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Als der Regen kam...

ah sorry leute ... aber zu große persöhnliche schwrierigkeiten erfordern im moment meine aufmerksamkeit ... wenn sich alles geklärt hat gehts weiter
von

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von Kindestagen an

Tataaaaaaa

*neues Kapitel präsentier*

*Jubel erwarte*

*kommt nix*

War hier ja wiedermal klar ..... ok wenn ich bedenk wie lang es gedauert hat bis das hier draußen war und dann ist es noch so miserabel -_-"

*bin zur Zeit echt unkreativ*

*mich vielmals für das folgende entschuldige*

Bitte lyncht mich nicht.

*ob das hier überhaupt noch einer ließt?*
 


 

Eigentlich hatte er sich vorgenommen es nicht so in die Länge zu ziehen. Es gab noch wichtige Verpflichtungen denen er nachkommen musste. Die Priester mussten informiert werden, damit sie die Sklaven einweisen konnten, Wachen mussten benachrichtigt und Boten ausgesandt werden. Wahrlich es gab noch viel für ihn zu tun und das obwohl er doch der Herrscher dieses Landes war .... oder vielleicht gerade deswegen?.

Egal , es war eben wie an jedem Tag .... immer das Gleiche. Nunja fast.

Sie war jetzt da und alles in seinem Kopf drehte sich um sie .... nur um sie allein. Schon bei dem Gedanken an ihr wunderschönes Gesicht, an den Stolz darin, machte sein Herz einen kleinen Sprung. Noch nie hatte er so empfunden.
 

Trotzdem konnte er den Berg aufgetürmter Arbeit vor ihm nicht übersehen. Es gab noch viel zu tun ... so wie jeden anderen Tag auch. Eigentlich war es doch egal wie sehr er sich abmühte. Die Probleme wollten einfach nicht kleiner werden .... manchmal hatte er sogar das Gefühl das sie sich unter seiner Herrschaft immer mehr auftürmten. Nichts an ihm genügte um sie weniger werden zu lassen.

Oh wie sehr wünschte er sich doch seinen Vater zurück, jemanden der ihn führte, der ihm zur Seite stand und ihn gut beriet.

Normalerweise hatte er ja seine Berater für solche Aufgaben ... doch bei denen schien die Gier nach Macht doch wohl etwas zu stark geworden zu sein.

Atemus Instinkt sagte ihm das es nur noch eine Frage der Zeit sein konnte bis sie ihn zu stürzen versuchen würden.

Er empfand es nicht als bedauerlich sich von ihnen trennen zu müssen. Schon immer hatte er Probleme mit ihnen gehabt. Besonders zu der Zeit da sein Vater im Sterben lag und diese Bastarde trotzdem weiterhin ihre Klauen in ihn stießen, seinen hilflosen Verstand weiterhin mit ihren Lügen vergifteten. Es kümmerte diese Aasgeier nicht ob der Mensch durch den sie ihre Macht erhalten hatten starb. Für sie zählte nur das sie sobald wie möglich ein neues Opfer fanden. Und so wie es aussah glaubten sie sich bereits nah am Ziel .... sie wurden unvorsichtig und das verschaffte ihm den entscheidenden Vorteil. Atemu hatte nun die Kraft sich ihnen entgegen zu stellen, so wie er es schon längst hätte tun sollen.
 

Im Augenblick jedoch verbrachte er seine Zeit mit seinem besten Freund. Sie kannten sich schon seit Kindestagen, spielten zusammen von klein auf, stritten und vertrugen sich wieder. Nur wurden sie leider auf verschiedenen Seiten des Lebens geboren. Er, Atemu, als Sohn des Pharaos und sein bester Freund, Jono, als Sohn einer einfachen Dienerin, einer Sklavin. Sein Vater hatte die beiden damals aufgenommen, Jonos Vater war Soldat gewesen und im Krieg gestorben. So waren beide im Palast aufgewachsen .... und doch würden sie ihn niemals mit gleichen Augen sehen.

Es stand nicht zwischen ihnen .... doch es komplizierte die Dinge erheblich.

Manchmal schlich sich der Hass und der Neid, das Mistrauen und die Eifersucht auch in ihre Herzen, die sonst so von Treue, Loyalität, Vertrauen und Freundschaft tief erfüllt waren.

Man würde jetzt meinen das so was eben passiert, das niemand vor solchen Gefühlen gefeilt ist und das keine Freundschaft ewigen Bestand hat ..... doch für sie war es anders. Sie hatten schon soviel gemeinsam durchgestanden .... Beleidigungen, Verachtung .... all das war ihnen nicht neu.

Und um ehrlich zu sein war es ihnen vollkommen egal was andere dachten. Sie standen zusammen .... in guten und in schlechten Zeiten.

Was zählte schon mehr?

Auch wenn sie nichts gleich sahen und ihre Ansichten in so gut wie allen Dingen verschieden waren, trotzdem gab es für beide niemanden auf den sie sich fester verlassen konnten, niemanden dem sie mehr vertrauten.

Würde es wohl immer so sein?

Atemu war immer derjenige der sich Sorgen machte, der grübelte .... Jono dagegen, nun ja ... er war eben anders.

Jono, das war sein Name. Der Name des wohl ungewöhnlichsten Sklaven den man sich vorstellen konnte. Er war aufgedreht, wild, ungezügelt und gleichzeitig auch sanft und manchmal wenn man sehr viel Glück hatte und zufällig sein bester Freund war konnte man ihn auch ruhig und beständig, verständnisvoll und in sehr seltenen Fällen sogar weise erleben. Doch wie gesagt .... das geschah eben nur wirklich selten

Er war Freund und Vertrauter des Pharaos, eine hohe Position und trotzdem ..... für ihn war es nicht genug.

Jono diente gern seinem Herrn .... sie waren Freunde, manchmal sogar mehr, aber es entging beiden nicht das sich etwas zwischen ihnen anzubahnen schien .... etwas von großer Bedeutung, das sie entweder wie ein Band noch enger zusammenbinden würde oder wie der wilde Fluss sie auf ewig zu trennen vermochte.

Keiner sprach es aus ..... vielleicht hätten sie es tun sollen. Doch so ist nun mal der Mensch, damals und heute, er weicht den Dingen bis zum letzten Augenblick aus ..... solang bis es endgültig zu spät ist.
 

Sie waren in den Stallungen, bei den Pferden. .... Als höchster unter den Sklaven hatte Jono hier eigentlich nichts zusuchen, es war ihm verboten. Denn Atemu wusste genau wie gern sein Freund doch mal ausbüchste und die Freiheit genoss, die eigentlich nicht mehr war als ein Trugbild. Jono würde nie richtig frei sein .... es war unmöglich.

Doch Atemu gab ihm gern das Gefühl das es wenigstens möglich war ... er wusste wie viel es seinem Freund bedeutete.

Es machte ihn traurig wenn er daran dachte was für ihn alles möglich war. Schon einige Male hatte er das Gesetz ändern wollen .... wofür war er den der mächtigste Mann dieses Landes, wenn er es nichtmal zu Wege brachte seinem Freund das zu geben wonach es ihn am meisten sehnte. Doch überraschenderweise war es Jono gewesen, sein Jono, der ihn dabei immer zurückgehalten hatte und dann in einem seltenen und manchmal auch etwas beängstigenden Anfall von urplötzlichem Verständnis und Weisheit verkündete das er das nicht tun könne. Das es Atemu einfach nicht tun dürfte, nicht solang ihm ihre Freundschaft etwas bedeutete.

Dies waren wohl die einzigsten Worte, die von Jonos Lippen gesprochen wurden, aber deren Ursprung Atemu bis heut nicht hatte entschlüsseln können.

Für einen kleinen Augenblick war es ihm, damals, so vorgekommen als säße nicht sein langjähriger Kindheitsfreund vor ihm sondern ein Fremder, jemand dem er noch nie zuvor begegnet war und dessen Bekanntschaft er auch nicht unbedingt machen wollte.
 

So wie zu jenem Zeitpunkt hatte er seinen Freund danach nie wieder gesehen ..... bald sollte sich das ändern.
 

Seit Stunden waren sie nun hier, seit Jono direkt in Atemu hineingerannt war. Er hatte sich auf der Suche nach dem Pharao begeben und dabei nicht darauf geachtet was sich hinter der nächsten Ecke verbergen könnte. Beide hatten nach dem Zusammenprall viel gelacht und unter Gelächter waren sie hierher geschlichen. Niemandes Auge war es möglich gewesen sie zu entdecken. Kein Wunder ... beide waren bestens mit den Geheimgängen und versteckten Abkürzungen in dem Gelände vertraut. So erfuhr Jono als erster was schon bald das ganze Land in Aufregung versetzten sollte.

Dies war wohl eines der Geschehnisse die den Stein ... die Lawine ins rollen brachten und das Feuer entzündeten zu dessem Teil schon bald ein jeder werden sollte.
 

"Warum?" das war alles was Jono wissen wollte, alles was ihn beschäftigte nach dem Atemu es ihm erzählt hatte.

"Weil sie die Richtige ist, sie besitzt die Gabe .... und sie ...."

"Ah" sprach Jono vielsagend und stupste seinen kleinen Freund dabei leicht in die Rippen.

"So ist das also." Sein Grinsen wurde immer breiter. Atemu versuchte einen Protest hervor zubringen doch er wusste genau das es bei Jono keinen Sinn hatte und besonders nicht jetzt wo er gerade richtig in Fahrt kam.

"Versuch bloß nicht dich rauszureden. Ich hab es doch gesehen, dieses Glitzern in deinen Augen. Ich hab dich beobachtet. Aber keine Sorge, Majestät. Natürlich werde ich nichts verraten. Nur sieht es so aus als könntest du das wohl nicht lang für dich behalten." Schloss Jono mit einem breiten Grinsen.

"Was willst du denn damit sagen? Ich .... d .. das ist ... al .. alles überhaupt nicht .. so wie .. du ..d ..denkst!" stotterte unser junger Pharao sichtlich verlegen vor sich hin.

"Was du nicht sagst." Jono grinste noch eine beträchtliche Weile.

Und so saßen sie schweigend da, bis der Blonde wieder das Wort ergriff, doch diesmal war kein Grinsen, das sein schönes Gesicht zierte, zu sehen.

"Und?"

"Was und?" Atemu hatte nicht zugehört, da er ja sowieso nur an eine Sache denken konnte ... oder besser an eine Person.

"Sicherlich weis es unser Eisberg schon." Und diesmal verfinsterte sich die Miene des jungen Sklaven noch mehr.

"Nenn ihn nicht so. Du weist das ich Seth sehr schätze"

"Und DU weist das ich diesem Typen nicht weiter traue als ich ihn werfen kann .... du solltest mich das unbedingt mal testen lassen"
 

Beide brachen in schallendes Gelächter aus. Es stimmte, was Seth anging vertraten beide vollkommen verschiedene Standpunkte, es war das Übliche, wie immer halt zwischen den beiden ... aber hier war es dann doch wohl noch ein klein wenig anders.

Sagen wir mal so .... zwischen Seth und Jono waren Dinge passiert die nicht vergessen noch vergeben werden konnten, selbst Atemu war dies nicht möglich.
 

"Wir sollten ausreiten."

Atemu stutzte und rieb sich eine Träne aus den Augenwinkeln.

Ob sie sich nur des Lachens wegen gebildet hatte?

"Komm schon, lass uns einfach von hier verschwinden. Nicht lang nur für ein paar Stunden." Die Sehnsucht trat in die tiefbraunen Augen des Blondschopfes.

Atemu wusste genau das es nicht nur bei ein paar mickrigen Stündchen bleiben würde. Wären sie erst mal außerhalb der Stadt, dann .... daran wollte er jetzt lieber nicht denken. Dies würde es für ihn nur noch schwerer machen die Bitte seines Freundes abzuschlagen. Doch konnte er das wirklich, hatte er überhaupt das Recht dazu?

Wann immer er das Glitzern in Jonos Augen sah stellte er sich diese Fragen. Wer gab ihm das recht dazu über einen anderen zu entscheiden? War nicht auch sein Freund teil seines Volkes und war es nicht die Aufgabe eines Pharaos dafür zu sorgen das es dem Volk gut ginge, ihnen ihre Wünsche soweit wie möglich zu erfüllen?

Wie konnte er ihm, seinem Freund, das verwehren was ihm doch wohl eigentlich zustand, was jeden zustehen sollte?
 

Es war tatsächlich Jonos größter Wunsch frei zu sein. Diese Verlangen war größer als alles andere.

Ihm war egal wie ihn wer behandelte und wer zu ihm warum herabsah .... es ging nur darum frei zu sein, immer.

Den und in seinen Haaren spüren auf dem Rücken seines Pferdes.

Ja SEINES Pferdes. Es war ein Geschenk von Atemu.

Wenn der junge Sklave so überlegte wusste er das der Pharao ihn besser behandelte als andere ... auch wenn es eigentlich nicht rechtens war, so genoss es Jono doch sichtlich seine Grenzen auszutesten und jedes Mal ein kleines Stückchen zu erweitern.

Ein teil in ihm war sich durchaus der Absurdität des Wunsches nach Freiheit bewusst. All das was er hatte aufgeben nur um jeden Tag zu kämpfen, um obdachlos und ohne Geld durch die Gegend zu streifen.

Freiheit konnte ein trügerisches, sogar verräterisches Gefühl sein und Jono wusste aus eigener Erfahrung das man mit dem was man sich wünschte vorsichtig sein sollte.

Doch das war Nebensache, denn der Teil seines Herzens der aufbegehrte und nach seinem Recht schrie .... hatte eindeutig die lautere Stimme.

Wie sollte er auch den Ruf aus seinem Inneren überhören?
 

"Es geht nicht." war die karge Antwort die folgte.

Der Glanz mochte zwar für den Augenblick schwinden doch die Sehnsucht, die sich tief in ihm vergraben hatte blieb ... die Sehnsucht blieb

"Ich verstehe."

Er tat es nicht.

Ein anderer hätte ihm diese Lüge wahrscheinlich sogar abgekauft und es dabei belassen .... bei Atemu war das anders. Er konnte es hören, diesen leichten Klang in der Stimme seines langjährigen Kindheitsfreundes. So voller Trauer, Enttäuschung und Schmerz.

Innerlich zerriss es ihn förmlich und er schämte sich für das was er seinem Freund antat.

Ohne es zu wollen, ohne etwas daran ändern zu können.

"Ich muss noch viel erledigen."

Ein billiger Versuch sich aus der Affäre zu ziehen, er wusste das .... und Jono wiederum wusste es auch. Ihm war durchaus bewusst das sein Freund leidete, wegen ihm.

"Schon gut ... das verstehe ich."
 

"Komm doch mit."

Eigentlich fand Jono die ach so geschäftlichen und bürokratischen Angelegenheiten die ihn dann wahrscheinlich erwarten würden nicht besonders interessierend, doch im Moment war wohl alles besser als das was sonst auf ihn wartete.

Er hatte heute Tempeldienst und -ihm- wollte er da nicht begegnen, es war so schon schlimm genug zu wissen das er hier war, ihn zu sehen war für unseren kleinen Heißsporn allerdings fast unerträglich.

Jede Begegnung der Beiden endete damit das sie sich aufeinander stürzten und kämpften, ob nun mit Fäusten oder Worten .... Jono fühlte sich immer unterlegen.
 

"Na gut ... ich hab eh nichts besseres vor."

Also machten sie sich auf den Weg.

Keiner von ihnen sprach auch nur ein Wort, beide waren in ihren Gedanken versunken, in glücklichen Erinnerungen und schwierigen Entscheidungen.

An ihrem Zielort angekommen sandte der Pharao einige unbedeutende Sklaven aus um seine Berater holen zu lassen und mit einem merkwürdigen Grinsen im Gesicht meinte er zu Jono: das wird dir sicherlich gefallen.
 

Schließlich kamen seine Schleimer auch prompt angekrochen. Für ihn waren sie mittlerweile nicht mehr .... nur noch Insekten, Ungeziefer das er zertreten wollte.

Genau das war es was er jetzt tun würde .... aber irgendwie fehlte etwas ....
 

Er wusste was und noch bevor er seinen Wünschen mit Worten Ausdruck verleihen konnte kamen sie auch schon.

Da, durch das große Tor schritt Rayn dicht gefolgt von Seth.

,Seltsam, dabei hab ich sie doch noch gar nicht gerufen.'

Es kam ihm irgendwie seltsam vor das sie ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt hier auftauchten doch eigentlich war das gar nicht mal so schlecht. Jetzt das sie da waren würde es nur noch umso besser werden.
 

Doch man sah den Beiden an das da etwas war, etwas das auf ihnen lastete. Jeder versuchte es auf seine Weise zu verstecken.

Rayn mit einem freundlichen Lächeln, das jedoch nicht in der Lage war die Traurigkeit in ihr zu verstecken ..... dazu war wohl nichts fähig.

Seth hingegen verschloss seine Gefühle unter einer festen Maske.

Einsperren und Schlüssel wegwerfen war seine Devise, doch für Atemu war es inzwischen ein leichtes die feinen Veränderungen in dem Blauäugigen zu spüren. Etwas war zwischen den beiden geschehen und als sich sein stolzer Blick mit dem ihren kreuzte sah er die Einsamkeit und die Leere darin.

Als er versuchte auch Seth in die Augen zu sehen wich dieser seinen Blicken aus.
 

Es beunruhigte Atemu und er fragte sich was wohl zwischen den beiden vorgefallen sein mochte.

Er würde diese Sache hier schnell zu Ende bringen, damit er .... damit er sich um seine Freunde kümmern könnte.
 

Laut verkündete er in den sonst so stillen Raum "Nun wo alle da sind können wir ja beginnen ..." und der nachklingende Hall verlieh seiner Stimme etwas mächtiges, mystisches

Ein Schauer lief Jono über den Rücken, seine Nackenhaare stellten sich auf und ein ungutes Gefühl in der Magengrube verriet ihm das, um es mit seinen Worten zu sagen, hier gleich die Post abgehen würde.

Damit hatte er wohl gar nicht so Unrecht, denn so wie jetzt hatte er seinen Freund schon lang nicht mehr gesehen.
 

Nur dieses eine Mal .... dieses eine Mal vor so langer Zeit, in dieser schrecklichen Nacht, ohne Sterne, ohne Hoffnung.
 

Seth hatte das starke Gefühl das der Pharao etwas zu beweisen versuchte. Seine Haltung, sein Gesichtsausdruck .... alles an ihm deutete darauf hin.

Es stellte sich nur die Frage was hier unter Beweis gestellt werden sollte.

Er sah nach links und konnte diese Assgeier entdecken die es wagten sich königliche Berater zu nennen.

Er blickte nach rechts und sein Auge starrte wie gebannt auf diesen Sklaven ... auf Jono.

,Was sucht der denn hier? Sollte so ein Köter nicht auf der Straße spielen? Da wo sein eigentlicher Platz ist.' Seth hatte sowieso noch nie verstanden was der Pharao an diesem Hündchen fand ... an diesem dreckigen, abgenutztem Spielzeug.

Auch wenn es ihm nicht gefiel so musste er sich doch wohl oder übel damit abfinden und es mehr oder minder schweigend hinnehmen. Er hatte nicht das Recht sich über Atemu und dessen Entscheidungen zu stellen er musste sich damit abfinden und auch wenn er es nicht billigte. Doch soviel stand fest, akzeptieren würde er es nicht ..... nie.
 

Trotzdem konnte er sich ein, für ihn so typisches, arrogantes Grinsen nicht verkneifen.

Jono bemerkte es zweifellos und wäre diesem "aufgeblasenem Eisbeutel, diesem Kamel........" wie er Seth doch zu nennen pflegte, am liebsten an die Kehle gesprungen. Doch in Atemus Gegenwart wollte er den Bogen lieber nicht überspannen. Außerdem hatte er nicht vor seinen Freund zu blamieren.

Das fehlte noch.

Der dumme Sklave stellt seinen Herrn bloß, der doch soviel Vertrauen in ihn gesetzt hatte. Nein er würde seinem besten Freund so was nicht antun und diesem Aushilfswichtigtuer würde er garantiert keinen Angriffspunkt geben.

Also schluckte er das was er eigentlich hätte sagen wollen herunter und brachte das Größtmögliche an Selbstbeherrschung auf was ihm zur Verfügung stand.
 

Rayn spürte etwas.

Hass.

Tiefen Hass und ein einsames Herz.

Auch wenn sie Seths Augen nicht sehen konnte ... sie wusste das er es war den sie spürte ... doch auch von diesem jungen Mann zur rechten des Pharaos gingen vergleichbare Gefühle aus.

Anscheinend war da etwas zwischen den Beiden ... doch da wollte sie sich lieber nicht einmischen ... zumindest vorerst.

Allerdings fragte sie sich doch wessen Herz sie da spürte ... es war nicht Seths, das konnte sie mit Sicherheit sagen und es war auch nicht das von dem anderen, diesen seltsamen Typen in den langen schwarzen Gewändern die sich nervöse Blicke zuwarfen.

War es das des Pharaos .... war er so allein?

Sie sah zu dem Thron empor .... nur wenige Stufen trennten sie von dem goldenen Sitz auf dem nur der Herrscher Platz nehmen durfte.

Irgendetwas war hier anders .... abgesehen davon das ihr dieser riesige offene Raum Unbehagen bereitete ... nein mit ihm, mit Atemu, stimmte irgendetwas nicht.

Er sah so ... hart aus.

Die weichen, sonst spielerischen Gesichtszüge hatten sich zu steinernen Zügen geformt.

Wer war er? Was ließ ihn so erkalten?

Konnte sie ihm in der Verfassung die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit?

Seth hatte sie schon genug Schmerz zugefügt, auch wenn es nicht ihre Absicht gewesen war. Sie hatte doch nur gewollt das er die Wahrheit sehen und verstehen konnte aber wenn es schon für ihn zuviel war, wenn es ihn so sehr verletzte .... was würde es dann wohl erst bei Atemu auslösen. Zumal es da Dinge gab die sie nur ihm sagen durfte, nur ihm sagen konnte. Dinge die weitaus schlimmer waren als die Erkenntnis was Wahrheit und was Lüge ist.

Konnte sie das wirklich verantworten?

Aber konnte sie auch verantworten es nicht zu tun?
 

Etwas in ihr wollte davon rennen, sich verstecken und alles vergessen.

Wieso musste ausgerechnet sie diese Aufgabe übernehmen? Warum nur musste sie anders sein als die Anderen?

Aber konnte sie denn ewig davon rennen, sich ewig verstecken ... auch vor sich selbst?

Was wäre wenn sie sich dem stellen würde? Wäre dann alles gut, alles vorbei?

Doch woher, woher nur sollte sie die Kraft, den Mut dafür nehmen?
 

Ein tiefes Schweigen erfüllte den Raum. Keiner wagte es zu sprechen oder sich auch nur zu bewegen.

Langsam wurde es unangenehm.

Gerade wollte sich Seth aufraffen doch einige Worte in den Raum zu werfen .... wahrscheinlich wäre es nur ein verbaler Angriff gegen Jono geworden.

Doch dazu kam es nicht, denn unerwarteter Weise ergriff der Erste unter den Beratern das Wort.

"Warum habt ihr uns rufen lassen, mein Herr und Gebieter?" tönte seine falsche Stimme unter denn hohen Hallen.

Es gab nur ein Grinsen des Pharaos zur Antwort

"Wollt ihr es uns nicht verraten?"

Eine Schweißperle rann dem alten Mann von seiner faltigen Stirn. Die anderen hinter ihm begannen aufgeregt zu tuscheln.

Es klang wie das Rauschen von sterbenden Bäumen. Alt, vertrocknet, das Ende kommen sehend und das letzte Blatt fallen hörend.

Anscheinend waren diese Kerle ziemlich leicht aus der Fassung zu bringen. Oder es lag daran das sie es wohl nicht gewöhnt waren den Pharao so zu sehen.

Hier, vor ihnen, stand nicht der kleine, naive Junge den man so ohne weiteres manipulieren konnte.

Jetzt hatten sie es mit einem Mann zu tun, einem Herrscher, einem Gott.

Denn wenn man es genau betrachtete war er das für sein Volk.

Der Pharao war der Sohn eines Gottes und damit über alle anderen erhoben.

Tatsächlich wirkte Atemu sehr stark und majestätisch. Er hatte dieses gewisse Etwas, diesen Ausdruck in den Augen.
 

Wohl zum erstenmal wusste er wirklich und wahrhaftig was er wollte .... und wie er es bekam.
 


 

So und hier mach ich jetzt einfach mal Schluss.

*Protestaktionen*

Ja ja ich weis ich bin gemein, vor allem weil hier nicht wirklich was passiert ist sondern ich gut und gerne 3000 Wörter um den heißen Brei rumschleiche.

Aber wenn ich das nicht machen würde wären wir ja schon nach 10 Kapiteln fertig gewesen.

*das Glitzern in den Augen meiner Leserschaft bemerk*

Das hättet ihr wohl gerne so? Nix da hier wird gefälligst solang dran rumgebastelt bis .... nun ja kennt ihr den Begriff Unendliche Geschichte *böse grins*

Nagut ganz so fies will ich ja auch nicht sein, sonst häng ich hier ja bis zum Ende der Welt dran *dabei würd ich so gern endlich mal was neues anfangen .... vergess blos immer den Inhalt^^*

Irgendwann komm ich schon noch dazu ... *kleinen Blick auf den riesen Berg Schulaufgaben werf* ..... *seufz* ..... irgendwann.

So ich kleines stressgeplagtes Etwas verzieh mich dann auch wieder.

Hoffentlich hab ich in 2 Wochen dann auch den nächsten Teil fertig *bähhh so lang*

Cu lyn



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-08-08T15:27:32+00:00 08.08.2005 17:27
du hast sie gut geschrieben
aber das weißt du.
bitte schreib weiter
Von:  chevalier_vh
2005-05-25T16:20:52+00:00 25.05.2005 18:20
hallo erstmal . . .
ich find diene fanfict ist einfach nur genial geschrieben . . .*lob*
. . schade nur das du nicht in absehbarer zeit weiterschreibst ich würd gern wissen wies aus- bzw. wieter geht.
LG chevalier


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