Lasset das letzte Schuljahr beginnen
Montag der erste April. Im Haus der Wohngemeinschaft von Sakura war es still, weil alle noch schliefen. Die hübsche Schülerin mit dem rosafarbenen Haar lag in ihrem Bett und seufzte wohlig bis…
I'm walking on sunshine, wooah
I'm walking on sunshine, woooah
I'm walking on sunshine, woooah
And don't it feel good!
Sofort saß sie kerzengerade im Bett. „Ino!“, brüllte sie und riss die Decke weg. Kaum hatten ihre nackten Füße den Boden berührt schon rannte sie zur Tür und riss diese auf. Ihre beste Freundin und Mitbewohnerin stand im Flur und schminkte sich am Garderoben Spiegel, weil die Spiegel in den Bädern zu klein waren.
Nebenbei lief über ihr Handy Musik, und zwar in voller Lautstärke.
„Guten Morgen Sonnenschein. I’m walking on sunshine, wooah“, sang die hübsche Blondine laut, während sie Mascara auflegte.
„Bist du eigentlich ganz richtig im Kopf? Mach sofort die Musik leiser!“, keifte die siebzehnjährige Haruno.
„Erstens weißt du doch das ich einen Schaden habe und zweitens ist das der Wecker. Sobald alle wach sind werde ich sie leiser machen“, erwiderte Ino ungerührt.
Eine weitere Zimmertür öffnete sich und die brünette Ama kam mit einem mörderischen Gesichtsausdruck heraus.
„Ino du hast zehn Sekunden, um diese scheiße auszumachen, sonst mach ich dich kalt.“
„Die zehn Sekunden waren nach deinem Satz schon um TenTen. Und ich bin immer noch warm.“
Die nächste Tür ging auf.
„Wieso haben wir Ino bloß hier mit wohnen lassen? Wir hätten uns stattdessen ein Kaninchen anschaffen sollen“, brummte Temari und ging in die Küche.
Hinata kam zum Schluss aus ihrem Zimmer und Ino stellte die Musik endlich leiser.
„Wenn du eines Tages aufwachst und du hast ein Brotmesser zwischen den Rippen, musste dich nicht wundern“, meinte TenTen genervt und verschwand in ihrem Zimmer, um ihre Schuluniform zu holen.
In der Senju Oberschule gab es eine Uniform Pflicht. So wurde niemand anhand seiner Kleidung von seinen Mitschülern gemobbt, denn einige Schüler kamen aus nicht vermögenden Familien und konnten sich teure Markenkleidung daher nicht leisten. Tsunade hatte daher die Uniformen Pflicht eingeführt.
„Ich brauche erstmal einen Kaffee“, gähnte Sakura und folgte Temari in die Küche, während Hinata ins zweite Bad ging. Ino machte sich weiter fertig und war eine viertel Stunde später die erste die komplett angezogen und gestylt war. Ihre langen blonden Haare hatte sie heute geflochten und neben dem Mascara ein wenig Lipgloss aufgelegt.
Nach und nach machten sich die anderen Mädels fertig. Danach setzen sie sich alle an den Tisch und nahmen ein kleines Frühstück bestehend aus einer Misosuppe, etwas gebratenes Gemüse und Reis. Da sie ihr Geld gut einteilen mussten gab es nur einmal am Tag Fisch oder Fleisch, und zwar am Abend.
„Und habt ihr die neuen Nachbarn mal gesehen?“, fragte die junge Hyuuga in die Runde.
„Ne nur die Umzugshelfer. Aber die neuen Nachbarn hab ich nicht erspähen können“, meinte Ino ein wenig enttäuscht.
„Wer weiß was da für Leute eingezogen sind. Hoffentlich keine verrückten Spinner“, hoffte die hübsche Ama.
„Wir werden es früher oder später erfahren“, gähnte Sakura. „Bin gespannt wie das letzte Schuljahr wird.“
„Iruka wird uns schon ein letztes schönes Jahr bescheren“, meinte Temari. „Er ist schließlich einer der beliebtesten Lehrer und zum Glück unser Klassenlehrer.“
Die Mädels waren froh und dankbar Iruka als Klassenlehrer zu haben. Er war einer der wenigen der sich wirklich für seine Schüler interessierte und einsetzte.
Um halb acht gingen die fünf zur Schule. Heute am ersten Tag gab es noch keinen richtigen Unterricht. Stattdessen wurde über alles gesprochen was in diesem Jahr auf den Plan stand neben den Unterricht und den Klassenarbeiten. Außerdem wurden die Stundenpläne durchgegangen und die Schulkurse nach dem regulären Unterricht.
„Guten Morgen“, begrüßte Tsunade die Schüler persönlich am Eingang der Schule.
„Guten Morgen Tsunade“, grüßten die Mädels ihre Direktorin höflich und gingen weiter als sie von der älteren Blondine aufgehalten wurden. „Moment ihr geht bitte in den zweiten Stock das zweite Klassenzimmer links. Das wird euer Klassenraum für dieses Jahr sein.“
„Warum das?“, fragte Sakura und auch die anderen sahen sich fragend an.
„Das werdet ihr schon erfahren.“
„Wieso bekommen wir einen größeren Raum? Ich kann mich nicht erinnern das man uns gesagt hat das unser altes Klassenzimmer renoviert wird“, überlegte Temari.
„Keine Ahnung wer weiß was sie wieder für verrückte Einfälle hat“, grübelte Tenten.
„Egal wir gehen hin und lassen uns überraschen“, meinte Hinata amüsiert.
Das neue Klassenzimmer war größer als das alte und scheinbar erst vor kurzem gestrichen worden, denn es roch noch nach Malerfarbe. Außerdem gab es neue Tische und Stühle und sogar die Tafel war neu.
„Ob Tsunade jemanden imponieren will?“, mutmaßte Ino und setzte sich ans Fenster. Sie saß immer am Fenster jeder der ihr den Platz streitig machen wollte musste damit rechnen den Kopf oder ein anderes Körperteil zu verlieren. Ähnlich war es, wenn ihr jemand ihren Lieblingsnachtisch wegaß.
Die anderen suchten sich ebenfalls ihre Plätze aus und nach und nach kamen ihre Mitschüler rein.
„Sakura du siehst wieder hinreißend aus! Die Blüte der jugend lässt dich erstrahlen“, rief Lee und kam auf die hübsche Schülerin zu gestürmt.
„Guten Morgen Lee“, begrüße sie ihn lächelnd.
„Hey wisst ihr, was das soll?“, fragte Kiba, als er zusammen mit Shino die Klasse betrat.
„Auch dir einen guten Morgen lieber Kiba“, erwiderte Tenten sarkastisch. „Nein wir wissen von nichts.“
„Komisch.“
Chouji kam als nächstes rein. „Ich hoffe dieses Jahr ist das Essen in der Mensa noch besser. Meine Geschmacksknospen sind sehr sensibel im letzten Schuljahr.“
„Und dein Cholesterin Spiegel wahrscheinlich auf seinem Höhepunkt“, bemerkte Ino trocken.
Die anderen kicherten, während Chouji eine Tüte Chips aus seiner Tasche holte und die öffnete. „Du weißt es ist kurz vor acht am Morgen ist?“, fragte Shino.
„Jap.“
„Und du hast zuhause eben erst gefrühstückt“, meinte Kiba.
„Jap.“
„Lasst es das ist vergebene Lebensmüh“, meinte die hübsche Yamanaka seufzend.
Um Viertel nach acht kam Iruka ins Zimmer und er war nicht alleine. Sieben unbekannte Schüler hatte er im Schlepptau.
„Guten Morgen Leute.“
„Guten Morgen Sensei Iruka“, begrüßten die Schüler ihren Lehrer.
„Wie ihr seht sind wir in ein anderes Klassenzimmer umgezogen der Grund dafür steht neben mir. Wir haben sieben neue Schüler in unserer Klasse und brauchen daher mehr Platz“, sagte der freundliche Lehrer.
„Ich stelle sie euch jetzt vor. Das sind Itachi und Sasuke Uchiha, Shikamaru Nara, Naruto Uzumaki und Neiji Hyuga aus Konoha. Und diese jungen Herren sind Gaara Sabakuno und Sai Tenno aus Suna. Konoha und Suna sind zwei kleine Dörfer, die weiter weg sind, daher wäre es schön, wenn ihr ihnen die erste Zeit helft, wenn sie Fragen oder Probleme haben. Ihre Schule war wesentlich kleiner als unsere und daher ist es hier anders.“
Alle weiblichen Wesen bekamen bei den Anblicken Herzchen Augen. Außer Sakura und ihre Freundinnen. Sie fanden die Jungs auf dem ersten Blick sehr attraktiv, aber das war’s auch schon. Keine von ihnen war ihnen verfallen so wie es scheinbar die anderen waren.
„Okay dann sucht euch einen freien Platz und setzt euch“, sagte Iruka zu den Jungs, die sich sogleich ihre Plätze aussuchten. Sasuke setzte sich hinter Sakura die in der Mitte saß.
Shikamaru setzte sich neben Ino. Naruto bekam den Platz vor Hinata. Itachi und Neiji setzten sich neben Temari und Tenten. Gaara setzte sich nach vorne und Sai hinter Ino.
Die jungen Vampire waren von den verschiedenen Gerüchen dieser Welt fasziniert. Vor allem wie die einzelnen Menschen rochen war interessant. Einige hatten einen wirklich intensiven Duft an sich was auf ihr Blut zurück führte. Da die Jungs sich bisher nur von Blutkonserven ernährt hatten mussten sie erstmal damit klarkommen, dass die Menschen in der Schule einen verführerischen Duft hatten, zumindest wenn es sich bei der bevorzugten Blutgruppe der Vampire handelte.
Sasuke musterte die junge Haruno von hinten und seine Nasenflügel blähten sich ein wenig auf als er ihren Duft war, nahm. Ihre Haare versprühten den Duft nach Lavendel, während der Geruch ihres Körpers so lecker und verführerisch war das er sich unwillkürlich fragte, wie sie schmeckte.
Seinen Freunden ging es ähnlich und sie warfen sich Blicke zu.
Iruka verteilte die Stundenpläne und bat die Schüler bis Mittwoch ihre Schulkurse einzutragen und abzugeben.
„Die Schulkurse sind sowas wie extra Stunden. Abgesehen von dem Pflicht Unterricht könnt ihr euch nach Belieben eure Kurse aussuchen.
Zur Auswahl stehen folgende Kurse. Kunst / Töpfern, Fremdsprachen in Deutsch und Koreanisch, Schach / Shougi, Handarbeit, Gärtnern, Gesundheitserziehung, Umweltschutz und Tierschutz.“
Die Schüler schauten sich ihre Pläne an. Die Pflicht Fächer waren japanisch, Mathe, Englisch, Politik, Geometrie, Biologie, Geschichte, Religion, Sport, Kunst/ Musik und Informatik. Der Sportunterricht fand ein bis zwei Mal die Woche statt während der anderen Fächer zwei bis dreimal in der Woche Unterricht worden.
Sakura trug sich für Fremdsprachen in Deutsch ein. Außerdem in Gesundheitserziehung. Diese Kurse würden jeweils zwei Mal in der Woche stattfinden.
Ino hatte sich für Gärtnern und Gesundheitserziehung eingetragen. Temari für koreanisch und Handarbeit.
Hinata für Handarbeit und Tierschutz und TenTen für Töpfern und Umweltschutz.
Auch die Jungs wussten gleich welche Kurse sie nehmen würden. Sasuke Fremdsprachen in Deutsch und Shougi. Itachi in Koreanisch und Schach. Shikamaru in Shougi und koreanisch. Naruto in Töpfern und Tierschutz, Neiji in Umweltschutz und Schach, Gaara in Deutsch und Schach und Sai in Kunst und Ernährungswirtschaft.
Iruka ging die Pläne weiter durch.
„Denkt daran das wir dieses Jahr auch wieder ein Sportfest bzw. ein Schulfest machen werden. Des Weiteren wird es auch einen Musikwettbewerb geben zwischen unserer Schule und der Taka Oberschule. Tsunade hat, daher beschlossen euch jeden Tag das Musikzimmer für eine Stunde zur Verfügung zu stellen. Sakura du trägst bitte immer einen Tag vorher ein, wann ihr proben wollt.“
Sakura nickte und brannte schon auf den Wettbewerb. Genauso wie ihre Freundinnen.
Nachdem alles weitere besprochen war, verteilte Iruka die Bücher und gab schonmal an welche Themen sie in Japanisch und Politik durchnehmen würden. Als die Stunde vorbei war und der Mathelehrer reinkam gab Ino bereits ein genervtes Schnaufen von sich welches Shikamaru nicht verborgen blieb.
„Mein Name ist Orochimaru und ich bin der Mathelehrer und außerdem leite ich die Kurse in Shougi und Schach. Ich werde versuchen euch im letzten Jahr so viel wie möglich beizubringen und einigen von euch vielleicht endlich etwas beizubringen“, sagte Orochimaru und sah bei den letzten Worten zu Ino. Die blies ihre Wangen auf und sah ihn trotzig an.
„Vielleicht verlässt ihr die Schule dann mit ein wenig Mathe-Kenntnissen und seid nicht völlig aufgeschmissen. Unsere Themen sind folgende.“
Als die Fremdsprachen Lehrerin zur nächsten Stunde rein kam war Inos Stimmung im Keller. Orochimaru hatte ständig kleine spitzen in ihre Richtung geschossen und die junge Yamanaka hatte nur mit Mühe ihr Temperament unterdrücken können. Dieser dämliche alte Esel!
„Ich bin Kurenai und unterrichte Fremdsprachen in Englisch, deutsch und Koreanisch. Und Kunst.“
Kurenai war sehr beliebt bei den Schülern, weil sie nicht nur hübsch und freundlich war, sondern den Unterricht auch interessant gestaltete.
Als Kakashi die Klasse betrat grinste ihn Naruto an.
„Mein Name ist Kakashi Hatake und ich bin euer neuer Informatik und Sportler. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit.“
Asuma stellte sich als Religions und Geschichtslehrer heraus und Yamato als Biologie und Geometrielehrer.
Die Mädels fragten sich warum plötzlich die neuen Schüler und Lehrer da waren, aber sie fanden es auch interessant neue Abwechslung zu haben. Das Schuljahr dürfte interessant werden.
