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Shortstories from Lothlorien

Kapitel 10 ist nun nach langem warten online!
von

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Hilfe in der Not

Kapitel 3

Hilfe in der Not
 

. . . Haldir hielt sich den verletzten Arm. Mit weit aufgerissenen Augen sah er den Warg auf sich zu kommen . . .

Luindilwen sah dies. Sie ließ das Pferd wenden. "Was hast du vor?" fragte Haldir verwirrt. Luindilwen antwortete: "Vertrau mir!" Kaum dass sie dies gesagt hatte, drehte sie das Pferd und ritt in die ursprüngliche Richtung in die, die Beiden wollten. Der Warg wetzte immer noch hinter ihnen her. Das Blut, das aufgrund des Schnittes von Haldir durch seine Gesicht lief, ließ ihn nur noch bösartiger aussehen. Doch auch Haldirs Wunde blutete, und das nicht zu schwach. Luindilwen hatte ihre liebe Mühe das Pferd durch die Bäume zu lenken ohne runter zufallen. Sie kniff ihre Augen zusammen; sie erkannte einen Umriss von jemandem, der durch die Wälder schlich. Sie sah sich um und sah immer mehr Schatten, die durch den alten, dunklen Wald huschten.

Irgendwie bereitete das ihr noch mehr Unbehagen. Keinen Augenblick später sah sie links neben sich eine Gestalt, die immer näher auf sie zu kam, und der Warg kam von der rechten Seite auf sie zu. Sie blickte hektisch hin und her. Doch dann sah sie, dass die Gestalt, die auf sie zu kam, ein Elb war. Er saß auf seinem Pferd ohne die Zügel zu halten, zog einen Pfeil aus dem Köcher, spannte seinen Bogen und schoss.

Luindilwen war starr vor Schreck, als der Pfeil an ihrer Nasenspitze vorbei sauste und den Warg an einem seiner starken Beine traf.

Der Elb steckte den Bogen weg und zog Haldir zu sich rüber. "Folge mir!" sagte der Elb zu Luindilwen, ohne dass sein Pferd an Tempo verlor. Sie kamen zum Waldfluss, mit großen Wasserspritzern rannten die Pferde durch einen seichten Teil des Flusses. Luindilwen sah hinter sich und sie konnte den Warg nicht mehr sehen. Als sie dann wieder nach vorne sah, sah sie eine Hügelgruppe im Wald, auf die sie zuritten. Sie sah sich um und als sie nach rechts blickte konnte sie sogar den Einsamen Berg sehen, auf dem es Angeblicherweise noch Drachen geben sollte. Die Pferde wurden langsamer, sie sah wieder nach vorne. Da standen einige Elben "Boe ammen i dulu!(Wir benötigen eure Hilfe!)" sagte der Elb der den beiden geholfen hatte. Schon kamen zwei Elben auf ihn zu und brachten Haldir weg. "Wo bring ihr ihn hin? Was habt ihr mit ihm vor?" Luindilwen zitterte vor Angst, sie wollte nicht alleine gelassen, nicht von Haldir getrennt werden.

Der Elb, der Haldir auf dem Pferd hatte, kam auf Luindilwen zu. "Hab keine Angst. Haldir wird nichts geschehen. Wir werden ihn heilen. Mein Name ist Legolas und wer bist du?". Legolas! Das war der Elb dem Luindilwen die Nachricht von Galadriel überbringen sollte. "Mein Name ist Luindilwen. Ich bin eine Halbelbin!" Ein anderer Elb, der das hörte kam mit finsterem Blick auf Legolas und Luindilwen zu. "Halbelben sind hier nicht erwünscht! . . Ihr seid weder Elben noch Menschen! Deshalb geh!" Luindilwen war fest entschlossen, nicht ohne Haldir zu gehen! "Lenéme Galadrielon lelyani. Haldir turaenya! (Mit Erlaubnis Galadriels reise ich! Haldir ist mein Meister *Lehrer wird hier gemeint*)" Der Elb mit dem finsteren Gesichtsausdruck sagte: "Wenn du mit Galadriels Erlaubnis reist, warum wissen wir dann nichts davon?" "Wir kamen, weil ein Brief aus Düsterwald kam, in dem um Hilfe gebeten wurde." Luindilwen sah die ganze Zeit zu der Höhle hin, wo die Elben Haldir hin gebracht hatten. "Ich bringe dich zu Haldir!" sagte Legolas freundlich, hob sie vom Pferd hinunter und nahm sie auf den Arm "Sei meinem Vater nicht böse. Wir wussten nicht, dass Haldir noch jemanden mitbringen würde. Mein Vater ist auch nur besorgt um Haldir!" "Legolas. . . ? Ich soll dir eine Nachricht von Galadriel ausrichten." Luindilwen flüsterte ihm die Botschaft in sein Ohr. Legolas riss die Augen auf er war sehr überrascht über die Nachricht. Doch kurz darauf fing er an zu lachen. Luindilwen verstand es nicht so recht weshalb er lachte. "Was ist daran denn so lustig?" wollte sie wissen. Legolas hörte auf zu lachen und sagte: "Das heißt soviel wie dass mein Bruder vor einer Spinne davon gelaufen ist die ihm den Nacken hinunter gekrabbelt ist!" "Müsste er nicht eigentlich an Spinnen gewöhnt sein wenn er doch hier aus Düsterwald kommt?" "Eigentlich ja. Aber mein Bruder ist in Lorien aufgewachsen, er kennt keine Spinnen. Und erst recht nicht die Riesenspinnen Düsterwalds!" Luindilwen verstand es nicht, oder sie wollte es nicht wirklich verstehen. Elben die Angst von Spinnen hatten. Nicht mal sie hatte so große Angst vor Spinnen, dass sie gleich davonlaufen würde.

Legolas brachte sie zu Haldir, der jetzt auf einem Bett in einem Zimmer von Thranduils Palast lag. "Haldir!" "Sssscht! Lass ihn schlafen. Morgen früh wird es ihm besser gehen!" sagte Legolas ruhig. "Ich bleibe bei ihm!" sagte Luindilwen selbstsicher. "Mach das. In meinem Bett wäre auch noch ein Platz frei gewesen." Luindilwen sah ihn böse an, "Jetzt sag nicht du hast Angst im Dunkeln!" Legolas musste über diese freche Bemerkung nur grinsen. "Wenn du lieber mit Haldir schmusen willst. Er ist immerhin ein paar Jahre älter als du und ich!" Diese Satz löste bei Luindilwen einfach nur ein Wort aus: "Blödmann!" Ein leises Lachen ertönte. Luindilwen sprang von Legolas Arm hinunter und ging zu Haldir. "Sei ihr nicht böse Legolas. Sie macht sich bloß Sorgen!" "Welcher Elternteil von ihr ist Elbisch?" fragte Legolas. "Ihr Vater ist ein Elb! . . . Legolas wie können wir euch bei eurem Problem helfen?" "Mach dir jetzt keine Gedanken darüber, das kann auch bis morgen warten! Ruht euch jetzt aus. Morgen werden wir alles besprechen." Legolas ging aus dem Zimmer und schloss die Tür. "Komm zu mir. Jetzt brauchen wir uns keine Sorgen mehr wegen dem Warg zu machen. Der ist längst über alle Berge." Luindilwen ging zu Haldir und legte sich auf die linke Seite des Betts. Haldir nahm sie in den Arm und deckte sie gut zu.

Galadriels Worte klangen immer noch in seinem Ohr, behandele sie als wäre sie DEINE Tochter!" Diese Nacht schlief Haldir sehr unruhig.

Als er am Morgen erwachte erinnerte er sich, dass er geträumt hatte, er konnte sich bloß nicht erinnern an was! Luindilwen schlief noch. Sie schien sehr mitgenommen von dem gestrigen Tag. Haldir stand auf und ging Richtung Thronsaal. Der Weg war nicht allzu lang, aber er musste durch die unterirdischen Gänge gehen. Da er ein Waldelb war gefiel im das kein bisschen. An Thranduils Thronsaal angekommen hörte er wie sich zwei Elben stritten. "Wir haben schlimmere Probleme als nur einen Warg!" Haldir sah durch das riesige Tor, das zum Thronsaal hin führte, und sah Thranduil und Legolas. "Das weiß ich!" "Ich habe dir doch gesagt, dass du Hilfe aus Lothlorien anfordern solltest! Wir brauchen Hilfe von vielen Elben nicht bloß von einem Elben, mit einem Kind an seiner Seite!" "Adar!(Vater!)" Haldir betrat den Thronsaal, er war riesig. Die Wände waren dutzende Meter hoch. Die Decke wurde von drei natürlichen Säulen gestützt, jedes Wort, dass man sprach, hall von den Wänden wieder, wie Geister, die einem jedes Wort nachsprachen. Haldir machte dies unsicher, er kannte das nicht aus den Wäldern Lothloriens, dennoch sprach er: "Wenn ihr meine Hilfe nicht wünscht werden Luindilwen und ich wieder gehen. Wüscht ihr sie doch, werden wir euch zur Seite stehen." "Haldir," begann Thranduil, "Ich schätze eure Hilfe sehr, aber ein Elb kann bestimmt nicht ein ganzes Spinnennest von Kankras Kindern vernichten!" "Die Riesenspinnen überfluten den Wald! Sie fangen alles was ihnen ins Netz gerät! Sie haben auch schon einige Schlossbewohner gefangen, die wir in letzter Sekunde retten konnten bevor sie gefressen wurden!" fügte Legolas hinzu. "Doch das ist nicht alles!" führte Thranduil fort, " Wir du bestimmt schon gemerkt hast, haben sich die Warge sehr vermehrt, sie sind wilder und bösartiger als je zuvor!"

In Haldirs Gesicht breitete sich große Sorge aus. "Nun wirst du bestimmt verstehen weshalb ein Elb alleine uns nicht helfen kann. Und das Mädchen erst recht nicht!" "Ja, Luindilwen meine Tochter!" "Bitte?" Thranduil war erstaunt, "Ich dachte du hättest noch keine Gefährtin?" "Nein hab ich auch nicht. Luindilwen ist die Tochter Erynberens und einer Menschin." Nun war Thranduil sehr erstaunt. "Erynberens Tochter? . . ." "Iiiiiiiiiiiiiiiiiiihhhhhhhhhhh!" eine lauter Schrei hallte durch die Gänge des Palastes. "Luindilwen!" Haldir rannte wie von der Tarantel gestochen los.

An dem Zimmer angekommen schmiss Haldir die Tür auf. Was er da sah ließ ihm den Atem stocken. . .
 

Soooo, Kapitel 3 ist auch fertig. An einem Abend geschafft! Jetzt haben wir auch schon halb vier in der Frühe, ich sollte langsam schlafen gehen, damit ich weiß, wie die Geschichte weitergeht.

Kleiner Scherz, ich weiß natürlich wie die Geschichte weiter gehen wird. Also in diesem Sinne

MAE MORNIE (GUTE NACHT)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-02-23T20:44:18+00:00 23.02.2004 21:44
Wieder mal ein echt genialer Teil. Beeil dich bitte mit dem weiter schreiben, kann es kaum noch erwarten.
Kittana


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