Der Mensch...
Blick aus dem Fenster 1
Der Regen prasselt gegen die Scheibe
Momentlang lichtet sich die Wolkendecke
Der Himmel ist düster und stumm
Wind peitscht durch die Wipfel der Blätterkronen
Kälte durchzieht die toten Gassen
Auf den eisernen Straßen der herzlosen Gesellschaft
Ziehen Marionetten ihre stillen bahnen
Aus Alltag laufen sie umher
Reden sich ein, wie sinnvoll alles ist
Merken nicht wie sie zu Grunde gehen
Ihre Gesichter ziehen Kälte und Einsamkeit
Nirgends findet sich Freude oder Heiterkeit
Ohne Ziel setzten sie ihr Leben fort
Keine Hoffnung mehr, die ein Licht am ende der Sinnlosigkeit ist
Kein Wille, der gestärkt werden kann
Tag für Tag laufen sie denselben Weg
Machen dieselben Dinge, damit alles richtig geht
Jeden Tag gehen sie aneinander vorbei
Nie haben sie sich gesehen
Nie haben sie gelächelt
Der Wind rauscht in den Ohren der Puppen
Blicke werfen gegen den grauen Boden
Einer dieser tristen tage
Nur ein kleiner Blick aus dem Fenster unseres Lebens
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