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Sliter

von

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Eine idyllische Welt

Vanesh, eine Welt, von der man lange Zeit behaupten konnte, dass es eine friedliche, ja idyllische Welt sei. Doch, wie so oft in der Geschichte idyllischer Welten, wurde der Frieden gestört. So geschah es, dass am vierten Tage, des einundzwanzigsten Monates, im Jahre 2074, dass die Stadt Feeinentschel, nördlichste Stadt Fidschas, dem größten aller Königreiche auf Vanesh, fiel. Wie es dazu kam?

Eine Herde Monster, fremde Kreaturen, die keiner der bekannten Arten und Rassen entsprachen, deren Körper deformiert, deren Kiefer groß, deren Kraftreserven schier unergründlich waren und deren Augen oft die Zahl der ihrerseits ebenfalls übermäßig vorhandenen Gliedmaßen in den Schatten stellten, überkamen die Stadt und vernichteten sie. Woher sie kamen? Man weiß es nicht. Was sie hier wollen? Niemand vermag eine Antwort zu kennen.

Und dennoch. So wenig man auch über den Ursprung dieses Massakers, in dem dutzende, hunderte, unschuldiger Männer, Frauen und Kinder ihr Leben ließen, weiß, so sind die Folgen wohl jedem Lebewesen in ganz Vanesh bekannt. Man errichtete einen kilometerlangen und meterdicken Grenzwall, der die Gefahr durch die Monster, die man Norder, nach ihrer Herkunft im Norden, denn weder von West noch Ost oder gar Süd kam je ein solcher Norder, nannte, jedoch nur bedingt zügeln konnte, denn das vereinzelte Auftauchen von Nordern häufte sich mit der Zeit und zu allem Überfluss, bahnten sich viele von ihnen gar einen Weg ins innere des Kontinentes, weg von der Küste.

Und so kam der Tag, an dem die Könige der drei großen Reiche, sich entschieden und ihre Entscheidung, sollte eine der Bedeutendsten in der Geschichte Vaneshes werden. Man rief einen neuen Stand aus. Den Stand der Sliter. Ein Stand der sich einzig dem Kampf gegen das Böse, sei es nun in Form heimischer Ungeheuer oder in Form der Norder, verschrieb.

Die Sliter waren jedoch keine Ritter, so sehr sie auch für das Gute in der Welt standen.

Lohn? Gab es für gewöhnlich keinen. Land? Nein, Sliter waren Vagabunden die durch alle Königreiche zogen. So stellt man sich die Frage.....was brachte einen Menschen dazu, ein Sliter zu werden? Vielleicht die Anerkennung und der Respekt, mit dem sie vielerorts behandelt wurden. Vielleicht freie Kost und Logie, denn die Könige sahen es als selbstverständlich, ja gar als Ehre an, einen Sliter zu bewirten und diese Einstellung erwarteten sie auch von ihrem Volk. Vielleicht war es auch nur der Gedanke, dass durch jeden Stich, jeden Hieb, durch jedes getötete Monster, ein Mensch....ein Elf....ein Prono....irgendein Lebewesen auf dieser Welt, vielleicht ein paar Tage länger unter den Lebenden zu weilen vermag.

Dies ist die Geschichte eines Sliters, der seine Heimat hinter sich ließ, um sich seinem Schicksal zu beugen....und die Welt zu verändern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-06-10T05:30:04+00:00 10.06.2004 07:30
Hallo!
Noch kein kommi? *nichtglaubenkann*
Ich hab bisher nur den Prolog gelesen, aber....hui!!! ^.^
Mir gefällts!!
Vom Stil, der Wortwahl und dem ganzen Aufbau her so richtig schön episch...^.^
Das mag ich!! *hüpf*
Und die Idee, dass die Sliter etwas ganz anderes sind, als die Helden sonst...Das gefällt mir besonders gut!!
Ich bewundere Leute, die neue Ideen haben, was ich schreibe kommt mir oft so bekannt vor...^^'
Naja, ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht und hoffe, dass ich bald Zeit hab mehr zu lesen!!
*wink*


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