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Chemische Reaktionen

von

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Titel: Chemische Reaktionen

Teil: One-shot

Autor: MajinSakuko

E-Mail: MajinSakuko@yahoo.de

Beta-Reader: -

Disclaimer: Mir nix, J.K. Rowling alles

Fandom: Harry Potter

Pairing/Main-Chara: NT/SS

Rating: PG

Genre/s: Romantik

Warning/s: Major A/U, Fluff, bestimmt massenhaft OOC und Logikfehler, etc. Siehe A/N.

A/N: Da ich weder ein Buch gelesen habe noch einen Film freiwillig gesehen habe (wenn man gezwungenermaßen das kleinere von zwei Übeln wählt, passt man nicht so auf, deswegen kann ich mich an fast nichts mehr aus der "Kammer des Schreckens" erinnern), muss ich geradezu eine A/U schreiben, weil ich mich in HP's Welt nicht wirklich auskenne.

A/N2: Die Aldebaran Oberschule ist in Anlehnung an die Wiener Wassermanngasse. Die Schule ist in vier Türme aufgeteilt, und zwar den roten, gelben, blauen und weißen - die Schüler sind aber nicht aufgeteilt.

-

"Und noch ein ... wenig ...", murmelte Severus Snape leise zu sich selbst, während er sorgsam mit der Pipette etwas Wundbenzin aufsog und es dann vorsichtig auf einen kleinen Wattebauschen tröpfeln ließ. Er musste die genaue Menge erwischen, sonst würde das kleine Experiment nicht gelingen. Und obwohl dieser Versuch nicht einer seiner liebsten war - denn er war einfach zu anspruchslos und erforderte nicht einmal das geringste seines wahren Könnens - so führte er ihn doch jedes Mal zur Einführung seiner neuen Klasse vor.

Seit fünf Jahren arbeitete Snape nun an der Aldebaran Oberschule als Chemieprofessor, und seit genau so vielen Jahren hassten die Oberschüler Chemie noch mehr als sonst. Vielleicht lag es an Snapes einzigartiger Weise, ihnen den Stoff näher zu bringen, vielleicht an seiner Unnahbarkeit, die manchmal direkt an Unmenschlichkeit grenzte, vielleicht aber auch, weil er keinen Gefallen an Zweitklassigkeit fand. Diese Dinge ließen ihn zwar auf der Unbeliebtheitsskala der Schüler deutlich nach oben steigen, doch verdiente er sich damit auch seinen Respekt von den Kollegen.

Nachdem der Wattebauschen mit genügend Flüssigkeit getränkt war, ließ Snape ihn vorsichtig in eine zylinderförmige, oben verschließbare Pappdose fallen, in die er in ca. fünf Zentimeter Abstand vom Boden ein kleines Loch geschnitten hatte. Der Deckel kam wieder auf die Dose und danach zündete der Professor ein für Gartengrillgeräte verwendetes Zünderhölzchen an und wandte sich wieder an seine Schüler, damit sie sehen konnte, was nun passierte. Das brennende Ende des Holzstäbchens wurde in das Loch der Dose eingeführt, das hoch genug war, dass das Feuer den Wattebauschen nicht erreichte, und nach kurzen fünf Sekunden gab es einen Knall und der Deckel flog hoch.

Überraschte und erstaunte Geräusche gingen durch die Reihen der Schüler, die rigoros von Snape unterbrochen wurden.

"Das war ein kleines Kunststück, das bestenfalls am Jahrmarkt aufgeführt wird, hat also nichts mit der Chemie meiner Klasse zu tun. Wir machen echte Experimente und nichts anderes. Nur damit ihr den Unterschied kennt."

Nun ging ein Stöhnen durch die Reihen, als die Jugendlichen erkannten, dass die Gerüchte wohl doch wahr waren. Das Aussehen des Chemie-Professors erinnerte ja schon an einen Hauptcharakter aus einem Freitagabend-Horrorschocker, aber man sollte ja nicht nach dem Äußeren beurteilen. Nun, bei Snape konnte man das getrost tun.

Es würde ein langes Schuljahr werden.

^'^'^

"NEIN! Nicht schon wieder!" Das konnte doch nicht wahr sein! Jedes Mal und immer wieder. Von wem hatte sie nur diese Ungeschicktheit geerbt? Es schien geradezu verhext, dass sie keine drei Stunden am Stück unfallfrei durchhalten konnte. Das Opfer ihres diesmaligen Missgeschicks war glücklicherweise kein menschliches - oder andersartiges - Lebewesen sondern der ihr gegenüberliegende Tisch.

Nymphadora Tonks kam frisch von der Uni und hatte dieses Jahr ihre erste fixe Lehreranstellung angenommen. Die Aldebaran Oberschule war eine der renommiertesten des Landes und sie hatte ihr Glück kaum glauben können, dass man sie - nach dem Desaster beim Vorstellungsgespräch, bei dem der Direktor ein paar Barthaare hatte lassen müssen - tatsächlich angenommen hatte.

Der Tisch ihr gegenüber war wie immer leer. Eigentlich hatte sie den Verdacht, dass da gar niemand saß, doch wie Kollegen ihr versicherten, war das der Platz eines gewissen Severus Snape. Nun ja, eigentlich saß er wirklich fast nie dort, sondern verbrachte seine Zeit in der Schule beinahe ausschließlich in seinem Chemie-Kämmerlein.

^'^'^

Das lag nun schon über zehn Jahre in der Vergangenheit und Nymphadora Tonks und Severus Snape waren bereits seit mehreren Jahren glücklich verheiratet. Die Geschichte, wie es dazu gekommen war, war eine verrückte - vielleicht aber nicht ganz so verrückt wie Nymphadoras neueste Frisurkreationen, aber trotzdem verrückt genug 'verrückt' bezeichnet zu werden. In der Tat, die Geschichte war so verrückt, dass man sie gar nicht erzählen mochte, aus Angst, man würde sie einem nicht glauben.

Schief gelaufene Chemie-Experimente, übereifrige allwissende SchülerInnen, selbstklebende Doppelfolie, mysteriöse Briefchen und ein schicksalhaftes Aufeinandertreffen beim Schulball waren nur einige der Dinge, die Amor in seine unergründlichen Wege geleitet hatte.

Es ist wahr, Severus ist ein Mensch, der seine Privatsphäre unheimlich zu schätzen weiß. Deswegen ist es mir auch untersagt in weitere Details zu gehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-04-07T17:43:00+00:00 07.04.2007 19:43
Hey! Ich fand diesen one-shot echt cool! Ich meine: es wurden zwar nicht soooo viele Einzelheiten geschildert aber es unterhielt mich trozdem.

baba
naddl-nini


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