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Ein großes Problem

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Trauer, Frust und Langeweile

Ein großes Problem
 

2. Kapitel
 

Trauer, Frust und Langeweile
 

Urd und Skuld liefen in verschiedene Richtungen. Nun standen Keiichi und Belldandy wieder alleine da. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen doch die Luft war angenehm warm. Sie gingen ein Stück zusammen bis Belldandy sagte

»Noch 4 Stunden. Dann ist unsere Zeit gekommen. Ich möchte dich noch etwas fragen. «

Keiichi blieb stehen und guckte sie fragend an.

»Ich möchte dir noch einmal einen Wunsch erfüllen. Ein Abschiedsgeschenk von mir. Was wünscht du dir? «

Keiichi überlegte eine Weile, bis er dann sagte

»Es gibt nichts schöneres als etwas wirklich Privates von einer Göttin. Ich weiß nicht ob das etwas gemein ist aber ich hätte gerne eine Feder deines Engels. Dann kann ich mich immer an dich erinnern. «

Sie guckten sich an. Belldandys glitzerndes Haar flatterte im Wind. Ihr Gesichtsausdruck war undurchschaubar. Doch dann lächelte sie und sagte

»Das geht leider nicht. Es ist unmöglich einem Engel einen Flügel abzunehmen. Es tut mir leid aber du musst dir etwas anderes Wünschen. «

Keiichi lies einen Seuftser los. Es war schwer sich etwas zum Abschied zu Wünschen doch nach ca. 5-10 Minuten war ihm wieder etwas eingefallen.

»Ich möchte das du mir meine Gedanken nimmst. «

Belldandy war erschrocken. Warum wünschte er sich so etwas? Doch sie senkte nur ihren Kopf und fragte

»Wieso? «

»Nun ja. Du sagtest es würden alle Götter und Göttinnen eingezogen auch wenn sie einen Vertrag haben und er gilt dann nicht mehr. Das wiederum heißt das du nicht mehr zurückkehren wirst sobald das Problem beseitigt ist. Wenn du nicht mehr da bist wird sich alles ändern und es wird nicht so schwer sein wenn du mir die Gedanken an alles nimmst was wir zusammen erlebt haben. Bitte. «

Belldandy lies ihren Kopf unten und sagte

»Na gut es ist dein Wunsch und ich muss ihn erfüllen. Doch ich möchte es erst tun wenn die Zeit des Abschieds gekommen ist. Bis dahin möchte ich noch die Zeit mit dir und deinem Wahren Gedächtnis verbringen. «

Keiichi kriegte ein Unwohles Gefühl und verbesserte sich

»Also.. Ä... Wir können es auch lassen. Ich würde mein Gedächtnis auch gerne behalten, doch nur wenn du mir versprichst das du wiederkommst. «

Er nahm sie ganz fest in die arme. Seine Tränen flossen auf ihr Kleid und durchnässten die Schulter von ihr vollkommen.

»Ich kann nichts versprechen, aber ich hoffe es bietet sich eine Gelegenheit dich zu Besuchen. «

Sagte Belldandy um ihn zu beruhigen. Sie lächelten sich an und gingen weiter durch den Park. Nach 30 Minuten kam Skuld angerannt und blieb knapp vor ihnen stehen. Sie hechelte vor Erschöpfung

»Ich habe euch Eis besorgt. «

Sie hielt 2 eise in ihrer Hand und gab sie den beiden. Die Zeit verging sehr langsam bis sie um 10.30 Uhr wieder zum Tempel zurück gingen. Dort angekommen zogen sich Urd, Skuld und Belldandy wieder ihre Göttlichen Kleider an und alle 4 Setzten sich an den Tisch im Wohnzimmer. Es war sehr leise. Keiner wusste was er sagen sollte und guckte nur sorgvoll auf den Tisch. Belldandy stand auf und kochte Tee. Urd ging langsam zum Fernseher und schaltete ihn ein. Zu Keiichis erstaunen sah sich auch Skuld die Sendung an die sich Urd ausgesucht hatte. Es war wieder keine gute Stimmung im Raum doch was sollte man in der nächsten Stunde machen? Die Zeit zog sich langsam dahin. Erst um 11.45 Uhr fragte Keiichi Belldandy

»Belldandy. Was ist eigentlich das Problem? «

Dann antwortete sie

»Nun ja. Ich glaube es hat etwas mit den Dämonen zu tun, aber ich weiß es auch nicht genau. «

Keiichi dachte angestrengt nach. Nach 5 Minuten fragte er

»Kannst du deinen Herrn nicht anrufen und Fragen? Ich würde es gerne wissen. «

Belldandy schüttelte den Kopf und sagte

»Er hatte mir extra gesagt ich solle keine Nachfragen stellen. «

Die letzten 10 Minuten vergingen noch langsamer als die Zeit davor. Keinem war zum Lachen zu Mute. Jeder war Traurig, Frustriert und langweilig. Man hörte den ersten Glockenschlag um 12 Uhr. Danach folgten weitere 10. Beim 12. Glockenschlag sah man auf dem Hof eine runde Säule mit 3 m Umfang. Sie war rosa und auch etwas durchsichtig. Belldandy, Urd, Skuld und Keiichi gingen auf den Hof. Nun war es an der Zeit auf Wiedersehen zu sagen.

»Nun ja. Ich werde dann mal gehen. Vielleicht schau ich mal irgendwann wieder rein. Tschüß. «

Skuld ging auf die Säule zu und lies sich hoch treiben. Dann war Urd an der reihe.

»Ich hoffe ihr werdet euch wiedersehen. Ich gönne es dir Keiichi. Na ja. Tschau. Bis irgendwann mal. «

Sie ging auch in die Säule und lies sich hoch treiben. Jetzt standen Belldandy und Keiichi alleine auf dem Hof.

»Ich komme irgendwann noch mal vorbei. Bitte vergiss nicht das ich dich liebe. Auch wenn es lange dauert bis ich wiederkomme. Ich komme wieder. Auch wenn du eine Familie gegründet hast. Ich werde dir nicht böse sein. «

Sie umarmte ihn.

»Tschüß. «

Sagte sie und ging auf die Säule zu. Ihre Haare wehten im Wind der erzeugt wurde. Es lief eine Träne an Keiichis Wange hinunter. Er hob seine Hand und sagte

»Tschüß. Bis dann. «

Desto weiter sie in den Himmel hinauf stieg desto kleiner wurde sie. Langsam zog sich die Säule wieder zusammen und verschwand dann allmählich. Keiichi stand noch eine Weile da bis ihn eine Bekannte Stimme aus seinen Gedanken riss. Es war Megumi die ihn mal wieder besuchen kam.

»Keiichi. Warum stehst du mitten auf dem Hof und weinst? «

Er guckte sich um. Als er sie sah sprach er

»Ah. Megumi. Ich muss dir etwas sagen. Belldandy, Urd und Skuld sind wieder in ihr Heimatland zurück gekehrt. Sie waren nur zu Besuch und ich weiß nicht ob sie jemals wieder kommen werden. «

Megumi war verdutzt. Doch dann ging sie mit Keiichi in den Tempel und sie tranken etwas Tee zusammen.



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