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Underworld

von

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Truth

A/N

So hier der achte Teil ^^

Auf vielfachen Wunsch werde ich mich bemühen ab sofort den Kapiteln wieder Namen zu geben!

Versprochen!
 


 

Tsuzuki saß noch immer da und starrte auf die Stelle, an der Hisoka bis eben noch gesessen hatte - konnte das eben gehörte noch nicht so Recht begreifen.
 

//Ich habe ihn getötet!!!//
 

//Mit diesen Händen!!//
 

//Ich allein!!//
 

Diese Worte hallten wie das Echo in den Bergen in seinem Kopf wider - wurden dabei nicht leiser, sondern fast noch lauter. Es dauerte eine ganze Weile ehe er realisierte, dass Hisoka weggelaufen war - traurig ließ er seinen Blick über die Dächer schweifen, in der Hoffnung wenigstens noch einen kleinen Teil des Mantels um eine Ecke verschwinden zu sehen, aber da war nichts - er war allein.

Langsam stand er auf und senkte den Kopf. "Warum bist du weggelaufen?" fragte er leise, während die ersten Tränen über seine Wangen liefen.

"HISOKA!!!" schrie er mit aller Kraft in die Nacht hinaus und lief in die Richtung in der er meinte, dass sein Freund verschwunden war - noch hatte er die Hoffnung, ihn zu finden nicht aufgegeben.
 

Hisoka lief so schnell er konnte - mittlerweile hatte er seine Dämonengestalt abgelegt - er wollte so weit wie möglich weg. Er konnte seinem Partner nicht mehr in die Augen sehen, nicht nachdem er ihm nun endlich die Wahrheit gesagt hatte. //Jetzt bin ich wieder allein....// dachte er bei sich - war so in Gedanken, dass er den Rand des Daches nicht kommen sah und plötzlich keinen Boden mehr unter den Füßen hatte. Ein erschrockener Aufschrei drang aus seinem Mund, als er abrutschte und in die Tiefe zu stürzen drohte - gerade noch konnte er sich am Rand des Daches festhalten. Durch den Kampf hatte er einen Großteil seiner Kraft verbraucht und war nun nicht mehr in der Lage sich lange festzuhalten, geschweige denn, sich wieder hochzuziehen.

//Das ist also das Ende..... wer hätte das gedacht...// ein kleines Lächeln legte sich auf seine blassen Lippen. //Wenigstens... kann ich dann niemandem mehr gefährlich werden....// Mit diesem Gedanken rutschten seine Hände ab - er schloss die Augen und erwartete den Aufprall, stattdessen spürte er eine Hand die sich um sein rechtes Handgelenk legte und ihn festhielt. Erschrocken sah er hoch und in die violetten Augen Tsuzukis. "Tsu..... " weiter kam er nicht, als er von dem Mann unterbrochen wurde. "Tu so was nie wieder!" flehte er mit Tränen in den Augen und zog ihn vorsichtig hoch - kaum hatte Hisoka wieder festen Boden unter den Füßen, wurde er in zwei starke Arme geschlossen und fest an Tsuzukis Brust gedrückt. "Warum bist du weggelaufen? Einfach so....." fragte er leise. Hisoka musste schlucken, ehe er etwas sagen konnte. "Ich... konnte dir nicht mehr... in die Augen sehen...." hauchte er - konnte es auch jetzt noch nicht, sah aus diesem Grund nicht hoch. "Ich hatte Angst..." Tsuzuki spürte wie der Blonde am ganzen Körper zu zittern begann und drückte ihn noch fester an sich. "Wovor hast du Angst?" fragte er ruhig.

Wieder dauerte es einen Moment ehe er eine Antwort bekam. "Vor so vielem..... deiner Reaktion....dich zu verlieren....." Tsuzuki drückte ihn sanft von sich, um ihm in die Augen sehen zu können. "Wir werden jetzt nach Hause gehen und du wirst mir in Ruhe erzählen was damals passiert ist, ok? Ich werde dir zuhören und wir können über alles reden." bestimmte er in ruhigem Tonfall und noch ehe Hisoka protestieren konnte wurde er schon von Tsuzuki an die Hand genommen und mitgezogen.
 

Bei Asatos Wohnung angekommen, schloss dieser die Tür auf und ließ den Blonden eintreten - dieser Bitte nachkommend betrat er die kleine Wohnung und sah sich um. Irgendwie schienen die Wohnungen in Meifu wirklich so was wie Einheitswohnungen zu sein, denn seine eigene unterschied sich nicht sehr von der seines Partners. Hinter der Eingangstür ein kleiner Flur, der ins Wohnzimmer führte, doch gab es eine kleine Küchennische und mehrere Türen die in Bad, Schlafzimmer und einen Abstellraum führten. "Setz dich" bat Tsuzuki und auch dieser leistete Hisoka folge, indem er sich auf den Sessel setzte. Die ganze Zeit hatte er kein Wort gesagt, nur vor sich hin gestarrt und dabei überlegt, wie er es seinem Freund am besten sagen konnte. Dass Asato ein Glas Wasser vor ihn auf den Tisch stellte, bekam Hisoka gar nicht mit - war zu sehr in seinen Gedanken versunken. "Hisoka?" erst sein Name holte ihn in die Realität zurück und er sah auf.

"Erzähl mir bitte, was damals geschehen ist" bat er nun abermals, während er sich auf die Couch setzte. Hisoka holte einmal tief Luft und begann zu erzählen.

"Ich konnte....damals diese dämonische Kraft in mir nicht kontrollieren..... es hatte mir nie jemand erklärt. Manchmal kam sie in kleinen Schüben zum Vorschein, es war wie ein Adrenalinschub nicht mehr. Ich hatte deshalb nie daran gedacht es Watari zu sagen, weil ich dachte es wäre ok so - es wäre normal. Aber mit der Zeit wurden die Schübe stärker und es wurde immer schwerer Herr meiner eigenen Handlungen und Sinne zu bleiben, aber... noch immer habe ich meinen Mund gehalten, wollte allein damit klar kommen..... eines Tages.... brach es dann aus, wie vorhin - ich wusste nicht mehr was ich tat, als wenn jemand anderer meinen Körper steuern würde..... als... ich wieder zu mir kam war... alles voller Blut....ich habe nach ihm gerufen immer und... immer wieder....." Tränen begannen über seine Wangen zu laufen - er zitterte am ganzen Körper. Tsuzuki hätte seinen Freund gern in den Arm genommen, wusste aber, dass dieser das nicht wollen würde und hörte so einfach weiter geduldig zu. "....er hat nicht geantwortet und ich dachte er wäre weggegangen.... ohne mich und das.. machte mich wütend... ich drehte mich um und...da lag er... in seinem eigenen Blut und....kaum noch zu erkennen...... in dem Moment wusste ich einfach, dass ich es war, der ihn getötet hat.... und das nur weil... ich vorher nichts gesagt hatte.... es einfach für mich behalten und....es soweit hatte kommen lassen...." er wischte sich die Tränen notdürftig aus dem Gesicht und sah dann zu seinem Freund herüber. "Und aus diesem Grund wolltest du keinen neuen Partner mehr, hab ich Recht?" fragte Tsuzuki ruhig und bekam ein kleines, schüchternes Nicken von Seiten seines Freundes. "Danke...." sagte er lächelnd und Hisoka verstand die Welt nicht mehr. //Warum lächelt er? Warum geht er nicht weg und lässt mich allein?// fragte er sich Gedanken, sprach diese jedoch nicht laut aus. "Jetzt kann ich dich endlich verstehen - all die Fragen, die mich die ganze Zeit gequält haben sind beantwortet." der Mann klang regelrecht erleichtert. "Wirst....du mich jetzt verlassen?" fragte Hisoka kaum hörbar. "Nein, ganz sicher nicht" lächelte Tsuzuki noch immer und nahm ihn in die Arme. "Hab keine Angst, ich werde dich nicht allein lassen. Egal was in der Vergangenheit passiert ist - du bist und bleibst mein Partner und mein Freund, Hisoka." Der Blonde erwiderte die Umarmung, lehnte sich an ihn und schloss die Augen. So glücklich wie in diesem Moment war er lange nicht mehr gewesen.
 

A/N

Ich habs geschafft den achten Teil zu schreiben ^__^ *kicha*

Hoffe es gefällt euch auch weiterhin. Langsam komme ich zu der heißen Phase, immerhin ist sein Geheimnis nicht unentdeckt geblieben.

*zwinker*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kohaku_san
2004-08-25T10:13:04+00:00 25.08.2004 12:13
Eto, waren das jetzt nich zweimal das Kapitel 8??

ja
kohaku_san


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