hatte er dieses kräftige Herz pochen hören. Hörte, wie es das Blut durch die Adern pumpte, den Körper mit Leben versorgte, dennoch wünschte sich Seto dieses Herz niemals wieder hören zu müssen. Diesen Geruch einatmen zu müssen, in diesen Hasselnussbraunen Augen versinken zu müssen, diese Lippen zu schmecken und dieser herrlichen Stimme zuhören zu müssen. Jede Sekunde mit Joey war schrecklich, so schrecklich erinnernd. Er musste dann immer an die schöne gemeinsame Zeit denken und auch wenn Joey sie nur vorgespielt hatte, so hatte er sie dennoch genossen.

Aber einen solchen Verrat würde er nicht mehr zulassen. Niemals würde jemand aufs Neue so nah an ihn herantreten können. Es war nur verletzend, die Menschen waren sowieso nur zum Verletzen geboren worden und sie würden es weiterhin tun, solange, bis der Nachbar von jedem tot war, sich die fauligen Kadaver in der Erde rekelten!
 

Aber vielleicht meint es Joey diesmal ernst Seto!
 

Das ist mir egal Seth.
 

Nein ist es nicht. Ich spüre doch dein Herz schneller schlagen und deine Verzweiflung, weil du nicht weißt, was du tun sollst. Du willst MICH nicht verletzen, selber nicht verletzt werden oder vertrauen. Ich weiß, dass Joey dir sehr sehr weh getan hat, aber das kann man ändern. Du siehst doch das er weint, oder bist du so blind?
 

Kaiba, der sich wieder dem Schulhof zugedreht hatte, wand sich nun in sekundenschnelle wieder um.

Seine Schuhe knirschten auf dem Stein.

Rutschten leicht weg.

Stabilisierten sich wieder.
 

Doch der Ruck war zu schnell gewesen, der Schwung zu groß.
 

Joey sah Kaiba straucheln. Sein Herz setzte panisch aus. Kein bisschen Farbe war mehr in seinem Gesicht. Zu sehr war er mit dem aus dem Gleichgewicht geratenen Kaiba beschäftigt.

Dieser benutzte die herumwirbelnden Arme um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, um nicht zu fallen. Denn nur ein letztes Mal wollte er seinem Joey in die Augen sehen. Nur ein einziges Mal noch ein Lächeln sehen, bevor er starb.
 

Der Körper bewegte sich nach hinten.
 

Konnte sich kaum noch halten.
 

Kaiba spürte den Wind an seinem Ohr, wie er zunahm, wie er die Balance verlor, den Schulhof unter sich und über sich nur noch den Himmel sah. Kleine weiße Wolken zogen über ihn.
 

Das Bild änderte sich. Die ehemals weißen Wolken bekamen eine schwarze Farbe, zogen sich zusammen, so als würde sich der Himmel zusammen ziehen, formierte sich eine Streitmacht am Himmel. Kaiba riss ängstlich die Augen auf, ein lautloser Schrei ertönte, als er schon seine Arme zu Abwehr hob, als die Wolken, wie eine Klaue geformt auf ihn zurasten. Wie ein Blitz kamen sie, wollten ihn runterstürzen. Ihn auf dem Boden aufkommen lassen, ihn zerbersten lassen, so als wäre er aus Kristall.
 

So schnell wie möglich raste Joey auf den fallenden Kaiba zu, wollte ihn noch erreichen, ihn festhalten, seinen kostbarsten Schatz!
 

Blitzartig wendete dieser den Kopf, sah, was ihn am Boden erwartete. Der Schulhof hatte sich zu einem gigantischen Schwarzen Loch zusammengezogen, die Leere sogen Kaiba in sich auf, versprachen ihm das Übelste, nie enden wollende Qualen. Er durfte dort nicht reinfallen! Er durfte nicht!!! Er riss seine Arme hoch, in Richtung der Balustrade.
 

Joey lehnte sich über das Geländer, griffen nach der Hand, die sich ihm entgegen streckte.
 

Mit einem Ruck stoppte der fallenden Körper. Verängstigte Augen sahen erst nach unten, zu dem Loch, das gierig seine schwarzen Arme nach ihm ausstreckten, ihn haben wollten. Und dann zu dem blonden Engel, der sich über ihn beugte und ihn bittend ansah. Nie hatte Joey hübscher gewirkt. Wie er so mit seinem Oberkörper über ihm war, seine lebensrettende Hand in seiner, sein Gesicht über ihm. Der schwarze Himmel hob sich stark von der blassen Haut ab, die von einer silbernen Bahn durchzogen war, die schokoladenbraunen Augen weit aufgerissen vor Schreck, vor Angst, vor Sorge und vor unendlicher Liebe.
 

Diese Erkenntnis traf Kaiba wie ein Schlag. Joey liebte ihn, diese wunderschönen Augen liebten ihn, den eiskalten Drachen, den Teufel, der doch ein unterkühlter Engel war, mit schwarzen eingeknickten Flügeln, eingeschlossen in einem silbernen Eisblock mit einem Buch in der Hand und leicht gesunkenem Kopf, vertieft in dem Buch und dem hellblauem Gewand, welches sich über den gesamten Körper zog, oben von einer mondfarbenen Schnalle zusammengehalten wurde. (1)
 

Doch sah er auch die Anstrengung in dem zierlichem Körper. Obwohl Kaiba nicht schwer war, konnte man sich doch denken, dass es nicht einfach war ihn zu halten. Dies ließ nur einen Entschluss zu. Er musste seine blonde Sonne retten, ihn beschützen. Er liebte Joey doch so sehr. Er war alles, was man zum Leben brauchte. Die Luft, das Essen. Es war alles unwichtig, solange er Joey bei sich hatte!
 

"Joey. Bitte lass mich los." Bat Kaiba und war gerne bereit sich diesen schwarzen Armen zu überlassen, die an seinen Beinen zogen. Die Kälte schoss durch den Brünetten, seine Nerven zogen sich zusammen und ein leiser Aufschrei entkam seinen Lippen. Diese Arme! Sie taten so weh! Und er wusste, dass es unten nur noch schlimmer werden würde!
 

"Joey, bitte lass los. Ich will nicht, dass du in dieses Schwarze Loch fällst."

Eine zweite Hand legte sich auf die von Kaiba, zogen leicht daran. Die Miene des Kleineren verzog sich. Die Anstrengung stand ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben, kalter Schweiß rann ihm die Stirn hinunter, doch nie im Leben würde er Seto los lassen, ihn seinen Ängsten überlassen, ihn nie wieder alleine lassen, ihn beschützen! Vor allem! Und wenn es bedeutete, dass er Seto vor sich selbst oder vor ihm selbst beschützen musste!

"Seto. Ich werde dich nicht loslassen. Ich werde dich nicht dem Tod überlassen! Das werde ich niemals zulassen!!!"

"Joey. Du musst loslassen. Ich reiße dich noch mit runter! Und das will ich nicht!" Tränen traten dem Älteren in die Augen, als er sah, wie Joey sich immer weiter vorbeugen musste um ihn halten zu können.
 

Siehst du denn nicht, welche Sorgen er sich um dich macht? Gib nicht auf. Hilf mit! Er braucht dich! So wie du ihn!!!
 

"Joey, warum machst du das? Warum willst du, dass ich lebe?" Fragte Kaiba und sah in das nun leicht gerötete Gesicht. Sah, wie sich ein sanftes Lächeln in dessen Züge stahl und seine Augen aufblitzten.

"Weil ich dich liebe Seto." Flüsterte er. "Weil ich dich liebe."

Ein glückliches Lächeln machte sich in dem Gesicht des Brünetten breit und der Himmel über Joey löste sich auf, wurde wieder blau und auch die Kälte wich aus seinen Beinen, die Arme zogen sich zurück, ließen von ihm ab.

Joey liebte ihn!!!!

Joey liebte ihn!!!!

Joey liebte ihn!!!!!!!

Joe liebte ihn!!!!!!
 

Ein unheimlich befreiendes Glücksgefühl machte sich in dem schmalen Körper breit, löste ihn von allen Fesseln, die ihn umfangen hielten. Sein Herz machte einen gigantischen Sprung, der locker bis zum Pluto und wieder zurück reichen würde!

Tränen des Glückes rannen über die Wangen des Jungen, ließen ihn fröhlich auflachen. Ließen ihn nicht merken, wie seine Hände immer mehr abrutschten, ihren Halt verloren.
 


 

Joey beugte sich reflexartig vor und krallte sich an den Brünetten. Eine unglaubliche Kraft aufbringend zog er ihn immer weiter zu ihm hinauf. Er sah wie Kaiba sich an dem Geländer festklammerte, als er es erreicht hatte und zog sich mit Hilfe Joeys an diesem herauf. Schwankend und keuchend stand er nun vor ihm.

Der Engel, der keiner war und der Teufel, der in der Hölle und dann im Himmel gelandet war.

Vorsichtig kletterte Kaiba über die Balustrade, versuchte dieses mal nicht das Gleichgewicht zu verlieren, während Joey ihn an den Armen festhielt, bereit jeder Zeit wieder zuzugreifen, wenn Kaiba fallen sollte.

Doch diesmal passierte nichts, der Brünette fasste wieder sicheren Boden unters einen Füßen und sank augenblicklich auf diesen. Die aufgebrachte Kraft war ihm deutlich anzusehen, schon allein in der Körperhaltung die er eingenommen hatte. Die Arme und Beine von sich gestreckt, den Kopf gesenkt und tief durchatmend. Neben sich einen noch viel erschöpfteren Blondschopf, der seine Finger noch immer in seinen Arm gekrallt hatte und obwohl es schmerzte, freute sich Kaiba über diese Geste, zeigte es doch, wie groß die Angst Joeys doch gewesen war ihn zu verlieren.
 

Nachdem dieser aufgehört hatte nach Luft zu japsen, setzte er sich vor den Brünetten und sah ihm tief in die azurblauen Kristalle.

"Mach das nie wieder Seto Kaiba!" Flüsterte er und drückte sich an den Älteren, der ihn sanft in den Arm nahm. Beschützerisch wiegte er den Geliebten in seinen Armen, sagte aber nichts zu seiner Beruhigung. Eher genoss er diese Nähe, de Wärme die von dem Jüngeren ausging.

Sein größter Wunsch war in Erfüllung gegangen. Er hielt seinen Auserwählten in den Armen, wusste, dass dieser ihn liebte in seiner ganzen, reinen Art und alles was jemals gewesen war, ist oder jemals sein würde, war für diesen einen kostbaren Moment ausgeschlossen. Nur sie beide existierten. Keiner sonst in dieser Welt, in ihrer Welt.
 

Auf wieder sehen Seto. Viel Glück mit deinem Liebsten.
 

Goodbye Seth und danke.
 

Und mit diesen Worten verschwand auch das letzte bisschen, was die Zwei noch von ihrer Liebe hätte aufhalten können.
 


 


 


 

*~*~* 3 Monate später *~*~*

(wirklich allerletzter Flash!!!!^^)
 

"Hey Setooooo! Warte doch auf mich!!!!" Rief Joey und rannte hinter Seto her, der sich wieder ein Bündel gerade aufgeharkter Blätter griff, worüber sich die Personen mit den Harken sehr beschwerten, und wartete auf seinen Freund. Dieser kam schmollend zu seinem Freund, griff zwischendurch auch mal in den Blätterhaufen und stand, nun wieder grinsend, vor diesem. Ein hinterhältiges Grinsen stahl sich auf die hellrosa Lippen des jungen Firmenleiters und gierig presste er seine Lippen auf die des Jüngeren. Dieser empfing willig die süßen Liebkosungen seines Freundes und drückte sich näher an ihn. Ihre freien Hände verflochten sich miteinander und das kühle Metall der Ringe schmiegte sich aneinander, der letzte Liebesbeweis, den Joey antreten wollte und doch hatte er einen viel besseren Weg gefunden Seto zu beweisen, wie sehr er ihn liebte. Er war endlich da für ihn, wenn er ihn brauchte, zeigte ihm seine Liebe und half ihm dabei sich selbst zu heilen, gab ihm ein neues zu Hause und zeigte ihm auch das Vertrauen in andre Menschen, wie auch in seinen Bruder, mit dem sich Seto wieder anzufreunden begann.

Ganz vorsichtig hob Seto die Hand mit den Blättern um sie Joey in die Haare zu wurschteln, als dieser das schon kommen sah und seinem Liebsten sein Laub in die Kapuze dessen Anoraks steckte. Überrascht aufkeuchend löste Kaiba den Kuss, schaffte es allerdings noch Joey die Blätter in die goldenen Haare zu streuen um sich dann seinem eigenen Problem zu widmen.

Mit einem entsetzten Quicken nahm Joey die Aktion seines Vertrauten wahr und wuschelte sich durch die Haare um die kleineren Stücke, die sich natürlich nicht von alleine aus den Locken lösen wollten, heraus zu bekommen. Begutachtete aber noch mit Vergnügen, wie Seto kopfüber versuchte die Blätter aus seinem Anorak zu suchen, da diese meinten, dass es an seinem Rücken doch viiiiiiiiiiiiel schöner war und sie deshalb auch weiter nach unten gerutscht waren.

Lachend sah Joey dies mit an. Seto, der dies gar nicht so witzig fand, war entweder damit beschäftigt, die Blätter aus seinem Kragen zu bekommen, Joey böööööööööööse anzufunkeln, oder eine herzerweichende Schnute zu ziehen. Und Joey musste zugeben, dass er die Kunst der Schnute- ziehen wirklich perfekt beherrschte. Genauso wie den Bettelblick, aber den Joey- Wheeler- Hundeblick konnte er nicht. Und das war auch gut so. Sonst hätte er ja gar keine Chance mehr Seto zu wieder stehen... Aber wer wollte das schon????

Mit Lachtränen in den Augen und einem Grinsen, bei dem sich die Mundwinkel hinter dem Kopf locker "Guten Tag" sagen konnten, nahm er sich seines Freundes an und half ihm bei seinem Problem. Blätter in Setos Kragen waren ja wirklich unerträglich... .
 

Tea beobachtete die Zwei amüsiert, hatte sie doch eigentlich nicht gedacht, dass die Beiden sich jemals nochmals finden würden, aber sie wurde mal wieder eines Besseren belehrt. Und sie freute sich darüber, dass Joey sowie auch Kaiba ihr Glück und ihr Lachen gemeinsam wieder gefunden hatten. Die Zwei passten aber auch zu gut zueinander!

Und seitdem Kaiba mit zu ihrer Clique gehörte, hatte er auch noch neue Freunde hinzugewonnen und gemeinsam hatten sie sich darum gekümmert, dass Kaiba wieder auf die Füße kam. Zwar war er noch nicht vollends geheilt und es würde noch eine ganze Weile dauern, bis man Kaiba als "gesund" bezeichnen konnte, aber es war dennoch der erste Schritt in eine neue, bessere Zukunft getan.

"Yugi?"

"Ja?" Fragte Yugi seine Freundin.

"Was meinst du? Werden sie für immer glücklich sein?"

Yugi sah ebenfalls zu dem Paar, welches sich mit den Herbstgaben vergnügte und die Außenwelt vollständig ignorierte, nur ihr Leben lebte.

Er lachte leise auf, als er sah, wie Kaiba langsam wieder zu dem Laubhaufen vor sich griff und sie dem armen Joey abermals in die Haare wuschelte, der immer noch damit beschäftigt gewesen war, Seto von den Blättern zu befreien. Eine Schnute alla Joey Wheeler folgte und ein versöhnender Kuss alla Seto Kaiba.

"Ja Tea. Sie werden für immer glücklich zusammen sein."
 


 


 


 

So, ich habe mir jetzt so bei mir gedacht, dass ich den letzten Teil noch aufschreibe und ihn noch on stelle, bevor ich euch für solange verlassen. *sich sonst Vorwürfe machen würde*

Aber irgendwie fühle ich auch so eine Leere in mir. Diese FF ist nun beendet. Fast zwei Monate Arbeit sind nun fertig gestellt.... *sich nun ganz komisch fühlt*

Dies ist meine 1. beendete FF, da ich an Blut und Liebe vorzeitig nicht weiter schreiben werde und es auch zu dieser FF keine Fortsetzung, auf jeden Fall nicht sofort, nicht ohne genügend Kommentare oder ein paar hilfreichen Ideen oder Vorschlägen der Leser, geben wird....

Einerseits bin ich glücklich und andererseits wieder nicht, obwohl ich mich sehr über das Happy End freue..... War ja auch von Anfang an geplant ^___~
 

Seto: Am Anfang wolltest du mich doch sterben lassen!!!!!!!

Joey: Und mich wolltest du doch an meinem schlechten Gewissen zu Grunde gehen lassen!!!

Xana: spschhhhhhhhhhht! Das dürfen die doch nicht wissen!!!!!! *zu den wütenden Lesern umdreht**Leser mit Gemüse bewaffnet vor ihr stehen*

Joey+Kaiba: *Xana noch weiter an Leser heranschieben* *Außer Reichweite gehen*

Leser: *grinsen*

Xana: 0ô°°°°°°°°°° Hilfe *flüster*
 

Über Kommis, die mir ehrlich sagen ,wie es euch gefallen hat würde ich mich seeeeeeeeehr freuen *braucht jetzt etwas, was sie wieder aufbaut*

Und hierbei wirklich herzlichen Dank an alle, die bis hierhin durchgehalten und mir eifrig Kommis geschrieben haben:
 

Elekgirl, DevilJulchen, GothicAngel, Go-San, Lina-Inverse, lieone, Lilith-chan, Nechan, und alle, die ich bis hierhin vergesse habe *sie mögen mir vergeben* -.-°°
 

Herzlichen Daaaaaank!!!!!!!!!!!
 

Seto: Biste jetzt still?????

Xana: Jahaaaaaaaaaaaaaaaaa.

(1) Das Bild hatte ich in meinem Kopf, als ich den Kommi von Go-San las.
 

Xana: Darf ich noch ein letztes Nachwort haben?

Seto: Wenn's denn unbedingt sein muss.

Xana: Also mir ist im dritten Teil aufgefallen, dass ich, als Seth das erste Mal mit Seto gesprochen hatte, keine Abschnitte gemacht habe und Animexx auch irgendwie nicht die Markierungen übernommen hatte. Somit war es wohl sehr unübersichtlich zu erkennen, wann Seth nun sprach oder ich meinen Seto mal denken ließ (kann der das überhaupt??? O.ô)

Deswegen also Gomen Nasai!!!!!

Seto: *Knurr* Biste jetzt fertig????? Dürfen wir jetzt endlich Feierabend machen?????

Xana: ^_______________________^ Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yamikara
2005-07-08T15:12:53+00:00 08.07.2005 17:12
Phänomenal!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das ist das schönste kappi. Ich habe echt geheult, als du beschrieben hast wie seto (fast) gestürzt ist. Im ersten moment habe ich echt gedacht "jetzt isses aus" und ich musste mich erst sammeln bevor ich weiterlesen konnte. Glücklicherweise hast du ihn doch nicht fallen lassen ^^ Erleichterung hat sich an der stelle in mir breitgemacht. Du solltest autorin werden ^-^ kaiba so verletzlich darzustellen und wie sehr er gelitten hat. das hast du so gut (das ist gar kein ausdruck) be(um)schrieben man konnte sich das echt vorstellen, obwohl es in der serie noch nie dargestellt wurde. ich hab eigentlich soviel zu sagen; soviele loblieder zu singen aber ich kann das nicht in worte oder in texte fassen. ich hoffe du weißt was ich meine und empfinde bei diesem fanfic und dieser kommi-schreiberei danach ^^
herzliche grüße und....ein ähm.. *Kiss* an dich (*leicht verlegen is*)
yamikara
Von: abgemeldet
2004-09-06T15:39:08+00:00 06.09.2004 17:39
Hallöchen
mein böses böses Geständniss, ich hab die FF schon vor langem zu ende gelesen hab aber das Komi aus irgend einem Grund nicht geschrieben. Weiß auch nicht mehr was mir da zwischen gekommen ist. Ist ja auch egal.
Eigentlich bräuchte deine FF keine Kaomentare, denn jeer der sie gelesen hat weiß wie gut sie ist. Aber um ehrlich zu sein das letzte Kapi ist das was dir am besten gelungen ist. Fastzinierend fand ich dabei Seth, der sich plötzlich doch ganz anders verhalten hat, als gewöhnlich. Ich denke mal er hat immer so gehandelt wie Seto es sich unbewust gewünscht hat, was dazu führte, dass er letzt endlich eine zweite Chance seinem Joey gab und in die Realität wieder zurück finden konnte.
Ich wünscht dir weiterhin viel Erfolg und cih denke man liest sich.
gruß Carja
Von:  KC8
2004-08-12T10:26:44+00:00 12.08.2004 12:26
ssssssssssuuuuuuuuuuuuuuupppppppppppppeeeeeeeeeeerrrrrrrrr schön! Echt dramatis'ch! wie auch die anderen hier
bin ich ein befürworter einer fortzetzung oder du
schreribst nen neuen SxJ fic is mir wurst!
bye
setoxJoey forever!
Von: abgemeldet
2004-07-30T18:24:21+00:00 30.07.2004 20:24
Hallöchen!!!!!!!
Super diese Geschichte! *zugabe!!!zugabe!!!*
Falls es zu dieser Fic keine fortsetzung gibt könntest du doch eine neue JxK Fic anfangen, oder?
freu mich schon auf deine anderen Fics wenn du wieder mal anfangen solltest. In der ganzen Fic konnte man richtig gut die Gefüle von Seto verstehen durch deinen sehr detailierten Styl*den ich super find*. Was ich jedoch schade fand*bitte verzeiht mir die Kritik ich weiß ich könnte es nicht besser* war das meiner Meinung Joey nicht so gut Beschrieben war*Joey Fan* Bitte, Bitte, Bitte net krum nehmen!
Also bis zum nächsten Vergnügen*hofentlich bald*
CU Shizi ^^
Von:  Go-San
2004-07-30T17:53:00+00:00 30.07.2004 19:53
ZUGABE, ZUGABE!!! ^^
*seufz* War das schön!
Ich war mir zeitweise nicht sicher ob du doch noch ein Happy-End machst. Gut, dass du's getan hast ^-^
Es war richtig herzerwärmend. Ein begnadeter Abschluss war auch der letzte Flash.
Die ganze Story war eine meiner Liebsten *schleim*
Wundervoller Schreibstil mit perfekt gesetzten Metaphern (wie schon gesagt), Wortführung aller erste Sahne und einer Idee zum niederknien ^^

(Mein Kommi hat dich zu nem Bild in deinem Kopf angeregt? Welche Ehre ^^ Danke)

Du kannst verdammt stolz sein, ein solches Talent zu besitzen.
Deine nächste Geschichte wird von mir freudig und voller Spannung erwartet.

Au revoir, Go
Von:  Shaura
2004-07-30T16:09:16+00:00 30.07.2004 18:09
Hi!^____________^
diese leere kenn ich nur zu gut wenn etwas zuende geht.dieses gefühl is schrecklich aber man weiß das man es vollbracht hat.(net sooo schrecklich)

ich finde das man keine Fortsetzung machen muss,denn es ist beendet und es ist wundervoll so wie es jetzt ist!Verstehste was ich meine?*glf*
wenn man jetzt die Fortsetzung schreiben würde,wäre es irgendwie überflüssig.*net bös gemeint*^^

ich bin au bald weg in sardinien(italien/insel neben Korsika)

achmann cih vermisse deinen schreibstil jetzt schon..*schnief*
ich will aber keine schlechte laune dalassen,sondern gute!^______^ich liebe happy-end's!*freu*

wirklich schöne ff!
sie hat mir richtig gefallen!*lächel*
wünsch dir noch schöne ferien!!

*knuddel&knutsch* *=3
Von: abgemeldet
2004-07-30T10:31:14+00:00 30.07.2004 12:31
Mensch war das ein schönes Ende.Habe aber kurzzeitig wirklich schon gedacht du läßt seto springen!Bin froh das das nicht so war und das die beiden nun endlich glücklich werden können! Die Story war supi geschrieben und dein Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen!Würde mich freuen wenn du mal wieder so etwas geniales niederschreiben würdest!Vielleicht küsst dich ja mal wieder die Muse!Bis dahin

P.S. Schließe mich dem Applaus auch noch an
Von: abgemeldet
2004-07-29T22:39:01+00:00 30.07.2004 00:39
Ach Mausi das hast du wirklich gut gemacht. Ich bin so stolz auf dich. Diese Story hat uns allen gezeigt wie sehr einseitige Liebe oder allgemein die Liebe unsere Psyche und Seele beeinflussen kann. Kaiba hat es geschafft doch noch zu erkennen das Joey ihn wirklich von ganzem Herzen liebt. Sie sind jetzt glücklich und Kaiba ist auf dem besten Wege wieder gesund zu werden. Deine ist absolut Gefühlvoll und wenn es ein Buch darüber geben würde, würde ich es mir kaufen.

Großen APPLAUS!!! Ich hoffe du machst weiter so auch wenn diese Story beendet ist hoffe ich wie gesagt auf eine neue Story die mit Sicherheit genauso gut sein wird.

Hab dich ganz dolle lieb! 1 Millionen Bussi's Lieone ^___^


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