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Paw Love

von

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9. Feelings of guilt

9. Feelings of guilt
 

Als die Polizei ankam, nahmen sie die drei Angreifer in Gewahrsam. Radditz, Mino, Korami und Zuccki wurden zur Zeugenaussage mit aufs Polizeirevier gebeten. Kakarot wurde von den Sanitätern in den Krankenwagen verfrachtet und ins nächste Krankenhaus gebracht. Sie erklärten Kakarots Bruder, in welches Krankenhaus er gebracht wird und was er alles mitnehmen musste, damit die Ärzte dort seine Daten auffassen konnten.
 

Vegeta und Teddy hatten sich, als die lauten Autos kamen, in ihre Röhre verzogen. Ihnen machten diese ganzen fremden Menschen Angst, da sie nicht wussten, ob nicht jemand versuchen würde, sie wegzusperren, da man die Bisswunden des Älteren auf den Armen und Beinen der Angreifer sehen würde.
 

Nach der Aussage der Vier gegen die Angreifer hatte Radditz das Glück, dass er keine Strafe erhielt, da dieser öfters zugeschlagen hatte, als es eigentlich gebraucht hätte. Ganze dreieinhalb Stunden saßen sie im Verhörzimmer und endlich wurden sie nach draußen entlassen. Da Radditz kein eigenes Fahrzeug besaß, bot Zuccki an, dass er seinen Freund zuerst nach Hause bringen, damit sich dieser duschen und umziehen konnte, da er noch einige Blutspritzer an der Kleidung haften hatte und danach zu Kakarot ins Universitätsklinikum fahren würde. Radditz war mehr als dankbar und nahm das Angebot gerne an. Er suchte noch alles zusammen, was an Daten wichtig für die Ärzte sein könnte und kurz darauf waren sie auf dem Weg zu diesem.
 

Leider hatten Vegeta und Tales nicht so viel Glück. Aufgrund der Aussagen der Angreifern und Schilderungen, dass die Hunde aggressiv waren und sie gebissen und attackiert haben, so wie es die leichten Bissverletzungen von Vegeta auf ihren Armen oder Beinen bewiesen, wurden professionelle Hundefänger engagiert, um sie zu fangen. Radditz Worte, dass diese Hunde nicht aggressiv gegenüber Menschen waren, sondern sich lediglich nur verteidigen wollten und seinen Bruder schützen, hatte dabei leider kein großes Gewicht. Hunde die einmal einen Menschen, egal wegen was, gebissen haben, sind laut den Behörden potentiell gefährdet, es erneut zu tun, ohne ersichtlichen Grund. Deshalb werden sie vorerst in einem Tierheim untergebracht und einigen Wesenstests unterzogen, ehe sie entweder als unbedenklich vermittelt und zur Adoption weiter gegeben werden können oder aber eingeschläfert, wenn sie ein Risiko darstellen.
 

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Im Krankenhaus angekommen, wurde Radditz auch sogleich gesagt, wo sein Bruder untergebracht wurde. Er stutzte etwas, als es hieß, dass dieser momentan in einem Behandlungsraum im Erdgeschoss lag. Sie folgten der farbigen Linienmarkierung, die am Boden entlangführten und meldeten sich an der Anmeldestation für Notfälle. Dort übergab Radditz die Krankenkarte seines Bruders und die Dame am Schalter versuchte sie einzulesen. Jedoch gab es ein Problem und Radditz und Zuccki wurden gebeten, im Wartezimmer zu warten.

40 Minuten saßen sie dort und warteten, bis sie endlich ins Behandlungszimmer und zu seinem Bruder durften. Ein Arzt und zwei Assistentinnen warteten neben dem Bett an dem Kakarot schlief.
 

„Guten Tag die Herren. Wer gehört zu Herrn Son?“

„Guten Tag. Ich, ich gehöre zu ihm. Ich bin sein großer Bruder Radditz Son.“

„Ich bin Zuccki Zunagi. Ein guter Freund.“

„Wie geht es meinem Bruder? Wieso ist er nicht wach?“

„Es gibt da ein paar wichtige Dinge, die besprochen werden müssen. Herr Zunagi, ich muss sie leider bitten, das Krankenzimmer vorerst zu verlassen. Es geht hier um die ärztliche Schweigepflicht.“

„Ja, kein Problem. Ich warte dann draußen. Wenn was ist, ruf mich Radditz.“ Sagte dieser, als er Radditz bedauernden Blick sah.

„Danke Zuccki.“ Antwortete Radditz erleichtert.

„Also zuerst einmal, ihr Bruder schwebt nicht in Lebensgefahr. Jedoch haben wir beim Röntgen leichte Haarrisse auf seinem Schädelknochen gefunden. Die Tatsache, dass ihr Bruder immer noch schläft, liegt an seinem Zustand, den er vorher schon hatte. In seinem Blut wurden spuren eines beginnenden Infekts und Vitaminmangel festgestellt. Auch hat er für sein Alter und Größe ein viel zu geringes Gewicht und steht kurz vor einer Unterernährung. Sein Körper ist äußerst stark ausgezerrt. Können sie mir ihr familiäres Umfeld erklären? Denn Sie sehen, wenn ich mir das erlauben darf, nicht so aus, als hätten sie Versorgungsengpässe.“

„Naja, nein. Mein Bruder und ich leben zusammen in einem Wohnhauskomplex in einer kleinen, billigen drei Zimmer Wohnung. Er lässt mich bei sich Wohnen, da ich kein Einkommen habe und damit ich nicht unter einer Brücke wohnen muss. Der Grund warum er so ausgelaugt und dürr ist, liegt daran, dass, …“
 

Radditz erläuterte dem Doktor alles. Ihre Lebenssituation, die Menge an verfügbaren Geldmitteln und warum sein Bruder so fertig aussah. Er erläuterte die letzten Ereignisse, die Schulden, die getilgt werden mussten und dass es sich in naher Zukunft gebessert hätte, weil er sich ebenfalls um einen Job bemüht hat, um seinen Bruder finanziell unter die Arme zu greifen und damit dieser sich nicht mehr kaputt arbeiten musste.
 

„Verstehe. Das tut mir leid für ihren Bruder, dass er die Zeit davor der alleinige Versorger der Familie sein musste und gut, dass sie nun auch etwas dazu beisteuern. Dennoch bleibt immer noch ein Problem bestehen. Ihr Bruder bräuchte dringend 14 Tage medizinische Betreuung, mindestens 7 Tage. Jedoch gibt es ein Problem mit seiner Krankenkasse. Seine Krankenkarte funktioniert nicht. Wir können sie nicht einlesen und haben, weil wir dachten, es handelt sich vielleicht um einen Defekt unseres Gerätes, bei seiner Versicherung angerufen. Uns wurde mitgeteilt, dass ihr Bruder diese vor 5 Jahren gekündigt hatte.“

„Was?! Aber, … vor 5 Jahren? Warum nur? Was bedeutet das jetzt für meinen Bruder?“

„Da er nicht versichert ist, können wir ihn leider nicht hierbehalten und behandeln. Wir haben ihn grundversorgt, doch für eine weitere Behandlung sind uns nun die Hände gebunden. Es sei denn, sie können die Behandlung aus eigener Kasse bezahlen.“

„Von wie viel Geld reden wir da?“

„Ich kann es ihnen nicht genau nennen, aber ich würde die Summe bei den mindestens 7 Tagen, die ihr Bruder benötigen würde, zwischen 7.500 und 12.000 Zeni schätzen.“

„Oh. Das ist ein Haufen Schotter. So viel haben wir nicht. Ich kann diese Summe leider nicht aufbringen. Zudem kann ich auch nicht auf das Konto meines Bruders zugreifen, solange er mir keine Vollmacht und Erlaubnis gibt und selbst wenn, es sind nur 4000 Zeni drauf, das deckt kaum die Hälfte.“

„In dem Falle geht es nicht anders. Ihr Bruder wurde grundversorgt und ist außer Lebensgefahr. Das Einzige, was wir ihnen jetzt noch in dieser Situation anbieten können, ist, einen Krankentransport an ihre Adresse und ihren Bruder dort sicher in einem Raum ihrer Wahl abzulegen.“

„… Ja … das wäre gut. Danke.“ Antwortete Radditz bedrückt und enttäuscht von sich, da er seinem Bruder nicht helfen konnte.

„Dann werde ich die Papiere für die Entlassung vorbereiten. Es wird einige Minuten dauern. Sie können währenddessen hier bei ihrem Bruder bleiben.“ Sprach der Arzt.
 

Dieser verließ nun das Zimmer zusammen mit seinen Helferinnen und Zuccki kam ins Zimmer. Er runzelte die Stirn, als er sah, dass Radditz, sein Kumpel fast den Tränen nahe war.
 

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„Was ist los? Geht es Kakarot doch schlechter als erst behauptet?“

„Nein, … es ist nur, *schnief* scheiße. Mein Bruder hat mir immer geholfen und dafür gesorgt, dass ich medizinisch versorgt bin, egal was es war und jetzt ist er schwer verletzt und sollte eigentlich mindestens 7 Tage hier bleiben. Aber ich habe kein Geld. Ich kann die Behandlung, die er dringend benötigen würde, nicht zahlen und sie schmeißen uns sozusagen wegen fehlender Geldmittel aus dem Krankenhaus.“

„Was zum …! Dürfen die das überhaupt?“

„Anscheinend. Zumindest bekommen wir noch einen Krankentransport nach Hause, aber was dann, … ich habe keine Ahnung wie ich meinen Bruder versorgen muss. Außerdem bahnt sich offenbar ein Infekt an, das heißt, er benötigt Antibiotika oder Medizin. Fuck, ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Ich bin solch ein Versager *schnief*.“

„Wie viel müsstest du für die 7 Tage blechen? Hast du das zufällig gefragt?“

„Ja. Der Doktor konnte mir den Preis nicht genau nennen. Je nachdem, was mein Bruder alles an Behandlungen und Medikamenten bräuchte, würde es zwischen 7.500 und 12.000 Zeni kosten.“
 

Nachdem Radditz seinem Freund erklärt hatte, was los war, klebte dessen Augenmerk auf seinem Handy. Zuccki tippte auf dem Display seines Handys, runzelte die Stirn und überlegte. Währenddessen kam auch schon der Arzt mit den nötigen Briefen herein, gefolgt von zwei Sanitätsfahrern, die eine Liege mit sich schoben.
 

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„So, das ist für sie Herr Son. Das sind die Entlassungspapiere und diese Herrn werden ihren Bruder zu ihnen nach Hause bringen. Gibt es noch Fragen?“

„Warten sie. Nehmen sie ihn auf. Ich bezahle die Behandlungskosten für die 7 Tage!“ Unterbrach Zuccki die Sanitäter, die gerade dabei waren, die Liege für Kakarot fertig zu machen.

„Zuccki? Das ist ein Haufen Cash! Bist du sicher?“ Fragte Radditz ungläubig.

„Ja, ich bin sicher. Herr Doktor, ich bezahle die Behandlungen. Nehmen sie bitte Kakarot Son als ihren Patienten auf.“

„Ist das für sie in Ordnung Herr Son?“ Wandte sich der Arzt noch einmal an Radditz.

„Ja. Ja klar!“ Konnte Radditz nur unendlich dankbar antworten.

„Na schön, dann warten sie hier. Ich werde die Verlegung und Aufnahme organisieren. Die Schwestern werden dann mit den nötigen Papieren kommen und ihren Bruder abholen und in eines der Krankenzimmer bringen. Allerdings könnte das nun etwas länger dauern. Rechnen sie mit einer Wartezeit von etwa zwei Stunden.“

„Okay.“
 

Zuccki und Radditz sahen dabei zu wie die ganzen Leute wieder aus dem Krankenzimmer gingen, und nickten ihnen noch dankend zu, als sie eine gute und schnelle Genesung für Kakarot aussprachen, ehe es wieder ruhig wurde. Beide wandten sich dem Schlafenden auf dem Bett zu, ehe Radditz erleichtert seufzte.
 

„Hey Bro, danke. Das hättest du wirklich nicht tun müssen. Ich verspreche, ich werde versuchen dir das Geld zurück zu zahlen, sobald ich kann.“

„Kein Problem. Wozu sind Freunde denn da? Lass das vorerst stecken, da findet sich schon etwas. Ich will doch auch, dass es deinem Bruder gut geht. Aber was mir gerade einfällt, wieso übernimmt seine Krankenkasse die Behandlung nicht?“

„Er hatte sie vor 5 Jahren gekündigt. Aber ich weiß nicht wieso.“

„Vor 5 Jahren? Hattest du nicht damals einen Motorradunfall? Musstest du nicht auch ins Krankenhaus?“

„Ja, stimmt. Ich hatte und habe keine Versicherung mehr. Sie hatten sie mir gekündigt, weil ich den Beitrag nicht mehr bezahlen konnte und Kakarot hatte sich um den ganzen Papierkram vom Krankenhaus gekümmert. Ich habe mir dabei nichts gedacht und auch nie nachgefragt. Scheiße, … wieder hab ich Mist gebaut und ihn damit rein gezogen. Fuck.“

„Mach dir keinen Kopf. Wenn du deinem Bruder nichts bedeuten würdest, egal welchen Bullshit du baust, säßest du längst wieder auf der Straße. Ich denke, er weiß, dass du dasselbe für ihn tun würdest, und das tust du jetzt gerade auch.“

„Hä? Wie denn? Alles, was ich tun kann, ist hier dumm rumzustehen.“

„Du hast für deinen Bruder bei deinen Freunden um Hilfe gebeten. Also hilfst du ihn.“

„Was laberst du Alter? Du hast es doch von dir aus angeboten.“

„Lassen wir es gut sein. Deinem Bruder wird geholfen und wir können dir helfen, das ist alles, was zählt.“

„Du hast recht. Danke nochmal.“

„Nicht dafür.“



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