Der Fremde
Hi! Das hier ist meine 3 Ff, jedoch der erste Versuch einer eigenen. Hoffe der erste Teil ist mir so einigermaßen gelungen, und ihr lasst mir ein-, zwei Kommis da! Ich weiß nicht so genau, ob ich die Genres getroffen hab, hoffe jedoch das ihr mir nicht böse seid, falls nicht so genau. Ich nerv euch beim ersten Kapitel lieber noch net, sonst haut ihr ja gleich wieder ab, und das wollen wir doch nicht! Also! Viel Spaß beim ersten Teil...
~Der Fremde~
Der Regen trommelte immer stärker gegen die Fensterscheiben. Ein greller Blitz durchbrach die dunkele Nacht, und ein ohrenbetäubendes Donnern weckte das 16 jährige Mädchen. Aya, die bis eben noch seelenruhig geschlafen hatte, fuhr erschrocken hoch. Ihr Zimmer war stockfinster, doch sie konnte den Umriss einer Person aus machen, die langsam auf sie zu kam. ,,W...wer ist da...?!'', fragte das 16 Jährige Mädchen, das sich immer weiter gegen die Wand lehnte. ,,Pssst...!'', machte die Gestalt nur, und kam immer weiter auf sie zu. Aya erkannte die Gestalt nach und nach. Sofort wusste sie, das sie keine Guten absichten hatte. Ein weiterer Blitz erhellte kurz das Zimmer, so dass ihre Ahnung bestätigt wurde. Ihr Stifvater, Herr Joshimoto, stand höchstens noch 2 Meter von ihr entfernt, und kam langsam immer näher. Aya rutschte in ihrem Bett immer weiter nach hinten, bis sie schließlich die Wand berührte, und somit in der Falle saß. Ihr Stifvater war kaum noch einen halben Meter von ihr weg, als man von draußen plötzlich lautes Quitschen, und daraufhin einen ohrenbetäubenden Krach hörte. Dann wurde alles wieder still, und man hörte nur noch ein leichtes Knistern von Feuer. Sofort war ihr Stifvater ans Fenster gerannt, und hatte dieses auf gerissen. ,,Scheiße!!'', fluchte er dann, und rannte aus Ayas Zimmer, in den Flur, wo seine Frau bereits ratlos im Bademantel stand. Beide verliesen das Haus, und rannten zu dem Brennenden Wagen, bei dem schon ein paar Nachbarn standen.
Aya, die noch immer in ihrem Bett saß, wusste sofort, was sie nun zu tun hatte. Sie stand stürmisch auf, so dass sie fast aus dem Bett flog, griff sich ihre Schultasche, die sie kurzerhand leerte, und stopfte in diese all ihre Klamotten rein, da sie eh nicht so viele hatte. Ihre Taschenlampe, ihren Diskman, ihr Tagebuch, einen leeren Block, ihr Mäpchen, und das Buch, das sie neu gekauft hatte, stopfte sie ebenfalls noch rein. Dann zog sie sich schnell noch ihre Jeans, und ein enges, kurzes, dunkelrotes Top, das sie extra drausen gelassen hatte, an. Sie zog sich ihren Jeans Mantel drüber, und griff sich noch ihre schwarze Eastpak Bauchtasche, die sie sich einfach um schnallte. Sie ging an ihr Schmuck-kästchen, und tat alles, was in diesem war, in ihre Bauchtasche. Dann ging sie an ihre Komode, bei der sie die Schublade ganz raus zog, und den Boden von dieser löste. Drunter war viel Geld, und ein Sparbuch. Aya nahm sich das Geld, lies jedoch das Sparbuch zurück, da dort eh kein Geld mehr drauf war. Ihr Stifvater hatte es schon zu beginn geleert, und sich damit ein schöne Zeit gemacht. Angezogen, und mit der Tasche auf dem Rücken, schlich sie sich aus ihrem Zimmer in den Flur, wo sie sich schnell ihre Schuhe anzog. Kurz ging sie noch zu der Jacke ihres Stiefvaters, holte dort sein Portmonai raus, und nahm sich mehrere 10.000 Yen Scheine, da er ihr ja so wie so einiges schuldete. Sie zog sich die Kaputze ihres Mantels über den Kopf, so dass man nur noch ihr Gesicht, und einzelne Strähnchen sehen konnte. Dann lief sie schnell aus dem Haus, wobei sie sich allerdings ihren Arm vor's Gesicht halten musste, da ihr der Regen ins Gesicht peitschte. Sie sah noch mal kurz um die Ecke, wo ihre kurz zeitigen Stiefeltern standen, und versuchten das Brennende Auto, mit hilfe anderer Nachbarn, zu löschen. Sie drehte sich um, und rannte nun so schnell sie konnte in Richtung Bahnhof. Dieser war zum Glück nicht mal 5 Minuten von dem Haus ihrer Stiefeltern entfernt. Trotzdem war sie, als sie dort ankam schon ganz durchnässt. Von ihren Sachen tropfte bereits das Wasser. Schnell holte sie sich ein Ticket, wobei sie darauf achtete, das man ihr Gesicht nicht richtig sehen konnte. Das Ticket nach Tokio steckte sie in ihre Bauchtasche, und stieg zwei Minuten später in den Zug von Kyoto nach Tokio ein. In ihrer Kabine schlief sie dann vor müdigkeit ein.
Aya wachte durch lautes Qwietschen und Fußgetrappel auf. Es war kurz vor 4 Uhr morgens, und der Zug fuhr gerade in den Bahnhof ein. Aya packte sich ihren Rucksack, und rannte zur Tür. Sie stieg langsam aus, und sah sich erst einmal um. Sie war noch nie in Tokio gewesen, deshalb war es ungewohnt für sie. Sie verlies den Bahnhof, und lief erst einmal eine weile rum. Es war eigentlich total spät, doch durch die vielen Lichter, und die ganzen Clubs war es fast Taghell. Doch es waren kaum Leute auf den Straßen. Nur noch ganz komische, zwielichtige Gestalten liefen umher. Ab und zu liefen auch ein paar stutzbesoffene Typen an ihr vorbei, die sie blöd an machten und laut hinter ihr her Pfiffen. Bei jedem Geräusch drehte sie sich verängstigt um. Der Regen, der kurzzeitig auf gehört hatte, begann plötzlich von neuem, dieses mal sogar noch heftiger. Es Blitzte immer wieder, und der Donner hallte in jeder Gasse um das 10 fache wieder. Ayas sicht trübte sich immer mehr. Dieser beschissene Regen musste ja auch gerade in die Richtung regnen, in die sie gerade lief. Plötzlich stieß sie mit jemandem zusammen. Aya fiel rücklings zu Boden, wobei ihre Kaputze von ihrem Kopf rutschte, und währe eigentlich nun voller Schlamm gewesen, hätte sie nicht rechtzeitig jemand fest gehalten. Ein Typ, ganz in Schwarz gekleidet, stand vor ihr, und hielt sie am Arm fest. Aya erkannte sein Gesicht nicht, da das Licht ihn von hinten an strahlte, und somit sein Gesicht in Schatten tauchte und da ihr der Regen ins Gesicht regnete. Er half ihr wieder hoch, und meinte: ,,Sorry!! War keine absicht!!'' ,,M...macht nichts! Ist ja nichts passiert!!'', meinte Aya leise, und zog sich schnell wieder die Kaputze über. Jetzt erst konnte Aya sein Gesicht erkennen. Er war recht groß, so dass sie zu ihm rauf schauen musste. Seine blau grünen Augen schienen fast schon selbst zu leuchten. Es wirkte irgendwie Geheimnisvoll, auch wenn er in ihrem Alter zu sein schien. Alles in allem wirkte er so wie so ziemlich Mysteriös! Der Typ musterte sie kurz, und meinte dann: ,,Wieso versteckst du dein hübsches Gesicht hinter der Kaputze?! Ich find, dass's ne' verschwendung ist!!'' Aya wurde leicht rot, doch das sah man im Schatten ihrer Kaputze nicht. Der Typ meinte dann noch: ,,So spät, und noch unterwegs, kleine?!'' Aya, nun ein wenig sauer, sah ihn an, und meinte: ,,Bist selbst auch nicht viel älter!!'' ,,Hast ja recht...! ... Gut! Dann mach's mal gut! Tschau, süße!'', meinte er, drehte sich um, und ging. Aya lief in die entgegen gesetzte Richtung, und dachte sich: "Komischer Typ...! Meint, das ich Jung währe, und ist selbst auch nicht viel älter!!" So in Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht, wie sie von ein paar Typen verfolgt wurde. Die hinter ihr wurden immer schneller, doch Aya fiel das überhaupt nicht auf. Erst als sie von rechts angesprochen wurde drehte sie sich um. ,,Hey süße...!! So spät noch allein unterwegs?!'', meinte neben ihr ein Typ. Aya wurde dadurch aus ihren Gedanken geschreckt. Ihr schoss augenblicklich: "Die haben alle die gleiche Anmache! Den Typen von heute fällt auch nichts besseres mehr ein...! Armselig...", durch den Kopf. Sie meinte angriffslustig: ,,Und wenn?! Was geht dich das an?!'' Erst jetzt bemerkte sie hinter sich noch ein paar Gestalten, doch sie hatte keine Angst. Irgendwie war ihr diese Tatsache so ziemlich egal. Der Typ neben ihr wurde etwas auf dringlicher. ,,Komm her, Baby, ich werd mich um dich kümmern!!'' Er zog sie an sich, und meinte dann leise: ,,Der Typ vorhin!! Was wollte er von dir?!!'' Aya verstand nun nichts mehr. Sie stieß ihn von sich, und meinte sauer: ,,Nerv mich nicht, Perversling!!'' Sie ging einfach weiter, ohne die Leute hinter sich zu beachten. Diese verfolgten sie weiter, doch langsam schienen sie mit der Dunkelheit zu verschmelzen. Aya jedoch ging einfach weiter. Der Regen wurde immer stärker, und es Donnerte unaufhörlich. Nach einer weile hatte Aya die Typen hinter sich schon vergessen. Plötzlich wurde sie jedoch zurück gerissen, und gegen die Wand geschleudert. Dabei rutschte ihre Kaputze vom Kopf. Zwei eiskalte Hände drückten ihre Handgelenke gegen die Wand, und ein fies grinsendes Gesicht war kaum drei cm von ihrem entfernt. Als er redete kamen zwei spitze Zähne zum vorschein. ,,Sag mir jetzt sofort, was er vorhin von dir gewollt hat!!'' Aya verstand nicht, was los war, doch sie meinte, so ruhig sie konnte: ,,N...nichts!!'' ,,Lüg mich nicht an!!!'', zischte er wütend. Aya meinte nur: ,,Er hat mich nur angerempelt, das war alles!!'' Hinter dem Typ, der sie an die Wand drückte, kamen noch ein paar Typen zum vorschein. Alle grinsten, wobei ihre spitzen eckzähne zum vorschein kamen. ,,Sag endlich die Wahrheit, oder wir müssen ungemühtlich werden!!'', zischten einige von ihnen. Aya wurde nun langsam sauer, und meinte: ,,Das ist die Wahrheit, ihr Freaks!!'' Als antwort bekam sie nur wütendes zischen. ,,Dann muss ich wohl zu härteren Mitteln greifen...'', meinte der Typ, der sie noch immer gegen die Wand gedrückt hielt. Mit einer Hand lies er ihr Handgelenk los, und hielt es mit der anderen weiter fest, so dass er nun eine Hand frei hatte. Mit dieser hielt er ihr Kinn fest, und sah ihr kurz in die Augen. Aya hielt seinem Blick gekonnt stand, und meinte leise: ,,Perverses Arschloch!!'' Der Typ verpasste ihr augenblicklich eine Ohrfeige, und hielt dann wieder ihr Kinn fest. Er legte ihren Kopf zur seite, und hauchte: ,,Mal sehen wie du schmeckst...'' Plötzlich spürte Aya einen stechenden Schmerz. Sie fühlte, wie eine warme flüssigkeit ihren Hals entlang lief, und von dem Typen auf gesaugt wurde. Langsam wurde ihr schwarz vor Augen, und all ihre Kraft entwich allmählich ihrem Körper. Der Typ löste sich plötzlich wieder von ihrem Hals, und sah sie komisch grinsend an. Es sah so aus, als hätte er irgendwas genommen, da er irgendwie abwesend wirkte. Er wollte sie gerade auf den Mund küssen, als er plötzlich zurück gerissen, und gegen die nächst beste Mülltonne geschleudert wurde. Aya fiel kraftlos nach vorne. Doch jemand packte sie um die Taillie, und drückte sie sanft an sich. Das Blut floss weiter ihren Hals hinab. Eine männliche Stimme flüssterte ihr zu: ,,Nicht schlapp machen!!'' ,,Da ist er!! Los!!! Macht ihn fertig!!!'', schrie irgend jemand. Der Typ, der gegen die Mülltonne geschleudert wurde, stand wieder auf, und sprang direkt vor Aya und den Unbekannten. ,,Du kommst leider ein wenig spät!! Wir haben uns schon ein wenig mit der kleinen Vergnügt!!'', meinte er frech grinsend, und wollte den fremden schlagen. Dieser jedoch fing den Schlag ab, und schleuderte ihn wieder gegen die Mülltonne. Doch der Typ griff immer wieder an, und nach einer weile war er auch schon ziemlich verletzt. Die anderen hatte der Fremde, der Aya fest hielt, schon längst fertig gemacht, doch der Typ wollte irgendwie nicht auf geben. Aya, die sich einiger maßen gefangen hatte, drückte sich von dem fremden weg, und stellte sich direkt vor den Typen. Sie meinte stock sauer: ,,Ey, du Freak! Was soll das werden?!! Verschwinde endlich, oder ich werd böse!!'' Der Typ vor ihr grinste nur noch breiter, und meinte gespielt ängstlich: ,,Oh...!! Da hab ich aber Angst!!'' Er lachte einmal laut, und wollte sie dann an sich reißen. Doch Aya wich dieses mal gekonnt aus, und trat ihm geziehlt so fest sie konnte in die Weichteile. Der Typ blieb erst mal kurz so stehen, als währe nichts passiert, doch schon eine sekunde später lag er sich vor schmerz windend auf dem Boden, und hielt sich seine Schmerzende stelle. Der fremde hinter Aya hatte kurz die Augen zusammen gekniffen, und meinte nun leise: ,,Au..., dass tut weh...'', dann wand er sich an Aya, und meinte: ,,Voll treffer!!'' ,,Eine meiner Spezialitäten!!'', grinste Aya, und drehte sich nun dem Fremden zu. Dort stand der Typ von vorhin, der sie angerempelt hatte. Dieser fragte besorgt: ,,Hey..., alles in Ordnung mit dir?!'' Aya wollte gerade antworten das es ihr super ging, als sie eine wohle schläfrigkeit übermannte, und sie taumelte. Gerade, als sie fallen sollte, hielt sie der in schwarz gekleidete wieder fest, und hob sie auf seine Arme. Sofort fiel ihm die Bisswunde am Hals auf. ,,Shit!!'', fluchte er leise. Er warf sich ihre Tasche über die Schulter und ging.
TBC
So! Das war's mit dem ersten Kapitel! Hat euch hoffentlich gefallen! Der nächste kommt bestimmt auch bald! Also dann! Bye, eure shiny ^-^, cu
