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Abschied ist ein scharfes Schwert

Wenn du glaubst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her.
von

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Trost mit Wärme

Trost mit Wärme
 

Ich denk an meine Freunde

und muss still lächeln,

denn sie halten zu mir.
 

Sie lieben mich mit Fehlern,

die ein jeder Mensch hat

und sind mein Licht.
 

Ein Licht aus hellem Leben

und wärmenden Vertrauen,

das es nur einmal gibt.
 

Doch gerade diese Liebe,

sie weckt die Zweifel

und schürt die Angst,

als stillen Ruf.
 

Ein leiser Schrei als Kampf,

um Trost im Leben

und gegen die Kälte.
 

Sie hält das Herz fest

und verteilt ihren Schmerz

Stunde um Stunde.
 

So längst vergiftet,

ist nur der Körper warm

und die Seele erfrorn.
 

Ich merk deutlich

wie sich's tiefer frisst

und ich euch vermiss,

weil ihr nicht da seid.
 

Ich dreh mich um

und such eure Augen,

aber blick ins Nichts.
 

Hier ist nur Dunkelheit

und nicht euer Licht,

nicht eure Wärme.
 

Selbst der Schrei verhallt

in endlosen Stunden

wie so mancher Wunsch.
 

Eure Stimmen sind wie Rauch,

der durch Gänge kriecht

und bald zerfliegt,

wie Nebel am Morgen.
 

Ich weiß nicht wieso,

aber ich erreiche euch nicht

und verlier immer mehr.
 

Verliere einen Trost,

den ich einst besaß

und nicht mehr kenn.
 

Kenn nicht seine Stärke

und nicht die Frage danach,

kenn gar nichts mehr.
 

Wo's um alles geht,

da fehlt ein Gefühl,

das wir brauchen

und nicht finden.
 

Frieden mit mir selbst

und ein Platz im Leben,

das ist mein Wunsch.
 

Es klingt so einfach

und ist doch ein Weg

ohne jedes Ende.
 

Ständig erfahr ich neues

und merke dabei nicht,

dass auch Ruhe zählt.
 

Trost mit Wärme,

das ist eine Gabe,

die wir alle in uns tragen,

aber selten nutzen.
 

By Jemo Kohiri



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-04-14T15:03:58+00:00 14.04.2007 17:03
Sehr schön…das hat was.
Die Stimmung schwankt ganze drei Mal, das ist innerhalb eines Gedichtes etwas, das ich bisher auch noch nicht gelesen habe. Zumindest habe ich es so aufgefasst.
In den ersten 3 Strophen kann man das ‚Licht’ noch sehen, da ist eher eine helle Stimmung, mit der darauf folgenden Strophe leitest du schon ein, dass dieses ‚Licht’ schwinden wird, was bis zur 8. Strophe, wo es beschrieben wird. Und dann wieder die Parallele zu den oben erwähnten Freunden. Bis du dann zum Schluss eine Art Resultat daraus zieht. Kann sein, dass ich da jetzt viel zu viel hinein interpretiere, aber wenn das so sein sollte, dann ist das wirklich klasse gemacht.

Nur ein paar kleine Rechtschreibfehler, die ich dir noch anmerken möchte:
„und wärmenden Vertrauen,
dass es nur einmal gibt.“
„da fehlt ein Gefühl,
dass wir brauchen“
„und ein Platz im Leben,
dass ist mein Wunsch.“
„Trost mit Wärme,
dass ist eine Gabe,“

in allen vier Sätzen muss es ein einfaches „das“ sein, ansonsten super! ^_^


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