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Omae

(Sasuke/Sakura)
von

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Zu schön um wahr zu sein

Im Schein des Feuers saßen die beiden Ausgestoßenen beisammen und verarzteten sich gegenseitig ihre Wunden, wie schon so oft. Aber diesmal war es trotzdem anders. Sie hatten sich gegenseitig im Kampf beschützt, und dabei das eigene Leben riskiert. Es fühlte sich merkwürdig an. Sasuke war die ganze Zeit über seltsam still gewesen.
 

Sakura begutachtete die Wunde an seinem Kopf und seufzte erleichtert. "Es ist nicht so schlimm wie es ausgesehen hat. Ich denke, der Stoß war schlimmer als die Platzwunde. Du solltest dich eine Weile schonen."
 

Er nickte bloß und schaute sie so seltsam an.
 

"Sasuke-kun, was ist los? Du bist so still..."
 

Er schaute ihr in die Augen. "Was heute passiert ist... ich habe gesehen, wie du für mich gekämpft und mich beschützt hast", sagte er. "Ich habe mich noch nie so hilflos gefühlt. Ich konnte dir nicht helfen..."
 

"Was sagst du denn da?", sagte sie. "Am Ende warst du es doch, der mich vor diesen Kerlen gerettet hat."
 

Er schaute sie immer noch so ernst an. Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht und ließ seine Hand dann auf ihrer Wange ruhen. "Ich hatte Angst um dich, Sakura."
 

Sie biss sich auf die Lippen, um nicht das auszusprechen, was ihr im Kopf herumging. Sie legte ihre Hand auf seine und lehnte sich an seine Berührung. Es tat so gut, seine Nähe zu spüren. Beinah hätte sie ihn verloren und sie begriff, dass sie es nicht überlebt hätte, ihn sterben zu sehen. Warum müssen die Dinge so schrecklich kompliziert sein? Warum darf ich mich nicht in ihn verlieben?

Er schien ihre Zurückhaltung zu spüren und ließ seinen Arm wieder sinken. Sie erinnerte sich an das Versprechen, das er ihr gegeben hatte. Von sich aus würde er keinen Annäherungsversuch mehr machen. Nun musste sie nur auch noch standhaft bleiben. Sie legte die Hand in seinen Nacken und zog ihn zu sich heran für eine scheinbar harmlose Umarmung. Er vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter und sie sagte vorsichtig: "Du solltest dich wirklich ausruhen, Sasuke-kun. Schlaf ein bisschen."
 

Offensichtlich hatte er nicht die Kraft, ihr zu widersprechen. Er schloss die Augen und entspannte sich, und nach einer Weile lag sein Kopf auf ihrem Schoß und er schlief langsam ein, während sie über seine Stirn streichelte.
 

Sie beobachtete ihn, wie er so entspannt dalag, und hatte auf einmal den brennenden Wunsch, ihm ihr Herz auszuschütten. Vorsichtig beugte sie sich runter und küsste ihn sacht auf die Lippen. Wie konnte etwas so schönes denn falsch sein? "Ich hatte auch Angst um dich, Sasuke...", flüsterte sie. "Solche Angst..."
 

Sie wollte sich wieder aufsetzen, bevor er etwas merkte, da legte er seine Hand in ihren Nacken und zog sie runter zu einem zweiten, zärtlichen Kuss. Als er sie losließ, waren seine schwarzen Augen offen und er schaute sie fragend an. "Sakura... bedeute ich dir etwas?"
 

Verängstigt biss sie sich auf die Unterlippe. Was sollte sie antworten? Sie wollte ihn nicht belügen, aber... Er setzte sich auf und sah sie voller Hoffnung an. In dem Moment sah sie deutlich die Einsamkeit in seinen Augen. Und ein Gedanke daran, dass sie ihn beinah verloren hätte, reichte aus, um die Stimme der Vernunft zu besiegen. "Ja... natürlich bedeutest du mir was, Sasuke!", rief sie stürmisch. "Wenn dir was passiert wäre, das hätte ich nicht ertragen."
 

Erleichtert atmete er aus. Er kam ihr immer näher, bis seine Stirn gegen ihre stieß, und sah ihr tief in die Augen. "Dann weise mich nicht zurück." Seine Fingerkuppen strichen über ihre Wange und er wagte einen vorsichtigen Kuss, zuerst auf ihre Wange, ihren Hals, und als sie sich nicht wehrte, schließlich auf den Mund. Wenn noch eine Chance bestanden hätte, das ganze abzubrechen, war sie spätestens jetzt vorbei. Sakura ließ sich fallen, ließ alle Schuldgefühle hinter sich.
 

Sakura hatte nicht die Kraft, sich zu wehren. Sie wollte ihm so nahe wie möglich sein, sie lehnte sich ihm entgegen und öffnete bereitwillig den Mund als seine Zunge sacht über ihre Lippen strich und Eintritt forderte.
 

Er zog sie auf seinen Schoß und sie legte die Arme um seinen Nacken. Seine Hände auf ihrer Haut, seine sanften Küsse, der wunderbare Duft seines Körpers, das alles fühlte sich so richtig an. Sie konnte nicht länger den Mörder in ihm sehen. Sie wollte nur bei ihm sein.
 

Sakura schaute tief in seine schwarzen Augen. Es war noch zu früh für eine Entscheidung. Sie wollte nicht nachdenken. Sie wollte nicht vernünftig sein. Nur bei ihm sein...
 

Sie öffnete ihren Mantel und warf ihn achtlos beiseite. Er küsste sie innig und knöpfte ihr Kleid auf. Ihre Hände fanden den Weg unter sein Hemd, fühlten stählerne Muskeln die sich unter weicher, blasser Haut abzeichneten. Er streifte ihr Kleid vom Körper und schaute sie einen Herzschlag lang einfach nur an. "Du bist wunderschön", flüsterte er und neigte den Kopf um ihre Brüste zu liebkosen.
 

Sie ließ den Kopf in den Nacken fallen und schaute hoch zu den Sternen während seine Hände über ihren nackten Oberkörper strichen, sich ab und zu in ihr Haar krallten und ihren Kopf runter zogen für einen heftigen Kuss.
 

Er zerrte sich das Hemd vom Körper und zog sie dann wieder zu sich heran. Seine Finger glitten in ihren Hosenbund und fanden ihre empfindlichste Stelle, massierten sie vorsichtig und raubten ihr fast die Sinne. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und presste sich fest an ihn. "Sa... Sasuke...", stammelte sie hilflos. Er küsste ihren Nacken, quälte sie weiterhin mit seinen wundervollen Händen.
 

Rhythmisch hob und senkte sich ihr Becken, presste sich gegen seinen Körper und rieb sich an seiner deutlich fühlbaren Erregung. "B-Bitte...", keuchte sie und er wusste, was sie wollte.
 

Fest drückte er sie nach hinten auf das Lager und zog seine Hand für einen Augenblick zurück. Sie klammerte sich verzweifelt an ihn und er lächelte nur, und zerrte ihr die Hose mitsamt der Unterwäsche vom Körper. Danach beugte er sich über sie, stützte sich mit der einen Hand ab und öffnete mit der anderen seine Hose, und küsste sie gleichzeitig.
 

Ihre verschwitzten Körper pressten sich aneinander und er drängte sich fordernd zwischen ihre Beine. Dann hielt er kurz inne, schaute ihr in die Augen, eine unausgesprochene Frage im Blick. Dabei gab es längst kein Zurück mehr.
 

Sie packte ihn im Nacken und zerrte ihn zu sich runter für einen weiteren, heißen Kuss und dann spürte sie einen heftigen Schmerz, als er in sie eindrang. Sie atmete hektisch ein und er küsste ihre Stirn, wartete darauf, dass sie sich an das Gefühl gewöhnt hatte. Irgendwas passierte mit ihr und er schaute mit seinen schwarzen Augen auf sie herab. "Du zitterst ja", flüsterte er und streichelte über ihren nackten Körper. Sie lächelte zu ihm hoch. Nachdem es besser wurde, schlang sie ihre Beine um ihn und er bewegte sich vorsichtig. Der Schmerz verblasste, machte einem berauschenden, neuen Gefühl platz.
 

Er stützte seine Arme links und rechts von ihr ab, beugte sich runter und flüsterte ihr zärtliche Nichtigkeiten ins Ohr. Sie klammerte sich an ihn, bewegte sich im selben Rhythmus wie er, immer schneller, aufregender. Er packte ihre Handgelenke und drückte sie neben ihrem Kopf auf den Boden. Es war ein unvorstellbares Gefühl, ihm so ausgeliefert zu sein. Und irgendwann gipfelte all das in einem gemeinsamen Höhepunkt. Sakura wusste nicht wieso, aber auf einmal liefen ihr die Tränen über die Wangen.
 

Er ließ sie los und blieb schwer auf ihr liegen. Seine Hand streichelte zärtlich über ihre Wange und er küsste eine Träne fort. "Warum weinst du? Habe ich dir weh getan?", fragte er mit einem Anflug von Sorge in der Stimme.
 

"Nein...", wisperte sie unter Tränen. "Nein, hast du nicht." Sie wollte es niemals bereuen. Niemals. Er legte sich neben sie auf die Seite und zog sie in seinen Arm. Er fand die Decke die sie mitgebracht hatten und deckte sich und Sakura damit zu. Sie kuschelte sich an seine Brust und wischte sich die letzten Tränen fort.
 

"Ich wusste es nicht...", flüsterte er nach einem zärtlichen Kuss auf den Mund. "Ich wusste nicht dass du noch Jungfrau warst..."
 

Verlegen schmiegte sie sich an seine Brust. "War ich so furchtbar?"
 

"Nein...", antwortete er schlicht.
 

Glücklich schloss Sakura ihre Augen und genoss dieses Gefühl, das Nachbeben dieser Liebesnacht, in seinen Armen. Er streichelte ihr Gesicht, strich ein paar nass geschwitzte Strähnen fort. Sie war schon fast eingeschlafen, da hörte sie seine Stimme noch mal. "Wenn du mich verraten willst, tu es jetzt. Bevor ich mich in dich verliebe, Sakura." Er zog sie enger in seine Arme. "Es ist zu schön um wahr zu sein, dich bei mir zu haben."
 


 

Als sie gegen Mittag in eines der Lager zurückkehrten, wartete eine Überraschung auf das Paar. Sasuke wurde gleich zu den Obersten des Lagers gerufen und erhielt einen ungewöhnlichen Auftrag. Er war außergewöhnlich ernst, als er zu ihr zurückkehrte. "Unser Auftrag lautet: ‚Entführt den Hokage-Isan Uzumaki Naruto.’ Sie wollen, dass wir nach Konoha gehen, ihn holen und ihn herbringen."
 

"Was? Wir sollen Naruto entführen?"
 

Er nickte ernst. "Sie haben ausdrücklich verlangt, dass wir uns darum kümmern. Wir sollen das zu Ende bringen, was Itachi damals nicht geschafft hat."
 

"Ist das noch ein Test?", fragte sie misstrauisch. "Ich dachte, ich hätte ihnen meine Loyalität bereits bewiesen!"
 

Er zuckte die Schultern. "Ich wünschte, ich wüsste es. Vermutlich ist es tatsächlich ein Test, für uns beide. Wir haben keine Wahl. Wir müssen tun, was sie sagen."
 

"Ich weiß nicht, ob ich das kann, Sasuke."
 

"Wir brauchen zwei Tagesreisen nach Konoha. Denk darüber nach, Sakura. Wenn du bei mir bleiben willst, dann musst du mir helfen, Naruto zu entführen."
 


 

Konohagakure hatte sich nicht verändert, fand Sakura. Aber sie war auch noch nicht so lange fort gewesen wie Sasuke, der sich nach manchen Dingen sehr erstaunt umdrehte. Sie hatten sich beide getarnt um nicht gleich erkannt zu werden und so unbehelligt den Eingang passiert. Als sie sich der Dorfmitte näherten, sagte Sakura leise: "Wie ich ihn kenne, schläft er noch. Eigentlich sollte er um die Zeit seine Schüler unterrichten. Aber er kommt wie Kakashi immer zu spät."
 

"Hn. Ich wusste nicht, dass er an der Akademie unterrichtet."
 

"Du hast einiges verpasst, Sasuke."
 

"Ich weiß."
 

Sie hielten direkt auf das Haus zu, in dem er wohnte. Sie hatten sich schon auf einen Einbruch vorbereitet, aber Naruto machte es ihnen sehr einfach. Die Tür stand einen Spalt offen. "Typisch Naruto", murmelte Sakura.
 

"Aber er ist nicht da", sagte Sasuke mit einem Blick ins Schlafzimmer. "Heute hat er wohl nicht verschlafen." Er verschwand im Schlafzimmer und plötzlich hörte sie ihn wütend schreien. Dann wurde er unterbrochen von einem dumpfen Knall und dann dem Geräusch, als jemand auf den Boden fiel.
 

"Sasuke!", schrie Sakura und stürmte mit gezücktem Kunai ins Schlafzimmer. Sasuke lag bewusstlos am Boden und über ihm stand ein alter Bekannter: Kakashi.
 

Nächstes Kapitel: Gefährliches Spiel



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von: abgemeldet
2007-10-27T12:12:31+00:00 27.10.2007 14:12
oh,mein armer sasu!
*böse zu kakashi schau*
cooles kapi!
Von: abgemeldet
2007-06-24T16:03:22+00:00 24.06.2007 18:03
zum glücklichen 7. mal durchgelesen^^

Von: abgemeldet
2007-06-23T10:23:31+00:00 23.06.2007 12:23
kann mia nit noch einen kommi verkneifen!!!!>.<
ich finde dieses kapi einfach so genial das ich ihnen nochmak schreiben musste
die sind echt ein süßes paar
und sie haben es einfach so genau und perfekt beschrieben das ich alles genau sehen konnte^^
ich lese dieses kapi schon zum 3 mal!!!
Aba kann nit genug davon bekommen!!!!
Ihre
sasulovesaku
Von: abgemeldet
2007-06-21T11:47:07+00:00 21.06.2007 13:47
DAS ISTZ DER OBERKNALLER
Ich weiß gar nit was ich schreiben soll
dann sag ich ma sie sind einfach die Beste
bb
sasulovesaku
Von: abgemeldet
2006-10-15T19:13:25+00:00 15.10.2006 21:13
Ich weiß ich weiß Töte mich bitte nicht das ich jetzt erst schreib.
Das kapitel war super cool
freu mich auf next kapitel
cya rosenbluete001
Von: abgemeldet
2004-02-21T17:17:21+00:00 21.02.2004 18:17
mal ne frage der sasuke war wohl keine jungfrau mehr oder wie o.o
Von:  Shabon
2004-02-12T16:39:11+00:00 12.02.2004 17:39
WOooooooow.... geiles Kapitel. ^^^
Von:  Shabon
2004-02-12T16:38:58+00:00 12.02.2004 17:38
WOooooooow.... geiles Kapitel. ^^^
Von: abgemeldet
2004-02-11T13:07:24+00:00 11.02.2004 14:07
echt genial!das kapitel ist der hammer!echt geil!wirklich super!ich hoffe schon,dass er sich in sie verliebt(falls er das nicht schon ist!)!wären doch echt ein traumpaar,oder?und was sill kaka da?der soll meinen sasu in ruhe lassen!ich geb ihm sonst kloppe!hoffe du schreibst weida und deshalb soll dir auch vergeben sein,dass du kein internet hattest!gaaaaaaaaaaaaaaaaanz viele bussis deine treue
elu-chan
Von: abgemeldet
2004-02-10T16:08:46+00:00 10.02.2004 17:08
Schnell weiter schreiben...das Kapitel war echt super gut!!! Freu mich schon auf die Fortsätzung!!!
Bis denne...XxJulexX


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