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Spiegel der neuen Gegenwart

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Spiegel der neuen Gegenwart
 


 

Ich kann es seh'n, das Blut im Sand

Es glitzert dunkel, doch ganz leis

Wächst es heran, zum roten Band

Der Sand rundum liegt still und heiß
 

Leiden, wie dies' Blut, entfachten

Den ewiglang dauernden Krieg

Worin Mensch und Mensch sich schlachten

Allein und einzig für den Sieg
 

Der Mensch ist schlecht und verloren,

Im ewigen Nichts seines Seins

Ist gegen sich selbst verschworen

Nur das macht das Menschenvolk eins.
 

Weiß denn der Mensch nichts vom Schicksal?

Von den weißen Flügeln der Zeit?

Von des Höllenteufels Grabmal,

Der Zukunft und Vergangenheit?
 

Wo ist die Wahrheit geblieben?

Ewige Jugend, und Wille?

Warum hat man nicht vertrieben

Aus des Menschen Herz die Stille?
 

Hunderte Fragen, dicht an dicht

Eine Antwort allein sie stützt:

"Mut und Wahrheit führ'n Dich zum Licht

Der Hoffnung, welches Dich beschützt"
 

Die Wärme, die Freude, nimm an!

Lass ab vom Bösen und Schlechten!

Löse Dich schnell von deren Bann

Betritt den Pfad der Gerechten
 

Nur, wer den Glücksgott der Natur

Sieht, wahrnimmt und wirklich verehrt,

Der bleibt auf der richtigen Spur,

Dem ist, und bleibt kein Licht verwehrt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  das_Diddy
2009-07-14T21:58:03+00:00 14.07.2009 23:58
Oha. ^^ Mal ein Wechselreim....hm...ich mag bei dir mehr Paarreim.
Das Gedicht klagt erneut die Menschheit an....aba die kannste täglich damit dreschen, die kappieren's net.
Im Gegensatz zum letzten haste hier wieder ne Strophenunterteilung. Sehr gut. Damit lässt es sich leichter lesen. ^^
Die Verbindung aus Reim und einer diffiziel erzählten kleinen Geschichte ist dir wirklich gut gelungen. Nur fällt auch hier die Betonung beim Lesen nich grad leicht. ^^°°°
Von:  desertdevil6
2004-06-08T09:55:42+00:00 08.06.2004 11:55
Hier ist dir echt super die Atmosphäre geglückt, wer sich da nichts drunter vorstellen kann, bei dem läuft was falsch. du verstehst es echt mit metaphern und dem ganzen lyrischen inhalten umzugehen, muss ich schon sagen.
oder passiert das unterbewusst und du drückst nur aus was du fühlst?
vor allem die unterschwellige kritik am sein des menschen sagt mir zu und ich finde es echt faszinierend wie du das verpackst. und auch wenn ich mich wiederhole, großartig, dass dermaßen kompakt rüberbringen zu können.

dessi die vier


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