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Shadows of the Past

A Shadowgame Fanfic ~ KomoriXUrusai
von

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Titel: Shadows of the Past

Teil: 1/1

Fandom: Doujinshi ~ "Shadowgame"

Genre: Romance (irgendwie o.O)

Pairing: KomoriXUrusai

Warning: Shounen Ai, bisschen com, vielleicht OOC
 

Bemerkung: ... jetzt schreibe ich schon Storys mit Charas, die ich noch nicht einmal in Aktion gesehen hab o.O Wie dem auch sei, diese Story hier gründet sich auf den Doujinshi einer Freundin, von der ich nur die ersten 9 Seiten und ein paar Skizzen und Illustrationen kenne. Von den Charas, die hier auftreten, sind bisher nur 2 in dem kurzen Teil der Story aufgetaucht, alle anderen kenne ich nur von Bildern und den Charabeschreibungen. Langer Rede, kurzer Sinn: Ich hab keine Ahnung, ob ich die Charas richtig getroffen hab (obwohl Yikes meinte, zum Großteil schon), Dinge aus der Vergangenheit, die hier erwähnt werden, haben nichts mit der Originalgeschichte zu tun. Bis auf die Charas und ein paar andere Details, ist das alles auf meinem Mist gewachsen!

Leider, leider wird der Doujinshi kein Shounen Ai beinhalten (*seufz*), aber so was hält mich ja nicht ab *eg* Ich denk mir halt meinen Teil XD

Zur Story selbst: Irgendwie gefällt sie mir, keine Ahnung warum o.O Komoris einen Satz und den Schluss liebe ich XD Ansonsten... wie gesagt, Charas kann ich nicht beurteilen, hab halt nach Gefühl gehandelt^^' Auf jeden Fall wünsch ich jedem, der das hier liest, viel Spaß! Und schaut beim Doujinshi vorbei! (Link weiter unten)
 

Disclaimer: Weder Urusai noch Komori noch einer der anderen erwähnten oder auftretenden Charaktere gehören mir, sondern der eigentlichen Zeichnerin Yikes. In ihrem Doujinshi gibt es kein Shounen Ai, ich habe mir das Recht des Fanficautors Dinge ein wenig zu verändern genommen (allerdings hab ich Yikes gefragt und es schien ihr gefallen zu haben *hust* *auf Special Szenen hoffen kann*).

Der Inhalt dieser Story ist jedoch meiner Fantasie entsprungen und sollte er irgendjemanden nicht gefallen, bitte ich sie/ihn diese Geschichte kommentarlos zu ignorieren (ich habe nichts gegen konstruktive Kritik, ich möchte nur keine Flames oder ähnliches, nur weil ich über ein Pairing, eine Situation etc. geschrieben habe, was jemandem nicht in den Kram passt.)
 

Inspirationsquellen: Einmal den Doujinshi, hier zu finden: http://animexx.4players.de/doujinshi/anzeige.phtml?id=5308

Und ein Bild, dass für mich mehr als eindeutig wirkt *hust* (Komori links, Urusai rechts): http://members.fortunecity.de/yikes/UrusaiXKomori.-.Like.Poison.jpg
 

Widmung: Ganz allein Yikes, immerhin sind es ihre Charaktere, die ich hier verunstalte^^' *knuffel* Aber ich bin ja froh, dass dir die Story gefällt^^ *am besten gleich mehr davon schreibt* XD

Shadows of the Past
 

Nur ein paar Lichtstrahlen schafften es sich durch die schweren Vorhänge des geräumigen Arbeitszimmers zu stehlen, in der Absicht den dunklen Raum ein wenig zu erhellen. Doch kurz darauf wurden sie von dem wallenden Rauch eingefangen und verschluckt, ohne jedwede Möglichkeit zu fliehen.

Die einzigen Lichtquellen waren das Feuer, das im Kamin loderte, und die paar wenigen Kerzen auf dem Schreibtisch, die die daraufbefindlichen Papiere in ausreichendem Maße erhellten um sie lesen zu können. An der Rückwand des Zimmers standen hohe Regale mit Büchern, geschrieben in den verschiedensten Sprachen und mit unterschiedlichem Inhalt, aber alle gleichermaßen selten und wertvoll.

Mit einem geräuschvollen Atemstoß wurde ein weiterer Strahl des milchigen Rauches empor gestoßen und schwebte langsam hinauf zu seines gleichen, wo er sich sammelte um mit der Zeit zu verschwinden.

Urusai brütete über einigen Papieren und Landkarten, überlegend aus welchem Teil der Welt er diesmal einen neuen Catcher haben wollte. Ein Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken. Überrascht sah er auf, sich fragend wer das war, da er eigentlich niemanden erwartete.

"Herein", brummte er genervt.

Mit einem Klacken und einem leisen Quietschen öffnete sich die Tür um den Blick auf Chiisai freizugeben. Mit ihrem typischen freundlichen Grinsen trat sie ein, in einer Hand ein Tablett balancierend. Am Schreibtisch angekommen starrte sie kurz mit einem - für sie ungewöhnlich seltenen - abneigenden Blick auf Urusais Zigarette und den Rauch im oberen Teil des Zimmers. Sie sagte jedoch nichts, genau wissend, dass niemand ihren Chef von Nikotin losreißen konnte.

"Was gibt's, Brownie?" Sich streckend lehnte sich der Mann zurück und betrachtete seine Catcherin mit seinen kastanienbraunen Augen.

"Ich hab' Cookies gebacken und Kaffee gekocht." Mit diesem Satz stellte sie das Tablett auf eine freie Stelle des Schreibtischs und wandte sich mit einem erneuten freundlichen Blick um. Kurz darauf fiel die Tür ins Schloss.

Ein paar Sekunden starrte Urusai verwundert auf die Tür. Das war nicht gerade normal. Aber dann begriff er was los war. Erneut wandte er sich den Papieren auf dem Tisch zu und meinte ohne sich die Mühe zu machen aufzusehen:

"Vergiss es, Komori. Du kannst mich nicht erschrecken."

Stille folgte, bis-

"Ach, verdammte Scheiße! Warum merkst du so was immer?!!" Einer der schweren Vorhänge wurde jäh zur Seite gerissen und ließ für Sekunden das Licht in den Raum strömen. Dann trat Komori ganz dahinter hervor und der schwere Stoff legte sich wieder schützend über die Fenster.

Grummelnd stampfte Komori zum Schreibtisch und ließ sich in einen Stuhl davor fallen. Warum schaffte er es nie den anderen zu erschrecken?! Dabei war sein Plan diesmal doch so perfekt gewesen! Chiisai hatte ihn mit den Keksen abgelenkt, während er selbst sich hinter einen der Vorhänge geschlichen hatte. Was hatte ihn verraten?!

"Deine Füße haben unter dem Vorhang rausgeschaut."

Verdammt...

Minuten vergingen in Stille. Urusai sah weiter seine Papiere durch, Komori wippte sacht in seinem Stuhl und besah sich das Zimmer, als ob er noch nie dort gewesen waren. Dann hoben sich langsam die kastanienbraunen Augen, suchten die bernsteinfarbenen des anderen. Diese erwiderten den Blick, verstanden jedoch nicht, was er ihnen sagen wollten. Fragend zog Komori die Augenbrauen hoch.

"Was willst du noch?", fragte Urusai barsch.

"Nichts."

"Dann verschwinde!"

Doch der dunkelvioletthaarige Mann machte keine Anstalten aufzustehen. Urusais Augen huschten kurz über die Breite des Zimmers, bis sie wieder auf den anderen gerichtet waren.

"Bist du seit neustem taub?"

"Nein."

"Lahm?"

"Nein."

"Und was hindert dich dann von hier zu verschwinden?!!" Langsam war er genervt, er wollte seine Ruhe haben und nicht Frage- und Antwort mit seinem ersten Opfer spielen.

"Mir ist langweilig... ich hab keine Lust mehr tagelang rumzusitzen. Gibt es keine Arbeit?!"

"Nein."

"Und was ist mit dem neuen Catcher?"

Sich zusammennehmend seufzte Urusai. Er hatte wohl keine Wahl. "Ich suche noch", meinte er schließlich, klang aber mehr als unfreundlich.

Komori zog eine Augenbraue hoch. "Ich dachte immer Yuutsu sucht die Catcher aus..."

"Ja, aber ich gebe ihm immer ein Land oder eine Stadt. Er wird schon wahnsinnig, wenn er aus ein paar Millionen die geeignete Person raussuchen soll, was glaubst du passiert, wenn er die Wahl für einen aus sechs Milliarden hat?!"

Komori kicherte. "Ich glaube, das will keiner von uns erleben."

Urusai warf ihm nur einen Blick zu und wandte sich wieder den Papieren zu. Doch seinem Catcher schien die Unaufmerksamkeit, mit der er bedachte wurde, nicht zu gefallen. Geräuschvoll goss er sich eine Tasse Kaffee ein und schnappte nach einem von Chiisais Keksen.

"Waren die nicht für mich?!", fragte der weinrothaarige Mann mit einem fast vorwurfsvollen Blick.

"Mwu mwillst mja müx..."

Urusai seufzte entnervt auf, unterließ aber einen Kommentar in Bezug auf Manieren. "Was?"

Komori schluckte, bevor er seinen Satz wiederholte. "Du willst ja nichts..."

"Und wenn ich jetzt doch was will?!"

Der violetthaarige Mann trank gerade, hielt aber nun inne. Seinen Blick einmal schnell zwischen dem anderen und der Tasse umherschweifend, setzte er sie schließlich ab und hielt sie Urusai mit einem Schulterzucken hin.

Kastanienbraune Augen rollten nach oben in ihren Höhlen und aus der Kehle ihres Besitzers entwich erneut ein genervtes Seufzen. Dann wandten die Augen sich wieder auf die Papiere.

Komori zog eine Augenbraue hoch und mit einem anzüglichen Grinsen säuselte er: "Was denn? Seit wann bist du dir zu fein mit mir aus einer Tasse zu trinken?! Wir haben schon ganz andere Flüssigkeiten ausgetauscht, falls du dich nicht mehr erinnern solltest."

Mit einem tiefen Atemzug versuchte Urusai seine Fassung zu bewahren. "Oh doch, ich erinnere mich noch genau. Und falls es dir entfallen sein sollte, hatten wir abgemacht nicht mehr darüber zu sprechen! Auf jeden Fall nicht hier."

Diesmal war es Komori, der mit den Augen rollte. "Meine Güte, glaubst du denn wirklich, dass sich hier irgendjemand rumschleicht und dich belauscht?! Wir gehen uns doch sowieso immer alle aus dem Weg!"

"Anscheinend nicht...", meinte Urusai nur trocken und bedachte den anderen mit einem kalten und zugleich vielsagenden Blick.

Der Jüngere der beiden grummelte kurz, wusste er auf diese Antwort nichts zu widersprechen. Doch kurz danach war sein beleidigter Ausdruck wieder einem Grinsen gewichen, diesmal jedoch eher in Richtung diabolisch als in Richtung anzüglich.

"Sag mal", mit einer geschmeidigen Bewegung, die der einer Raubkatze ähnelte, erhob er sich aus seinem Stuhl und stützte die Hände auf den Schreibtisch. Mit der rechten Hand schob er das Tablett, das Chiisai gebracht hatte, zur Seite, um sich kurz darauf langsam auf den Tisch zu knien. Mit einer weiteren Bewegung seines Armes lagen auch Urusais wichtige Papiere auf der Seite. Dieser beobachtete die Aktion des anderen misstrauisch, aber gelassen.

"Was?", meinte er ruhig, doch Komori ließ sich nicht beirren und krabbelte nun das kurze restliche Stück des Tisches entlang bis zu dem Ende, an dem Urusai saß. Dieser lehnte sich demonstrativ zurück, aber Komori krabbelte nur weiter, bis er letztenendes mit den Händen auf den Lehnen des Stuhles gestützt vor ihm kniete. Ihre Gesichter waren nur Millimeter voneinander entfernt und Urusai konnte den Atem des anderen spüren, als dieser anfing zu sprechen.

"Vermisst du es denn nicht? In diesen kalten, einsamen Nächten. Sehnst du dich da nicht auch nach jener Wärme..." Seine Stimme war nur ein Flüstern, heiser und beschwörend.

Die kastanienbraunen Augen zogen sich zusammen, bis sie nicht mehr als Schlitze waren. Bedrohlich zischend erwiderte Urusai:

"Nur zu deiner Information: Meine Nächte sind alles andere als kalt. Wenn dein Sexualleben miserabel ist, dann kann ich auch nichts dafür!"

Doch Komori grinste nur weiter. "Oh, natürlich weiß ich, dass es dir in dieser Beziehung an nichts mangelt. Frauen wurden von dir schon immer angezogen wie Motten vom Licht. Aber fühlst du dich denn wirklich warm? Geborgen? In den Armen einer fremden Frau, die in der nächsten Nacht bereits durch eine andere ersetzt sein wird?! Kannst du da wirklich das gleiche spüren, wie damals...?"

Das Gesicht des Sprechenden war immer näher gekommen und obwohl seine Stimme leise wie ein Windhauch gewesen war, hatte Urusai jedes Wort so deutlich vernommen, als hätte man es ihm direkt ins Ohr geschrieen. Die bernsteinfarbenen Augen loderten direkt vor seinen kastanienbraunen, funkelten mit diesem Glanz, den er vor Jahrhunderten so gut kennengelernt hatte. Ungewollt beschleunigte sich sein Atem und sein Herzschlag, doch sein Verstand hielt ihn davon ab, das zu tun, was er eigentlich tun wollte.

"Du weißt, warum ich es beendet habe. Du warst doch damit einverstanden..."

Komori grinste wieder, in seinen Augen lag ein Schimmer, den der andere nicht deuten konnte. "Du... ich... Wir..." Seine linke Hand hob sich zu Urusais Gesicht und mit seinem Daumen strich er sanft über die Unterlippe des anderen.

Der Rothaarige wich mit einem scharfen Atemzug zurück, als ob ihm diese Berührung Schmerzen zufügte. Doch weit kam er nicht, hielt Komori seinen Stuhl doch mit eisernem Griff fest und näherte sich nun noch weiter, wenn das überhaupt möglich war.

"Natürlich haben wir es beendet... natürlich habe ich es verstanden... und ich lege bis heute keinen Einspruch dagegen ein", wieder war seine Stimme nur ein heiseres Flüstern und mit jedem Wort näherte er seine Lippen denen des anderen. "Aber schwelgt nicht jeder manchmal in Erinnerungen? Lebt nicht jeder manchmal für ein paar Augenblicke in der Vergangenheit...?"

Urusai wehrte sich nicht, als Komoris Lippen schließlich seine berührten. Zuerst nur sacht, ganz leicht um auszutesten. Dann ein wenig stärker. Und schließlich mit wachsender Begierde, als sie die Erwiderung spürten.

Es war anders, als wenn sie eine Frau küssten. Es war anders, als wenn sie eine Frau berührten. Ein Kribbeln auf der Haut, schnellerer Atem, ein Zittern der Muskeln. Schön, gut... doch nichts im Vergleich zu den Gefühlen, die auf sie einströmten, wenn sie sich gegenseitig berührten. Ein Kribbeln, das sich nicht nur auf die berührte Stelle beschränkte, sondern sich über den ganzen Körper zog. Atemnot, als wäre zu wenig Sauerstoff in der Luft, nur dadurch zu lindern, die Luft des anderen in sich einzusaugen. Die Muskeln angespannt und elektrisiert, als würden sie von Stromstößen durchjagt.

Komori krabbelte während des Kuss von dem Tisch herunter, setzte sich auf Urusais Schoß, während er seine Hände in dessen weinrotem Haar vergrub. Urusai legte seine Hände auf den Rücken des anderen, zog ihn weiter hinab und brachte ihre Körper noch näher zusammen. Beide konnten den Herzschlag des anderen fühlen, so wie sie ihren eigenen in ihren Ohren rasen hörten. Ihr Atem ging schnell, erinnerte mehr an das gehetzte Schnaufen eines Tieres auf der Flucht, als an das gewöhnliche Atmen normaler Menschen. Doch diese beiden waren nicht normal, diese beiden trugen eine seit Jahrhunderten unterdrückte Leidenschaft in sich, die an diesem Tag wieder aus ihnen hinauszubrechen drohte.

Langsam zog Komori eine Hand aus den Haaren hervor und ließ sie Urusais Brust hinabwandern, doch auch dessen Hand stahl sich langsam den Rücken des anderen hinab, bis-

Ein Geräusch ließ sie beide schlagartig die Augen öffnen und nach links blicken. Sie waren nicht einmal in der Lage, sich voneinander zu lösen, als sie die weißen Haaren sahen.

Ein anderes Paar bernsteinfarbener Augen wandte sich ihnen zu, als dessen Besitzer gewahr wurde, dass sie in ihrer Aktion innehielten.

"Lasst euch von mir nicht stören, ich wollte nur das Buch hier holen." Yutsuu zog eines der alten Bücher aus dem Regal, winkte damit und verließ ohne eine Gefühlsregung wieder das Büro.

Noch Sekunden nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, starrten die beiden Männer auf das Holz, immer noch nicht richtig voneinander gelöst. Komori fand als erster seine Stimme wieder, die diesmal beinah panisch klang...

"Schreibt er das auf?!!"

... genauso wie Urusais.

"Er schreibt alles auf..."

Sie wechselten einen Blick und wurden beide unnatürlich blass. Wie auf ein unsichtbares Zeichen, sprangen sie auf, über den Schreibtisch hinweg und stürmten schreiend hinunter in die Bibliothek des Archivators:

"YUTSUU!!"
 

~ Owari ~



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