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The Visitor

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Shinichis Tod

Mittwoch 22.02.2002

Tokio
 

Der Schuss peitschte laut auf, und eine Sekunde später fiel ein lebloser Körper in das nasse Wasser des Teimuzu.
 

Er ging zum Brückengeländer und sah, wie der Typ, auf den er seine Waffe abgefeuert hatte, im Wasser versank. Zumindest, hoffte er, das zu sehen. Was er allerdings sah, ließ ihn seine anze Wut in den Großstadtmoloch Tokio brüllen. Ein Mann, er mochte Anfang 20 sein, in einem weißen Anzug, einem Zylinder und mit einem Monokel über dem Linken Auge.
 

"Sie wollten offensichtlich Detektiv Mori ermorden. Tja, hat wohl nicht geklappt!", lachte der Mann und flog mit einem Drachengleiter davon.
 

Aufgrund von sämtlichen Zeitungsberichten kannte der Fremde seinen Namen. Kaito KID, der Meisterdieb 1412.
 

Das einzige, was der Fremde nicht kannte, war der Grund, warum Kaito KID, der Meisterdieb, sich als Detektiv Kogoro Mori, der sich als Meisterdetektiv bezeichnete, ausgab. Aber das würde er auch noch rausfinden, schwor er sich.
 

Donnerstag

23.02.2003
 

Es klopfte. Ran Mori öffnete die Tür und sah sich einem Mann gegenüber, dessen Gesichtszüge nicht japanisch waren. Soviel war sicher. Er mochte ein Amerikaner oder ein Europäer sein.

"Guten Tag.", sagte er zu Ran, und sofort war ihr klar, das der Akzent, der sich in die Englische Sprache gemogelt hatte, irgendein europäischer Akzent war."Gu... Guten Tag.", stotterte Ran, und schrie kurz darauf hin: "PAPS, KUNDSCHAFT!"

Der Mann entledigte sich seines Mantels und seiner Mütze und Ran erkannte, das er gerade mal zwanzig Jahre alt sein konnte.

In diesem Moment stolperte Kogoro herein, gefolgt von Conan.

"Hier bin ich, ich bin hier, immer hier, immer da.", stammelte Kogoro und ließ sich, geschäftig tuend auf seinen Sessel fallen.

"Sie sind der berühmte Meisterdetektiv Kogoro Mori? Freut mich sie kennen zu lernen.", sagte der Fremde und Kogoro sah ihn lachend an: "Tja, gekonnt ist eben gekonnt."

Conan fuhr Kogoro in die Parade: "Und wer sind Sie, Onkel?"

Der Fremde sah Conan kurz von der Seite an und lächelte geheimnisvoll.

"Ich bin kein so großer Mann. Kein Berühmter Meisterdetektiv, wie Sie, Herr Mori. Ich bin nur ein einfacher Mensch. Cat, mein Name. Calvin Cat."

Damit warf er Kogoro seinen Ausweis hin.

"Calvin Cat, Alter 20, Wohnort Dortmund.", las dieser vor, dann stockte er: "Wo liegt das denn gleich?"

"Dortmund ist eine Stadt in Deutschland.", erklärte Conan, "bekannt für die INTERMODELLBAU und diverse andere Messen, die in den Westphalenhallen abgehalten werden."

Cat drehte sich zu Conan um: "In der Tat, Kleiner. Du scheinst eine Menge über Deutschland zu wissen."

"NEin, ich habe das neulich im Fernsehn gesehen, weil einer unserer japanischen Top-Künstler die Westphalenhallen nachgebaut hat.", sagte Conan schnell.

"Ach so, na dann." Cat bedachte Conan mit einem alles entlarvenden Blick, dieser zuckte erschrocken zusammen: "Mein Gott, weiß er etwa das ich Shinichi Kudo bin? Ist er etwa Mitglied der Männer in Schwarz?" "Nun, weswegen sind Sie eigentlich hier?", fragte Kogoro und Cal ließ sich in einen Sessel sinken, und zwar so, das er sowohl Kogoro als auch Ran und Conan im Blick hatte, wenngleich er sich so setzte, das die letzteren Beiden unauffällig beobachtet werden konnten.

Cal räusperte sich umständlich: "Ich will nicht lange drum rum reden. Ich bin ein guter Bekannter Shinichi Kudos und Verwalter seines Nachlasses."

Fast Augenblicklich tat Ran einen schweren Seufzer, setzte sich und vergrub das Gesicht in ihren Händen.

"Es tut mir sehr leid.", sagte Cal vom Sessel her, wandte sich an Mori und begann fortzufahren: "Shinichi hatte einen Unfall. Einen sehr schweren Unfall. Er folgte einem Verbrecher, allerdings wurde ihm Aufgelauert und er wurde erschossen. Das Geschehene fand in einer kleinen Stadt nahe Osaka statt. Heiji Hattori sowie seine Freundin, entschuldigung, seine gute Bekannte Kazua hatten mich für zwei Wochen eingeladen und ich bin von Deutschland, wo ich im Moment nichts zu tun habe, hierhergeflogen. Sie holten mich ab und berichteten mir, das mein guter Freund, Shinichi Kudo, mich in zwei Tagen, also vorgestern, sehen wollte, er wollte mir irgendwas über einen verzwickten Fall sagen."

Cal stoppte, holte Luft und fuhr fort: "Als ich vorgestern an bezeichneter Stelle eintraf, sah ich Shinichi nur noch verblutend am Boden liegen. Mit letzter Kraft trug er mir auf, Sie, Kogoro Mori, den berühmten Meisterdetektiv von Shinichis Tod in Kenntnis zu setzen und mir zu Helfen, sein Testament auszuführen. Das einzige Problem, das wir jetzt haben, mein Lieber Herr Mori, ist, das wir jetzt auf der Abschussliste derer stehen, die Shinichi auf dem Gewissen haben, da diese ebenfalls hinter Shinichis Nachlass her sind."

Während Cal das alles Kogoro erklärte, sah er zwischendurch mit beinahe mitleidigen Augen zu Ran herüber, die herzerweichend schluchzte.

Einzig Conan bedachte Cal mit einem wütenden Blick.

"Er lügt. Erstens kenne ich diesen Mann nicht, zweitens, selbst wenn, ich bin noch Conan Edogawa und ich komme mir äußerst lebendig vor. Wer immer du bist, Calvin Cat, ich entlarve dich."

"Was ist eigentlich mit der Familie von Shinichi?", brachte Ran unter Tränen hervor, "weiß sie bescheid?"

Cal sah sie an, ging zu ihr hin, reichte ihr ein Taschentuch und setzte sich neben sie: "Nein, wir haben Sie nicht erreichen können."

Kogoro schaltete sich ein: "Moment, was ist jetzt mit der Lebensgefahr, in der wir schweben? War das nur eine Masche von Ihnen?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Shini_Holmes
2010-12-26T21:24:35+00:00 26.12.2010 22:24
So, am besten geh ich mal jeden Schritt einzeln durch :)
Zunächst einmal gefällt mir der Titel sehr gut... sowohl die Überschrift der ganzen FF, als auch der Titel des Kapitels!
Den Anfang hast du von der Idee sehr, sehr gut gewählt, weil er spannend ist und auch Luft für weitere Ereignisse lässt. Einige kleine Ausführungen mehr wären am Anfang nicht nötig gewesen, das hast du gut so gemacht :) Allerdings hätten es im weiteren Verlauf vielleicht ein paar präzisere Details mehr sein können... sie hätten die Sätze ein wenig mehr ausgeschmückt :) Was nicht heißt, dass es nicht gut ist! Es ist von der Wortwahl zweifelsfrei gut geschrieben, nur vielleicht ein wenig auf das Nötigste beschränkt...
Sehr gut fand ich ebenfalls die Spannung, die im Mittelteil aufgetreten ist, da der Leser ja weiß, dass Shinichi nicht tot sein kann, wenn Conan ja schon vor ihm steht :) Sehr gut gemacht!
Was ich ebenfalls spitze fand, ist Kogoros Charakter... ich liebe seinen Spruch 'Gekonnt ist eben gekonnt'!
Kommen wir zu einigen kleinen Kritikpunkten... Nochmals, die sollen nicht sagen, dass ich das Kapitel schlecht fand, das ist nämlich nicht der Fall! Ich fand es sogar sehr gut bis jetzt!
Das sind nur einige Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind... persönlicher Geschmack vielleicht :)
Zunächst... Rans Reaktion fiel vielleicht ein wenig abrupt aus... vielleicht müsste sie die Nachricht erst einmal verdauen, geschockt sein, es verleugnen und dann in Tränen ausbrechen.
Dass Cal ein Mitglied der Organisation ist, hätte man, glaub ich, nicht sofort gedacht, dazu kam er zu harmlos rüber :) Das hätte Conan, denke ich mal, nicht so geschlossen...
Die letzte Anmerkung, die ich noch hab, ist dass du zu diesem Zeitpunkt anscheinend nicht gerne 'dass' mit 2 s geschrieben hast :)
Alles in allem finde ich die Idee wirklich gut und das Kapitel regt auch zum Weiterlesen an!
Bin selber sehr gespannt, was es mit Cal auf sich hat und warum er behauptet, Shinichi sei tot und warum jemand hinter Kogoro her ist.
Die FF verspricht Spannung und eine gute Idee :)
Werde auf jeden Fall weiterlesen^^
Von:  ReiRei-chan
2006-12-26T01:38:36+00:00 26.12.2006 02:38
So, da bin ich schon mit meinem Kommentar zum ersten der bestehenden Kapitel.
Es ist recht kurz, als Einstieg daher gut geeignet, und so lasse ich dir schnell diesen Kommentar da, damit du schonmal einen Vorgeschmack bekommst.
*lach*
Kritik kommt, wie erwünscht jetzt:

Das erste was einem direkt ins Auge springt ist der Anfang. Er ist sehr holprig und vom Lesefluss eher unzureichend, da man des öfteren ins Stocken gerät und sich neu sammeln muss. Zudem hast du hier und da einige Fehler eingebaut. Nicht wirklich schlimm, aber immerhin sind sie aufgefallen.
Nun, dein Schreibstil ist interessant, besonders durch die vielen Kommatas die du setzt und die Sätze damit in die Länge ziehst. Damit gefährdest du aber das Gesamtbilder der Geschichte. Denn es wird unübersichtlicher und die Stimmung die dabei aufkommen sollte, erstickst du zumeist im Keim.
Zum anderen ist deine Wortwahl nicht immer treffend und manchmal sagst du etwas zu viel.
Einmal wiederholst du dich quasi, als du KID zweimal als Meisterdieb vorstellst, was überflüssig ist, da er ja ein bekannter Chara ist.
Was mir ebenfalss aufgeallen ist, dass deine Charaübersicht unvollständig ist. Du solltest nicht nur die Charaktere vorstellen, die unbekannt sind, sondern auch die, die man bereits aus der Serie kennt. Denn es gibt immer welche, die Detectiv Conan nicht kennen, da ist ein gesamter Überblick besser als ein halber.
Das nur als Hinweis, denn als Kritik.
Was weiter auffiel war, dass du keine gut sichtbare Trennung zwischen dem kurzen Einstieg und dem darauffolgenden "Donnerstag" gemacht hast, was wiederum ein schlechtes Licht auf die Übersichtlichkeit wirft.
Was Cara_Wyatt auch schon sagte:
Du musst beachten, dass wir deine Charaktere nicht kennen. Du musst sie uns vorstellen. In wenigen Sätzen musst du etwas über ihr Äußeres sagen. Das Gesicht alleine reicht nicht, ebenso ist die Sprache eines Mannes zwar von Bedeutung, aber auch nicht immer so relevant. In deinem Fall wäre es schön gewesen wenn du über Cal's Statur gesprochen hättest. Wenn er ein Hüne ist, dann ist das ein wichtiges Detail. Ebenso wenn er es nicht ist.
Dann die Relation Stimme und Körper wäre auch ein schöner Aspekt gewesen, denn du völlig rauslässt.
Und mir als Leserin, die ich deine Figuren nicht kenne, viel Cal's Benehmen direkt auf.
Und es steht im Raum wie ich das zu deuten habe. Denn er ist recht unhöflich, da er sich ohne Aufforderung setzt, er ist sehr direkt und offen, was in Japan ebenfalls nicht zur Sitte gehört.
Das sind Dinge die beachtet werden müssen.
Ein Ausländer ist etwas besonderes in Japan. Sein Verhalten fällt auf.
Ebenso ist mir der Blick von Cal ins Auge gefallen. So wie du es beschreibst, erscheint mir Cal als Übermensch, der direkt alles wieß und der Beste und Tollste ist. Das ist ein negativer Eindruck den du da vermittelst, was im allgemeinen sehr schade ist, da deine Figur ansonsten sehr sympathisch rüberkommt.
Während zu Kogoros Art recht gut ins Licht gerückt hast und ihm so lebendigkeit verliehen hast, ist bei dir Conan zu einem überänglichen Kind geschrumpft.
Ein Blick und schon denkt er an die Schwarze Organisation und das man sein Geheimnis gelüftet hätte?
Und das wo Cal noch nichts gesagt hat was das vermuten lässt?
Reichlich unwahrscheinlich wie ich meine.
Und zudem wirklich untypisch für Conan/Shinichi.
Das Cal lügt ist klar, aber Conans Gedanken dazu verleihst du einfach nicht das gewisse Etwas. Da fehlt die Spannung. Und auch wie Cal seine Geschichte erzählt.. eher dürftig.
Du musst ab und an mal eine Pause machen und berichten wie Cal das sagt.
Sagt er es mit betrübter Miene und leiser Stimme? Oder mit belegter Stimme und Tränen in den Augen? Wirkt er kalt und schaut unheimlich drein?
Oder wirkt er resigniert und niedergeschlagen? Ist er entschlossen oder ratlos?
Cal erzählt und allen hier eine große Lüge und von daher ist es sehr wichtig, dass man dem Leser einen Eindruch vermittelt wie Cal das tut. Kann man ihm unter Umständen glauben schenken oder ist offensichtlich das er lügt?
In deinem gesamten Werk fehlen die Emotionen und all das was Personen zu Persönlichkeiten macht.
Es gibt keinen Höhepunkt, keinen Spannungsbogen, die Charaktere bleiben auf der Strecke, ebenso die komplette Umgebung, die man hier ebenfalls ruhig hätte erwähnen können.
Auch wenn deine Idee an sich sehr gut ist und interessant klint, auch wenn deine Charaktere etwas für sich haben und deine Ideen mit den Lippen und der Genmutation (oder wie auch immer du das noch einmal nanntest) sehr gut sind, so schaffst du es dennoch nicht dem Leser einen treffenden Eindruck zu vermitteln.
Es wirkt nicht langweilig, aber es ist dermaßen schmucklos, dass man den Eindruck bekommen kann, dass man einen Fakt nach dem anderen aufgetischt bekommt. Das ist keine wirkliche Geschichte, sondern mehr eine Bericht der Ereignisse. So war das und fertig.
Das fehlt alles persönliche.
Und wo du am Anfang und gegen Ende hin so lange Sätze benutzt hast, hast du zwschenzeitlich versucht mit kurzen Sätzen Stimmung zu erzeigen, was gänzlich fehgeschlagen ist, da sie falsch gesetzt und mehr abgehackt als stimmungsvoll wirkten.

Nun, dass war jetzt eine Menge negativer Kritik und ich hoffe du nimmst mir das nicht übel, aber ich bin es gewohnt offen meine Meinung zu sagen und zu sagen wo die Fehler liegen.
Von einigen werde ich für diese Art geschätzt, von anderen gehasst. Aber mir ist das egal.
Ich hoffe das du an dir arbeitest und weiter schreibst, denn es kann nur besser werden wenn du dich nicht entmutigen lässt.
Die anderen Teile deiner Geschichte werde ich mir später einmal durchlesen, da ich müde bin, schlafen gehen möchte und dieser Kommentar schon recht lang geworden ist und meine Finger langsam wehtun.
Wenn du dich einmal an mir rächen willst für diese harsche Kritik, dann schau einfach in meinen eigenen Fanfictions nach und hinterlass mir einen ausführlichen Kommentar.
Freuen würde ich mich auf jeden Fall.
Denn ich denke, dass du in nächster Zeit einiges abbekommen wirst, was mir schon irgendwie ein schlechtes Gewissen verursacht.
Na ja, Frohe Weihnachten nachträglich und weiterhin alles gute.
Ich melde mich wieder bei dir.

LG
Sumeragi_chan alias Rei
Von: abgemeldet
2004-10-06T18:13:21+00:00 06.10.2004 20:13
Hi! ^^
hat ja etwas gedauert aber nun hab ich es endlich geschafft dir nen Kommi zu schreiben (auch wenn wir uns heute ja nen bisschen in der Wolle hatten ^^) Mir gefiel die Story echt gut, auch wenn ich mir gewünscht hätte das du etwas mehr auf Cal's Charakter eingehst. Du vergisst gerne das Leute die deine Geschichten zum erstenmal lesen ihn nicht kennen. Wir sind darauf angewiesen das du ihn uns "vorstellst". Die Story an sich ist wie gesagt sehr nach meinem Geschmack gewesen, auch wenn ich sonst nicht so der Conan-Fan bin. Ein kleiner Kritikpunkt ist auch das sehr vieles ein bisschen verwirrend formuliert war und du einige Ereignisse zu schnell auf einander hast folgen lassen, was zu einer leichten Überflutung führte. Es war dann ein bisschen unübersichtlich.
Naja das war es auch schon an Kritik! Gute Story und trotzallem wirklich zu empfehlen!


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