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Blick aus dem Fenster

Die Gesellschaft in der wir leben
von

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Der Mensch...

Blick aus dem Fenster 1
 

Der Regen prasselt gegen die Scheibe

Momentlang lichtet sich die Wolkendecke

Der Himmel ist düster und stumm

Wind peitscht durch die Wipfel der Blätterkronen

Kälte durchzieht die toten Gassen
 

Auf den eisernen Straßen der herzlosen Gesellschaft

Ziehen Marionetten ihre stillen bahnen

Aus Alltag laufen sie umher

Reden sich ein, wie sinnvoll alles ist

Merken nicht wie sie zu Grunde gehen

Ihre Gesichter ziehen Kälte und Einsamkeit

Nirgends findet sich Freude oder Heiterkeit

Ohne Ziel setzten sie ihr Leben fort

Keine Hoffnung mehr, die ein Licht am ende der Sinnlosigkeit ist

Kein Wille, der gestärkt werden kann
 

Tag für Tag laufen sie denselben Weg

Machen dieselben Dinge, damit alles richtig geht

Jeden Tag gehen sie aneinander vorbei

Nie haben sie sich gesehen

Nie haben sie gelächelt
 

Der Wind rauscht in den Ohren der Puppen

Blicke werfen gegen den grauen Boden

Einer dieser tristen tage

Nur ein kleiner Blick aus dem Fenster unseres Lebens

...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Technomage
2004-04-08T11:15:12+00:00 08.04.2004 13:15
Mhhh, Weltschmerz . . . ich mag solche Gedichte nicht besonders und was du schreibst entspricht auch in keinster Weise meinen Ansichten, das mal im Vorraus.
Deinen Stil finde ich gar nicht schlecht es sind ein paar gute Stilfiguren drin und deine Sprache erzielt den wohl gewünschten grauen und toten Effekt, in dem die Welt, die du widerspiegelst, erscheinen soll.
Was mir allerdings in einem solchen Gedicht ein wenig fehlt, ist dein eigenes Ich-Bewusstsein, wie du dich selbst in dieser grauen Welt siehst. Die Welt auf solche Weise zu besehen ist nämlich eine Sache, sich selbst darin zu sehen und zu sagen, ob man selbst im Endeffekt anders oder genauso ist, ist eine andere . . .


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