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Damals

von

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Damals
 

Ich stehe hier, das Rauschen,

das vom Meer kommen sollte

Erschien nicht!
 

Ich gehe hier auf dieser Welt, doch das meer,

das ich sehen sollte,

blieb meinem Blick versperrt.
 

Ich sage etwas, doch der Geschmack salziger Luft,

der sich auf meiner Lippe festsetzen sollte,

hat vor mir die Zeit angehalten.
 

Nur das laute Tappen meiner Schuhe

Auf der dunkeln Straße,

hallt unnatürlich laut in mir wieder.
 

Die erkenntnis kriecht nun

langsam in meinen Kopf.

Die Erkenntnis, nie wieder zu fliegen.
 

Das Lachen um mich, verhallt ungehört.

Es ist nur eine hohle Erinnerung

In meinem Herzen, in dem

An dieser Stelle nun ein großes Loch ist.
 

Vielleicht hätte ich nicht zu sehr

nach der Sonne sehnen sollen
 

Vielleicht hätte ich nicht

Auf die Ewigkeit vertrauen sollen.
 

Ich stehe vor dem Abgrund.

Anders, als der Abgrund in meiner Seele,

bringt er mich zum Ende.
 

Wer fängt mich,

wenn ich falle?
 

Früher hätte ich mich das nie gefragt.
 

Ich lasse mich fallen

Und für einen kurzen Augenblick,

Ist es wie früher.
 

Damals hatten wir Flügel.
 


 

yari



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-03-06T16:47:08+00:00 06.03.2005 17:47
Hi,

wow, das war ein wirklich...melancholisches Gedicht. So poetisch...wirklich toll.
Teilweise haben Groß- und Kleinschreibungen nicht ganz gestimmt, und an dieser Stelle hier:

hallt unnatürlich laut in mir wieder.

wird das "wieder" ohne "e" geschrieben!

Ansonsten...richtig gut!

Kiana-chan
[FFFZ]
Von:  Bijou
2004-11-18T10:49:04+00:00 18.11.2004 11:49
beeindruckend , . . .mehr kann ich glaube ich auch nicht dazu schreiben,beeindruckend.
LG !
m.m.^^
Von: abgemeldet
2004-06-19T17:39:30+00:00 19.06.2004 19:39
sehr schön!


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